Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
138 kB
Datum
09.12.2014
Erstellt
20.11.14, 15:47
Aktualisiert
20.11.14, 15:47
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT BAD MÜNSTEREIFEL
BERICHT IM RAHMEN DES
FINANZCONTROLLINGS
ZUM 30.09.2014
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorbemerkung ............................................................................................................3
2.
Erträge und Aufwendungen.........................................................................................3
2.1.
Abweichungsanalyse ..................................................................................................4
2.2.
Erläuterungen zu den Abweichungen..........................................................................5
2.2.1. Erträge........................................................................................................................5
2.2.2. Aufwendungen ............................................................................................................8
3.
Abwicklung Finanzplan .............................................................................................11
4.
Handlungsbedarf.......................................................................................................12
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 2 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
1.
Vorbemerkung
Als Teil des Internen Kontrollsystems (IKS) wurde im Jahr 2013 mit dem Aufbau eines
aussagekräftigen Berichtswesens begonnen, das den Entscheidungsträgern (Rat und
Verwaltungsführung) notwendige und unterstützende Informationen für operative und
strategische Entscheidungen liefern soll.
Weiter soll durch die Einrichtung eines kostenorientierten Finanzcontrollings auf Basis
des Berichtswesens die Wirtschaftlichkeit des Ressourceneinsatzes analysiert und Erfolgs- und Rationalisierungspotentiale aufgezeigt werden.
Weiter soll das Berichtswesen in Abstimmung mit Rat und Verwaltung schrittweise
durch detailliertere Betrachtungen einzelner Kostenstellen und Kostenarten ausgebaut
werden. Ein Softwaretool zur Analyse und zum interkommunalen Vergleich von Kennzahlen ist ab Mai 2014 im Einsatz. Auswertungen und Vergleiche werden in die folgenden Berichte bedarfsorientiert eingebaut.
2.
Erträge und Aufwendungen
Die Gliederung der Zeilen der nachfolgenden Abweichungsanalyse erfolgt analog zum
Muster des Gesamtergebnisplanes und der Gesamtergebnisrechnung, mit einer zusammenfassenden Übersicht des Gesamtergebnisses und nachfolgend der Erläuterung wesentlicher Abweichungen einzelner Ertrags- und Aufwandsarten.
Die Spalten im Bereich „von … bis …“ zeigen als „Plan“ die auf den Berichtszeitraum
herunter gebrochenen Planwerte und als ‘Ist‘ alle bis zum jeweiligen Berichtszeitraum
vorgenommenen ergebniswirksamen Buchungen. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in
absoluten und prozentualen Abweichungen vorgenommen.
Die Spalten im Bereich „Jahreswerte“ stellen das ‘Ist‘ des jeweiligen Berichtszeitraums
und die voraussichtlich noch anfallenden Buchungen bis zum Jahresende ins Verhältnis zum Jahreshaushaltsansatz. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in absoluten und
prozentualen Abweichungen vorgenommen. Hieraus ist dann ein erster Überblick möglich, ob die Planung für das betreffende Jahr eintreten wird oder nicht.
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 3 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
2.1. Abweichungsanalyse
Abweichungsanalyse für Ergebnisplan September 2014
von Januar bis September 2014
Ertrags- und Aufwandarten
Steuern und ähnliche
Abgaben
1.
+
2.
3.
+
+
4.
+
5.
+
6.
+
7.
8.
+
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfererträge
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen und
Kostenumlagen
Sonstige ordentliche Erträge
Aktivierte Eigenleistungen
+/- Bestandsveränderungen
10. = Ordentliche Erträge
Personalaufwendungen
11.
Versorgungsaufwendun12.
gen
Aufwendungen für Sach13.
und Dienstleistungen
Bilanzielle Abschreibungen
14.
abs.
Abw.
Prognose Jahreswerte
proz.
Abw.
Plan
Ist
12.488.166
12.085.764
-402.402
4.078.164
4.435.025
abs.
Abw.
proz.
