Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
111 kB
Datum
08.10.2013
Erstellt
26.09.13, 21:12
Aktualisiert
26.09.13, 21:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bad Münstereifel
Bad Münstereifel, den 19.09.2013
- Der Bürgermeister Az: 32-02-90 Rei.
Nr. der Ratsdrucksache: 1167-IX
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Beratungsfolge
Termin
Haupt- und Finanzausschuss
08.10.2013
Zur Beratung in öffentlicher Sitzung:
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Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Reduzierung von Mehrarbeitsstunden/Personalaufwand im Produktbereich Personenstandswesen
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Berichterstatter: Herr Reidenbach
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( ) Kosten €:
( )
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung
( ) ja / ( ) nein
( ) Nothaushalt / Übergangswirtschaft
( ) Anlagen sind beigefügt
( )
( )
Die Mittel müssen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden.
Deckung:
Folgekosten: ( ) ja / ( ) nein
_________________ € jährlich
__________________________________________________________________________
Ausgearbeitet:
Beteiligt:
Mitgezeichnet:
GBA
10.2
PR
AL
Dez
_________________
Bürgermeister
__________________________________________________________________________
An der Abstimmung hat/haben (wegen Befangenheit) nicht teilgenommen:
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( ) zurückgezogen
( ) vertagt
( ) von der Tagesordnung abgesetzt
( ) verwiesen in den _________________________________________________________
Abstimmungsergebnis:
HFA
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
Seite 2 von Ratsdrucksache 1167-IX
1. Sachverhalt:
Aufgrund des demographischen Wandels sinkt die Zahl der Eheschließungen von Jahr zu Jahr.
Für das typische Heiratsalter stehen geburtenschwache Jahrgänge an, so dass die Zahl der Eheschließungen auch in den nächsten Jahren als rückläufig prognostiziert wird.
Übersicht über die Anzahl der Eheschließungen:
2008
2009
2010
2011
2012
164
162
164
148
133
*bisherige Eheschließungen und Anmeldungen einschl. Prognose bis zum Jahresende.
2013
110*
Seit dem Juni 2007 werden vom Standesamt auch Termine für Eheschließungen jeweils am zweiten und vierten Samstag im Monat angeboten.
Diese Termine werden jedoch nur zu rd. 50 % in Anspruch genommen. Personalaufwand entsteht
aber bereits auch schon, wenn an einem Samstag nur einer der drei möglichen Termine belegt
wird. Pro Trauung entsteht ein Zeitaufwand von durchschnittlich ca. 1,5 Std.
Jahr
Angebotene
Samstage
In Anspruch Angebotene
genommene
Termine
Samstage
In Anspruch Hiervon
genommene
einheimiTermine
sche Paare
Hiervon
auswärtige
Paare
2007 (7
Monate)
2008
2009
2010
2011
2012
16
24
24
24
24
22
10
18
17
17
16
17
48
72
72
72
72
66
21
36
32
40
37
42
11
16
14
13
12
15
10
20
18
27
25
23
Der Anteil der Inanspruchnahme der Termine liegt zw. 44 und 58 % und im Durchschnitt bei 51 %,
so dass ein Samstag pro Monat ausreichend wäre.
Gleichzeitig wurde wie oben aufgeführt festgestellt, dass die Anzahl der Eheschließungen insgesamt, also auch unter der Woche rückläufig ist. Personalaufwand besteht jedoch unter der Woche
unverändert und kann wegen der Servicezeiten nicht reduziert werden.
Der Aufwand liegt seit 2007 insgesamt bei ca. 312 Stunden. Diese werden in Freizeitausgleich
abgegolten.
Zusätzlich sind rd. 275 Stunden Bereitschaftsdienst angefallen, der bei zwei Kolleginnen (tariflich
Beschäftigte) entgeltlich ausgeglichen wird.
Auffallend ist die hohe Zahl der auswärtigen Paare (ca. 70 bis 75 %). Der Anteil der auswärtigen
Paare, die hier anschließend in der Gastronomie feiern, wurde ab 2011 auch registriert. Er liegt
bei unter einem Drittel.
2. Rechtliche Würdigung
§ 61 Gemeindeordnung NRW:
Im Rahmen der vom Rat festgelegten allgemeinen Richtlinien entscheidet der Hauptausschuß
über die Planung der Verwaltungsaufgaben von besonderer Bedeutung. Zu diesem Zweck hat der
Bürgermeister den Hauptausschuß regelmäßig und frühzeitig über solche Planungsvorhaben zu
unterrichten.
3. Finanzielle Auswirkungen
Die beabsichtige Maßnahme ist Teil der Umsetzung der Maßnahmen M 001 und M 002 im ratsbeschlossenem Haushaltssicherungskonzept.
4. Organisatorische und personelle Auswirkungen
Seite 3 von Ratsdrucksache 1167-IX
Der personelle und organisatorische Aufwand wird reduziert. Der Dienstplan wird an den tatsächlichen Bedarf angepasst.
5. Lösungsvorschlag und mögliche Alternativen und deren Auswirkungen
Da nur rund 50 % der möglichen Termine in Anspruch genommen wurden, wird vorgeschlagen, ab
April 2014 nur noch einen Samstag pro Monat (der zweite Samstag im Monat) anzubieten.
6. Auswirkungen auf den demographischen Wandel
Keine. Organisatorische Anpassung an den demographischen Wandel.
7. Beschlussvorschlag:
Ab April 2014 werden nur noch an einem Samstag pro Monat (der zweite Samstag im Monat)
Termine für Eheschließungen angeboten und vorgenommen.