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Beschlussvorlage (Bericht zum 31.08.2013)

Daten

Kommune
Bad Münstereifel
Größe
127 kB
Datum
15.10.2013
Erstellt
26.09.13, 21:12
Aktualisiert
26.09.13, 21:12

Inhalt der Datei

STADT BAD MÜNSTEREIFEL BERICHT IM RAHMEN DES FINANZCONTROLLINGS ZUM 31.08.2013 Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkung ............................................................................................................3 2. Erträge und Aufwendungen.........................................................................................3 2.1. Abweichungsanalyse ..................................................................................................4 2.2. Erläuterungen zu den Abweichungen..........................................................................6 2.2.1. Erträge........................................................................................................................6 2.2.2. Aufwendungen ............................................................................................................9 3. Abwicklung Finanzplan .............................................................................................11 4. Auswirkungen auf konkrete HSK-Maßnahmen..........................................................12 5. Handlungsbedarf.......................................................................................................12 Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 2 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 1. Vorbemerkung Als Teil des Internen Kontrollsystems (IKS) wird im Jahr 2013 mit dem Aufbau eines aussagekräftigen Berichtswesens begonnen, das den Entscheidungsträgern (Rat und Verwaltungsführung) notwendige und unterstützende Informationen für operative und strategische Entscheidungen liefern soll. Weiter soll durch die Einrichtung eines kostenorientierten Finanzcontrollings auf Basis des Berichtswesens die Wirtschaftlichkeit des Ressourceneinsatzes analysiert und Erfolgs- und Rationalisierungspotentiale aufgezeigt werden. Als Einstieg in das Berichtswesen wurde zum Stichtag 31.05.2013 ein Bericht über die bisherige und voraussichtliche weitere Entwicklung des Gesamtergebnisses des Haushaltsjahres 2013 zugeleitet. Nunmehr wird der zweite Bericht zum Stichtag 31.08.2013 vorgelegt. Erläuterungen aus dem ersten Bericht, die auf diesen Bericht noch genauso zutreffen – beispielsweise die Ausführungen zu den Versicherungsaufwendungen – wurden nicht nochmals aufgeführt. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wurde auf die Nachkommastellen in den Spalten „Ist“ verzichtet. Weiter soll das Berichtswesen in Abstimmung mit Rat und Verwaltung schrittweise durch detailliertere Betrachtungen einzelner Kostenstellen und Kostenarten ausgebaut werden. Ein Softwaretool zur Analyse und zum interkommunalen Vergleich von Kennzahlen ist noch zu implementieren und danach mit den Daten der Stadt Bad Münstereifel zu bestücken. Entsprechende Daten werden dann in die Fortschreibung des Berichtes einfließen. 2. Erträge und Aufwendungen Die Gliederung der Zeilen der nachfolgenden Abweichungsanalyse erfolgt analog zum Muster des Gesamtergebnisplanes und der Gesamtergebnisrechnung, mit einer zusammenfassenden Übersicht des Gesamtergebnisses und nachfolgend der Erläuterung wesentlicher Abweichungen einzelner Ertrags- und Aufwandsarten. Die Spalten im Bereich „von … bis …“ zeigen als „Plan“ die auf den Berichtszeitraum herunter gebrochenen Planwerte und als ‘Ist‘ alle bis zum jeweiligen Berichtszeitraum vorgenommenen ergebniswirksamen Buchungen. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in absoluten und prozentualen Abweichungen vorgenommen. Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 3 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 Die Spalten im Bereich „Jahreswerte“ stellen das ‘Ist‘ des jeweiligen Berichtszeitraum ins Verhältnis zum Jahreshaushaltsansatz. Der Plan-/Ist-Vergleich wird dann in absoluten und prozentualen Abweichungen vorgenommen. Hieraus ist dann ein erster Überblick möglich, ob die Planung für das betreffende Jahr eintreten wird oder nicht. 