Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
6,1 MB
Datum
16.07.2013
Erstellt
21.03.13, 18:20
Aktualisiert
21.03.13, 18:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Schulentwicklungsplan
Stadt Bad Münstereifel
Fortschreibung 2011/12 bis 2016/17
mit einem Ausblick bis zum Jahr 2025
Februar 2013
Wolf Krämer-Mandeau
Nicolás Mercker-Sagué
Hubertus Schober
kraemer-mandeau@biregio.de
info@biregio.de
Autor
Autor
Schulentwicklungsplan - Stadt Bad Münstereifel
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2
biregio, Bonn
Inhaltsverzeichnis
3
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Legende
4
1.
Vorbemerkungen
6
2.
Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes
in der Stadt Bad Münstereifel
14
3.
Das Schulangebot und die Schulstruktur
in der Stadt Bad Münstereifel und in seiner Umgebung
25
4.
Der Bevölkerungsstand und die
Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen
41
5.
Zur bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen
in der Stadt Bad Münstereifel
44
6.
Prognose der zukünftigen demographischen Entwicklung
in der Stadt Bad Münstereifel
48
7.
Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in der Primarstufe
61
8.
Die Übergänge aus den Grund- in die
weiterführenden Schulen in der Stadt Bad Münstereifel
- Stadt Bad Münstereifel
- Land Nordrhein-Westfalen
72
Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen
in der Stadt Bad Münstereifel
79
10.
Die Veränderung der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe
87
11.
Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in den Sekundarstufen
89
12.
Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen
und die Kostenaspekte
100
14.
Die Raumsituation in den Schulen in der
Stadt Bad Münstereifel
103
15.
Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen für die
Entwicklung der Schulen in der Stadt Bad Münstereifel
107
9.
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
72
78
biregio, Bonn
Legende
4
Legende
Legende
BBS
Berufsbildende Schule
Dep.
DOS
Dependance
Duale Oberschule
EHS
EK
EGrS
Evangelische Hauptschule
Eingangsklassen
Evangelische Grundschule
FOR
FOS
FöS
FöSt
FöZ
FR
Freq.
FSP
FSP gE
FSP L
FSP mE
FSP S
FSP s-eE
FWS
Fachoberschulreife
Fachoberschule
Förderschule
Förderstufe
Förderzentrum
Fachraum-/räume
Frequenz
Förderschwerpunkt
Schule mit dem FSP ganzheitliche Entwicklung
Schule mit dem FSP Lernen
Schule mit dem FSP motorische Entwicklung
Schule mit dem FSP Sprache
Schule mit dem FSP sozial-emotionale Entwicklung
Freie Waldorfschule
GE
GeS
GGrS
GHS
G(H)S
(G)HS
G(HR)S
(G)H(R)S
(GH)RS
GHWRS
GrS
GS
GT
GY
Gesamtschule (vgl. auch GS und IGS)
Gemeinschaftsschule
Gemeinschaftsgrundschule
Grund- und Hauptschule
Grund- und Hauptschule, Grundschulteil
Grund- und Hauptschule, Hauptschulteil
Grund-, Haupt- und Realschule, Grundschulteil
Grund-, Haupt- und Realschule, Hauptschulteil
Grund-, Haupt- und Realschule, Realschulteil
Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule
Grundschule
Gesamtschule (vgl. auch GE und IGS)
Ganztag
Gymnasium
HS
Hauptschule
IGS
I-Klassen
IvK
Integrierte Gesamtschule (vgl. auch GS und GE)
Integrationsklassen
Internationale Vorbereitungsklassen
KfS
KGrS
KGS
KHS
KR
kW
Kreisfreie Stadt
Katholische Grundschule
Kooperative Gesamtschule
Katholische Hauptschule
Klassenraum-/räume
kumulierter Wert
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Legende
5
LK
Landkreis
MiS
MPS
Mittelschule
Mittelpunktschule
ObS
OrS
Oberschule
Orientierungsstufe
RefS
ReS
RgS
RGHS
RHS
RS
RS+
RS+ i
RS+ k
Reformschule
Regelschule
Regionalschule bzw. Regionale Schule
Realschule mit Grund- und Hauptschulteil
Realschule mit Hauptschulteil
Realschule
RealschulePlus (Haupt- und Realschule)
RealschulePlus in allen Jahrgängen integrativ arbeitend
RealschulePlus nur in den Jahrgängen 5 und 6
integrativ arbeitend
Sek. I
Sek. II
SeS
SfBS
SfGB
SfGS
SfKB
SfLB
SfSB
SfVB
SKG
S 1-10
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
Sekundarschule
Schule für Blinde und Sehbehinderte
Schule für Geistigbehinderte
Schule für Gehörlose und Schwerhörige
Schule für Körperbehinderte
Schule für Lernbehinderte
Schule für Sprachbehinderte
Schule für Verhaltensbehinderte
Schulkindergarten
Schulversuch: Schule von 1 bis 10
ÜOrS
Schulformübergreifende Orientierungsstufe
VB/VbS
VG
VfG
Verbundschule
Verbandsgemeinde
Verbandsfreie Gemeinde
WRS
Werkrealschule
Z
Zug/Züge
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Legende
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
1.
6
Vorbemerkungen
Vorbemerkungen
Die Ausstattung von Kommunen und Kreisen mit schulischen Angeboten ist
ebenso ein Standortfaktor wie deren Ausstattung mit kulturellen Angeboten
und sozialen Einrichtungen. Daraus resultiert ein ungeheurer Druck auf die
Schulträger im Land Nordrhein-Westfalen: Da die Schullandschaft ständig in Bewegung ist, lässt sie kaum noch verbindliche und langfristig tragfähige Planungen zu. Eine quantitative Schulentwicklungsplanung, eine des
"Zahlenverwaltens" und "Fortschreibens", ist zwingend durch eine "qualitative Schulentwicklungsplanung" zu ersetzen.
Schulentwicklungsplanung ist ein Stück weit Sozialpolitik, Kulturplanung,
Standortsicherung und Jugendpolitik. Folgerichtig hat sie einen enormen Abstraktions- und Spezialisierungsgrad erreicht, wobei die Bewahrung des Bewährten und das Einarbeiten neuer Anforderungen und Profile sorgsam austariert, in einem schöpferischen Gleichgewicht gehalten werden müssen.
Vieles von dem, was heute angedacht oder auf den Weg gebracht wird,
schafft Vorgaben für dieses Jahrhundert und wird es insgesamt prägen.
Die Gestaltung des Schulwesens "vor Ort" fordert in der Zeit der Veränderungen dem Kommunalpolitiker in einer Schärfe wie nie zuvor einen sicheren,
perspektivischen Blick ab. Er muss sich in der schwierigen Balance zwischen
dem heterogenen Elternwillen, dem hier auch "Machbaren" oder "Wünschenswerten" sowie dem Notwendigen bewegen.
Schulen sind heute Investitionen in die auch ökonomisch zu begreifende Zukunft. Die Bildungsentscheidungen der letzten Jahre haben allerdings innerhalb der föderativen Struktur der Bundesrepublik zu einer Aufweichung der
alten Strukturen in der Primarstufe und in den Sekundarstufen sowie letztlich
in den berufsbildenden Systemen geführt.
Den politischen Konsens der Länder über den Aufbau der Bildungssysteme
gibt es immer weniger. In einigen Bundesländern wirken politische Wechsel
erheblich auf den Veränderungsprozess ein. In den letzten Jahren haben
noch hohe Jahrgangsbreiten die Anforderungen an die Schulträger bei der
Raumvorhaltung diktiert. Nun werden dies sinkende Jahrgangsbreiten tun.
Im Bundesland Hessen wird eine solche konsequente Zusammenführung
der Haupt- und Realschulen aufgrund des "strukturellen Anmeldedefizits" bei
den Hauptschulen und der demografisch einschneidenden Situation in den
künftigen Überlegungen gegebenenfalls eine große Rolle spielen. Hessen
verfügt heute über den größten Bestand an Sekundarschul-Optionen für die
Schulträger, die Eltern und Kinder. Vorgehalten werden unter anderem:
Realschulen, verbundene Haupt- und Realschulen, Förderstufen, Hauptund Realschulen mit Förderstufe, Gymnasien, kooperative Gesamtschulen
und integrierte Gesamtschulen (in den Akzentuierungen mit und ohne Oberstufe), eigenständige Oberstufen, Grundschulen mit Förderstufen, Grundund Hauptschulen, Grundschulen mit Gymnasien, kooperative Gesamtschulen ab der Jahrgangsstufe sieben, Gesamtschulen mit dem kooperativen Ansatz ab der Jahrgangsstufe neun usw. Die nun geplante "Mittelstufenschule"
fügt dieser Vielfalt an Formen eine weitere hinzu ... oder sie löst perspektivisch andere ab!
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
7
Mit Bezug auf die Trends für die Primar- und vor allem die Sekundarschulen in
den Ländern der Bundesrepublik ist auch im Land Schleswig-Holstein die
Installation neuer Schulformen erfolgt. Die Schulstrukturdebatte in Schleswig-Holstein war lange Zeit zunächst insbesondere durch die Idee der Zusammenfassung der Schuljahrgänge 1 bis 10 ("Die Schule von 1 bis 10") gekennzeichnet. Diese Option ist nun jedoch nicht gesetzlich verankert worden.
Vielmehr sind aus zuvor 5 Schulformen in der Sekundarstufe (Hauptschule,
Realschule, Gymnasium, kooperative sowie integrative Gesamtschule) zwei
neue Schulformen hervorgegangen: die "Regionalschule" (gewissermaßen
als Zusammenfassung der Haupt- und Realschule) und als Nachfolgerin der
Gesamtschule die "Gemeinschaftsschule". Das Gymnasium ist als einzige
Schulform unverändert geblieben und somit bestätigt worden. In eine solche
Richtung der Zusammenführung der Kurzformschulen (Klasse fünf bis zehn)
gehen die meisten Länder mit ähnlichen Ausgangsstrukturen.
Das Problem stark sinkender Primarschülerzahlen bestimmt künftig die Situation in den Ländern. Dabei kämpfen dennoch einzelne Schulen mit einem
Anwachsen der Schülerzahlen (u.a. durch Zuzüge in die laufenden Klassen
hinein). Die Zahl der kleinen Hauptschulen steht bei rückgängigen Schülerzahlen bundesweit auf dem Prüfstand.
Mit der Notwendigkeit der Kostenreduzierung im Schulbereich ist ein weiteres Feld der (in fast allen Ländern versuchten) Veränderung in den Schullandschaften zu nennen. So verweisen die Bildungsminister darauf, dass die
Zahl der Schüler noch länger recht hoch sein wird, die Mittel zur Einstellung
der notwendigen Lehrer aber nicht vorhanden seien. Zudem ist über Jahre
hinweg entgegen einer Berechenbarkeit die Lehrerausbildung in den Ländern gedrosselt worden. So wird in den nächsten Jahren parallel zur Pensionierungswelle in einigen Fächern und gegebenenfalls speziell in einer Reihe
von als weniger attraktiv eingeschätzten Regionen ein Lehrermangel zu verzeichnen sein, selbst wenn Mittel für Einstellungen vorhanden wären.
In der Hansestadt Hamburg und im Land Schleswig-Holstein wird nun
wie zuvor in den neuen Bundesländern und im Saarland mit neuen Schulgesetzen ein neuer schulstruktureller Weg verfolgt, der im Kern auf eine Verknüpfung von Demografie (rückgängige Schülerzahlen) und Ökonomie
(Schließung kleiner Schulen, Reduzierung der Leiterstellen, Erhöhung der
Klassenfrequenzen) abzielt und zudem (Aufhebung der Ausgrenzung der
Hauptschule) neue Akzente setzen will.
Nach der schrittweisen Auflösung der Hauptschulen und der Überführung der
letzten Hauptschulen und aller Realschulen in die Erweiterten Realschulen
(neben den Gymnasien und den Gesamtschulen) hat das Saarland das
Schulformangebot auf Gemeinschaftsschulen und Gymnasien verknappt.
Nun arbeiten die 35 Gymnasien neben ca. 70 neuen Gemeinschaftsschulen,
zusammengeführt aus 18 Gesamtschulen und ca. 50 Erweiterten Realschulen. Damit ist im Saarland jegliche Veränderung der Schullandschaft und jede
strukturelle und inhaltliche Reformierung (sieht man von der Verkürzung der
Gymnasialzeit auf acht Jahre ab) an den Gymnasien "vorbei gegangen". Ob
dies zielführend und pädagogisch erfolgreich sein kann, nur die Schulformen
neben dem Gymnasium zu einer zu verbinden und dabei möglicherweise
zwei Säulen aufzubauen, von denen die eine sehr selektiv sein könnte und
die andere alle Schüler aufzunehmen hat, die nach der 4. Klasse nicht direkt
als "gymnasial" gelten können, ist abzuwarten.
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
8
Das Saarland hat überlegt (hat dies aber nicht umgesetzt), die Zeit der Kinder
in der Grundschule auf fünf Lernjahre zu verlängern. Eine noch größere
Schulreform - mit einer strukturell sechsjährigen Grundschule - ist in Hamburg durch ein Volksbegehren nicht zustande gekommen:
Doch hat Hamburg eindeutig für ein zweigliedriges Schulsystem optiert
("Stadtteilschule" neben dem Gymnasium), während das Saarland ein neues
System ("erweiterte Realschule") neben der Gesamtschule und dem Gymnasium (beide können bis zum Abitur führen) platziert hat. In Schleswig-Holstein hat die große Koalition ein zweigliedriges System angestrebt, doch hat
jede der beiden Parteien ein eigenes Modell neben dem Gymnasium eingebracht ("Regional-" bzw. "Gemeinschaftsschule" - letztere kann bis zum Abitur führen). Die wichtigsten Ziele im Schulgesetz Schleswig-Holsteins von
2007 sind gewesen: Die sehr kleinteilige Schulträgerlandschaft soll straffer
organisiert, die Zahl der Schulträger reduziert werden. Künftig sollen möglichst Nahbereichs-Schulverbände Schulträger sein. Die Zahl der Schulträger soll von 370 für 1.048 Schulen deutlich reduziert werden. Nur die Schulträger von Grundschulen, welche die Mindestgröße von 80 Schülern (auch
mit Außenstelle) erreichen, sollen selbstständig bestehen bleiben können.
Mit dem G8-Gymnasium, das das G9-Gymnasium mit Nachdruck in fast allen
Ländern verdrängt, und einer 9-jährigen Gesamtschule "trennen" sich die allgemeinbildenden zum Abitur führenden Wege. So werden die beiden
Schulformen zwar keinen anderen "Schulweg" nehmen, aber ein anderes
Lerntempo anschlagen und ein anderes Profil entwickeln müssen.
In einigen neuen Bundesländern ist nach der Wende gar kein G9-Gymnasien
gegründet worden (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen). Vielmehr hat
man die Tradition der Erweiterten Oberstufe (Jahrgang 11 und 12 bis zum Abitur) aufrecht erhalten. Mecklenburg-Vorpommern hat das G8-Gymnasium
im Schuljahr 2001/02 eingeführt (mit dem 1. 12-jährigen Abitur 2007/08), das
Saarland 2001/02 (2007/08), Hamburg 2002/03 (2009/10), Niedersachsen,
Bremen, Baden-Württemberg und Bayern 2004/05 (2011/12), Hessen sowie
Nordrhein-Westfalen 2005/06 (2012/13), Berlin 2006/07 (2011/12; Gymnasium ab Klasse 7), Brandenburg 2007/08 (2012/13; Gymnasium ab Klasse 7),
Schleswig-Holstein 2008/09 (2015/16). Das Land Rheinland-Pfalz scheint
mit seinem 'achteinhalbjährigen Gymnasium' (Abitur in der Jahrgangsstufe
13.1) eine Ausnahme zu bleiben.
Jedoch haben es zunächst Schleswig-Holstein und dann Nordrhein-Westfalen sowie Baden-Württemberg ihren Gymnasien freigestellt, ob sie bzw. ihre
Schüler das Abitur in acht oder wieder in neun Jahren anstreben sollen.
In den alten Ländern wie den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen,
Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie Niedersachsen
sind die Zeichen für Trends und künftige Entwicklungslinien in der Schulentwicklungsplanung keinesfalls eindeutig, obgleich die Länder zum Teil direkte
Nachbarn sind. Im Zuge der im Bildungssektor von den 16 Bundesländern
großzügig experimentell ausgelegten Länderhoheit schließt die Wahl eines
Landes bzw. Wohnorts zwangsweise die Wahl eines Schulsytems ein. Die für
die Eltern mit ihren Kindern bei Wohnortwechseln nötige Kompatibilität der
Systeme ist durch die bildungspolitische "Kleinstaaterei" immer weniger gegeben.
Die Eltern müssen gewappnet sein, sich für ihre Kinder neue Begriffe und die
dahinterstehenden Spezifika sowie Abschlusswege und Anknüpflaufbahnen
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
9
aneignen zu müssen: Regelschule, Regionalschule, Gemeinschaftsschule,
Werkrealschule, Verbundschule, Mittelstufenschule, Mittelschule, Erweiterte Realschule, Sekundarschule, Integrierte Sekundarschule, RealschulePlus, RealschulePlus mit Fachoberschule, kooperative oder integrativ arbeitende Schularten bzw. Schulformen (je nach Bundesland).
Niedersachsen hat erst vor wenigen Jahren die alle Schulformen umfassende schulformübergreifende Orientierungsstufe aufgelöst. Künftig wird
aber - unter einem anderen Namen dem Modell der Gemeinschaftsschule in
Nordrhein-Westfalen ähnlich - eine mindestens zweizügige (eher als eine
Verbindung der Hauptschule und der Realschule) oder mindestens dreizügige (eher als eine Verbindung der Hauptschule und der Realschule sowie des
Gymnasiums) "Oberschule" entstehen. Diese kann nur in Ausnahmefällen
(d.h. hervorgehend aus der Gesamtschule mit einer bereits bestehenden
Oberstufe) bis zum Abitur führen. Durch die Limitierung der Oberstufe auf die
"Weiterführung" von Oberstufen ist (gegenüber den Möglichkeiten der Gesamtschulen und Gymnasien) möglicherweise ein entscheidendes strukturschwächendes Element eingebaut worden.
Es könnte sicherlich in Niedersachsen auch möglich sein, eine Oberstufe aus
zwei oder mehr Oberschulen gemeinsam (!) zu bilden und so die Kraft einer
gesamten Region zu bündeln und zugleich störende Konkurrenzen zwischen
den Schulen auszuschalten. Damit wäre dann das Oberstufenzentrum in
dem Segment der Oberschulen möglich. Jedoch können die Oberschulen in
zwei Formen auftreten: jahrgangsgegliedert bzw. zweigegliedert, und diese
Schulen sind nicht Schularten ersetzend. Sie treten im Kern einfach nur an
die Seite der heute schon "reichhaltigen" Schulformangebote: die Hauptschule als Teil einer Grund- und Hauptschule, Hauptschule, Hauptschule in
Verbindung mit einer Realschule, Realschule, Gymnasium, Integrierte Gesamtschule, Kooperative Gesamtschule.
Berlin hat die Richtung gewechselt und die Haupt- sowie die Realschulen
zu einer neuen Schulform, der Integrierten Sekundarschule, zusammengefügt. Zugleich ist die Gesamtschule in diese neue Schulform übergegangen.
Damit hat Berlin zum Schuljahr 2010/11 nicht allein einen Schlussstrich unter
die Krise der Hauptschule gezogen, die in der Stadt eine immer geringer werdende Rolle gespielt hat. Die Stadt stellt die neue Schulform wie folgt vor:
"Mehr Förderung, mehr Chancengerechtigkeit, neue Kooperationen: Die
Integrierte Sekundarschule (ISS) ist eine Schule für alle. Sie baut auf den Erfahrungen der Gesamtschule auf und jeder einzelne Schüler wird optimal gefördert und gefordert. Bereits in der Schulzeit kann sich mit dem Dualen Lernen auf die spätere Berufsausbildung vorbereitet werden: Hier verknüpft sich
der Klassenraum mit außerschulischen, praxisnahen Lernorten. Gleichzeitig
bietet die Sekundarschule alle Abschlüsse bis hin zum Abitur. Damit ist sie in
den Bildungsstandards und Abschlüssen dem Gymnasium gleichwertig."
Das Land Nordrhein-Westfalen wollte zwar auf der einen Seite auf jeden
Fall die Hauptschule und die Realschule "erhalten und stärken" (was mit Blick
auf die Hauptschule schon seit vielen Jahren ohne Ergebnis geblieben ist),
auf der anderen Seite mit den möglichen Schulversuchen "Verbundschule"
und vor allem "Gemeinschaftsschule" im ländlichen Bereich im Versuch die
Richtung wechseln (jeweils neben den bestehenden Schulformen).
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
10
Dabei war die Verbundschule dem rheinland-pfälzischen Weg der Regionalen Schule (ab 1992 Aufbau eines Parallelsystems im ländlichen Raum statt
der Hauptschule und neben der eher zentral vorgehaltenen Realschule) ähnlich. Die integriert oder kooperativ arbeitende Gemeinschaftsschule sollte die
Haupt- und Realschule zusammenfassen und konnte Momente der integrierten und der kooperativen Gesamtschule enthalten (durch die Einbeziehung
gymnasialer Leistungsspektren).
Je nach gebundenem Leistungsspektrum sollten Gemeinschaftsschulen allgemeinbildende Oberstufen bilden können {im Unterschied zur RealschulePlus (vgl. u.), die die Fachoberschulreife in verschiedenen Zweigen anbietet}.
Mit dem NRW-"Schulkompromiss" ersetzt die "Sekundarschule" die Verbundschule und die Gemeinschaftsschule.
Die Sekundarschule kommt der Gemeinschaftsschule strukturell sehr nah,
kann aber keine eigene Oberstufe führen. Möglicherweise wird sich NRW im
eher ländlichen Raum mit einer Gründungswelle von Gesamtschulen und im
eher städtischen Raum mit einer Gründungswelle von Sekundarschulen konfrontiert sehen.
Das Land Rheinland-Pfalz beginnt mit einem neuen Schulkonzept künftig
eine neue Gestaltungsphase: Das bisher überaus umfangreiche Angebot an
Schulformen - Hauptschule, Duale Oberschule, Regionale Schule (kooperativ und integrativ), Realschule, Gymnasium, Kooperative Gesamtschule sowie Integrierte Gesamtschule - wird auf die Realschule Plus und das Gymnasium sowie auf die Gesamtschule verschmalt.
Die "Realschule Plus" erneuert im Kern die Regionale Schule in ihren beiden
Ausprägungen, hebt dabei aber die Realschule als eigenständige Schule auf
und hat die Option von Oberstufen (Jahrgang 11 und 12 als Fachoberschule,
FOS, unterrichtend mit Gymnasial- und Berufsschullehrern - frühestens ab
2011/12 und in 3 Bereichen: Wirtschaft, Technik, Gesundheit/Soziales). Die
spezielle Option einer gymnasialen Oberstufe kann nicht flächendeckend
tragfähig sein und wird nur an ausgesuchten Standorten genehmigt. Doch
nur so wäre sie erst eine "Realschule PlusPlus": d.h. plus Hauptschule auf der
einen sowie plus Oberstufe auf der anderen Seite. Ansonsten meint das
"Plus" der Realschule Plus nur die komplette Integration der Hauptschule.
Dass die "Realschule Plus" mit je 51 Schülern in der Klasse 5 und 6 beginnen
kann (Ziel: 3 Züge, höchstens 25 Schüler pro Klasse, der 51. Schüler "teilt"),
geschieht sicher auch mit Blick auf die Probleme, die bisher kleinen Hauptschulklassen und ihr Klientel zu integrieren. Ab der Jahrgangsstufe 7 gelten
jedoch die bisher üblichen Teiler, die für die beiden Gesamtschulformen unverändert Geltung haben (die Form der Integrierten und Kooperativen Gesamtschule - letztere derzeit mit nur vier Standorten - bleiben).
