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Antrag (Antrag bzgl. Bericht über die Aktivitäten, Kosten und den Personaleinsatz in den Familienzentren)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
110 kB
Datum
21.11.2013
Erstellt
27.06.13, 15:07
Aktualisiert
31.07.13, 06:07
Antrag (Antrag bzgl. Bericht über die Aktivitäten, Kosten und den Personaleinsatz in den Familienzentren) Antrag (Antrag bzgl. Bericht über die Aktivitäten, Kosten und den Personaleinsatz in den Familienzentren) Antrag (Antrag bzgl. Bericht über die Aktivitäten, Kosten und den Personaleinsatz in den Familienzentren)

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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 203/2013 Az.: Amt: - 51 BeschlAusf.: - 51 Datum: 03.05.2013 gez. Brost 21.06.2013 Amtsleiter Datum Freigabe -100- gez. Erner, Bürgermeister BM / Dezernent - 20 - Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Jugendhilfeausschuss Termin 10.07.2013 beschließend Jugendhilfeausschuss 21.11.2013 beschließend Betrifft: Bemerkungen Antrag bzgl. Bericht über die Aktivitäten, Kosten und den Personaleinsatz in den Familienzentren Finanzielle Auswirkungen: keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Stellungnahme der Verwaltung: Die Verwaltung war bemüht, dem Antrag ohne eine Beschlussfassung des JHA zu folgen. Ein Bericht über die Darstellung der einzelnen Aktivitäten, die räumliche Anbindung der Aktivitäten und zum Personal kann mit dieser Vorlage bereits dargelegt werden. Für den nächsten JHA listet die Verwaltung die Kosten auf. Das Generalvikariat hat allerdings auf Anfrage der Verwaltung erklärt, dass keine gesetzliche Auskunftspflicht über die anfallenden Kosten in der Familienzentrumsarbeit besteht. Diesbezüglich können in diesem Punkt keine umfassenden Aussagen gemacht werden. Die Erftstädter Familienzentren (FZ) bieten ein kompetentes Angebot in Fragen der Bildung, Betreuung und Erziehung an. Es zeigt sich, dass Eltern die vielfältigen Angebote nutzen. So haben in allen 6 FZ die Betreuungsangebote wie Spielgruppen und Eltern-/Kindgruppen eine sehr hohe Nachfrage. Sie werden auch von Eltern aus dem Sozialraum und nicht nur von Einrichtungseltern mit ihren Kindern besucht. Für die Eltern sind Spielgruppen ein niederschwelliges, gut anzunehmendes Angebot, das ihnen die Möglichkeit gibt, in den Räumen der Kita, oder zumindest im anliegenden Pfarrheim die ersten Kontakte zur Kita zu knüpfen. Ebenso Beratungsangebote wie z.B. die des Caritas-Verbandes oder des Frühförderzentrums werden von Eltern der Einrichtung und des erweiterten Sozialraums also auch von Eltern anderer Kitas genutzt. Veranstaltungen wie Informationsnachmittage/-abende zu bestimmten Themen werden gerne von Familien besucht, sofern hier auch Kinderbetreuung angeboten wird. Insgesamt haben alle FZ die Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern stark ausgebaut. Es hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Schwelle für die Inanspruchnahme von Beratung deutlich abgesenkt wurde und Familien auf diese Weise geholfen werden kann. Die FZ sind in ihrem jeweiligen Ortsteil als Sozialraumpartner anerkannt und nehmen einen festen Platz im Bereich der Unterstützung von Familien ein. Die ersten Kontakte zu den Familien im Umfeld werden von den Leiterinnen der FZ durch die Neugeborenenbesuche geknüpft. Dabei werden die Eltern eingeladen, die Angebote der FZ anzunehmen. Dies ist vor allem für Erstlingseltern ein wichtiger Schritt, andere Familien kennenzulernen. Sinkende Nachfrage stellen alle FZ bei Rückbildungsgymnastik und