2.1. Abweichungsanalyse Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 4 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 Abweichungsanalyse für Ergebnisplan August 2013 von Januar bis August 2013 Ertrags- und Aufwandarten Plan Steuern und ähnliche Abgaben 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. abs. Abw. Ist Prognose Jahreswerte proz. Abw. 11.061.374 8.662.025 -2.399.349 -22 Plan abs. Abw. Ist 16.592.061 16.106.983 proz. Abw. -485.078 -3 + Zuwendungen und allgemeine Umlagen 3.589.124 2.802.500 -786.624 -22 5.383.687 4.835.250 -548.437 -10 + Sonstige Transfererträge 67.333 -4.740 -72.073 -107 101.000 95.330 -5.670 -6 + Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 2.330.421 2.010.656 -319.765 -14 3.495.632 3.418.408 -77.224 -2 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 227.488 425.538 198.050 87 341.232 500.948 159.716 47 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 249.645 148.711 -100.934 -40 374.468 377.251 2.783 1 + Sonstige ordentliche Erträge 574.727 484.699 -90.028 -16 862.094 842.873 -19.221 -2 + Aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 18.100.113 14.529.388 -3.570.724 -20 27.150.174 26.177.043 -973.131 -4 9. +/- Bestandsveränderungen 10. = Ordentliche Erträge - Personalaufwendungen - 3.967.868 3.547.331 -420.537 -11 5.951.803 5.631.388 -320.415 -5 Versorgungsaufwendungen 407.672 786.301 378.629 93 611.508 610.000 -1.508 0 - Aufwendungen für Sachund Dienstleistungen 5.205.878 3.503.622 -1.702.256 -33 7.808.818 7.065.200 -743.618 -10 14. - Bilanzielle Abschreibungen 2.369.911 2.308.191 -61.720 -3 3.554.867 3.554.867 0 0 15. - Transferaufwendungen 9.174.359 8.994.192 -180.167 -2 13.761.539 13.530.141 -231.398 -2 - Sonstige ordentliche Aufwendungen 878.253 687.457 -190.796 -22 1.003.742 -313.639 -24 = Ordentliche Aufwendungen 22.003.943 19.827.094 -2.176.847 -10 33.005.916 31.395.338 -1.610.578 -5 = Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit (= Zeilen 10 und 17) -3.903.830 -5.297.706 -1.393.877 36 -5.855.742 -5.218.295 637.447 -11 11. 12. 13. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. + Finanzerträge 423.333 565.067 141.734 33 635.000 565.156 -69.844 -11 - Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen 660.661 375.683 -284.978 -43 990.992 814.913 -176.079 -18 = Finanzergebnis (=Zeilen 19 und 20) -237.328 189.385 426.713 -180 -355.992 -249.757 106.235 -30 = Ordentliches Ergebnis (Zeilen 18 und 21) -4.141.158 -5.108.321 -967.164 23 -6.211.734 -5.468.052 743.682 -12 + Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0 0 0 - Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0 0 0 = Außerordentliches Ergebnis (= Zeilen 23 und 24) 0 0 0 0 0 0 0 0 = Jahresergebnis (= Zeilen 22 und 25) -4.141.158 -5.108.321 -967.164 23 -6.211.734 -5.468.052 743.682 -12 25. 26. 1.317.381 Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 5 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 2.2. Erläuterungen zu den Abweichungen Nachfolgend werden die größeren Abweichungen zwischen Planung und Ist erläutert. 2.2.1. Erträge Steuern und ähnliche Abgaben Bei den Steuern und ähnlichen Abgaben ist zum Berichtszeitpunkt eine Abweichung von 22% zum Haushaltsansatz festzustellen. In der Jahresbetrachtung beträgt die Abweichung 3%. Diese Abweichung hat im Wesentlichen folgende Ursachen:  Die Ansätze der Grundsteuer A und B werden nach derzeitigem Stand in etwa dem Haushaltsansatz entsprechen.  Die Erträge der Hundesteuer (Konto 403200) und der Zweitwohnungsteuer (Konto 403400) werden zum Jahresende nach derzeitigem Stand 6% hinter den Planansätzen zurück bleiben. Das entspricht Mindererträgen von jeweils ca. 9.000 €.  Bei der Vergnügungssteuer ergibt sich zum Berichtszeitpunkt eine deutliche Ansatzüberschreitung, da ein größerer Betrag veranlagt werden konnte. Nach derzeitigem Stand wird zum Jahresende von Mehrerträgen gegenüber der Haushaltsplanung von rd. 30.000 € ausgegangen. Dadurch können die prognostizierten Mindererträge bei Hunde- und Zweitwohnungsteuer kompensiert werden.  