Die zwei Formen der "Realschule Plus" und die Gesamtschule arbeiten in der
Orientierungsstufe vollkommen integrativ und somit auch austauschbar. Nur
die Schulform Gymnasium ist dann von der Entwicklung in der Orientierungsstufe ausgenommen und beschreitet in der sich immer stärker anbahnenden
Achtjährigkeit einen fast vollkommen eigenständigen Weg. Da die Realschule als eigenständige Schule aufgehoben wird (s.o.), wird der ohnehin hohe
Wert, den Eltern der Gesamtschule im Land Rheinland-Pfalz beimessen (so
klar zeigen es die Ergebnisse vieler Elternbefragungen der Projektgruppe
BILDUNG und REGION), noch steigen und der Druck auf dieses System zunehmen. Standorte, die in Zukunft keine Integrierte Gesamtschule anbieten,
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
11
müssen (sicherlich regionsabhängig) mit zum Teil erheblichen Pendlerströmen in die Richtung der sich gründenden Gesamtschulen rechnen.
Das Bundesland Bayern hat vor einigen Jahren die schulformübergreifende Orientierungsstufe (Jahrgänge 5 und 6) aller Hauptschulen und Realschulen aufgelöst. Nun sollen in Bayern im Zuge der Koalitionsregierung auf Anraten der Freien Demokraten (die übrigens im Land die sechsjährige Grundschule gefordert hatten) wiederum sieben Schulversuche mit der Haupt- und
der Realschule vorgenommen werden - sogenannte "Modelle einer Kooperation von Haupt- und Realschule".
Zudem wird die fünfte Klasse der Sekundarschulen nun als "Gelenkklasse"
verstanden, in der die Einstufung in die Schulformen des gegliederten Systems nach der vierten Klasse noch einmal verifiziert werden soll. Ob sich die
reale Einstufungszeit damit verlängert (um ein Jahr und die feste Einstufung
erst nach der fünften Klasse umgesetzt wird), ob der Qualifizierungsdruck auf
die Kinder somit auf zwei Jahrgangsstufen "gedoppelt"/verlängert erscheint
oder ob es die Grund- und die Sekundarschulen tatsächlich vermögen, Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten so besser zu begleiten, ist abzuwarten.
Die Kernfrage wird wohl die sein, ob die pädagogischen Überlegungen von
den Eltern mit höheren oder zumindest nicht mit sinkenden Übergangsquoten zur Hauptschule goutiert werden. Denn die Hauptschule verliert auch in
Bayern (wenn auch von einem höheren Niveau aus fallend), an Zuspruch und
die Wege der Eltern gehen immer stärker in Richtung des Gymnasiums.
Baden-Württemberg wollte zwar noch unter der alten Landesregierung
die Hauptschule erhalten und stärken. Dies hat aber bei den Eltern gemessen
an den Übergangsquoten trotz der notenbezogenen Übergänge keine zählbaren Ergebnisse aufgewiesen. Die Änderungen des Schulformwahlverhaltens der Eltern haben dieses Bundesland (zeitversetzt) erreicht. In der Folge
hat die Regierung jedoch mit möglichen Schulversuchen der Kooperation der
Orientierungsstufe der Haupt- und der Realschule im Prinzip die Richtung gewechselt; sie hat den vor einigen Jahren verlassenen und versuchshaft wieder aufgenommenen 'bayerischen' Weg als eine Option angesehen.
Baden-Württemberg steuerte nach den Beteuerungen, Hauptschule unabhängig von ihrer Größe flächig erhalten zu wollen, in eine entgegengesetzt
scheinende Richtung: die Hauptschulen sollten mindestens zweizügig sein.
Die Zweizügigkeit als Mindestgrenze wurde für den neuen Typ der Werkrealschule vorgegeben. In einer Studie (vgl. dazu das Monatsheft 2007-08) des
Statistischen Landesamts Baden-Württemberg hieß es angesichts derTendenzen klar: In Baden-Württemberg gab es im Schuljahr 2006/07 1.226
Hauptschulen mit 183 000 Schülern (...). Die Klassen waren mit durchschnittlich 20,3 Schülern je Klasse relativ klein. Stark 60% der Hauptschulen wiesen
entweder nicht alle Schuljahrgänge auf oder waren nur 1-zügig. Fast 300 (...)
hatten weniger als 85 Schüler. (...) Jeder vierte Hauptschüler war Ausländer.
Von den gut 46.000 Abgängern aus Hauptschulen gingen im Jahr 2006 etwa
5% ohne Abschluss, 80% mit dem Hauptschulabschluss und knapp 15% mit
dem Realschulabschluss ab. (...)
Nur wenige Schüler konnten von der Haupt- auf die Realschule wechseln.
Der Großteil der Hauptschulen war 1-zügig (...). Von den 1.226 Hauptschulen
im Schuljahr 2006/07 waren 205 wenig gegliedert, d.h., sie hatten weniger als
5 Klassen und damit nicht alle Schuljahrgänge von Klassenstufe 5 bis 9 im
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
12
Aufbau, d.h., sie hatten mehr als 5 Klassen, aber dennoch nicht alle Schuljahrgänge von Jahrgangsstufe 5 bis 9, 534 1-zügig, d.h., alle Schuljahrgänge
waren mindestens einmal vorhanden, bei insgesamt 5 bis maximal 7 Klassen, 401 überwiegend 1-zügig oder 2-zügig, 79 überwiegend 3-zügig oder 3und mehrzügig. Damit waren im Schuljahr 2006/07 mehr als 6 von 10 Hauptschulen nur wenig gegliedert, im Aufbau oder 1-zügig. (...). Fast 300 Hauptschulen hatten weniger als 85 Schüler. Im Schuljahr 2006/07 hatten von den
öffentlichen Hauptschulen 283 weniger als 85 Schüler (darunter alle 10 vorhandenen Hauptschul-Außenstellen), 610 zwischen 85 bis unter 200, 253
zwischen 200 bis unter 300, 47 zwischen 300 bis unter 400, 14 mehr als 400
Schüler. (...)"
Die neue Landesregierung in Baden-Württemberg wird mit dem Angebot der
Gemeinschaftsschule den Kommunen einen Weg eröffnen, der mit dem neuen Modell der Oberschule in Niedersachsen und der Gemeinschaftsschule
bzw. der Sekundarschule in NRW viele Parallelitäten aufzuweisen scheint.
Die pädagogischen Ausfüllungen der Gemeinschaftsschule sollen jedoch die
Kommunen leisten: 'von unten her' also soll die Schullandschaft verändert
werden. Das Land entscheidet dann über die vorliegenden Ausformungen
bzw. Modelle und die Anträge. Zudem hat die Landesregierung den Versuch
der neuen Werkrealschule für gescheitert erklärt. Sie hat die Verbindlichkeit
der Übergangsempfehlungen der Grundschulen aufgehoben und will den
Schulträgern (zunächst in Form eines Schulversuchs) ein Gymnasium der
zwei Geschwindigkeiten anbieten: acht- und neunjährig; beide Formen sollen auf dem Lehrplan des G8-Gymnasiums basieren.
Die Zahl der Schulen mit einem über den Mittag hinausreichenden Angebot
bzw. mit anderen Angeboten ist in Nordrhein-Westfalen stark angestiegen. Zahlreiche Elternbefragungen von biregio (Projektgruppe BILDUNG
und REGION) haben gezeigt, dass die Eltern nachmittäglichen Betreuungsangeboten im Primarbereich (aber noch stärker im Sekundarbereich) überaus befürwortend gegenüberstehen. Die Demografie und die Veränderungen bzw. die weitreichenden Verschiebungen im Schulformwahlverhalten
fordern den Schulträgern einschneidende Anpassungsbeschlüsse ab.
Für die Schulträger in Nordrhein-Westfalen stellt sich die Aufgabe, rasch, flexibel sowie (auch im Interesse einer klar kostengünstigen Problembewältigung) "intelligent" alle Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen.
Dabei sollte eine Schulentwicklungsplanung rechtzeitig erfolgen, um wirklich
als ein präventives Instrument eingesetzt werden zu können, und nicht als ein
bloß tardiv eingesetztes (Be-)Handlungsbesteck den eintretenden Entwicklungen "hinterherzulaufen".
Der Prozess einer regionalen Schulentwicklungsplanung und wohl auch der
einer Landes-Schulentwicklungsplanung ist überfällig. In den allgemein- und
berufsbildenden Schulen besteht die Aufgabe einer zukunftsorientierten Bildung und Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und damit der zukünftig
arbeitenden Generation.
Für die Kindertagesstätten- und Schulträger ist festzustellen, dass mit den
Zukunftsaufgaben jährlich Millionenbeträge u.a. für die Unterhaltung aufzubringen sind. Die Beträge erhöhen sich dramatisch, wenn Kindertagesstätten
und Schulen angesichts partiell steigender Jahrgangsbreiten erweitert werden müssen oder aber in Relation zu den versorgten Gruppen bzw. Klassen
teilweise leer stehen - es sei denn, es gelingt den Kindertagesstätten- und
Schulträgern, die vielen vorhandenen Gruppen- und Schulräume optimal,
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
13
gleichmäßig sowie entsprechend den Vorgaben für die Kindertagesstätten
und den Vorgaben aus den amtlichen Schulbaurichtlinien auszulasten.
Aus Sicht des Schulentwicklungsplaners kann ein detaillierter und in seiner
Datenlage exakt abgestimmter Schulentwicklungsplan entscheidend dazu
beitragen, die richtigen, langfristig tragfähigen und zugleich kostengünstigen
und finanzierbaren Entscheidungen für die künftige Schullandschaft zu fällen. Dabei müssen sich bildungspolitische und ökonomische Überlegungen
sowie solche der Tragfähigkeit von Angeboten (das heißt auch notwendige
Mindestzügigkeiten zur Aufrechterhaltung reichhaltiger, differenzierter und
leistungsfähiger Angebote für die Schüler) zwingend ergänzen, damit die
Schulträger angesichts der absehbaren finanziellen Entwicklungen künftig in
der Lage sind die Mittel auskömmlich einsetzen zu können.
Der Elternwille, die Tragfähigkeit der Schulangebote sowie die kreislichen
bzw. kommunalen Interessenslagen müssen in der Balance gehalten werden. Dies verlangt eine intensive planerische Vorsorge. Hierbei geht es vorrangig darum, sich anhand der zukünftig zu erwartenden Schülerzahlen die
absehbaren Entwicklungen zu vergegenwärtigen und Schulstandorte, tragfähige Schulangebote sowie dafür erforderliche Gebäude in der notwendigen
Größenordnung zu sichern.
Nachzudenken ist neben der reinen Unterbringung der Schüler im Zuge einer
Schulentwicklungsplanung über die Setzung von Bildungs- und Förder- und
Abschlusszielen und die Wahrnehmung vor allem auch von Bildungschancen. Hierbei ist nicht allein der Bereich der Kinder mit Migrationshintergrund
von Bedeutung. Die umfassende Ausschöpfung der Bildungspotenziale einer rohstoffarmen Gesellschaft muss sich allein schon aus ökonomischen
(wenn nicht allein schon aus sozialen) Überlegungen heraus auf alle Bevölkerungsschichten und Bereiche beziehen.
In Deutschland hatten 2005 laut Berlin-Institut/dtv 26% der 45- bis 50-Jährigen den Hochschulabschluss, doch bei den 25- bis 34-Jährigen nur 22%. Viele Länder "überholen" Deutschland mit Nachdruck bei den höheren Qualifizierungen: In Finnland sind es 34% 45- bis 50-Jährige gegenüber 38% 25- bis
34-Jährigen, in Frankreich gar 18 zu 39%, in Spanien 22 zu 40%, in Irland 22
zu 41% und in Norwegen 30 zu 41%. Innerhalb einer offenen europäischen
Union sind alleine schon über die formalen Qualifikationen erhebliche Verdrängungseffekte zu erwarten - sicher nicht zugunsten der deutschen nachrückenden Begabungen.
Die Stadt Bad Münstereifel hat die Projektgruppe BILDUNG und REGION,
biregio, beauftragt, mit einem Gutachten die Perspektiven der Schulentwicklungsplanung auszuloten. Durch die aufgezeigten möglichen Blickwinkel und skizzierten Alternativen soll es der Politik möglich sein, klare und einmütige Entscheidungen zu fällen, um eine sichere, stabile sowie wirtschaftliche Versorgung der Bürger mit zukunftsfähigen Betreuungs- und Bildungsangeboten zu erreichen.
Projektgruppe BILDUNG und REGION, biregio
Bonn-Bad Godesberg
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
2.
14
Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes
in der Stadt Bad Münstereifel
Schulangebot
vor Ort
Für die Stadt Bad Münstereifel werden für das Schuljahr 2011/12 überblickartig Daten zusammengetragen: die Schülerzahlen, die Zahl der gebildeten
Klassen, die Klassenfrequenzen, die Anteile der Jungen und Mädchen, der
Anteil der deutschen Schüler und der Anteil der Schüler mit ausländischen
Pässen usw. Die Aufarbeitung von Parametern der Schulentwicklung (Schülerzahlen, gebildete Klassen, Frequenzen usw.) für das Schuljahr 2011/12
soll den Trägern erste Vergleiche ermöglichen.
Die Träger in der Stadt Bad Münstereifel halten folgende Schulformen vor:
Grundschule (GrS), Hauptschule (HS), Realschule (RS), Gymnasium (GY).
In der Grundschule werden nun 653 Kinder unterrichtet. Die Schulform
Hauptschule bindet 237 Schüler, die Realschule 555 und in der Sekundarstufe I das Gymnasium 907. In der Sekundarstufe II unterrichtet das Gymnasium 785 Schüler:
Schülerzahlen der Schulen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
653
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
Hauptschule
Realschule
237
555
907
Gymnasien (S I) ∑
Gymnasien (S II) ∑
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
785
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
Stadt Bad Münstereifel
- Schülerzahlen, Klassenzahlen, mittlere Klassenfrequenzen
Kl. Freq. in der Sekundarstufe I: Schüler
Kl. Freq. in der Sek. II:
Grundschulen ∑
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
653
261
185
86
121
29
11
8
4
6
59
10
18
16
15
Grundschulen ∑
Hauptschule
Realschule
Gymnasien (S I) ∑
Sekundarstufe I ∑
Gymnasien (S II) ∑
Schulen ∑
653
237
555
907
1.699
785
3.137
29
10
18
31
59
26
114
in der Primarstufe:
Schüler
15
22,5
23,7
23,1
21,5
20,2
Sekundarschulen ∑
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Strasse
GY St. Angela
GY St. Michael
1.699
237
555
431
476
Schüler Kurse
28,8 Sekundarstufe II ∑
23,7 GY St. Angela
30,8 GY St. Michael
26,9
31,7
785
356
429
26
12
14
4
1
1
2
4
2
27,5 8
22,5
23,7
30,8
29,3
28,8
biregio, Bonn
Schüleranteile Sekundarschulen, hier Sekundarstufe I: Schuljahr 2011/12
Stadt Bad Münstereifel
Hauptschule
Realschule
Gymnasien (S I) ∑
32,7% Realschule
13,9% Hauptschule
biregio, Bonn
53,4% Gymnasien (S I) ∑
Schülerzahlen der Sekundarstufe I im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
biregio, Bonn
Hauptschule
Realschule
Gymnasien (S I) ∑
237
555
907
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
16
Schulangebot
vor Ort
Schülerzahlen in den Grundschulen
- Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
261
185
121
KGrS Mutscheid
KGrS Houverath
GrS Markt
KGrS Arloff
86
Klassenfrequenzen im Vergleich, Grundschulen
- Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
23,7
23,1
22,5
biregio, Bonn
21,5
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
KGrS Mutscheid
KGrS Houverath
KGrS Arloff
GrS Markt
Grundschulen ∑
20,2
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
17
Schulangebot
vor Ort
Schülerzahlen der Sekundarschulen (Sekundarstufe I) im Vergleich
Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
555
476
431
GY St. Michael
GY St. Angela
RS Trierer Strasse
HS Friedrich-Haass
237
Klassenfrequenzen der Sekundarschulen (Sekundarstufe I) im
Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
31,7
30,8
28,8
26,9
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
GY St. Michael
GY St. Angela
RS Trierer Strasse
HS Friedrich-Haass
Sekundarschulen ∑
biregio, Bonn
23,7
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
18
Die Klassenfrequenzen in den Grund- und Sekundarschulen vor Ort haben
sich in den letzten Schuljahren verändert: In den Grundschulen wird mit 22,5
derzeit im statistischen Schnitt der Schulen eine mittlere Klassenfrequenz
von 24,0 nur knapp unterschritten. Die Hauptschule arbeitet mit einer Frequenz von 23,7. Die Realschule bindet im Schnitt 30,8 Schüler pro Klasse, das Gymnasium weist eine Frequenz von 29,3 auf; die Sekundarschulen
insgesamt binden 28,8 Schüler pro Klasse:
Klassenfrequenzen in den letzten Schuljahren
Schuljahr 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12
23,1
23,5
23,7
22,5
Grundschulen
22,9
22,9
22,5
21,3
23,4
23,7
Hauptschule
22,2
22,9
27,7
29,0
29,2
30,8
Realschule
29,2
29,8
29,1
28,5
29,4
29,3
Gymnasien
29,4
29,4
Sekundarstufe I ∑
27,3
27,2
27,9
28,4
28,2
28,8
Mittel*
23,0
23,2
29,9
29,3
28,4
biregio, Bonn
* trendgewichtete Mittel
Bisherige Klassenfrequenzen; Sekundarschulen nur Sekundarstufe I
- Stadt Bad Münstereifel
31
30
29
28
27
26
25
Grundschulen
24
Hauptschule
Realschule
Gymnasien
biregio, Bonn
Sekundarstufe I ∑
23
22
21
20
19
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
16
2007/08
17
2006/07
18
15
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
19
29,3
28,8
Sekundarstufe I ∑
Realschule
Im Folgenden werden hier mit Blick auf die besonderen Schulstrukturen und
Schülerverteilungen die Anteile der Mädchen sowie der Jungen und der
Staatsangehörigkeiten in den Schulen aufgezeigt.
Obwohl im Primar- und Sekundarbereich insgesamt die Verteilungen von
Jungen und Mädchen fast gleich sind, werden Unterschiede deutlich. In den
Schulen vor Ort liegt der Mädchenanteil in den Grundschulen insgesamt bei
50,2%; in den Sekundarschulen (Sekundarstufe I+II ∑) liegt er bei 49,9%
und in den Schulen insgesamt bei 50,0%. Unterschiede bestehen zwischen
den einzelnen Schulen und Schulformen. Allgemein gesprochen entwickeln
sich die Haupt- (und Förder-)schulen in immer stärkerem Maße zu 'Jungenschulen'.
Die Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel haben einen Anteil von 0,8%
Kindern mit nicht-deutschen Pässen und einen von 19,3% Kindern mit
Migrationsintergrund. Im Sekundarbereich besteht die Krise der Hauptschule
allgemein auch darin, daß sie in geringerem Maße von deutschen Schülern
(und von Mädchen) besucht wird und einen höheren Anteil ausländischer
Schüler bzw. von Kindern mit Migrationshintergrund versorgt. Diese Tendenz charakterisiert trotz der regionalen Wohnstruktur mit wenigen Ausländern auch die Schulen in der Stadt Bad Münstereifel:
Die Hauptschule vor Ort hat einen Anteil von 73% deutschen Schülern. Der
Anteil der ausländischen Schüler beträgt hier 4% und der der Schüler mit Mitgrationshintergrund 23%:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
23,7
Hauptschule
22,5
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
30,8
Gymnasien (S I) ∑
Klassenfrequenzen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr
2011/12
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
20
Anteile der Mädchen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr
2011/12
vergleichende
Betrachtungen
52,2%
50,2%
50,0%
biregio, Bonn
47,4%
Schulen ∑
Gymnasien ∑
Realschule ∑
Hauptschule ∑
Grundschulen ∑
38,8%
Anteile der Deutschen im Vergleich - Stadt Bad Münstereifel Schuljahr 2011/12
95,4%
88,9%
86,3%
79,9%
Schulen ∑
Gymnasien ∑
Realschule ∑
Hauptschule ∑
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
73,0%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
21
Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen
Schuljahr: 2011/12
Anteile von Deutschen und Ausländern sowie Schülern mit Migrationshintergrund
in der Primarstufe:
Grundschulen ∑
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
Jungen
325 49,8%
136 52,1%
83 44,9%
38 44,2%
68 56,2%
Mädchen
328 50,2%
125 47,9%
102 55,1%
48 55,8%
53 43,8%
insgesamt
653 100,0%
261 100,0%
185 100,0%
86 100,0%
121 100,0%
Ausländer Dt./Migration
5
0,8% 126 19,3%
3
1,1%
49 18,8%
1
0,5%
40 21,6%
1
1,2%
15 17,4%
22 18,2%
Deutsche*
522 79,9%
209 80,1%
144 77,8%
70 81,4%
99 81,8%
*Deutsche ohne Migrationshintergrund
biregio, Bonn
Jungen- und Mädchenanteile in den Grundschulen
- Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
Jungen
Grundschulen ∑
Mädchen
50%
50%
GrS Markt
48%
52%
KGrS Arloff
45%
55%
KGrS Houverath
44%
56%
KGrS Mutscheid
44%
56%
biregio, Bonn
Anteile der Deutschen und Ausländer in den Grundschulen - Stadt Bad Münstereifel Schuljahr 2011/12
Deutsche*
Dt./Migrationshintergrund
Ausländer
Grundschulen ∑
80%
1%
19%
GrS Markt
80%
1%
19%
KGrS Arloff
78%
1%
22%
KGrS Houverath
81%
1%
17%
KGrS Mutscheid
82%
0%
18%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
22
Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen
Schuljahr: 2011/12
Anteile von Deutschen und Ausländern sowie Schülern mit Migrationshintergrund
Jungen
Mädchen
insgesamt
Deutsche*
1.245 50,1% 1.239 49,9% 2.484 100,0% 2.267 91,3%
145 61,2%
92 38,8%
237 100,0%
173 73,0%
292 52,6%
263 47,4%
555 100,0%
479 86,3%
348 44,2%
439 55,8%
787 100,0%
732 93,0%
460 50,8%
445 49,2%
905 100,0%
883 97,6%
Jungen
Mädchen
insgesamt
Deutsche
808 47,8%
884 52,2% 1.692 100,0% 1.615 95,4%
in den Sekundarstufen:
Sekundarschulen ∑
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Strasse
GY St. Angela
GY St. Michael
in den Sekundarstufen:
Gymnasien ∑
Schulen ∑
1.570 50,0% 1.567
priv. GY ohne Angaben zur Migration
Sekundarschulen inkl. Sek. II
50,0% 3.137 100,0% 2.789
Ausländer Dt./Migration
52
2,1% 165
6,6%
10
4,2%
54 22,8%
19
3,4%
57 10,3%
1
0,1%
54
6,9%
22
2,4%
Ausländer Dt./Migration
54
3,2%
23
1,4%
88,9%
57
291
1,8%
*Deutsche ohne Migrationshintergrund
9,3%
biregio, Bonn
Jungen- und Mädchenanteile in den Sekundarschulen Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
Jungen
Mädchen
50%
Sekundarschulen ∑
50%
61%
HS Friedrich-Haass
39%
53%
RS Trierer Strasse
47%
44%
GY St. Angela
56%
GY St. Michael
51%
49%
Schulen ∑
50%
50%
biregio, Bonn
Anteile der Deutschen, Ausländer und Deutschen mit Migrationshintergrund in den
Sekundarschulen - Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
Deutsche*
Dt./Migrationshintergrund
Ausländer
91%
Sekundarschulen ∑
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Strasse
GY St. Angela
73%
4%
86%
93%
98%
GY St. Michael
Schulen ∑
2% 7%
89%
23%
3% 10%
0%7%
2%
0%
2% 9%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
23
Die nachfolgende Tabelle zeigt auf, welche Schulen im Schuljahr 2010/11
Angebote im Rahmen der Betreuung und des Ganztages unterbreiten. In den
Grundschulen werden 24,5% aller Schüler analog betreut. In den Schulen
insgesamt sind es 5,1%:
Schulen mit Betreuungs-/Ganztagsangeboten
Schuljahr:
2011/12
Schülerzahl und Anteile
60
34
30
36
160
Anteil an
Schülern ∑
23,0%
18,4%
34,9%
29,8%
24,5%
160
5,1%
Schüler
in der Primarstufe:
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
Grundschulen ∑
in den Sekundarstufen:
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Strasse
GY St. Angela
GY St. Michael
Sekundarschulen ∑
Schulen ∑
biregio, Bonn
Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
23,0%
GrS Markt
18,4%
KGrS Arloff
34,9%
KGrS Houverath
29,8%
KGrS Mutscheid
24,5%
Grundschulen ∑
in den Sekundarstufen:
HS Friedrich-Haass0,0%
RS Trierer Strasse0,0%
GY St. Angela0,0%
GY St. Michael0,0%
Sekundarschulen ∑0,0%
Schulen ∑
5,1%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika in der Stadt Bad Münstereifel
24
Aus der folgenden Tabelle und Graphik ist ablesbar, welche Regelschulen
(d.h. welche Grundschulen und welche Sekundarschulen derzeit faktisch als
"Schwerpunktschulen" arbeiten - integrativ oder schon inklusiv unterrichten
und wie viele Schüler mit Defiziten der verschiedensten Art davon profitieren). Im Grundschulbereich haben 2,5% der Schüler Förderbedarf! Nur 1%
der Schüler mit Förderbedarf werden im Schuljahr 2011/12 im Sekundarschulbereich integrativ bzw. inklusiv unterrichtet! In den Grund- und
Sekundarschulen insgesamt sind es derzeit 1,3%.
