Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
1,6 MB
Datum
11.06.2013
Erstellt
06.06.13, 15:06
Aktualisiert
06.06.13, 15:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift der Bürgerversammlung
Zur frühzeitigen Beteiligung der Bürger an der Bauleitplanung am 23.01.2013
Beginn:
Ende:
19.00 Uhr
20.30 Uhr
Darlegung und Anhörung gern. § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch
1.
Thema der Veranstaltung:
Vorentwurf für die Schaffung eines Jugendtreffs
2.
Ort der Veranstaltung:
Aula der Grundschule E.-Gymnich, Schulstraße 2, 50374 Erftstadt-Gymnich
3.
Veranstalter:
Stadt Erftstadt, vertreten durch
Stadtbaudirektor Herr Wirtz
Stadtverordneter Herr Schmitz
Stadtplanerin Frau Engel
4.
Veranstaltungsteilnehmer:
Ca. 50 Bürger/innen
sowie Vertreter der Stadtratsfraktionen
5.
Veranstaltungsablauf:
Stadtbaudirektor
Herr Wirtz, begrüßt die Anwesenden
und eröffnet die
Bürgerversammlung. Er erklärt den Sinn und Zweck der Bürgerversammlung.
Sinn und Zweck der frühzeitigen Bürgerbeteilligung ist es u.a., in einem
möglichst frühen Verfahrensstadium
die beabsichtigte
Planung mit den
Bürgerinnen und Bürgern zu erörtern.
Anschließend erläutert Herr Wirtz den betreffenden Standort für den Jugendtreff
an hand einer Bildschirmpräsentation.
6.
Bedenken, Anregungen, Diskussionsbeiträge
Nach der Präsentation von Herrn Wirtz werden folgende Anregungen,
Fragen erörtert:
6.1
Bedenken und
Bleiben die vorhandenen Stallungen bestehen?
Der Standort des Jungendtreffs
bestehen bleiben.
kann so gelegt werden, dass die Stallungen weiterhin
6.2
Warum werden keine anderen Standorte von der Verwaltung präsentiert?
Andere Standorte haben sich in der Standortprüfung
6.3
als nicht geeignet erwiesen.
Es wird gebeten, die geprüften Standorte auch zu benennen.
Geprüft wurde u.a. ein Standort. und zwischen Schlosspark und der Autobahn.
6.4
Ist eine zeitliche Begrenzung der Anlage sowie die Planung von sanitären
Anlagen vorgesehen?
Die Nutzung ist zeitlich nicht eingeschränkt
ist nicht geplant.
6.5
und die Errichtung von sanitären Anlagen
Wie will die Verwaltung Müll Hinterlassenschaft/Drogenmissbrauchl
Belästigungen verhindern?
Stadtverordneter
Kirchharz schildert die Situation in Friesheim seit dem Bau des
Jugendtreffs. Er berichtet von guten Erfahrungen (auch ohne sanitäre Anlagen).
Insbesondere
auch bezüglich des Mülls , Drogenmissbrauchs
und sonstiger
Belästigungen.
Außerdem
hätten sich die Probleme an anderen informellen
Treffpunkten wie z.B. am Schulhof in Friesheim aufgelöst.
6.6
Es wird befürchtet, dass es eine Verlagerung des bestehenden Problems auf
dem Ehrenfriedhof in Gymnich an die Erftstraße gibt.
Hr. Bardic (von Mobile) erläutert, dass die Jugendlichen sich zum Aufbau- und zur
Instandhaltung verpflichten.
6.7
Welche Zusammensetzung hat die Gruppe der Jugendlichen die das Angebot
nutzen würde? Und was ist in ein paar Jahren wenn sich die Zusammensetzung
ändert?
Hr. Bardic (Mobile) berichtet vom Standort Lechenich dass Bürger dort ähnliche
Befürchtungen hatten, die sich aber nicht bewahrheitet haben.
6.8
Ein eventuell entstehender Konflikt mit einer Kolonie Silberreiher im Schlosspark
ist zu befürchten und deshalb wird um eine Artenschutzprüfung gebeten.
Die Artenschutzprüfung
Planverfahrens.
