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Zusatzerläuterung (Anlage zur Zusatzerläuterung 729-IX/Z-4)

Daten

Kommune
Bad Münstereifel
Größe
6,1 MB
Datum
16.07.2013
Erstellt
21.03.13, 18:20
Aktualisiert
21.03.13, 18:20

Inhalt der Datei

Schulentwicklungsplan Stadt Bad Münstereifel Fortschreibung 2011/12 bis 2016/17 mit einem Ausblick bis zum Jahr 2025 Februar 2013 Wolf Krämer-Mandeau Nicolás Mercker-Sagué Hubertus Schober kraemer-mandeau@biregio.de info@biregio.de Autor Autor Schulentwicklungsplan - Stadt Bad Münstereifel Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2 biregio, Bonn Inhaltsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Legende 4 1. Vorbemerkungen 6 2. Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes in der Stadt Bad Münstereifel 14 3. Das Schulangebot und die Schulstruktur in der Stadt Bad Münstereifel und in seiner Umgebung 25 4. Der Bevölkerungsstand und die Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen 41 5. Zur bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Stadt Bad Münstereifel 44 6. Prognose der zukünftigen demographischen Entwicklung in der Stadt Bad Münstereifel 48 7. Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe 61 8. Die Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen in der Stadt Bad Münstereifel - Stadt Bad Münstereifel - Land Nordrhein-Westfalen 72 Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 79 10. Die Veränderung der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe 87 11. Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarstufen 89 12. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte 100 14. Die Raumsituation in den Schulen in der Stadt Bad Münstereifel 103 15. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen für die Entwicklung der Schulen in der Stadt Bad Münstereifel 107 9. Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 72 78 biregio, Bonn Legende 4 Legende Legende BBS Berufsbildende Schule Dep. DOS Dependance Duale Oberschule EHS EK EGrS Evangelische Hauptschule Eingangsklassen Evangelische Grundschule FOR FOS FöS FöSt FöZ FR Freq. FSP FSP gE FSP L FSP mE FSP S FSP s-eE FWS Fachoberschulreife Fachoberschule Förderschule Förderstufe Förderzentrum Fachraum-/räume Frequenz Förderschwerpunkt Schule mit dem FSP ganzheitliche Entwicklung Schule mit dem FSP Lernen Schule mit dem FSP motorische Entwicklung Schule mit dem FSP Sprache Schule mit dem FSP sozial-emotionale Entwicklung Freie Waldorfschule GE GeS GGrS GHS G(H)S (G)HS G(HR)S (G)H(R)S (GH)RS GHWRS GrS GS GT GY Gesamtschule (vgl. auch GS und IGS) Gemeinschaftsschule Gemeinschaftsgrundschule Grund- und Hauptschule Grund- und Hauptschule, Grundschulteil Grund- und Hauptschule, Hauptschulteil Grund-, Haupt- und Realschule, Grundschulteil Grund-, Haupt- und Realschule, Hauptschulteil Grund-, Haupt- und Realschule, Realschulteil Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Grundschule Gesamtschule (vgl. auch GE und IGS) Ganztag Gymnasium HS Hauptschule IGS I-Klassen IvK Integrierte Gesamtschule (vgl. auch GS und GE) Integrationsklassen Internationale Vorbereitungsklassen KfS KGrS KGS KHS KR kW Kreisfreie Stadt Katholische Grundschule Kooperative Gesamtschule Katholische Hauptschule Klassenraum-/räume kumulierter Wert Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Legende 5 LK Landkreis MiS MPS Mittelschule Mittelpunktschule ObS OrS Oberschule Orientierungsstufe RefS ReS RgS RGHS RHS RS RS+ RS+ i RS+ k Reformschule Regelschule Regionalschule bzw. Regionale Schule Realschule mit Grund- und Hauptschulteil Realschule mit Hauptschulteil Realschule RealschulePlus (Haupt- und Realschule) RealschulePlus in allen Jahrgängen integrativ arbeitend RealschulePlus nur in den Jahrgängen 5 und 6 integrativ arbeitend Sek. I Sek. II SeS SfBS SfGB SfGS SfKB SfLB SfSB SfVB SKG S 1-10 Sekundarstufe I Sekundarstufe II Sekundarschule Schule für Blinde und Sehbehinderte Schule für Geistigbehinderte Schule für Gehörlose und Schwerhörige Schule für Körperbehinderte Schule für Lernbehinderte Schule für Sprachbehinderte Schule für Verhaltensbehinderte Schulkindergarten Schulversuch: Schule von 1 bis 10 ÜOrS Schulformübergreifende Orientierungsstufe VB/VbS VG VfG Verbundschule Verbandsgemeinde Verbandsfreie Gemeinde WRS Werkrealschule Z Zug/Züge Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Legende biregio, Bonn 1. Vorbemerkungen 1. 6 Vorbemerkungen Vorbemerkungen Die Ausstattung von Kommunen und Kreisen mit schulischen Angeboten ist ebenso ein Standortfaktor wie deren Ausstattung mit kulturellen Angeboten und sozialen Einrichtungen. Daraus resultiert ein ungeheurer Druck auf die Schulträger im Land Nordrhein-Westfalen: Da die Schullandschaft ständig in Bewegung ist, lässt sie kaum noch verbindliche und langfristig tragfähige Planungen zu. Eine quantitative Schulentwicklungsplanung, eine des "Zahlenverwaltens" und "Fortschreibens", ist zwingend durch eine "qualitative Schulentwicklungsplanung" zu ersetzen. Schulentwicklungsplanung ist ein Stück weit Sozialpolitik, Kulturplanung, Standortsicherung und Jugendpolitik. Folgerichtig hat sie einen enormen Abstraktions- und Spezialisierungsgrad erreicht, wobei die Bewahrung des Bewährten und das Einarbeiten neuer Anforderungen und Profile sorgsam austariert, in einem schöpferischen Gleichgewicht gehalten werden müssen. Vieles von dem, was heute angedacht oder auf den Weg gebracht wird, schafft Vorgaben für dieses Jahrhundert und wird es insgesamt prägen. Die Gestaltung des Schulwesens "vor Ort" fordert in der Zeit der Veränderungen dem Kommunalpolitiker in einer Schärfe wie nie zuvor einen sicheren, perspektivischen Blick ab. Er muss sich in der schwierigen Balance zwischen dem heterogenen Elternwillen, dem hier auch "Machbaren" oder "Wünschenswerten" sowie dem Notwendigen bewegen. Schulen sind heute Investitionen in die auch ökonomisch zu begreifende Zukunft. Die Bildungsentscheidungen der letzten Jahre haben allerdings innerhalb der föderativen Struktur der Bundesrepublik zu einer Aufweichung der alten Strukturen in der Primarstufe und in den Sekundarstufen sowie letztlich in den berufsbildenden Systemen geführt. Den politischen Konsens der Länder über den Aufbau der Bildungssysteme gibt es immer weniger. In einigen Bundesländern wirken politische Wechsel erheblich auf den Veränderungsprozess ein. In den letzten Jahren haben noch hohe Jahrgangsbreiten die Anforderungen an die Schulträger bei der Raumvorhaltung diktiert. Nun werden dies sinkende Jahrgangsbreiten tun. Im Bundesland Hessen wird eine solche konsequente Zusammenführung der Haupt- und Realschulen aufgrund des "strukturellen Anmeldedefizits" bei den Hauptschulen und der demografisch einschneidenden Situation in den künftigen Überlegungen gegebenenfalls eine große Rolle spielen. Hessen verfügt heute über den größten Bestand an Sekundarschul-Optionen für die Schulträger, die Eltern und Kinder. Vorgehalten werden unter anderem: Realschulen, verbundene Haupt- und Realschulen, Förderstufen, Hauptund Realschulen mit Förderstufe, Gymnasien, kooperative Gesamtschulen und integrierte Gesamtschulen (in den Akzentuierungen mit und ohne Oberstufe), eigenständige Oberstufen, Grundschulen mit Förderstufen, Grundund Hauptschulen, Grundschulen mit Gymnasien, kooperative Gesamtschulen ab der Jahrgangsstufe sieben, Gesamtschulen mit dem kooperativen Ansatz ab der Jahrgangsstufe neun usw. Die nun geplante "Mittelstufenschule" fügt dieser Vielfalt an Formen eine weitere hinzu ... oder sie löst perspektivisch andere ab! Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 1. Vorbemerkungen 7 Mit Bezug auf die Trends für die Primar- und vor allem die Sekundarschulen in den Ländern der Bundesrepublik ist auch im Land Schleswig-Holstein die Installation neuer Schulformen erfolgt. Die Schulstrukturdebatte in Schleswig-Holstein war lange Zeit zunächst insbesondere durch die Idee der Zusammenfassung der Schuljahrgänge 1 bis 10 ("Die Schule von 1 bis 10") gekennzeichnet. Diese Option ist nun jedoch nicht gesetzlich verankert worden. Vielmehr sind aus zuvor 5 Schulformen in der Sekundarstufe (Hauptschule, Realschule, Gymnasium, kooperative sowie integrative Gesamtschule) zwei neue Schulformen hervorgegangen: die "Regionalschule" (gewissermaßen als Zusammenfassung der Haupt- und Realschule) und als Nachfolgerin der Gesamtschule die "Gemeinschaftsschule". Das Gymnasium ist als einzige Schulform unverändert geblieben und somit bestätigt worden. In eine solche Richtung der Zusammenführung der Kurzformschulen (Klasse fünf bis zehn) gehen die meisten Länder mit ähnlichen Ausgangsstrukturen. Das Problem stark sinkender Primarschülerzahlen bestimmt künftig die Situation in den Ländern. Dabei kämpfen dennoch einzelne Schulen mit einem Anwachsen der Schülerzahlen (u.a. durch Zuzüge in die laufenden Klassen hinein). Die Zahl der kleinen Hauptschulen steht bei rückgängigen Schülerzahlen bundesweit auf dem Prüfstand. Mit der Notwendigkeit der Kostenreduzierung im Schulbereich ist ein weiteres Feld der (in fast allen Ländern versuchten) Veränderung in den Schullandschaften zu nennen. So verweisen die Bildungsminister darauf, dass die Zahl der Schüler noch länger recht hoch sein wird, die Mittel zur Einstellung der notwendigen Lehrer aber nicht vorhanden seien. Zudem ist über Jahre hinweg entgegen einer Berechenbarkeit die Lehrerausbildung in den Ländern gedrosselt worden. So wird in den nächsten Jahren parallel zur Pensionierungswelle in einigen Fächern und gegebenenfalls speziell in einer Reihe von als weniger attraktiv eingeschätzten Regionen ein Lehrermangel zu verzeichnen sein, selbst wenn Mittel für Einstellungen vorhanden wären. In der Hansestadt Hamburg und im Land Schleswig-Holstein wird nun wie zuvor in den neuen Bundesländern und im Saarland mit neuen Schulgesetzen ein neuer schulstruktureller Weg verfolgt, der im Kern auf eine Verknüpfung von Demografie (rückgängige Schülerzahlen) und Ökonomie (Schließung kleiner Schulen, Reduzierung der Leiterstellen, Erhöhung der Klassenfrequenzen) abzielt und zudem (Aufhebung der Ausgrenzung der Hauptschule) neue Akzente setzen will. Nach der schrittweisen Auflösung der Hauptschulen und der Überführung der letzten Hauptschulen und aller Realschulen in die Erweiterten Realschulen (neben den Gymnasien und den Gesamtschulen) hat das Saarland das Schulformangebot auf Gemeinschaftsschulen und Gymnasien verknappt. Nun arbeiten die 35 Gymnasien neben ca. 70 neuen Gemeinschaftsschulen, zusammengeführt aus 18 Gesamtschulen und ca. 50 Erweiterten Realschulen. Damit ist im Saarland jegliche Veränderung der Schullandschaft und jede strukturelle und inhaltliche Reformierung (sieht man von der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre ab) an den Gymnasien "vorbei gegangen". Ob dies zielführend und pädagogisch erfolgreich sein kann, nur die Schulformen neben dem Gymnasium zu einer zu verbinden und dabei möglicherweise zwei Säulen aufzubauen, von denen die eine sehr selektiv sein könnte und die andere alle Schüler aufzunehmen hat, die nach der 4. Klasse nicht direkt als "gymnasial" gelten können, ist abzuwarten. Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Vorbemerkungen 1. Vorbemerkungen 8 Das Saarland hat überlegt (hat dies aber nicht umgesetzt), die Zeit der Kinder in der Grundschule auf fünf Lernjahre zu verlängern. Eine noch größere Schulreform - mit einer strukturell sechsjährigen Grundschule - ist in Hamburg durch ein Volksbegehren nicht zustande gekommen: Doch hat Hamburg eindeutig für ein zweigliedriges Schulsystem optiert ("Stadtteilschule" neben dem Gymnasium), während das Saarland ein neues System ("erweiterte Realschule") neben der Gesamtschule und dem Gymnasium (beide können bis zum Abitur führen) platziert hat. In Schleswig-Holstein hat die große Koalition ein zweigliedriges System angestrebt, doch hat jede der beiden Parteien ein eigenes Modell neben dem Gymnasium eingebracht ("Regional-" bzw. "Gemeinschaftsschule" - letztere kann bis zum Abitur führen). Die wichtigsten Ziele im Schulgesetz Schleswig-Holsteins von 2007 sind gewesen: Die sehr kleinteilige Schulträgerlandschaft soll straffer organisiert, die Zahl der Schulträger reduziert werden. Künftig sollen möglichst Nahbereichs-Schulverbände Schulträger sein. Die Zahl der Schulträger soll von 370 für 1.048 Schulen deutlich reduziert werden. Nur die Schulträger von Grundschulen, welche die Mindestgröße von 80 Schülern (auch mit Außenstelle) erreichen, sollen selbstständig bestehen bleiben können. Mit dem G8-Gymnasium, das das G9-Gymnasium mit Nachdruck in fast allen Ländern verdrängt, und einer 9-jährigen Gesamtschule "trennen" sich die allgemeinbildenden zum Abitur führenden Wege. So werden die beiden Schulformen zwar keinen anderen "Schulweg" nehmen, aber ein anderes Lerntempo anschlagen und ein anderes Profil entwickeln müssen. In einigen neuen Bundesländern ist nach der Wende gar kein G9-Gymnasien gegründet worden (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen). Vielmehr hat man die Tradition der Erweiterten Oberstufe (Jahrgang 11 und 12 bis zum Abitur) aufrecht erhalten. Mecklenburg-Vorpommern hat das G8-Gymnasium im Schuljahr 2001/02 eingeführt (mit dem 1. 12-jährigen Abitur 2007/08), das Saarland 2001/02 (2007/08), Hamburg 2002/03 (2009/10), Niedersachsen, Bremen, Baden-Württemberg und Bayern 2004/05 (2011/12), Hessen sowie Nordrhein-Westfalen 2005/06 (2012/13), Berlin 2006/07 (2011/12; Gymnasium ab Klasse 7), Brandenburg 2007/08 (2012/13; Gymnasium ab Klasse 7), Schleswig-Holstein 2008/09 (2015/16). Das Land Rheinland-Pfalz scheint mit seinem 'achteinhalbjährigen Gymnasium' (Abitur in der Jahrgangsstufe 13.1) eine Ausnahme zu bleiben. Jedoch haben es zunächst Schleswig-Holstein und dann Nordrhein-Westfalen sowie Baden-Württemberg ihren Gymnasien freigestellt, ob sie bzw. ihre Schüler das Abitur in acht oder wieder in neun Jahren anstreben sollen. In den alten Ländern wie den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie Niedersachsen sind die Zeichen für Trends und künftige Entwicklungslinien in der Schulentwicklungsplanung keinesfalls eindeutig, obgleich die Länder zum Teil direkte Nachbarn sind. Im Zuge der im Bildungssektor von den 16 Bundesländern großzügig experimentell ausgelegten Länderhoheit schließt die Wahl eines Landes bzw. Wohnorts zwangsweise die Wahl eines Schulsytems ein. Die für die Eltern mit ihren Kindern bei Wohnortwechseln nötige Kompatibilität der Systeme ist durch die bildungspolitische "Kleinstaaterei" immer weniger gegeben. Die Eltern müssen gewappnet sein, sich für ihre Kinder neue Begriffe und die dahinterstehenden Spezifika sowie Abschlusswege und Anknüpflaufbahnen Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Vorbemerkungen 1. Vorbemerkungen 9 aneignen zu müssen: Regelschule, Regionalschule, Gemeinschaftsschule, Werkrealschule, Verbundschule, Mittelstufenschule, Mittelschule, Erweiterte Realschule, Sekundarschule, Integrierte Sekundarschule, RealschulePlus, RealschulePlus mit Fachoberschule, kooperative oder integrativ arbeitende Schularten bzw. Schulformen (je nach Bundesland). Niedersachsen hat erst vor wenigen Jahren die alle Schulformen umfassende schulformübergreifende Orientierungsstufe aufgelöst. Künftig wird aber - unter einem anderen Namen dem Modell der Gemeinschaftsschule in Nordrhein-Westfalen ähnlich - eine mindestens zweizügige (eher als eine Verbindung der Hauptschule und der Realschule) oder mindestens dreizügige (eher als eine Verbindung der Hauptschule und der Realschule sowie des Gymnasiums) "Oberschule" entstehen. Diese kann nur in Ausnahmefällen (d.h. hervorgehend aus der Gesamtschule mit einer bereits bestehenden Oberstufe) bis zum Abitur führen. Durch die Limitierung der Oberstufe auf die "Weiterführung" von Oberstufen ist (gegenüber den Möglichkeiten der Gesamtschulen und Gymnasien) möglicherweise ein entscheidendes strukturschwächendes Element eingebaut worden. Es könnte sicherlich in Niedersachsen auch möglich sein, eine Oberstufe aus zwei oder mehr Oberschulen gemeinsam (!) zu bilden und so die Kraft einer gesamten Region zu bündeln und zugleich störende Konkurrenzen zwischen den Schulen auszuschalten. Damit wäre dann das Oberstufenzentrum in dem Segment der Oberschulen möglich. Jedoch können die Oberschulen in zwei Formen auftreten: jahrgangsgegliedert bzw. zweigegliedert, und diese Schulen sind nicht Schularten ersetzend. Sie treten im Kern einfach nur an die Seite der heute schon "reichhaltigen" Schulformangebote: die Hauptschule als Teil einer Grund- und Hauptschule, Hauptschule, Hauptschule in Verbindung mit einer Realschule, Realschule, Gymnasium, Integrierte Gesamtschule, Kooperative Gesamtschule. Berlin hat die Richtung gewechselt und die Haupt- sowie die Realschulen zu einer neuen Schulform, der Integrierten Sekundarschule, zusammengefügt. Zugleich ist die Gesamtschule in diese neue Schulform übergegangen. Damit hat Berlin zum Schuljahr 2010/11 nicht allein einen Schlussstrich unter die Krise der Hauptschule gezogen, die in der Stadt eine immer geringer werdende Rolle gespielt hat. Die Stadt stellt die neue Schulform wie folgt vor: "Mehr Förderung, mehr Chancengerechtigkeit, neue Kooperationen: Die Integrierte Sekundarschule (ISS) ist eine Schule für alle. Sie baut auf den Erfahrungen der Gesamtschule auf und jeder einzelne Schüler wird optimal gefördert und gefordert. Bereits in der Schulzeit kann sich mit dem Dualen Lernen auf die spätere Berufsausbildung vorbereitet werden: Hier verknüpft sich der Klassenraum mit außerschulischen, praxisnahen Lernorten. Gleichzeitig bietet die Sekundarschule alle Abschlüsse bis hin zum Abitur. Damit ist sie in den Bildungsstandards und Abschlüssen dem Gymnasium gleichwertig." Das Land Nordrhein-Westfalen wollte zwar auf der einen Seite auf jeden Fall die Hauptschule und die Realschule "erhalten und stärken" (was mit Blick auf die Hauptschule schon seit vielen Jahren ohne Ergebnis geblieben ist), auf der anderen Seite mit den möglichen Schulversuchen "Verbundschule" und vor allem "Gemeinschaftsschule" im ländlichen Bereich im Versuch die Richtung wechseln (jeweils neben den bestehenden Schulformen). Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Vorbemerkungen 1. Vorbemerkungen 10 Dabei war die Verbundschule dem rheinland-pfälzischen Weg der Regionalen Schule (ab 1992 Aufbau eines Parallelsystems im ländlichen Raum statt der Hauptschule und neben der eher zentral vorgehaltenen Realschule) ähnlich. Die integriert oder kooperativ arbeitende Gemeinschaftsschule sollte die Haupt- und Realschule zusammenfassen und konnte Momente der integrierten und der kooperativen Gesamtschule enthalten (durch die Einbeziehung gymnasialer Leistungsspektren). Je nach gebundenem Leistungsspektrum sollten Gemeinschaftsschulen allgemeinbildende Oberstufen bilden können {im Unterschied zur RealschulePlus (vgl. u.), die die Fachoberschulreife in verschiedenen Zweigen anbietet}. Mit dem NRW-"Schulkompromiss" ersetzt die "Sekundarschule" die Verbundschule und die Gemeinschaftsschule. Die Sekundarschule kommt der Gemeinschaftsschule strukturell sehr nah, kann aber keine eigene Oberstufe führen. Möglicherweise wird sich NRW im eher ländlichen Raum mit einer Gründungswelle von Gesamtschulen und im eher städtischen Raum mit einer Gründungswelle von Sekundarschulen konfrontiert sehen. Das Land Rheinland-Pfalz beginnt mit einem neuen Schulkonzept künftig eine neue Gestaltungsphase: Das bisher überaus umfangreiche Angebot an Schulformen - Hauptschule, Duale Oberschule, Regionale Schule (kooperativ und integrativ), Realschule, Gymnasium, Kooperative Gesamtschule sowie Integrierte Gesamtschule - wird auf die Realschule Plus und das Gymnasium sowie auf die Gesamtschule verschmalt. Die "Realschule Plus" erneuert im Kern die Regionale Schule in ihren beiden Ausprägungen, hebt dabei aber die Realschule als eigenständige Schule auf und hat die Option von Oberstufen (Jahrgang 11 und 12 als Fachoberschule, FOS, unterrichtend mit Gymnasial- und Berufsschullehrern - frühestens ab 2011/12 und in 3 Bereichen: Wirtschaft, Technik, Gesundheit/Soziales). Die spezielle Option einer gymnasialen Oberstufe kann nicht flächendeckend tragfähig sein und wird nur an ausgesuchten Standorten genehmigt. Doch nur so wäre sie erst eine "Realschule PlusPlus": d.h. plus Hauptschule auf der einen sowie plus Oberstufe auf der anderen Seite. Ansonsten meint das "Plus" der Realschule Plus nur die komplette Integration der Hauptschule. Dass die "Realschule Plus" mit je 51 Schülern in der Klasse 5 und 6 beginnen kann (Ziel: 3 Züge, höchstens 25 Schüler pro Klasse, der 51. Schüler "teilt"), geschieht sicher auch mit Blick auf die Probleme, die bisher kleinen Hauptschulklassen und ihr Klientel zu integrieren. Ab der Jahrgangsstufe 7 gelten jedoch die bisher üblichen Teiler, die für die beiden Gesamtschulformen unverändert Geltung haben (die Form der Integrierten und Kooperativen Gesamtschule - letztere derzeit mit nur vier Standorten - bleiben). Die zwei Formen der "Realschule Plus" und die Gesamtschule arbeiten in der Orientierungsstufe vollkommen integrativ und somit auch austauschbar. Nur die Schulform Gymnasium ist dann von der Entwicklung in der Orientierungsstufe ausgenommen und beschreitet in der sich immer stärker anbahnenden Achtjährigkeit einen fast vollkommen eigenständigen Weg. Da die Realschule als eigenständige Schule aufgehoben wird (s.o.), wird der ohnehin hohe Wert, den Eltern der Gesamtschule im Land Rheinland-Pfalz beimessen (so klar zeigen es die Ergebnisse vieler Elternbefragungen der Projektgruppe BILDUNG und REGION), noch steigen und der Druck auf dieses System zunehmen. Standorte, die in Zukunft keine Integrierte Gesamtschule anbieten, Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Vorbemerkungen 1. Vorbemerkungen 11 müssen (sicherlich regionsabhängig) mit zum Teil erheblichen Pendlerströmen in die Richtung der sich gründenden Gesamtschulen rechnen. Das Bundesland Bayern hat vor einigen Jahren die schulformübergreifende Orientierungsstufe (Jahrgänge 5 und 6) aller Hauptschulen und Realschulen aufgelöst. Nun sollen in Bayern im Zuge der Koalitionsregierung auf Anraten der Freien Demokraten (die übrigens im Land die sechsjährige Grundschule gefordert hatten) wiederum sieben Schulversuche mit der Haupt- und der Realschule vorgenommen werden - sogenannte "Modelle einer Kooperation von Haupt- und Realschule". Zudem wird die fünfte Klasse der Sekundarschulen nun als "Gelenkklasse" verstanden, in der die Einstufung in die Schulformen des gegliederten Systems nach der vierten Klasse noch einmal verifiziert werden soll. Ob sich die reale Einstufungszeit damit verlängert (um ein Jahr und die feste Einstufung erst nach der fünften Klasse umgesetzt wird), ob der Qualifizierungsdruck auf die Kinder somit auf zwei Jahrgangsstufen "gedoppelt"/verlängert erscheint oder ob es die Grund- und die Sekundarschulen tatsächlich vermögen, Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten so besser zu begleiten, ist abzuwarten. Die Kernfrage wird wohl die sein, ob die pädagogischen Überlegungen von den Eltern mit höheren oder zumindest nicht mit sinkenden Übergangsquoten zur Hauptschule goutiert werden. Denn die Hauptschule verliert auch in Bayern (wenn auch von einem höheren Niveau aus fallend), an Zuspruch und die Wege der Eltern gehen immer stärker in Richtung des Gymnasiums. Baden-Württemberg wollte zwar noch unter der alten Landesregierung die Hauptschule erhalten und stärken. Dies hat aber bei den Eltern gemessen an den Übergangsquoten trotz der notenbezogenen Übergänge keine zählbaren Ergebnisse aufgewiesen. Die Änderungen des Schulformwahlverhaltens der Eltern haben dieses Bundesland (zeitversetzt) erreicht. In der Folge hat die Regierung jedoch mit möglichen Schulversuchen der Kooperation der Orientierungsstufe der Haupt- und der Realschule im Prinzip die Richtung gewechselt; sie hat den vor einigen Jahren verlassenen und versuchshaft wieder aufgenommenen 'bayerischen' Weg als eine Option angesehen. Baden-Württemberg steuerte nach den Beteuerungen, Hauptschule unabhängig von ihrer Größe flächig erhalten zu wollen, in eine entgegengesetzt scheinende Richtung: die Hauptschulen sollten mindestens zweizügig sein. Die Zweizügigkeit als Mindestgrenze wurde für den neuen Typ der Werkrealschule vorgegeben. In einer Studie (vgl. dazu das Monatsheft 2007-08) des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg hieß es angesichts derTendenzen klar: In Baden-Württemberg gab es im Schuljahr 2006/07 1.226 Hauptschulen mit 183 000 Schülern (...). Die Klassen waren mit durchschnittlich 20,3 Schülern je Klasse relativ klein. Stark 60% der Hauptschulen wiesen entweder nicht alle Schuljahrgänge auf oder waren nur 1-zügig. Fast 300 (...) hatten weniger als 85 Schüler. (...) Jeder vierte Hauptschüler war Ausländer. Von den gut 46.000 Abgängern aus Hauptschulen gingen im Jahr 2006 etwa 5% ohne Abschluss, 80% mit dem Hauptschulabschluss und knapp 15% mit dem Realschulabschluss ab. (...) Nur wenige Schüler konnten von der Haupt- auf die Realschule wechseln. Der Großteil der Hauptschulen war 1-zügig (...). Von den 1.226 Hauptschulen im Schuljahr 2006/07 waren 205 wenig gegliedert, d.h., sie hatten weniger als 5 Klassen und damit nicht alle Schuljahrgänge von Klassenstufe 5 bis 9 im Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Vorbemerkungen 1. Vorbemerkungen 12 Aufbau, d.h., sie hatten mehr als 5 Klassen, aber dennoch nicht alle Schuljahrgänge von Jahrgangsstufe 5 bis 9, 534 1-zügig, d.h., alle Schuljahrgänge waren mindestens einmal vorhanden, bei insgesamt 5 bis maximal 7 Klassen, 401 überwiegend 1-zügig oder 2-zügig, 79 überwiegend 3-zügig oder 3und mehrzügig. Damit waren im Schuljahr 2006/07 mehr als 6 von 10 Hauptschulen nur wenig gegliedert, im Aufbau oder 1-zügig. (...). Fast 300 Hauptschulen hatten weniger als 85 Schüler. Im Schuljahr 2006/07 hatten von den öffentlichen Hauptschulen 283 weniger als 85 Schüler (darunter alle 10 vorhandenen Hauptschul-Außenstellen), 610 zwischen 85 bis unter 200, 253 zwischen 200 bis unter 300, 47 zwischen 300 bis unter 400, 14 mehr als 400 Schüler. (...)" Die neue Landesregierung in Baden-Württemberg wird mit dem Angebot der Gemeinschaftsschule den Kommunen einen Weg eröffnen, der mit dem neuen Modell der Oberschule in Niedersachsen und der Gemeinschaftsschule bzw. der Sekundarschule in NRW viele Parallelitäten aufzuweisen scheint. Die pädagogischen Ausfüllungen der Gemeinschaftsschule sollen jedoch die Kommunen leisten: 'von unten her' also soll die Schullandschaft verändert werden. Das Land entscheidet dann über die vorliegenden Ausformungen bzw. Modelle und die Anträge. Zudem hat die Landesregierung den Versuch der neuen Werkrealschule für gescheitert erklärt. Sie hat die Verbindlichkeit der Übergangsempfehlungen der Grundschulen aufgehoben und will den Schulträgern (zunächst in Form eines Schulversuchs) ein Gymnasium der zwei Geschwindigkeiten anbieten: acht- und neunjährig; beide Formen sollen auf dem Lehrplan des G8-Gymnasiums basieren. Die Zahl der Schulen mit einem über den Mittag hinausreichenden Angebot bzw. mit anderen Angeboten ist in Nordrhein-Westfalen stark angestiegen. Zahlreiche Elternbefragungen von biregio (Projektgruppe BILDUNG und REGION) haben gezeigt, dass die Eltern nachmittäglichen Betreuungsangeboten im Primarbereich (aber noch stärker im Sekundarbereich) überaus befürwortend gegenüberstehen. Die Demografie und die Veränderungen bzw. die weitreichenden Verschiebungen im Schulformwahlverhalten fordern den Schulträgern einschneidende Anpassungsbeschlüsse ab. Für die Schulträger in Nordrhein-Westfalen stellt sich die Aufgabe, rasch, flexibel sowie (auch im Interesse einer klar kostengünstigen Problembewältigung) "intelligent" alle Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen. Dabei sollte eine Schulentwicklungsplanung rechtzeitig erfolgen, um wirklich als ein präventives Instrument eingesetzt werden zu können, und nicht als ein bloß tardiv eingesetztes (Be-)Handlungsbesteck den eintretenden Entwicklungen "hinterherzulaufen". Der Prozess einer regionalen Schulentwicklungsplanung und wohl auch der einer Landes-Schulentwicklungsplanung ist überfällig. In den allgemein- und berufsbildenden Schulen besteht die Aufgabe einer zukunftsorientierten Bildung und Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und damit der zukünftig arbeitenden Generation. Für die Kindertagesstätten- und Schulträger ist festzustellen, dass mit den Zukunftsaufgaben jährlich Millionenbeträge u.a. für die Unterhaltung aufzubringen sind. Die Beträge erhöhen sich dramatisch, wenn Kindertagesstätten und Schulen angesichts partiell steigender Jahrgangsbreiten erweitert werden müssen oder aber in Relation zu den versorgten Gruppen bzw. Klassen teilweise leer stehen - es sei denn, es gelingt den Kindertagesstätten- und Schulträgern, die vielen vorhandenen Gruppen- und Schulräume optimal, Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Vorbemerkungen 1. Vorbemerkungen 13 gleichmäßig sowie entsprechend den Vorgaben für die Kindertagesstätten und den Vorgaben aus den amtlichen Schulbaurichtlinien auszulasten. Aus Sicht des Schulentwicklungsplaners kann ein detaillierter und in seiner Datenlage exakt abgestimmter Schulentwicklungsplan entscheidend dazu beitragen, die richtigen, langfristig tragfähigen und zugleich kostengünstigen und finanzierbaren Entscheidungen für die künftige Schullandschaft zu fällen. Dabei müssen sich bildungspolitische und ökonomische Überlegungen sowie solche der Tragfähigkeit von Angeboten (das heißt auch notwendige Mindestzügigkeiten zur Aufrechterhaltung reichhaltiger, differenzierter und leistungsfähiger Angebote für die Schüler) zwingend ergänzen, damit die Schulträger angesichts der absehbaren finanziellen Entwicklungen künftig in der Lage sind die Mittel auskömmlich einsetzen zu können. Der Elternwille, die Tragfähigkeit der Schulangebote sowie die kreislichen bzw. kommunalen Interessenslagen müssen in der Balance gehalten werden. Dies verlangt eine intensive planerische Vorsorge. Hierbei geht es vorrangig darum, sich anhand der zukünftig zu erwartenden Schülerzahlen die absehbaren Entwicklungen zu vergegenwärtigen und Schulstandorte, tragfähige Schulangebote sowie dafür erforderliche Gebäude in der notwendigen Größenordnung zu sichern. Nachzudenken ist neben der reinen Unterbringung der Schüler im Zuge einer Schulentwicklungsplanung über die Setzung von Bildungs- und Förder- und Abschlusszielen und die Wahrnehmung vor allem auch von Bildungschancen. Hierbei ist nicht allein der Bereich der Kinder mit Migrationshintergrund von Bedeutung. Die umfassende Ausschöpfung der Bildungspotenziale einer rohstoffarmen Gesellschaft muss sich allein schon aus ökonomischen (wenn nicht allein schon aus sozialen) Überlegungen heraus auf alle Bevölkerungsschichten und Bereiche beziehen. In Deutschland hatten 2005 laut Berlin-Institut/dtv 26% der 45- bis 50-Jährigen den Hochschulabschluss, doch bei den 25- bis 34-Jährigen nur 22%. Viele Länder "überholen" Deutschland mit Nachdruck bei den höheren Qualifizierungen: In Finnland sind es 34% 45- bis 50-Jährige gegenüber 38% 25- bis 34-Jährigen, in Frankreich gar 18 zu 39%, in Spanien 22 zu 40%, in Irland 22 zu 41% und in Norwegen 30 zu 41%. Innerhalb einer offenen europäischen Union sind alleine schon über die formalen Qualifikationen erhebliche Verdrängungseffekte zu erwarten - sicher nicht zugunsten der deutschen nachrückenden Begabungen. Die Stadt Bad Münstereifel hat die Projektgruppe BILDUNG und REGION, biregio, beauftragt, mit einem Gutachten die Perspektiven der Schulentwicklungsplanung auszuloten. Durch die aufgezeigten möglichen Blickwinkel und skizzierten Alternativen soll es der Politik möglich sein, klare und einmütige Entscheidungen zu fällen, um eine sichere, stabile sowie wirtschaftliche Versorgung der Bürger mit zukunftsfähigen Betreuungs- und Bildungsangeboten zu erreichen. Projektgruppe BILDUNG und REGION, biregio Bonn-Bad Godesberg Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Vorbemerkungen 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 2. 14 Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes in der Stadt Bad Münstereifel Schulangebot vor Ort Für die Stadt Bad Münstereifel werden für das Schuljahr 2011/12 überblickartig Daten zusammengetragen: die Schülerzahlen, die Zahl der gebildeten Klassen, die Klassenfrequenzen, die Anteile der Jungen und Mädchen, der Anteil der deutschen Schüler und der Anteil der Schüler mit ausländischen Pässen usw. Die Aufarbeitung von Parametern der Schulentwicklung (Schülerzahlen, gebildete Klassen, Frequenzen usw.) für das Schuljahr 2011/12 soll den Trägern erste Vergleiche ermöglichen. Die Träger in der Stadt Bad Münstereifel halten folgende Schulformen vor: Grundschule (GrS), Hauptschule (HS), Realschule (RS), Gymnasium (GY). In der Grundschule werden nun 653 Kinder unterrichtet. Die Schulform Hauptschule bindet 237 Schüler, die Realschule 555 und in der Sekundarstufe I das Gymnasium 907. In der Sekundarstufe II unterrichtet das Gymnasium 785 Schüler: Schülerzahlen der Schulen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 653 Grundschulen ∑ biregio, Bonn Hauptschule Realschule 237 555 907 Gymnasien (S I) ∑ Gymnasien (S II) ∑ Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 785 biregio, Bonn vergleichende Betrachtungen 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel Stadt Bad Münstereifel - Schülerzahlen, Klassenzahlen, mittlere Klassenfrequenzen Kl. Freq. in der Sekundarstufe I: Schüler Kl. Freq. in der Sek. II: Grundschulen ∑ GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 653 261 185 86 121 29 11 8 4 6 59 10 18 16 15 Grundschulen ∑ Hauptschule Realschule Gymnasien (S I) ∑ Sekundarstufe I ∑ Gymnasien (S II) ∑ Schulen ∑ 653 237 555 907 1.699 785 3.137 29 10 18 31 59 26 114 in der Primarstufe: Schüler 15 22,5 23,7 23,1 21,5 20,2 Sekundarschulen ∑ HS Friedrich-Haass RS Trierer Strasse GY St. Angela GY St. Michael 1.699 237 555 431 476 Schüler Kurse 28,8 Sekundarstufe II ∑ 23,7 GY St. Angela 30,8 GY St. Michael 26,9 31,7 785 356 429 26 12 14 4 1 1 2 4 2 27,5 8 22,5 23,7 30,8 29,3 28,8 biregio, Bonn Schüleranteile Sekundarschulen, hier Sekundarstufe I: Schuljahr 2011/12 Stadt Bad Münstereifel Hauptschule Realschule Gymnasien (S I) ∑ 32,7% Realschule 13,9% Hauptschule biregio, Bonn 53,4% Gymnasien (S I) ∑ Schülerzahlen der Sekundarstufe I im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 biregio, Bonn Hauptschule Realschule Gymnasien (S I) ∑ 237 555 907 Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort vergleichende Betrachtungen 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 16 Schulangebot vor Ort Schülerzahlen in den Grundschulen - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 biregio, Bonn vergleichende Betrachtungen 261 185 121 KGrS Mutscheid KGrS Houverath GrS Markt KGrS Arloff 86 Klassenfrequenzen im Vergleich, Grundschulen - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 23,7 23,1 22,5 biregio, Bonn 21,5 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel KGrS Mutscheid KGrS Houverath KGrS Arloff GrS Markt Grundschulen ∑ 20,2 biregio, Bonn 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 17 Schulangebot vor Ort Schülerzahlen der Sekundarschulen (Sekundarstufe I) im Vergleich Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 biregio, Bonn vergleichende Betrachtungen 555 476 431 GY St. Michael GY St. Angela RS Trierer Strasse HS Friedrich-Haass 237 Klassenfrequenzen der Sekundarschulen (Sekundarstufe I) im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 31,7 30,8 28,8 26,9 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel GY St. Michael GY St. Angela RS Trierer Strasse HS Friedrich-Haass Sekundarschulen ∑ biregio, Bonn 23,7 biregio, Bonn 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 18 Die Klassenfrequenzen in den Grund- und Sekundarschulen vor Ort haben sich in den letzten Schuljahren verändert: In den Grundschulen wird mit 22,5 derzeit im statistischen Schnitt der Schulen eine mittlere Klassenfrequenz von 24,0 nur knapp unterschritten. Die Hauptschule arbeitet mit einer Frequenz von 23,7. Die Realschule bindet im Schnitt 30,8 Schüler pro Klasse, das Gymnasium weist eine Frequenz von 29,3 auf; die Sekundarschulen insgesamt binden 28,8 Schüler pro Klasse: Klassenfrequenzen in den letzten Schuljahren Schuljahr 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 23,1 23,5 23,7 22,5 Grundschulen 22,9 22,9 22,5 21,3 23,4 23,7 Hauptschule 22,2 22,9 27,7 29,0 29,2 30,8 Realschule 29,2 29,8 29,1 28,5 29,4 29,3 Gymnasien 29,4 29,4 Sekundarstufe I ∑ 27,3 27,2 27,9 28,4 28,2 28,8 Mittel* 23,0 23,2 29,9 29,3 28,4 biregio, Bonn * trendgewichtete Mittel Bisherige Klassenfrequenzen; Sekundarschulen nur Sekundarstufe I - Stadt Bad Münstereifel 31 30 29 28 27 26 25 Grundschulen 24 Hauptschule Realschule Gymnasien biregio, Bonn Sekundarstufe I ∑ 23 22 21 20 19 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 16 2007/08 17 2006/07 18 15 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort vergleichende Betrachtungen 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 19 29,3 28,8 Sekundarstufe I ∑ Realschule Im Folgenden werden hier mit Blick auf die besonderen Schulstrukturen und Schülerverteilungen die Anteile der Mädchen sowie der Jungen und der Staatsangehörigkeiten in den Schulen aufgezeigt. Obwohl im Primar- und Sekundarbereich insgesamt die Verteilungen von Jungen und Mädchen fast gleich sind, werden Unterschiede deutlich. In den Schulen vor Ort liegt der Mädchenanteil in den Grundschulen insgesamt bei 50,2%; in den Sekundarschulen (Sekundarstufe I+II ∑) liegt er bei 49,9% und in den Schulen insgesamt bei 50,0%. Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Schulen und Schulformen. Allgemein gesprochen entwickeln sich die Haupt- (und Förder-)schulen in immer stärkerem Maße zu 'Jungenschulen'. Die Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel haben einen Anteil von 0,8% Kindern mit nicht-deutschen Pässen und einen von 19,3% Kindern mit Migrationsintergrund. Im Sekundarbereich besteht die Krise der Hauptschule allgemein auch darin, daß sie in geringerem Maße von deutschen Schülern (und von Mädchen) besucht wird und einen höheren Anteil ausländischer Schüler bzw. von Kindern mit Migrationshintergrund versorgt. Diese Tendenz charakterisiert trotz der regionalen Wohnstruktur mit wenigen Ausländern auch die Schulen in der Stadt Bad Münstereifel: Die Hauptschule vor Ort hat einen Anteil von 73% deutschen Schülern. Der Anteil der ausländischen Schüler beträgt hier 4% und der der Schüler mit Mitgrationshintergrund 23%: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Schulangebot vor Ort vergleichende Betrachtungen 23,7 Hauptschule 22,5 Grundschulen ∑ biregio, Bonn 30,8 Gymnasien (S I) ∑ Klassenfrequenzen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 biregio, Bonn 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 20 Anteile der Mädchen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 vergleichende Betrachtungen 52,2% 50,2% 50,0% biregio, Bonn 47,4% Schulen ∑ Gymnasien ∑ Realschule ∑ Hauptschule ∑ Grundschulen ∑ 38,8% Anteile der Deutschen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel Schuljahr 2011/12 95,4% 88,9% 86,3% 79,9% Schulen ∑ Gymnasien ∑ Realschule ∑ Hauptschule ∑ Grundschulen ∑ biregio, Bonn 73,0% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Schulangebot vor Ort biregio, Bonn 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 21 Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen Schuljahr: 2011/12 Anteile von Deutschen und Ausländern sowie Schülern mit Migrationshintergrund in der Primarstufe: Grundschulen ∑ GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid Jungen 325 49,8% 136 52,1% 83 44,9% 38 44,2% 68 56,2% Mädchen 328 50,2% 125 47,9% 102 55,1% 48 55,8% 53 43,8% insgesamt 653 100,0% 261 100,0% 185 100,0% 86 100,0% 121 100,0% Ausländer Dt./Migration 5 0,8% 126 19,3% 3 1,1% 49 18,8% 1 0,5% 40 21,6% 1 1,2% 15 17,4% 22 18,2% Deutsche* 522 79,9% 209 80,1% 144 77,8% 70 81,4% 99 81,8% *Deutsche ohne Migrationshintergrund biregio, Bonn Jungen- und Mädchenanteile in den Grundschulen - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 Jungen Grundschulen ∑ Mädchen 50% 50% GrS Markt 48% 52% KGrS Arloff 45% 55% KGrS Houverath 44% 56% KGrS Mutscheid 44% 56% biregio, Bonn Anteile der Deutschen und Ausländer in den Grundschulen - Stadt Bad Münstereifel Schuljahr 2011/12 Deutsche* Dt./Migrationshintergrund Ausländer Grundschulen ∑ 80% 1% 19% GrS Markt 80% 1% 19% KGrS Arloff 78% 1% 22% KGrS Houverath 81% 1% 17% KGrS Mutscheid 82% 0% 18% biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort vergleichende Betrachtungen 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 22 Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen Schuljahr: 2011/12 Anteile von Deutschen und Ausländern sowie Schülern mit Migrationshintergrund Jungen Mädchen insgesamt Deutsche* 1.245 50,1% 1.239 49,9% 2.484 100,0% 2.267 91,3% 145 61,2% 92 38,8% 237 100,0% 173 73,0% 292 52,6% 263 47,4% 555 100,0% 479 86,3% 348 44,2% 439 55,8% 787 100,0% 732 93,0% 460 50,8% 445 49,2% 905 100,0% 883 97,6% Jungen Mädchen insgesamt Deutsche 808 47,8% 884 52,2% 1.692 100,0% 1.615 95,4% in den Sekundarstufen: Sekundarschulen ∑ HS Friedrich-Haass RS Trierer Strasse GY St. Angela GY St. Michael in den Sekundarstufen: Gymnasien ∑ Schulen ∑ 1.570 50,0% 1.567 priv. GY ohne Angaben zur Migration Sekundarschulen inkl. Sek. II 50,0% 3.137 100,0% 2.789 Ausländer Dt./Migration 52 2,1% 165 6,6% 10 4,2% 54 22,8% 19 3,4% 57 10,3% 1 0,1% 54 6,9% 22 2,4% Ausländer Dt./Migration 54 3,2% 23 1,4% 88,9% 57 291 1,8% *Deutsche ohne Migrationshintergrund 