Abw.
Plan
Ist
-3
16.650.888
17.256.575
605.687
4
356.861
9
5.437.552
5.223.793
-213.759
-4
75.750
58.343
-17.407
-23
101.000
90.800
-10.200
-10
2.608.554
2.496.303
-112.251
-4
3.478.072
3.435.972
-42.100
-1
301.300
247.936
-53.364
-18
401.734
322.354
-79.380
-20
296.526
357.982
61.456
21
395.368
470.181
74.813
19
708.934
711.092
2.158
0
945.248
1.041.254
96.006
10
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
20.557.394
20.392.445
-164.949
-1
27.409.862
27.840.929
431.067
2
4.057.341
3.865.577
-191.764
-5
5.409.789
5.436.494
26.705
0
815.546
732.358
-83.188
-10
1.087.396
1.080.310
-7.086
-1
5.329.521
3.938.074
-1.391.447
-26
7.106.028
6.369.482
-736.546
-10
9.
15.
-
16.
=
17.
=
18.
19.
+
-
20.
=
21.
=
22.
23.
+
-
24.
=
25.
=
26.
Transferaufwendungen
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Ordentliche Aufwendungen
Ergebnis der laufenden
Verwaltungstätigkeit
(= Zeilen 10 und 17)
Finanzerträge
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
Finanzergebnis
(=Zeilen 19 und 20)
Ordentliches Ergebnis
(Zeilen 18 und 21)
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
Außerordentliches Ergebnis
(= Zeilen 23 und 24)
Jahresergebnis
(= Zeilen 22 und 25)
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
2.564.483
2.572.499
8.016
0
3.419.311
3.430.000
10.689
0
10.331.613
10.452.598
120.985
1
13.775.485
13.721.067
-54.418
0
820.501
856.061
35.560
4
1.094.002
1.131.076
37.074
3
23.919.005
22.417.167
-1.501.838
-6
31.892.011
31.168.429
-723.582
-2
-3.361.611
-2.024.722
1.336.889
-40
-4.482.149
-3.327.500
1.154.649
-26
582.750
779.589
196.839
34
777.000
779.589
2.589
0
664.887
545.730
-119.157
-18
886.516
778.006
-108.510
-12
-82.137
233.859
315.996
-385
-109.516
1.583
111.099
-101
-3.443.748
-1.790.863
1.652.885
-48
-4.591.665
-3.325.917
1.265.748
-28
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
-3.443.748
-1.790.863
1.652.885
-48
-4.591.665
-3.325.917
1.265.748
-28
Seite 4 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
2.2. Erläuterungen zu den Abweichungen
Nachfolgend werden die größeren Abweichungen zwischen Planung und Ist erläutert.
Bei den prognostizierten Jahreswerten können sich im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten noch Veränderungen ergeben.
2.2.1 Erträge
Steuern und ähnliche Abgaben
Bei den Steuern und ähnlichen Abgaben zeigt sich zum Berichtszeitpunkt eine Abweichung von -3% zum Haushaltsansatz.
Die Erträge der Grundsteuer A und B sowie der Hundesteuer werden nach derzeitigem Stand in etwa dem Jahresansatz entsprechen.
Bei der Zweitwohnungsteuer wird der Jahresansatz nach derzeitigem Stand um
gut 16% bzw. knapp 23 T€ überschritten werden.
Bei den Erträgen der Vergnügungssteuer kann voraussichtlich nur die Hälfte
des Jahresansatzes realisiert werden. Grund ist zum einen ein Rückgang an
steuerpflichtigen Betrieben und des weiteren ein Rückgang an Spielgeräten in
den verbleibenden Vergnügungsstätten aufgrund geänderter rechtlicher Vorgaben.
Bei der Gewerbesteuer ergibt sich aktuell zum Jahresende eine Ansatzüberschreitung um rd. 15% bzw. 500 T€, bedingt durch größere Nachveranlagungen. Hierzu ist anzumerken, dass dadurch auch höhere Transferaufwendungen
für die Gewerbesteuerumlage und den Fonds deutscher Einheit von rd. 80 T€
fällig werden.