Stillberatung fest. Diese Angebote werden bevorzugt in Hebammenpraxen wahrgenommen. Die Familienzentren sind in vielem gleich. Sie unterscheiden sich aber auch teilweise deutlich. Wichtig ist, dass die Angebote kostenfrei sind, bzw. nur ein geringer Beitrag für Materialien gezahlt wird. Die Familienzentren und ihre Angebote werden zertifiziert. Alle vier Jahre wird die Zertifizierung an Hand eines Gütesiegel-Verfahrens überprüft. Zertifizierte Familienzentren werden jährlich mit 13.000 € durch das Land NRW gefördert. Besonderheit der Erftstädter Familienzentren ist, dass sie zusätzlich die Neugeborenenbesuche in Erftstadt übernehmen. Dafür erhalten sie einen städtischen Zuschuss in Höhe von 4.800 € jährlich. Das kath. Verbund – Familienzentrum ist nicht zertifiziert. Es erhält von daher weder vom Land noch von der Stadt einen Zuschuss, führt aber auch keine Neugeborenenbesuche durch. Die Einrichtung von Familienzentren konnte 2006 auf Grund eines Antrags der CDU in der Kita Willy-Brandt-Straße unter optimalen Bedingungen beginnen. Dort gab es den größten Bedarf in Erftstadt und dort konnten die Räume einer Gruppe, die durch die Auflösung der Hortgruppen in der Theodor.Heuss-Str. dorthin verlagert wurde, für eine ausgezeichnete Familienzentrumsarbeit genutzt werden. Eine Erzieherin, die gleichzeitig stellvertretende Leiterin der Kita ist, wurde ausschließlich für die Arbeit des Familienzentrums eingesetzt. Dies hat sich für die umfangreiche Arbeit bestens bewährt. Die Willy-Brandt-Str. wurde 2007 zum 1. Mal zertifiziert und 2011 zum 2. Mal. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass durch die Einrichtung von Familienzentren keine Kindergartengruppen geschlossen wurden. Durch die Auflösung der beiden Hortgruppen in der Theodor-Heuss-Straße 2006 konnten eine Gruppe aus der Willy-Brandt-Straße verlagert und der Reiherweg geschlossen werden. Einen Bedarf für die Weiterführung dieser beiden Gruppen gab es seinerzeit nicht. Durch einen jeweiligen JHA-Beschluss wurden folgende Kitas dem Land NRW als weitere Familienzentren vorgeschlagen: St.Kunibert Gymnich (1. Zertifikation 2008 2. Zertifikation 2012) St. Kilian Lechenich (1. Zertifikation 2008 2. Zertifikation 2012) St.Pantaleon Erp (1. Zertifikation 2009 2. Zertifikation in Arbeit) Die Wilden Zwerge Köttingen (1. Zertifikation 2009 2. Zertifikation 2013) Seit 2009 arbeiten die Kitas St. Barbara, St. Alban und St. Lambertus als Kath. Verbund – Familienzentrum zusammen. Dieses Familienzentrum ist dem Land noch nicht vorgeschlagen worden und erhält insofern auch keine Zuschüsse. -2- Personal Eigenes Personal ausschließlich für die Arbeit des Familienzentrums ist eine optimale Lösung. Das wird nur in dem Piloten in der Willy-Brandt-Straße vorgehalten. Ansonsten erledigen Mitarbeiterinnen der Kita mit zusätzlichen Stunden, Bürokräfte, Honorarkräfte als Referenten oder Ehrenamtler die Arbeit. Oft übernimmt auch Personal der Kita bestimmte Aufgaben. Das ist aber sehr kritisch zu sehen, da die Gefahr besteht, dass die eigentliche Aufgabe, die Arbeit am Kind, zurückgestellt wird oder die Angebote ausfallen. Willy–Brandt–Straße Fr. Mertens / 7,5 Std-Kraft / 1 Honorarkraft / Ehrenamtler Köttingen Kita-Personal / 7,5 Std-Kraft / Honorarkräfte / Ehrenamtler Erp 6 Std-Kraft für Büro / Honorarkräfte / Ehrenamtler Gymnich 450 € Kraft für Büro / Honorarkräfte / Ehrenamtler St. Kilian 7 Std-Kraft für Büro / Honorarkräfte / Ehrenamtler Verbund – FZ Kita-Personal / Honorarkräfte / Ehrenamtler/ In der Anlage ist eine detaillierte Aufstellung der Angebote beigefügt. (Erner) -3-