9,3% biregio, Bonn Jungen- und Mädchenanteile in den Sekundarschulen Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 Jungen Mädchen 50% Sekundarschulen ∑ 50% 61% HS Friedrich-Haass 39% 53% RS Trierer Strasse 47% 44% GY St. Angela 56% GY St. Michael 51% 49% Schulen ∑ 50% 50% biregio, Bonn Anteile der Deutschen, Ausländer und Deutschen mit Migrationshintergrund in den Sekundarschulen - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 Deutsche* Dt./Migrationshintergrund Ausländer 91% Sekundarschulen ∑ HS Friedrich-Haass RS Trierer Strasse GY St. Angela 73% 4% 86% 93% 98% GY St. Michael Schulen ∑ 2% 7% 89% 23% 3% 10% 0%7% 2% 0% 2% 9% biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort vergleichende Betrachtungen 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 23 Die nachfolgende Tabelle zeigt auf, welche Schulen im Schuljahr 2010/11 Angebote im Rahmen der Betreuung und des Ganztages unterbreiten. In den Grundschulen werden 24,5% aller Schüler analog betreut. In den Schulen insgesamt sind es 5,1%: Schulen mit Betreuungs-/Ganztagsangeboten Schuljahr: 2011/12 Schülerzahl und Anteile 60 34 30 36 160 Anteil an Schülern ∑ 23,0% 18,4% 34,9% 29,8% 24,5% 160 5,1% Schüler in der Primarstufe: GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid Grundschulen ∑ in den Sekundarstufen: HS Friedrich-Haass RS Trierer Strasse GY St. Angela GY St. Michael Sekundarschulen ∑ Schulen ∑ biregio, Bonn Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 23,0% GrS Markt 18,4% KGrS Arloff 34,9% KGrS Houverath 29,8% KGrS Mutscheid 24,5% Grundschulen ∑ in den Sekundarstufen: HS Friedrich-Haass0,0% RS Trierer Strasse0,0% GY St. Angela0,0% GY St. Michael0,0% Sekundarschulen ∑0,0% Schulen ∑ 5,1% biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort vergleichende Betrachtungen 2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel 24 Aus der folgenden Tabelle und Graphik ist ablesbar, welche Regelschulen (d.h. welche Grundschulen und welche Sekundarschulen derzeit faktisch als "Schwerpunktschulen" arbeiten - integrativ oder schon inklusiv unterrichten und wie viele Schüler mit Defiziten der verschiedensten Art davon profitieren). Im Grundschulbereich haben 2,5% der Schüler Förderbedarf! Nur 1% der Schüler mit Förderbedarf werden im Schuljahr 2011/12 im Sekundarschulbereich integrativ bzw. inklusiv unterrichtet! In den Grund- und Sekundarschulen insgesamt sind es derzeit 1,3%. Schüler in den Regelschulen, die integrativ oder inklusiv unterrichtetet werden Schuljahr: Schüler in der Primarstufe: GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid Grundschulen ∑ in den Sekundarschulen: HS Friedrich-Haass RS Trierer Strasse GY St. Angela GY St. Michael Sekundarschulen ∑ Schulen ∑ 2011/12 16 Anteil an Schülern insgesamt 6,1% 16 2,5% 26 11,0% 26 42 1,0% 1,3% biregio, Bonn Anteile der in den Schulen integrativ oder inklusiv unterrichteten Kinder Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12 6,1% GrS Markt KGrS Arloff0,0% KGrS Houverath0,0% KGrS Mutscheid0,0% 2,5% Grundschulen ∑ in den Sekundarschulen: 11,0% HS Friedrich-Haass RS Trierer Strasse0,0% GY St. Angela0,0% GY St. Michael0,0% Sekundarschulen ∑ Schulen ∑ 1,0% 1,3% biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort vergleichende Betrachtungen 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 3. 25 Das Schulangebot und die Schulstruktur in der Stadt Bad Münstereifel und ihrer Umgebung Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Zu verschiedenen Themen der Schulangebote sowie der Nachfrage nach diesen werden tabellarisch und graphisch Zeitreihen zusammengestellt, die Vergleiche zulassen. Skizziert wird die Schülerzahlentwicklung in den Schuljahren 1995/96 bis 2010/11 - zunächst für die Grundschulen und dann für die Sekundarschulen. Der Abfall der Schülerzahlen in der Primarstufe allein in der Stadt Bad Münstereifel bis zum Schuljahr 2010/11 (hier seit dem Schuljahr 1995/96) um -73 (-9,6%) zeigt, daß die Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel den Zenit höchster Werte längst überschritten haben. 760 335 178 126 121 Grundschulen ∑ GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 894 364 228 152 150 861 341 219 149 152 806 318 215 138 135 803 317 219 131 136 762 309 195 120 138 687 291 175 95 126 663 284 171 90 118 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2005/06 2004/05 2010/11 vs. 1995/96 2002/03 2000/01 1995/96 Schülerzahlen vor Ort insgesamt in der Primarstufe 687 294 182 88 123 abs. in % -73 -9,6% -41 -12,2% 4 2,2% -38 -30,2% 2 1,7% biregio, Bonn Veränderung der Schülerzahlen der Primarschulen - Stadt Bad Münstereifel - 2010/11 versus 1995/96 2,2% -12,2% biregio, Bonn -9,6% 1,7% -30,2% Grundschulen ∑ GrS Markt KGrS Arloff Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel KGrS Houverath KGrS Mutscheid biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 26 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Grundschülerzahlen im Vergleich ohne Schulkindergarten, SKG, usw. 350 300 GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath biregio, Bonn 250 200 150 KGrS Mutscheid 100 50 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2005/06 2004/05 2002/03 0 Gespiegelt wird nachfolgend die Schülerzahlentwicklung in der Stadt Bad Münstereifel und der Umgebung. Diese Region verfügt über eine große Zahl von Sekundarschulen {hier verwendete Abkürzungen: Hauptschulen (HS), Verbundschulen (VbS), Realschulen (RS), Gymnasien (GY), Gesamtschulen (GE)}. Haben die Schulen der Region im Schuljahr 1995/96 17.845 Schüler versorgt, sind es im Schuljahr 2010/11 mit 20.549 Schülern 2.704 (15%) mehr (6 dreizügige Schulen mehr!). Die Schulform Hauptschule unterrichtet 1.329 Schüler weniger (28%), die Realschule 2.004 Schüler mehr (73%), das Gymnasium 1.288 Schüler mehr (14%) und die Gesamtschule 575 Schüler mehr (104%). Kompiliert werden hier einige Besonderheiten und markante Veränderungen der Schullandschaft in der Region zwischen den Schuljahren 1995/96 und 2010/11: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 27 Schülerzahlen in den Sekundarschulen in der Region insgesamt im Vergleich° 1995/96 2010/11 +/- in % Schüler Anteil Schüler Anteil Hauptschulen ∑ 4.678 26% 3.349 16% -1.329 -28% Verbundschulen ∑ 337 2% 503 2% 166 49% Realschulen ∑ 2.761 15% 4.765 23% 2.004 73% Gymnasien ∑ 9.517 53% 10.805 53% 1.288 14% Gesamtschulen ∑ 552 3% 1.127 5% 575 104% alle ∑ 17.845 100% 20.549 100% 2.704 15% °ohne Sonstige biregio, Bonn Schülerzahlentwicklung seit 1995/96 nach Schulformen in der Region insgesamt -28,4% 49,3% biregio, Bonn Verbundschulen ∑ 72,6% Realschulen ∑ Gymnasien ∑ 13,5% 104,2% Gesamtschulen ∑ alle ∑ 15,2% Strukturquoten in der Region insgesamt Anteile der Schulformen an den Schülern in Prozent 2,4% Verbundschulen ∑ biregio, Bonn Hauptschulen ∑ 23,2% Realschulen ∑ 16,3% Hauptschulen ∑ 5,5% Gesamtschulen ∑ 52,6% Gymnasien ∑ Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort bzw. in der Region 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 28 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region biregio, Bonn Schülerzahlen in der Region insgesamt 1995/96 (hell) sowie aktuell (dunkel) 10.805 9.517 4.765 4.678 3.349 2.761 1.127 337 Hauptschulen ∑ 552 503 Verbundschulen ∑ Realschulen ∑ Gymnasien ∑ Gesamtschulen ∑ Die Gegenüberstellung der Schülerzahlen der Schulen für zwei Schuljahre (2010/11 vs. 1995/96) für die Stadt Bad Münstereifel und ihre Region zeigt: Die einzelnen Hauptschulen nehmen deutlich bis dramatisch ab, aber die Realschulen, die Gymnasien und die Gesamtschulen haben in erheblichem Maße an Schülern hinzugewonnen: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung Schülerzahlen Sekundarschulen im Vergleich Stadt Bad Münstereifel und die 1995/96 Schulstandorte im Kreis Schüler 276 HS Bad Münstereifel 199 HS Bad Münstereifel Mutscheid 184 HS Blankenheim 121 HS Dahlem 468 HS Euskirchen Nord 335 HS Euskirchen J.-Emonds 398 HS Euskirchen Georgschule 235 HS Hellenthal 345 HS Kall 288 HS Mechenich-Satzvey 393 HS Mechernich 170 HS Nettersheim 323 HS Schleiden 437 HS Zülpich 506 HS Rheinbach 337 VbS Swisttal-Heimerzheim 0 RS Bad Münstereifel 398 RS Blankenheim 534 RS Euskirchen Kaplan-Kellerman 733 RS Euskirchen Willi-Graf-Schule 0 RS Euskirchen Menno-Simons pr 0 RS Mechernich 475 RS Schleiden 0 RS Zülpich RS Rheinbach Tomburg 621 GY Bad Münstereifel St. Michael 739 GY Bad Münstereifel St. Angela p 812 843 GY Euskirchen Marienschule 963 GY Euskirchen Emil-Fischer 674 GY Kall Hermann-Josef-Kolleg pr 635 GY Mechernich 385 GY Schleiden GY Schleiden Clara-Fey pr. 914 GY Zülpich 889 GY Rheinbach 1.045 GY Rheinbach Vinzenz-Pallotti-Ko 735 GY Rheinbach St.-Josef Erzbi. pr 883 GE Weilerswist 552 alle insg. 17.845 Hauptschulen ∑ Verbundschulen ∑ Realschulen ∑ Gymnasien∑ Gesamtschulen ∑ 4.678 337 2.761 9.517 552 2010/11 Schüler 257 0 159 0 136 347 407 233 234 0 438 134 229 403 372 503 554 556 565 706 36 600 628 532 588 886 781 1.082 856 809 945 596 1.052 977 1.110 737 974 1.127 20.549 Schüler -19 -199 -25 -121 -332 12 9 -2 -111 -288 45 -36 -94 -34 -134 166 554 158 31 -27 36 600 153 532 -33 147 -31 239 -107 135 310 211 138 88 65 2 91 575 2.704 3.349 503 4.765 10.805 1.127 -1.329 166 2.004 1.288 575 29 Abgleich in Prozent -6,9% -100,0% -13,6% -100,0% -70,9% 3,6% 2,3% -0,9% -32,2% 11,5% -21,2% -29,1% -7,8% -26,5% 49,3% 39,7% 5,8% -3,7% 32,2% -5,3% 19,9% -3,8% 28,4% -11,1% 20,0% 48,8% 54,8% 15,1% 9,9% 6,2% 0,3% 10,3% 104,2% 15,2% -28,4% 49,3% 72,6% 13,5% 104,2% biregio, Bonn In der Sekundarstufe I und II zeigt die Entwicklung der Zahl der Schüler im Umkreis der Stadt Bad Münstereifel bei einer Zunahme um 2.704 (15%), daß es sich bei dem Kreis Euskirchen um eine Region mit einer beachtlichen Dynamik handelt bzw. gehandelt hat. Begonnen wird mit einem konzentrierten tabellarischen sowie graphischen Überblick über die Schülerzahlentwicklung in der Stadt Bad Münstereifel sowie in ausgewählten Kommunen ihrer Umgebung, bevor der Blick auf Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulangebot vor Ort bzw. in der Region 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 30 die Region insgesamt sowie abschließend auf die Entwicklung der Einzelschulen gelenkt wird: Schülerzahlen in ausgewählten Schulstandorten in der Sekundarstufe I+II 1995/96 2000/01 2002/03 2004/05 2006/07 2008/09 2010/11 abs. Sekundarschulen ∑ 11.515 12.826 13.047 13.114 12.967 12.678 12.370 855 Blankenheim 582 782 821 850 805 787 715 133 Dahlem 121 94 68 0 0 0 0 -121 Nettersheim 170 161 162 185 187 149 134 -36 Bad Münstereifel 2.026 2.192 2.386 2.537 2.501 2.477 2.478 452 Euskirchen 4.274 4.707 4.798 4.636 4.447 4.298 4.135 -139 Rheinbach 3.790 3.845 3.773 3.861 3.930 3.875 3.781 -9 Weilerswist 552 1.045 1.039 1.045 1.097 1.092 1.127 575 in % 7,4% 22,9% -21,2% 22,3% -3,3% -0,2% biregio, Bonn Veränderung der Schülerzahlen der Sekundarstufen - nach Schulstandorten - 2010/11 versus 1995/96 22,9% 22,3% biregio, Bonn 7,4% -3,3% -0,2% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Weilerswist Rheinbach Euskirchen Bad Münstereifel Nettersheim Dahlem Blankenheim Sekundarschulen ∑ -21,2% biregio, Bonn Schulangebot vor Ort bzw. in der Region 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 31 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 Blankenheim Dahlem 2.500 Nettersheim Bad Münstereifel Euskirchen 2.000 Rheinbach Weilerswist 1.500 1.000 500 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2005/06 2004/05 2002/03 2000/01 1995/96 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 32 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich 2.600 2.400 2.200 2.000 Bad Münstereifel 1.800 1.600 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2005/06 2004/05 2002/03 2000/01 1.200 1995/96 1.400 1.000 biregio, Bonn Entwicklung der Schülerzahlen in der Region insgesamt 21.500 21.000 20.500 Sekundarschüler Region ∑ biregio, Bonn 20.000 19.500 19.000 18.500 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2004/05 2002/03 2000/01 17.500 1995/96 18.000 17.000 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 33 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Schülerzahlen in der Region insgesamt: nach Schulformen 11.000 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 Hauptschulen ∑ Realschulen ∑ 5.000 Gymnasien ∑ Gesamtschulen ∑ 4.000 3.000 2.000 1.000 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2004/05 2002/03 2000/01 1995/96 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 34 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich 500 450 400 350 HS Bad Münstereifel HS Bad Münstereifel Mutscheid HS Blankenheim 300 HS Dahlem HS Euskirchen Nord HS Euskirchen J.-Emonds 250 HS Euskirchen Georgschule HS Hellenthal 200 150 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2005/06 2004/05 2002/03 2000/01 1995/96 100 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 35 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich 600 550 500 450 400 HS Kall 350 HS Mechenich-Satzvey HS Mechernich 300 HS Nettersheim HS Rheinbach 250 HS Schleiden VbS Swisttal-Heimerzheim 200 HS Zülpich 150 100 50 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2005/06 2004/05 2002/03 2000/01 1995/96 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 36 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich 1.000 900 800 700 RS Bad Münstereifel 600 RS Blankenheim RS Euskirchen Kaplan-Kellermann-Schule RS Euskirchen Willi-Graf-Schule 500 RS Euskirchen Menno-Simons pr. RS Mechernich 400 RS Schleiden RS Zülpich RS Rheinbach Tomburg 300 200 100 1995/96 2000/01 2002/03 2004/05 2005/06 2006/07 2008/09 2009/10 2010/11 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 37 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich 1.100 1.050 1.000 950 900 GY Bad Münstereifel St. Michael GY Bad Münstereifel St. Angela pr. 850 GY Euskirchen Marienschule GY Euskirchen Emil-Fischer GY Kall Hermann-Josef-Kolleg pr. 800 GY Mechernich 750 700 650 1995/96 2000/01 2002/03 2004/05 2005/06 2006/07 2008/09 2009/10 2010/11 600 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 38 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich 1.200 1.100 1.000 900 GY Rheinbach Vinzenz-Pallotti-Kolleg pr. 800 GY Rheinbach GY Rheinbach St.-Josef Erzbi. pr. GY Schleiden 700 GY Schleiden Clara-Fey pr. GY Zülpich GE Weilerswist 600 500 400 1995/96 2000/01 2002/03 2004/05 2005/06 2006/07 2008/09 2009/10 2010/11 300 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 39 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Stadt Bad Münstereifel im Vergleich 1.000 900 800 700 600 HS Bad Münstereifel RS Bad Münstereifel 500 400 300 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2005/06 2004/05 2002/03 2000/01 100 1995/96 200 0 biregio, Bonn Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Stadt Bad Münstereifel im Vergleich 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 GY Bad Münstereifel St. Michael GY Bad Münstereifel St. Angela pr. 800 600 200 1995/96 2000/01 2002/03 2004/05 2005/06 2006/07 2008/09 2009/10 2010/11 400 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung 40 Schulangebot vor Ort bzw. in der Region Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Stadt Bad Münstereifel im Vergleich 2.600 2.400 2.200 2.000 1.800 1.600 HS Bad Münstereifel 1.400 RS Bad Münstereifel GY Bad Münstereifel St. Michael 1.200 GY Bad Münstereifel St. Angela pr. 1.000 800 600 200 1995/96 2000/01 2002/03 2004/05 2005/06 2006/07 2008/09 2009/10 2010/11 400 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen 4. 41 Der Bevölkerungsstand und die Bevölkerungsentwicklung im Land Nordrhein-Westfalen Bevölkerungsentwicklung im Land Die Wohnbevölkerung in der Stadt Bad Münstereifel ist in den letzten 15 Jahren von 17.718 auf 18.449 Einwohner gestiegen - um 731 Einwohner. Mit einer Zuwachsrate von 4,1% übertrifft die Stadt Bad Münstereifel den Landesschnitt in Nordrhein-Westfalen von -0,3% erheblich: Bevölkerungsentwicklung im Land Nordrhein-Westfalen ppg g g 1995 2000 2004 2006 2008 5.290.584 5.254.317 5.237.855 5.217.129 5.191.042 RB Düsseldorf 311.938 314.299 317.949 291.431 302.247 Bonn, KfS 995.420 969.709 989.766 965.697 962.884 Köln, KfS 161.322 161.601 161.336 162.252 161.047 Leverkusen, KfS 568.520 568.037 568.863 550.353 550.966 StädteRegion Aachen 269.607 272.908 270.917 258.565 268.564 Düren 464.061 462.873 463.147 442.356 455.487 Rhein-Erft 192.638 193.199 193.191 182.177 189.316 Euskirchen 256.004 256.956 257.282 238.627 250.400 Heinsberg 284.890 290.614 288.405 280.914 288.170 Oberbergischer 277.635 279.397 278.658 269.541 275.474 Rheinisch-Bergischer 598.225 596.565 598.805 546.670 576.993 Rhein-Sieg 4.188.583 4.281.548 4.363.797 4.384.669 4.386.271 RB Köln pg 2.573.490 2.612.301 2.624.489 2.619.372 2.605.365 RB ppMünster 2.012.908 2.055.795 2.072.488 2.065.413 2.050.638 RBpg gDetmold p g 3.827.480 3.805.904 3.776.723 3.742.162 3.699.748 RB Arnsberg 17.893.045 18.009.865 18.075.352 18.028.745 17.933.064 Nordrhein-Westfalen 7.303.111 7.181.258 7.160.842 7.151.468 7.121.497 Kreisfreie Städte 10.589.934 10.828.607 10.914.510 10.877.277 10.811.567 Landkreise 17.718 18.499 19.007 18.875 18.826 Stadt Bad Münstereifel Quelle: StaLa (Stand: jeweils Bevölkerung am Jahresende; Stand 2010: 31.12.) Veränderungen 2010 absolut relativ 5.161.782 -128.802 -2,4% 324.899 33.468 11,5% 1.007.119 41.422 4,3% 160.772 -1.480 -0,9% 565.714 15.361 2,8% 9.147 3,5% 267.712 464.130 21.774 4,9% 8.785 4,8% 190.962 254.936 16.309 6,8% -74 -0,0% 280.840 7.386 2,7% 276.927 598.736 52.066 9,5% 4.392.747 204.164 4,9% 2.594.291 20.801 0,8% 2.038.323 25.415 1,3% 3.658.011 -169.469 -4,4% 17.845.154 -47.891 -0,3% 7.107.368 -195.743 -2,7% 10.737.786 147.852 1,4% 18.449 731 4,1% biregio, Bonn 4,1% Stadt Bad Münstereifel 1,4% Landkreise -2,7% Kreisfreie Städte -0,3% Nordrhein-Westfalen -4,4% 1,3% RB Detmold RB Arnsberg 0,8% RB Münster 4,9% RB Köln 9,5% Rhein-Sieg 2,7% Rheinisch-Bergischer -0,0% 4,8% Euskirchen Oberbergischer 4,9% Rhein-Erft 6,8% 3,5% Düren Heinsberg 2,8% StädteRegion Aachen -0,9% Leverkusen, KfS 4,3% Köln, KfS Bonn, KfS RB Düsseldorf -2,4% 11,5% Bevölkerungsentwicklung 1995-2010 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn NordrheinWestfalen 4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen 42 Bevölkerungsentwicklung im Land Bevölkerungszahlen im RB Köln 2010 Bonn, KfS NordrheinWestfalen 324.899 1.007.119 Köln, KfS Leverkusen, KfS 160.772 StädteRegion Aachen 565.714 biregio, Bonn Düren 267.712 Rhein-Erft 464.130 Euskirchen 190.962 Heinsberg 254.936 Oberbergischer 280.840 Rheinisch-Bergischer 276.927 Rhein-Sieg 598.736 Ein weiterer demographischer Aspekt beleuchtet die Entwicklung im Land Nordrhein-Westfalen, in seinen Kreisen und kreisfreien Städten sowie vor allem auch vor Ort: Die Stadt Bad Münstereifel liegt bei dem relativen Anteil der Kinder pro Jahrgang an der Wohnbevölkerung landesweit derzeit nur im mittleren Drittel. Mit 9,3 Kindern pro 1.000 Einwohner liegt die relative mittlere Jahrgangsbesetzung der 6-10-Jährigen genau im Landesschnitt (9,3 Kinder pro 1.000 Einwohner), über dem der Kreisfreien Städte (8,6) und sehr weit unter dem der Kreise (9,7 Kinder). Somit ist die Stadt Bad Münstereifel (9,3 Kinder pro 1.000 Einwohner) viel 'älter' als ihr Kreis - der Kreis Euskirchen (9,8 Kinder in der Grundschule pro 1.000 Einwohner) - 'aufgestellt': Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 8,6 Stadt Bad Münstereifel Landkreise 10,2 9,8 9,3 9,7 9,3 Nordrhein-Westfalen Kreisfreie Städte 9,1 RB Arnsberg RB Detmold RB Münster RB Köln 9,9 Rhein-Sieg 10,2 10,0 9,2 9,6 Rheinisch-Bergischer Oberbergischer Heinsberg 9,8 9,4 Rhein-Erft Euskirchen 9,4 8,6 9,4 9,3 Düren StädteRegion Aachen Leverkusen, KfS 8,4 8,7 Bonn, KfS Köln, KfS 8,9 RB Düsseldorf Stadt Bad Münstereifel 4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen 43 Mittlerer Grundschülerjahrgang pro 1.000 Einwohner Bevölkerungsentwicklung im Land NordrheinWestfalen biregio, Bonn biregio, Bonn 5. Entwicklung Bisherige Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Stadt Bad Münstereifel 4. der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen 5. 