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Allgemeine Vorlage (Schulsportanlage am Schulzentrum Kreuzau)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
18 kB
Erstellt
21.01.10, 16:02
Aktualisiert
04.08.15, 10:07
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Inhalt der Datei

Gemeinde Kreuzau Vorlagen-Nr.: Ergänzung 42/2005 1. Sozial- und Sportamt - Herr Steg BE: Herr Steg Kreuzau, Datum - Öffentlicher Teil Sitzungsvorlage für den Schulausschuss Sportausschuss 02.03.2006 07.03.2006 TOP: Schulsportanlage am Schulzentrum Kreuzau I. Sach- und Rechtslage: Durch die Erweiterung der vorhandenen Sporthalle am Schulzentrum Kreuzau sind die bis dahin vorhandenen Außensportanlagen für den Schulsport im Wesentlichen weggefallen. In der Vergangenheit wurden mit den Schulleitern und den Sportlehrern mehrfach Gespräche geführt, wie hierfür Ersatz geschaffen werden kann. Zuletzt hatte man sich darauf geeinigt, zwischen Festhalle und Sporthalle im Rahmen eines Stufenplanes die Anlagen zu ergänzen bzw. auszubauen. Eine entsprechende Vorlage wurde im vergangenen Jahr vorgelegt (42/2005). Dieser sah vor, dass zunächst eine Weitsprunganlage mit verschließbarem Deckel errichtet sowie die vorhandene Kugelstoßanlage saniert werden sollte. Zudem sollte das gesamte Gelände eingezäunt werden, damit insbesondere in den späten Abendstunden ungebetene Gäste ferngehalten werden können. Grundsätzlich sollte dieser Bereich allerdings auch für die Jugendlichen zur Verfügung stehen. In einer zweiten Stufe sollte das vorhandene Basketballfeld durch ein Kunststofffeld ersetzt und neben dem Kleinspielfeld ein weiteres Kleinspielfeld angelegt werden. Dadurch wäre es dann möglich gewesen, auch eine 50-Meter-Laufbahn zu markieren. Da aber zu diesem Zeitpunkt seitens der Freuzeitbad GmbH im Rahmen des Ausbaus des Freizeitbades bereits geäußert wurde, dass man an einer Umgestaltung dieser Fläche als Parkplatz interessiert sei, wurde der Ausbau an dieser Stelle zunächst nicht weiter verfolgt. Ein entsprechender Beschluss wurde nicht gefasst. Zwischenzeitlich liegt nun ein Schreiben der Freizeitbad GmbH vom 10.01.2006 vor, in dem beantragt wird, dass die gesamte zur Verfügung stehende Fläche einschließlich Kleinspielfeld von der Gemeinde in eine Parkplatzfläche umgewandelt werden soll, da dies für die weitere Existenz des Bades unbedingt notwendig ist. Dieses Schreiben ist als Anlage 1 beigefügt. Würde dem Antrag entsprochen, könnte an dieser Stelle eine Erweiterung der Schulsportanlage nicht erfolgen. Vielmehr fielen auch die vorhandenen Kleinspielfelder weg, insbesondere das Kunststofffeld. 1. Aufgrund dieser veränderten Voraussetzungen wurden nun erneute Gespräche mit den Schulleitern und den Sportlehrern geführt. Seitens der Verwaltung wurde vorgeschlagen, die Sportanlagen in Winden als Schulsportanlage auszubauen, da dieser Sportplatz fußläufig in ca. 10 Minuten zu erreichen ist. Hierzu müssten die vorhandene 100-MeterLaufbahn saniert sowie die sonstigen erforderlichen Anlagen neu gebaut werden. Die Kosten für die Sanierung der Laufbahn würden sich auf ca. 6.500 Euro belaufen. Bei einem Umbau in eine Kunststofflaufbahn muss mit Kosten in Höhe von 40.000 Euro gerechnet werden. Zusätzlich wäre eine Weitsprunganlage, eine Kugelstoßanlage sowie eine Hochsprunganlage zu errichten. Die geschätzten Kosten hierfür belaufen sich auf 24.000 Euro (Asche) bzw. auf 62.000 Euro (Kunststoff). Hinzu kämen die Kosten für einen Lagerraum (Fertiggarage oder Container) in Höhe von ca. 9.000 Euro. Zu bedenken ist -2aber, dass im Gespräch seitens der Schulen auch ein sicherer Schulweg gefordert wurde. Dies bedeutet, dass die Straße nach Möglichkeit nicht überquert werden sollte. Damit man die Unterführung entlang der Ruhr allerdings nutzen kann, wäre es erforderlich, einen weiteren Treppenaufgang zu bauen. Dieser Vorschlag wurde allerdings seitens der Schulleiter als auch seitens der Sportlehrer letztlich nicht angenommen. Sie fordern nach wie vor Sportanlagen in unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum, entweder durch den Erhalt und Ausbau der vorhandenen Flächen oder durch den Neubau an anderer Stelle. Seitens der drei Schulen des Schulzentrums liegt nun ein Schreiben bezüglich der Außensportanlagen vor. Darin wird zum Ausbau der Sportanlagen in Winden dahingehend Stellung genommen, dass diese Lösung für den Schulsport nicht zufrieden stellend sei. Als wesentliches Argument wird angeführt, dass schon heute der Sportunterricht in aller Regel nur gekürzt erteilt werden kann. Im Gegensatz zu den geforderten drei Stunden werden nur zwei Stunden Sport je Woche erteilt. Würde man nun die Sportanlagen in Winden nutzen, dann würde die tatsächliche Sportstunde nochmals verkürzt werden. Die weiteren Begründungen entnehmen Sie bitte dem Schreiben der Schulleitungen des Schulzentrums Kreuzau, welches als Anlage 2 beigefügt ist. Insgesamt wird gefordert, dass die bisherigen Schulsportanlagen beibehalten und im Rahmen des bereits im vergangenen Jahr vorgelegten Stufenplanes ausgebaut werden. 2. Da die Schulen die Lösung in Winden ablehnen, wurde nun auch eine Lösung auf dem an das Freizeitbad angrenzenden Teil des Schulhofes angedacht (s. Anlage 3). Hierbei könnte eine Laufbahn, eine Weitsprunganlage, eine Kugelstoßanlage sowie eine Hochsprunganlage im Rahmen eines Kombinations-Kleinspielfeldes geschaffen werden. Die Kosten hierfür würden sich nach Schätzung des Bundesinstitutes für Sportwissenschaften (BiSP) auf ca. 120.000 Euro belaufen. Eine vergleichbare Anlage in Asche würde ca. 41.000 Euro kosten. Eine Ausführung in Asche ist auf dem Schulhof nicht sinnvoll, da die Anlage während der Pausen auch von den Schülern genutzt werden kann. Hierbei müssen aber die jährlichen Folgekosten berücksichtigt werden. Nach Auskunft des BiSP belaufen sich diese auf 3.000 – 4.000 Euro. Sollte die Lösung auf dem Schulhof in Betracht gezogen werden, wäre weiterhin zu berücksichtigten, dass Bäume zu fällen sind. Hierdurch erhöhen sich die Kosten. Aufgrund der Kürze der Zeit konnte allerdings keine abschließende Stellungnahme der Schulleiter zu diesem Standortvorschlag erreicht werden. Eventuell können diese aber hierzu in der Sitzung des Schulausschusses Stellung nehmen. 3. Die im Schreiben der Schulen vorgeschlagene Alternative, die verlängerte Schulstraße und einen Teil der angrenzenden Wiese mit einzubeziehen, ist nicht umsetzbar. An der verlängerten Schulstraße sind Parkplätze ausgewiesen, die nicht verlegt werden können und die Gemeinde Kreuzau ist zudem nicht Eigentümerin der fraglichen Wiesenfläche. Die Firma Autenrieb als Eigentümerin hat auf Nachfrage geäußert, dass es betriebsbedingt nicht möglich sei, einen Teil dieser Fläche abzugeben. Die geschätzten Kosten für einen Ausbau der