6.9
sowie sämtliche Umweltbelange
sind Bestandteil des weiteren
Die Behauptung dass die Jugendlichen keine soziale Anbindung/Kontrolle
wünschen und daher auch die Risiken alleine tragen müssten, wird aufgestellt.
Moblile bietet eine "wöchentliche Kontrolle" und Begleitung des Projektes an.
6.10
Die mangelnde Kontrolle bzw. das Nichteingreifen der Polizei in der
rechtsradikalen- und Drogen-Szene wird eindringlich geschildert und als zu
erwartende Befürchtung von einigen Bürgern wahrgenommen.
6.11
Die Finanzierung des Projektes wird mit dem Hinweis auf den Nothaushalt in
Frage gestellt.
Die Finanzierung besteht von Seiten der Stadt aus: der zu Verfügung Stellung des
Grundstücks, der Zuwegung (Wassergebundene Decke), der Ausstattung (Mülleimer)
und der Eigenleistung der Jugendlichen und deren Eltern (beim Bau und bei der
Instandhaltung).
6.12
Die Lage des Jugendtreffs innerhalb des Standortes wird kritisiert. Als Beispiel
für die bereits vorhandenen Lärmquellen wird das Clubhaus/
Restaurant vom Tennisverein genannt. Wie steht es mit dem Lärmschutz?
6.13
Ein Bürger schlägt einen Kompromiss vor, in dem die Hütte temporär erstellt
wird (für ein oder zwei Jahre). Bei negativen Erfahrungen könnte dann dass
Projekt dann beendet werden.
6.14
Warum wird der Standort nicht in ein Gewerbegebiet gelegt?
Hr. Schmitz (Ortsbürgermeister) erklärt, dass andere Standorte geprüft wurden und
dieser sich als geeignet dargestellt hat.
6.15
Ein Bürger beklagt sich, dass die Verwaltung keine konkreten Antworten auf die
Lage und dem Lärmschutz geben kann.
Zur Lage erklärt Hr. Wirtz die Bedeutung der Flächen im Gewerbegebiet, die Lage des
Standortes mit dem ausreichenden Abstand ca. 120m zur Wohnbebauung hinsichtlich
des Lärmschutzes.
6.16
Es wird bemerkt, dass jeder Standort Pro/Contra aufweisen, aber insbesondere
der Bürger solle mit seinen Sorgen (Müll/Beleuchtung/wer kontrolliert) ernst
genommen werden. Allerdings wäre er breit den Jugendlichen eine Chance zu
geben aber nur mit Beaufsichtigung.
Herr Badic erläutert,
dass durch den eigenverantwortlichen
Bau auch das
Verantwortungsgefühl
der Jugendlichen für das eigenhändig Erschaffene und die
Identifikation mit der Anlage entsteht. Mobile bietet an, einen .Hauptverantwortllchen"
Jugendlichen zu ernennen, der dann die Kontrollfunktion übernimmt.
6.17
Die Erftstraße wird als Angstraum beschrieben und es wird befürchtet, dass es
durch die Anwesenheit von Jugendlichen verstärkt wird. Aus diesem Grund wird
eine Beleuchtung erbeten, die auch dem Schutz der Jugendlichen dient.
6.18
Es wird eine Wertminderung der angrenzenden Grundstücke befürchtet und
vorgeschlagen, eine weniger wertvolle Weide zu suchen.
6.19
Ein Bürger schildert die Situation im Vogelsang und auf dem Pausenhof durch
die Nutzung der Jugendlichen und befürwortet die temporäre Lösung.
6.20
Ein weiterer Bürger schließt sich der Befürwortung der temporären Lösung an
allerdings nur unter der Leitung von Mobile. Er fordert die Stadt auf, dass
erforderliche Geld in die Hand zu nehmen und mit einem Konzept und unter
Aufsicht auszuprobieren.
6.21
Auch Ortsbürgermeister Schmitz befürwortet die temporäre Lösung. Man solle
den Jugendlichen für ca. 2-3 Jahre eine Chance geben.
6.22
Wird der Jugendtreff abends abgeschlossen?
Der Jugendtreff wird, wie alle anderen öffentlichen Plätze zum Beispiel Spielplätze,
nicht abgeschlossen.