44 Zur bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Stadt Bad Münstereifel Bevölkerungsentwicklung im Land Nachfolgend werden die Veränderungen der Bevölkerungszahlen auf der Ebene der Stadt Bad Münstereifel, des dazugehörigen Kreises, zwei benachbarter Kreise sowie auf der Ebene von zwei kreisfreien Städten und auf der Regierungsbezirks- und Landesebene dokumentiert: Einwohnerentwicklung +/- p.a. +/- p.a. +/- p.a. +/- p.a. +/- p.a. Veränderung 2004 in % 2006 in % 2008 in % 2010 in % 1995 - 2009 1995 2000 in % 731 4,1% 18.449 -2,0% 18.826 -0,1% 18.875 -0,3% 19.007 0,7% Stadt Bad Münster 17.718 18.499 0,9% 546.670 576.993 1,1% 596.565 0,8% 598.805 0,2% 598.225 -0,0% 598.736 0,1% 52.066 9,5% Rhein-Sieg-Kreis 442.356 455.487 0,6% 462.873 0,4% 463.147 0,0% 464.061 0,1% 464.130 0,0% 21.774 4,9% Rhein-Erft-Kreis Kreis Euskirchen 182.177 189.316 0,8% 193.199 0,5% 193.191 -0,0% 192.638 -0,1% 190.962 -0,9% 8.785 4,8% Stadt Bonn 291.431 302.247 0,7% 311.938 0,8% 314.299 0,4% 317.949 0,6% 324.899 2,2% 33.468 11,5% Stadt Köln 965.697 962.884 -0,1% 969.709 0,2% 989.766 1,0% 995.420 0,3% 1.007.119 1,2% 41.422 4,3% RB Köln 4.188.583 4.281.548 0,4% 4.363.797 0,5% 4.384.669 0,2% 4.386.271 0,0% 4.392.747 0,1% 204.164 4,9% Nordrhein-Westfalen17.893.045 18.009.865 0,1% 18.075.352 0,1% 18.028.745 -0,1% 17.933.064 -0,3% 17.845.154 -0,5% -47.891 -0,3% biregio, Bonn Daten nach Statistischem Landesamt Bevölkerungsentwicklung - jeweiliger Zuwachs in Prozent seit 2000 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,9% 0,7% Nordrhein-Westfalen Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 0,5% Rhein-Sieg-Kreis Rhein-Erft-Kreis 0,0% -0,5% Kreis Euskirchen -0,1% Stadt Bonn -0,3% Stadt Köln -1,0% RB Köln -1,5% -2,0% -2,0% -2,5% 2000 2004 2006 2008 2010 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Region vor Ort 5. Entwicklung Bisherige Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Stadt Bad Münstereifel 4. der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen 45 Bevölkerungsentwicklung im Land Bevölkerungszuwachs 1995 - 2010 in Prozent 4,1% 9,5% Rhein-Sieg-Kreis Rhein-Erft-Kreis 4,9% Kreis Euskirchen 4,8% 11,5% Stadt Bonn Stadt Köln RB Köln biregio, Bonn Stadt Bad Münstereifel Region vor Ort 4,3% 4,9% Nordrhein-Westfalen -0,3% Bevölkerung in der Region 1995 2000 2004 2006 2008 2010 Bad Münstereifel, 17.718 18.499 19.007 18.875 18.826 18.449 Blankenheim 8.292 8.776 8.785 8.563 8.411 8.294 4.179 4.116 4.266 4.249 4.161 4.277 Dahlem 52.205 53.680 54.793 55.360 55.611 55.620 Euskirchen, St. 8.422 8.235 8.607 8.528 8.758 8.765 Hellenthal 11.194 11.689 12.006 12.005 11.892 11.817 Kall 24.575 26.003 27.234 27.325 27.441 27.154 Mechernich, St. 7.298 7.883 Nettersheim 7.843 7.687 7.970 7.998 13.784 13.965 13.957 13.773 13.580 13.287 Schleiden, St. 15.314 16.335 16.419 16.410 16.341 16.298 Weilerswist Zülpich, St. 18.878 19.444 20.155 20.105 20.092 20.005 Kreis Euskirche 182.177 189.316 193.199 193.191 192.638 190.962 Stadt Bad Münst 17.718 18.499 19.007 18.875 18.826 18.449 Quelle: StaLa Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Verän- 1995 debis rung: 20190 731 4,1% 2 0,0% -45 -1,1% 3.415 6,5% -523 -6,0% 623 5,6% 2.579 10,5% 389 5,3% -497 -3,6% 984 6,4% 1.127 6,0% 8.785 4,8% 731 4,1% biregio, Bonn biregio, Bonn 5. Entwicklung Bisherige Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Stadt Bad Münstereifel 4. der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen 46 Bevölkerungsentwicklung im Land Bevölkerungszahlentwicklung in den Gemeinden 1995-2010 - in % Region vor Ort 10,5% 6,5% 5,6% 6,4% 6,0% 5,3% 4,8% 4,1% 4,1% 0,0% -1,1% -3,6% Stadt Bad Münstereifel Kreis Euskirchen Zülpich, St. Weilerswist Schleiden, St. Nettersheim Mechernich, St. Kall Hellenthal Euskirchen, St. Dahlem Blankenheim Bad Münstereifel, St. -6,0% biregio, Bonn Bevölkerungsentwicklung in ausgesuchten regionalen Gliederungen 20.000 biregio, Bonn 18.000 16.000 Bad Münstereifel, St. 14.000 12.000 10.000 1995 2000 2004 2006 2008 2010 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 5. Entwicklung Bisherige Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Stadt Bad Münstereifel 4. der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen 47 Bevölkerungsentwicklung in ausgesuchten regionalen Gliederungen 60.000 Region vor Ort 55.000 50.000 45.000 40.000 Bad Münstereifel, St. Blankenheim biregio, Bonn 35.000 Dahlem Euskirchen, St. 30.000 Hellenthal Kall Mechernich, St. 25.000 Nettersheim Schleiden, St. Weilerswist 20.000 Zülpich, St. 15.000 10.000 5.000 0 1995 2000 2004 2006 2008 2010 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Bevölkerungsentwicklung im Land biregio, Bonn 6. Bevölkerung, Schulen und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 6. 48 Prognose der künftigen demografischen Entwicklung und der schulrelevanten Altersjahrgänge in der Stadt Bad Münstereifel Prognose zukünftige Entwicklung Die Altersstruktur der Bevölkerung führt zu gegenläufigen Wellenbewegungen. Geburtenstarke Jahrgänge sind in der Erwerbstätigkeit, geburtenschwache befinden sich noch in der Ausbildung, wieder geburtenstärkere Jahrgänge besuchen die Grundschule und drängen in die weiterführenden Schulen. Die Ursachen sind in einfachen Gesetzmäßigkeiten zu sehen: Die Nachkriegszeit hat bis Ende der sechziger Jahre aus einer in der Vorkriegszeit geborenen Generation steigende Geburtenzahlen erbracht, welche die heutige Elterngeneration der heranwachsenden Schülergeneration bilden. Demografie vor Ort Dann setzte ein starker Rückgang der Geburtenzahlen ein, der nicht nur auf die schwächer besetzten Elternjahrgänge der in der Kriegszeit Geborenen, sondern auch auf gesellschaftliche Zeitströmungen zurückzuführen war (der "Pillenknick"). Je leichter es fällt, Differenzen zur Situation im Land (Linie) aus der Grafik zu erkennen, umso spezifischer und 'spektakulärer' sind dann die Besonderheiten der Entwicklungsverläufe vor Ort einzuschätzen: Altersaufbau der Wohnbevölkerung in Promille: Stadt Bad Münstereifel (Fläche) - 2011 (zum Vergleich: Linie Nordrhein-Westfalen, x = GrS Am Markt, ⚈ = weitere GrS) 85 80 75 70 65 60 55 50 45 männlich 40 weiblich 35 30 25 20 15 10 5 0 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10 biregio, Bonn Erst allmählich haben sich die Geburtenzahlen wieder allein aufgrund der stärker besetzten Elternjahrgänge erhöht. Diese Entwicklung hat sich noch bis Ende der neunziger Jahre fortgesetzt; mit den dann wiederum schwächer besetzten Elternjahrgängen der in den siebziger Jahren Geborenen gehen künftig jedoch erneut rückläufige Geburtenzahlen einher. Doch scheint sich ein neuer Trend anzudeuten. Hatten noch diejenigen europäischen Länder Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 49 1980 tendenziell geringere Nachwuchsquoten aufzuweisen, in denen viele Frauen berufstätig waren (Deutschland rund 50%; Kinderzahl pro Frau rund 1,50; Skandinavien 62-74% und rund 1,6-1,7). Nun (2006) kommen mehr Kinder pro Frau zur Welt, wo wie in den skandinavischen Ländern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am besten ist (skandinavische Länder 68 bis 73% und 1,7 bis 1,9; dagegen Deutschland ca. 62% und ca. 1,3). Prognose zukünftige Entwicklung Demografie vor Ort In der Stadt Bad Münstereifel zeigt der gegenwärtige Altersaufbau der Wohnbevölkerung die historisch bestimmten Einschnitte und Ausformungen und den beschriebenen starken Rückgang der Geburtenzahlen in den siebziger Jahren; danach haben sich die Geburtenzahlen stabilisiert (vgl. hierzu auch den Altersaufbau der Wohnbevölkerung im Bundesland Nordrhein-Westfalen; Datenstand: 31.12.2011). Die Grafik zeigt die Gesamtzahl der Bürger (sowie Männer und Frauen) nach ihrem Alter in der Stadt Bad Münstereifel: Die Bevölkerungszahl nach Lebensjahren, 2011 - Stadt Bad Münstereifel Stadt Bad Münstereifel nur Männer nur Frauen 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 450 400 350 300 250 200 150 0 50 5 100 10 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011 GrS am Markt Frauen KGrS Arloff 45 40 40 35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10 5 120 50 45 100 50 80 55 60 60 55 40 65 60 20 70 65 0 70 200 75 150 80 75 100 80 50 0 biregio, Bonn biregio, Bonn Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011 Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011 KGrS Houverath Frauen KGrS Mutscheid 30 25 25 20 20 15 15 10 10 5 5 0 70 35 30 60 40 35 50 45 40 40 45 30 50 0 55 50 80 60 55 70 65 60 60 65 50 70 40 75 70 30 80 75 20 80 10 Frauen Männer 20 Männer 10 0 Demografie vor Ort Frauen Männer 0 0 Prognose zukünftige Entwicklung Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011 Männer 5 50 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 51 Prognose zukünftige Entwicklung Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011 GrS Am Markt Männer Demografie vor Ort Frauen 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 180 160 140 120 100 80 60 40 5 20 0 10 0 biregio, Bonn Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011 weitere GrS Männer Frauen 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 260 240 220 200 180 160 140 120 100 80 60 40 5 20 0 10 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel Frauen 50 45 45 40 40 35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 0 0 5 biregio, Bonn biregio, Bonn Bevölkerung 2011 zum Vergleich Bevölkerung 2011 zum Vergleich Kreis Euskirchen Stadt Euskirchen Frauen 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10 0 5 1.000 40 35 800 45 40 600 45 400 50 0 55 50 4.000 60 55 3.500 65 60 3.000 65 2.500 70 2.000 75 70 1.500 80 75 1.000 Frauen Männer 80 500 0 Männer 5 Demografie vor Ort 0 200 5 350.000 55 50 300.000 60 55 250.000 65 60 200.000 70 65 150.000 75 70 100.000 80 400 Frauen 300 Männer 200 Männer 100 Stadt Bad Münstereifel 75 50.000 0 Nordrhein-Westfalen 80 10 Prognose zukünftige Entwicklung Bevölkerung 2011 zum Vergleich 500 Bevölkerung 2011 zum Vergleich 52 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel Bevölkerung 2011 zum Vergleich Blankenheim Frauen Nettersheim Demografie vor Ort Frauen 55 50 50 45 45 40 40 35 35 30 30 25 25 20 20 15 15 10 10 0 5 200 60 55 150 65 60 100 70 65 0 70 200 75 150 80 75 100 80 50 Männer 50 0 Prognose zukünftige Entwicklung Bevölkerung 2011 zum Vergleich Männer 5 53 0 biregio, Bonn biregio, Bonn Bevölkerung 2011 zum Vergleich RB Köln Männer Frauen 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 100.000 80.000 60.000 5 40.000 0 10 20.000 15 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 54 Der Altersstammbaum vor Ort verdeutlicht, daß die Zahl der Personen über 65 Jahre die der Bürger um das 60. Lebensjahr übersteigt (als Folge des II. Weltkrieges); die Personengruppe um die 40 Jahre, die in der Regel die Grundschuleltern stellt (und die schon recht wenige Kinder hat), ist die stärkste. Die künftigen Elterngenerationen dagegen sind weitaus schwächer vertreten. Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung in der Stadt Bad Münstereifel liegt bei 45,1 Jahren (im Land sind es 42,6 Jahre). Der Anteil der Männer liegt vor Ort bei 49,1% und bei 48,8% im Land: Prognose zukünftige Entwicklung Demografie vor Ort Männer und Frauen in ausgesuchten Altersgruppen in absoluten Zahlen 0-10 10-20 biregio, Bonn Frauen 684 973 Männer 698 1.098 20-30 801 894 30-40 894 843 40-50 1.686 1.584 50-60 60-70 1.525 1.620 70-80 1.162 1.121 80+ 1.058 964 713 356 Die bisherigen und zukünftigen demografischen Entwicklungen werden zu großen Teilen von den natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geburten und Sterbefällen) in der ortsansässigen Wohnbevölkerung bestimmt. Hinzu sind in den 90er Jahren verstärkt Binnen- und Außenwanderungsbewegungen getreten. Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Geburtenzahlen können nur grobe Schätzungen sein. Entscheidende Variablen sind die Geburtenziffern und Wanderungsbewegungen. Denkbar sind vielfältige Szenarien: Steigen die allgemein niedrigen Geburtenziffern wieder an, versiegt die Binnen- und Außenwanderung von Ost nach West, öffnen sich die Grenzen weiter für Osteuropa, steigt die Zahl der Asylbewerber noch einmal ...? Vieles hängt letztlich von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und von regionalen sowie lokalen Perspektiven ab. Ein Blick auf die Entwicklung zeigt: In der Stadt Bad Münstereifel hat sich die Wohnbevölkerung seit 1995 bis zu dem Jahr 2011 (!) um 268 Personen von 17.718 auf 17.986 Einwohner verändert. Mit einer Zunahme um 1,5% liegt die Bevölkerungsentwicklung oberhalb der Höhe des Landesschnitts von -0,3% (Stand: jeweils 1995, 2000 und 2010, Stadt Bad Münstereifel: 2011 statt 2010). Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 55 Prognose zukünftige Entwicklung Bevölkerungsentwicklung seit 1995°: Schulbezirk GrS am Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid Stadt Bad Münstereifel 2000 2000 vs. 1995 1995 17.718 18.449 4,1% 146 pro Jahr: +/- pro Jahr: Kreis Euskirchen 182.177 189.316 3,9% Blankenheim 7.861 8.776 11,6% Dahlem 3.961 4.227 6,7% Stadt Euskirchen 47.953 53.680 11,9% Mechernich 23.536 26.003 10,5% Nettersheim 6.956 7.883 13,3% Schleiden 13.001 13.965 7,4% RB Köln 4.188.583 4.281.548 2,2% Nordrhein-Westfalen 17.893.045 18.009.865 0,7% ° Quelle: IT (2010; Stadt: 2011, eigene Fortschreibung)! 2011 2011 2011 vs. 2000 vs. 1995 7.496 4.707 3.296 2.487 17.986 -2,5% 1,5% -31 190.962 0,9% 4,8% 8.294 -5,5% 5,5% 4.116 -2,6% 3,9% 55.620 3,6% 16,0% 27.154 4,4% 15,4% 7.687 -2,5% 10,5% 13.287 -4,9% 2,2% 4.392.747 2,6% 4,9% 17.845.154 -0,9% -0,3% biregio, Bonn Demografie vor Ort Bevölkerungsentwicklung (1995 bis 2000 bzw. seit 2000) 1995-2000 11,9% 11,6% seit 2000 13,3% 10,5% 7,4% 3,9% 3,6% 4,4% 2,6% 2,2% 0,9% -4,9% Nettersheim Mechernich Stadt Euskirchen Dahlem Blankenheim Kreis Euskirchen -5,5% Stadt Bad Münstereifel -0,9% -2,5% -2,6% 0,7% Nordrhein-Westfalen -2,5% RB Köln 4,1% Schleiden biregio, Bonn 6,7% Zu den wichtigen Komponenten für die Prognosen der Bevölkerungszahlen zählen auch die Siedlungs- und Baulandkapazitäten. Nach dem absehbaren aktuellen Planungsstand im Wohnungsbau inklusive der Verdichtungen und Lückenbebauungen kann die Fertigstellung und kann der Bezug von 120 Wohneinheiten in der Stadt Bad Münstereifel erwartet werden {davon 67 mittelfristig (bis 2018) und langfristig weitere 53 - mit dem notwendigen Vorbehalt bei jeglichem Erwartungshorizont in Neubaugebieten}: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel Zahl der Wohneinheiten (WE) nach aktuellem Stand: Stadt/Gemeinde GrS am Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid Stadt Bad Münstereifel WE 30 30 30 30 120 2013 3 3 3 3 12 2014 3 3 3 3 11 56 Prognose zukünftige Entwicklung Stadt Bad Münstereifel 2015 3 3 3 3 11 2016 3 3 3 3 11 2017 3 3 3 3 11 inklusive Lückenbebauungen 20182019ff. 3 13 3 13 3 13 3 13 10 53 Demografie vor Ort biregio, Bonn Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung ist für die Trends und die weitere Entwicklung der Bevölkerungszahlen (hier zur Veranschaulichung ein direkter graphischer Abgleich für die Stadt Bad Münstereifel sowie für das Land Nordrhein-Westfalen) in den nächsten Jahren mit entscheidend: Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung vor Ort: Stadt Bad Münstereifel Stadt Bad Münstereifel Nordrhein-Westfalen 0,6% 0,8% 90 Jahre u.ä. 1,6% 1,8% 85-90 Jahre 2,9% 3,1% 80-85 Jahre 3,8% 4,1% 75-80 Jahre 70-75 Jahre 5,7% 65-70 Jahre 5,7% 5,5% 5,2% 60-65 Jahre biregio, Bonn 55-60 Jahre 6,7% 6,7% 6,4% 50-55 Jahre 7,6% 7,4% 9,2% 45-50 Jahre 8,5% 40-45 Jahre 8,5% 7,9% 35-40 Jahre 30-35 Jahre 4,2% 25-30 Jahre 4,2% 20-25 Jahre 5,1% 5,6% 10-15 Jahre 5-10 Jahre 0-5 Jahre 3,3% 0% 1% 2% 3% 6,4% 5,9% 4,9% 15-20 Jahre 9,7% 5,9% 5,7% 6,0% 5,2% 5,1% 4,6% 4,1% 4,2% 4% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 5% 6% 7% 8% 9% 10% biregio, Bonn 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 57 Die Prognose der Bevölkerungszahl in der Stadt Bad Münstereifel orientiert sich für die Zuzugsbewegungen in vorsichtiger Einschätzung an den ausgewiesenen Neubauvorhaben. Im Jahr 2021 beläuft sich die Zahl auf 17.921, im Jahr 2031 auf 16.774, im Jahr 2041 auf 14.933 Einwohner. In der linearen Fortschreibung dagegen - d.h. ohne weitere Zuzüge - würde die Wohnbevölkerung bis 2041 auf 13.714 Einwohner sinken. Ebenfalls zu berücksichtigen wären im Zuge einer spezielleren Untersuchung die Zu- und Wegzugsbewegungen von Senioren in diese/aus dieser Region. Bevölkerungsentwicklung - Stadt Bad Münstereifel 20.000 18.000 16.000 14.000 13.714 6.000 14.933 15.737 16.774 17.204 8.000 17.921 10.000 18.674 lineare Fortschreibung 18.674 Trendfortschreibung biregio, Bonn 12.000 4.000 2.000 2011 2021 2031 2041 0 Dabei wird der im 21. Jahrhundert sich immer tiefgreifender abzeichnende soziokulturelle und ökonomische Strukturwandel von einem gegenwärtig in den konkreten Auswirkungen oft noch unterschätzten demografischen Alterungsprozeß geprägt sein: Inklusive der prognostizierten Zuzüge wird in den Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Prognose zukünftige Entwicklung Demografie vor Ort 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 58 nächsten 30 Jahren - ausgehend vom Stand im Jahr 2011 bis zum Jahr 2041 also - in der Stadt Bad Münstereifel der Anteil der über 60-Jährigen (in der Altersteilzeit- und Rentenphase) von 29% auf 36% steigen, während sich der Anteil der 25-60-Jährigen (in der Erwerbstätigkeitsphase) von 48% auf 42% verringern wird - ebenso wie der Anteil der unter 25-Jährigen (in der Bildungs- und Ausbildungsphase) mit 23% auf 21%: Die Veränderung der Altersstruktur Stadt Bad Münstereifel - absolut 5.374 5.999 5.424 -25-Jährige 25-60-Jährige 8.930 60-Jährige u.ä. 8.176 6.779 6.299 4.370 3.746 3.356 3.210 2011 2021 2031 2041 biregio, Bonn 6.639 28,8% 33,5% 39,6% 36,3% 40,4% 42,2% -25-Jährige 25-60-Jährige 47,8% 45,6% 60-Jährige u.ä. 23,4% 20,9% 20,0% 21,5% 2011 2021 2031 2041 biregio, Bonn Die Veränderung der Altersstruktur Stadt Bad Münstereifel - in Prozent In der Europäischen Union liegt der Anteil der 0- bis 14-Jährigen 2007 bei 15,9%, der der 15- bis 65-Jährigen bei 67,1% und der der über 65-Jährigen bei 17,0%. Bis 2030 sollen sich die Werte laut "Eurostat" wie folgt verschieben: 14,0%, 61,3%, 24,7%. 2050 sollen sie bei 13,4%, 56,7% und 29,9% liegen. So wäre jeder 3. Bürger ein "Rentner" (über 65 Jahre alt; heute ist es gut jeder 6.). Auf jeden unter 15-Jährigen käme ein "Rentner". Steigen wird die Zahl der Hochbetagten/Pflegebedürftigen: 2050 feiert laut Eurostat jeder 9. Bürger seinen 80. Geburtstag (derzeit ist es jeder 25.) Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Prognose zukünftige Entwicklung Demografie vor Ort 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel 59 Zur Verdeutlichung der Brisanz der demografischen Veränderungen in der Stadt Bad Münstereifel sollen einige wenige, griffige Ziffern herangezogen werden: Mit dem Generationsfaktor wird ermittelt, wieviele Personen im erwerbsfähigen Alter der 20-65-Jährigen einen unter 20-Jährigen (Ausbildung) beziehungsweise einen über 65-Jährigen (Rente) versorgen. Entwicklung der Generationsfaktoren - Stadt Bad Münstereifel (Ausbildung 2011: 3,5 erwerbsfähige Personen versorgen einen unter 20-Jährigen, 2041 sind es 3,7) (Rente 2011: 3,9 erwerbsfähige Personen versorgen einen über 65-Jährigen, 2041 sind es 2,2) 4,7 Generationsfaktor Ausbildung Generationsfaktor Rente 3,9 4,1 4,3 3,7 3,5 3,0 2,2 2011 2021 2031 2041 biregio, Bonn Denn der demografische Wandel wird in der Stadt Bad Münstereifel wohl erst in einigen Jahren gesellschaftspolitisch und ökonomisch voll wirksam werden: Bis 2041 wird sich die Zahl der Erwerbsfähigen erheblich (-34%) verringern, während die Zahl der über 65-Jährigen mit einer gravierenden Zunahme um 17% ansteigen wird. In der Folge werden in der Stadt Bad Münstereifel schon 2031 nicht mehr 3,9, sondern 3,0 Erwerbsfähige und 2041 dann nur noch 2,2 Erwerbsfähige einen Rentner "finanzieren" müssen. Wenn gleichzeitig die Erwerbsfähigen zukünftig durch ein etwas günstigeres Verhältnis zur Zahl der unter 20-Jährigen "entlastet" werden, sollte dies bildungspolitisch nicht restriktiv, sondern progressiv für eine noch effizientere Ausbildung der nachwachsenden Generation zur demografischen Problembewältigung genutzt werden. Es folgt ein Blick auf die Jahrgangsbreiten im Bereich der Kindertagesstätten sowie der Bildungseinrichtungen: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Prognose zukünftige Entwicklung Demografie vor Ort 7. Bevölkerung, 6. Prognose zukünftige SchulenEntwicklung und Demografie - Stadt Bad Münstereifel mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Bad Münstereifel 180 60 mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Bad Münstereifel; Veränderung in % Demografie vor Ort 130% 120% 110% 140 100% 0-3-Jährige 90% 3-6-Jährige 6-10-Jährige 100 80% 70% 60% 60 biregio, Bonn 2031 2029 2027 2025 2023 2021 2019 2017 2015 2013 2011 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 50% biregio, Bonn mittlere Jahrgangsbreiten, Veränderung in % - Stadt Bad Münstereifel mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Bad Münstereifel 240 100% 220 90% 200 180 80% 160 6-10-Jährige 140 10-16-Jährige 16-19-Jährige 120 100 70% 60% 80 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2031 2029 2027 2025 2023 2021 2019 2017 2015 2013 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 biregio, Bonn 2011 50% 60 Prognose zukünftige Entwicklung biregio, Bonn biregio, Bonn 11. 7. Zukünftige ZukünftigeEntwicklung Entwicklungder derSchülerzahlen Schülerzahlenininder denPrimarstufe Sekundarstufen 7. 