Schüler in den Regelschulen, die
integrativ oder inklusiv unterrichtetet werden
Schuljahr:
Schüler
in der Primarstufe:
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
Grundschulen ∑
in den Sekundarschulen:
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Strasse
GY St. Angela
GY St. Michael
Sekundarschulen ∑
Schulen ∑
2011/12
16
Anteil an Schülern
insgesamt
6,1%
16
2,5%
26
11,0%
26
42
1,0%
1,3%
biregio, Bonn
Anteile der in den Schulen integrativ oder inklusiv unterrichteten Kinder Stadt Bad Münstereifel - Schuljahr 2011/12
6,1%
GrS Markt
KGrS Arloff0,0%
KGrS Houverath0,0%
KGrS Mutscheid0,0%
2,5%
Grundschulen ∑
in den Sekundarschulen:
11,0%
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Strasse0,0%
GY St. Angela0,0%
GY St. Michael0,0%
Sekundarschulen ∑
Schulen ∑
1,0%
1,3%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
3.
25
Das Schulangebot und die Schulstruktur in der
Stadt Bad Münstereifel und ihrer Umgebung
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Zu verschiedenen Themen der Schulangebote sowie der Nachfrage nach
diesen werden tabellarisch und graphisch Zeitreihen zusammengestellt,
die Vergleiche zulassen. Skizziert wird die Schülerzahlentwicklung in den
Schuljahren 1995/96 bis 2010/11 - zunächst für die Grundschulen und
dann für die Sekundarschulen.
Der Abfall der Schülerzahlen in der Primarstufe allein in der Stadt Bad
Münstereifel bis zum Schuljahr 2010/11 (hier seit dem Schuljahr 1995/96)
um -73 (-9,6%) zeigt, daß die Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel
den Zenit höchster Werte längst überschritten haben.
760
335
178
126
121
Grundschulen ∑
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
894
364
228
152
150
861
341
219
149
152
806
318
215
138
135
803
317
219
131
136
762
309
195
120
138
687
291
175
95
126
663
284
171
90
118
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2005/06
2004/05
2010/11 vs. 1995/96
2002/03
2000/01
1995/96
Schülerzahlen vor Ort insgesamt
in der Primarstufe
687
294
182
88
123
abs.
in %
-73 -9,6%
-41 -12,2%
4 2,2%
-38 -30,2%
2 1,7%
biregio, Bonn
Veränderung der Schülerzahlen der Primarschulen
- Stadt Bad Münstereifel - 2010/11 versus 1995/96
2,2%
-12,2%
biregio, Bonn
-9,6%
1,7%
-30,2%
Grundschulen ∑
GrS Markt
KGrS Arloff
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
KGrS Houverath KGrS Mutscheid
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
26
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Grundschülerzahlen im Vergleich ohne Schulkindergarten, SKG, usw.
350
300
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
biregio, Bonn
250
200
150
KGrS Mutscheid
100
50
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2005/06
2004/05
2002/03
0
Gespiegelt wird nachfolgend die Schülerzahlentwicklung in der Stadt Bad
Münstereifel und der Umgebung. Diese Region verfügt über eine große
Zahl von Sekundarschulen {hier verwendete Abkürzungen: Hauptschulen
(HS), Verbundschulen (VbS), Realschulen (RS), Gymnasien (GY), Gesamtschulen (GE)}.
Haben die Schulen der Region im Schuljahr 1995/96 17.845 Schüler versorgt, sind es im Schuljahr 2010/11 mit 20.549 Schülern 2.704 (15%)
mehr (6 dreizügige Schulen mehr!). Die Schulform Hauptschule unterrichtet 1.329 Schüler weniger (28%), die Realschule 2.004 Schüler mehr
(73%), das Gymnasium 1.288 Schüler mehr (14%) und die Gesamtschule
575 Schüler mehr (104%). Kompiliert werden hier einige Besonderheiten
und markante Veränderungen der Schullandschaft in der Region zwischen den Schuljahren 1995/96 und 2010/11:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
27
Schülerzahlen in den Sekundarschulen in der Region insgesamt im Vergleich°
1995/96
2010/11
+/- in %
Schüler Anteil Schüler Anteil
Hauptschulen ∑ 4.678 26% 3.349 16%
-1.329 -28%
Verbundschulen ∑
337
2%
503
2%
166 49%
Realschulen ∑ 2.761 15% 4.765 23%
2.004 73%
Gymnasien ∑ 9.517 53% 10.805 53%
1.288 14%
Gesamtschulen ∑
552
3% 1.127
5%
575 104%
alle ∑ 17.845 100% 20.549 100%
2.704 15%
°ohne Sonstige
biregio, Bonn
Schülerzahlentwicklung seit 1995/96 nach Schulformen
in der Region insgesamt
-28,4%
49,3%
biregio, Bonn
Verbundschulen ∑
72,6%
Realschulen ∑
Gymnasien ∑
13,5%
104,2%
Gesamtschulen ∑
alle ∑
15,2%
Strukturquoten in der Region insgesamt Anteile der Schulformen an den Schülern in Prozent
2,4% Verbundschulen ∑
biregio, Bonn
Hauptschulen ∑
23,2% Realschulen ∑
16,3% Hauptschulen ∑
5,5% Gesamtschulen ∑
52,6% Gymnasien ∑
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
28
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
biregio, Bonn
Schülerzahlen in der Region insgesamt 1995/96 (hell) sowie aktuell
(dunkel)
10.805
9.517
4.765
4.678
3.349
2.761
1.127
337
Hauptschulen
∑
552
503
Verbundschulen ∑
Realschulen ∑ Gymnasien ∑
Gesamtschulen
∑
Die Gegenüberstellung der Schülerzahlen der Schulen für zwei Schuljahre
(2010/11 vs. 1995/96) für die Stadt Bad Münstereifel und ihre Region
zeigt: Die einzelnen Hauptschulen nehmen deutlich bis dramatisch ab,
aber die Realschulen, die Gymnasien und die Gesamtschulen haben in
erheblichem Maße an Schülern hinzugewonnen:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
Schülerzahlen Sekundarschulen im Vergleich
Stadt Bad Münstereifel und die
1995/96
Schulstandorte im Kreis
Schüler
276
HS Bad Münstereifel
199
HS Bad Münstereifel Mutscheid
184
HS Blankenheim
121
HS Dahlem
468
HS Euskirchen Nord
335
HS Euskirchen J.-Emonds
398
HS Euskirchen Georgschule
235
HS Hellenthal
345
HS Kall
288
HS Mechenich-Satzvey
393
HS Mechernich
170
HS Nettersheim
323
HS Schleiden
437
HS Zülpich
506
HS Rheinbach
337
VbS Swisttal-Heimerzheim
0
RS Bad Münstereifel
398
RS Blankenheim
534
RS Euskirchen Kaplan-Kellerman
733
RS Euskirchen Willi-Graf-Schule
0
RS Euskirchen Menno-Simons pr
0
RS Mechernich
475
RS Schleiden
0
RS Zülpich
RS Rheinbach Tomburg
621
GY Bad Münstereifel St. Michael
739
GY Bad Münstereifel St. Angela p
812
843
GY Euskirchen Marienschule
963
GY Euskirchen Emil-Fischer
674
GY Kall Hermann-Josef-Kolleg pr
635
GY Mechernich
385
GY Schleiden
GY Schleiden Clara-Fey pr.
914
GY Zülpich
889
GY Rheinbach
1.045
GY Rheinbach Vinzenz-Pallotti-Ko
735
GY Rheinbach St.-Josef Erzbi. pr
883
GE Weilerswist
552
alle insg.
17.845
Hauptschulen ∑
Verbundschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasien∑
Gesamtschulen ∑
4.678
337
2.761
9.517
552
2010/11
Schüler
257
0
159
0
136
347
407
233
234
0
438
134
229
403
372
503
554
556
565
706
36
600
628
532
588
886
781
1.082
856
809
945
596
1.052
977
1.110
737
974
1.127
20.549
Schüler
-19
-199
-25
-121
-332
12
9
-2
-111
-288
45
-36
-94
-34
-134
166
554
158
31
-27
36
600
153
532
-33
147
-31
239
-107
135
310
211
138
88
65
2
91
575
2.704
3.349
503
4.765
10.805
1.127
-1.329
166
2.004
1.288
575
29
Abgleich
in Prozent
-6,9%
-100,0%
-13,6%
-100,0%
-70,9%
3,6%
2,3%
-0,9%
-32,2%
11,5%
-21,2%
-29,1%
-7,8%
-26,5%
49,3%
39,7%
5,8%
-3,7%
32,2%
-5,3%
19,9%
-3,8%
28,4%
-11,1%
20,0%
48,8%
54,8%
15,1%
9,9%
6,2%
0,3%
10,3%
104,2%
15,2%
-28,4%
49,3%
72,6%
13,5%
104,2%
biregio, Bonn
In der Sekundarstufe I und II zeigt die Entwicklung der Zahl der Schüler im
Umkreis der Stadt Bad Münstereifel bei einer Zunahme um 2.704 (15%),
daß es sich bei dem Kreis Euskirchen um eine Region mit einer beachtlichen Dynamik handelt bzw. gehandelt hat.
Begonnen wird mit einem konzentrierten tabellarischen sowie graphischen
Überblick über die Schülerzahlentwicklung in der Stadt Bad Münstereifel
sowie in ausgewählten Kommunen ihrer Umgebung, bevor der Blick auf
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
30
die Region insgesamt sowie abschließend auf die Entwicklung der Einzelschulen gelenkt wird:
Schülerzahlen in ausgewählten Schulstandorten
in der Sekundarstufe I+II
1995/96 2000/01 2002/03 2004/05 2006/07 2008/09 2010/11 abs.
Sekundarschulen ∑ 11.515 12.826 13.047 13.114 12.967 12.678 12.370 855
Blankenheim
582
782
821
850
805
787
715 133
Dahlem
121
94
68
0
0
0
0 -121
Nettersheim
170
161
162
185
187
149
134
-36
Bad Münstereifel 2.026 2.192 2.386 2.537 2.501 2.477 2.478 452
Euskirchen 4.274 4.707 4.798 4.636 4.447 4.298 4.135 -139
Rheinbach 3.790 3.845 3.773 3.861 3.930 3.875 3.781
-9
Weilerswist
552 1.045 1.039 1.045 1.097 1.092 1.127 575
in %
7,4%
22,9%
-21,2%
22,3%
-3,3%
-0,2%
biregio, Bonn
Veränderung der Schülerzahlen der Sekundarstufen
- nach Schulstandorten - 2010/11 versus 1995/96
22,9%
22,3%
biregio, Bonn
7,4%
-3,3%
-0,2%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Weilerswist
Rheinbach
Euskirchen
Bad Münstereifel
Nettersheim
Dahlem
Blankenheim
Sekundarschulen ∑
-21,2%
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
31
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
5.000
4.500
4.000
3.500
3.000
Blankenheim
Dahlem
2.500
Nettersheim
Bad Münstereifel
Euskirchen
2.000
Rheinbach
Weilerswist
1.500
1.000
500
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2005/06
2004/05
2002/03
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
32
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
2.600
2.400
2.200
2.000
Bad Münstereifel
1.800
1.600
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2005/06
2004/05
2002/03
2000/01
1.200
1995/96
1.400
1.000
biregio, Bonn
Entwicklung der Schülerzahlen in der Region insgesamt
21.500
21.000
20.500
Sekundarschüler Region ∑
biregio, Bonn
20.000
19.500
19.000
18.500
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2004/05
2002/03
2000/01
17.500
1995/96
18.000
17.000
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
33
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Schülerzahlen in der Region insgesamt: nach Schulformen
11.000
10.000
9.000
8.000
7.000
6.000
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
5.000
Gymnasien ∑
Gesamtschulen ∑
4.000
3.000
2.000
1.000
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2004/05
2002/03
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
34
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
500
450
400
350
HS Bad Münstereifel
HS Bad Münstereifel Mutscheid
HS Blankenheim
300
HS Dahlem
HS Euskirchen Nord
HS Euskirchen J.-Emonds
250
HS Euskirchen Georgschule
HS Hellenthal
200
150
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2005/06
2004/05
2002/03
2000/01
1995/96
100
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
35
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
600
550
500
450
400
HS Kall
350
HS Mechenich-Satzvey
HS Mechernich
300
HS Nettersheim
HS Rheinbach
250
HS Schleiden
VbS Swisttal-Heimerzheim
200
HS Zülpich
150
100
50
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2005/06
2004/05
2002/03
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
36
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
1.000
900
800
700
RS Bad Münstereifel
600
RS Blankenheim
RS Euskirchen Kaplan-Kellermann-Schule
RS Euskirchen Willi-Graf-Schule
500
RS Euskirchen Menno-Simons pr.
RS Mechernich
400
RS Schleiden
RS Zülpich
RS Rheinbach Tomburg
300
200
100
1995/96
2000/01
2002/03
2004/05
2005/06
2006/07
2008/09
2009/10
2010/11
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
37
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
1.100
1.050
1.000
950
900
GY Bad Münstereifel St. Michael
GY Bad Münstereifel St. Angela pr.
850
GY Euskirchen Marienschule
GY Euskirchen Emil-Fischer
GY Kall Hermann-Josef-Kolleg pr.
800
GY Mechernich
750
700
650
1995/96
2000/01
2002/03
2004/05
2005/06
2006/07
2008/09
2009/10
2010/11
600
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
38
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Region im Vergleich
1.200
1.100
1.000
900
GY Rheinbach Vinzenz-Pallotti-Kolleg pr.
800
GY Rheinbach
GY Rheinbach St.-Josef Erzbi. pr.
GY Schleiden
700
GY Schleiden Clara-Fey pr.
GY Zülpich
GE Weilerswist
600
500
400
1995/96
2000/01
2002/03
2004/05
2005/06
2006/07
2008/09
2009/10
2010/11
300
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
39
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Stadt Bad Münstereifel im
Vergleich
1.000
900
800
700
600
HS Bad Münstereifel
RS Bad Münstereifel
500
400
300
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2005/06
2004/05
2002/03
2000/01
100
1995/96
200
0
biregio, Bonn
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Stadt Bad Münstereifel im
Vergleich
1.800
1.600
1.400
1.200
1.000
GY Bad Münstereifel St. Michael
GY Bad Münstereifel St. Angela pr.
800
600
200
1995/96
2000/01
2002/03
2004/05
2005/06
2006/07
2008/09
2009/10
2010/11
400
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur in der Region und der Umgebung
40
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Sekundarschülerzahlen in der Stadt Bad Münstereifel im
Vergleich
2.600
2.400
2.200
2.000
1.800
1.600
HS Bad Münstereifel
1.400
RS Bad Münstereifel
GY Bad Münstereifel St. Michael
1.200
GY Bad Münstereifel St. Angela pr.
1.000
800
600
200
1995/96
2000/01
2002/03
2004/05
2005/06
2006/07
2008/09
2009/10
2010/11
400
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen
4.
41
Der Bevölkerungsstand und die Bevölkerungsentwicklung
im Land Nordrhein-Westfalen
Bevölkerungsentwicklung im Land
Die Wohnbevölkerung in der Stadt Bad Münstereifel ist in den letzten 15
Jahren von 17.718 auf 18.449 Einwohner gestiegen - um 731 Einwohner.
Mit einer Zuwachsrate von 4,1% übertrifft die Stadt Bad Münstereifel den
Landesschnitt in Nordrhein-Westfalen von -0,3% erheblich:
Bevölkerungsentwicklung im Land Nordrhein-Westfalen
ppg g g
1995
2000
2004
2006
2008
5.290.584 5.254.317 5.237.855 5.217.129 5.191.042
RB Düsseldorf
311.938
314.299
317.949
291.431
302.247
Bonn, KfS
995.420
969.709
989.766
965.697
962.884
Köln, KfS
161.322
161.601
161.336
162.252
161.047
Leverkusen, KfS
568.520
568.037
568.863
550.353
550.966
StädteRegion Aachen
269.607
272.908
270.917
258.565
268.564
Düren
464.061
462.873
463.147
442.356
455.487
Rhein-Erft
192.638
193.199
193.191
182.177
189.316
Euskirchen
256.004
256.956
257.282
238.627
250.400
Heinsberg
284.890
290.614
288.405
280.914
288.170
Oberbergischer
277.635
279.397
278.658
269.541
275.474
Rheinisch-Bergischer
598.225
596.565
598.805
546.670
576.993
Rhein-Sieg
4.188.583 4.281.548 4.363.797 4.384.669 4.386.271
RB Köln
pg
2.573.490 2.612.301 2.624.489 2.619.372 2.605.365
RB
ppMünster
2.012.908 2.055.795 2.072.488 2.065.413 2.050.638
RBpg
gDetmold
p
g
3.827.480 3.805.904 3.776.723 3.742.162 3.699.748
RB Arnsberg
17.893.045 18.009.865 18.075.352 18.028.745 17.933.064
Nordrhein-Westfalen
7.303.111 7.181.258 7.160.842 7.151.468 7.121.497
Kreisfreie Städte
10.589.934 10.828.607 10.914.510 10.877.277 10.811.567
Landkreise
17.718
18.499
19.007
18.875
18.826
Stadt Bad Münstereifel
Quelle: StaLa (Stand: jeweils Bevölkerung am Jahresende; Stand 2010: 31.12.)
Veränderungen
2010 absolut relativ
5.161.782 -128.802 -2,4%
324.899 33.468 11,5%
1.007.119 41.422 4,3%
160.772 -1.480 -0,9%
565.714 15.361 2,8%
9.147 3,5%
267.712
464.130 21.774 4,9%
8.785 4,8%
190.962
254.936 16.309 6,8%
-74 -0,0%
280.840
7.386 2,7%
276.927
598.736 52.066 9,5%
4.392.747 204.164 4,9%
2.594.291 20.801 0,8%
2.038.323 25.415 1,3%
3.658.011 -169.469 -4,4%
17.845.154 -47.891 -0,3%
7.107.368 -195.743 -2,7%
10.737.786 147.852 1,4%
18.449
731 4,1%
biregio, Bonn
4,1%
Stadt Bad Münstereifel
1,4%
Landkreise
-2,7%
Kreisfreie Städte
-0,3%
Nordrhein-Westfalen
-4,4%
1,3%
RB Detmold
RB Arnsberg
0,8%
RB Münster
4,9%
RB Köln
9,5%
Rhein-Sieg
2,7%
Rheinisch-Bergischer
-0,0%
4,8%
Euskirchen
Oberbergischer
4,9%
Rhein-Erft
6,8%
3,5%
Düren
Heinsberg
2,8%
StädteRegion Aachen
-0,9%
Leverkusen, KfS
4,3%
Köln, KfS
Bonn, KfS
RB Düsseldorf
-2,4%
11,5%
Bevölkerungsentwicklung 1995-2010
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
NordrheinWestfalen
4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen
42
Bevölkerungsentwicklung im Land
Bevölkerungszahlen im RB Köln 2010
Bonn, KfS
NordrheinWestfalen
324.899
1.007.119
Köln, KfS
Leverkusen, KfS 160.772
StädteRegion Aachen
565.714
biregio, Bonn
Düren 267.712
Rhein-Erft
464.130
Euskirchen 190.962
Heinsberg 254.936
Oberbergischer 280.840
Rheinisch-Bergischer 276.927
Rhein-Sieg
598.736
Ein weiterer demographischer Aspekt beleuchtet die Entwicklung im Land
Nordrhein-Westfalen, in seinen Kreisen und kreisfreien Städten sowie vor
allem auch vor Ort:
Die Stadt Bad Münstereifel liegt bei dem relativen Anteil der Kinder pro
Jahrgang an der Wohnbevölkerung landesweit derzeit nur im mittleren
Drittel. Mit 9,3 Kindern pro 1.000 Einwohner liegt die relative mittlere Jahrgangsbesetzung der 6-10-Jährigen genau im Landesschnitt (9,3 Kinder
pro 1.000 Einwohner), über dem der Kreisfreien Städte (8,6) und sehr weit
unter dem der Kreise (9,7 Kinder).
Somit ist die Stadt Bad Münstereifel (9,3 Kinder pro 1.000 Einwohner) viel
'älter' als ihr Kreis - der Kreis Euskirchen (9,8 Kinder in der Grundschule
pro 1.000 Einwohner) - 'aufgestellt':
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
8,6
Stadt Bad Münstereifel
Landkreise
10,2
9,8
9,3
9,7
9,3
Nordrhein-Westfalen
Kreisfreie Städte
9,1
RB Arnsberg
RB Detmold
RB Münster
RB Köln
9,9
Rhein-Sieg
10,2
10,0
9,2
9,6
Rheinisch-Bergischer
Oberbergischer
Heinsberg
9,8
9,4
Rhein-Erft
Euskirchen
9,4
8,6
9,4
9,3
Düren
StädteRegion Aachen
Leverkusen, KfS
8,4
8,7
Bonn, KfS
Köln, KfS
8,9
RB Düsseldorf
Stadt Bad Münstereifel
4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen
43
Mittlerer Grundschülerjahrgang pro 1.000 Einwohner
Bevölkerungsentwicklung im Land
NordrheinWestfalen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
5. Entwicklung
Bisherige Entwicklung
der Bevölkerungszahlen
in der Stadt Bad Münstereifel
4.
der Bevölkerungszahlen
in Nordrhein-Westfalen
5.
44
Zur bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen
in der Stadt Bad Münstereifel
Bevölkerungsentwicklung im Land
Nachfolgend werden die Veränderungen der Bevölkerungszahlen auf der
Ebene der Stadt Bad Münstereifel, des dazugehörigen Kreises, zwei benachbarter Kreise sowie auf der Ebene von zwei kreisfreien Städten und auf
der Regierungsbezirks- und Landesebene dokumentiert:
Einwohnerentwicklung
+/- p.a.
+/- p.a.
+/- p.a.
+/- p.a.
+/- p.a. Veränderung
2004 in %
2006 in %
2008 in %
2010 in % 1995 - 2009
1995
2000 in %
731 4,1%
18.449 -2,0%
18.826 -0,1%
18.875 -0,3%
19.007 0,7%
Stadt Bad Münster 17.718
18.499 0,9%
546.670 576.993 1,1% 596.565 0,8% 598.805 0,2% 598.225 -0,0% 598.736 0,1% 52.066 9,5%
Rhein-Sieg-Kreis
442.356 455.487 0,6% 462.873 0,4% 463.147 0,0% 464.061 0,1% 464.130 0,0% 21.774 4,9%
Rhein-Erft-Kreis
Kreis Euskirchen 182.177 189.316 0,8% 193.199 0,5% 193.191 -0,0% 192.638 -0,1% 190.962 -0,9% 8.785 4,8%
Stadt Bonn
291.431 302.247 0,7% 311.938 0,8% 314.299 0,4% 317.949 0,6% 324.899 2,2% 33.468 11,5%
Stadt Köln
965.697 962.884 -0,1% 969.709 0,2% 989.766 1,0% 995.420 0,3% 1.007.119 1,2% 41.422 4,3%
RB Köln
4.188.583 4.281.548 0,4% 4.363.797 0,5% 4.384.669 0,2% 4.386.271 0,0% 4.392.747 0,1% 204.164 4,9%
Nordrhein-Westfalen17.893.045 18.009.865 0,1% 18.075.352 0,1% 18.028.745 -0,1% 17.933.064 -0,3% 17.845.154 -0,5% -47.891 -0,3%
biregio, Bonn
Daten nach Statistischem Landesamt
Bevölkerungsentwicklung - jeweiliger Zuwachs in Prozent seit 2000
2,5%
2,0%
1,5%
1,0%
0,9%
0,7%
Nordrhein-Westfalen
Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
0,5%
Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Erft-Kreis
0,0%
-0,5%
Kreis Euskirchen
-0,1%
Stadt Bonn
-0,3%
Stadt Köln
-1,0%
RB Köln
-1,5%
-2,0%
-2,0%
-2,5%
2000 2004 2006 2008 2010
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Region vor
Ort
5. Entwicklung
Bisherige Entwicklung
der Bevölkerungszahlen
in der Stadt Bad Münstereifel
4.
der Bevölkerungszahlen
in Nordrhein-Westfalen
45
Bevölkerungsentwicklung im Land
Bevölkerungszuwachs 1995 - 2010 in Prozent
4,1%
9,5%
Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Erft-Kreis
4,9%
Kreis Euskirchen
4,8%
11,5%
Stadt Bonn
Stadt Köln
RB Köln
biregio, Bonn
Stadt Bad Münstereifel
Region vor
Ort
4,3%
4,9%
Nordrhein-Westfalen -0,3%
Bevölkerung
in der Region
1995
2000
2004
2006
2008
2010
Bad Münstereifel, 17.718 18.499 19.007 18.875 18.826 18.449
Blankenheim
8.292
8.776
8.785
8.563
8.411
8.294
4.179
4.116
4.266
4.249
4.161
4.277
Dahlem
52.205 53.680 54.793 55.360 55.611 55.620
Euskirchen, St.