Herr Badic von Mobile erläutert nochmals, dass es Kontrollen geben wird, und wäre
auch mit einer temporären Lösung einverstanden damit die Jugendlichen sich
beweisen können.
7.
Veranstaltungsschluss
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, dankt Herr Wirtz den
Anwesenden für ihre Diskussionsbeiträge. Danach haben alle Interessierten die
Möglichkeit, in Einzelgesprächen mit den Vertretern der Verwaltung weitere Fragen zu
erörtern und Auskünfte zu erhalten.
(Engel)
Schriftführerin
Amt 61-
Harting
Vermerk
Stellungnahme
zum Jungendtreff
Gymnich
04.02.2013
Herr Ulrich Theißen
Saarstraße 13
50374 Erftstadt
Herr Theißen schlägt vor, die geplante Hütte auf dem Gelände des bestehenden
zwischen dem Kindergarten
Platz ist bereits beleuchtet
Harting
Bolzplatzes
und der Sporthalle anzulegen. Dort existiert bereits eine Zuwegung, der
und besser von außen einsehbar, als der vorgeschlagene
Standort.
C)
c
o
w
o
N
N
o
•.....
w
Wir, die Unterzeichner dieses Schreibens, möchten hiermit unsere
Einwände darlegen gegen den Plan zur Schaffung eines OutdoorJugendtreffs an der Erftstraße in Gymnich.
Wir erwarten, dass das Verkehrsaufkommen durch Autos, Motorräder und
insbesondere Mofas in unzumutbarem Ausmaß zunehmen wird und
insbesondere nachmittags, nach Feierabend und bis in die Nacht anhalten
wird.
Wir befürchten dass die Jugendlichen dort laute Musik hören werden
ebenfalls bis in die Nacht.
Der Standort liegt in einem Wohngebiet mit arbeitender Bevölkerung sowie
Senioren und Kindern, die auf Nachtruhe angewiesen sind.
Da die jungen Leute dort essen und trinken werden, ist damit zu rechnen,
dass die Umgebung mit Kaugummis, Zigarettenstummel und
zerschlagenen Flaschen verunreinigt sein wird. 'Wildpinkeln" wird eine
weitere Folge sein.
Der Standort liegt in unmittelbarer Nähe zu Grundschule und Kindergarten.
Die Erftstraße ist Hauptverbindung zwischen zwei innerörtlichen
Siedlungsgebieten. Schul- und Kindergartenkinder kommen dort täglich
vorbei. Anwohner ängstigen sich, besonders bei Dunkelheit, vor
Jugendlichen die dort abhängen (chillen).
Bislang versammeln sich die Heranwachsenden auf dem Schulhof der
Grundschule, dem Rittplatz neben der Kirche und dem Waldstück
Vogelsang mit den oben beschriebenen Auswirkungen.
Mit der Folge, dass Schulhof und Rittplatz mittlerweile mit
Überwachungskameras ausgestattet wurden, um Vandalismus
vorzubeugen.
Offensichtlich wurde an allen bestehenden Treffpunkten größter Aufwand
betrieben, um die Jugendlichen von diesen Plätzen zu vertreiben. So zum
Beispiel durch Rückbau der Sitzmöglichkeiten und dem Bau von
Schutzzäunen.
Alle diese Bemühungen haben nie zu zufriedenstelIenden Ergebnissen für
Anwohner und Jugendliche geführt. Der Bau einer Hütte an der Erftstraße
wird auch nicht dazu beitragen, sondern die Probleme nur verlagern.
Diese lassen sich allein durch Betreuung vermeiden. Da die
Jugendberatung Mobile dies nicht hinreichend leisten kann und von den
Jugendlichen auch nicht erwünscht ist, werden sich die Probleme mit einem
Treffpunkt an der Erftstraße auf Dauer verfestigen.
Darüber hinaus beträgt der Abstand der geplanten Hütte zu den nächsten
Anwohnern lediglich 105 Meter, so dass ein Schutz vor Lärm nicht
sichergestellt werden kann.
Betroffen ist auch eine Reiherkolonie auf dem angrenzenden
Schlossgelände im Abstand von 50 Metern, womit eine Artenschutzprüfung
unerlässlich ist.