61 Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe Grundschulentwicklung Die Schülerzahlen in der Primarstufe sind generell noch in den neunziger Jahren in der Bundesrepublik erheblich angestiegen. In den ersten Jahren des neuen Jahrzehnts haben sie vielerorts auf einem - zwischenzeitlichen Höhepunkt der Entwicklung gelegen. In der Stadt Bad Münstereifel hatte sich die Schülerzahl der Grundschulen insgesamt bis zum Schuljahr 2006/07 auf 762 Kinder in 33 Klassen erhöht. In den folgenden Jahren sind die Schülerzahlen bis zum Schuljahr 2011/12 um 17% auf 653 Kinder in 29 Klassen wieder zurückgegangen. Auf Grundlage der noch nicht eingeschulten Altersjahrgänge nach der aktuellen Einwohnerstatistik der Stadt Bad Münstereifel lassen sich - im Einschulungsrhythmus - die zukünftigen Schülerzahlen für die Primarstufe in dem mittelfristigen Planungszeitraum bis zum Schuljahr 2017/18 ermitteln (Wanderungsbewegungen sind bei der Prognose der zukünftigen Schülerzahlen einbezogen, vgl. hierzu das Kapitel zur künftigen demographischen Entwicklung). Nachdem die mittlere Jahrgangsbreite in der Primarstufe - d.h. die Schüler in den Grundschulen im Mittel eines Jahrgangs - in der Stadt Bad Münstereifel von 191 Kindern (8,5 Zügen à 22,4 Schüler pro Klasse) im Schuljahr 2006/07 bis zum Schuljahr 2011/12 auf 163 Kinder (7,3 Züge à 22,4 Schüler pro Klasse) gesunken ist, wird sich diese jüngste Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzen: Bis zu dem Schuljahr 2017/18 wird die mittlere Jahrgangsbreite in den Grundschulen der Stadt Bad Münstereifel insgesamt auf 121 Kinder (5,4 Züge à 22,4 Schüler pro Klasse) zurückgehen. Die Prognosen erfolgen an dieser Stelle in einer Status quo-Alternative (d.h. kein Standort wird durch planerische oder politische Setzungen verändert). Zugrundegelegt wird als durchschnittliche Größe für die künftigen Klassen in der Primarstufe - das heißt als eine mittlere Klassenfrequenz - 22,4. Einen solchen Wert haben die gesamten Grundschulen in dieser "Planungsregion Stadt Bad Münstereifel" in den letzten Schuljahren im trendgewichteten Mittel auch erreicht. Der Blick auf die Geburtenentwicklung zeigt deutlich, daß die Zahlen in der Stadt Bad Münstereifel (ohne Einbezug von - wenigen! - Neubautätigkeiten) eine klare Tendenz nach unten aufweisen: Geburtenzahlen (Einschulungsrhythmus): 2004~ 2011/12 2005~ 2012/13 2006~ 2013/14 2007~ 2014/15 2008~ 2015/16 2009~ 2016/17 im Mittel abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* Stadt Bad Münstereifel 133 100,0% 116 87,2% 126 94,7% 111 83,5% 111 83,5% 116 87,2% 119 89,3% Geburten in 2004/05 - d.h. Einschulungen im Schuljahr 2011/12 als 100% gesetzt biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete 11. 7. Zukünftige ZukünftigeEntwicklung Entwicklungder derSchülerzahlen Schülerzahlenininder denPrimarstufe Sekundarstufen 62 Grundschulentwicklung Geburten-/Einschulungsentwicklung (noch ohne Neubaugebiete usw.) 100,0% Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete 94,7% biregio, Bonn 87,2% 87,2% Stadt Bad Münstereifel 83,5% 83,5% 2004~ 2005~ 2006~ 2007~ 2008~ 2009~ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 12 13 14 15 16 17 In Hinblick auf die Schülerzahlentwicklung der Grundschulen ist neben der Entwicklung der Geburtenzahlen die des Wohnungsbaus bedeutsam; nach dem aktuellen Planungs-/Genehmigungsstand bzw. analog zu den wohl tatsächlichen Bauerwartungen könnten in den nächsten Jahren eine ganze Reihe neuer Wohneinheiten in der Stadt Bad Münstereifel realisiert werden: ausgegangen wird hier bereits mittelfristig von 64 Wohneinheiten. Der Blick auf die bisherigen und voraussichtlich künftigen Entwicklungen der Schülerzahlen in den Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel schließt sich an. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar: In der Primarstufe sind mit Werten von bisher -14,3% (2006/07 bis 2011/12) und dann -26,2% (2011/ 12 bis 2017/18) weiter stark nachlassende Schülerzahlen zu verzeichnen (2006/07 762, 2011/12 653, 2017/18 482). In den Grundschulen weichen die Entwicklungsverläufe stark voneinander ab. Die Entwicklung der Schülerzahlen zeigt eine Synopse: Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen 12 25,8 261 195 8 24,4 185 Houverath / Mutscheid Primarschulen ∑° 258 762 13 19,8 33 23,1 207 653 ° Rundungseffekte! * trendg. Mittel +/-in % -113 1,6 -46 10 20,7 -19,8% 29 22,5 -14,3% 137 -33,8% 482 -26,2% 34 121 6 20 1,4 5,0 -121 -280 'Frequenz für die Schulen: 22,4 Klassen' 2,0 6 8 23,1 Jahrgangsbreite 8 37 11 23,7 -15,5% Schüler 49 149 -19,5% Frequenz 196 -24,9% -5,1% Klassen 2006/07 309 Arloff seit Züge' Am Markt 2017/18 bisher +/-in % 2011/12 Schüler Frequenz Schüler Klassen 2006/07 Primarstufe Veränderung biregio, Bonn Nun werden die bisherigen und künftigen Entwicklungen der Einzelschulen graphisch dokumentiert, bevor der Blick auf die Entwicklung der Schulen in der Stadt Bad Münstereifel insgesamt gelenkt wird: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 11. 7. Zukünftige ZukünftigeEntwicklung Entwicklungder derSchülerzahlen Schülerzahlenininder denPrimarstufe Sekundarstufen 63 Grundschulentwicklung Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Am Markt Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete biregio, Bonn 400 200 GrS Markt 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 0 Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Arloff biregio, Bonn 200 100 KGrS Arloff 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 0 Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Houverath / Mutscheid biregio, Bonn 150 100 KGrS Houverath (Verbund) 50 KGrS Mutscheid (Verbund) Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 0 biregio, Bonn 11. 7. Zukünftige ZukünftigeEntwicklung Entwicklungder derSchülerzahlen Schülerzahlenininder denPrimarstufe Sekundarstufen 64 Grundschulentwicklung 350 Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete 300 250 200 Schülerzahl im Mittel der Bereiche Am Markt Arloff 150 Houverath / Mutscheid 100 50 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 0 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 11. 7. Zukünftige ZukünftigeEntwicklung Entwicklungder derSchülerzahlen Schülerzahlenininder denPrimarstufe Sekundarstufen 65 Grundschulen - Stadt Bad Münstereifel Am Markt Arloff Houverath / Mutscheid Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete Am Markt Arloff 320 Houverath / Mutscheid 300 800 280 260 700 240 220 600 200 500 180 160 400 140 120 300 100 80 200 60 100 40 20 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 0 0 Grundschulentwicklung biregio, Bonn biregio, Bonn 7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe 66 Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ... 2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge° 07 08 09 10 Grundschulen insg.: SKG Gr. 1 Kl. 2 Kl. 3 Kl. 4 Kl. 1-4 Kl. /Jhg. /Kl. Z': 158 3 190 12 193 9 221 9 762 33 191 23,1 8,5 181 3 158 11 195 8 194 9 728 31 182 23,5 8,1 164 3 179 12 149 7 195 8 687 30 172 22,9 7,7 11 12 13 14 15 16 17 18 Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete Stadt Bad Münstereifel 172 6 162 9 185 7 144 7 663 29 166 22,9 7,4 169 6 176 8 168 8 174 7 687 29 172 23,7 7,7 140 6 175 8 174 7 164 8 653 29 163 22,5 7,3 158 6 173 9 173 7 168 8 672 30 168 22,4 7,5 2,0 2,8 -0,7 1,4 0,0 Einschulungen laut Einwohnerstatistik: angestrebte neue Wohneinheiten: Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%) 117% 111% 105% 102% 105% 100% 136 6 142 6 177 8 170 8 625 28 156 22,4 7,0 120 5 139 6 143 6 172 8 574 26 144 22,4 6,4 129 6 123 5 140 6 137 6 529 24 132 22,4 5,9 114 5 132 6 124 6 135 6 505 23 126 22,4 5,6 115 5 117 5 133 6 121 5 486 22 122 22,4 5,4 119 5 117 5 118 5 128 6 482 22 121 22,4 5,4 133 12 116 11 126 11 111 10 111 10 116 9 96% 88% 81% 77% 74% 74% die Rubrik SKG gibt künftig nur das Potential für eine Förderoption nach bisherigem Muster wieder * trendgewichtetes Mittel +/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen ' Züge 12,0 Freq. SKG 22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen 118 5 121 5 127 6 131 6 497 22 124 22,6 5,5 5,3 proJahr insg. 119 11 713 64 5,4 5,7 5,8 5,5 biregio, Bonn Entwicklung der Schülerzahlen insg. Entwicklung der Schülerzahlen insg. nur Klasse 1 Klasse 1-4 200 800 700 Schüler absolut 762 150 600 653 482 500 100 400 2006/07 2011/12 2017/18 300 Züge 7,5 100 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2016/17 2006/07 2016/17 2014/15 2012/13 2010/11 0 2008/09 2006/07 2011/12 2017/18 2006/07 2006/072011/122017/18 0 2014/15 73,8% 2012/13 5,4 100,0% 2010/11 8,5 116,7% 50 200 2008/09 Schüler in % Grundschulentwicklung biregio, Bonn 7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe 67 Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ... 2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge° 07 08 09 10 11 Grundschulen insg.: SKG Gr. 1 Kl. 2 Kl. 3 Kl. 4 Kl. 1-4 Kl. /Jhg. /Kl. Z': 12 13 14 15 16 17 18 Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete Am Markt 71 82 61 82 6 67 3 89 3 309 12 77 25,8 3,4 72 6 82 3 74 3 310 12 78 25,8 3,5 83 6 65 3 82 3 291 12 73 24,3 3,2 77 3 59 3 83 3 65 3 284 12 71 23,7 3,2 73 3 81 3 61 3 79 3 294 12 74 24,5 3,3 49 2 76 3 78 3 58 3 261 11 65 23,7 2,9 63 2 75 3 73 3 68 3 279 11 70 25,4 3,1 3,1 1,4 -2,1 0,8 0,0 52 2 51 2 75 3 75 3 253 11 63 22,4 2,8 47 2 54 2 50 2 72 3 223 10 56 22,4 2,5 51 2 49 2 53 2 48 2 201 9 50 22,4 2,2 49 2 53 2 48 2 51 2 201 9 50 22,4 2,2 45 2 51 2 52 2 46 2 194 9 49 22,4 2,2 50 2 46 2 50 2 50 2 196 9 49 22,4 2,2 49 3 44 3 48 3 46 3 42 2 47 2 97% 85% 77% 77% 74% 75% Einschulungen laut Einwohnerstatistik: angestrebte neue Wohneinheiten: Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%) 118% 119% 111% 109% 113% 100% +/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen * trendgewichtetes Mittel ' Züge 12,0 Freq. SKG 22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen Schüler absolut 309 261 3,4 118,4% 48 2 49 2 51 2 50 2 198 8 50 24,8 2,2 2,1 proJahr insg. 2,2 2,3 2,2 2,2 46 276 3 15,89 biregio, Bonn Entwicklung der Schülerzahlen insg. Züge Schüler in % 2,9 100,0% 196 2,2 Klasse 1-4 75,1% nur Klasse 1 350 2006/07 2011/12 2017/18 2006/07 2011/12 2017/18 2006/07 2011/12 2017/18 300 GrS Markt Entwicklung der Schulen im Einzelnen 250 400 200 300 150 200 100 100 50 0 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2016/17 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 0 2006/07 Grundschulentwicklung biregio, Bonn 7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe 68 Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ... 2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge° 07 08 09 10 Grundschulen insg.: SKG Gr. 1 Kl. 2 Kl. 3 Kl. 4 Kl. 1-4 Kl. /Jhg. /Kl. Z': 36 2 45 2 59 2 55 2 195 8 49 24,4 2,2 47 2 36 2 50 2 53 2 186 8 47 23,3 2,1 11 12 13 14 15 16 17 18 Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete Arloff 41 2 44 2 36 2 54 2 175 8 44 21,9 2,0 52 2 40 2 45 2 34 2 171 8 43 21,4 1,9 44 2 52 2 42 2 44 2 182 8 46 22,8 2,0 42 2 47 2 52 2 44 2 185 8 46 23,1 2,1 44 2 46 2 46 2 44 2 180 8 45 22,5 2,0 2,1 4,0 5,1 3,8 0,0 40 2 43 2 48 2 53 2 184 8 46 22,4 2,1 45 2 41 2 44 2 49 2 179 8 45 22,4 2,0 38 2 46 2 42 2 44 2 170 8 43 22,4 1,9 31 1 39 2 47 2 42 2 159 7 40 22,4 1,8 38 2 32 1 40 2 48 2 158 7 40 22,4 1,8 37 2 39 2 33 1 40 2 149 7 37 22,4 1,7 37 3 42 3 35 3 29 3 36 2 35 2 99% 97% 92% 86% 85% 81% Einschulungen laut Einwohnerstatistik: angestrebte neue Wohneinheiten: Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%) 105% 101% 95% 92% 98% 100% +/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen * trendgewichtetes Mittel ' Züge 12,0 Freq. SKG 22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen Schüler absolut 195 185 Schüler in % Züge 2,2 149 2,1 105,4% 100,0% 37 2 38 2 39 2 43 2 157 8 39 19,6 1,8 1,7 proJahr insg. 1,7 1,7 1,9 1,8 36 214 3 15,89 biregio, Bonn Entwicklung der Schülerzahlen insg. 1,7 Klasse 1-4 80,5% nur Klasse 1 200 2006/07 2011/12 2017/18 KGrS Arloff Grundschulentwicklung 2006/07 2011/12 2017/18 2006/07 2011/12 2017/18 Entwicklung der Schulen im Einzelnen 150 200 100 150 100 50 50 0 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2016/17 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 0 biregio, Bonn 7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe 69 Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ... 2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge° 07 08 09 10 11 Grundschulen insg.: SKG Gr. 1 Kl. 2 Kl. 3 Kl. 4 Kl. 1-4 Kl. /Jhg. /Kl. Z': 51 1 63 4 67 4 77 4 258 13 65 19,8 2,9 52 1 50 3 63 3 67 4 232 11 58 21,1 2,6 12 13 14 15 16 17 18 Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete Houverath / Mutscheid 62 1 52 4 48 2 59 3 221 10 55 22,1 2,5 43 1 63 4 57 2 45 2 208 9 52 23,1 2,3 52 1 43 3 65 3 51 2 211 9 53 23,4 2,4 49 2 52 3 44 2 62 3 207 10 52 20,7 2,3 50 1 51 3 54 2 56 3 211 9 53 23,4 2,4 0,3 3,6 -3,1 0,3 0,0 44 2 48 2 54 2 42 2 188 8 47 22,4 2,1 28 1 44 2 49 2 51 2 172 8 43 22,4 1,9 40 2 28 1 45 2 45 2 158 7 40 22,4 1,8 34 2 40 2 29 1 42 2 145 6 36 22,4 1,6 32 1 34 2 41 2 27 1 134 6 34 22,4 1,5 32 1 32 1 35 2 38 2 137 6 34 22,4 1,5 47 6 30 6 43 5 36 5 33 5 34 5 91% 83% 76% 70% 65% 66% Einschulungen laut Einwohnerstatistik: angestrebte neue Wohneinheiten: Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%) 125% 112% 107% 100% 102% 100% * trendgewichtetes Mittel +/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen 22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen ' Züge 12,0 Freq. SKG Schüler absolut 258 2,9 2,3 100,0% 137 33 1 34 2 37 2 37 2 141 7 35 20,1 1,6 1,5 proJahr insg. 1,5 1,7 1,7 1,6 37 223 5 31,79 biregio, Bonn Entwicklung der Schülerzahlen insg. Züge Schüler in % 124,6% 207 Klasse 1-4 1,5 nur Klasse 1 66,2% 300 2006/07 2011/12 2017/18 2006/07 2011/12 2017/18 KGrS Houverath (Verbund) 2006/07 2011/12 2017/18 250 Entwicklung der Schulen im Einzelnen KGrS Mutscheid (Verbund) 200 150 150 100 100 50 50 0 2016/17 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 0 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Grundschulentwicklung biregio, Bonn 7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe 70 Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ... Grundschulentwicklung KGrS Houverath (Verbund) SKG Gr. 23 20 24 27 21 22 26 1 1 1 1 1 1 1 1 Kl. 21 19 19 23 26 28 21 2 1 1 1 1 1 1 Kl. 1 26 19 19 25 34 28 3 23 1 1 1 1 2 1 Kl. 1 23 24 26 18 36 32 4 23 1 1 1 1 2 2 Kl. 1 88 86 95 90 120 107 1-4 90 4 4 4 4 6 5 Kl. 4 22 22 24 23 30 27 /Jhg. 23 /Kl. 20,0 21,4 23,8 22,5 22,0 21,5 22,5 -6,6 -5,8 -12,7 -8,4 0,0 Z': 2012/ 13 2013/ 14 2014/ 15 2015/ 16 2016/ 17 20 0,9 22 1,0 19 0,8 18 0,8 79 4 20 0,9 15 0,7 19 0,8 22 1,0 18 0,8 74 3 19 0,8 23 1,0 14 0,6 19 0,8 20 0,9 76 3 19 0,8 17 0,8 22 1,0 14 0,6 18 0,8 71 3 18 0,8 20 0,9 16 0,7 22 1,0 13 0,6 71 3 18 0,8 2017/ Mittel* Züge° 18 16 0,7 19 0,8 16 0,7 20 0,9 71 3 18 0,8 18 1 18 1 18 1 18 1 72 4 18 0,8 KGrS Houverath (Verbund) 0,8 150 0,8 0,8 100 0,8 0,8 50 2016/17 2011/ Mittel* +/-% 12 2014/15 2010/ 11 2012/13 2009/ 10 2010/11 2008/ 09 2008/09 2007/ 08 2006/07 2006/ 07 0 KGrS Mutscheid (Verbund) SKG Gr. 29 26 1 35 22 32 25 27 Kl. 1 2 35 29 24 33 29 37 31 Kl. 3 2 2 2 3 3 2 31 39 25 29 32 33 35 3 1 2 1 1 1 2 2 Kl. 33 28 38 27 33 41 35 4 2 1 2 2 1 2 2 Kl. 138 125 126 118 123 121 122 1-4 5 6 6 5 7 6 Kl. 5 31 30 32 30 35 31 /Jhg. 31 19,7 20,8 21,0 23,6 24,6 20,2 24,4 /Kl. 5,4 11,0 4,4 6,9 0,0 Z': 2012/ 13 2013/ 14 2014/ 15 2015/ 16 2016/ 17 24 1,1 26 1,2 35 1,6 24 1,1 109 5 27 1,2 13 0,6 25 1,1 27 1,2 33 1,5 98 4 25 1,1 17 0,8 14 0,6 26 1,2 25 1,1 82 4 21 0,9 17 0,8 18 0,8 15 0,7 24 1,1 74 3 19 0,8 12 0,5 18 0,8 19 0,8 14 0,6 63 3 16 0,7 2017/ Mittel* Züge° 18 16 0,7 13 0,6 19 0,8 18 0,8 66 3 17 0,7 15 1 16 1 20 1 19 1 70 4 18 0,8 KGrS Mutscheid (Verbund) 0,7 150 0,7 0,9 100 0,8 0,8 50 2016/17 2011/ Mittel* +/-% 12 2014/15 2010/ 11 2012/13 2009/ 10 2010/11 2008/ 09 2008/09 2007/ 08 2006/07 2006/ 07 0 * trendgewichtetes Mittel ' Züge 12,0 Freq. SKG 22,4 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn biregio, Bonn Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete 7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe 71 Aufgrund der bisherigen und der künftigen demographischen Entwicklung (die Zuwanderungsperspektiven einschließt) sinken die Schülerzahlen im Primarbereich im mittelfristigen Planungszeitraum. Die Raumsituation wird sich entspannen (ausgegangen wird hier von der planerischen Setzung, aktuell seien zum einen alle notwendigen Klassenräume vorhanden und zum anderen keine überzähligen zu verzeichnen): 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23 2023/24 2024/25 2025/26 Stadt Bad Münstereifel inkl. Neubaugebiete 2012/13 Stadt Bad Münstereifel Grundschulentwicklung 1. Jhg. 136 120 129 114 115 119 126 126 127 129 131 133 136 138 2. Jhg. 142 139 123 132 117 117 122 128 128 129 132 134 136 139 3. Jhg. 177 143 140 124 133 118 118 123 129 129 130 132 135 137 4. Jhg. 170 172 137 135 121 128 114 114 119 125 125 126 128 130 Schüler insg. 625 574 529 505 486 482 479 491 503 513 518 525 534 544 pro Jhg. 156 144 132 126 122 121 120 123 126 128 129 131 134 136 Züge à 22,0° 7,1 6,5 6,0 5,7 5,5 5,5 5,4 5,6 5,7 5,8 5,9 6,0 6,1 6,2 Züge à 24,0° 6,5 6,0 5,5 5,3 5,1 5,0 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 Kl.raumbedarf 20 18 17 16 16 16 16 16 16 17 17 18 18 18 Kl.raumbestand 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 2 3 4 4 4 4 4 4 3 3 2 2 2 Bilanz ° Frequenz: 22,0 24,0 Freq. bisher: 22,4 nur Klassenraumbestand/-bedarf biregio, Bonn 500 529 505 486 482 479 491 503 513 518 525 534 544 biregio, Bonn 600 574 700 687 663 687 653 625 728 800 762 Stadt Bad Münstereifel - Entwicklung der Grundschülerzahlen 400 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23 2023/24 2024/25 2025/26 300 200 P.S.: diese Prognosen als längerfristig angelegte Beschreibungen können nur die Richtung und die Status quo-Verteilung zwischen den Schulen skizzieren! Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 11.Die 8. Zukünftige Wahl derEntwicklung Schulform inder derSchülerzahlen Stadt Bad Münstereifel in den Sekundarstufen 8. 72 Die Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen in der Stadt Bad Münstereifel Schulformwahlverhalten vor Ort Nachfolgend sind die Übergänge der Schüler aus den Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel in die Sekundarschulen (ungeachtet des von den Eltern gewählten Sekundarstandorts) im Mittel der Schuljahre 2007/08 bis 2010/11 abzulesen. Die Übergänge aus den Grundschule differieren. Hintergrund sind die Bildungserwartungen, die wohl in hohem Maße (vgl. u.a. die Ergebnisse der PISA-Studien) von der finanziellen Situation der Familien bzw. Familienverhältnisse abhängen. Die Übergänge bzw. Übergangsquoten bieten eine vergleichende "Momentaufnahme" und erlauben einen Überblick über den Bedarf an Schulformen aus der Stadt Bad Münstereifel heraus. In den Grundschulen "driftet" das Spektrum der Übergänge zur Hauptschule, zur Realschule und auch das zum Gymnasium recht weit auseinander. Es könnte nur darüber spekuliert werden - was jedoch nicht Aufgabe des Schulentwicklungsplans sein kann - woran dies liegt: an der ökonomischen Aufstellung und den divergierenden Bildungsambitionen der Elternhäuser, am unterschiedlichen Druck der Eltern auf Lehrer bei der Notenvergabe, der eher vorsichtigen oder offenen Bildungsempfehlung, an den unterschiedlichen Einschätzungen des Leistungsvermögens der Kinder durch Schulen oder am tatsächlichen Leistungsvermögen. Aufgabe der Planung ist nur die Offenlegung der Unterschiede. Gespräche über die Gründe dafür müßten mit Kenntnis über die Bedingungen vor Ort erfolgen: Übergänge aus den Grund- in die Sekundarschulen Schulen/Regionen KGrS Arloff GrS Am Markt KGrS Mutscheid KGrS Houverath Grundschulen ∑ Mittel der Schuljahre 2007/08- 2010/11 insg. HS % RS % GY % GE 50 9 17% 22 44% 19 38% 1 78 16 20% 24 31% 38 48% 32 3 9% 13 39% 17 53% 7 28% 15 56% 26 4 16% 1 187 32 17% 66 35% 88 47% * Summe ohne Förderschulen Übergänge Stadt Bad Münstereifel % FWS % 1% FöS 0 1 0% % So 1% 1% 1 Zahlen unter 0,5% sind möglich. Diese werden nicht dargestellt! % 0% biregio, Bonn Übergangsquoten aus den Grundschulen in die 5. Klassen in % - Stadt Bad Münstereifel im Mittel der Schuljahre 2007/08 bis 2010/11 HS RS FWS 17% KGrS Arloff biregio, Bonn GE 44% 20% GrS Am Markt KGrS Houverath 16% Grundschulen ∑ 17% 0% 0% 1% 0% 39% 40% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 38% 53% 0% 35% GY 48% 0% 28% 20% So 1% 0% 1% 0% 31% 9% KGrS Mutscheid FöS 56% 0% 0% 47% 60% 80% 100% biregio, Bonn 8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel 73 Stadt Bad Münstereifel insg.