Die Gewerbesteuererträge werden nach derzeitigem Kenntnisstand zum Jahresende 11% bzw. rd. 500.000 € hinter den Erwartungen liegen. Basis für den Haushaltsansatz 2013 waren die Ist-Erträge 2012 in Höhe von knapp 4,2 Mio. €, die dann mit dem Hebesatz 2013 hochgerechnet wurden. Dieser Betrag beinhaltet u.a. zwei größere Gewerbesteuerzahler, die jedoch aufgrund aktueller Veranlagungs- und Vorauszahlungsbescheide deutlich reduziert bzw. komplett auf „0“ gesetzt werden mussten. Bei rd. 330 erfassten Gewerbebetrieben im Stadtgebiet lässt sich die Plan/Ist-Abweichung von insgesamt 500.000 € alleine durch die Änderung bei den bei diesen Betrieben zur Hälfte erklären.  Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer (Konto 401300) liegt mit 25% bzw. rd. 1,15 Mio. €, der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer (Konto 402200) mit 29% bzw. rd. 93.000 € und der Familienleistungsausgleich (Konto 405100) mit knapp 136.000 € bzw. 27% hinter den Planwerten des Berichtszeitraumes. Bisher sind allerdings auch erst jeweils zwei von vier Abschlägen durch das Land überwiesen worden. Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 6 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 Insgesamt ist bei den Positionen aber mit einem Jahres-Ist in geplanter Höhe zu rechnen. Zuwendungen und allgemeine Umlagen Die Erträge aus Zuwendungen und allgemeinen Umlagen bleiben zum Berichtszeitpunkt mit 22% hinter den Planzahlen zurück. Grund hierfür ist, dass der größte Teil der im Haushalt 2013 eingeplanten Landes- und Bundeszuschüsse derzeit noch nicht bzw. nur mit Abschlägen verbucht ist. Ebenfalls sind die eingeplanten Erträge aus der Bildungs- und Sportpauschale, die zur Deckung von Maßnahmen der baulichen Unterhaltung verwandt werden, noch nicht gebucht. Die Verbuchung erfolgt erst zum Jahresende, wenn feststeht, welche Zahlungen für bauliche Unterhaltung tatsächlich geleistet wurden. Insofern wirkt sich ein diesbezüglicher Ertragsrückgang ergebnisneutral aus. Sonstige Transfererträge Bei den sonstigen Transfererträgen ist derzeit eine Abweichung von 107% zur Haushaltsplanung festzustellen. Grund hierfür sind im Wesentlichen derzeitige Mindererträge beim Verpflegungsgeld OGS (Konto 429100). Die Verpflegungsgelder werden Schuljahresbezogen berechnet, die Bescheide zum Schuljahr 2013/2014 sind noch nicht versandt. Der Ansatz von 98.400 € wird nach derzeitigem Stand wohl nicht erfüllt werden können. Korrespondierend zu den geringeren Erträgen fallen auch geringere Aufwendungen, z.B. bei den Verpflegungsaufwendungen OGS (Konto 539100) an. Die Entwicklung ist weiterhin zu beobachten. Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte bleiben derzeit insgesamt mit 14% hinter den Erwartungen zurück. Grund hierfür sind insbesondere die Gebühren im Friedhofsbereich (Konten 432131, 432132 und 432133), die mit rd. 46.500 € hinter den Planansätzen zurück bleiben. Dementsprechend fallen aber auch weniger Aufwendungen z.B. für Grabbereitungen (Konto 529111) an. Auch die Erstattungen nach § 41 FSHG für kostenpflichtige Feuerwehreinsätze (Konto 432102) bleiben zum Berichtszeitpunkt mit 10.500 € bzw. 63% hinter der Planung. Grund für diese Soll-/Ist-Abweichung ist, dass die bisherige Zahl der kostenpflichtigen Einsätze geringer als in den Vorjahren ausfällt und gleichzeitig noch nicht alle Einsatzberichte der Feuerwehr vorliegen, um Einsätze abrechnen zu können. Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 7 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 Die im ersten Bericht thematisierten Mindererträge bei den Benutzungsentgelten Parkscheinautomaten haben sich mittlerweile neutralisiert. Zum Stichtag liegen die Erträge 5% bzw. knapp 9.500 € über dem Ansatz. Ob der Jahresansatz deutlich überschritten wird, bleibt abzuwarten. Die Benutzungsentgelte eifelbad entsprechen zum Berichtszeitpunkt genau dem Ansatz. Rein rechnerisch wird der Jahresansatz erreicht werden. Ob dem tatsächlich so ist, bleibt abzuwarten da diese Ertragsposition saisonalen Schwankungen unterliegt. Privatrechtliche Leistungsentgelte Die Erträge aus privatrechtlichen Leistungsentgelten übersteigen zum Berichtszeitpunkt die Planwerte um 87%. Diese deutliche Überschreitung resultiert aus der Einbuchung einer Forderung aufgrund eines Gerichtsurteils. Näheres hierzu wurde im Bericht zum Mai 2013 