Auf der Bürgerversammlung am 23. Januar 2013 wurde mehrfach auf ein
vergleichbares Projekt in Friesheim hingewiesen. Dort aber sind die
örtlichen Gegebenheiten nicht vergleichbar, da sich die dortige Hütte
außerhalb des Ortes befindet und die Entfernung zur nächsten Bebauung
210 Meter beträgt.
Wir erbitten eine zeitnahe Stellungnahme Ihrerseits.
Gymnich, 28. Januar 2013
-,
.~
..•.. ""-
\J
...
~
,",,~
'-.
j
~
<,
CIY
\..;
I':.:.r+-J
~~
'."
~
"t:
..c
u
•..
\
'" .~ C"--...
~
UI
••cuc
:::J
-J
-~
GI')
C,
~
'.,)
1
\
~
jj
~~
-_.-
"'"
""")."''''
1---"
'~(
--
~
~.
''J
".
..~
C·---'--
\
~,
~
\
(').
c- r-;
~
~
,~
1-
.
"~
",,-,, ~
~ ~
Q
('If\
Q
""'::::z:-
,i_~ ~-g.~
-c:...
'~
V'l'..u
.-....
.'""'..
\.J
-t- ~
<,
~
;:
..c
u
,~
""'-
,,,'"'\
::-...
'(j
~
"ö
}
.••••••• ':"7':)
c.,,-::--<:
"".,;
OO
,)
j)
(
..)''~
•
«
-
)* ~ .o
~
~
.....::7
';I
e-,
~
~
Ib
\
'\
~..\
'; \t
c "~" lr) ~
UI
!
. v
.
co;)
~
-..~
'\'~
.., 'j '-4 V)
--;;..
<
.,n'"
><..
'-6
\
,"'J
),
\.)
~
IV')
}!
~
9-
<::!
e\
~
~
.J
"..J\
s:
o
V\
-
\1
4....
1\,
-Y
oc:::..~
•...
~
1--..
\
""'",I
cu
E
111
z
~
q
\)
--G
-J)
:z
"- C
~
'-D
~
~
~
.•.....
~
'~
'"r-'
,
"-l:)
.",
....•.•.
"
"'"
/
~
~.
"'-,.......-2-
--
"'~
'"
r .'
W
\..
.'>J
~
"
"''''>
-"f\
~
~
'>j
~
,
\.1.'
p ,-
r--.()
',0
v
P)
~
>-
,,...,
~)
".,
,~
-.S
~
~\
~
t
/
~
~
~
"3
.,c::
tJ
~
tt
~'
0..- ~
~
~
\J <r;
i1
er-
~
\:'"'
<,
e-,
~
c~.r,.. ..»:
/'
A
~~
0 \~
~T'
-~
'
"'-
...•.
~
~
""v
:--.)
-,},
J
~~
t;~.-,)
\..J
•..
u
•..
~
.c
I-+-'
-)~1'"
111
S
I:
:::)
\-ii
e,
\J)
,.--- ~
.•.
--.,.,~
N-
.\...'
1:"
\J
:j
r
\
,
~
~
!
'.
rr
Cf'
\
0
~
<,
fi'-
r')
;
)
2
,
~
Z
-,
\'
,S
~
;;
",'
~
\.)
-,
"'"
~-
-:3
r«:
~
•...
C
...."
".;10
~ ....J
rJ)
--t---
,,,.~
~-
-.)
.>
~
("'
'-,.
1
-,...)
s
~
\'":"-~
\
+J
j
.. " .....~
\
\J,
C-
\
r-
,J
c;
,:-.)
!J
.)
\JJ
~
,:.2
<.
..•:::s
<t. ~
")
GI
E
IV
z
::j
0
;]
::s
1.Ll
~.
~ ..
\\~
',-
Q
s:.:s
Q
~
~
I
·.1
~
.:"T,
."...
~
,
\~',
..
'-.j
)..•..
f~
<)
\
./)
/l
~
~
'~
•..J
J
~
r-
-T'
Ij)
-, -::)
)
aJ.
_I~
,~
..>,
t
~
d
'xS.»
,.{
~
~
(~
<-
r.t2
f0
-«;
::J
s
<,
i--
n·'.