° abs. in % 1986/87 131 66 50,4% 1987/88 161 73 45,3% 1988/89 145 67 46,2% 157 50 31,8% 1989/90 166 69 41,6% 1990/91 155 66 42,6% 1991/92 159 58 36,5% 1992/93 180 66 36,7% 1993/94 155 43 27,7% 1994/95 171 68 39,8% 1995/96 157 73 46,5% 1996/97 190 48 25,3% 1997/98 217 41 18,9% 1998/99 191 40 20,9% 1999/00 199 46 23,1% 2000/01 223 51 22,9% 2001/02 206 47 22,8% 2002/03 236 54 22,9% 2003/04 227 51 22,5% 2004/05 196 37 18,9% 2005/06 189 33 17,5% 2006/07 212 45 21,2% 2007/08 191 37 19,4% 2008/09 198 26 13,1% 2009/10 146 18 12,3% 2010/11 173 2011/12 163 2012/13 169 2013/14 171 2014/15 136 2015/16 134 2016/17 Alternative Status quo 10-16* 148 14 9,5% Züge** 2,4 0,6 in % 2,3% 1,2% 2,1% 4,5% 3,0% 7,1% 4,4% 5,0% 8,4% 7,6% 7,0% 13,2% 31,3% 29,8% 29,6% 33,2% 29,6% 31,4% 30,8% 33,2% 31,7% 37,7% 34,0% 35,9% 32,9% 46 31,1% 1,7 abs. 62 86 75 100 92 78 94 102 99 90 73 117 106 93 92 95 97 106 106 93 95 86 86 100 80 in % Freie Waldorf abs. 47,3% 53,4% 51,7% 63,7% 55,4% 50,3% 59,1% 56,7% 63,9% 52,6% 46,5% 61,6% 48,8% 48,7% 46,2% 42,6% 47,1% 44,9% 46,7% 47,4% 50,3% 40,6% 45,0% 50,5% 54,8% in % 1 0,4% 1 0,5% 2 1,0% Förderschule abs. in % in % 3 1,7% 2 1 2 2 1 2 0,9% 0,5% 1,0% 0,9% 0,5% 0,8% 1 0,5% 1 1 1 0,5% 0,5% 0,5% abs. in % 3 2,0% 0,1 Alternative Erweitertes Gesamtschulangebot in der Region 41 27,7% 76 51,2% 10-16* 148 13 8,5% 1,5 2,8 Züge** 2,7 0,5 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel ∑ Sonstige Förderschule abs. 85 57,4% 3,1 * trendgewichtete Mittelwerte ** Teiler: HS 24; RS, GY, IGS 27 Sonstige Übergänge Stadt Bad Münstereifel FreieWaldorf Realschule abs. 3 2 3 7 5 11 7 9 13 13 11 25 68 57 59 74 61 74 70 65 60 80 65 71 48 Gesamtschule Gesamtschule Gymnasium Gymnasium Realschule Hauptschule Schüler Schuljahr Hauptschule Schulformwahlverhalten vor Ort 19 12,6% 0,7 + ohne "Sonstige" ° incl. Förderschule biregio, Bonn biregio, Bonn 8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel 74 Schulformwahlverhalten vor Ort Übergänge seit dem Schuljahr 1986/87 in Prozent - Stadt Bad Münstereifel Übergänge Stadt Bad Münstereifel 64% 64% 62% 59% 55% 57% 53% 52% 50% 50% 55% 53% 50% 51% 49% 49% 47% 46% 46%47%47% 45% 45% 47% 46% 45% 43% 43% 42% 41% 40% 38% 36% 34% 33% 33% 33% 32% 31% 31% 31% 30% 30%30% biregio, Bonn 37% 36% 32% Hauptschule Realschule Gymnasium 28% 25% Gesamtschule 23% 23% 23% 23% 22% 21% 21% 19% 19% 19% 17% 13% Förderschule 13% 12% 8% 8% 7% 5% 4% 4% 2% 2% 3% 2% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 2004/05 2002/03 2000/01 1998/99 1996/97 1994/95 1992/93 1990/91 1988/89 1986/87 7% biregio, Bonn 8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel 75 Übergänge aus den Grund- in die Sekundarschulen seit dem Schuljahr 1986/87 in absoluten Zahlen - Stadt Bad Münstereifel Übergänge Stadt Bad Münstereifel 117 106 102 99 100 92 106 106 97 95 9392 94 90 100 95 93 86 8686 biregio, Bonn 66 67 62 80 78 75 73 74 74 70 73 69 68 66 66 68 50 48 43 61 80 71 65 59 57 58 65 Hauptschule 60 54 51 51 46 47 Realschule Gymnasium 48 45 Gesamtschule Förderschule 4140 37 37 33 26 25 18 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 2004/05 2002/03 2000/01 1998/99 1996/97 1994/95 1992/93 1990/91 1988/89 1313 11 11 9 7 7 5 323 3 2 22 2 2 11 00000000000001 0011 0001 00 011 00 1986/87 Schulformwahlverhalten vor Ort biregio, Bonn 8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel 76 240 0 2 0 0 2 0 1 0 2 0 200 0 1 0 0 3 0 0 0 0 0 1 106 95 106 0 0 0 0 2 0 106 92 93 0 0 1 2 0 1 0 1 86 97 93 861000 95 117 102 90 73 120 92 86 78 94 75100 99 62 0 80 2 3 5 11 3 9 7 7 40 80 74 7470 80 11 68 59 61 13 65 65 57 60 71 25 13 48 667367 6966 66 6873 58 50 4841 4651475451 45 43 40 3733 37 26 18 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 2004/05 2002/03 2000/01 1998/99 1996/97 1994/95 1992/93 1990/91 1988/89 1986/87 0 1986/87 1989/90 1992/93 1995/96 1998/99 2001/02 2004/05 2007/08 2010/11 2013/14 160 0 1 131 0 0 0 0 1 Übergänge ∑- Stadt Bad Münstereifel 161 145 157 166 155 159 180 155 171 157 190 191199 217 206 223 236 227 196 189 212 191 198 146 173 163 169 171 136 Übergänge aus den 4. in die 5. Klassen seit dem Schuljahr 1986/87- Stadt Bad Münstereifel 1986/87 1988/89 1990/91 1992/93 1994/95 1996/97 1998/99 2000/01 2002/03 2004/05 2006/07 2008/09 2010/11 2012/13 2014/15 0% Hauptschule Realschule Gymnasium Gesamtschule Förderschule 20% 40% 60% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 80% 100% biregio, Bonn Schulformwahlverhalten vor Ort Übergänge Stadt Bad Münstereifel 8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel 50,0% 70,0% Übergänge seit dem Schuljahr 1986/87 in Prozent - Stadt Bad Münstereifel 60,0% GrS Am Markt 60,0% Stadt Bad Münstereifel 70,0% 77 50,0% 40,0% 40,0% 30,0% 30,0% biregio, Bonn Hauptschule 20,0% 20,0% Realschule Gymnasium 10,0% 10,0% Gesamtschule Förderschule 0,0% 0,0% 70,0% 60,0% 60,0% 50,0% 50,0% 50,0% 40,0% 40,0% 40,0% 30,0% 30,0% 30,0% 20,0% 20,0% 20,0% 10,0% 10,0% 10,0% 0,0% 0,0% 0,0% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 60,0% KGrS Mutscheid 70,0% KGrS Houverath KGrS Arloff 70,0% biregio, Bonn Schulformwahlverhalten vor Ort Übergänge Stadt Bad Münstereifel 8. Die Wahl der Schulform im Land Nordrhein-Westfalen 78 Übergänge seit dem Schuljahr 1991/92 in % - Land Nordrhein-Westfalen 39% 39% 39% 38% 38% 38% Übergänge Land Nordrhein-Westfalen biregio, Bonn 37% 37% 36% 36% 36% 36% 36% 36% 35% 35% 35% 35% 35% 34% 29% 29% 29% 29% 29% 29% 29% 28% 28% 28% 28% 28% 28% 27% 27% 27% 26% 26% 25% 25% Hauptschule Realschule Gymnasium 23% Gesamtschule 21% 21% 21% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 19% 19% 19% 18% 18% 18% 18% 18% 17% 17% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 16% 15% 15% 15% 15% 14% 2013/14 2011/12 2009/10 2007/08 2005/06 2003/04 2001/02 1999/00 1997/98 1995/96 1993/94 1991/92 13% Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Schulformwahlverhalten vor Ort biregio, Bonn 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 9. 79 Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel Pendlerbewegungen Die von den Grund- und Sekundarschulen in der Stadt Bad Münstereifel für diesen Schulentwicklungsplan erhobenen Pendlerbewegungen der letzten Jahre in die Stadt Bad Münstereifel hinein und aus der Stadt Bad Münstereifel heraus werden nachfolgend genauer analysiert. Die Sekundarschulen der Stadt Bad Münstereifel nehmen jährlich auswärtige Schüler auf, zugleich sind für die Schüler aus der Stadt Bad Münstereifel und ihre Eltern mit auswärtigen Sekundarschulen akzeptierte Alternativen vorhanden. Für solche Schülerbewegungen ist die Vielfalt der Angebote an Schulen bzw. der Mangel an solchen Angeboten im ländlichen Raum verantwortlich. Die Unterschiede in der Nachfrage nach den Schulen der Sekundarstufe sind im Wahlverhalten der Eltern begründet, das von mehreren Faktoren abhängig ist. Die Wahl einer Sekundarschule - wie etwa der Hauptschule, der Realschule, dem Gymnasium oder anderer Schulen - orientiert sich an den Informationen und der Beratung, die die Eltern von den Grundschulen und aufnehmenden Schulen erhalten. Die Wahl ist auch von der Einschätzung der Schule durch die Eltern abhängig. Diese Einschätzungen beruhen auf Erfahrungen und Erwartungen. Hierbei spielen auch Profile, Traditionen und der "Ruf" einer Schule eine wichtige Rolle, denn Eltern berücksichtigen bei ihrer Entscheidung die allgemeine Einschätzung der Schulen in der Öffentlichkeit. In den hier folgend dokumentierten tabellarischen und grafischen Übersichten werden diese lokalen und regionalen Bildungstraditionen sichtbar. Im Mittel der Schuljahre 2006/07 bis 2010/11 haben insgesamt 174 Schüler die Grundschulen der Stadt Bad Münstereifel verlassen, davon besuchten durchschnittlich 170 Schüler (und damit 97,7%) die Sekundarschulangebote der Stadt Bad Münstereifel und 4 Schüler (das heißt 2,3%) auswärtige Sekundarschulen. Die sehr wenigen (!) Auspendler wechselten in der Regel zu der Schulform Gymnasium. Die Sekundarschulen der Stadt Bad Münstereifel haben im gleichen Zeitraum jährlich durchschnittlich 299 Schüler aufgenommen: von den Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel mit 170 Schülern 7,1 Züge (56,9%) und von auswärtigen Grundschulen mit 129 Schülern 5,4 Züge (43,1%). Damit haben die Sekundarschulen in der Stadt Bad Münstereifel bisher in dem Schnitt der letzten fünf Schuljahre 125 Schüler mehr aufgenommen, als Schüler die Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel insgesamt verlassen haben. Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Übergänge aus den GrS/ Aufnahmen in den 5. Klassen 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 80 Pendlerbewegungen Übergänge von den Grundschulen insgesamt im Mittel* Übergänge insg. 189 212 191 198 146 174 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. GY St. Angela GY St. Michael 30 58 24 68 39 79 28 56 34 65 39 46 26 68 31 67 18 47 26 51 25 59 30 56 Stadt Bad Münste 180 202 184 192 142 in % der Übergänge HS Euskirchen HS Blankenheim RS Blankenheim RS Schleiden GY Rheinbach GY Euskirchen GY Mechernich GE Weilerswist Fortzüge 95% 2 1 96% 3 97% 97% 95% 1 100% 14,4% 33,9% 17,2% 32,2% 170 97,7% 6,1 Züge 1 0,6% 2 1,1% 1 0,6% Übergänge von den Grundschulen insgesamt Übergänge aus den GrS/ Aufnahmen in den 5. Klassen Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 5% 5% 4% 3% 3% 95% 95% 96% 97% 97% biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 1 2 1 1 2 2 1 1 4 5 2 1 3 auswärtige Schulen 9 10 7 6 4 in % der Übergänge 5% 5% 4% 3% 3% 1 1 1 * trendgewichtete Mittelwerte 4 2,3% 0,1 Züge biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 biregio, Bonn 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 81 Pendlerbewegungen Übergänge von der GrS Markt Übergänge insg. 75 88 71 86 68 74 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. GY St. Angela GY St. Michael 11 24 8 30 15 34 7 27 17 17 21 15 15 30 6 33 13 14 13 27 14 21 12 27 Stadt Bad Münste 73 83 70 84 67 in % der Übergänge HS Euskirchen HS Blankenheim RS Blankenheim RS Schleiden GY Rheinbach GY Euskirchen GY Mechernich GE Weilerswist Fortzüge 97% 1 94% 1 1 99% 98% 99% 1 Übergänge von der GrS Markt im Mittel* 100% 19% 28% 16% 36% 74 100% 2,6 Züge Übergänge aus den GrS/ Aufnahmen in den 5. Klassen Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 3% 6% 97% 94% 1% 2% 1% 99% 98% 99% biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 1 1 1 3 1 auswärtige Schulen 2 5 1 2 1 in % der Übergänge 3% 6% 1% 2% 1% Züge biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 im Mittel* Übergänge von der KGrS Arloff * trendgewichtete Mittelwerte Übergänge von der KGrS Arloff 56 56 56 54 34 45 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. GY St. Angela GY St. Michael 7 21 4 22 12 21 9 12 10 27 7 8 7 21 6 18 2 17 5 9 6 20 6 12 Stadt Bad Münste 54 54 52 52 33 in % der Übergänge HS Euskirchen HS Blankenheim RS Blankenheim RS Schleiden GY Rheinbach GY Euskirchen GY Mechernich GE Weilerswist Fortzüge 96% 96% 1 93% 2 96% 97% 1 1 1 2 44 98% 1,6 Züge Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 4% 4% 7% 4% 3% 96% 96% 93% 96% 97% 1 2 1 auswärtige Schulen 2 2 4 2 1 in % der Übergänge 4% 4% 7% 4% 3% * trendgewichtete Mittelwerte 100% 13% 44% 13% 27% biregio, Bonn Übergänge insg. 2% 1 2% Züge biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 biregio, Bonn 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 82 Pendlerbewegungen Übergänge von der KGrS Houverath Übergänge insg. 33 34 29 27 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. GY St. Angela GY St. Michael 8 8 2 11 8 11 3 9 5 7 5 11 3 5 9 8 15 22 5 1 7 2 6 4 8 Stadt Bad Münste 29 31 28 25 13 in % der Übergänge HS Euskirchen HS Blankenheim RS Blankenheim RS Schleiden GY Rheinbach GY Euskirchen GY Mechernich GE Weilerswist Fortzüge 88% 91% 97% 93% 87% 2 2 1 1 2 1 1 1 auswärtige Schulen im Mittel* 100% 9% 27% 18% 36% 20 91% 0,7 Züge 2 Übergänge aus den GrS/ Aufnahmen in den 5. Klassen Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 3% 12% 9% 88% 91% 97% 7% 13% 93% 87% 9% 1 4 3 1 2 2 12% 9% 3% 7% 13% 2 9% 0,1 Züge biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 im Mittel* in % der Übergänge Übergänge von der KGrS Houverath biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 * trendgewichtete Mittelwerte 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 Übergänge von der KGrS Mutscheid 25 34 35 31 29 31 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. GY St. Angela GY St. Michael 4 5 10 5 4 13 9 8 2 14 6 12 1 12 10 8 3 11 7 8 2 12 8 9 Stadt Bad Münste in % der Übergänge HS Euskirchen HS Blankenheim RS Blankenheim RS Schleiden GY Rheinbach GY Euskirchen GY Mechernich GE Weilerswist Fortzüge 24 34 96% 100% 34 31 29 97% 100% 100% 1 100% 6% 39% 26% 29% 31 100% 1,1 Züge Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 4% 0% 3% 0% 0% 96% 100% 97% 100% 100% biregio, Bonn Übergänge insg. Übergänge von der KGrS Mutscheid 1 auswärtige Schulen 1 1 in % der Übergänge 4% 3% * trendgewichtete Mittelwerte Züge biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 biregio, Bonn 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 83 Pendlerbewegungen Aufnahmen der Sekundarschulen insgesamt 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 Übergänge insg. GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 294 304 336 317 271 73 54 29 24 83 54 31 34 70 52 28 34 84 52 25 31 67 33 13 29 im Mittel* 299 100% 74 44 21 31 Aufnahmen der Sekundarschulen insgesamt 25% 15% 7% 10% Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 180 202 184 192 142 in % der Übergänge Rheinland-Pfalz GrS Euskirchen GrS Köln GrS Mechernich GrS Nettersheim GrS Blankenheim GrS Zülpich GrS Weilerswist Andere 61% 9 48 2 31 16 2 2 66% 3 38 2 30 15 6 4 55% 12 67 52% 8 54 4 4 2 61% 6 49 1 34 23 5 2 2 3 auswärtige Schulen 114 102 152 125 129 in % der Übergänge 39% 34% 45% 39% 48% * trendgewichtete Mittelwerte 45 17 7 2 30 26 4 4 2 1 34% 45% 39% 48% biregio, Bonn 39% Stadt Bad Münste 170 57% 7,1 Züge 8 53 3% 18% 34 23 5 3 1 2 11% 8% 2% 1% 0% 1% 129 43% 5,4 Züge biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel Übergänge/ Aufnahmen in 5. Klassen 61% 66% 55% 61% 52% 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 biregio, Bonn 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel Aufnahmen der Hauptschule Friedrich-Haass insgesamt 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 im Mittel* 34 45 42 32 22 29 GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 11 7 8 4 15 12 8 4 17 10 5 2 15 7 3 1 13 2 14 6 2 2 3 100% 48% 21% 7% 7% 30 39 34 26 18 in % der Übergänge Rheinland-Pfalz GrS Euskirchen GrS Köln GrS Mechernich GrS Nettersheim GrS Blankenheim GrS Zülpich GrS Weilerswist Andere 88% 87% 1 2 1 2 81% 1 6 81% 82% 4 3 4 14% 1 1 1 3% 2 1 1 1 Übergänge/ Aufnahmen in 5. Klassen Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 12% 13% 88% 87% 19% 19% 18% 81% 81% 82% 24 83% 1,0 Züge Stadt Bad Münste Pendlerbewegungen Aufnahmen der Hauptschule Friedrich-Haass insgesamt biregio, Bonn Übergänge insg. 84 1 auswärtige Schulen 4 6 8 6 4 in % der Übergänge 12% 13% 19% 19% 18% * trendgewichtete Mittelwerte 5 17% 0,2 Züge biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 Aufnahmen der Realschule Trierer Str. insgesamt im Mittel* Übergänge insg. 78 98 92 94 77 85 GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 24 21 8 5 34 21 11 13 17 27 7 14 30 21 5 12 14 17 5 11 21 20 6 12 100% 25% 24% 7% 14% Aufnahmen der Realschule Trierer Str. insgesamt Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 26% Stadt Bad Münste 58 79 65 68 47 in % der Übergänge Rheinland-Pfalz GrS Euskirchen GrS Köln GrS Mechernich GrS Nettersheim GrS Blankenheim GrS Zülpich GrS Weilerswist Andere 74% 3 12 81% 2 14 71% 6 17 72% 5 17 61% 6 16 4 1 2 1 3 3 2 6 29% 28% 71% 72% 39% 59 69% 2,5 Züge 5 16 6% 19% 1 4 1% 5% 74% 81% 61% 1 1 auswärtige Schulen 20 19 27 26 30 in % der Übergänge 26% 19% 29% 28% 39% * trendgewichtete Mittelwerte 19% biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 26 31% 1,1 Züge biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 biregio, Bonn 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 85 Aufnahmen der Gymnasien insgesamt GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid im Mittel* 182 161 202 191 172 181 38 26 13 15 34 21 12 17 36 15 16 18 39 24 17 18 40 14 8 15 39 18 12 17 Stadt Bad Münste 92 84 85 98 77 in % der Übergänge Rheinland-Pfalz GrS Euskirchen GrS Köln GrS Mechernich GrS Nettersheim GrS Blankenheim GrS Zülpich GrS Weilerswist Andere 51% 6 34 1 31 12 2 2 52% 42% 5 44 45% 2 35 2 4 1 51% 1 28 1 33 20 5 2 2 1 22 1 27 13 6 4 44 14 7 2 27 20 4 4 2 1 auswärtige Schulen 90 77 117 93 95 in % der Übergänge 49% 48% 58% 49% 55% * trendgewichtete Mittelwerte 100% 22% 10% 7% 9% auswärtige Schulen 49% 48% 51% 52% 58% 49% 55% 86 48% 3,6 Züge 2 33 1% 18% 32 18 5 3 1 1 18% 10% 3% 2% 1% 1% 95 52% 4,0 Züge biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 42% 51% Pendlerbewegungen Übergänge/ Aufnahmen in 5. Klassen Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 Übergänge insg. Aufnahmen der Gymnasien insgesamt 45% 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 biregio, Bonn 9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel 86 Pendlerbewegungen Aufnahmen des GY St. Angela 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 Aufnahmen des GY St. Angela im Mittel* Übergänge insg. 84 66 109 92 78 88 GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 8 4 2 10 7 9 3 9 21 7 5 6 6 6 9 10 13 5 1 7 12 6 4 8 100% 14% 7% 5% 9% auswärtige Schulen 58% 24 28 39 31 26 in % der Übergänge Rheinland-Pfalz GrS Euskirchen GrS Köln GrS Mechernich GrS Nettersheim GrS Blankenheim GrS Zülpich GrS Weilerswist Andere 29% 5 24 1 21 4 1 2 42% 36% 5 33 34% 1 23 33% 2 20 25 5 17 10 2 3 27 5 1 2 2 14 11 4 3 3 2 2 1 64% 66% 67% 36% 34% 33% biregio, Bonn 71% Stadt Bad Münste 30 34% 1,3 Züge 2 23 2% 26% 21 7 1 2 1 1 24% 8% 1% 2% 1% 1% 42% 29% auswärtige Schulen 60 38 70 61 52 in % der Übergänge 71% 58% 64% 66% 67% 58 66% 2,4 Züge biregio, Bonn 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 im Mittel* Aufnahmen des GY St. Michael * trendgewichtete Mittelwerte Übergänge/ Aufnahmen in 5. Klassen Stadt Bad Münstereifel Aufnahmen des GY St. Michael 98 95 93 99 94 96 GrS Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 30 22 11 5 27 12 9 8 15 8 11 12 33 18 8 8 27 9 7 8 27 12 8 9 100% 28% 13% 8% 9% Stadt Bad Münstereifel auswärtige Schulen 31% 68 56 46 67 51 in % der Übergänge Rheinland-Pfalz GrS Euskirchen GrS Köln GrS Mechernich GrS Nettersheim GrS Blankenheim GrS Zülpich GrS Weilerswist Andere 69% 1 10 59% 49% 68% 54% 8 1 16 9 3 1 11 15 11 11% 19 9 7 5 1 6 15 4 1 1 1 10 10 4 2 2 11 11 4 1 1 1 11% 11% 4% 1% 1% 1% auswärtige Schulen 30 39 47 32 43 in % der Übergänge 31% 41% 51% 32% 46% * trendgewichtete Mittelwerte 32% 46% 51% 56 58% 2,3 Züge Stadt Bad Münste 10 8 1 41% biregio, Bonn Übergänge insg. 40 42% 1,7 Züge biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 69% 59% 68% 49% 54% 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 biregio, Bonn 11. Die 10. Zukünftige Veränderung Entwicklung der Schülerzahlen der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe in den Sekundarstufen zu Jahrgangsstufe 10. 87 Die Veränderung der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe Kumulierte Werte Hohe Eingangszahlen und Wiederholer/Zugänge ("Seiteneinsteiger") sowie "Seitenaussteiger" durch Wegzüge beeinflussen die im Land in den letzten Jahren noch stark angestiegenen Schülerzahlen in den Sekundarschulen. Den Umfang der Schülerbewegungen in den Sekundarschulen im Hinblick auf die Abgänge und die Zugänge und die Wiederholer beleuchten hier "kumulierte Werte". Diese erlauben eine bündelnde Prozentuierung aller Schülerbewegungen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe. Für jede Schule lassen sich die kumulierten Werte im mittleren Tabellenbereich in der Bündelung (mittlerer Kumulationswert) ablesen. Sie sind für die Berechnung des exakten Schulraumbedarfes jeder Schule wichtig. Zugleich geben sie über den Verbleib der Schüler auf der zunächst von ihnen angewählten Schulform Auskunft. Der Hauptschule tragen diese jahrgangsstufenbezogenen Änderungen oft "Gewinne" ein, lassen die Schülerzahl der Realschule zum Teil erheblich von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe ansteigen (mit dem Effekt von notwendigen Klassenteilungen) und den Schülerstand des Gymnasiums kontinuierlich abnehmen (erwartungsgemäß, doch existiert nun keine Orientierungsstufe mehr, sondern eher nur noch eine "Orientierungsschiene" der Jahrgangsstufen 5 bis 10). Diese aufbereiteten jahrgangsstufenbezogenen Werte zeigen, daß die Schülerzahl der Hauptschule vor Ort gegenüber der Zahl derjenigen, die diese Schulform ab der 5. Klasse besucht haben, stark zunimmt. Unter dem Strich erzwingt die Orientierungsstufe durch Zuzüge und Rückläufer, daß die Hauptschule bis zur 8. Klasse in den aufsteigenden Klassen mit dem Wert von 124,7 dann 24,7% mehr Schüler als in den 5. Klassen versorgt. So ergibt sich eine "Faustformel": In den aufsteigenden Klassen werden 100 Fünftkläßler sukzessive zu 124,7 Schülern. Vor Ort ist die Schülerzahl der 5. Klassen für die Prognose der Schülerzahlen und der Schulformen im Schnitt in der Sekundarstufe I beispielsweise wie folgt zu rechnen: 1,14-fach für die Hauptschule, 1,01-fach für die Realschule sowie 0,98-fach für das Gymnasium: Jahrgangsstufenbezogene Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Jahrgangsstufe 5 6 7 8 9 10 5-10 11 12 13 11-13 5-13 Schuljahre Stadt Bad Münstereifel 2006/07 Hauptschule ∑ 100,0 105,8 118,9 124,7 121,7 108,3 114 bis Realschule ∑ Gymnasien ∑ Sekundarschulen ∑ 100,0 99,9 100,7 101,4 103,7 101,8 101 2011/12 100,0 102,6 99,1 97,3 97,1 93,2 98 118,3 114,7 109,8 114 104 100,0 102,2 101,9 101,8 102,0 57,2 94 63,7 61,7 59,1 61 83 biregio, Bonn Es folgt ein Blick auf die Veränderungen der Schülerzahlen in den einzelnen Sekundarschulen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Stadt Bad Münstereifel "Hoch" und "Rückläufer" 11. Die 10. Zukünftige Veränderung Entwicklung der Schülerzahlen der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe in den Sekundarstufen zu Jahrgangsstufe 88 Kumulierte Werte Veränderungen der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in % (Klasse 5 = 100%) - ein Vergleich Stadt Bad Münstereifel "Hoch" und "Rückläufer" 140 135 130 125 120 115 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. Gymnasien ∑ GY St. Angela biregio, Bonn 110 105 100 95 GY St. Michael 90 85 80 75 70 65 60 5 6 7 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 8 9 10 11 12 13 biregio, Bonn 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen 11. 