Sportanlagen stellen sich zusammengefasst wie folgt dar: Asche Sportanlage Winden • Sanierung Laufbahn • Weitsprunganlage • Kugelstoßanlage • Hochsprunganlage • Doppelgarage als Lagerraum 6.500 € 6.500 € 1.500 € 18.700 € 9.000 € Kunststoff 40.000 € 13.400 € 1.500 € 55.000 € 9.000 € -3gesamt Sportanlage auf dem Schulhof des Schulzentrums • 75m-Laufbahn • Weitsprunganlage • Kugelstoßanlage • Kleinspielfeld gesamt Erweiterung der vorhandenen Anlagen an der Sporthalle nach Stufenplan • Weitsprunganlage mit Deckel (Anlauf über Kleinspielfeld) • Kugelstoßanlage • Einzäunung • Kleinspielfeld (zusätzlich) • Umwandlung der vorhandenen Fläche in Kunststoff gesamt 42.200 € 119.000 € 8.600 € 6.500 € 1.000 € 26.730 € 42.830 € 25.500 € 13.500 € 1.000 € 80.000 € 120.000 € 6.000 € 6.000 € 1.000 € 16.000 € nicht möglich nicht möglich 1.000 € 16.000 € 63.000 € 14.000 € 100.000 € Die Kostenschätzungen basieren auf Angaben des BiSP. Bei den Anlagen in Asche dieser Größenordnung sollte man nach Auskunft des BiSP jährlich mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 2,50 Euro/m² für den Pflegeaufwand rechnen. Dies würde je nach Ausstattung 3.000 – 4.000 Euro ausmachen. Vorausgesetzt wird bei der Erweiterung am Schulzentrum, dass das vorhandene Kleinspielfeld erhalten bleibt, die Rasenfläche aber wegfällt. In dem vorliegenden Schreiben der Freizeitbad GmbH wird beantragt, dass die Gemeinde Kreuzau den Ausbau der zusätzlichen Parkplätze durchführen und die damit verbundenen Kosten tragen soll. Hierfür stehen allerdings im Haushalt keine Mittel zur Verfügung. Da es sich dem Grundsatz nach um freiwillige Ausgaben handelt, können entsprechende Mittel nicht verausgabt werden, wenn nicht an anderer Stelle in diesem Umfang Mittel eingespart werden können. Diese Einsparung ist aber aufgrund des nicht genehmigten Haushaltssicherungskonzeptes nicht möglich, da alle Ausgabepositionen auf ein Mindestmaß beschränkt werden mussten. Durch die Gemeinde könnte daher allenfalls die Fläche zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten wären durch die Freizeitbad GmbH zu tragen. Eine Erweiterung der Parkplatzflächen wäre allerdings unter anderem schon deswegen erforderlich, weil in den Vormittagsstunden der vorhandene Parkplatz fast gänzlich von Lehrern und Schülern genutzt wird und daher für Besucher des Bades nicht zur Verfügung steht. Zudem wird nach Fertigstellung der Umbaumaßnahme des Bades mit einem erheblich höheren Besucheraufkommen auch am Vormittag gerechnet. Verbunden mit der beantragten Erweiterung der Parkplatzflächen ist ein Wegfall der als Rest verbliebenen Schulsportanlage. Hierdurch würden für die Gemeinde zusätzliche Kosten anfallen, da auch das Kleinspielfeld neu angelegt werden müsste. Die sonstigen Anlagen sind auch heute nicht vorhanden, so dass diese auch bei Erhalt des Kleinspielfeldes neu gebaut werden müssten und diese Kosten in jedem Fall entstehen. Die geschätzten Kosten für ein Kleinspielfeld mit Kunststoffbelag belaufen sich auf 63.000 Euro. II. Haushaltsmäßige Auswirkungen: Soweit für die Gemeinde Kosten entstehen, müssten diese aus der Schulpauschale finanziert werden. Mittel sind bisher nicht eingeplant III. Beschlussvorschlag: „Ein Beschlussvorschlag soll in der Sitzung erarbeitet werden.“ -4- Der Bürgermeister - Ramm - IV. Beratungsergebnis: Einstimmig: Ja: Nein: Enthaltungen: ________ ________ ________ ________