Zum Ertrag aus der Fremdenverkehrsabgabe wird auf die Ausführungen im Bericht
zum 31.03.2014, die Ratssitzung vom 30.09.2014 sowie die Beratungen in der interfraktionellen Arbeitsgruppe zum Thema verwiesen.
In der Gesamtbetrachtung zum Jahresende ergibt sich nach derzeitigem Kenntnisstand
bei der Ertragsposition Steuern und ähnliche Abgaben eine Abweichung von +4% bzw.
rd. 600 T€.
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 5 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Die Erträge aus Zuwendungen und allgemeinen Umlagen übersteigen zum Berichtszeitpunkt die Planzahlen wiederum um 9%.
Grund hierfür ist nach wie vor die Verbuchung höhere Abschläge an Schlüsselzuweisungen als planerisch zum 30.09. angenommen.
Die Fördermaßnahme Wasserrahmenrichtlinie kann aus mehreren Gründen im Jahr
2014 nicht angegangen werden, so dass die unter Konto 412160 veranschlagte Landeszuweisung in Höhe von 44.800 € nicht vereinnahmt wird. Dem gegenüber fallen
auch keine Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Konto 524210) zu der
Maßnahme an.
Die unter Konto 414105 - LZ Sanierung Stadtmauer - veranschlagte Förderung in Höhe
von 66 T€ für den 4. Bauabschnitt wird in 2014 nicht erfolgen (siehe auch Erläuterung
zu Kostenstelle 10523100 im Haushalt 2014/2015). Korrespondierend dazu fallen bei
den Sach- und Dienstleistungen auch keine Aufwandsbuchungen für die Sanierungsarbeiten an.
Eine weitere Ursache für die Abweichung ist, dass die Erträge aus der Bildungs- und
Sportpauschale bisher nur in der Höhe berücksichtigt sind, wie nach derzeitigem Stand
Maßnahmen der baulichen Unterhaltung an Schulen und Sportstätten bis zum Jahresende abgewickelt werden können.
Der Ertragsrückgang wirkt sich somit größtenteils ergebnisneutral aus.
In der Jahresbetrachtung wird das Ergebnis bei den Zuwendungen und allgemeinen
Umlagen nach derzeitigem Stand eine Abweichung von -4% bzw. rd. -213 T€ zur
Haushaltsplanung ausweisen.
Sonstige Transfererträge
Bei den sonstigen Transfererträgen ergibt sich zum Berichtszeitpunkt eine Abweichung
von -23% zur Haushaltsplanung und zum Jahresende nach derzeitigen Erkenntnissen
von -10% bzw. rund 10 T€. Ursache sind geringere Erträge beim Verpflegungsgeld
OGS. Korrespondierend zu den Mindererträgen fallen auch geringere Aufwendungen
bei der Verpflegung OGS an.
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 6 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte bleiben aktuell insgesamt mit -4% hinter
den Erwartungen zurück. Grund hierfür sind nach wie vor insbesondere die Benutzungsentgelte eifelbad (Konto 432116), die aktuell mit rd. 80 T€ hinter den Planansätzen zurückbleiben. Dieser Trend wird sich wohl auch bis zum Jahresende fortsetzen.
Der Ansatz bei den Sondernutzungsgebühren Straßen (Konto 432108) bleibt ebenfalls
auch nach dem dritten Quartal hinter den Planansätzen zurück, aktuell mit 7.800 €
bzw. 16 %.
Positiv ist die Entwicklung bei den Benutzungsentgelten Parkscheinautomaten (Konto
432106). Hier ergibt sich zum Berichtszeitpunkt eine Ansatzüberschreitung von rd.
52.000 €. Diese wird sich jedoch vermutlich zum Jahresende witterungsbedingt noch
etwas abflachen.
