Daten
Kommune
Jülich
Größe
121 kB
Datum
05.07.2012
Erstellt
05.07.12, 18:38
Aktualisiert
05.07.12, 18:38
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Jülich
Der Bürgermeister
Amt: 20/22 Az.:
Jülich, 14.06.2012
öffentlicher Teil
Vorlagen-Nr.: 307/2012
Sitzungsvorlage
Beratungsfolge
Stadtrat
Termin
05.07.2012
TOP
Ergebnisse
Einwohneranfrage 04/2012 von Herrn Joachim Borell zum Themenkomplex "Schwimmzentrum Jülich"
Anlg.:
II
II-Bet
SD.Net
Beschlussentwurf:
Die Anfrage ist als Anlage beigefügt.
Zu den einzelnen Fragestellungen wird wie folgt Stellung genommen:
Zu 1)
Die Planungen zum Bau eines Schwimmzentrums auf dem Gelände des Freibades werden weiterverfolgt. Nach wie vor befindet sich die Angelegenheit in einem europaweiten Wettbewerbsverfahren.
Einer neueren Entscheidung der Landesregierung zufolge kann das Schwimmzentrum nicht als Leistungszentrum gefördert werden, so daß ein neuer Leistungsumfang definiert werden musste.
Aufgrund der Unwägbarkeiten bezüglich der neuen Rahmenbedingungen kann eine valide Aussage
zum Zeitpunkt des Abschlusses der Projektplanung derzeit nicht gegeben werden.
Zu 2)
Eine Beteiligung der Öffentlichkeit bzw. von Interessenträgern im laufenden Wettbewerbsverfahren
scheidet aufgrund rechtlicher Vorgaben zum derzeitigen Zeitpunkt aus. Planungsdetails und besonders Details der vorliegenden Angebote unterliegen wegen Bieterschutz der Verschwiegenheit. Sobald der Sachstand Beteiligungsreife erreicht, spätestens im Rahmen einer eventuellen Vergabe an
einen Vertragspartner, werden die Planungen der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Anregungen und
Änderungen sind auch dann noch im bestimmten Rahmen möglich.
Die durch den Landrat des Kreises Düren mit Schreiben vom 16.05.2008 und in der Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses vom 11.06.2008 gegebenen Zusagen zur Einbindung der Vertreter
des Fördervereins Freibad und der Jülicher Wassersportvereine haben auch weiterhin Bestand.
Zu 3)
Nach den gegenwärtigen Erkenntnissen ist die Umsetzung des Vorhabens nach wie vor realistisch,
allerdings in einem gegenüber dem Leistungssportstandort deutlich geringerem Umfang. Überlegungen zur nachhaltigen Sanierung des Hallenbades werden derzeit nur in sekundärem Umfang
angestellt.
Zu 4)
Da derzeit noch von einer Realisierung ausgegangen wird, wurden perspektivische Alternativplanungen nicht in Erwägung gezogen.
Zu 5)
Da derzeit weiterhin von einer Realisierung des Schwimmzentrums ausgegangen wird, werden keine separaten Überlegungen angestellt, das Freibad kurzfristig mit einer eigenen Beheizungsanlage
auszustatten. Die Wirtschaftlichkeit einer solchen Maßnahme ist durch den Betreiber nicht darstellbar.
Zu 6)
Für Leistungen von Beratungsunternehmen, Gutachtern, Vermessern sowie Ausschreibung und öffentlichem Wettbewerb sind laut Angabe der ausschreibenden Stelle derzeit Kosten in Höhe von ca.
200.000 € entstanden. Die Entwicklungsgesellschaft Indeland GmbH (EWIG) ist aufgrund eines
Gesellschaftsbeschlusses für diese Kosten in Vorleistung getreten. Die Gelder sollen durch einen
obsiegenden Bieter zurückerstattet werden.
Die GIS ist beim Projekt „Schwimmzentrum Jülich“ Bindeglied zwischen der Stadtwerke Jülich
GmbH und der EWIG als derzeit finanzierende Stelle. Die Stadt Jülich selbst ist im Verfahren in
ihrer Rechtstellung als Gesellschafter der Stadtwerke Jülich GmbH involviert.
Ohne Beteiligung der GIS / der EWIG hätten die Vorausleistungen durch die Stadt Jülich oder die
Stadtwerke Jülich GmbH getätigt werden müssen.
Begründung:
Sitzungsvorlage 307/2012
Seite 2
ja
1.Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten:
nein
jährl. Folgekosten:
Haushaltsmittel stehen bereit:
ja
jährl. Einnahmen:
nein (siehe Beschlussentwurf)
bei Produktsachkonto:
(unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar:
Erläuterungen zu Ziffer ______
2.Der Personalrat ist zu beteiligen:
Mitbestimmung
Mitwirkung
ja
nein
Anhörung
Der Personalrat hat zugestimmt:
ja
nein
Der Personalrat hat Bedenken erhoben:
ja
nein
3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen:
ja
nein
Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO
NW widersprochen:
ja
nein
Sitzungsvorlage 307/2012
Seite 3