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Anfrage (Anfrage bzgl. des Betriebs der KFZ-Werkstatt der Feuerwehr Erftstadt)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
202 kB
Datum
02.07.2013
Erstellt
20.06.13, 15:06
Aktualisiert
20.06.13, 15:06
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. Stadtverwaltung  Postfach 2565  50359 Erftstadt Stadtverwaltung  Holzdamm 10  50374 Erftstadt Herrn StV Adi Bitten Siemensstraße 31a 50374 Erftstadt . nachrichtlich allen Stadtverordneten Dienststelle Telefax 02235/409-505 Ansprechpartner/-in Telefon-Durchwahl Feuerwehr Holzdamm 10 Herr Klösgen 0 22 35 / 409-150 Mein Zeichen Ihr Zeichen gez. Klösgen 09.06.2013 Amtsleiter Datum Freigabe -100- Ihre Anfrage vom 18.05.2013 Rat Betrifft: Datum 21.05.2013 BM / Dezernent F 235/2013 02.07.2013 Anfrage bzgl. des Betriebs der KFZ-Werkstatt der Feuerwehr Erftstadt Zu 1: In der KFZ- und Schlosserwerkstatt sind derzeit ein KFZ-Meister und zwei KFZ-Mechaniker beschäftigt. Zusätzlich ist hier noch ein Mitarbeiter der Feuerwehr zugeordnet, der nur noch eingeschränkt im Einsatzdienst der Feuerwehr eingesetzt werden kann. Seit ca. 20 Jahren werden hier auch regelmässig KFZ-Mechaniker/-Mechatroniker ausgebildet, der letzte hat seine Ausbildung im Februar 2013 beendet. Zu 2. Von der Werkstatt werden insgesamt 33 Fahrzeuge und fünf Anhänger sowie drei Abrollbehälter der Feuerwehr Erftstadt technisch betreut und gewartet. Hinzu kommen noch zwei Fahrzeuge der Stadt Erftstadt bzw. des Rhein-Erft-Kreises die bei der Feuerwehr stationiert sind sowie vier Fahrzeuge des Regelrettungsdienstes. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit werden auch Spezialreparaturen ( z.B. Löschfahrzeuge, speziell Pumpen und Sonderaufbauten, Rettungsdienstfahrzeuge, spezielle Auf- und Einbauten wie Tragetische) an Sonderfahrzeugen von Nachbarkommunen durchgeführt. Weiterhin werden noch ca. 42 weitere Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen der verschiedensten städtischen Einrichtungen durch die Werkstatt betreut. Eine konkrete Zuordnung zu wöchentlichen Leistungen ist sehr schwierig, da ein Werkstattaufenthalt in der Regel nur dann erfolgt, wenn ein Reparaturbedarf besteht oder ein Wartungsintervall ansteht. Durch die große Anzahl an Sonder- oder Spezialfahrzeugen ist der Reparaturaufwand zeitlich auch nicht mit einer regulären KFZ-Werkstatt zu vergleichen, da es sich hier meist um Sonderanfertigungen handelt und die Ersatzteile i.d.R. nur vom jeweiligen Aufbauhersteller mit einer entsprechenden Wartezeit zu beziehen sind oder evtl. selbst hergestellt werden müssen. Die Mitarbeiter der Werkstatt führen je nach Möglichkeit auch Schlosser- und Schweissarbeiten sowie sonstige Reparatur- oder Montagearbeiten für städtische Einrichtungen durch. Eine Tankstelle für städtische Fahrzeuge wird ebenfalls zu den Tageszeiten von hier betreut. Zu 3. Die Personalkosten für die drei regulären Mitarbeiter der Werkstatt betragen ca. 150.000€ pro Jahr. Zur Sicherstellung des Erstabmarsches der Feuerwehr und Erreichen der lt. Brandschutzbedarfsplan angestrebten Gruppenstärke zu den Zeiten der eingeschränkten Verfügbarkeit von ehrenamtlichem Personal , werden durch die Mitarbeiter der Werkstatt derzeit 0,3 Stellenanteile im Brandschutz abgedeckt. Zu 4. Für die Sachkosten der Werkstatt, die überwiegend aus Kosten für Treibstoff, sonstige Betriebsmittel, Ersatzteile, Fremdvergaben wenn Leistungen nicht selbst erbracht werden können, bestehen, wurden im Budget 2012 im Bereich des Sachkontos „Unterhaltung Kraftfahrzeuge“ im Bereich Brandschutz (020126010) insgesamt 94.700€ verausgabt. Dem stehen Einnahmen durch Leistungen für Dritte (Eigenbetriebe Immobilien und Straßen, Stadtwerke, Umweltzentrum, Schulen u.a.), oder z. B. Erstattungen der Versicherungen für die Reparatur von Kaskoschäden in Höhe von 47.131€ gegenüber. Der Differenzbetrag i.H.v. 47.609€ wurde aufgewendet, um den Fahrzeugpark der Feuerwehr und die Einrichtungen der Werkstatt selbst (Hebebühne, Bremsenprüfstand, Meß- und Prüfgeräte, Werkzeug usw.) zu unterhalten. Im Rettungsdienst (020127010) mussten in 2012 Sachkosten i.H.v. 49.538€ aufgewendet werden, dem stehen Einnahmen durch Erstattung für selbst reparierte Kaskoschäden i.H.v. 8.105€ entgegen. Somit wurden 41.433€ für den Betrieb von vier Einsatzfahrzeugen aufgewandt, wobei der überwiegende Anteil i.H.v ca. 28.000€ bei einer Gesamtjahreskilometerleistung von ca. 113.300 km für Treibstoffe und Betriebsmittel aufgewendet werden musste. Der Rest war erforderlich für Reparaturen und Wartungen (z.B. komplette Erneuerung der Bremsenverschleissteile ca. alle 10.000 km, im Durchschnitt je eine neuer Reifensatz pro Fahrzeug und Jahr). Diese Reparaturen und Wartungen können durch den eigenen Betrieb sehr zeitnah und effektiv, i.d.R. ohne große Ausfallzeiten der einzelnen Fahrzeuge, erledigt werden. In Vertretung (Erner) -2-