8.422
8.235
8.607
8.528
8.758
8.765
Hellenthal
11.194 11.689 12.006 12.005 11.892 11.817
Kall
24.575 26.003 27.234 27.325 27.441 27.154
Mechernich, St.
7.298
7.883
Nettersheim
7.843
7.687
7.970
7.998
13.784 13.965 13.957 13.773 13.580 13.287
Schleiden, St.
15.314 16.335 16.419 16.410 16.341 16.298
Weilerswist
Zülpich, St.
18.878 19.444 20.155 20.105 20.092 20.005
Kreis Euskirche 182.177 189.316 193.199 193.191 192.638 190.962
Stadt Bad Münst 17.718 18.499 19.007 18.875 18.826 18.449
Quelle: StaLa
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Verän- 1995
debis
rung: 20190
731 4,1%
2 0,0%
-45 -1,1%
3.415 6,5%
-523 -6,0%
623 5,6%
2.579 10,5%
389 5,3%
-497 -3,6%
984 6,4%
1.127 6,0%
8.785 4,8%
731 4,1%
biregio, Bonn
biregio, Bonn
5. Entwicklung
Bisherige Entwicklung
der Bevölkerungszahlen
in der Stadt Bad Münstereifel
4.
der Bevölkerungszahlen
in Nordrhein-Westfalen
46
Bevölkerungsentwicklung im Land
Bevölkerungszahlentwicklung in den Gemeinden 1995-2010 - in %
Region vor
Ort
10,5%
6,5%
5,6%
6,4% 6,0%
5,3%
4,8%
4,1%
4,1%
0,0%
-1,1%
-3,6%
Stadt Bad Münstereifel
Kreis Euskirchen
Zülpich, St.
Weilerswist
Schleiden, St.
Nettersheim
Mechernich, St.
Kall
Hellenthal
Euskirchen, St.
Dahlem
Blankenheim
Bad Münstereifel, St.
-6,0%
biregio, Bonn
Bevölkerungsentwicklung in ausgesuchten regionalen Gliederungen
20.000
biregio, Bonn
18.000
16.000
Bad Münstereifel, St.
14.000
12.000
10.000
1995 2000 2004 2006 2008 2010
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
5. Entwicklung
Bisherige Entwicklung
der Bevölkerungszahlen
in der Stadt Bad Münstereifel
4.
der Bevölkerungszahlen
in Nordrhein-Westfalen
47
Bevölkerungsentwicklung in ausgesuchten regionalen Gliederungen
60.000
Region vor
Ort
55.000
50.000
45.000
40.000
Bad Münstereifel, St.
Blankenheim
biregio, Bonn
35.000
Dahlem
Euskirchen, St.
30.000
Hellenthal
Kall
Mechernich, St.
25.000
Nettersheim
Schleiden, St.
Weilerswist
20.000
Zülpich, St.
15.000
10.000
5.000
0
1995 2000 2004 2006 2008 2010
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Bevölkerungsentwicklung im Land
biregio, Bonn
6. Bevölkerung, Schulen und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
6.
48
Prognose der künftigen demografischen Entwicklung und der
schulrelevanten Altersjahrgänge in der Stadt Bad Münstereifel
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Die Altersstruktur der Bevölkerung führt zu gegenläufigen Wellenbewegungen. Geburtenstarke Jahrgänge sind in der Erwerbstätigkeit, geburtenschwache befinden sich noch in der Ausbildung, wieder geburtenstärkere
Jahrgänge besuchen die Grundschule und drängen in die weiterführenden
Schulen. Die Ursachen sind in einfachen Gesetzmäßigkeiten zu sehen: Die
Nachkriegszeit hat bis Ende der sechziger Jahre aus einer in der Vorkriegszeit geborenen Generation steigende Geburtenzahlen erbracht, welche die
heutige Elterngeneration der heranwachsenden Schülergeneration bilden.
Demografie
vor Ort
Dann setzte ein starker Rückgang der Geburtenzahlen ein, der nicht nur auf
die schwächer besetzten Elternjahrgänge der in der Kriegszeit Geborenen,
sondern auch auf gesellschaftliche Zeitströmungen zurückzuführen war (der
"Pillenknick"). Je leichter es fällt, Differenzen zur Situation im Land (Linie) aus
der Grafik zu erkennen, umso spezifischer und 'spektakulärer' sind dann die
Besonderheiten der Entwicklungsverläufe vor Ort einzuschätzen:
Altersaufbau der Wohnbevölkerung in Promille: Stadt Bad Münstereifel (Fläche) - 2011
(zum Vergleich: Linie Nordrhein-Westfalen, x = GrS Am Markt, ⚈ = weitere GrS)
85
80
75
70
65
60
55
50
45
männlich
40
weiblich
35
30
25
20
15
10
5
0
-10
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
biregio, Bonn
Erst allmählich haben sich die Geburtenzahlen wieder allein aufgrund der
stärker besetzten Elternjahrgänge erhöht. Diese Entwicklung hat sich noch
bis Ende der neunziger Jahre fortgesetzt; mit den dann wiederum schwächer
besetzten Elternjahrgängen der in den siebziger Jahren Geborenen gehen
künftig jedoch erneut rückläufige Geburtenzahlen einher. Doch scheint sich
ein neuer Trend anzudeuten. Hatten noch diejenigen europäischen Länder
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
49
1980 tendenziell geringere Nachwuchsquoten aufzuweisen, in denen viele
Frauen berufstätig waren (Deutschland rund 50%; Kinderzahl pro Frau rund
1,50; Skandinavien 62-74% und rund 1,6-1,7). Nun (2006) kommen mehr
Kinder pro Frau zur Welt, wo wie in den skandinavischen Ländern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am besten ist (skandinavische Länder 68 bis
73% und 1,7 bis 1,9; dagegen Deutschland ca. 62% und ca. 1,3).
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
In der Stadt Bad Münstereifel zeigt der gegenwärtige Altersaufbau der Wohnbevölkerung die historisch bestimmten Einschnitte und Ausformungen und
den beschriebenen starken Rückgang der Geburtenzahlen in den siebziger
Jahren; danach haben sich die Geburtenzahlen stabilisiert (vgl. hierzu auch
den Altersaufbau der Wohnbevölkerung im Bundesland Nordrhein-Westfalen; Datenstand: 31.12.2011). Die Grafik zeigt die Gesamtzahl der Bürger
(sowie Männer und Frauen) nach ihrem Alter in der Stadt Bad Münstereifel:
Die Bevölkerungszahl nach Lebensjahren, 2011 - Stadt Bad Münstereifel
Stadt Bad Münstereifel
nur Männer
nur Frauen
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
450
400
350
300
250
200
150
0
50
5
100
10
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011
GrS am Markt
Frauen
KGrS Arloff
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
120
50
45
100
50
80
55
60
60
55
40
65
60
20
70
65
0
70
200
75
150
80
75
100
80
50
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011
KGrS Houverath
Frauen
KGrS Mutscheid
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
5
0
70
35
30
60
40
35
50
45
40
40
45
30
50
0
55
50
80
60
55
70
65
60
60
65
50
70
40
75
70
30
80
75
20
80
10
Frauen
Männer
20
Männer
10
0
Demografie
vor Ort
Frauen
Männer
0
0
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011
Männer
5
50
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
51
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011
GrS Am Markt
Männer
Demografie
vor Ort
Frauen
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
180
160
140
120
100
80
60
40
5
20
0
10
0
biregio, Bonn
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2011
weitere GrS
Männer
Frauen
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
260
240
220
200
180
160
140
120
100
80
60
40
5
20
0
10
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
Frauen
50
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
0
0
5
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerung 2011 zum Vergleich
Bevölkerung 2011 zum Vergleich
Kreis Euskirchen
Stadt Euskirchen
Frauen
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
0
5
1.000
40
35
800
45
40
600
45
400
50
0
55
50
4.000
60
55
3.500
65
60
3.000
65
2.500
70
2.000
75
70
1.500
80
75
1.000
Frauen
Männer
80
500
0
Männer
5
Demografie
vor Ort
0
200
5
350.000
55
50
300.000
60
55
250.000
65
60
200.000
70
65
150.000
75
70
100.000
80
400
Frauen
300
Männer
200
Männer
100
Stadt Bad Münstereifel
75
50.000
0
Nordrhein-Westfalen
80
10
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerung 2011 zum Vergleich
500
Bevölkerung 2011 zum Vergleich
52
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
Bevölkerung 2011 zum Vergleich
Blankenheim
Frauen
Nettersheim
Demografie
vor Ort
Frauen
55
50
50
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
0
5
200
60
55
150
65
60
100
70
65
0
70
200
75
150
80
75
100
80
50
Männer
50
0
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerung 2011 zum Vergleich
Männer
5
53
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerung 2011 zum Vergleich
RB Köln
Männer
Frauen
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
100.000
80.000
60.000
5
40.000
0
10
20.000
15
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
54
Der Altersstammbaum vor Ort verdeutlicht, daß die Zahl der Personen über
65 Jahre die der Bürger um das 60. Lebensjahr übersteigt (als Folge des II.
Weltkrieges); die Personengruppe um die 40 Jahre, die in der Regel die
Grundschuleltern stellt (und die schon recht wenige Kinder hat), ist die stärkste. Die künftigen Elterngenerationen dagegen sind weitaus schwächer vertreten. Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung in der Stadt Bad Münstereifel liegt bei 45,1 Jahren (im Land sind es 42,6 Jahre). Der Anteil der
Männer liegt vor Ort bei 49,1% und bei 48,8% im Land:
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
Männer und Frauen in ausgesuchten Altersgruppen in absoluten Zahlen
0-10
10-20
biregio, Bonn
Frauen
684
973
Männer
698
1.098
20-30
801
894
30-40
894
843
40-50
1.686
1.584
50-60
60-70
1.525
1.620
70-80
1.162
1.121
80+
1.058
964
713
356
Die bisherigen und zukünftigen demografischen Entwicklungen werden zu
großen Teilen von den natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geburten
und Sterbefällen) in der ortsansässigen Wohnbevölkerung bestimmt. Hinzu
sind in den 90er Jahren verstärkt Binnen- und Außenwanderungsbewegungen getreten. Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Geburtenzahlen
können nur grobe Schätzungen sein.
Entscheidende Variablen sind die Geburtenziffern und Wanderungsbewegungen. Denkbar sind vielfältige Szenarien: Steigen die allgemein niedrigen
Geburtenziffern wieder an, versiegt die Binnen- und Außenwanderung von
Ost nach West, öffnen sich die Grenzen weiter für Osteuropa, steigt die Zahl
der Asylbewerber noch einmal ...? Vieles hängt letztlich von der allgemeinen
wirtschaftlichen Lage in Deutschland und von regionalen sowie lokalen Perspektiven ab. Ein Blick auf die Entwicklung zeigt:
In der Stadt Bad Münstereifel hat sich die Wohnbevölkerung seit 1995 bis
zu dem Jahr 2011 (!) um 268 Personen von 17.718 auf 17.986 Einwohner
verändert. Mit einer Zunahme um 1,5% liegt die Bevölkerungsentwicklung
oberhalb der Höhe des Landesschnitts von -0,3% (Stand: jeweils 1995,
2000 und 2010, Stadt Bad Münstereifel: 2011 statt 2010).
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
55
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungsentwicklung seit 1995°:
Schulbezirk
GrS am Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
Stadt Bad Münstereifel
2000
2000 vs. 1995
1995
17.718
18.449
4,1%
146 pro Jahr:
+/- pro Jahr:
Kreis Euskirchen
182.177
189.316
3,9%
Blankenheim
7.861
8.776 11,6%
Dahlem
3.961
4.227
6,7%
Stadt Euskirchen
47.953
53.680 11,9%
Mechernich
23.536
26.003 10,5%
Nettersheim
6.956
7.883 13,3%
Schleiden
13.001
13.965
7,4%
RB Köln
4.188.583 4.281.548
2,2%
Nordrhein-Westfalen
17.893.045 18.009.865
0,7%
° Quelle: IT (2010; Stadt: 2011, eigene Fortschreibung)!
2011
2011
2011 vs. 2000 vs. 1995
7.496
4.707
3.296
2.487
17.986 -2,5%
1,5%
-31
190.962
0,9%
4,8%
8.294 -5,5%
5,5%
4.116 -2,6%
3,9%
55.620
3,6% 16,0%
27.154
4,4% 15,4%
7.687 -2,5% 10,5%
13.287 -4,9%
2,2%
4.392.747
2,6%
4,9%
17.845.154 -0,9% -0,3%
biregio, Bonn
Demografie
vor Ort
Bevölkerungsentwicklung (1995 bis 2000 bzw. seit 2000)
1995-2000
11,9%
11,6%
seit 2000
13,3%
10,5%
7,4%
3,9%
3,6%
4,4%
2,6%
2,2%
0,9%
-4,9%
Nettersheim
Mechernich
Stadt Euskirchen
Dahlem
Blankenheim
Kreis Euskirchen
-5,5%
Stadt Bad Münstereifel
-0,9%
-2,5%
-2,6%
0,7%
Nordrhein-Westfalen
-2,5%
RB Köln
4,1%
Schleiden
biregio, Bonn
6,7%
Zu den wichtigen Komponenten für die Prognosen der Bevölkerungszahlen
zählen auch die Siedlungs- und Baulandkapazitäten. Nach dem absehbaren
aktuellen Planungsstand im Wohnungsbau inklusive der Verdichtungen und
Lückenbebauungen kann die Fertigstellung und kann der Bezug von 120
Wohneinheiten in der Stadt Bad Münstereifel erwartet werden {davon 67
mittelfristig (bis 2018) und langfristig weitere 53 - mit dem notwendigen Vorbehalt bei jeglichem Erwartungshorizont in Neubaugebieten}:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
Zahl der Wohneinheiten (WE) nach aktuellem Stand:
Stadt/Gemeinde
GrS am Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
Stadt Bad Münstereifel
WE
30
30
30
30
120
2013
3
3
3
3
12
2014
3
3
3
3
11
56
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Stadt Bad Münstereifel
2015
3
3
3
3
11
2016
3
3
3
3
11
2017
3
3
3
3
11
inklusive Lückenbebauungen
20182019ff.
3
13
3
13
3
13
3
13
10
53
Demografie
vor Ort
biregio, Bonn
Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung ist für die Trends und die
weitere Entwicklung der Bevölkerungszahlen (hier zur Veranschaulichung
ein direkter graphischer Abgleich für die Stadt Bad Münstereifel sowie für
das Land Nordrhein-Westfalen) in den nächsten Jahren mit entscheidend:
Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung vor Ort: Stadt Bad Münstereifel
Stadt Bad Münstereifel
Nordrhein-Westfalen
0,6%
0,8%
90 Jahre u.ä.
1,6%
1,8%
85-90 Jahre
2,9%
3,1%
80-85 Jahre
3,8%
4,1%
75-80 Jahre
70-75 Jahre
5,7%
65-70 Jahre
5,7%
5,5%
5,2%
60-65 Jahre
biregio, Bonn
55-60 Jahre
6,7%
6,7%
6,4%
50-55 Jahre
7,6%
7,4%
9,2%
45-50 Jahre
8,5%
40-45 Jahre
8,5%
7,9%
35-40 Jahre
30-35 Jahre
4,2%
25-30 Jahre
4,2%
20-25 Jahre
5,1%
5,6%
10-15 Jahre
5-10 Jahre
0-5 Jahre
3,3%
0%
1%
2%
3%
6,4%
5,9%
4,9%
15-20 Jahre
9,7%
5,9%
5,7%
6,0%
5,2%
5,1%
4,6%
4,1%
4,2%
4%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
5%
6%
7%
8%
9%
10%
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
57
Die Prognose der Bevölkerungszahl in der Stadt Bad Münstereifel orientiert
sich für die Zuzugsbewegungen in vorsichtiger Einschätzung an den ausgewiesenen Neubauvorhaben. Im Jahr 2021 beläuft sich die Zahl auf 17.921, im
Jahr 2031 auf 16.774, im Jahr 2041 auf 14.933 Einwohner. In der linearen
Fortschreibung dagegen - d.h. ohne weitere Zuzüge - würde die Wohnbevölkerung bis 2041 auf 13.714 Einwohner sinken. Ebenfalls zu berücksichtigen wären im Zuge einer spezielleren Untersuchung die Zu- und Wegzugsbewegungen von Senioren in diese/aus dieser Region.
Bevölkerungsentwicklung - Stadt Bad Münstereifel
20.000
18.000
16.000
14.000
13.714
6.000
14.933
15.737
16.774
17.204
8.000
17.921
10.000
18.674
lineare Fortschreibung
18.674
Trendfortschreibung
biregio, Bonn
12.000
4.000
2.000
2011
2021
2031
2041
0
Dabei wird der im 21. Jahrhundert sich immer tiefgreifender abzeichnende
soziokulturelle und ökonomische Strukturwandel von einem gegenwärtig in
den konkreten Auswirkungen oft noch unterschätzten demografischen Alterungsprozeß geprägt sein: Inklusive der prognostizierten Zuzüge wird in den
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
58
nächsten 30 Jahren - ausgehend vom Stand im Jahr 2011 bis zum Jahr
2041 also - in der Stadt Bad Münstereifel der Anteil der über 60-Jährigen
(in der Altersteilzeit- und Rentenphase) von 29% auf 36% steigen, während sich der Anteil der 25-60-Jährigen (in der Erwerbstätigkeitsphase) von
48% auf 42% verringern wird - ebenso wie der Anteil der unter 25-Jährigen (in der Bildungs- und Ausbildungsphase) mit 23% auf 21%:
Die Veränderung der Altersstruktur Stadt Bad Münstereifel - absolut
5.374
5.999
5.424
-25-Jährige
25-60-Jährige
8.930
60-Jährige u.ä.
8.176
6.779
6.299
4.370
3.746
3.356
3.210
2011
2021
2031
2041
biregio, Bonn
6.639
28,8%
33,5%
39,6%
36,3%
40,4%
42,2%
-25-Jährige
25-60-Jährige
47,8%
45,6%
60-Jährige u.ä.
23,4%
20,9%
20,0%
21,5%
2011
2021
2031
2041
biregio, Bonn
Die Veränderung der Altersstruktur Stadt Bad Münstereifel - in Prozent
In der Europäischen Union liegt der Anteil der 0- bis 14-Jährigen 2007 bei
15,9%, der der 15- bis 65-Jährigen bei 67,1% und der der über 65-Jährigen
bei 17,0%. Bis 2030 sollen sich die Werte laut "Eurostat" wie folgt verschieben: 14,0%, 61,3%, 24,7%. 2050 sollen sie bei 13,4%, 56,7% und 29,9%
liegen. So wäre jeder 3. Bürger ein "Rentner" (über 65 Jahre alt; heute ist es
gut jeder 6.). Auf jeden unter 15-Jährigen käme ein "Rentner". Steigen wird
die Zahl der Hochbetagten/Pflegebedürftigen: 2050 feiert laut Eurostat jeder
9. Bürger seinen 80. Geburtstag (derzeit ist es jeder 25.)
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
59
Zur Verdeutlichung der Brisanz der demografischen Veränderungen in der
Stadt Bad Münstereifel sollen einige wenige, griffige Ziffern herangezogen
werden: Mit dem Generationsfaktor wird ermittelt, wieviele Personen im erwerbsfähigen Alter der 20-65-Jährigen einen unter 20-Jährigen (Ausbildung)
beziehungsweise einen über 65-Jährigen (Rente) versorgen.
Entwicklung der Generationsfaktoren - Stadt Bad Münstereifel
(Ausbildung 2011: 3,5 erwerbsfähige Personen
versorgen einen unter 20-Jährigen, 2041 sind es 3,7)
(Rente 2011: 3,9 erwerbsfähige Personen
versorgen einen über 65-Jährigen, 2041 sind es 2,2)
4,7
Generationsfaktor Ausbildung
Generationsfaktor Rente
3,9
4,1
4,3
3,7
3,5
3,0
2,2
2011
2021
2031
2041
biregio, Bonn
Denn der demografische Wandel wird in der Stadt Bad Münstereifel wohl erst
in einigen Jahren gesellschaftspolitisch und ökonomisch voll wirksam werden: Bis 2041 wird sich die Zahl der Erwerbsfähigen erheblich (-34%)
verringern, während die Zahl der über 65-Jährigen mit einer gravierenden Zunahme um 17% ansteigen wird.
In der Folge werden in der Stadt Bad Münstereifel schon 2031 nicht mehr 3,9,
sondern 3,0 Erwerbsfähige und 2041 dann nur noch 2,2 Erwerbsfähige einen Rentner "finanzieren" müssen.
Wenn gleichzeitig die Erwerbsfähigen zukünftig durch ein etwas günstigeres
Verhältnis zur Zahl der unter 20-Jährigen "entlastet" werden, sollte dies bildungspolitisch nicht restriktiv, sondern progressiv für eine noch effizientere
Ausbildung der nachwachsenden Generation zur demografischen Problembewältigung genutzt werden.
Es folgt ein Blick auf die Jahrgangsbreiten im Bereich der Kindertagesstätten
sowie der Bildungseinrichtungen:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
SchulenEntwicklung
und Demografie - Stadt Bad Münstereifel
mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Bad Münstereifel
180
60
mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Bad
Münstereifel; Veränderung in %
Demografie
vor Ort
130%
120%
110%
140
100%
0-3-Jährige
90%
3-6-Jährige
6-10-Jährige
100
80%
70%
60%
60
biregio, Bonn
2031
2029
2027
2025
2023
2021
2019
2017
2015
2013
2011
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
2026
2027
2028
2029
2030
2031
50%
biregio, Bonn
mittlere Jahrgangsbreiten,
Veränderung in % - Stadt Bad
Münstereifel
mittlere Jahrgangsbreiten - Stadt Bad Münstereifel
240
100%
220
90%
200
180
80%
160
6-10-Jährige
140
10-16-Jährige
16-19-Jährige
120
100
70%
60%
80
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2031
2029
2027
2025
2023
2021
2019
2017
2015
2013
2011
2013
2015
2017
2019
2021
2023
2025
2027
2029
2031
biregio, Bonn
2011
50%
60
Prognose
zukünftige
Entwicklung
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
7.
61
Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in der Primarstufe
Grundschulentwicklung
Die Schülerzahlen in der Primarstufe sind generell noch in den neunziger
Jahren in der Bundesrepublik erheblich angestiegen. In den ersten Jahren
des neuen Jahrzehnts haben sie vielerorts auf einem - zwischenzeitlichen Höhepunkt der Entwicklung gelegen.
In der Stadt Bad Münstereifel hatte sich die Schülerzahl der Grundschulen
insgesamt bis zum Schuljahr 2006/07 auf 762 Kinder in 33 Klassen erhöht. In
den folgenden Jahren sind die Schülerzahlen bis zum Schuljahr 2011/12 um
17% auf 653 Kinder in 29 Klassen wieder zurückgegangen.