bereits ausgeführt. Nach Abzug des o. g. Betrages ergibt sich zum Berichtszeitpunkt eine Ansatzüberschreitung von 4% und in der Jahresbetrachtung eine Abweichung von -8%. Kostenerstattungen und Umlagen Bei den Kostenerstattungen und Umlagen wird eine Ansatzunterschreitung zum Berichtszeitpunkt von 40% ausgewiesen. Grund für die Abweichung sind nach wie vor zum Berichtszeitpunkt noch nicht eingegangene Erstattungen, beispielsweise Erstattungen der Betriebe an die Stadt. In der Jahresbetrachtung wird der Planansatz erreicht werden. Sonstige ordentliche Erträge Die sonstigen ordentlichen Erträge liegen mit 16% hinter den Planungen. Die Erträge aus den Konzessionsabgaben (Konto 451100) bleiben hinter den Planzahlen zurück, da hier erst zwei von vier Abschlägen eingegangen sind. Zum Jahresende wird nach derzeitigem Stand mit einer Ansatzunterschreitung von ca. 20.000 € gerechnet, begründet durch geringere Gaskonzessionsabschläge im Gegensatz zum Vorjahr. In der Gesamtbetrachtung der sonstigen ordentlichen Erträge wird der Ansatz zum Jahresende nach derzeitigem Stand bis auf 2% erreicht werden. Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 8 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 2.2.2. Aufwendungen Personalaufwendungen Die Personalaufwendungen liegen mit 11% unter den Erwartungen. Hauptgrund hierfür sind die erst im Jahresabschluss vorzunehmenden Buchungen bei den Rückstellungen im Personalbereich (insbesondere Pensions-, Beihilfe- und Urlaubsrückstellungen) sowie in geringerem Umfang der Wegfall der Lohnfortzahlung durch längerfristige Krankheitsausfälle. Es wird derzeit von einer Unterschreitung der Planansätze ausgegangen. Versorgungsaufwendungen Die Versorgungsaufwendungen überschreiten den Haushaltsansatz zum Berichtszeitpunkt deutlich. Aus buchungstechnischen Gründen erfolgt hier am Jahresanfang eine sog. Jahressollstellung mit den entsprechenden Fälligkeiten, die sich auf das Jahr verteilen. Die Auszahlung erfolgt dann zu dem jeweiligen Fälligkeitszeitpunkt. Wie bei den Personalaufwendungen fehlen auch hier noch die Buchungen bei den Rückstellungen. Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen setzen sich aus einer Vielzahl von Konten zusammen. Nachfolgend werden größere Abweichungen erläutert. Insbesondere die Aufwendungen für die Instandhaltung der Gebäude, Straßen und sonstigen baulichen Anlagen bleiben zum Berichtsstichtag hinter den erwarteten Zahlen zurück. Grund hierfür ist, dass der Großteil der baulichen Unterhaltungsmaßnahmen erst nach Genehmigung des Haushaltes durch die Kommunalaufsicht angegangen werden konnte. So betragen die Aufwendungen für die Instandhaltung der Gebäude (Konto 521500) zum Berichtszeitpunkt lediglich rund 360.000 € und damit 69 % weniger als planerisch vorgesehen.  Die Ansätze bei den Aufwendungen für Energiekosten (Strom und Gas) sind zum Berichtszeitpunkt bereits um 5% (Strom) bzw. 22% (Gas) überschritten. Die Jahresansätze werden nicht ausreichen. Die Überschreitungen sind durch die lange andauernde Kälteperiode der ersten Jahreshälfte 2013 begründet. Die im Zuge der Haushaltsplanaufstellung erfolgten Sperren bei den Konten sind daher bei den Energiekosten nicht realisierbar. Die Fehlbeträge lassen sich aber durch Minderaufwendungen im Bereich der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und der sonstigen ordentlichen Aufwendungen im Zuge von Mittelübertragungen kom- Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 9 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 pensieren, so dass den politisch beschlossenen Konsolidierungsvorgaben Rechnung getragen wird.  Der Ansatz der Aufwendungen für den Winterdienst (Konto 524109) ist zum Berichtszeitpunkt bereits um 8% überschritten. Für den Rest des Haushaltsjahres stehen noch 28% des Ansatzes zur Verfügung. Ob der Ansatz auskömmlich ist, hängt von der Witterung ab. Die Position ist zu beobachten. Bilanzielle Abschreibungen Die bilanziellen Abschreibungen entsprechen zum Berichtszeitpunkt bis auf 3% den Erwartungen. Grund für die geringe Abweichung nach unten ist, dass noch keine größeren investiven Beschaffungen im Berichtszeitraum getätigt wurden. Transferaufwendungen Die Transferaufwendungen liegen zum Berichtszeitpunkt 2% unter den Erwartungen. In der Jahresbetrachtung wird die Abweichungen zur Haushaltsplanung auch bei 2% liegen. Sonstige ordentliche Aufwendungen Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen setzen sich auch aus einer Vielzahl von Konten zusammen. Zum Berichtszeitpunkt liegen die Aufwendungen 22% unter den Erwartungen. Finanzerträge Im Bereich der Finanzerträge sind bis zum Berichtszeitpunkt noch nicht alle Buchungen erfolgt. Zum Jahresende werden Mindererträge von 11% erwartet. Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Die Zinsen für Liquiditätskredite (Konto 551601) liegen nach wie vor unter den Erwartungen. Grund ist die weiterhin zu verzeichnende historische Niedrigzinsphase. Zum Jahresende wird mit Minderaufwendungen von ca. 176.000 € bei dieser Position gerechnet. Die Zinsaufwendungen an Kreditinstitute (Konto 551700) für langfristige Darlehen bleiben zum Berichtszeitpunkt ebenfalls hinter den Erwartungen zurück, was jedoch in den Fälligkeitsterminen für Zins- und Tilgungsleistungen begründet ist. Der Jahresansatz wird ausreichen. Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 10 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 3. Abwicklung Finanzplan Der Finanzplan weist zum 31.08.2013 folgende Ist-Zahlen aus: Einzahlungs- und Auszahlungsarten von Jan. bis Aug. 2013 Steuern und ähnliche Abgaben 9.849.783,81 Zuwendungen und allgemeine Umlagen 2.028.264,44 Sonstige Transfereinzahlungen 578.902,58 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 2.436.135,36 Privatrechtliche Leistungsentgelte 401.886,42 Kostenerstattungen, Kostenumlagen 308.894,60 Sonstige Einzahlungen 528.138,58 Zinsen und sonstige Finanzeinzahlungen 647.166,47 Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit Personalauszahlungen 16.779.172,26 3.468.504,88 Versorgungsauszahlungen 557.901,00 Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen Zinsen und sonstige Finanzauszahlungen Transferauszahlungen 4.499.826,76 757.060,78 9.139.755,63 Sonstige Auszahlungen 607.765,30 Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit 19.030.814,35 CASH FLOW AUS LFD. VERWALTUNGSTÄTIGKEIT -2.251.642,09 Investitionszuwendungen 1.159.533,19 Veräußerung Sachanlagen 361.594,00 Veräußerung Finanzanlagen 0,00 Beiträge und ähnliche Entgelte 66.967,28 Sonstige Investitionseinzahlungen 0,00 Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 1.588.094,47 Erwerb Grundstücke und Gebäude -2.407,48 Baumaßnahmen 131.072,05 Erwerb bewegliches Anlagevermögen 205.989,68 Erwerb Finanzanlagen 0,00 Aktivierbare Zuwendungen 0,00 Sonstige Investitionsauszahlungen 0,00 Auszahlungen aus Investitionstätigkeit CASH-FLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT FINANZMITTELÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG Kreditaufnahme investiv (aus Prolongation) Kreditaufnahme liquid 334.654,25 1.253.440,22 -998.201,87 793.000,00 1.000.000,00 Kredittilgung investiv 0,00 Kredittilgung liquid 3.644.040,40 CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT -1.851.040,40 ÄNDERUNG DES BESTANDES EIGENER FINANZMITTEL -2.849.242,27 Anfangsbestand an Finanzmittel -17.432.642,04 Aufnahme von Krediten zur Liquiditätssicherung 17.600.000,00 Tilgung von Krediten zur Liquiditätssicherung 16.831.142,44 LIQUIDE MITTEL Stadt -19.513.026,75 Das Liquiditätskreditvolumen beträgt zum 31.08.2013 demnach 19.513.026,75 € und liegt damit unterhalb des in § 5 der Haushaltssatzung für 2013 genehmigten Rahmens. Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 11 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc Stadt Bad Münstereifel Bericht zum 31.08.2013 4. Auswirkungen auf konkrete HSK-Maßnahmen Der Sachstand zur Umsetzung der vom Rat beschlossenen HSK-Maßnahmen ist als Anlage beigefügt. 5. Handlungsbedarf Eine größere Abweichung von ca. 500.000 € gegenüber der Haushaltsplanung wird bei den Gewerbesteuererträgen erwartet. Diese Mindererträge sind nach derzeitigem Kenntnisstand durch Minderaufwendungen zu kompensieren. Insoweit besteht derzeit kein weitergehender Handlungsbedarf. Stand: 23.09.2013 Status: Freigegeben Seite 12 von 12 H:\20\Berichtswesen\BerichtII_2013.doc