...
-.•.
r.)
1
J\
-t-
cf)
...
~
~.
<,
\l
~,
~
'~"\-"
\
W
t0
~"
-<~
.......•.••.
\.
'.
~ ..
c-'"'
i
c ,'<"
J
GI
E
ca
z
("".'"
.,~..J
\.j
-J
. 4-
-1.
~
"""
"'-",
-r-.,.
'-'
es
-+--,
J
J:.
u
111
C
<C
j
~
~
s
~-
~
,/
.1
~
cu
E
cu
Z
Z
~~
V
-:1
."
-~
CI)
'"
~
V\
~
•...
V\
~
"
.S
''-,
~
.~
~
-
v
.!
.~
C\
~
~
~;
~
r:::
'.
r
.~.)
\:
-
"'"",
.~
'r
\.;)
\'
' ~~
~
o
r'J
\~
~
\J
~:::S
:>--'
~
J\
~
.)
r.,..f
j~
."".
-t
~
J
~
--<!?
.i
o
re·,
~
~ ".J
\.t
~
I,
r-
J'
~:j
;J
~
=:
.j
.,
,
••;...I
~~
',j
"""
.J
~
C)
.~
,v
~
c,
\~
~
~
oe
"\.
I-?
-~
~
'-
J
-....9
~
(7)
',"-'"
0~
ti
rod?
y.
::-:.
. ~,,,)
.-
'~
~
........•
c'J..>
.>
~
"'--..>~
r-.... )
"
.
,~
1
\
'-
'y
-<
.t:
.;:
..c
u
In
cec::
<'cI
i~f
'A
J.
.1
.
.f,)
--
c-J)
v...
c-&)
'-...J}
w
)
-..>
-..J
rU
'-.J,J
)J -
~
~
~1
cu
E
IV
Z
,
- .!..
-J
-..)
,5
--.J
~"-..)
:~
~
.0
~61
~
\.1
-t..J
)~
-...)
--.....J
~
t./.)
~
earth
Fuß
Meter
;;============::;60;.;;0
200
I
I,
, ljfl
If
I.
'.1.'I
t
--,"?,",,>~;:=c:.
',~ ~'"',
~
::.::
c:.,:)
c:
:~
-
~o
c:::..Q
:z:c=>
Co:) c:
==0"
••••
aJ
§~
c=a..'"
:~~ Q...
.;../.
-
-N
......,
0"
t--
c:
I ro
+-'
..c
- -0..-:
.0
:::J
:::J
C1)
C1)
N
"'C
(I)
c:
C1)
(I)
(I)
er:
C1)
0-
"'C
(I)
Q)
0
~
•
'-0
r
......, ,3:
......,
--
0::
o
cu
~
Q)
0
Q)
-0
>
.J::.
~~
1:
~w
U
7
U
...
m
...
"Qj
~
" ~
~
.2 ~
L
Q)
<11
(j)
Q)
"0
c
s: 'cu
U
<ii
,~
('~
r
0
D
~,
0>
'Ö :s
.c
'cu U
(jj (f)
~
~
-~
j'
-o
i, ~,
::l
C.
C
:;
;:;;.
a.
o
"~ !
~
,~
c
7~
7. L
0
~:;
c .~
.')
'"
'~
~::
i'J .g
0
~ "~ "
~ ~
g
, ~
rj
t;
-r;
;;
0
D
"
g
Ci.
.2
1-
"',
:.J
0;
f
-;;:.
6
",
c
&
D
~"
·.0
0
n
'0
'"
g
1
~1:
.~
jM114,,.
0,(()li;),";,'
'.',
L '-....
!, ...•.':
I
10 ) \
_
14
Sehr geehrte Stadtverwaltung der Stadt Erftstadt'1
-
ST,\IJI
[Rf r"','\DT
-\,Fr'"
J
EII'-i,,;,,,.
-"'C'
' •.
,V",."
.•.,,'
--I,6 -,
1 JAN znn
J,l',
"L',
',I
\~J.':;::'
-L.._
---.-.l...._.