Insgesamt muss nach derzeitigem Kenntnisstand bei den öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten zum Jahresende mit einer Ansatzunterschreitung von -1% bzw. rd. -42
T€ gerechnet werden.
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Die Erträge aus privatrechtlichen Leistungsentgelten liegen zum Stichtag 30.09.2014
rund -18% und zum Jahresende voraussichtlich -20% hinter den Erwartungen. Bezüglich der Ursache wird auf die Ausführungen im Bericht zum 2. Quartal 2014 verwiesen.
Kostenerstattungen und Umlagen
Bei den Kostenerstattungen und Umlagen ergibt sich zum Berichtszeitpunkt und auch
in der Jahresbetrachtung eine Abweichung von +21% bzw. +19% zum Haushaltsansatz. Hauptursache sind höhere Landeszuweisungen nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz als planerisch angenommen. Diesen Mehrerträgen stehen jedoch entsprechend
höhere Aufwendungen bei der Position Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
gegenüber.
Sonstige ordentliche Erträge
Die sonstigen ordentlichen Erträge entsprechen zum Berichtzeitpunkt in etwa den
Planzahlen. Zum Ende des Jahres ergeben sich nach derzeitigem Stand Mehrerträge
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 7 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
von
96.000
€.
Hauptgrund
ist
die
Verbuchung
von
Gewerbesteuer-
Nachzahlungszinsen (Konto 456250) und höhere Erträge aus der Abwicklung von
Schadensfällen (Konto 459100) als planerisch angenommen. Letztere Erträge führen
jedoch nicht zu einer Ergebnisverbesserung, da sich die Schadensbeseitigung aufwandsseitig niederschlägt.
Die Verwarnungsgelder (Konto 456100) überschreiten den Planansatz zum Berichtszeitpunkt wiederum um 16% bzw. rd. 15 T€. Auch zum Jahresende kann bei dem
Sachkonto mit Mehrerträgen in dieser Größenordnung gerechnet werden.
2.2.1.
Aufwendungen
Personalaufwendungen
Die Personalaufwendungen bleiben zum Berichtsstichtag noch 5% hinter den Erwartungen. Der Landtag hat Anfang November die Übernahme der Besoldungsanpassung
ab A11 aufwärts beschlossen. Die entsprechenden Nachzahlungen erfolgen im Dezember 2014. Dieser Mehraufwand kann teilweise durch die Auflösung der im Jahresabschluss 2013 gebildeten Rückstellung kompensiert werden.
Zum Jahresende wird der Ansatz bei den Personalaufwendungen, bedingt durch die
Tariferhöhung bei den Beschäftigten und die Erhöhung der Beamtenbesoldung nach
derzeitigem Stand leicht überschritten werden. Negativ können sich die noch vorzunehmenden Rückstellungsbuchungen auswirken.
Versorgungsaufwendungen
Die Versorgungsaufwendungen bleiben zum Berichtszeitpunkt 10% hinter den Ansätzen zurück. Die Jahresansätze werden aus derzeitiger Sicht leicht unterschritten.
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
Die Position der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen setzt sich aus annähernd 120 Sachkonten zusammen. Nachfolgend werden größere Abweichungen erläutert.
Die Aufwendungen für die Instandhaltung der Gebäude (Konto 521500) als Position mit
dem höchsten Ansatz bei den Sach- und Dienstleistungen belaufen sich zum Berichtszeitpunkt auf 600 T€ (Buchungen zu Lasten Ansatz 2014 und EÜ aus 2013) und damit
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 8 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
36% weniger als planerisch zum Ende des 3. Quartals vorgesehen. Hinzu kommen jedoch noch Vormerkungen aus erteilten Aufträgen in Höhe von ca. 586 T€.