Auf Grundlage der noch nicht eingeschulten Altersjahrgänge nach der aktuellen Einwohnerstatistik der Stadt Bad Münstereifel lassen sich - im Einschulungsrhythmus - die zukünftigen Schülerzahlen für die Primarstufe in dem
mittelfristigen Planungszeitraum bis zum Schuljahr 2017/18 ermitteln (Wanderungsbewegungen sind bei der Prognose der zukünftigen Schülerzahlen
einbezogen, vgl. hierzu das Kapitel zur künftigen demographischen Entwicklung).
Nachdem die mittlere Jahrgangsbreite in der Primarstufe - d.h. die Schüler in
den Grundschulen im Mittel eines Jahrgangs - in der Stadt Bad Münstereifel
von 191 Kindern (8,5 Zügen à 22,4 Schüler pro Klasse) im Schuljahr 2006/07
bis zum Schuljahr 2011/12 auf 163 Kinder (7,3 Züge à 22,4 Schüler pro
Klasse) gesunken ist, wird sich diese jüngste Entwicklung in den nächsten
Jahren fortsetzen: Bis zu dem Schuljahr 2017/18 wird die mittlere Jahrgangsbreite in den Grundschulen der Stadt Bad Münstereifel insgesamt auf 121
Kinder (5,4 Züge à 22,4 Schüler pro Klasse) zurückgehen.
Die Prognosen erfolgen an dieser Stelle in einer Status quo-Alternative (d.h.
kein Standort wird durch planerische oder politische Setzungen verändert).
Zugrundegelegt wird als durchschnittliche Größe für die künftigen Klassen in
der Primarstufe - das heißt als eine mittlere Klassenfrequenz - 22,4. Einen
solchen Wert haben die gesamten Grundschulen in dieser "Planungsregion
Stadt Bad Münstereifel" in den letzten Schuljahren im trendgewichteten Mittel
auch erreicht.
Der Blick auf die Geburtenentwicklung zeigt deutlich, daß die Zahlen in der
Stadt Bad Münstereifel (ohne Einbezug von - wenigen! - Neubautätigkeiten)
eine klare Tendenz nach unten aufweisen:
Geburtenzahlen (Einschulungsrhythmus):
2004~ 2011/12 2005~ 2012/13 2006~ 2013/14 2007~ 2014/15 2008~ 2015/16 2009~ 2016/17 im Mittel
abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %*
Stadt Bad Münstereifel
133 100,0% 116 87,2% 126 94,7% 111 83,5% 111 83,5% 116 87,2%
119 89,3%
Geburten in 2004/05 - d.h. Einschulungen im Schuljahr 2011/12 als 100% gesetzt
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
62
Grundschulentwicklung
Geburten-/Einschulungsentwicklung (noch ohne Neubaugebiete usw.)
100,0%
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
94,7%
biregio, Bonn
87,2%
87,2%
Stadt Bad Münstereifel
83,5% 83,5%
2004~ 2005~ 2006~ 2007~ 2008~ 2009~
2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/
12
13
14
15
16
17
In Hinblick auf die Schülerzahlentwicklung der Grundschulen ist neben der
Entwicklung der Geburtenzahlen die des Wohnungsbaus bedeutsam; nach
dem aktuellen Planungs-/Genehmigungsstand bzw. analog zu den wohl tatsächlichen Bauerwartungen könnten in den nächsten Jahren eine ganze
Reihe neuer Wohneinheiten in der Stadt Bad Münstereifel realisiert werden:
ausgegangen wird hier bereits mittelfristig von 64 Wohneinheiten.
Der Blick auf die bisherigen und voraussichtlich künftigen Entwicklungen der
Schülerzahlen in den Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel schließt
sich an. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar: In der Primarstufe sind mit
Werten von bisher -14,3% (2006/07 bis 2011/12) und dann -26,2% (2011/
12 bis 2017/18) weiter stark nachlassende Schülerzahlen zu verzeichnen
(2006/07 762, 2011/12 653, 2017/18 482). In den Grundschulen weichen
die Entwicklungsverläufe stark voneinander ab. Die Entwicklung der Schülerzahlen zeigt eine Synopse:
Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen
12 25,8
261
195
8 24,4
185
Houverath / Mutscheid
Primarschulen ∑°
258
762
13 19,8
33 23,1
207
653
° Rundungseffekte!
* trendg. Mittel
+/-in %
-113
1,6
-46
10 20,7 -19,8%
29 22,5 -14,3%
137 -33,8%
482 -26,2%
34
121
6
20
1,4
5,0
-121
-280
'Frequenz für die Schulen: 22,4
Klassen'
2,0
6
8 23,1
Jahrgangsbreite
8
37
11 23,7 -15,5%
Schüler
49
149 -19,5%
Frequenz
196 -24,9%
-5,1%
Klassen
2006/07
309
Arloff
seit
Züge'
Am Markt
2017/18
bisher
+/-in %
2011/12
Schüler
Frequenz
Schüler
Klassen
2006/07
Primarstufe
Veränderung
biregio, Bonn
Nun werden die bisherigen und künftigen Entwicklungen der Einzelschulen
graphisch dokumentiert, bevor der Blick auf die Entwicklung der Schulen in
der Stadt Bad Münstereifel insgesamt gelenkt wird:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
63
Grundschulentwicklung
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Am Markt
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
biregio, Bonn
400
200
GrS Markt
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
0
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Arloff
biregio, Bonn
200
100
KGrS Arloff
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
0
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Houverath / Mutscheid
biregio, Bonn
150
100
KGrS Houverath (Verbund)
50
KGrS Mutscheid (Verbund)
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
0
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
64
Grundschulentwicklung
350
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
300
250
200
Schülerzahl im Mittel der Bereiche
Am Markt
Arloff
150
Houverath / Mutscheid
100
50
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
65
Grundschulen - Stadt Bad
Münstereifel
Am Markt
Arloff
Houverath / Mutscheid
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
Am Markt
Arloff
320
Houverath / Mutscheid
300
800
280
260
700
240
220
600
200
500
180
160
400
140
120
300
100
80
200
60
100
40
20
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
0
0
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
66
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge°
07
08
09
10
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
158
3
190
12
193
9
221
9
762
33
191
23,1
8,5
181
3
158
11
195
8
194
9
728
31
182
23,5
8,1
164
3
179
12
149
7
195
8
687
30
172
22,9
7,7
11
12
13
14
15
16
17
18
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
Stadt Bad Münstereifel
172
6
162
9
185
7
144
7
663
29
166
22,9
7,4
169
6
176
8
168
8
174
7
687
29
172
23,7
7,7
140
6
175
8
174
7
164
8
653
29
163
22,5
7,3
158
6
173
9
173
7
168
8
672
30
168
22,4
7,5
2,0
2,8
-0,7
1,4
0,0
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%)
117% 111% 105% 102% 105% 100%
136
6
142
6
177
8
170
8
625
28
156
22,4
7,0
120
5
139
6
143
6
172
8
574
26
144
22,4
6,4
129
6
123
5
140
6
137
6
529
24
132
22,4
5,9
114
5
132
6
124
6
135
6
505
23
126
22,4
5,6
115
5
117
5
133
6
121
5
486
22
122
22,4
5,4
119
5
117
5
118
5
128
6
482
22
121
22,4
5,4
133
12
116
11
126
11
111
10
111
10
116
9
96%
88%
81%
77%
74%
74%
die Rubrik SKG gibt künftig nur das Potential für eine Förderoption nach bisherigem Muster wieder
* trendgewichtetes Mittel
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
118
5
121
5
127
6
131
6
497
22
124
22,6
5,5
5,3
proJahr
insg.
119
11
713
64
5,4
5,7
5,8
5,5
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
nur Klasse 1
Klasse 1-4
200
800
700
Schüler absolut
762
150
600
653
482
500
100
400
2006/07 2011/12 2017/18
300
Züge
7,5
100
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2016/17
2006/07
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
0
2008/09
2006/07 2011/12 2017/18
2006/07
2006/072011/122017/18
0
2014/15
73,8%
2012/13
5,4
100,0%
2010/11
8,5
116,7%
50
200
2008/09
Schüler in %
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
67
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge°
07
08
09
10
11
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
12
13
14
15
16
17
18
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
Am Markt
71
82
61
82
6
67
3
89
3
309
12
77
25,8
3,4
72
6
82
3
74
3
310
12
78
25,8
3,5
83
6
65
3
82
3
291
12
73
24,3
3,2
77
3
59
3
83
3
65
3
284
12
71
23,7
3,2
73
3
81
3
61
3
79
3
294
12
74
24,5
3,3
49
2
76
3
78
3
58
3
261
11
65
23,7
2,9
63
2
75
3
73
3
68
3
279
11
70
25,4
3,1
3,1
1,4
-2,1
0,8
0,0
52
2
51
2
75
3
75
3
253
11
63
22,4
2,8
47
2
54
2
50
2
72
3
223
10
56
22,4
2,5
51
2
49
2
53
2
48
2
201
9
50
22,4
2,2
49
2
53
2
48
2
51
2
201
9
50
22,4
2,2
45
2
51
2
52
2
46
2
194
9
49
22,4
2,2
50
2
46
2
50
2
50
2
196
9
49
22,4
2,2
49
3
44
3
48
3
46
3
42
2
47
2
97%
85%
77%
77%
74%
75%
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%)
118% 119% 111% 109% 113% 100%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schüler absolut
309
261
3,4
118,4%
48
2
49
2
51
2
50
2
198
8
50
24,8
2,2
2,1
proJahr
insg.
2,2
2,3
2,2
2,2
46 276
3 15,89
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Züge
Schüler in %
2,9
100,0%
196
2,2
Klasse 1-4
75,1%
nur Klasse 1
350
2006/07 2011/12 2017/18
2006/07 2011/12 2017/18
2006/07 2011/12 2017/18
300
GrS Markt
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
250
400
200
300
150
200
100
100
50
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
0
2006/07
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
68
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge°
07
08
09
10
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
36
2
45
2
59
2
55
2
195
8
49
24,4
2,2
47
2
36
2
50
2
53
2
186
8
47
23,3
2,1
11
12
13
14
15
16
17
18
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
Arloff
41
2
44
2
36
2
54
2
175
8
44
21,9
2,0
52
2
40
2
45
2
34
2
171
8
43
21,4
1,9
44
2
52
2
42
2
44
2
182
8
46
22,8
2,0
42
2
47
2
52
2
44
2
185
8
46
23,1
2,1
44
2
46
2
46
2
44
2
180
8
45
22,5
2,0
2,1
4,0
5,1
3,8
0,0
40
2
43
2
48
2
53
2
184
8
46
22,4
2,1
45
2
41
2
44
2
49
2
179
8
45
22,4
2,0
38
2
46
2
42
2
44
2
170
8
43
22,4
1,9
31
1
39
2
47
2
42
2
159
7
40
22,4
1,8
38
2
32
1
40
2
48
2
158
7
40
22,4
1,8
37
2
39
2
33
1
40
2
149
7
37
22,4
1,7
37
3
42
3
35
3
29
3
36
2
35
2
99%
97%
92%
86%
85%
81%
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%)
105% 101% 95% 92% 98% 100%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schüler absolut
195
185
Schüler in %
Züge
2,2
149
2,1
105,4% 100,0%
37
2
38
2
39
2
43
2
157
8
39
19,6
1,8
1,7
proJahr
insg.
1,7
1,7
1,9
1,8
36 214
3 15,89
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
1,7
Klasse 1-4
80,5%
nur Klasse 1
200
2006/07 2011/12 2017/18
KGrS Arloff
Grundschulentwicklung
2006/07 2011/12 2017/18
2006/07 2011/12 2017/18
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
150
200
100
150
100
50
50
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
0
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
69
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/ Mittel* +/-% 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/ Mittel* Züge°
07
08
09
10
11
Grundschulen insg.:
SKG
Gr.
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
51
1
63
4
67
4
77
4
258
13
65
19,8
2,9
52
1
50
3
63
3
67
4
232
11
58
21,1
2,6
12
13
14
15
16
17
18
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
Houverath / Mutscheid
62
1
52
4
48
2
59
3
221
10
55
22,1
2,5
43
1
63
4
57
2
45
2
208
9
52
23,1
2,3
52
1
43
3
65
3
51
2
211
9
53
23,4
2,4
49
2
52
3
44
2
62
3
207
10
52
20,7
2,3
50
1
51
3
54
2
56
3
211
9
53
23,4
2,4
0,3
3,6
-3,1
0,3
0,0
44
2
48
2
54
2
42
2
188
8
47
22,4
2,1
28
1
44
2
49
2
51
2
172
8
43
22,4
1,9
40
2
28
1
45
2
45
2
158
7
40
22,4
1,8
34
2
40
2
29
1
42
2
145
6
36
22,4
1,6
32
1
34
2
41
2
27
1
134
6
34
22,4
1,5
32
1
32
1
35
2
38
2
137
6
34
22,4
1,5
47
6
30
6
43
5
36
5
33
5
34
5
91%
83%
76%
70%
65%
66%
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2010/11 = 100%)
125% 112% 107% 100% 102% 100%
* trendgewichtetes Mittel
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
22,4 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
' Züge
12,0 Freq. SKG
Schüler absolut
258
2,9
2,3
100,0%
137
33
1
34
2
37
2
37
2
141
7
35
20,1
1,6
1,5
proJahr
insg.
1,5
1,7
1,7
1,6
37 223
5 31,79
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Züge
Schüler in %
124,6%
207
Klasse 1-4
1,5
nur Klasse 1
66,2%
300
2006/07 2011/12 2017/18
2006/07 2011/12 2017/18
KGrS Houverath (Verbund)
2006/07 2011/12 2017/18
250
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
KGrS Mutscheid (Verbund)
200
150
150
100
100
50
50
0
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
0
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
70
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
Grundschulentwicklung
KGrS Houverath (Verbund)
SKG
Gr.
23
20
24
27
21
22
26
1
1
1
1
1
1
1
1
Kl.
21
19
19
23
26
28
21
2
1
1
1
1
1
1
Kl.
1
26
19
19
25
34
28
3
23
1
1
1
1
2
1
Kl.
1
23
24
26
18
36
32
4
23
1
1
1
1
2
2
Kl.
1
88
86
95
90
120 107
1-4
90
4
4
4
4
6
5
Kl.
4
22
22
24
23
30
27
/Jhg.
23
/Kl.
20,0 21,4 23,8 22,5 22,0 21,5 22,5
-6,6
-5,8
-12,7
-8,4
0,0
Z':
2012/
13
2013/
14
2014/
15
2015/
16
2016/
17
20
0,9
22
1,0
19
0,8
18
0,8
79
4
20
0,9
15
0,7
19
0,8
22
1,0
18
0,8
74
3
19
0,8
23
1,0
14
0,6
19
0,8
20
0,9
76
3
19
0,8
17
0,8
22
1,0
14
0,6
18
0,8
71
3
18
0,8
20
0,9
16
0,7
22
1,0
13
0,6
71
3
18
0,8
2017/ Mittel* Züge°
18
16
0,7
19
0,8
16
0,7
20
0,9
71
3
18
0,8
18
1
18
1
18
1
18
1
72
4
18
0,8
KGrS Houverath
(Verbund)
0,8
150
0,8
0,8
100
0,8
0,8
50
2016/17
2011/ Mittel* +/-%
12
2014/15
2010/
11
2012/13
2009/
10
2010/11
2008/
09
2008/09
2007/
08
2006/07
2006/
07
0
KGrS Mutscheid (Verbund)
SKG
Gr.
29
26
1
35
22
32
25
27
Kl.
1
2
35
29
24
33
29
37
31
Kl.
3
2
2
2
3
3
2
31
39
25
29
32
33
35
3
1
2
1
1
1
2
2
Kl.
33
28
38
27
33
41
35
4
2
1
2
2
1
2
2
Kl.
138 125 126 118 123 121 122
1-4
5
6
6
5
7
6
Kl.
5
31
30
32
30
35
31
/Jhg.
31
19,7 20,8 21,0 23,6 24,6 20,2 24,4
/Kl.
5,4
11,0
4,4
6,9
0,0
Z':
2012/
13
2013/
14
2014/
15
2015/
16
2016/
17
24
1,1
26
1,2
35
1,6
24
1,1
109
5
27
1,2
13
0,6
25
1,1
27
1,2
33
1,5
98
4
25
1,1
17
0,8
14
0,6
26
1,2
25
1,1
82
4
21
0,9
17
0,8
18
0,8
15
0,7
24
1,1
74
3
19
0,8
12
0,5
18
0,8
19
0,8
14
0,6
63
3
16
0,7
2017/ Mittel* Züge°
18
16
0,7
13
0,6
19
0,8
18
0,8
66
3
17
0,7
15
1
16
1
20
1
19
1
70
4
18
0,8
KGrS Mutscheid
(Verbund)
0,7
150
0,7
0,9
100
0,8
0,8
50
2016/17
2011/ Mittel* +/-%
12
2014/15
2010/
11
2012/13
2009/
10
2010/11
2008/
09
2008/09
2007/
08
2006/07
2006/
07
0
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
12,0 Freq. SKG
22,4 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
71
Aufgrund der bisherigen und der künftigen demographischen Entwicklung
(die Zuwanderungsperspektiven einschließt) sinken die Schülerzahlen im
Primarbereich im mittelfristigen Planungszeitraum. Die Raumsituation wird
sich entspannen (ausgegangen wird hier von der planerischen Setzung,
aktuell seien zum einen alle notwendigen Klassenräume vorhanden und
zum anderen keine überzähligen zu verzeichnen):
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
2025/26
Stadt Bad
Münstereifel inkl. Neubaugebiete
2012/13
Stadt Bad Münstereifel
Grundschulentwicklung
1. Jhg.
136
120
129
114
115
119
126
126
127
129
131
133
136
138
2. Jhg.
142
139
123
132
117
117
122
128
128
129
132
134
136
139
3. Jhg.
177
143
140
124
133
118
118
123
129
129
130
132
135
137
4. Jhg.
170
172
137
135
121
128
114
114
119
125
125
126
128
130
Schüler insg.
625
574
529
505
486
482
479
491
503
513
518
525
534
544
pro Jhg.
156
144
132
126
122
121
120
123
126
128
129
131
134
136
Züge à 22,0°
7,1
6,5
6,0
5,7
5,5
5,5
5,4
5,6
5,7
5,8
5,9
6,0
6,1
6,2
Züge à 24,0°
6,5
6,0
5,5
5,3
5,1
5,0
5,0
5,1
5,2
5,3
5,4
5,5
5,6
5,7
Kl.raumbedarf
20
18
17
16
16
16
16
16
16
17
17
18
18
18
Kl.raumbestand
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
2
3
4
4
4
4
4
4
3
3
2
2
2
Bilanz
° Frequenz: 22,0
24,0
Freq. bisher: 22,4
nur Klassenraumbestand/-bedarf
biregio, Bonn
500
529
505
486
482
479
491
503
513
518
525
534
544
biregio, Bonn
600
574
700
687
663
687
653
625
728
800
762
Stadt Bad Münstereifel - Entwicklung der Grundschülerzahlen
400
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
2025/26
300
200
P.S.: diese Prognosen als längerfristig angelegte Beschreibungen können nur die Richtung und die Status quo-Verteilung zwischen den Schulen skizzieren!
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
11.Die
8.
Zukünftige
Wahl derEntwicklung
Schulform inder
derSchülerzahlen
Stadt Bad Münstereifel
in den Sekundarstufen
8.
72
Die Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen
in der Stadt Bad Münstereifel
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Nachfolgend sind die Übergänge der Schüler aus den Grundschulen in der
Stadt Bad Münstereifel in die Sekundarschulen (ungeachtet des von den
Eltern gewählten Sekundarstandorts) im Mittel der Schuljahre 2007/08 bis
2010/11 abzulesen. Die Übergänge aus den Grundschule differieren. Hintergrund sind die Bildungserwartungen, die wohl in hohem Maße (vgl. u.a.
die Ergebnisse der PISA-Studien) von der finanziellen Situation der Familien bzw. Familienverhältnisse abhängen. Die Übergänge bzw. Übergangsquoten bieten eine vergleichende "Momentaufnahme" und erlauben einen
Überblick über den Bedarf an Schulformen aus der Stadt Bad Münstereifel
heraus. In den Grundschulen "driftet" das Spektrum der Übergänge zur
Hauptschule, zur Realschule und auch das zum Gymnasium recht weit
auseinander. Es könnte nur darüber spekuliert werden - was jedoch nicht
Aufgabe des Schulentwicklungsplans sein kann - woran dies liegt: an der
ökonomischen Aufstellung und den divergierenden Bildungsambitionen der
Elternhäuser, am unterschiedlichen Druck der Eltern auf Lehrer bei der Notenvergabe, der eher vorsichtigen oder offenen Bildungsempfehlung, an
den unterschiedlichen Einschätzungen des Leistungsvermögens der
Kinder durch Schulen oder am tatsächlichen Leistungsvermögen. Aufgabe
der Planung ist nur die Offenlegung der Unterschiede. Gespräche über die
Gründe dafür müßten mit Kenntnis über die Bedingungen vor Ort erfolgen:
Übergänge aus den Grund- in die Sekundarschulen
Schulen/Regionen
KGrS Arloff
GrS Am Markt
KGrS Mutscheid
KGrS Houverath
Grundschulen ∑
Mittel der Schuljahre 2007/08- 2010/11
insg. HS % RS % GY % GE
50
9 17% 22 44% 19 38%
1
78 16 20% 24 31% 38 48%
32
3 9% 13 39% 17 53%
7 28% 15 56%
26
4 16%
1
187 32 17% 66 35% 88 47%
* Summe ohne Förderschulen
Übergänge Stadt Bad
Münstereifel
% FWS %
1%
FöS
0
1
0%
% So
1%
1%
1
Zahlen unter 0,5% sind möglich. Diese werden nicht dargestellt!
%
0%
biregio, Bonn
Übergangsquoten aus den Grundschulen in die 5. Klassen in % - Stadt Bad Münstereifel im Mittel der Schuljahre 2007/08 bis 2010/11
HS
RS
FWS
17%
KGrS Arloff
biregio, Bonn
GE
44%
20%
GrS Am Markt
KGrS Houverath
16%
Grundschulen ∑
17%
0%
0%
1%
0%
39%
40%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
38%
53%
0%
35%
GY
48%
0%
28%
20%
So
1%
0%
1%
0%
31%
9%
KGrS Mutscheid
FöS
56%
0%
0%
47%
60%
80%
100%
biregio, Bonn
8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel
73
Stadt Bad Münstereifel
insg.° abs. in %
1986/87
131
66 50,4%
1987/88
161
73 45,3%
1988/89
145
67 46,2%
157
50 31,8%
1989/90
166
69 41,6%
1990/91
155
66 42,6%
1991/92
159
58 36,5%
1992/93
180
66 36,7%
1993/94
155
43 27,7%
1994/95
171
68 39,8%
1995/96
157
73 46,5%
1996/97
190
48 25,3%
1997/98
217
41 18,9%
1998/99
191
40 20,9%
1999/00
199
46 23,1%
2000/01
223
51 22,9%
2001/02
206
47 22,8%
2002/03
236
54 22,9%
2003/04
227
51 22,5%
2004/05
196
37 18,9%
2005/06
189
33 17,5%
2006/07
212
45 21,2%
2007/08
191
37 19,4%
2008/09
198
26 13,1%
2009/10
146
18 12,3%
2010/11
173
2011/12
163
2012/13
169
2013/14
171
2014/15
136
2015/16
134
2016/17
Alternative Status quo
10-16*
148
14 9,5%
Züge**
2,4
0,6
in %
2,3%
1,2%
2,1%
4,5%
3,0%
7,1%
4,4%
5,0%
8,4%
7,6%
7,0%
13,2%
31,3%
29,8%
29,6%
33,2%
29,6%
31,4%
30,8%
33,2%
31,7%
37,7%
34,0%
35,9%
32,9%
46 31,1%
1,7
abs.
62
86
75
100
92
78
94
102
99
90
73
117
106
93
92
95
97
106
106
93
95
86
86
100
80
in %
Freie
Waldorf
abs.
