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Beschlussvorlage (Sanierung Stadion Liblar Konzeptplanung)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
103 kB
Datum
10.12.2013
Erstellt
03.10.13, 06:05
Aktualisiert
03.10.13, 06:05
Beschlussvorlage (Sanierung Stadion Liblar
Konzeptplanung) Beschlussvorlage (Sanierung Stadion Liblar
Konzeptplanung) Beschlussvorlage (Sanierung Stadion Liblar
Konzeptplanung)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 56/2013 3. Ergänzung Az.: 6713-13/01 Amt: - 65 BeschlAusf.: - - 652 - Datum: 23.09.2013 gez. Böcking Amtsleiter RPA - 20 - BM / Dezernent Beratungsfolge Sportausschuss Termin 15.10.2013 vorberatend Betriebsausschuss Straßen 20.11.2013 vorberatend Rat 10.12.2013 beschließend Betrifft: 02.10.2013 Datum Freigabe -100- Bemerkungen Sanierung Stadion Liblar Konzeptplanung Finanzielle Auswirkungen: Finanzielle Mittel müssen in den Wirtschaftsplan 2014 eingestellt werden Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: 1. Das Ergebnis der Besprechung mit den Nutzern des Stadions Liblar und den Schulen (siehe Anlage) dient der weiteren Beratung als Grundlage. 2. Mit der weitergehenden Planung sowie der Erarbeitung eines Leistungsverzeichnisses wird das Büro Dalhaus & Engelmayer aus Weilerswist beauftragt. Begründung: Zu 1. Entsprechend der Vorgabe des Sportausschusses fand am 05.09.2013 ein Gespräch mit den Nutzern des Stadions Liblar zur Abstimmung eines Planungsvorschlags statt. Das Gespräch verlief überaus konstruktiv und hatte folgende einvernehmliche Ergebnisse: Die Teilnehmer sprachen sich einhellig für die Umsetzung der in der V 56/2013, 1. Ergänzung aufgeführten Variante 2 aus, die folgendes beinhaltet: Modul 1 (Kosten ca. 600.000 Euro) Herstellung aller Kunststoffflächen (Laufbahn, Segmente) außer Kleinspielfeld Flutlichtanlage Barrieren mit Gittermatte Modul 2 (Kosten ca. 500.000 Euro) Kunstrasenspielfeld für Hockey und Fußball Ballfangzaun aus Textilnetz Beregnungsanlage Entwässerungsarbeiten Modul 3 (Kosten ca. 150.000 Euro) Kleinspielfeld aus Kunststoff (40 x 20 m), Kugelstoßanlage Entgegen der bisherigen Planung mit vier Laufbahnen wird der Bau von sechs Tartan-Laufbahnen als notwendig erachtet. Statt der geplanten acht Flutlichtmasten werden nur sechs benötigt. Die Weitsprunganlage soll am bisherigen Standort verbleiben, der Zugang für die Schulen vom Park aus (gegenüber des Vereinsheims) bleibt erhalten. Die Verlegung eines unverfüllten Kunstrasenbelags wird favorisiert, die Linierung soll für zwei parallele Kleinspielfelder, Hockey- und Fußballfeld sowie für die Strafräume erfolgen. Allen Beteiligten ist klar, dass durch diese Konfiguration im Stadion Liblar keine hochklassigen Leichtathletik-Wettkämpfe durchgeführt werden können, da aufgrund des Kunstrasenbelags die Wurfdisziplinen weder trainiert noch ausgeführt werden können. Zu den Mehrkosten für den unverfüllten Belag können z. Zt. noch keine Angaben gemacht werden. Nach bisherigen Recherchen ist der unverfüllte Belag zwar teurer, hat aber auch eine längere Lebensdauer. Zu diesem Punkt müssen noch dezidierte Erkundigungen eingeholt werden. Sobald mir ein Ergebnis vorliegt, werde ich im Ausschuss berichten. Für den Bau der beiden zusätzlichen Laufbahnen entstehen Mehrkosten von ca. 100.000 €, Einsparungen ergeben sich durch den Wegfall von zwei Flutlichtmasten. Selbstverständlich werden alle Belange hinsichtlich der Verkabelung und sonstiger Versorgungsleitungen berücksichtigt. Die Anregung der Hockey-Abteilung der SGE hinsichtlich des Belags wurde diskutiert und durch die Empfehlung, einen unverfüllten Kunstrasenbelag zu wählen obsolet. In einem Schreiben an sämtliche Nutzer des Stadions und auch im Rahmen unseres Gesprächs habe ich jedoch dringend davon abgeraten, die Aschelaufbahn neben einem Kunstrasenplatz bestehen zu lassen. Bekannt ist, dass durch den Schmutzeintrag von der Aschenbahn auf den Kunstrasen die Wasserdurchlässigkeit des Kunstrasenplatzes auf Dauer nicht zu gewährleisten ist. Diese Ansicht entspricht auch der Expertenmeinung. Zu 2. Inzwischen wurden drei weitere Planungsbüros um ein Angebot zum Ausbau des Stadions gebeten. Die Angebote wurden auf der Grundlage der Vorplanung des Büros Ulenberg & Illgas erstellt, da die örtlichen Gegebenheiten nicht viel Spielraum zulassen. Das Büro Dalhaus & Engelmayer aus Weilerswist hat hinsichtlich der Erarbeitung eines Leistungsverzeichnisses (siehe V 56/2013 2. Ergänzung) das günstigste Angebot abgegeben. Da auch dieses Büro Referenzen zur Sportplatzbau vorlegen kann und bereits erfolgreich mit dem Eigenbetrieb Straßen zusammen gearbeitet hat, habe ich keine Bedenken, Dalhaus & Engelmayer mit der Planung, Ausschreibung und Bauleitung dieser Maßnahme zu beauftragen. Aufgrund der modularen Bauweise erhöht sich ein das Honorar für das Planungsbüro Dalhaus & Engelmayer um ca. 21.000,00 € (18,3 %), da die Module zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgeführt werden. Falls die Module 1 und 2 jedoch über den Jahreswechsel 2014/2015 gebaut würden, reduziert sich die Erhöhung des Honorars auf 7.500,00 €. Zu evtl. Erhöhung von Baukosten kann ich keine Aussage treffen, da dies von vielen Faktoren abhängig ist (z.B. Jahreszeit und Auftragslage der anbietenden Firmen). Im Falle eines Ausbaus über den Jahreswechsel 2014/2015 kann jedoch auch hier mit einer erheblichen Kosteneinsparung gerechnet werden. Gerade die Tiefbauarbeiten, die einen großen -2- Anteil an der Baumaßnahme ausmachen, können in einem Zug durchgeführt werden. Durch eine Mehrung der Massen (Flächen) sind bessere Einheitspreise erzielen. In den Wintermonaten wird das Stadion auch nicht so stark frequentiert, so dass dieser Zeitraum auch für die Sportler keine große Einschränkung bedeutet. Die Bauarbeiten könnten im März/April 2015 abgeschlossen werden. (Erner) -3-