Die derzeit noch offenen Aufträge in Höhe von 586 T€ setzen sich im Wesentlichen
aus Maßnahmen in vier Produkten zusammen:
Heizungssanierung Rathaus mit rd. 42.000 €
Instandhaltungsarbeiten Grundschulen mit rd. 35.000 €
(BaM 11.600 €, ARL 7.200 €, MUT 6.500 €, HOU 9.700 €)
Brandschutzarbeiten St. Michael-Gymnasium mit rd. 32.000 €
Instandhaltungsarbeiten eifelbad mit rd. 377.000 €
Die Ansätze bei den Aufwendungen für die Bewirtschaftung der Gebäude (Reinigung,
Strom, Gas, Heizöl, Wasser/Abwasser und sonstige Bewirtschaftungskosten) bleiben
zum Berichtszeitpunkt insgesamt rund 164.000 € hinter den Erwartungen. Die Unterschreitung der Ansätze ist zum Teil witterungsbedingt (Gas, Heizöl, Strom), so dass
sich diese zum Ende des Jahres noch abflachen können. Die Jahresansätze werden
nach derzeitigem Stand ausreichen, bei den Wasser-/Abwassergebühren und den
sonstigen Bewirtschaftungskosten wird das Jahres-Ist voraussichtlich leicht unter dem
Ansatz liegen.
Die Winterdienstaufwendungen (Konto 524109) bleiben zum Berichtszeitpunkt rund
110.000 € bzw. 86% hinter den Erwartungen zurück. Hier wird sich, sofern im November und Dezember keine Witterungsextreme auftreten, zum Jahresende eine deutliche
Ansatzunterschreitung ergeben. Diese Mittel werden jedoch teilweise zur Deckung der
Mehraufwendungen für die Beseitigung der Hochwasserschäden herangezogen.
Zur Beseitigung der Schäden an städtischer Infrastruktur in Folge des Starkregenereignisses von Ende Juli diesen Jahres sind bislang knapp 100.000 € aufgewandt worden. Weitere 60.000 € sind überplanmäßig bereitgestellt worden, die nach Möglichkeit
bis Ende Januar 2015 abzurechnen sind. Der unerwartete Aufwand kann insgesamt
durch Einsparungen bei anderen Konten im Bereich der Aufwendungen für Sach- und
Dienstleistungen kompensiert werden.
Derzeit wird bei der Position zum Jahresende von einer Ansatzunterschreitung von insgesamt -736 T€ ausgegangen.
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 9 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
Bilanzielle Abschreibungen
Die bilanziellen Abschreibungen entsprechen zum Berichtszeitpunkt und auch in der
Betrachtung zum Jahresende in etwa dem Ansatz. Ein Mehraufwand aus Abschreibung wird durch entsprechende Erträge aus der Sonderpostenauflösung neutralisiert.
Transferaufwendungen
Die Transferaufwendungen überschreiten zum Berichtszeitpunkt den Ansatz um 1%
bzw. knapp 121 T€, da der Straßenentwässerungsanteil 2014 bereits komplett an die
Stadtwerke gezahlt wurde. In der Jahresbetrachtung wird das Ist nach derzeitigem
Kenntnisstand leicht unter dem Haushaltsansatz liegen. Hauptursachen sind geringere
Aufwendungen bei den Umlagen an die KDVZ und den Erftverband.
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen setzen sich auch aus einer Vielzahl von
Konten zusammen. Zum Berichtszeitpunkt ergibt sich eine Ansatzüberschreitung von 4
%, insbesondere begründet durch anzuordnende Niederschlagungen.
In der Betrachtung zum Jahresende ergibt sich nach derzeitigem Kenntnisstand eine
Ansatzüberschreitung von 37 T€ durch eine überplanmäßige Leistung bei den Sachverständigen- und Gerichtskosten (siehe auch Bericht zum 30.06.2014).
Finanzerträge
Die Überschreitung zum Berichtsstichtag bei den Finanzerträgen erklärt sich nach wie
vor durch die bereits komplett verbuchten Eigenkapitalverzinsungen Abwasserwerk
und Forstbetrieb und den Konsolidierungsbeitrag Forst. In der Jahresbetrachtung werden die Ansätze annähernd genau erfüllt.
