Allgemeine Vorlage (Nutzung der Räume im Schulzentrum Kreuzau; hier: Verwaltungsbereich mit Lehrerzimmer und Vorbereitungsräumen für die Sekundarschule Kreuzau-Nideggen, Standort Kreuzau)

Gemeinde Kreuzau Kultur, Schule, Soziales, Sport - Herr Steg BE: Herr Steg Kreuzau, 23.02.2015 Vorlagen-Nr.: 7/2015 - öffentlicher Teil Sitzungsvorlage für den Schulausschuss Haupt- und Finanzausschuss Rat 11.03.2015 14.04.2015 28.04.2015 Nutzung der Räume im Schulzentrum Kreuzau; hier: Verwaltungsbereich mit Lehrerzimmer und Vorbereitungsräumen für die Sekundarschule Kreuzau-Nideggen, Standort Kreuzau I. Sach- und Rechtslage: Zum Schuljahr 2012/2013 wurde die Sekundarschule Kreuzau-Nideggen gegründet. Zu Beginn wurde provisorisch am Standort Kreuzau ein Bereich für Schulleitung, Verwaltung und Lehrerschaft im 2. Obergeschoss in Klassenräumen der ehemaligen Hauptschule eingerichtet. Dieser Bereich ist durch den stetig wachsenden Schulbetrieb zwischenzeitlich nicht mehr ausreichend. Schon jetzt finden nicht mehr alle Lehrpersonen der Schule im Lehrerzimmer oder im Vorbereitungsraum Platz. Allerdings sind bei weitem noch nicht so viele Lehrerinnen und Lehrer an der Schule, wie dies der Fall sein wird, wenn alle Schuljahre dort beschult werden. Es ist davon auszugehen, dass dann ca. 80 Personen Platz haben müssen. Dies ist in den heutigen Räumlichkeiten auf keinen Fall realisierbar. Für die Zukunft muss überlegt werden, wo der Verwaltungstrakt und das Lehrerzimmer sowie der Vorbereitungsbereich für die Lehrer untergebracht werden kann. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es sich bei der Sekundarschule um eine Ganztagsschule handelt und die Lehrpersonen länger in der Schule verweilen, als dies bei anderen Schulen der Fall ist. Die Schulleiterin der Sekundarschule, Frau Volk, hat deutlich gemacht, dass Mitte 2016 eine Lösung vorliegen muss, da es aufgrund der Anzahl von Lehrerinnen und Lehrern spätestens dann nicht mehr möglich sei, sich auf die aktuell zur Verfügung stehenden Räume zu beschränken. Derzeit arbeiten alleine fünf Personen im Büro der Schulleiterin. In Gesprächen mit den Schulleitungen der Sekundarschule und des Gymnasiums wurde die Raumfrage thematisiert. Eine für alle zufriedenstellende kostengünstige Lösung konnte allerdings bisher nicht gefunden werden. Zwei Varianten haben sich herauskristallisiert. Bei beiden Varianten soll der Verwaltungs- und Lehrerbereich der heutigen Realschule als Verwaltungstrakt der Sekundarschule genutzt werden (im beigefügten Plan grün dargestellt). Die angrenzenden naturwissenschaftlichen Räume (NW) sollen aus Sicht der Verwaltung auf jeden Fall dort bleiben, wo sie jetzt sind, da eine Verlegung nur mit sehr hohem Kostenaufwand realisierbar wäre. Variante 1: Umbau der Aula der bisherigen Realschule Diese Variante ist im Plan rot dargestellt. Angedacht ist, die Toilettenanlage der Realschule, die nicht mehr genutzt wird, zu entkernen und gemeinsam mit der angrenzenden Aula zu einem Lehrerzimmer umzugestalten. Die daneben liegenden Toiletten in Richtung Schulhof (schraffiert) würden zu Personaltoiletten umgebaut. Diese Maßnahme erfordert umfangreiche Umbauarbeiten, deren Kosten aufgrund der Kürze der Zeit noch nicht ermittelt worden sind. Sollte diese Variante in Betracht gezogen werden, müsste ein Planungsbüro beauftragt werden, um die Kosten zu ermitteln. Variante 2: Nutzung von Räumlichkeiten im Gymnasium Der infrage kommende Bereich ist im Plan blau gekennzeichnet. Hierbei würden die Mediathek und die gegenüberliegenden Musikräume als Lehrerzimmer und Vorbereitungsräume für die Sekundarschule genutzt. Bei dieser Variante entstehen geringere Kosten, aber es müssten im Umkehrschluss auch Ausweichräume für das Gymnasium gefunden werden. Hierzu gibt es aber noch keinen Lösungsvorschlag. Zur besseren Einschätzung der Sachlage sollen die Räumlichkeiten vor Ort besichtigt werden. Seitens der Verwaltung muss darauf hingewiesen werden, dass einerseits Mittel zur Umsetzung der Variante 1 bisher im Haushalt für die folgenden Jahre nicht vorgesehen sind, andererseits aber auch noch kein Lösungsvorschlag zur Verlegung der Mediathek und der Musikräume des Gymnasiums unterbreitet werden kann. Es erscheint aber wichtig, in diese Frage frühzeitig auch die politischen Vertreterinnen und Vertreter einzubeziehen, um eine tragfähige Lösung finden zu können. II. Haushaltsmäßige Auswirkungen: Noch nicht bekannt. III. Beschlussvorschlag: Variante 1: Die Verwaltung ermittelt gemeinsam mit einem Planungsbüro die Kosten für den Umbau der Aula der heutigen Realschule zu einem Lehrerzimmer für die Sekundarschule Kreuzau-Nideggen, Standort Kreuzau und legt diese zur nächsten Sitzungsrunde vor. Variante 2: Die Verwaltung führt mit dem Sekundarschule und dem Gymnasium Gespräche mit dem Ziel, im Schulzentrum Kreuzau Ausweichräume für die Mediathek und die Musikräume zu finden. Die heute durch das Gymnasium genutzten Räume im Erdgeschoss werden zukünftig als Lehrerzimmer und Vorbereitungsräume für die Sekundarschule Kreuzau-Nideggen, Standort Kreuzau, genutzt. Der Bürgermeister - Eßer - IV. Beratungsergebnis: Einstimmig: Ja: Nein: Enthaltungen: ________ ________ ________ ________ Anlage -2-