47,3%
53,4%
51,7%
63,7%
55,4%
50,3%
59,1%
56,7%
63,9%
52,6%
46,5%
61,6%
48,8%
48,7%
46,2%
42,6%
47,1%
44,9%
46,7%
47,4%
50,3%
40,6%
45,0%
50,5%
54,8%
in %
1
0,4%
1
0,5%
2
1,0%
Förderschule
abs.
in %
in %
3
1,7%
2
1
2
2
1
2
0,9%
0,5%
1,0%
0,9%
0,5%
0,8%
1
0,5%
1
1
1
0,5%
0,5%
0,5%
abs.
in %
3 2,0%
0,1
Alternative Erweitertes Gesamtschulangebot in der Region
41 27,7%
76 51,2%
10-16*
148
13 8,5%
1,5
2,8
Züge**
2,7
0,5
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
∑
Sonstige
Förderschule
abs.
85 57,4%
3,1
* trendgewichtete Mittelwerte ** Teiler: HS 24; RS, GY, IGS 27
Sonstige
Übergänge Stadt Bad
Münstereifel
FreieWaldorf
Realschule
abs.
3
2
3
7
5
11
7
9
13
13
11
25
68
57
59
74
61
74
70
65
60
80
65
71
48
Gesamtschule
Gesamtschule
Gymnasium
Gymnasium
Realschule
Hauptschule
Schüler
Schuljahr
Hauptschule
Schulformwahlverhalten
vor Ort
19 12,6%
0,7
+ ohne "Sonstige"
° incl. Förderschule
biregio, Bonn
biregio, Bonn
8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel
74
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Übergänge seit dem Schuljahr 1986/87 in Prozent - Stadt Bad
Münstereifel
Übergänge Stadt Bad
Münstereifel
64%
64%
62%
59%
55%
57%
53%
52%
50%
50%
55%
53%
50% 51%
49%
49%
47%
46% 46%47%47%
45%
45%
47%
46%
45%
43%
43%
42%
41%
40%
38%
36%
34%
33% 33%
33%
32%
31%
31%
31%
30%
30%30%
biregio, Bonn
37%
36%
32%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
28%
25%
Gesamtschule
23%
23%
23%
23%
22%
21%
21%
19%
19% 19%
17%
13%
Förderschule
13%
12%
8%
8%
7%
5%
4% 4%
2% 2% 3% 2%
1%
1%
1%
1%
1%
1% 1%
1%
1%
1%
1%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
2004/05
2002/03
2000/01
1998/99
1996/97
1994/95
1992/93
1990/91
1988/89
1986/87
7%
biregio, Bonn
8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel
75
Übergänge aus den Grund- in die Sekundarschulen seit dem Schuljahr
1986/87 in absoluten Zahlen - Stadt Bad Münstereifel
Übergänge Stadt Bad
Münstereifel
117
106
102
99
100
92
106
106
97
95
9392
94
90
100
95
93
86
8686
biregio, Bonn
66 67
62
80
78
75
73
74 74
70
73
69
68
66 66
68
50
48
43
61
80
71
65
59
57
58
65
Hauptschule
60
54
51 51
46 47
Realschule
Gymnasium
48
45
Gesamtschule
Förderschule
4140
37 37
33
26
25
18
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
2004/05
2002/03
2000/01
1998/99
1996/97
1994/95
1992/93
1990/91
1988/89
1313
11
11
9
7
7
5
323
3
2 22
2
2
11
00000000000001
0011
0001
00
011
00
1986/87
Schulformwahlverhalten
vor Ort
biregio, Bonn
8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel
76
240
0
2
0
0
2
0
1
0
2
0
200
0
1
0
0
3
0
0
0
0
0
1
106
95 106
0
0
0
0
2
0
106
92
93
0
0
1
2
0
1
0
1
86
97
93
861000
95
117
102 90
73
120
92
86
78
94
75100
99
62
0
80
2
3
5 11
3
9
7
7
40
80
74 7470
80
11 68 59 61
13
65
65
57
60
71
25
13
48
667367 6966 66 6873
58
50
4841 4651475451
45
43
40
3733 37
26
18
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
2004/05
2002/03
2000/01
1998/99
1996/97
1994/95
1992/93
1990/91
1988/89
1986/87
0
1986/87
1989/90
1992/93
1995/96
1998/99
2001/02
2004/05
2007/08
2010/11
2013/14
160
0
1
131
0
0
0
0
1
Übergänge ∑- Stadt Bad
Münstereifel
161
145 157
166
155
159 180
155 171
157
190
191199 217
206 223 236
227
196
189
212
191
198
146
173
163
169
171
136
Übergänge aus den 4. in die 5. Klassen seit dem Schuljahr
1986/87- Stadt Bad Münstereifel
1986/87
1988/89
1990/91
1992/93
1994/95
1996/97
1998/99
2000/01
2002/03
2004/05
2006/07
2008/09
2010/11
2012/13
2014/15
0%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
Förderschule
20%
40%
60%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
80%
100%
biregio, Bonn
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Übergänge Stadt Bad
Münstereifel
8. Die Wahl der Schulform in der Stadt Bad Münstereifel
50,0%
70,0%
Übergänge seit dem
Schuljahr 1986/87 in
Prozent - Stadt Bad
Münstereifel
60,0%
GrS Am Markt
60,0%
Stadt Bad Münstereifel
70,0%
77
50,0%
40,0%
40,0%
30,0%
30,0%
biregio, Bonn
Hauptschule
20,0%
20,0%
Realschule
Gymnasium
10,0%
10,0%
Gesamtschule
Förderschule
0,0%
0,0%
70,0%
60,0%
60,0%
50,0%
50,0%
50,0%
40,0%
40,0%
40,0%
30,0%
30,0%
30,0%
20,0%
20,0%
20,0%
10,0%
10,0%
10,0%
0,0%
0,0%
0,0%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
60,0%
KGrS Mutscheid
70,0%
KGrS Houverath
KGrS Arloff
70,0%
biregio, Bonn
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Übergänge Stadt Bad
Münstereifel
8. Die Wahl der Schulform im Land Nordrhein-Westfalen
78
Übergänge seit dem Schuljahr 1991/92 in % - Land Nordrhein-Westfalen
39%
39%
39%
38%
38%
38%
Übergänge Land Nordrhein-Westfalen
biregio, Bonn
37%
37%
36%
36%
36% 36%
36% 36%
35%
35%
35% 35%
35%
34%
29%
29%
29%
29%
29%
29%
29%
28%
28%
28%
28%
28%
28%
27%
27%
27%
26%
26%
25%
25%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
23%
Gesamtschule
21%
21%
21%
20%
20%
20%
20%
20% 20%
20%
19% 19%
19%
18%
18%
18%
18%
18%
17%
17%
16%
16% 16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
16%
15%
15%
15%
15%
14%
2013/14
2011/12
2009/10
2007/08
2005/06
2003/04
2001/02
1999/00
1997/98
1995/96
1993/94
1991/92
13%
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Schulformwahlverhalten
vor Ort
biregio, Bonn
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
9.
79
Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen
in der Stadt Bad Münstereifel
Pendlerbewegungen
Die von den Grund- und Sekundarschulen in der Stadt Bad Münstereifel
für diesen Schulentwicklungsplan erhobenen Pendlerbewegungen der
letzten Jahre in die Stadt Bad Münstereifel hinein und aus der Stadt Bad
Münstereifel heraus werden nachfolgend genauer analysiert. Die
Sekundarschulen der Stadt Bad Münstereifel nehmen jährlich auswärtige
Schüler auf, zugleich sind für die Schüler aus der Stadt Bad Münstereifel
und ihre Eltern mit auswärtigen Sekundarschulen akzeptierte Alternativen
vorhanden. Für solche Schülerbewegungen ist die Vielfalt der Angebote
an Schulen bzw. der Mangel an solchen Angeboten im ländlichen Raum
verantwortlich.
Die Unterschiede in der Nachfrage nach den Schulen der Sekundarstufe
sind im Wahlverhalten der Eltern begründet, das von mehreren Faktoren
abhängig ist. Die Wahl einer Sekundarschule - wie etwa der Hauptschule,
der Realschule, dem Gymnasium oder anderer Schulen - orientiert sich an
den Informationen und der Beratung, die die Eltern von den Grundschulen
und aufnehmenden Schulen erhalten.
Die Wahl ist auch von der Einschätzung der Schule durch die Eltern abhängig. Diese Einschätzungen beruhen auf Erfahrungen und Erwartungen. Hierbei spielen auch Profile, Traditionen und der "Ruf" einer Schule
eine wichtige Rolle, denn Eltern berücksichtigen bei ihrer Entscheidung
die allgemeine Einschätzung der Schulen in der Öffentlichkeit. In den hier
folgend dokumentierten tabellarischen und grafischen Übersichten werden
diese lokalen und regionalen Bildungstraditionen sichtbar.
Im Mittel der Schuljahre 2006/07 bis 2010/11 haben insgesamt 174
Schüler die Grundschulen der Stadt Bad Münstereifel verlassen, davon
besuchten durchschnittlich 170 Schüler (und damit 97,7%) die Sekundarschulangebote der Stadt Bad Münstereifel und 4 Schüler (das heißt 2,3%)
auswärtige Sekundarschulen. Die sehr wenigen (!) Auspendler wechselten
in der Regel zu der Schulform Gymnasium.
Die Sekundarschulen der Stadt Bad Münstereifel haben im gleichen Zeitraum jährlich durchschnittlich 299 Schüler aufgenommen: von den Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel mit 170 Schülern 7,1 Züge (56,9%)
und von auswärtigen Grundschulen mit 129 Schülern 5,4 Züge (43,1%).
Damit haben die Sekundarschulen in der Stadt Bad Münstereifel bisher in
dem Schnitt der letzten fünf Schuljahre 125 Schüler mehr aufgenommen,
als Schüler die Grundschulen in der Stadt Bad Münstereifel insgesamt
verlassen haben.
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
80
Pendlerbewegungen
Übergänge von den Grundschulen insgesamt
im Mittel*
Übergänge insg.
189
212
191
198
146
174
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
GY St. Angela
GY St. Michael
30
58
24
68
39
79
28
56
34
65
39
46
26
68
31
67
18
47
26
51
25
59
30
56
Stadt Bad Münste 180
202
184
192
142
in % der Übergänge
HS Euskirchen
HS Blankenheim
RS Blankenheim
RS Schleiden
GY Rheinbach
GY Euskirchen
GY Mechernich
GE Weilerswist
Fortzüge
95%
2
1
96%
3
97%
97%
95%
1
100%
14,4%
33,9%
17,2%
32,2%
170 97,7%
6,1 Züge
1
0,6%
2
1,1%
1
0,6%
Übergänge von den Grundschulen
insgesamt
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
5%
5%
4%
3%
3%
95%
95%
96%
97%
97%
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
1
2
1
1
2
2
1
1
4
5
2
1
3
auswärtige Schulen
9
10
7
6
4
in % der Übergänge
5%
5%
4%
3%
3%
1
1
1
* trendgewichtete Mittelwerte
4 2,3%
0,1 Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
biregio, Bonn
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
81
Pendlerbewegungen
Übergänge von der GrS Markt
Übergänge insg.
75
88
71
86
68
74
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
GY St. Angela
GY St. Michael
11
24
8
30
15
34
7
27
17
17
21
15
15
30
6
33
13
14
13
27
14
21
12
27
Stadt Bad Münste
73
83
70
84
67
in % der Übergänge
HS Euskirchen
HS Blankenheim
RS Blankenheim
RS Schleiden
GY Rheinbach
GY Euskirchen
GY Mechernich
GE Weilerswist
Fortzüge
97%
1
94%
1
1
99%
98%
99%
1
Übergänge von der GrS Markt
im Mittel*
100%
19%
28%
16%
36%
74 100%
2,6 Züge
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
3%
6%
97%
94%
1%
2%
1%
99%
98%
99%
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
1
1
1
3
1
auswärtige Schulen
2
5
1
2
1
in % der Übergänge
3%
6%
1%
2%
1%
Züge
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
im Mittel*
Übergänge von der KGrS Arloff
* trendgewichtete Mittelwerte
Übergänge von der KGrS Arloff
56
56
56
54
34
45
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
GY St. Angela
GY St. Michael
7
21
4
22
12
21
9
12
10
27
7
8
7
21
6
18
2
17
5
9
6
20
6
12
Stadt Bad Münste
54
54
52
52
33
in % der Übergänge
HS Euskirchen
HS Blankenheim
RS Blankenheim
RS Schleiden
GY Rheinbach
GY Euskirchen
GY Mechernich
GE Weilerswist
Fortzüge
96%
96%
1
93%
2
96%
97%
1
1
1
2
44 98%
1,6 Züge
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
4%
4%
7%
4%
3%
96%
96%
93%
96%
97%
1
2
1
auswärtige Schulen
2
2
4
2
1
in % der Übergänge
4%
4%
7%
4%
3%
* trendgewichtete Mittelwerte
100%
13%
44%
13%
27%
biregio, Bonn
Übergänge insg.
2%
1
2%
Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
biregio, Bonn
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
82
Pendlerbewegungen
Übergänge von der KGrS Houverath
Übergänge insg.
33
34
29
27
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
GY St. Angela
GY St. Michael
8
8
2
11
8
11
3
9
5
7
5
11
3
5
9
8
15
22
5
1
7
2
6
4
8
Stadt Bad Münste
29
31
28
25
13
in % der Übergänge
HS Euskirchen
HS Blankenheim
RS Blankenheim
RS Schleiden
GY Rheinbach
GY Euskirchen
GY Mechernich
GE Weilerswist
Fortzüge
88%
91%
97%
93%
87%
2
2
1
1
2
1
1
1
auswärtige Schulen
im Mittel*
100%
9%
27%
18%
36%
20 91%
0,7 Züge
2
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
3%
12%
9%
88%
91%
97%
7%
13%
93%
87%
9%
1
4
3
1
2
2
12%
9%
3%
7%
13%
2
9%
0,1 Züge
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
im Mittel*
in % der Übergänge
Übergänge von der KGrS Houverath
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
* trendgewichtete Mittelwerte
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
Übergänge von der KGrS Mutscheid
25
34
35
31
29
31
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
GY St. Angela
GY St. Michael
4
5
10
5
4
13
9
8
2
14
6
12
1
12
10
8
3
11
7
8
2
12
8
9
Stadt Bad Münste
in % der Übergänge
HS Euskirchen
HS Blankenheim
RS Blankenheim
RS Schleiden
GY Rheinbach
GY Euskirchen
GY Mechernich
GE Weilerswist
Fortzüge
24
34
96% 100%
34
31
29
97% 100% 100%
1
100%
6%
39%
26%
29%
31 100%
1,1 Züge
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
4%
0%
3%
0%
0%
96%
100%
97%
100%
100%
biregio, Bonn
Übergänge insg.
Übergänge von der KGrS Mutscheid
1
auswärtige Schulen
1
1
in % der Übergänge
4%
3%
* trendgewichtete Mittelwerte
Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
biregio, Bonn
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
83
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der Sekundarschulen insgesamt
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
Übergänge insg.
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
294
304
336
317
271
73
54
29
24
83
54
31
34
70
52
28
34
84
52
25
31
67
33
13
29
im Mittel*
299 100%
74
44
21
31
Aufnahmen der Sekundarschulen
insgesamt
25%
15%
7%
10%
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
180
202
184
192
142
in % der Übergänge
Rheinland-Pfalz
GrS Euskirchen
GrS Köln
GrS Mechernich
GrS Nettersheim
GrS Blankenheim
GrS Zülpich
GrS Weilerswist
Andere
61%
9
48
2
31
16
2
2
66%
3
38
2
30
15
6
4
55%
12
67
52%
8
54
4
4
2
61%
6
49
1
34
23
5
2
2
3
auswärtige Schulen
114
102
152
125
129
in % der Übergänge
39%
34%
45%
39%
48%
* trendgewichtete Mittelwerte
45
17
7
2
30
26
4
4
2
1
34%
45%
39%
48%
biregio, Bonn
39%
Stadt Bad Münste
170 57%
7,1 Züge
8
53
3%
18%
34
23
5
3
1
2
11%
8%
2%
1%
0%
1%
129 43%
5,4 Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
61%
66%
55%
61%
52%
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
biregio, Bonn
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
Aufnahmen der Hauptschule Friedrich-Haass insgesamt
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 im Mittel*
34
45
42
32
22
29
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
11
7
8
4
15
12
8
4
17
10
5
2
15
7
3
1
13
2
14
6
2
2
3
100%
48%
21%
7%
7%
30
39
34
26
18
in % der Übergänge
Rheinland-Pfalz
GrS Euskirchen
GrS Köln
GrS Mechernich
GrS Nettersheim
GrS Blankenheim
GrS Zülpich
GrS Weilerswist
Andere
88%
87%
1
2
1
2
81%
1
6
81%
82%
4
3
4
14%
1
1
1
3%
2
1
1
1
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
12%
13%
88%
87%
19%
19%
18%
81%
81%
82%
24 83%
1,0 Züge
Stadt Bad Münste
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der Hauptschule
Friedrich-Haass insgesamt
biregio, Bonn
Übergänge insg.
84
1
auswärtige Schulen
4
6
8
6
4
in % der Übergänge
12%
13%
19%
19%
18%
* trendgewichtete Mittelwerte
5 17%
0,2 Züge
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
Aufnahmen der Realschule Trierer Str. insgesamt
im Mittel*
Übergänge insg.
78
98
92
94
77
85
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
24
21
8
5
34
21
11
13
17
27
7
14
30
21
5
12
14
17
5
11
21
20
6
12
100%
25%
24%
7%
14%
Aufnahmen der Realschule Trierer Str.
insgesamt
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
26%
Stadt Bad Münste
58
79
65
68
47
in % der Übergänge
Rheinland-Pfalz
GrS Euskirchen
GrS Köln
GrS Mechernich
GrS Nettersheim
GrS Blankenheim
GrS Zülpich
GrS Weilerswist
Andere
74%
3
12
81%
2
14
71%
6
17
72%
5
17
61%
6
16
4
1
2
1
3
3
2
6
29%
28%
71%
72%
39%
59 69%
2,5 Züge
5
16
6%
19%
1
4
1%
5%
74%
81%
61%
1
1
auswärtige Schulen
20
19
27
26
30
in % der Übergänge
26%
19%
29%
28%
39%
* trendgewichtete Mittelwerte
19%
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
26 31%
1,1 Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
biregio, Bonn
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
85
Aufnahmen der Gymnasien insgesamt
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
im Mittel*
182
161
202
191
172
181
38
26
13
15
34
21
12
17
36
15
16
18
39
24
17
18
40
14
8
15
39
18
12
17
Stadt Bad Münste
92
84
85
98
77
in % der Übergänge
Rheinland-Pfalz
GrS Euskirchen
GrS Köln
GrS Mechernich
GrS Nettersheim
GrS Blankenheim
GrS Zülpich
GrS Weilerswist
Andere
51%
6
34
1
31
12
2
2
52%
42%
5
44
45%
2
35
2
4
1
51%
1
28
1
33
20
5
2
2
1
22
1
27
13
6
4
44
14
7
2
27
20
4
4
2
1
auswärtige Schulen
90
77
117
93
95
in % der Übergänge
49%
48%
58%
49%
55%
* trendgewichtete Mittelwerte
100%
22%
10%
7%
9%
auswärtige Schulen
49%
48%
51%
52%
58%
49%
55%
86 48%
3,6 Züge
2
33
1%
18%
32
18
5
3
1
1
18%
10%
3%
2%
1%
1%
95 52%
4,0 Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
42%
51%
Pendlerbewegungen
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
Übergänge insg.
Aufnahmen der Gymnasien insgesamt
45%
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
biregio, Bonn
9. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen in der Stadt Bad Münstereifel
86
Pendlerbewegungen
Aufnahmen des GY St. Angela
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
Aufnahmen des GY St. Angela
im Mittel*
Übergänge insg.
84
66
109
92
78
88
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
8
4
2
10
7
9
3
9
21
7
5
6
6
6
9
10
13
5
1
7
12
6
4
8
100%
14%
7%
5%
9%
auswärtige Schulen
58%
24
28
39
31
26
in % der Übergänge
Rheinland-Pfalz
GrS Euskirchen
GrS Köln
GrS Mechernich
GrS Nettersheim
GrS Blankenheim
GrS Zülpich
GrS Weilerswist
Andere
29%
5
24
1
21
4
1
2
42%
36%
5
33
34%
1
23
33%
2
20
25
5
17
10
2
3
27
5
1
2
2
14
11
4
3
3
2
2
1
64%
66%
67%
36%
34%
33%
biregio, Bonn
71%
Stadt Bad Münste
30 34%
1,3 Züge
2
23
2%
26%
21
7
1
2
1
1
24%
8%
1%
2%
1%
1%
42%
29%
auswärtige Schulen
60
38
70
61
52
in % der Übergänge
71%
58%
64%
66%
67%
58 66%
2,4 Züge
biregio, Bonn
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
im Mittel*
Aufnahmen des GY St. Michael
* trendgewichtete Mittelwerte
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Stadt Bad Münstereifel
Aufnahmen des GY St. Michael
98
95
93
99
94
96
GrS Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
30
22
11
5
27
12
9
8
15
8
11
12
33
18
8
8
27
9
7
8
27
12
8
9
100%
28%
13%
8%
9%
Stadt Bad Münstereifel
auswärtige Schulen
31%
68
56
46
67
51
in % der Übergänge
Rheinland-Pfalz
GrS Euskirchen
GrS Köln
GrS Mechernich
GrS Nettersheim
GrS Blankenheim
GrS Zülpich
GrS Weilerswist
Andere
69%
1
10
59%
49%
68%
54%
8
1
16
9
3
1
11
15
11
11%
19
9
7
5
1
6
15
4
1
1
1
10
10
4
2
2
11
11
4
1
1
1
11%
11%
4%
1%
1%
1%
auswärtige Schulen
30
39
47
32
43
in % der Übergänge
31%
41%
51%
32%
46%
* trendgewichtete Mittelwerte
32%
46%
51%
56 58%
2,3 Züge
Stadt Bad Münste
10
8
1
41%
biregio, Bonn
Übergänge insg.
40 42%
1,7 Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
69%
59%
68%
49%
54%
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
biregio, Bonn
11. Die
10.
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
10.
87
Die Veränderung der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe
Kumulierte
Werte
Hohe Eingangszahlen und Wiederholer/Zugänge ("Seiteneinsteiger") sowie
"Seitenaussteiger" durch Wegzüge beeinflussen die im Land in den letzten
Jahren noch stark angestiegenen Schülerzahlen in den Sekundarschulen.
Den Umfang der Schülerbewegungen in den Sekundarschulen im Hinblick
auf die Abgänge und die Zugänge und die Wiederholer beleuchten hier "kumulierte Werte". Diese erlauben eine bündelnde Prozentuierung aller Schülerbewegungen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe. Für jede Schule lassen sich die kumulierten Werte im mittleren Tabellenbereich in der Bündelung (mittlerer Kumulationswert) ablesen. Sie sind für die Berechnung des
exakten Schulraumbedarfes jeder Schule wichtig. Zugleich geben sie über
den Verbleib der Schüler auf der zunächst von ihnen angewählten Schulform
Auskunft.
Der Hauptschule tragen diese jahrgangsstufenbezogenen Änderungen oft
"Gewinne" ein, lassen die Schülerzahl der Realschule zum Teil erheblich von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe ansteigen (mit dem Effekt von notwendigen Klassenteilungen) und den Schülerstand des Gymnasiums kontinuierlich abnehmen (erwartungsgemäß, doch existiert nun keine Orientierungsstufe mehr, sondern eher nur noch eine "Orientierungsschiene" der Jahrgangsstufen 5 bis 10).
Diese aufbereiteten jahrgangsstufenbezogenen Werte zeigen, daß die
Schülerzahl der Hauptschule vor Ort gegenüber der Zahl derjenigen, die diese Schulform ab der 5. Klasse besucht haben, stark zunimmt. Unter dem
Strich erzwingt die Orientierungsstufe durch Zuzüge und Rückläufer, daß die
Hauptschule bis zur 8. Klasse in den aufsteigenden Klassen mit dem Wert
von 124,7 dann 24,7% mehr Schüler als in den 5. Klassen versorgt. So ergibt sich eine "Faustformel": In den aufsteigenden Klassen werden 100 Fünftkläßler sukzessive zu 124,7 Schülern.