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
Die Zinsen für Liquiditätskredite (Konto 551601) liegen nach wie vor unter den Planwerten. Grund ist die weiterhin zu verzeichnende historische Niedrigzinsphase. Zum
Jahresende wird mit Minderaufwendungen von rd. 108 T€ bei dieser Position gerechnet. Hieraus werden die Mehraufwendungen aufgrund der ÜPL bei den sonstigen ordentlichen Aufwendungen gedeckt.
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 10 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
Die Zinsaufwendungen an Kreditinstitute (Konto 551700) für langfristige Darlehen entsprechen zum Berichtszeitpunkt und auch zum Jahresende in etwa dem Ansatz.
3.
Abwicklung Finanzplan
Der Finanzplan weist zum 30.09.2014 folgende Ist-Zahlen aus:
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Steuern und ähnliche Abgaben
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Sonstige Transfereinzahlungen
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen, Kostenumlagen
Sonstige Einzahlungen
Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen
Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit
Personalauszahlungen
Versorgungsauszahlungen
Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen
Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen
Transferauszahlungen
Sonstige Auszahlungen
Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit
CASH FLOW AUS LFD. VERWALTUNGSTÄTIGKEIT
Investitionszuwendungen
Veräußerung Sachanlagen
Veräußerung Finanzanlagen
Beiträge und ähnliche Entgelte
Sonstige Investitionseinzahlungen
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
Erwerb Grundstücke und Gebäude
Baumaßnahmen
Erwerb bewegliches Anlagevermögen
Erwerb Finanzanlagen
Aktivierbare Zuwendungen
Sonstige Investitionsauszahlungen
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
CASH-FLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT
FINANZMITTELÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 11 von 12
von Jan. bis Sept. 2014
11.992.489,71
3.473.566,01
681.323,18
2.878.440,35
296.073,31
379.927,91
1.161.995,61
779.589,19
21.643.405,27
3.994.045,43
567.358,00
4.771.271,43
808.799,65
11.210.030,40
802.019,14
22.153.524,05
-510.118,78
1.865.045,90
37.347,15
0,00
40.481,86
0,00
1.942.874,91
87.590,27
621.165,14
305.113,65
0,00
0,00
0,00
1.013.869,06
929.005,85
418.887,07
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc
Stadt Bad Münstereifel
Bericht zum 30.09.2014
Kreditaufnahme investiv
Kreditaufnahme liquid
Kredittilgung investiv
Kredittilgung liquid
CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
ÄNDERUNG DES BESTANDES EIGENER FINANZMITTEL
Anfangsbestand an Finanzmittel
LIQUIDE MITTEL Stadt
884.000,00
4.123.606,73
1.165.903,44
3.175.099,97
666.603,32
1.085.490,39
-19.816.147,72
-18.730.657,33
Das Liquiditätskreditvolumen beträgt zum 30.09.2014 18.730.657,33 € und liegt damit
unterhalb des in § 5 der Haushaltssatzung für 2014 genehmigten Rahmens.
4.
Handlungsbedarf
Das Konsolidierungsziel, ab dem Jahr 2022 wieder einen ausgeglichenen Haushalt
aufstellen zu können, ist grundsätzlich nicht gefährdet. Der schon bekannte Rückgang
an Schlüsselzuweisungen im Gemeindefinanzierungsgesetz 2015 sowie bei den Gemeindeanteilen zur Einkommensteuer und die zu erwartende Erhöhung der Kreisumlage belasten die künftigen Ergebnisse nicht unerheblich. Für das Jahr 2015 können diese Haushaltsbelastungen aus heutiger Sicht noch durch eine bessere Gewerbesteuerertragslage und andere Effekte wie die kommunale Entlastungshilfe des Bundes kompensiert werden.
Insgesamt besteht für das Haushaltsjahr 2014 kein weitergehender Handlungsbedarf.
Stand: 06.11.2014
Status: Freigegeben
Seite 12 von 12
H:\20\Berichtswesen\Bericht_III_2014.doc