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Mitteilungsvorlage (Waldzustandsbericht Bad Münstereifel)

Daten

Kommune
Bad Münstereifel
Größe
88 kB
Datum
12.03.2014
Erstellt
26.02.14, 17:07
Aktualisiert
26.02.14, 17:07
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Inhalt der Datei

Stadt Bad Münstereifel Bad Münstereifel, den 21.02.2014 - Der Bürgermeister Az: 82-35-20 Nr. der Ratsdrucksache: 1275-IX __________________________________________________________________________ Sitzungsfolge Termin Betriebsausschuss "Forstbetrieb" der Stadt Bad Münstereifel 12.03.2014 Zur Mitteilung in öffentlicher Sitzung: __________________________________________________________________________ Bezeichnung der Mitteilung: Waldzustandsbericht Bad Münstereifel __________________________________________________________________________ Berichterstatter: Herr Seifert __________________________________________________________________________ ( ) Kosten €: ( ) Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung ( ) ja / ( ) nein ( ) Nothaushalt / Übergangswirtschaft ( ) Anlagen sind beigefügt ( ) ( ) Die Mittel müssen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden. Deckung: Folgekosten: ( ) ja / ( ) nein _________________ € jährlich __________________________________________________________________________ Ausgearbeitet: Beteiligt: Mitgezeichnet: GBA 10.2 PR AL Dez _________________ Bürgermeister __________________________________________________________________________ 1. Sachverhalt: Waldzustandserhebung 1983 wurde erstmals in Nordrhein-Westfalen eine Waldzustandserhebung anhand eines Stichprobenverfahrens durchgeführt. Von den erhobenen Stichproben werden statistische Rückschlüsse auf den Waldzustand in ganz NRW abgeleitet. Ziele der Waldzustandserhebung Waldzustandserhebungen erfassen den jeweils aktuellen Gesundheitszustand der Wälder in NRW. Der Zustand von standortgerechten Bäumen und Wäldern wiederum hängt wesentlich von Umwelteinflüssen wie Klima, Schadstoffeinwirkungen etc. ab. Seite 2 von Ratsdrucksache 1275-IX Das Verfahren der Waldzustandserfassung Grundlage ist ein regelmäßiges Raster, welches in einen Abstand von 4 x 4 km im Gelände besitzt. An den Schnittpunkten des Rasters wird durch speziell geschulte Forst-Fachleute der Kronenzustand von dauerhaft markierten Probebäumen beurteilt. Die wichtigsten Kriterien sind die Verlichtung der Baumkronen und die Vergilbung der noch vorhandenen Nadeln und Blättern, sowie weitere Faktoren, die Einfluss auf das Erscheinungsbild der Baumkronen haben. Dazu zählen besonders die Fruktifikation, Insekten- und Pilzbefall, Sturm- und Wetterschäden sowie zusätzliche biotische- und abiotische Schadereignisse. Waldzustand im Stadtwald Bad Münstereifel 2013 Der Stadtwald ist mit 3 Probepunkten, jeweils einer je Försterei, in das landesweite Stichprobennetz integriert. Der lange Winter 2013 hat das Austreiben der Bäume leicht verzögert, kritischer ist jedoch die Trockenheit zu Beginn der Vegetationsperiode zu sehen. Fichte (36,5% der Betriebsfläche) : Die Fichte leidet unter klimatischen Extremen wie Trockenheit, Sturm und Hitze, sowie Insekten. Durch austrocknende Oberböden hat sich das Erscheinungsbild der Kronen verschlechtert. Auf flachgründigen Standorten ist sie sturmgefährdet. Kiefer (7,1% der Betriebsfläche) : Die Kiefer hat 2013 stark geblüht, was die lichteren Kronen der Altbäume erklärt. Buche (21,7% der Betriebsfläche) : Bedingt durch eine mäßige Mast und zuträgliche Witterung kann das Erscheinungsbild als gut bezeichnet werden. Die Buche verjüngt sich nach Lichtgabe überall natürlich. Eiche (27% der Betriebsfläche) : Durch den langen Winter ist die Eiche verspätet ausgetrieben, wodurch die Schadinsekten keine Fraßmöglichkeiten hatten und die Eiche sehr gut belaubt in den Sommer kam. Starke Alteichen mit erheblichen Schadsymptomen werden alljährlich geringfügig zwangsgenutzt. Sonstige: Dichte Lärchen- und Douglasienbestände werden durch rechtzeitige Durchforstungen und Kronenpflege gegen Schütteerkrankung stabilisiert. Eschentriebsterben tritt nicht auf. 2. Rechtliche Würdigung 3. Finanzielle Auswirkungen 4. Organisatorische und personelle Auswirkungen 5. Lösungsvorschlag und mögliche Alternativen und deren Auswirkungen 6. Auswirkungen auf den demographischen Wandel