Vor Ort ist die Schülerzahl der 5. Klassen für die Prognose der Schülerzahlen
und der Schulformen im Schnitt in der Sekundarstufe I beispielsweise wie
folgt zu rechnen: 1,14-fach für die Hauptschule, 1,01-fach für die Realschule sowie 0,98-fach für das Gymnasium:
Jahrgangsstufenbezogene Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Jahrgangsstufe
5
6
7
8
9
10 5-10 11
12
13 11-13 5-13
Schuljahre
Stadt Bad Münstereifel
2006/07
Hauptschule ∑
100,0 105,8 118,9 124,7 121,7 108,3 114
bis
Realschule ∑
Gymnasien ∑
Sekundarschulen ∑
100,0 99,9 100,7 101,4 103,7 101,8 101
2011/12
100,0 102,6 99,1 97,3 97,1 93,2 98 118,3 114,7 109,8 114 104
100,0 102,2 101,9 101,8 102,0 57,2 94 63,7 61,7 59,1 61 83
biregio, Bonn
Es folgt ein Blick auf die Veränderungen der Schülerzahlen in den einzelnen
Sekundarschulen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Stadt Bad
Münstereifel "Hoch" und
"Rückläufer"
11. Die
10.
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
88
Kumulierte
Werte
Veränderungen der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu
Jahrgangsstufe in % (Klasse 5 = 100%) - ein Vergleich
Stadt Bad
Münstereifel "Hoch" und
"Rückläufer"
140
135
130
125
120
115
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
Gymnasien ∑
GY St. Angela
biregio, Bonn
110
105
100
95
GY St. Michael
90
85
80
75
70
65
60
5
6
7
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
8
9
10
11
12
13
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
11.
89
Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in den Sekundarstufen
Entwicklung
Sekundarstufen
Die Säule der "Aufwärtsbewegungen" der Bildungsanstrengungen von
Schülern und Eltern ("Abiturschule" statt "Schule der Mittleren Reife" sowie
Realschule statt Hauptschule) verbindet sich in vielen konkreten Fällen mit
einer für die Finanzierung der dafür notwendigen Raumprogramme und der
Bereitstellung der Erhaltungsaufwände gefährlich scheinenden "Abstimmung der Schüler mit den Füßen" hin zu den Sekundarschulen der einen
Kommune oder weg von denen der anderen.
Die in allen Facetten komplexe, schwierige und die nachbarlichen Verhältnisse strapazierende Ein-. bzw. Auspendlerfrage sollte nun ganz prinzipiell (d.h.
in Richtung Offenhalten für alle Schüler oder prinzipielle Kontingentierungen oder nur solche für Schüler aus bestimmten Regionen oder aber strikte
"Abweisungspolitik" oder aber Suche nach Schulsystemen der annähernden
"Selbstversorgung" einer jeden Kommune) entschieden werden. Es müssen
mit Blick auf die Finanzierung "Pflöcke eingeschlagen"/Entscheidungen getroffen werden. Die Übergangsquoten der letzten Jahre müssen wohl am ehesten für die Hauptschulen in der Stadt Bad Münstereifel als Maximalwerte betrachtet werden, nicht aber für die anderen Schulformen.
Die "Rückläufer" (z.B. Schüler, die ggf. für das Gymnasium weniger geeignet
erscheinen, dort aber angemeldet worden sind und es verlassen) sowie die
"Hochläufer"/die multilateral Versetzten (aus den Haupt- und Realschulen in
und nach der Orientierungsstufe) werden analog zu der bisherigen Tendenz
berechnet - ebenso wie die Schulformwechsel nach der Klasse 10 durch die
Kinder, die an einer Schulform waren, die in der Regel ihre Eltern für sie ausgesucht hatten, der Übergang auf eine berufsbildende Schule nach der Klasse 10 des Gymnasiums durch die Festigung einer beruflichen Neigung usw.
Die Prognosen beziehen sich auf die Status quo-Alternative {keine weiteren
Eingriffe in die Schullandschaft (z.B. durch Aufnahmekapazitäten usw.)}. Sie
gehen dem nach, "was passiert, wenn nichts passiert" (weder in der Stadt
Bad Münstereifel noch in ihrer Umgebung). Die Prognosen beziehen alle
wichtigen Entwicklungsstränge ein - das wahrscheinliche Bildungswahlverhalten an der Schnittstelle zwischen der Primar- und der Sekundarstufe I sowie der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II, die Verteilung der Übergänge auf die angebotenen Schularten, den abzurechnenden Anteil der Ausund den zuzurechnenden Anteil der Einpendler, die "Rückläufereffekte" usw.
Prognosen für die Schulformen und Einzelschulen erfolgen unter folgender
Prämisse: Als "mittlere Klassenfrequenz" für die Schulen in der Sekundarstufe I wird 28,7 zugrundegelegt (für jede Schulart wird die von ihr im Mittel der
letzten Jahre erreichte Frequenz herangezogen!). Etwas anderes meint der
"Teiler" (ab welcher Schülerzahl darf eine Klasse geteilt werden), der im Land
Nordrhein-Westfalen ja eigens festgesetzt ist.
Die Sekundarstufen I-Schülerzahl in der Stadt Bad Münstereifel insgesamt ist
vom Schuljahr 2006/07 bis zum Schuljahr 2011/12 von 1.939 Schülern in 71
Klassen auf 1.699 Kinder in 59 Klassen gesunken. Bis zum Schuljahr
2017/18 sinkt sie vermutlich auf 1.413 Schüler in 48 gebildeten Klassen (bei
einer mittleren Klassenfrequenz von 28,7 Schülern!) weiter ab. Zwischen
den Schulformen weichen die Entwicklungsverläufe stark voneinander ab.
Die Entwicklung der Schülerzahlen in der Sekundarstufe I zeigt eine Synopse:
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Stadt Bad
Münstereifel Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
90
Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen
HS Friedrich-Haass
337
15 22,5
237
10 23,7 -29,7%
132 -44,4%
22
6
RS Trierer Str.
527
19 27,7
555
18 30,8
451 -18,7%
75
15
5,3%
Gymnasien ∑
1.075
37 29,1
907
31 29,3 -15,6%
Sekundarstufe I ∑°
1.939
71 27,3
1.699
59 28,8 -12,4%
830
seit
2006/07
Züge à Frequenz'
Klassen á Freq.'
Jahrg.breite
Schüler
Frequenz
2017/18
+/-in %
bisher
+/-in %
2011/12
Schüler
Frequenz
Klassen
Schüler
2006/07
Klassen
nur Sekundarstufe I
Veränderung
0,9 -205
2,8
-76
-8,4%
138
28
5,1 -245
1.413 -16,8%
236
48
8,8 -526
° Rundungseffekte!; * trendg. Mittel 'Freqenzen = alle mittlere Frequenzen der Schulformen
biregio, Bonn
Nun werden graphisch die bisherigen und die zukünftigen Entwicklungen der
Sekundarschulen (Sekundarstufe I+II insgesamt bzw. 5. Klassen) skizziert.
Diese Graphiken erscheinen im Kontext der Dokumentation ein zweites Mal:
Veränderungen der Schülerzahlen - Stadt Bad Münstereifel Sekundarstufe I + II ∑
1.800
1.600
1.400
biregio, Bonn
1.200
1.000
800
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
Gymnasien ∑
600
400
200
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
0
biregio, Bonn
Entwicklung
Sekundarstufen
Stadt Bad
Münstereifel Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
91
Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5. Jahrgangsstufe - Stadt Bad
Münstereifel
Stadt Bad
Münstereifel Sekundarschulen
220
200
180
160
RS Trierer Str.
biregio, Bonn
140
HS Friedrich-Haass
120
100
Gymnasien ∑
80
60
40
20
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
0
2006/07
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
92
Entwicklung
Sekundarstufen
langfristige Entwicklung der Sekundarstufen I Stadt Bad Münstereifel
Stadt Bad
Münstereifel Sekundarschulen
2.000
biregio, Bonn
1.500
1.000
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
Gymnasien ∑
500
2024/25
2022/23
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
0
langfristige Entwicklung: 5. Jahrgangsstufen Stadt Bad Münstereifel
350
300
biregio, Bonn
250
200
150
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
Gymnasien ∑
100
50
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2024/25
2022/23
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2008/09
2006/07
0
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
93
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
2006/ 2007/ 2008/ 2009/ 2010/ 2011/
07
08
09
10
11
12
Mittel *
KW 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ 2016/ 2017/
13
14
15
16
17
Mit- Zütel * ge^
18
SI
351
324
279
Kl.
11
11
12
12
11
10
7
327
309
311
317
348
329
Kl.
11
11
11
12
12
11
8
368
326
311
320
320
342
12
323
323
Kl.
12
13
11
11
11
11
10
311
297
315
318
133
132
Kl.
12
12
12
11
5
5
Kl.
1.699
12
304
1.723
11
326
1.930
11
343
1.928
11
314
1.903
14
9
1.939
Kl.
8
7
311 102,2
300
279
293
295
250
247
11
10
9
10
10
9
8
329 101,9
277
297
277
291
292
247
9
10
10
10
10
8
329
276
296
277
290
291
11
329 101,8
12
321 102,0
11
192 57,2
11
9
10
9
10
10
343
330
277
297
278
290
12
11
9
10
9
10
152
140
137
105
116
121
5
5
5
4
4
4
7
71
70
69
68
61
59
62
/Jhg. 323
317
321
322
287
283
297
/Kl.
27,3 27,2 27,9 28,4 28,2 28,8 28,7
Z':
11,3 11,0 11,2 11,2 10,0
94,2
57
55
54
51
50
279
268
261
252
245
8
9
9
10
10
4
48
236 246
9,9 10,3
9,7
9,3
9,1
8,8
8,5
8,2
8,5
254 63,7
202
241
233
209
218
191
208 8,3
203
212
213 8,5
224
216
194
206 8,2
220
212
199 209
Z':
7,1
7,3
7,6 10,1 10,5
9,4
10,0
8,5
8,7
8,8
8,5
8,0
Sekundarstufe II: 25,0
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
200
41,4%
41,2%
74,2%
64,1%
91,0%
69,0%
67,1%
68,8%
68,0%
78,8%
79,3%
80,0%
Pendlerbilanz in %Stadt Bad Münstereifel
2006/07
Pendlerbilanz absolut
- Stadt Bad Münstereifel
0
144
125
131
120
110
117
117
108
107
96
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
Schüleraufkommen 164 170 172 137 135 120
Schüler in 5. Klassen 274 287 289 245 242 216
110 117 117 108 107
96
Pendlerbilanz
Pendlerbilanz in %
67% 69% 68% 79% 79% 80%
Züge*
3,8
4,1
4,1
3,8 3,7
3,3
*mittlere Klassenfrequenz: 28,7
400
2008/09
Schüleraufkommen 210 221 194 195 144 174
Schüler in 5. Klassen 297 312 338 320 275 294
87
91 144 125 131 120
Pendlerbilanz (bisher)
Pendlerbilanz in %
41% 41% 74% 64% 91% 69%
Züge*
3,0
3,2
5,0
4,4 4,6
4,2
Mittel
190
306
116
61%
4,0
Mittel
150
259
109
73%
3,8
biregio, Bonn
87
91
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12
2006/07
Schüleraufkommen und Fünftkläßler im Planungsbereich
600
8,4
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz: 28,7
800
2.100
2.483
2.010
218
2.106
213
2.169
249
2.223
234
2.247
262
61,5
2.423
252
2.484
190
2.478
183
2.500
178
2.477
/Jhg. 187
2.436
1.000
627
226
187
596
234
202
637
196
335
659
211
189 59,1
654
259 61,7
218
638
350
173
748
220
167
702
184
163
785
187
161
755
177
198
570
174
13
549
12
533
217
562
1.200
29,3 29,5 29,3 29,6 29,5 29,6 29,5
362
2.501
1.400
50
219
* trendgewichtetes Mittel
1.600
120 4,2
199
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
1.800
289 10,1
195
5-13
2.000
289 10,1
190
7,5
2.200
273 9,5
11
11-13
2.400
263 9,2
2016/17
327
8
2016/17
316
10
2014/15
322
10
2014/15
6
9
10
2.600
239 8,3
2012/13
10
216
2010/11
10
242
2010/11
11
245
2008/09
12
289
2008/09
12
287
2006/07
11
274
1.473
Kl.
299 100,0
1.413
294
1.469
275
1.510
320
1.569
338
1.609
312
1.675
297
1.781
5
5-10
Stadt Bad
Münstereifel Sekundarschulen
S II
Sekundarschulen insg.
2012/13
Jg.
Entwicklung
Sekundarstufen
S I+II
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
94
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2006 2007 2008 2009 2010 2011
/07
/08
/09
/10
/11
/12
Mittel *
KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017
/13
/14
/15
/16
/17
/18
Mittel *
Züge^
HS Friedrich-Haass
* trendgewichtetes Mittel
100,0
105,8
118,9
124,7
121,7
108,3
114,2
21
1
24
1
29
1
44
2
52
2
43
2
213
9
24
1
22
1
27
1
30
1
43
2
46
2
193
8
23
1
25
1
25
1
28
1
30
1
38
2
170
7
17
1
24
1
29
1
26
1
28
1
26
1
150
6
16
1
18
1
27
1
30
1
26
1
25
1
141
6
14
1
17
1
20
1
29
1
29
1
23
1
132
6
16
1
20
1
25
1
29
1
29
1
27
1
146
6
34
29
26
25
23
22
24
0,7
0,9
1,1
1,2
1,1
1,1
1,0
400
1,2
1,2
1,2
200
0
23,7 23,8 23,2 23,8 23,2 23,5 24,3
1,4
HS FriedrichHaass
2006/07
2008/09
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
29
25
23
44
33
5
34
46
1
1
1
2
2
Kl.
2
2
35
35
26
50
47
6
40
37
2
2
1
2
2
2
2
Kl.
46
51
42
42
52
53
43
7
2
2
2
2
2
2
2
Kl.
51
52
53
47
50
70
46
8
2
2
2
2
2
Kl.
3
2
52
48
47
47
50
9
64
68
2
2
2
2
2
Kl.
3
3
42
45
58
46
47
10
76
58
Kl.
3
3
3
2
2
2
2
5-10 337 298 288 275 257 237 258
Kl.
15 14 13 12 11 10 11
/Jhg. 52 48 46 46 43 38 42
/Kl. 22,5 21,3 22,2 22,9 23,4 23,7 23,5
Z':
2,2 2,0 2,0 2,0 1,8 1,6 1,8
0,9
1,0
KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017
/13
/14
/15
/16
/17
/18
Mittel *
Züge^
2,0
mittlere Klassenfrequenz: 23,5
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2006 2007 2008 2009 2010 2011
/07
/08
/09
/10
/11
/12
Mittel *
RS Trierer Str.
83
3
97
3
91
3
79
3
100
3
93
3
543
18
82
3
83
3
98
3
91
3
80
3
98
3
533
18
65
2
82
3
84
3
98
3
93
3
79
3
501
17
63
2
65
2
83
3
84
3
101
3
92
3
487
16
55
2
63
2
65
2
83
3
86
3
99
3
451
15
63
2
71
2
78
3
87
3
91
3
93
3
483
16
90
87
84
79
71
78
29,5
28,9
29,0
30,8
30,9
30,2
2,9
2,8
2,7
2,6
2,3
2,5
2,3
2,5
2,8
RS Trierer Str.
600
400
2,9
3,0
200
0
2006/07
2008/09
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
5
81 105
92
95
78
90
88 100,0
97
3
Kl.
3
4
3
3
3
3
3
90
6
94
87 108
94
94
77
88 99,9
Kl.
3
3
3
4
3
3
3
3
7
83
93
78
81 107
94
97
96 100,7
3
Kl.
3
3
3
4
3
3
3
98
8
104
92
93
85 108
93
96 101,4
Kl.
4
3
3
3
3
3
4
3
9
89
89
95
99 103,7
96
91
89 111
3
Kl.
3
3
3
3
3
3
3
10
76
85
89 101,8 109
84
94
91
87
Kl.
3
3
3
3
3
3
3
4
5-10 527 551 554 566 554 555 556 101,2 567
Kl.
19 19 19 19 19 18 18
19
/Jhg. 90 93 94 94 93 94 93
92
/Kl.
27,7 29,0 29,2 29,8 29,2 30,8 30,9
29,4
Z':
3,0
3,1
3,0
3,0
3,0
2,9
3,0
3,0
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz Sek. I: 30,1
* trendgewichtetes Mittel
mittlere Klassenfrequenz Sek. II: 25,0
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Stadt Bad
Münstereifel Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
95
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2006 2007 2008 2009 2010 2011
/07
/08
/09
/10
/11
/12
Mittel *
KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017
/13
/14
/15
/16
/17
/18
Mittel *
Züge^
Gymnasien ∑
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
5,3
5,8
5,7
Gymnasien ∑
2.000
5,8
5,6
1.500
1.000
500
8,3
8,5
8,2
0
2006/07
2008/09
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
5
182 161 202 192 172 181 182 100,0 156 180 184 163 163 147 159
5
Kl.
6
6
6
6
6
6
7
6
6
6
5
5
6
6
188 192 169 210 195 176 187 102,6 186 160 185 189 167 167 173
Kl.
6
6
6
6
6
6
5
6
6
6
6
7
6
6
7
191 173 188 158 203 190 187 99,1 170 180 155 179 182 161 170
6
6
6
Kl.
6
5
6
6
5
6
6
6
6
7
6
8
194 188 171 185 160 196 181 97,3 187 167 176 152 176 180 173
Kl.
7
6
6
6
6
7
6
6
6
6
5
6
6
6
9
161 186 183 166 182 164 172 97,1 196 187 167 176 152 175 169
7
Kl.
6
7
6
6
6
6
6
6
6
6
5
6
6
173 93,2
10
159 154 173 178
Kl.
6
6
6
6
6
5-10 1.075 1.054 1.086 1.089 912 907 1.082 98,2 895 874 867 859 840 830 844
Kl.
37 37 37 37 31 31 36
30 29 29 29 28 28 29
/Jhg. 179 176 181 182 182 181 180
179 175 173 172 168 166 169
/Kl.
29,1 28,5 29,4 29,4 29,4 29,3 30,1
30,0 30,0 30,1 30,1 30,1 30,1 29,1
Z':
6,0
6,0
5,8
5,8
6,0
5,5
5,6
6,0
5,8
6,1
6,0
6,0
5,7
5,6
11
190 195 199 219 362 217 254 118,3 202 241 233 209 218 191 208
12
174 177 187 184 220 350 259 114,7 211 196 234 226 203 212 213
13
198 161 163 167 173 218 189 109,8 335 202 187 224 216 194 206
11-13 562 533 549 570 755 785 702 114,3 748 638 654 659 637 596 627
/Jhg. 187 178 183 190 252 262 234
249 213 218 220 212 199 209
Z':
7,5
7,1
7,3
7,6 10,1 10,5
9,4
10,0
8,5
8,7
8,8
8,5
8,0
8,4
5-13 1.637 1.587 1.635 1.659 1.667 1.692 1.784
1.643 1.512 1.520 1.518 1.477 1.427 1.471
Z' = Züge
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
mittlere Klassenfrequenz Sek. I: 30,1 mittlere Klassenfrequenz Sek. II: 25,0
* trendgewichtetes Mittel
biregio, Bonn
Stadt Bad
Münstereifel Sekundarschulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
96
Züge^
Entwicklung
Sekundarstufen
2,6
800
Stadt Bad
Münstereifel Gymnasium
2,7
700
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2006 2007 2008 2009 2010 2011
/07
/08
/09
/10
/11
/12
Mittel *
KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017
/13
/14
/15
/16
/17
/18
Mittel *
GY St. Angela
86
26,9
2,9
87
28,9
2,9
88
79
100
267
83
74
80
237
88
77
72
237
97
89
66
252
158
101
82
341
100
153
103
356
113
116
87
316
89
3,6
79
3,2
79
3,2
84
3,4
114
4,5
119
4,7
105
4,2
789
740
767
781
781
787
836
2006 2007 2008 2009 2010 2011
/07
/08
/09
/10
/11
/12
Mittel *
80
2,7
81
2,7
82
2,7
77
2,5
67
2,2
72
2,4
81
2,7
77
2,6
79
2,6
78
2,6
77
3
81
3
79
3
77
3
77
3
428
14
400
13
394
13
398
13
386
13
387
13
391
15
86
30,1
2,8
80
30,1
2,7
79
30,1
2,6
80
30,2
2,6
77
30,2
2,6
77
30,0
2,6
78
26,1
2,6
78
99
148
325
117
77
96
290
96
116
74
286
81
95
112
287
97
80
92
268
74
96
77
247
86
92
88
266
108
4,3
97
3,9
95
3,8
96
3,8
89
3,6
82
3,3
89
3,5
600
2,6
500
2,6
400
89,6
95,9
100,3
99,0
95,6
98,3
753 690 680 685 654 634
KW 2012 2013 2014 2015 2016 2017
300
200
/13
/14
/15
/16
/17
/18
98 95 93 99 94 89 93 100,0 86
5
3
3
3
3
3
3
2,9
Kl.
3
95 100 98 96 103 99 99 104,4 93
6
3
3
3
3
3
3
3,1
Kl.
3
98 88 96 92 92 102 96 101,2 96
7
3
3
3
3
3
3
3,2
Kl.
3
96 97 87 93 94 92 92 101,2 102
8
3
3
3
3
3
3
3,4
Kl.
3
83 92 97 83 89 94 91 99,2 90
9
3
3
3,0
Kl.
3
3
3
3
3
83 79 85 97
10
91 96,8
3
3
Kl.
3
3
3
5-10 553 551 556 560 472 476 562 100,5 467
Kl.
18 18 18 18 15 15 18
16
/Jhg.
92
92
93
93
94
95
94
93
/Kl.
30,7 30,6 30,9 31,1 31,5 31,7 31,2
29,9
Z':
3,1
3,1
3,1
3,1
3,1
3,2
3,1
3,1
11
102 112 111 122 204 117 141 137,5 124
12
95 103 110 95 119 197 144 131,5 112
13
98 81 91 101 91 115 102 124,8 187
11-13 295 296 312 318 414 429 387 131,3 423
/Jhg.
98
99 104 106 138 143 129
141
Z':
3,9
4,2
5,7
3,9
4,2
5,5
5,2
5,6
890
5-13 848 847 868 878 886 905 949
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz: 30,1
* trendgewichtetes Mittel
98
3,3
90
3,0
90
3,0
96
3,2
100
3,3
99
3,3
102
3,4
87
2,9
90
3,0
94
3,1
83
2,8
103
3,4
99
3,3
87
2,9
88
2,9
83
2,8
87
2,9
100
3,3
99
3,3
85
2,8
75
2,5
87
2,9
84
2,8
100
3,3
97
3,2
82
3
91
3
92
3
96
3
92
3
100
3,4
3,7
3,5
657
Mittel *
GY St. Michael
2,6
0
Züge^
2,7
2016/17
88
27,5
2,9
95,1
80
2,7
86
2,8
79
2,6
65
2,2
88
2,9
2014/15
88
27,8
2,9
93,4
85
2,8
83
2,7
68
2,3
86
2,9
73
2,4
2016/17
88
27,9
2,9
96,8
82
2,7
70
2,3
89
3,0
71
2,4
87
2,9
2012/13
84
26,5
2,8
100,7
70
2,3
93
3,1
74
2,5
85
2,8
106
3,5
2014/15
87
27,5
2,9
100,0
2010/11
431
16
92
3
77
3
88
3
104
4
70
3
2012/13
440
16
89
3
88
3
91
3
89
3
81
3
82
3
520
18
78
3
92
3
111
4
66
3
93
3
2008/09
93
3
114
4
66
3
92
3
83
3
81
3
529
19
1.000
900
3,0
800
3,1
700
3,2
600
3,1
500
400
474
16
473
16
461
15
454
15
443
15
453
15
95
30,0
3,2
95
30,1
3,1
92
30,1
3,1
91
30,1
3,0
89
30,1
2,9
91
30,2
3,0
123
119
106
348
137
118
113
367
129
131
112
372
121
123
124
369
117
116
117
350
122
121
118
361
116
4,6
122
4,9
124
5,0
123
4,9
117
4,7
120
4,8
822
840
833
823
793
814
Sekundarstufe II: 25,0
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
300
200
4,9
4,8
4,7
100
0
2010/11
109
4
71
3
92
3
84
3
86
3
88
3
530
19
2006/07
66
3
92
3
85
3
91
3
94
4
75
3
503
19
2008/09
84
3
93
3
93
3
98
4
78
3
76
3
522
19
2006/07
5
Kl.
6
Kl.
7
Kl.
