Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Sitzungsvorlage (Asylbewerberheim Selgersdorf und Oststraße)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
127 kB
Datum
22.11.2012
Erstellt
15.11.12, 15:18
Aktualisiert
15.11.12, 15:18
Sitzungsvorlage (Asylbewerberheim Selgersdorf und Oststraße) Sitzungsvorlage (Asylbewerberheim Selgersdorf und Oststraße) Sitzungsvorlage (Asylbewerberheim Selgersdorf und Oststraße)

öffnen download melden Dateigröße: 127 kB

Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 65 Az.: Heu/Wo Jülich, 25.10.2012 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 454/2012 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss Termin 22.11.2012 TOP Ergebnisse Haupt- und Finanzausschuss Stadtrat Asylbewerberheim Selgersdorf und Oststraße Anlg.: 1 SD.Net Beschlussentwurf: Im Haushalt 2013 werden 1.) 60.000,-- € für das Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems für die Außenfassade des Asylbewerberheimes Oststraße und 2.) 55.000,00 € für Instandhaltungsarbeiten am Asylbewerberheim Selgersdorf bereitgestellt. Begründung: In Bezug auf Punkt 1 des Beschlussentwurfes, Asylbewerberheim Oststraße, wird auf die Vorlage Nr. 367/2012 zur Sitzung am 20.09.2012 verwiesen (s. Anlage). Hinsichtlich des Asylbewerberheimes Selgersdorf wurden seitens der Verwaltung die wesentlichen Punkte zur Beurteilung des baulichen Zustandes im nachfolgenden Bericht zusammengestellt: Beurteilung des Objektes: Das besagte Gebäude wurde 1992 errichtet. Es ist auf 8 Wohneinheiten ausgelegt, wo derzeit 35 Personen untergebracht sind. Es besteht aus einer Rahmenkonstruktion in Kombination aus Stahlträgern und Holz. Die Wände und Decken sind nicht in Massivbauweise hergestellt. Wand und Deckenflächen sind mit Holz- bzw. Trockenbauplatten beplant. Das gesamt Objekt weist aufgrund seines Alters, der Bauweise und vor allem der intensiven Nutzung starke Abnutzungserscheinungen in allen Bereichen auf. Wie bekannt und deutlich sichtbar ist die Außenfassade im Laufe der Jahre verschmutzt und veralgt. Darüber hinaus bestehen an der gesamten Außenfassade vor allem im Bereich bis zu 2,00 m Höhe Beschädigungen am Wärmedämmverbundsystem, die teilweise auf mechanische Einwirkungen zurückzuführen sind. Diese Beschädigungen können durch Ergänzung der Dämmung, der Armierung und des Oberputzes nachgearbeitet werden. Im Sockelbereich sind stellenweise Beschädigungen des Wärmedämmverbundsystems zu erkennen, die z. T. durch Ratten und Mäuse hervorgerufen wurden. Eine intensive Schädlingsbekämpfung wird seit längerem durchgeführt und hat auch zu einer deutlichen Verringerung des Befalls geführt. Um den Zugang von Schädlingen im gesamten Sockelbereich zu erschweren, wäre ein Verschließen des bestehenden Spitzschutzstreifens mittels Betonplatten sinnvoll. Die im Objekt vorhandenen Fensteranlagen wurden im Laufe der Jahre, je nach Bedarf, in Einzelfällen erneuert. Derzeit sind an einigen Elementen Beschädigungen, sowohl an den Fensterrahmen als auch an der Mechanik festzustellen. Diese vorhandenen Beschädigungen werden ständig im Zuge der laufenden baulichen Unterhaltung beseitigt. Ähnlicher Sachverhalt gilt für Wohnungseingangs- Zimmertüren. Durch die starke Beanspruchung werden Beschädigungen im Rahmen der BU beseitigt. Das gesamt Objekt verfügt in den Fluren- und Wohnungsbereichen über Raster- und Abhangdecken. Diese sind bereits überstrichen bzw. teilweise ausgetauscht worden. Mangelhafte Abdichtungen der Duschräume im Obergeschoss sind hauptursächlich für die in der Vergangenheit aufgetretenen Wasserschäden an den Decken des Erdgeschosses. Diese wurden ebenfalls in den letzten Jahren teilweise saniert. Weitere Maßnahmen werden notwendig. Weiterhin wurden die Elektroinstallationen untersucht. Eine Grundsanierung ist im diesem Bereich nicht notwendig. Kleinere Maßnahmen, wie Erneuerung einzelner Unterverteilungen, Überarbeitung der Installationen im Hausanschlussraum, Erneuerung von Schaltern und Steckdosen usw. sollten im nächsten Jahr vorgenommen werden. Insgesamt besteht am Asylbewerberheim Selgersdorf verstärkter Instandhaltungsbedarf, der nicht auf einzelne Bereiche beschränkt werden kann. Daher sind die bereits vorgenommen Arbeiten weiterzuführen. Darunter fallen die Sanierung weiterer Duschräume, Installations- und Fliesenarbeiten, die Überarbeitung bzw. der Austausch einzelner Fensteranlagen sowie Außenanstrich. Kurzfristig, d.h. für das HHJ 2013 sollten daher folgende Maßnahmen durchgeführt werden: - Außenanstrich des Wärmedämmverbundsystems - Ergänzung der Elektroinstallationen - Sanierung der Duschbereich in 4 Wohneinheiten - Reparaturarbeiten Fensteranlagen - Ertüchtigung der Blitzschutzanlage - kleinere Dachreparaturen Gesamtaufwand: 18.000,00 € 10.000,00 € 15.000,00 € 5.000,00 € 3.000,00 € 4.000,00 € 55.000,00 € Aufgrund aktueller Entwicklungen, d.h. steigende Asylanträge, ist der Platzbedarf steigend. Eine Aufgabe des Gebäudes in Selgersdorf kann derzeit nicht in Erwägung gezogen werden. Sitzungsvorlage 454/2012 Seite 2 1.Finanzielle Auswirkungen: x Gesamtkosten: ja nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: ja jährl. Einnahmen: x nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung ja x nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja Sitzungsvorlage 454/2012 x nein nein Seite 3