!~
1
r-":'
Im folgenden Brief möchten wir, die Jugendlichen, denn V~9{f~Il[!rf!\~~~
drogenabhängig zu sein, ein paar Argumente für die gymnicher Grillhütte vorleget.. I ,b
Wir waren leider auf der diesbezüglichen Versammlung im gymnicher Grundschulgebäude
nicht anwesend, da wir dachten diese wäre den darauf folgenden Mittwoch.
i
Wir sprechen uns in jedem Fall für eine, speziell für Jugendliche ausgerichteten .DutdoorTreffpunkt" (z.B. Grillhütte) aus, weil wir in Gymnich das allgemeine Problem haben keinen
Zufluchtsort zu haben. Dieses Problem verursacht viele weitere, wie beispielsweise, dass wir
uns auf Plätzen aufhalten auf denen wir unerwünscht sind. Um Bespiele zu nennen: der
Grundschulhof oder auch der Spielplatz im Neubaugebiet.
Der Bau eines solchen .Dutdoor- Treffpunkts" würde uns einen Raum schaffen, indem wir
nicht mehr die Rolle des Störfaktors der Gesellschaft spielen.
Abgesehen davon ist es in unserem Interesse nicht nur für unsere Generation Jugendlicher,
sondern auch für die darauf folgenden einen Platz zu schaffen, an dem nicht mehr die
Probleme auftreten, die wir zurzeit haben.
Des weiteren wurde uns die voraussichtliche Lage des eben genannten "Outdoor- Treffpunkts"
beschrieben und wir sind uns da untereinander einig, dass diese nahezu perfekt für uns wäre,
da sämtliche Außeneinrichtungen für Sport und Freizeit, wie Fussball- , Tennis- und
Bolzplatz in der Nähe gelegen sind.
Wir würden auch gerne auf das Argument der "Grillhüttengegner" eingehen, indem es heißt,
dass wir unseren Müll überall verbreiten. Insbesondere mit kaputten Glasflaschen.
Aber auch dafür haben wir zusammen mit der Jugendberatung Mobile eine Lösung gefunden.
Und zwar würden wir einen Plan erstellen auf dem wir uns eintragen und dadurch von uns aus
verpflichtet sind diesen Platz zu säubern. Wie bereits, in einem Gespräch mit dem
Ortsvorsteher, erwähnt, würden wir bei dem Aufbau soweit wie es uns möglich ist helfen oder
selbstständig arbeiten. Dies hätte nicht nur den eben genannten Effekt den Platz rund um den
Treffpunkt sauber zu halten, sonder auch darauf aufzupassen, dass nichts zu Schaden kommt,
weil wir ehrlich froh darüber wären endlich einen Platz für uns zu haben.
Uns ist jedoch auch zu Ohren gekommen, dass die Anwohner der unteren Erftstraße im
Sommer ihren Gartenmüll in dem gegenüberliegenden Feld, auf welchem der .DutdoorTreffpunkt" gebaut werden würde entsorgen, was unserer Meinung nach die Fauna und Flora
belastet. Wir können allerdings nicht nachvollziehen, aus welchen Gründen sich
alteingesessene Gymnicher so wehement gegen die Grillhütte für die Jugend stellen.
Als wir dies gehört haben, haben wir uns die Frage gestellt: "Waren diese Menschen nicht
auch einmal jung?" An dieser Stelle fragen wir Sie: "Hätten sich solche Menschen nicht auch
über etwas Ähnliches gefreut?"
Aus Erzählungen unserer Eltern und Mitbürgern, die sich nicht dagegen wehren, wissen wir
nämlich, dass die Jugend früherer Generationen dieselben Probleme hatten. Diese Aussage hat
uns Hoffnungen gemacht. Wir dachten, dass die meisten erwachsenen Mitbürger auf unserer
Seite stehen, als wir jedoch erfahren haben, wie uns die meisten dieser sehen waren wir mehr
als entsetzt und enttäuscht und möchten diese gerne vom Gegenteil überzeugen, da wir alles
andere als Drogendealer oder gar Vergewaltiger sind.
Mit diesem Brief an Sie wollen wir nur verdeutlichen, dass wir uns alle zusammen am
liebsten draußen treffen und uns wichtiger ist vor Wind und Wetter geschützt zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Glasmacher
Niklas Berg