89 Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarstufen Entwicklung Sekundarstufen Die Säule der "Aufwärtsbewegungen" der Bildungsanstrengungen von Schülern und Eltern ("Abiturschule" statt "Schule der Mittleren Reife" sowie Realschule statt Hauptschule) verbindet sich in vielen konkreten Fällen mit einer für die Finanzierung der dafür notwendigen Raumprogramme und der Bereitstellung der Erhaltungsaufwände gefährlich scheinenden "Abstimmung der Schüler mit den Füßen" hin zu den Sekundarschulen der einen Kommune oder weg von denen der anderen. Die in allen Facetten komplexe, schwierige und die nachbarlichen Verhältnisse strapazierende Ein-. bzw. Auspendlerfrage sollte nun ganz prinzipiell (d.h. in Richtung Offenhalten für alle Schüler oder prinzipielle Kontingentierungen oder nur solche für Schüler aus bestimmten Regionen oder aber strikte "Abweisungspolitik" oder aber Suche nach Schulsystemen der annähernden "Selbstversorgung" einer jeden Kommune) entschieden werden. Es müssen mit Blick auf die Finanzierung "Pflöcke eingeschlagen"/Entscheidungen getroffen werden. Die Übergangsquoten der letzten Jahre müssen wohl am ehesten für die Hauptschulen in der Stadt Bad Münstereifel als Maximalwerte betrachtet werden, nicht aber für die anderen Schulformen. Die "Rückläufer" (z.B. Schüler, die ggf. für das Gymnasium weniger geeignet erscheinen, dort aber angemeldet worden sind und es verlassen) sowie die "Hochläufer"/die multilateral Versetzten (aus den Haupt- und Realschulen in und nach der Orientierungsstufe) werden analog zu der bisherigen Tendenz berechnet - ebenso wie die Schulformwechsel nach der Klasse 10 durch die Kinder, die an einer Schulform waren, die in der Regel ihre Eltern für sie ausgesucht hatten, der Übergang auf eine berufsbildende Schule nach der Klasse 10 des Gymnasiums durch die Festigung einer beruflichen Neigung usw. Die Prognosen beziehen sich auf die Status quo-Alternative {keine weiteren Eingriffe in die Schullandschaft (z.B. durch Aufnahmekapazitäten usw.)}. Sie gehen dem nach, "was passiert, wenn nichts passiert" (weder in der Stadt Bad Münstereifel noch in ihrer Umgebung). Die Prognosen beziehen alle wichtigen Entwicklungsstränge ein - das wahrscheinliche Bildungswahlverhalten an der Schnittstelle zwischen der Primar- und der Sekundarstufe I sowie der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II, die Verteilung der Übergänge auf die angebotenen Schularten, den abzurechnenden Anteil der Ausund den zuzurechnenden Anteil der Einpendler, die "Rückläufereffekte" usw. Prognosen für die Schulformen und Einzelschulen erfolgen unter folgender Prämisse: Als "mittlere Klassenfrequenz" für die Schulen in der Sekundarstufe I wird 28,7 zugrundegelegt (für jede Schulart wird die von ihr im Mittel der letzten Jahre erreichte Frequenz herangezogen!). Etwas anderes meint der "Teiler" (ab welcher Schülerzahl darf eine Klasse geteilt werden), der im Land Nordrhein-Westfalen ja eigens festgesetzt ist. Die Sekundarstufen I-Schülerzahl in der Stadt Bad Münstereifel insgesamt ist vom Schuljahr 2006/07 bis zum Schuljahr 2011/12 von 1.939 Schülern in 71 Klassen auf 1.699 Kinder in 59 Klassen gesunken. Bis zum Schuljahr 2017/18 sinkt sie vermutlich auf 1.413 Schüler in 48 gebildeten Klassen (bei einer mittleren Klassenfrequenz von 28,7 Schülern!) weiter ab. Zwischen den Schulformen weichen die Entwicklungsverläufe stark voneinander ab. Die Entwicklung der Schülerzahlen in der Sekundarstufe I zeigt eine Synopse: Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Stadt Bad Münstereifel Sekundarschulen 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen 90 Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen HS Friedrich-Haass 337 15 22,5 237 10 23,7 -29,7% 132 -44,4% 22 6 RS Trierer Str. 527 19 27,7 555 18 30,8 451 -18,7% 75 15 5,3% Gymnasien ∑ 1.075 37 29,1 907 31 29,3 -15,6% Sekundarstufe I ∑° 1.939 71 27,3 1.699 59 28,8 -12,4% 830 seit 2006/07 Züge à Frequenz' Klassen á Freq.' Jahrg.breite Schüler Frequenz 2017/18 +/-in % bisher +/-in % 2011/12 Schüler Frequenz Klassen Schüler 2006/07 Klassen nur Sekundarstufe I Veränderung 0,9 -205 2,8 -76 -8,4% 138 28 5,1 -245 1.413 -16,8% 236 48 8,8 -526 ° Rundungseffekte!; * trendg. Mittel 'Freqenzen = alle mittlere Frequenzen der Schulformen biregio, Bonn Nun werden graphisch die bisherigen und die zukünftigen Entwicklungen der Sekundarschulen (Sekundarstufe I+II insgesamt bzw. 5. Klassen) skizziert. Diese Graphiken erscheinen im Kontext der Dokumentation ein zweites Mal: Veränderungen der Schülerzahlen - Stadt Bad Münstereifel Sekundarstufe I + II ∑ 1.800 1.600 1.400 biregio, Bonn 1.200 1.000 800 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. Gymnasien ∑ 600 400 200 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 0 biregio, Bonn Entwicklung Sekundarstufen Stadt Bad Münstereifel Sekundarschulen 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen 91 Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5. Jahrgangsstufe - Stadt Bad Münstereifel Stadt Bad Münstereifel Sekundarschulen 220 200 180 160 RS Trierer Str. biregio, Bonn 140 HS Friedrich-Haass 120 100 Gymnasien ∑ 80 60 40 20 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 0 2006/07 Entwicklung Sekundarstufen biregio, Bonn 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen 92 Entwicklung Sekundarstufen langfristige Entwicklung der Sekundarstufen I Stadt Bad Münstereifel Stadt Bad Münstereifel Sekundarschulen 2.000 biregio, Bonn 1.500 1.000 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. Gymnasien ∑ 500 2024/25 2022/23 2020/21 2018/19 2016/17 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 0 langfristige Entwicklung: 5. Jahrgangsstufen Stadt Bad Münstereifel 350 300 biregio, Bonn 250 200 150 HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. Gymnasien ∑ 100 50 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2024/25 2022/23 2020/21 2018/19 2016/17 2014/15 2012/13 2010/11 2008/09 2006/07 0 biregio, Bonn 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen 93 Schüler und Klassen im Schuljahr ... 2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ 07 08 09 10 11 12 Mittel * KW 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ 13 14 15 16 17 Mit- Zütel * ge^ 18 SI 351 324 279 Kl. 11 11 12 12 11 10 7 327 309 311 317 348 329 Kl. 11 11 11 12 12 11 8 368 326 311 320 320 342 12 323 323 Kl. 12 13 11 11 11 11 10 311 297 315 318 133 132 Kl. 12 12 12 11 5 5 Kl. 1.699 12 304 1.723 11 326 1.930 11 343 1.928 11 314 1.903 14 9 1.939 Kl. 8 7 311 102,2 300 279 293 295 250 247 11 10 9 10 10 9 8 329 101,9 277 297 277 291 292 247 9 10 10 10 10 8 329 276 296 277 290 291 11 329 101,8 12 321 102,0 11 192 57,2 11 9 10 9 10 10 343 330 277 297 278 290 12 11 9 10 9 10 152 140 137 105 116 121 5 5 5 4 4 4 7 71 70 69 68 61 59 62 /Jhg. 323 317 321 322 287 283 297 /Kl. 27,3 27,2 27,9 28,4 28,2 28,8 28,7 Z': 11,3 11,0 11,2 11,2 10,0 94,2 57 55 54 51 50 279 268 261 252 245 8 9 9 10 10 4 48 236 246 9,9 10,3 9,7 9,3 9,1 8,8 8,5 8,2 8,5 254 63,7 202 241 233 209 218 191 208 8,3 203 212 213 8,5 224 216 194 206 8,2 220 212 199 209 Z': 7,1 7,3 7,6 10,1 10,5 9,4 10,0 8,5 8,7 8,8 8,5 8,0 Sekundarstufe II: 25,0 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 200 41,4% 41,2% 74,2% 64,1% 91,0% 69,0% 67,1% 68,8% 68,0% 78,8% 79,3% 80,0% Pendlerbilanz in %Stadt Bad Münstereifel 2006/07 Pendlerbilanz absolut - Stadt Bad Münstereifel 0 144 125 131 120 110 117 117 108 107 96 2016/17 2014/15 2012/13 2010/11 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 Schüleraufkommen 164 170 172 137 135 120 Schüler in 5. Klassen 274 287 289 245 242 216 110 117 117 108 107 96 Pendlerbilanz Pendlerbilanz in % 67% 69% 68% 79% 79% 80% Züge* 3,8 4,1 4,1 3,8 3,7 3,3 *mittlere Klassenfrequenz: 28,7 400 2008/09 Schüleraufkommen 210 221 194 195 144 174 Schüler in 5. Klassen 297 312 338 320 275 294 87 91 144 125 131 120 Pendlerbilanz (bisher) Pendlerbilanz in % 41% 41% 74% 64% 91% 69% Züge* 3,0 3,2 5,0 4,4 4,6 4,2 Mittel 190 306 116 61% 4,0 Mittel 150 259 109 73% 3,8 biregio, Bonn 87 91 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2006/07 Schüleraufkommen und Fünftkläßler im Planungsbereich 600 8,4 Z' = Züge mittlere Klassenfrequenz: 28,7 800 2.100 2.483 2.010 218 2.106 213 2.169 249 2.223 234 2.247 262 61,5 2.423 252 2.484 190 2.478 183 2.500 178 2.477 /Jhg. 187 2.436 1.000 627 226 187 596 234 202 637 196 335 659 211 189 59,1 654 259 61,7 218 638 350 173 748 220 167 702 184 163 785 187 161 755 177 198 570 174 13 549 12 533 217 562 1.200 29,3 29,5 29,3 29,6 29,5 29,6 29,5 362 2.501 1.400 50 219 * trendgewichtetes Mittel 1.600 120 4,2 199 k W = kumulierter Wert (Durchschnitt) 1.800 289 10,1 195 5-13 2.000 289 10,1 190 7,5 2.200 273 9,5 11 11-13 2.400 263 9,2 2016/17 327 8 2016/17 316 10 2014/15 322 10 2014/15 6 9 10 2.600 239 8,3 2012/13 10 216 2010/11 10 242 2010/11 11 245 2008/09 12 289 2008/09 12 287 2006/07 11 274 1.473 Kl. 299 100,0 1.413 294 1.469 275 1.510 320 1.569 338 1.609 312 1.675 297 1.781 5 5-10 Stadt Bad Münstereifel Sekundarschulen S II Sekundarschulen insg. 2012/13 Jg. Entwicklung Sekundarstufen S I+II biregio, Bonn 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen 94 Entwicklung Sekundarstufen Schüler und Klassen im Schuljahr ... Jg. 2006 2007 2008 2009 2010 2011 /07 /08 /09 /10 /11 /12 Mittel * KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017 /13 /14 /15 /16 /17 /18 Mittel * Züge^ HS Friedrich-Haass * trendgewichtetes Mittel 100,0 105,8 118,9 124,7 121,7 108,3 114,2 21 1 24 1 29 1 44 2 52 2 43 2 213 9 24 1 22 1 27 1 30 1 43 2 46 2 193 8 23 1 25 1 25 1 28 1 30 1 38 2 170 7 17 1 24 1 29 1 26 1 28 1 26 1 150 6 16 1 18 1 27 1 30 1 26 1 25 1 141 6 14 1 17 1 20 1 29 1 29 1 23 1 132 6 16 1 20 1 25 1 29 1 29 1 27 1 146 6 34 29 26 25 23 22 24 0,7 0,9 1,1 1,2 1,1 1,1 1,0 400 1,2 1,2 1,2 200 0 23,7 23,8 23,2 23,8 23,2 23,5 24,3 1,4 HS FriedrichHaass 2006/07 2008/09 2010/11 2012/13 2014/15 2016/17 29 25 23 44 33 5 34 46 1 1 1 2 2 Kl. 2 2 35 35 26 50 47 6 40 37 2 2 1 2 2 2 2 Kl. 46 51 42 42 52 53 43 7 2 2 2 2 2 2 2 Kl. 51 52 53 47 50 70 46 8 2 2 2 2 2 Kl. 3 2 52 48 47 47 50 9 64 68 2 2 2 2 2 Kl. 3 3 42 45 58 46 47 10 76 58 Kl. 3 3 3 2 2 2 2 5-10 337 298 288 275 257 237 258 Kl. 15 14 13 12 11 10 11 /Jhg. 52 48 46 46 43 38 42 /Kl. 22,5 21,3 22,2 22,9 23,4 23,7 23,5 Z': 2,2 2,0 2,0 2,0 1,8 1,6 1,8 0,9 1,0 KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017 /13 /14 /15 /16 /17 /18 Mittel * Züge^ 2,0 mittlere Klassenfrequenz: 23,5 Schüler und Klassen im Schuljahr ... Jg. 2006 2007 2008 2009 2010 2011 /07 /08 /09 /10 /11 /12 Mittel * RS Trierer Str. 83 3 97 3 91 3 79 3 100 3 93 3 543 18 82 3 83 3 98 3 91 3 80 3 98 3 533 18 65 2 82 3 84 3 98 3 93 3 79 3 501 17 63 2 65 2 83 3 84 3 101 3 92 3 487 16 55 2 63 2 65 2 83 3 86 3 99 3 451 15 63 2 71 2 78 3 87 3 91 3 93 3 483 16 90 87 84 79 71 78 29,5 28,9 29,0 30,8 30,9 30,2 2,9 2,8 2,7 2,6 2,3 2,5 2,3 2,5 2,8 RS Trierer Str. 600 400 2,9 3,0 200 0 2006/07 2008/09 2010/11 2012/13 2014/15 2016/17 5 81 105 92 95 78 90 88 100,0 97 3 Kl. 3 4 3 3 3 3 3 90 6 94 87 108 94 94 77 88 99,9 Kl. 3 3 3 4 3 3 3 3 7 83 93 78 81 107 94 97 96 100,7 3 Kl. 3 3 3 4 3 3 3 98 8 104 92 93 85 108 93 96 101,4 Kl. 4 3 3 3 3 3 4 3 9 89 89 95 99 103,7 96 91 89 111 3 Kl. 3 3 3 3 3 3 3 10 76 85 89 101,8 109 84 94 91 87 Kl. 3 3 3 3 3 3 3 4 5-10 527 551 554 566 554 555 556 101,2 567 Kl. 19 19 19 19 19 18 18 19 /Jhg. 90 93 94 94 93 94 93 92 /Kl. 27,7 29,0 29,2 29,8 29,2 30,8 30,9 29,4 Z': 3,0 3,1 3,0 3,0 3,0 2,9 3,0 3,0 k W = kumulierter Wert (Durchschnitt) Z' = Züge mittlere Klassenfrequenz Sek. I: 30,1 * trendgewichtetes Mittel mittlere Klassenfrequenz Sek. II: 25,0 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Stadt Bad Münstereifel Sekundarschulen 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen 95 Entwicklung Sekundarstufen Schüler und Klassen im Schuljahr ... Jg. 2006 2007 2008 2009 2010 2011 /07 /08 /09 /10 /11 /12 Mittel * KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017 /13 /14 /15 /16 /17 /18 Mittel * Züge^ Gymnasien ∑ Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 5,3 5,8 5,7 Gymnasien ∑ 2.000 5,8 5,6 1.500 1.000 500 8,3 8,5 8,2 0 2006/07 2008/09 2010/11 2012/13 2014/15 2016/17 5 182 161 202 192 172 181 182 100,0 156 180 184 163 163 147 159 5 Kl. 6 6 6 6 6 6 7 6 6 6 5 5 6 6 188 192 169 210 195 176 187 102,6 186 160 185 189 167 167 173 Kl. 6 6 6 6 6 6 5 6 6 6 6 7 6 6 7 191 173 188 158 203 190 187 99,1 170 180 155 179 182 161 170 6 6 6 Kl. 6 5 6 6 5 6 6 6 6 7 6 8 194 188 171 185 160 196 181 97,3 187 167 176 152 176 180 173 Kl. 7 6 6 6 6 7 6 6 6 6 5 6 6 6 9 161 186 183 166 182 164 172 97,1 196 187 167 176 152 175 169 7 Kl. 6 7 6 6 6 6 6 6 6 6 5 6 6 173 93,2 10 159 154 173 178 Kl. 6 6 6 6 6 5-10 1.075 1.054 1.086 1.089 912 907 1.082 98,2 895 874 867 859 840 830 844 Kl. 37 37 37 37 31 31 36 30 29 29 29 28 28 29 /Jhg. 179 176 181 182 182 181 180 179 175 173 172 168 166 169 /Kl. 29,1 28,5 29,4 29,4 29,4 29,3 30,1 30,0 30,0 30,1 30,1 30,1 30,1 29,1 Z': 6,0 6,0 5,8 5,8 6,0 5,5 5,6 6,0 5,8 6,1 6,0 6,0 5,7 5,6 11 190 195 199 219 362 217 254 118,3 202 241 233 209 218 191 208 12 174 177 187 184 220 350 259 114,7 211 196 234 226 203 212 213 13 198 161 163 167 173 218 189 109,8 335 202 187 224 216 194 206 11-13 562 533 549 570 755 785 702 114,3 748 638 654 659 637 596 627 /Jhg. 187 178 183 190 252 262 234 249 213 218 220 212 199 209 Z': 7,5 7,1 7,3 7,6 10,1 10,5 9,4 10,0 8,5 8,7 8,8 8,5 8,0 8,4 5-13 1.637 1.587 1.635 1.659 1.667 1.692 1.784 1.643 1.512 1.520 1.518 1.477 1.427 1.471 Z' = Züge k W = kumulierter Wert (Durchschnitt) mittlere Klassenfrequenz Sek. I: 30,1 mittlere Klassenfrequenz Sek. II: 25,0 * trendgewichtetes Mittel biregio, Bonn Stadt Bad Münstereifel Sekundarschulen 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen 96 Züge^ Entwicklung Sekundarstufen 2,6 800 Stadt Bad Münstereifel Gymnasium 2,7 700 Schüler und Klassen im Schuljahr ... Jg. 2006 2007 2008 2009 2010 2011 /07 /08 /09 /10 /11 /12 Mittel * KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017 /13 /14 /15 /16 /17 /18 Mittel * GY St. Angela 86 26,9 2,9 87 28,9 2,9 88 79 100 267 83 74 80 237 88 77 72 237 97 89 66 252 158 101 82 341 100 153 103 356 113 116 87 316 89 3,6 79 3,2 79 3,2 84 3,4 114 4,5 119 4,7 105 4,2 789 740 767 781 781 787 836 2006 2007 2008 2009 2010 2011 /07 /08 /09 /10 /11 /12 Mittel * 80 2,7 81 2,7 82 2,7 77 2,5 67 2,2 72 2,4 81 2,7 77 2,6 79 2,6 78 2,6 77 3 81 3 79 3 77 3 77 3 428 14 400 13 394 13 398 13 386 13 387 13 391 15 86 30,1 2,8 80 30,1 2,7 79 30,1 2,6 80 30,2 2,6 77 30,2 2,6 77 30,0 2,6 78 26,1 2,6 78 99 148 325 117 77 96 290 96 116 74 286 81 95 112 287 97 80 92 268 74 96 77 247 86 92 88 266 108 4,3 97 3,9 95 3,8 96 3,8 89 3,6 82 3,3 89 3,5 600 2,6 500 2,6 400 89,6 95,9 100,3 99,0 95,6 98,3 753 690 680 685 654 634 KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017 300 200 /13 /14 /15 /16 /17 /18 98 95 93 99 94 89 93 100,0 86 5 3 3 3 3 3 3 2,9 Kl. 3 95 100 98 96 103 99 99 104,4 93 6 3 3 3 3 3 3 3,1 Kl. 3 98 88 96 92 92 102 96 101,2 96 7 3 3 3 3 3 3 3,2 Kl. 3 96 97 87 93 94 92 92 101,2 102 8 3 3 3 3 3 3 3,4 Kl. 3 83 92 97 83 89 94 91 99,2 90 9 3 3 3,0 Kl. 3 3 3 3 3 83 79 85 97 10 91 96,8 3 3 Kl. 3 3 3 5-10 553 551 556 560 472 476 562 100,5 467 Kl. 18 18 18 18 15 15 18 16 /Jhg. 92 92 93 93 94 95 94 93 /Kl. 30,7 30,6 30,9 31,1 31,5 31,7 31,2 29,9 Z': 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,2 3,1 3,1 11 102 112 111 122 204 117 141 137,5 124 12 95 103 110 95 119 197 144 131,5 112 13 98 81 91 101 91 115 102 124,8 187 11-13 295 296 312 318 414 429 387 131,3 423 /Jhg. 98 99 104 106 138 143 129 141 Z': 3,9 4,2 5,7 3,9 4,2 5,5 5,2 5,6 890 5-13 848 847 868 878 886 905 949 k W = kumulierter Wert (Durchschnitt) Z' = Züge mittlere Klassenfrequenz: 30,1 * trendgewichtetes Mittel 98 3,3 90 3,0 90 3,0 96 3,2 100 3,3 99 3,3 102 3,4 87 2,9 90 3,0 94 3,1 83 2,8 103 3,4 99 3,3 87 2,9 88 2,9 83 2,8 87 2,9 100 3,3 99 3,3 85 2,8 75 2,5 87 2,9 84 2,8 100 3,3 97 3,2 82 3 91 3 92 3 96 3 92 3 100 3,4 3,7 3,5 657 Mittel * GY St. Michael 2,6 0 Züge^ 2,7 2016/17 88 27,5 2,9 95,1 80 2,7 86 2,8 79 2,6 65 2,2 88 2,9 2014/15 88 27,8 2,9 93,4 85 2,8 83 2,7 68 2,3 86 2,9 73 2,4 2016/17 88 27,9 2,9 96,8 82 2,7 70 2,3 89 3,0 71 2,4 87 2,9 2012/13 84 26,5 2,8 100,7 70 2,3 93 3,1 74 2,5 85 2,8 106 3,5 2014/15 87 27,5 2,9 100,0 2010/11 431 16 92 3 77 3 88 3 104 4 70 3 2012/13 440 16 89 3 88 3 91 3 89 3 81 3 82 3 520 18 78 3 92 3 111 4 66 3 93 3 2008/09 93 3 114 4 66 3 92 3 83 3 81 3 529 19 1.000 900 3,0 800 3,1 700 3,2 600 3,1 500 400 474 16 473 16 461 15 454 15 443 15 453 15 95 30,0 3,2 95 30,1 3,1 92 30,1 3,1 91 30,1 3,0 89 30,1 2,9 91 30,2 3,0 123 119 106 348 137 118 113 367 129 131 112 372 121 123 124 369 117 116 117 350 122 121 118 361 116 4,6 122 4,9 124 5,0 123 4,9 117 4,7 120 4,8 822 840 833 823 793 814 Sekundarstufe II: 25,0 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 300 200 4,9 4,8 4,7 100 0 2010/11 109 4 71 3 92 3 84 3 86 3 88 3 530 19 2006/07 66 3 92 3 85 3 91 3 94 4 75 3 503 19 2008/09 84 3 93 3 93 3 98 4 78 3 76 3 522 19 2006/07 5 Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8 Kl. 9 Kl. 10 Kl. 5-10 Kl. /Jhg. /Kl. Z': 11 12 13 11-13 /Jhg. Z': 5-13 Jg. biregio, Bonn biregio, Bonn 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I ∑ 97 Entwicklung Sekundarstufen Veränderungen der Schülerzahlen nur 5. Jahrgangsstufe HS Friedrich-Haass HS Friedrich-Haass RS Trierer Str. RS Trierer Str. Stadt Bad Münstereifel Hauptschule 600 110 550 100 500 90 450 80 400 70 350 60 300 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2006/07 2017/18 2016/17 2015/16 0 2014/15 0 2013/14 10 2012/13 50 2011/12 20 2010/11 100 2009/10 30 2008/09 150 2007/08 40 2006/07 200 2007/08 50 250 biregio, Bonn biregio, Bonn 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen Sekundarstufen Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I ∑ GY St. Angela 98 Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5. Jahrgangsstufe GY St. Michael GY St. Angela 600 110 550 100 500 Stadt Bad Münstereifel Gymnasium GY St. Michael 90 450 80 400 70 350 60 300 50 250 40 200 30 150 biregio, Bonn Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2007/08 2006/07 2017/18 2016/17 2015/16 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 0 2008/09 0 2007/08 10 2006/07 50 2008/09 20 100 Entwicklung Sekundarstufen biregio, Bonn biregio, Bonn 11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarstufen 12. 99 <- 5. Klassen HS Friedrich-Haass HS Friedrich-Haass Sekundarschulen ∑ -> RS Trierer Str. RS Trierer Str. GY St. Angela GY St. Angela GY St. Michael GY St. Michael 350 2.600 2.400 300 2.200 2.000 250 1.800 1.600 200 1.400 1.200 150 1.000 100 800 600 50 400 200 Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel 0 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 0 biregio, Bonn Schulen aut eine Blick: 5. Klassen + ∑ 12. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte 12. 100 Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte Raumprogramme Die Bilanzierung des Raumbedarfes orientiert sich an voraussichtlichen Zügigkeiten der Schulen und den amtlichen Raumprogrammen. Im Spannungsfeld von Raumvorhaltung, -bedarf und -erhaltung ist der Kostenaspekt von Wichtigkeit. Hier ist prinzipiell zu berücksichtigen, daß jeder Schülerplatz dem Träger Kosten verursacht - unabhängig davon, ob dieser Platz 'besetzt' wird oder ob er 'unbesetzt' bleibt. Laufende Kosten schlagen insbesondere dann zu Buche, wenn der real vorhandene Raum zwar benutzt, aber gemäß dem amtlichen Raumprogramm nicht alle Räume so weit als möglich ausgenutzt werden können. Ein nicht oder ein nur wenige Stunden pro Woche benutzter Klassenraum kostet den Träger ebenso wie ein von einer Klasse benutzter Raum nach Erhebungen in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Jahr rund 1.600€ pro Schülerplatz. Die alten Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen zur Förderung des Schulhausbaus kommunaler Träger sind noch bis zum Ende des Jahres 2010 in Nordrhein-Westfalen verbindliche Richtlinien bei der Errichtung neuer Schulen. Für bestehende Schulen sind sie lediglich eine unverbindliche, für die Bilanz zwischen Raum-IST und -SOLL herangezogene und für die Schulen sicher als günstig zu bezeichnende Orientierungslinie: große, nach dem Raumprogramm notwendige Räume nach Zügen: Klassen-/Fach-/Mehrzweckräume 71 63 55 47 37 30 23 10 Primarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe II 0 0 4 5 6 7 2.563 4.772 2.218 3.845 1.826 1.900 3.184 1.486 1.495 2.531 1.156 1.086 Primarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe II 0 0 677 5.541 nach dem amtlichen Raumprogramm notwendige Hauptnutzflächen nach Zügen 8 7.034 3 3.312 2 6.287 1 2.970 5 21 17 20 13 15 26 39 35 30 1 2 3 4 5 6 7 Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel 8 biregio, Bonn tabellarische Darstellung 12. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte 101 Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen° - Räume Raumart Züge/Zahl der Räume 1 2 3 4 5 6 7 8 Primarstufe 5 10 15 20 Unterrichtsraum 4 8 12 16 Mehrzweckraum 1 2 3 4 Sekundarstufe I 23 30 37 47 55 63 71 Unterrichtsraum 12 18 24 30 36 42 48 Fachraum 11 12 13 17 19 21 23 davon: Neue Technologien 1 1 1 2 2 2 2 Chemie/gr.naturw.Raum 1 1 1 2 2 2 2 Naturwissenschaft 2 3 4 4 5 6 8 Hauswirtschaft 1 1 1 1 1 1 1 textiles Gestalten 1 1 1 1 1 1 1 Technik 2 2 2 2 2 2 2 Kunst 1 1 1 2 2 2 2 Musik 1 1 1 2 2 2 2 Mehrzweck 1 1 1 1 2 3 3 Sekundarstufe II 13 17 21 26 30 35 39 Unterrichtsraum 6 9 12 15 18 21 24 Fachraum 7 8 9 11 12 14 15 davon: Neue Technologien 1 1 1 1 1 1 1 Chemie/gr.naturw.Raum 2 3 4 5 6 7 8 Kunst 1 1 1 1 1 2 2 Musik 1 1 1 1 1 1 1 Mehrzweck 1 1 1 2 2 2 2 Schüleraufenthalt 1 1 1 1 1 1 1 Sekundarstufe I+II 36 47 58 73 85 98 110 Unterrichtsraum 18 27 36 45 54 63 72 Fachraum 18 20 22 28 31 35 38 Sonderpädagogik 18 30 8 16 Unterrichtsraum 8 16 Gruppenraum 10 14 Fachraum °Grundsätze für die Aufstellung von Raumprogrammen für allgemeinbildende Schulen und Sonderschulen (RdErl.d.Min.f.Schule u.Weiterbildung v. 19.10.1995) biregio, Bonn Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen° - Flächen Raumart Primarstufe Unterrichtsraum Mehrzweckraum weitere Räume Sekundarstufe I Unterrichtsraum Fachraum weitere Räume Sekundarstufe II Unterrichtsraum Fachraum weitere Räume Sekundarstufe I+II Unterrichtsraum Fachraum weitere Räume Sonderpäd. (SfLB) Unterrichtsraum Gruppenraum Fachraum weitere Räume ∑ qm: in qm: in qm: in qm: ∑ qm: in qm: in qm: in qm: ∑ qm: in qm: in qm: in qm: ∑ qm: in qm: in qm: in qm: ∑ qm: in qm: in qm: in qm: in qm: Züge/Raumflächen 1 2 3 677 1.086 1.495 300 600 900 75 150 225 302 336 370 2.531 3.184 720 1.080 1.140 1.320 671 784 1.156 1.486 338 506 523 641 296 339 3.687 4.670 1.058 1.586 1.663 1.961 967 1.123 1.688 2.680 384 768 256 512 700 978 348 422 4 1.900 1.200 300 400 3.845 1.440 1.500 905 1.826 675 759 392 5.670 2.115 2.259 1.297 Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel 5 6 4.772 1.800 1.918 1.054 2.218 844 939 435 6.989 2.644 2.857 1.489 5.541 2.160 2.168 1.213 2.563 1.013 1.057 493 8.103 3.173 3.225 1.706 7 8 6.287 7.034 2.520 2.880 2.418 2.668 1.349 1.486 2.970 3.312 1.181 1.350 1.238 1.348 551 614 9.256 10.346 3.701 4.230 3.656 4.016 1.900 2.100 biregio, Bonn biregio, Bonn Raumprogramme tabellarische Darstellung 12. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte 102 Raumprogramme Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen* Raumart Primarstufe Unterrichtsraum Mehrzweckraum weitere Räume Lehrmittelraum Forum Lehrer+Verwaltung Ganztag Sekundarstufe I Unterrichtsraum Fachraum ∑ qm: in qm: 120 in qm: davon: Neue Technologien Chemie/gr.naturw.Raum Naturwissenschaft Hauswirtschaft textiles Gestalten Technik Kunst Musik Mehrzweck Nebenräume weitere Räume Lehrmittelraum Forum Bibliothek/Mediothek Lehrer+Verwaltung Ganztag Sekundarstufe II Unterrichtsraum Fachraum Züge/Zahl der Räume 1 2 3 4 ∑ qm: 677 1.086 1.495 1.900 4/2,5 8/2,5 12/2,5 16/2,5 1/2,5 2/2,5 3/2,5 4/2,5 in qm: 302 336 370 400 30 35 40 50 150 150 150 150 122 151 180 200 in qm: ∑ qm: in qm: in qm: davon: Neue Technologien Chemie/gr.naturw.Raum Kunst Musik Mehrzweck Schüleraufenthalt Nebenräume weitere Räume Lehrmittelraum Forum Bibliothek/Mediothek Lehrer+Verwaltung Sonderpäd. (SfLB) Unterrichtsraum in qm: ∑ qm: 1.688 in qm: 384 8/3 in qm: 256 Gruppenraum 8/2 Fachraum in qm: 700 davon: Neue Technologien 1/3 Naturwissenschaften 1/4 Hauswirtschaft 150 Textiles Gestalten 1/3 Technik 1/3 Werken 2/4 Testraum 1/3 Mehrzweck 2/3 Nebenräume 70 weitere Räume in qm: 348 Lehrmittelraum 30 Forum 150 Lehrer+Verwaltung 168 Ganztag 300 biregio, Bonn 240 360 480 360 540 720 5 6 7 8 tabellarische Darstellung 2.531 3.184 3.845 4.772 5.541 720 1.080 1.440 1.800 2.160 12/2 18/2 24/2 30/2 36/2 1.140 1.320 1.500 1.918 2.168 1/3 1/3 1/3 2/3 2/3 1/3 1/3 1/3 2/3 2/3 2/2,5 3/2,5 4/2,5 4/2,5 5/2,5 150 150 150 150 150 1/3 1/3 1/3 1/3 1/3 2/3 2/3 2/3 2/3 2/3 1/2,5 1/2,5 1/2,5 2/2,5 2/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 2/2,5 2/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 2/2,5 220 330 440 550 660 671 784 905 1.054 1.213 60 60 60 80 80 150 180 360 240 300 150 170 260 190 210 311 513 374 415 464 900 1.080 6.287 2.520 42/2 2.418 2/3 2/3 6/2,5 150 1/3 2/3 2/2,5 2/2,5 3/2,5 770 1.349 100 420 280 549 7.034 2.880 48/2 2.668 2/3 2/3 8/2,5 150 1/3 2/3 2/2,5 2/2,5 3/2,5 880 1.486 100 480 300 606 1.260 1.440 1.156 1.486 1.826 2.218 2.563 2.970 3.312 338 506 675 844 1.013 1.181 1.350 6/2,25 9/2,25 12/2,25 15/2,25 18/2,25 21/2,25 24/2,25 523 641 759 939 1.057 1.238 1.348 1/3 1/3 1/3 1/3 1/3 1/3 1/3 6/3 7/3 8/3 4/3 5/3 2/3 3/3 1/2,5 2/2,5 2/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 1/2,5 2/2,5 2/2,5 2/2,5 2/2,5 1/2,5 1/2,5 72 80 80 40 48 56 64 210 245 280 70 105 140 175 296 339 392 435 493 551 614 20 20 30 30 35 35 40 50 75 100 125 150 175 200 100 100 100 100 110 125 140 126 144 162 180 198 216 234 2.680 768 *GrundsätzefürdieAufstellungvonRaumprogrammenfür 16/3 allgemeinbildendeSchulenundSonderschulen(RdErl.d. 512 MinisteriumsfürSchuleundWeiterbildungvom19.10.1995) 16/2 Anmerkungen: 978 Lesebeispiel:4/2,5=4Räumemit2,5qmproSchüler 1/3 ZahlderSchüleranalogzudenKlassenfrequenzrichtwerten: 1/4 Primarstufe24Schüler/Klasse,SekundarstufeI28Sch./Kl., 150 SekundarstufeII25Sch./Kurs,Sonderschule16Sch./Klasse 1/3 VerwaltungsflächenundsonstigeFlächenliegenimErmessen 2/3 desSchulträgers;hierwirdanalogzudenbisherigenBestim3/4 mungenverfahren 2/3 RäumefürLehrerundVerwaltunghierbeiderSchulefürLern3/3 behinderte(SfLB)analogzurGrundschulegesetzt 140 BeiSchulenandererBehinderungenistanalogzurSchulefür 422 Lernbehindere(SfLB)zuverfahren 45 MehrbedarfeentstehenbeimintegrativenUnterricht: 180 Therapie-undGymnastikräume,Diagnoseräumeusw. 197 DerGanztagesbedarfistindenSummennichtenthalten 400 Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel Sporthalle:fürjeangefangene10Kl.1Übungseinheit(15x27m DiePausenfreiflächesollte5qmjeSchülernichtunterschreiten biregio, Bonn 13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel 13. 103 Die Raumsituation in den Schulen in der Stadt Bad Münstereifel Allgemeine Vorbemerkungen Die Berechnungsbasis für die Raumunterhänge bzw. Raumüberhänge bilden die skizzierten Raumprogramme für Schulneubauten und so das vom Land pädagogisch begründete Optimum an Räumen. Generell wird bei den privaten Schulen das IST dem SOLL gleichgesetzt (d.h. vorausgesetzt wird eine ausgeglichene Raumbilanz; KR = Klassenraum, FR = Fachraum, GT = Ganztag). Ebenso wird bei Schulen verfahren, für die keine Angaben vorliegen. Alle zur Realisierung absehbar vorgesehenen Baumaßnahmen zur Schulerweiterung sind prinzipiell im IST der Räume berücksichtigt (Pavillons u.ä., bei denen der Abriß beschlossen ist, werden ebenso grundsätzlich nicht mehr als Bestand berücksichtigt). Diskutierte, aber noch nicht beschlossene Maßnahmen werden generell in diesen Bilanzen noch ausgeklammert. Jeder Schule konzediert werden hier zudem unter Berücksichtigung ihrer künftigen Größe zusätzliche Räume in Klassenraumgröße (ein Raum pro zu bildendem Zug - neben einem Speiseraum mit Küche, einer Mensa, die sich auch für Betreuungsoptionen neben der Ausgabe des Mittagessens nutzen läßt) für den Betreuungs-, Aufenthalts- und Ganztagsbereich; bei den Grundschulen wird ab einer gewissen Zügigkeit zum vorgesehenen Mehrzweckraum jeweils ein weiterer Raum eingeplant. Dies ist aber ein Vorschlag, der politisch abzusichern wäre. Bei sehr kleinen Grundschulen, die wegen ihrer Größe ggf. niemals den Ganztag einrichten können und/oder eine Mensa brauchen, führt das zu einem planerischen (!) Raumdefizit. Analog sind die Bilanzen inklusive eines entwickelten Ganztags in den Schulen zu lesen! Dies mindert bei den Raumabgleichen zumeist die Bilanzüberhänge für Schularten wie die Grundschulen und die Hauptschulen und verstärkt die Unterhänge bei den Realschulen, Gymnasien und sonstigen Schularten (dort wo diese jeweils vorgehalten werden). Die Raumaussagen beziehen also den Ganztagsbedarf schon flächig ein. Alle Raumaussagen versuchen streng, einer schulzentrischen Linie zu folgen. Die Ergebnisse der Raumoptimierung sind noch nicht eingearbeitet worden, da die Vorschläge zum großen Teil noch zu diskutieren sind. Die künftig nötigen Räume und Flächen der Grundschulen (zu bildende Klassen plus Mehrzweckraum und Ansatz für den Ganztag) sind aus dem Raumbestand der Grund- und Hauptschulen herausgerechnet worden - sofern ein Schulträger solche vorhält. So treten die Raumbestände der Hauptschulen und die Bilanz zwischen dem IST sowie dem SOLL (nach dem amtlichen Schulraumprogramm für Schulneubauten) deutlich hervor. Die Analyse des Raumbestands der Schulen ist stets den vorliegenden Unterlagen entnommen. Die "Raumoptimierungen" sind noch nicht in die "Bestände" eingegangen (dadurch veränderten sich die Raumbilanzen). Da sich Schulen im raschen Wandel befinden (Umnutzung von Räumen, Aufenthalt, Ganztag usw.), werden die Schulen gebeten, die dokumentierte räumliche Situation kritisch durchzugehen und Abweichungen und Veränderungen anzuzeigen. Die nötigen Änderungen werden dann in den Plan eingearbeitet. Konkrete Raumbilanzen Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Raumsituation in den Schulen die Raumsituation - ein Überblick 13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel Schulraumbilanzen° zuk. Entwick. Stadt Bad Münstereifel 10. Kl. usw. SekI 1,0 1,0 2,5 2,5 3,0 2,8 5,8 9,3 1 SekII 4,8 3,7 8,5 8,5 Status quo Zahl der Räume (Klassen-/Fachräume) Ist KR Ist Soll Soll FR KR FR 9 / 15 / 2 3 9 / 8 / 2 2 6 / 2 3 / 1 3 1 8 / 3 / 38 / 10 23 / 6 Züge Züge Zahl Schule 2,3 1,8 0,8 0,8 5,7 104 GrS am Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid 1 Grundschulen ∑ +/KR 6 1 3 5 15 / / / / / +/FR 1 1 2 4 GT 3 3 2 2 10 Abgl Kl.* vs. eich Raum 4 2,00 -2 1,22 2 2,67 5 3,67 9 2,00 10Kl.usw. HS Friedrich-Haass Hauptschulen ∑ 2 RS Trierer Str. 2 Realschulen ∑ GY St. Michael 2 GY St. Angela 2 Gymnasien ∑ 4 Sekundarschulen ∑ alle Schulen ∑ 15 15 17 17 37 27 64 96 134 GrS Markt + GY St Michael RS Trierer Str + HS F.-Haass KGrS Houverath/Mutscheid / / / / / / / / / 13 13 8 8 15 25 40 61 71 52 / 32 / 14 / / 18 21 5 6 6 17 17 29 27 56 79 102 / / / / / / / / / 9 9 10 10 21 21 42 61 67 9 / 9 / / / 8 / / 8 / 17 / 32 / 4 4 -2 -2 -6 4 -2 4 2 2 4 4 4 4 8 14 24 38 / 23 / 6 / / 23 19 2 14 / 9 / 8 / / 11 11 -6 -6 -2 -2 3 12 4,67 4,67 1,32 1,32 1,79 1,79 1,79 1,89 2,01 -5 2 3 7 6 4 2 5 7 1,84 2,30 3,17 ° alle Schulen als Ganztagsschulen geführt! schulzentrische Lagen und Ganztag berücksichtigt! fremdgenutzte Räume als Bestand gezählt KR = Klassenraum, FR = Fachraum, GT = Ganztag biregio, Bonn Schulraumbilanz nach Schulformen 9 Grundschulen ∑ biregio, Bonn 11 HS Friedrich-Haass -6 RS Trierer Str. -2 Gymnasien ∑ 3 Sekundarschulen ∑ 12 alle Schulen ∑ biregio, Bonn Schulraumbilanz nach schulzentrischen Ansätzen GrS Markt + GY St Michael RS Trierer Str + HS F.Haass 2 5 KGrS Houverath/Mutscheid Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel 7 biregio, Bonn Raumsituation in den Schulen tabellarische Darstellung 13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel 105 Es folgt ein statischer, schematischer Abgleich der Schülerzahlen mit den Schulflächen (diese beinhalten die ausschließlich die Klassen-, Gruppen-, Kurs-, Mehrzweck-, Fachräume und Nebenflächen sowie Verwaltung, aber nicht die Flure, die Treppenaufgänge, die Toiletten und die Sportbereiche, den Schulhof usw. wie auch nicht die fremdgenutzten Flächen). Der über das amtliche Raumprogramm hinaus gesetzte Bedarf bezieht wiederum Betreuungs- und Ganztagsräume in die Kalkulation ein - allerdings völlig unabhängig davon, ob die Schulen auch entsprechende Angebote unterbreiten. Hintergrund des Vorgehens ist die Annahme, daß künftig auch in der Stadt Bad Münstereifel Betreuungs- und Ganztagsangebote immer drängender in die Schulen einzubringen sind; damit erscheint eine frühzeitige Berücksichtigung sowohl angemessen als auch sachdienlich. Keinesfalls will dieser Plan Entwicklungen forcieren oder behindern. Es soll den Trägern aber eine zukunftszugewandte Analyse und sachlich-fachliche Einschätzung bieten. Zum aktuellen Stand inklusive der Spezifika (Grundschulen brauchen wegen fehlender Fachraumansätze weniger Raum, Gymnasien mit ihren vielen Fachräumen und großen Sammlungsflächen umso mehr) ist auszuführen: In den Grundschulen stehen jedem Schüler im Schnitt 7,0qm Raumfläche (nur Hauptnutzflächen!) zur Verfügung, in der Hauptschule 8,0qm, in der Realschule 6,9qm sowie in den Gymnasien 5,7qm. Der Wert für die gesamten angeführten Sekundarschulen beträgt 6,2qm: Raumfläche pro Schüler sowie notwendige Raumflächen im mittelfristigen Planungszeitraum° Stadt Bad Münstereifel Schule GrS am Markt KGrS Arloff KGrS Houverath KGrS Mutscheid Grundschulen ∑ HS Friedrich-Haass Hauptschulen ∑ RS Trierer Str. Realschulen ∑ GY St. Michael GY St. Angela Gymnasien ∑ Sekundarschulen ∑ alle Schulen ∑ qm pro Schüler Züge: ° Fremd- Schul- Schüler ohne bzw. mit mittel∑ qm* nutzung nutzung 2011/12 Fremdnutung fristig 2,3 1.646 1.646 261 6 , 3 6 , 3 1,8 991 185 5 , 4 5 , 4 991 0,8 669 86 7 , 8 7 , 8 669 0,8 1.241 121 1 0 , 3 1 0 , 3 1.241 4.547 653 7 , 0 7 , 0 4.547 8,0 8,0 1,0 1.904 237 1.904 8,0 8,0 1,0 1.904 237 1.904 6,9 2,5 6,9 3.849 555 3.849 6,9 6,9 2,5 3.849 555 3.849 5,1 5,1 3,0 4.572 905 4.572 6,4 6,4 2,8 4.999 787 4.999 9.571 1.692 5,7 5,7 5,8 9.571 15.324 2.484 6,2 6,2 15.324 19.871 19.871 3.137 6,3 6,3 GrS Markt + GY St Michael 6.218 RS Trierer Str + HS F.-Haass 5.753 KGrS Houverath/Mutscheid 1.910 6.218 1.166 5.753 792 1.910 207 5,3 7,3 9,2 5,3 7,3 9,2 3 3 2 2 4,8 3,7 Abgleich: qm in IST/SOLL notwenin % dige qm abs. 1.389 257 15,6% 1.225 -234 -23,6% 797 -128 -19,2% 797 444 35,7% 7,4% 4.209 338 1.904 1.904 774 20,1% 3.075 3.075 774 20,1% 5.612 -1.040 -22,7% 4.999 10.611 -1.040 -10,9% 15.590 -265 -1,7% 19.799 73 0,4% 7.001 4.979 1.595 -783 -12,6% 774 13,5% 315 16,5% * Flächen incl. Nebenflächen+Verwaltungsbereich, jedoch ohne Sportbereich, Schulhof, Aula, Forum bei besonderen 'Schullagen' sind die schulzentrischen Nutzungsoptionen generell einbezogen ° alle Schulen als Ganztagsschulen geführt! biregio , Bonn Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Raumsituation in den Schulen tabellarische Darstellung 13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel 106 Raumsituation in den Schulen Raumfläche (qm) pro Schüler - Schulformen biregio, Bonn tabellarische Darstellung 7,0 Grundschulen ∑ HS Friedrich-Haass 8,0 RS Trierer Str. 8,0 Gymnasien ∑ 5,7 Sekundarschulen ∑ 6,2 alle Schulen ∑ 6,3 Flächenbilanz in Quadratmetern - Schulformen 338 Grundschulen ∑ 0 biregio, Bonn HS Friedrich-Haass 774 RS Trierer Str. Gymnasien ∑ -1.040 -265 Sekundarschulen ∑ 73 alle Schulen ∑ biregio, Bonn Flächenbilanz in Quadratmetern - Schularten GrS Markt + GY St Michael -783 RS Trierer Str + HS F.Haass KGrS Houverath/Mutscheid Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel 774 315 biregio, Bonn 14. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen 14. 107 Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen für die Entwicklung der Schulen in der Stadt Bad Münstereifel Schlußkapitel Die Bevölkerungszahl in Nordrhein-Westfalen beginnt wieder rückläufig zu werden. Diese Entwicklung tangiert jedoch die Stadt Stadt Bad Münstereifel in besonderem Maße. In der Stadt Bad Münstereifel hat schon vor Jahren eine immense Überalterung der Bevölkerung eingesetzt. Durch das "Auslaufen" der sehr hohen Zuwächse bei der jungen Bevölkerung (häufig zugezogen) mit Kindern wird die demographische Basis auf die in der Stadt Bad Münstereifel wohnende Kernbevölkerung zurückgeworfen. Die Zahl der Geburten ist in den letzten Jahren stark abgesunken. Zwar übersteigt die Zahl der 20- bis 25-Jährigen in der Stadt Bad Münstereifel die der 35-Jährigen, was eine wieder leicht steigende Zahl geborener Kinder nach sich ziehen wird, sofern die entsprechenden "Reize" und Grundbedingungen vorhanden sind: Arbeitsplätze, Wohnungen, überdurchschnittlich gute soziale Indikatoren, Betreuung der Kinder, Schulangebote, Aus- und Weiterbildung. Doch sind bisherigen Verluste bei der Zahl der Schüler nicht mehr im Ansatz auszugleichen: 210 15- bis 18-Jährigen stehen lediglich noch 120 Geburten gegenüber! Damit muss sich das Versorgungssystem in den Grundschulen und den weiterführenden Schulen ändern, angepaßt werden. Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Ergebnisse, Alternativen, Empfehlungen 14. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen 108 Die obenstehende Grafik zum aktuellen Bevölkerungsaufbau zeigt eindeutig, welche immensen Herausforderungen sich für die Schulen stellen und wie rasch diese auf die Schulträger zukommen: 210 15- bis 18-Jährige, rund 180 10-Jährige und lediglich noch 120 Geburten. Es handelt sich dabei um nicht weniger als eine Halbierung der Kinderzahlen in einem Zeitraum von weniger als 20 Jahren! Nicht aufgrund der pädagogischen Leistungen der Schulen ist die folgende Aussage zu treffen: Drei vollkommen funktionsfähige Grundschulstandorte (ein Standort mit Dependance), eine eigenständige Hauptschule sowie eine eigenständige Realschule sind nicht aufrecht zu erhalten. Nur 120 Geburten lassen dies nicht zu. Mit Blick auf die weiterführenden Schulen werden selbst die hohen Einpendleranteile (bis zu 50 Prozent der Schüler in den fünften Klassen pendeln aus der Umgebung ein) die Hauptschule, die Realschule und die beiden Gymnasien (eines in der Trägerschaft des Kölner Erzbistums) vor allem mittel- sowie langfristig nicht schützen können. Hinzu kommen die Bestrebungen in der direkten Nachbarschaft, Gesamtschulen aufzubauen, die die Zahl der Einpendler in die Stadt Bad Münstereifel minimieren könnten. In einem Arbeitskreis sind Alternativen der schulischen Landschaft in der Stadt Bad Münstereifel besprochen worden - darunter Veränderungen in der Grundschullandschaft, eine Sekundarschule, kooperierende Systeme mit den Nachbarn usw. Eine Überlegung im Zuge einer beauftragten Studie zur Raumsituation für das Schulzentrum Haupt- und Realschule wäre der Umzug der innerstädtischen Grundschule in diesen Campus gewesen (damit wären eine Kindertagesstätte, die Grundschule und der Sekundarbereich verknüpft worden). Der zentrale Grundschulstandort in der Innenstadt hätte anderen Nutzungen zur Verfüung gestellt werden können, und der Campus wäre angesichts der demografischen Situation weiterhin ausgelastet gewesen. Die Politik in der Stadt Bad Münstereifel hat jedoch beschlossen, den Status quo beibehalten zu wollen. Ob dies gelingt, bleibt jedoch noch abzuwarten. Aus der planerischen Sicht ist eine Sekundarschule angesichts der heutigen Jahrgangsbreiten vor Ort und dem notwendigen Quorum im Bundesland von 75 Anmeldungen aus der Schülerzahl vor Ort nicht mehr darstellbar. Daher sollten, so das biregio-Votum, interkommunale Lösungen gesucht werden. Die Stadt Euskirchen wäre aus der Sicht von biregio sicherlich der erste Ansprechpartner für die Stadt Bad Münstereifel. Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel biregio, Bonn Schlußkapitel Ergebnisse, Alternativen, Empfehlungen