8
Kl.
9
Kl.
10
Kl.
5-10
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
11
12
13
11-13
/Jhg.
Z':
5-13
Jg.
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I ∑
97
Entwicklung
Sekundarstufen
Veränderungen der Schülerzahlen nur 5. Jahrgangsstufe
HS Friedrich-Haass
HS Friedrich-Haass
RS Trierer Str.
RS Trierer Str.
Stadt Bad
Münstereifel Hauptschule
600
110
550
100
500
90
450
80
400
70
350
60
300
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2006/07
2017/18
2016/17
2015/16
0
2014/15
0
2013/14
10
2012/13
50
2011/12
20
2010/11
100
2009/10
30
2008/09
150
2007/08
40
2006/07
200
2007/08
50
250
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarschulen
Sekundarstufen
Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I ∑
GY St. Angela
98
Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5.
Jahrgangsstufe
GY St. Michael
GY St. Angela
600
110
550
100
500
Stadt Bad
Münstereifel Gymnasium
GY St. Michael
90
450
80
400
70
350
60
300
50
250
40
200
30
150
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2007/08
2006/07
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
0
2008/09
0
2007/08
10
2006/07
50
2008/09
20
100
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarstufen
12.
99
<- 5. Klassen
HS Friedrich-Haass
HS Friedrich-Haass
Sekundarschulen ∑ ->
RS Trierer Str.
RS Trierer Str.
GY St. Angela
GY St. Angela
GY St. Michael
GY St. Michael
350
2.600
2.400
300
2.200
2.000
250
1.800
1.600
200
1.400
1.200
150
1.000
100
800
600
50
400
200
Schulentwicklungsplanung Stadt Bad Münstereifel
0
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
0
biregio, Bonn
Schulen aut
eine Blick: 5.
Klassen + ∑
12. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte
12.
100
Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen
und die Kostenaspekte
Raumprogramme
Die Bilanzierung des Raumbedarfes orientiert sich an voraussichtlichen Zügigkeiten der Schulen und den amtlichen Raumprogrammen. Im Spannungsfeld von Raumvorhaltung, -bedarf und -erhaltung ist der Kostenaspekt von
Wichtigkeit. Hier ist prinzipiell zu berücksichtigen, daß jeder Schülerplatz
dem Träger Kosten verursacht - unabhängig davon, ob dieser Platz 'besetzt'
wird oder ob er 'unbesetzt' bleibt.
Laufende Kosten schlagen insbesondere dann zu Buche, wenn der real vorhandene Raum zwar benutzt, aber gemäß dem amtlichen Raumprogramm
nicht alle Räume so weit als möglich ausgenutzt werden können. Ein nicht
oder ein nur wenige Stunden pro Woche benutzter Klassenraum kostet den
Träger ebenso wie ein von einer Klasse benutzter Raum nach Erhebungen in
den Bundesländern Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Jahr
rund 1.600€ pro Schülerplatz.
Die alten Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen zur Förderung des
Schulhausbaus kommunaler Träger sind noch bis zum Ende des Jahres
2010 in Nordrhein-Westfalen verbindliche Richtlinien bei der Errichtung neuer Schulen. Für bestehende Schulen sind sie lediglich eine unverbindliche,
für die Bilanz zwischen Raum-IST und -SOLL herangezogene und für die
Schulen sicher als günstig zu bezeichnende Orientierungslinie:
große, nach dem Raumprogramm notwendige Räume
nach Zügen: Klassen-/Fach-/Mehrzweckräume 71
63
55
47
37
30
23
10
Primarstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
0 0
4
5
6
7
2.563
4.772
2.218
3.845
1.826
1.900
3.184
1.486
1.495
2.531
1.156
1.086
Primarstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
0
0
677
5.541
nach dem amtlichen Raumprogramm
notwendige Hauptnutzflächen nach Zügen
8
7.034
3
3.312
2
6.287
1
2.970
5
21
17 20
13 15
26
39
35
30
1
2
3
4
5
6
7
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
8
biregio, Bonn
tabellarische
Darstellung
12. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte
101
Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen° - Räume
Raumart
Züge/Zahl der Räume
1
2
3
4
5
6
7
8
Primarstufe
5
10
15
20
Unterrichtsraum
4
8
12
16
Mehrzweckraum
1
2
3
4
Sekundarstufe I
23
30
37
47
55
63
71
Unterrichtsraum
12
18
24
30
36
42
48
Fachraum
11
12
13
17
19
21
23
davon: Neue Technologien
1
1
1
2
2
2
2
Chemie/gr.naturw.Raum
1
1
1
2
2
2
2
Naturwissenschaft
2
3
4
4
5
6
8
Hauswirtschaft
1
1
1
1
1
1
1
textiles Gestalten
1
1
1
1
1
1
1
Technik
2
2
2
2
2
2
2
Kunst
1
1
1
2
2
2
2
Musik
1
1
1
2
2
2
2
Mehrzweck
1
1
1
1
2
3
3
Sekundarstufe II
13
17
21
26
30
35
39
Unterrichtsraum
6
9
12
15
18
21
24
Fachraum
7
8
9
11
12
14
15
davon: Neue Technologien
1
1
1
1
1
1
1
Chemie/gr.naturw.Raum
2
3
4
5
6
7
8
Kunst
1
1
1
1
1
2
2
Musik
1
1
1
1
1
1
1
Mehrzweck
1
1
1
2
2
2
2
Schüleraufenthalt
1
1
1
1
1
1
1
Sekundarstufe I+II
36
47
58
73
85
98 110
Unterrichtsraum
18
27
36
45
54
63
72
Fachraum
18
20
22
28
31
35
38
Sonderpädagogik
18
30
8
16
Unterrichtsraum
8
16
Gruppenraum
10
14
Fachraum
°Grundsätze für die Aufstellung von Raumprogrammen für allgemeinbildende Schulen und Sonderschulen
(RdErl.d.Min.f.Schule u.Weiterbildung v. 19.10.1995)
biregio, Bonn
Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen° - Flächen
Raumart
Primarstufe
Unterrichtsraum
Mehrzweckraum
weitere Räume
Sekundarstufe I
Unterrichtsraum
Fachraum
weitere Räume
Sekundarstufe II
Unterrichtsraum
Fachraum
weitere Räume
Sekundarstufe I+II
Unterrichtsraum
Fachraum
weitere Räume
Sonderpäd. (SfLB)
Unterrichtsraum
Gruppenraum
Fachraum
weitere Räume
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
in qm:
Züge/Raumflächen
1
2
3
677 1.086 1.495
300
600
900
75
150
225
302
336
370
2.531 3.184
720 1.080
1.140 1.320
671
784
1.156 1.486
338
506
523
641
296
339
3.687 4.670
1.058 1.586
1.663 1.961
967 1.123
1.688 2.680
384
768
256
512
700
978
348
422
4
1.900
1.200
300
400
3.845
1.440
1.500
905
1.826
675
759
392
5.670
2.115
2.259
1.297
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
5
6
4.772
1.800
1.918
1.054
2.218
844
939
435
6.989
2.644
2.857
1.489
5.541
2.160
2.168
1.213
2.563
1.013
1.057
493
8.103
3.173
3.225
1.706
7
8
6.287 7.034
2.520 2.880
2.418 2.668
1.349 1.486
2.970 3.312
1.181 1.350
1.238 1.348
551
614
9.256 10.346
3.701 4.230
3.656 4.016
1.900 2.100
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Raumprogramme
tabellarische
Darstellung
12. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte
102
Raumprogramme
Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen*
Raumart
Primarstufe
Unterrichtsraum
Mehrzweckraum
weitere Räume
Lehrmittelraum
Forum
Lehrer+Verwaltung
Ganztag
Sekundarstufe I
Unterrichtsraum
Fachraum
∑ qm:
in qm:
120
in qm:
davon: Neue Technologien
Chemie/gr.naturw.Raum
Naturwissenschaft
Hauswirtschaft
textiles Gestalten
Technik
Kunst
Musik
Mehrzweck
Nebenräume
weitere Räume
Lehrmittelraum
Forum
Bibliothek/Mediothek
Lehrer+Verwaltung
Ganztag
Sekundarstufe II
Unterrichtsraum
Fachraum
Züge/Zahl der Räume
1
2
3
4
∑ qm:
677 1.086 1.495 1.900
4/2,5
8/2,5 12/2,5 16/2,5
1/2,5
2/2,5
3/2,5
4/2,5
in qm:
302
336
370
400
30
35
40
50
150
150
150
150
122
151
180
200
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
davon: Neue Technologien
Chemie/gr.naturw.Raum
Kunst
Musik
Mehrzweck
Schüleraufenthalt
Nebenräume
weitere Räume
Lehrmittelraum
Forum
Bibliothek/Mediothek
Lehrer+Verwaltung
Sonderpäd. (SfLB)
Unterrichtsraum
in qm:
∑ qm: 1.688
in qm:
384
8/3
in qm:
256
Gruppenraum
8/2
Fachraum
in qm:
700
davon: Neue Technologien
1/3
Naturwissenschaften
1/4
Hauswirtschaft
150
Textiles Gestalten
1/3
Technik
1/3
Werken
2/4
Testraum
1/3
Mehrzweck
2/3
Nebenräume
70
weitere Räume
in qm:
348
Lehrmittelraum
30
Forum
150
Lehrer+Verwaltung
168
Ganztag
300
biregio, Bonn
240
360
480
360
540
720
5
6
7
8
tabellarische
Darstellung
2.531 3.184 3.845 4.772 5.541
720 1.080 1.440 1.800 2.160
12/2
18/2
24/2
30/2
36/2
1.140 1.320 1.500 1.918 2.168
1/3
1/3
1/3
2/3
2/3
1/3
1/3
1/3
2/3
2/3
2/2,5
3/2,5
4/2,5
4/2,5
5/2,5
150
150
150
150
150
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
2/3
2/3
2/3
2/3
2/3
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
2/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
2/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
220
330
440
550
660
671
784
905 1.054 1.213
60
60
60
80
80
150
180
360
240
300
150
170
260
190
210
311
513
374
415
464
900
1.080
6.287
2.520
42/2
2.418
2/3
2/3
6/2,5
150
1/3
2/3
2/2,5
2/2,5
3/2,5
770
1.349
100
420
280
549
7.034
2.880
48/2
2.668
2/3
2/3
8/2,5
150
1/3
2/3
2/2,5
2/2,5
3/2,5
880
1.486
100
480
300
606
1.260
1.440
1.156 1.486 1.826 2.218 2.563 2.970 3.312
338
506
675
844 1.013 1.181 1.350
6/2,25 9/2,25 12/2,25 15/2,25 18/2,25 21/2,25 24/2,25
523
641
759
939 1.057 1.238 1.348
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
6/3
7/3
8/3
4/3
5/3
2/3
3/3
1/2,5
2/2,5
2/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
2/2,5
2/2,5
2/2,5
1/2,5
1/2,5
72
80
80
40
48
56
64
210
245
280
70
105
140
175
296
339
392
435
493
551
614
20
20
30
30
35
35
40
50
75
100
125
150
175
200
100
100
100
100
110
125
140
126
144
162
180
198
216
234
2.680
768
*GrundsätzefürdieAufstellungvonRaumprogrammenfür
16/3
allgemeinbildendeSchulenundSonderschulen(RdErl.d.
512
MinisteriumsfürSchuleundWeiterbildungvom19.10.1995)
16/2
Anmerkungen:
978
Lesebeispiel:4/2,5=4Räumemit2,5qmproSchüler
1/3
ZahlderSchüleranalogzudenKlassenfrequenzrichtwerten:
1/4
Primarstufe24Schüler/Klasse,SekundarstufeI28Sch./Kl.,
150
SekundarstufeII25Sch./Kurs,Sonderschule16Sch./Klasse
1/3
VerwaltungsflächenundsonstigeFlächenliegenimErmessen
2/3
desSchulträgers;hierwirdanalogzudenbisherigenBestim3/4
mungenverfahren
2/3
RäumefürLehrerundVerwaltunghierbeiderSchulefürLern3/3
behinderte(SfLB)analogzurGrundschulegesetzt
140
BeiSchulenandererBehinderungenistanalogzurSchulefür
422
Lernbehindere(SfLB)zuverfahren
45
MehrbedarfeentstehenbeimintegrativenUnterricht:
180
Therapie-undGymnastikräume,Diagnoseräumeusw.
197
DerGanztagesbedarfistindenSummennichtenthalten
400
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
Sporthalle:fürjeangefangene10Kl.1Übungseinheit(15x27m
DiePausenfreiflächesollte5qmjeSchülernichtunterschreiten
biregio, Bonn
13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel
13.
103
Die Raumsituation in den Schulen in der Stadt Bad Münstereifel
Allgemeine Vorbemerkungen
Die Berechnungsbasis für die Raumunterhänge bzw. Raumüberhänge bilden die skizzierten Raumprogramme für Schulneubauten und so das vom
Land pädagogisch begründete Optimum an Räumen. Generell wird bei den
privaten Schulen das IST dem SOLL gleichgesetzt (d.h. vorausgesetzt wird
eine ausgeglichene Raumbilanz; KR = Klassenraum, FR = Fachraum, GT =
Ganztag). Ebenso wird bei Schulen verfahren, für die keine Angaben vorliegen.
Alle zur Realisierung absehbar vorgesehenen Baumaßnahmen zur Schulerweiterung sind prinzipiell im IST der Räume berücksichtigt (Pavillons u.ä., bei
denen der Abriß beschlossen ist, werden ebenso grundsätzlich nicht mehr
als Bestand berücksichtigt). Diskutierte, aber noch nicht beschlossene Maßnahmen werden generell in diesen Bilanzen noch ausgeklammert.
Jeder Schule konzediert werden hier zudem unter Berücksichtigung ihrer
künftigen Größe zusätzliche Räume in Klassenraumgröße (ein Raum pro zu
bildendem Zug - neben einem Speiseraum mit Küche, einer Mensa, die sich
auch für Betreuungsoptionen neben der Ausgabe des Mittagessens nutzen
läßt) für den Betreuungs-, Aufenthalts- und Ganztagsbereich; bei den Grundschulen wird ab einer gewissen Zügigkeit zum vorgesehenen Mehrzweckraum jeweils ein weiterer Raum eingeplant. Dies ist aber ein Vorschlag, der
politisch abzusichern wäre. Bei sehr kleinen Grundschulen, die wegen ihrer
Größe ggf. niemals den Ganztag einrichten können und/oder eine Mensa
brauchen, führt das zu einem planerischen (!) Raumdefizit. Analog sind die
Bilanzen inklusive eines entwickelten Ganztags in den Schulen zu lesen!
Dies mindert bei den Raumabgleichen zumeist die Bilanzüberhänge für
Schularten wie die Grundschulen und die Hauptschulen und verstärkt die Unterhänge bei den Realschulen, Gymnasien und sonstigen Schularten (dort
wo diese jeweils vorgehalten werden). Die Raumaussagen beziehen also
den Ganztagsbedarf schon flächig ein.
Alle Raumaussagen versuchen streng, einer schulzentrischen Linie zu folgen. Die Ergebnisse der Raumoptimierung sind noch nicht eingearbeitet worden, da die Vorschläge zum großen Teil noch zu diskutieren sind. Die künftig
nötigen Räume und Flächen der Grundschulen (zu bildende Klassen plus
Mehrzweckraum und Ansatz für den Ganztag) sind aus dem Raumbestand
der Grund- und Hauptschulen herausgerechnet worden - sofern ein Schulträger solche vorhält. So treten die Raumbestände der Hauptschulen und die Bilanz zwischen dem IST sowie dem SOLL (nach dem amtlichen Schulraumprogramm für Schulneubauten) deutlich hervor.
Die Analyse des Raumbestands der Schulen ist stets den vorliegenden Unterlagen entnommen. Die "Raumoptimierungen" sind noch nicht in die "Bestände" eingegangen (dadurch veränderten sich die Raumbilanzen). Da sich
Schulen im raschen Wandel befinden (Umnutzung von Räumen, Aufenthalt,
Ganztag usw.), werden die Schulen gebeten, die dokumentierte räumliche
Situation kritisch durchzugehen und Abweichungen und Veränderungen anzuzeigen. Die nötigen Änderungen werden dann in den Plan eingearbeitet.
Konkrete Raumbilanzen
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Raumsituation in den
Schulen
die Raumsituation - ein
Überblick
13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel
Schulraumbilanzen°
zuk. Entwick.
Stadt Bad Münstereifel
10. Kl. usw.
SekI
1,0
1,0
2,5
2,5
3,0
2,8
5,8
9,3
1
SekII
4,8
3,7
8,5
8,5
Status quo
Zahl der Räume (Klassen-/Fachräume)
Ist KR
Ist
Soll
Soll
FR
KR
FR
9 /
15 /
2
3
9 /
8 /
2
2
6 /
2
3 /
1
3
1
8 /
3 /
38 / 10
23 /
6
Züge Züge Zahl Schule
2,3
1,8
0,8
0,8
5,7
104
GrS am Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
1
Grundschulen ∑
+/KR
6
1
3
5
15
/
/
/
/
/
+/FR
1
1
2
4
GT
3
3
2
2
10
Abgl Kl.* vs.
eich Raum
4
2,00
-2
1,22
2
2,67
5
3,67
9
2,00
10Kl.usw.
HS Friedrich-Haass
Hauptschulen ∑
2 RS Trierer Str.
2 Realschulen ∑
GY St. Michael
2 GY St. Angela
2 Gymnasien ∑
4 Sekundarschulen ∑
alle Schulen ∑
15
15
17
17
37
27
64
96
134
GrS Markt + GY St Michael
RS Trierer Str + HS F.-Haass
KGrS Houverath/Mutscheid
/
/
/
/
/
/
/
/
/
13
13
8
8
15
25
40
61
71
52 /
32 /
14 /
/
18
21
5
6
6
17
17
29
27
56
79
102
/
/
/
/
/
/
/
/
/
9
9
10
10
21
21
42
61
67
9 /
9 /
/
/
8 /
/
8 /
17 /
32 /
4
4
-2
-2
-6
4
-2
4
2
2
4
4
4
4
8
14
24
38 /
23 /
6 /
/
23
19
2
14 /
9 /
8 /
/
11
11
-6
-6
-2
-2
3
12
4,67
4,67
1,32
1,32
1,79
1,79
1,79
1,89
2,01
-5
2
3
7
6
4
2
5
7
1,84
2,30
3,17
° alle Schulen als Ganztagsschulen geführt!
schulzentrische Lagen und Ganztag berücksichtigt!
fremdgenutzte Räume als Bestand gezählt
KR = Klassenraum, FR = Fachraum, GT = Ganztag
biregio, Bonn
Schulraumbilanz nach Schulformen
9
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
11
HS Friedrich-Haass
-6
RS Trierer Str.
-2
Gymnasien ∑
3
Sekundarschulen ∑
12
alle Schulen ∑
biregio, Bonn
Schulraumbilanz nach schulzentrischen Ansätzen
GrS Markt + GY St Michael
RS Trierer Str + HS F.Haass
2
5
KGrS Houverath/Mutscheid
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
7
biregio, Bonn
Raumsituation in den
Schulen
tabellarische
Darstellung
13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel
105
Es folgt ein statischer, schematischer Abgleich der Schülerzahlen mit den
Schulflächen (diese beinhalten die ausschließlich die Klassen-, Gruppen-,
Kurs-, Mehrzweck-, Fachräume und Nebenflächen sowie Verwaltung, aber
nicht die Flure, die Treppenaufgänge, die Toiletten und die Sportbereiche,
den Schulhof usw. wie auch nicht die fremdgenutzten Flächen).
Der über das amtliche Raumprogramm hinaus gesetzte Bedarf bezieht wiederum Betreuungs- und Ganztagsräume in die Kalkulation ein - allerdings
völlig unabhängig davon, ob die Schulen auch entsprechende Angebote unterbreiten. Hintergrund des Vorgehens ist die Annahme, daß künftig auch in
der Stadt Bad Münstereifel Betreuungs- und Ganztagsangebote immer drängender in die Schulen einzubringen sind; damit erscheint eine frühzeitige Berücksichtigung sowohl angemessen als auch sachdienlich.
Keinesfalls will dieser Plan Entwicklungen forcieren oder behindern. Es soll
den Trägern aber eine zukunftszugewandte Analyse und sachlich-fachliche
Einschätzung bieten. Zum aktuellen Stand inklusive der Spezifika (Grundschulen brauchen wegen fehlender Fachraumansätze weniger Raum, Gymnasien mit ihren vielen Fachräumen und großen Sammlungsflächen umso
mehr) ist auszuführen:
In den Grundschulen stehen jedem Schüler im Schnitt 7,0qm Raumfläche
(nur Hauptnutzflächen!) zur Verfügung, in der Hauptschule 8,0qm, in der
Realschule 6,9qm sowie in den Gymnasien 5,7qm. Der Wert für die gesamten angeführten Sekundarschulen beträgt 6,2qm:
Raumfläche pro Schüler sowie notwendige Raumflächen im mittelfristigen Planungszeitraum°
Stadt Bad Münstereifel
Schule
GrS am Markt
KGrS Arloff
KGrS Houverath
KGrS Mutscheid
Grundschulen ∑
HS Friedrich-Haass
Hauptschulen ∑
RS Trierer Str.
Realschulen ∑
GY St. Michael
GY St. Angela
Gymnasien ∑
Sekundarschulen ∑
alle Schulen ∑
qm pro Schüler Züge:
° Fremd- Schul- Schüler ohne bzw. mit mittel∑ qm* nutzung nutzung 2011/12 Fremdnutung fristig
2,3
1.646
1.646
261 6 , 3 6 , 3
1,8
991
185 5 , 4 5 , 4
991
0,8
669
86 7 , 8 7 , 8
669
0,8
1.241
121 1 0 , 3 1 0 , 3
1.241
4.547
653 7 , 0 7 , 0
4.547
8,0
8,0 1,0
1.904
237
1.904
8,0
8,0 1,0
1.904
237
1.904
6,9 2,5
6,9
3.849
555
3.849
6,9
6,9 2,5
3.849
555
3.849
5,1
5,1 3,0
4.572
905
4.572
6,4
6,4 2,8
4.999
787
4.999
9.571 1.692
5,7
5,7 5,8
9.571
15.324 2.484
6,2
6,2
15.324
19.871
19.871 3.137
6,3
6,3
GrS Markt + GY St Michael
6.218
RS Trierer Str + HS F.-Haass 5.753
KGrS Houverath/Mutscheid
1.910
6.218 1.166
5.753
792
1.910
207
5,3
7,3
9,2
5,3
7,3
9,2
3
3
2
2
4,8
3,7
Abgleich: qm
in IST/SOLL
notwenin %
dige qm
abs.
1.389
257 15,6%
1.225 -234 -23,6%
797 -128 -19,2%
797
444 35,7%
7,4%
4.209
338
1.904
1.904
774 20,1%
3.075
3.075
774 20,1%
5.612 -1.040 -22,7%
4.999
10.611 -1.040 -10,9%
15.590 -265 -1,7%
19.799
73
0,4%
7.001
4.979
1.595
-783 -12,6%
774 13,5%
315 16,5%
* Flächen incl. Nebenflächen+Verwaltungsbereich, jedoch ohne Sportbereich, Schulhof, Aula, Forum
bei besonderen 'Schullagen' sind die schulzentrischen Nutzungsoptionen generell einbezogen
° alle Schulen als Ganztagsschulen geführt!
biregio , Bonn
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Raumsituation in den
Schulen
tabellarische
Darstellung
13. Die Raumsituation in den Schulen der Stadt Bad Münstereifel
106
Raumsituation in den
Schulen
Raumfläche (qm) pro Schüler - Schulformen
biregio, Bonn
tabellarische
Darstellung
7,0
Grundschulen ∑
HS Friedrich-Haass
8,0
RS Trierer Str.
8,0
Gymnasien ∑
5,7
Sekundarschulen ∑
6,2
alle Schulen ∑
6,3
Flächenbilanz in Quadratmetern - Schulformen
338
Grundschulen ∑
0
biregio, Bonn
HS Friedrich-Haass
774
RS Trierer Str.
Gymnasien ∑
-1.040
-265
Sekundarschulen ∑
73
alle Schulen ∑
biregio, Bonn
Flächenbilanz in Quadratmetern - Schularten
GrS Markt + GY St Michael
-783
RS Trierer Str + HS F.Haass
KGrS Houverath/Mutscheid
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
774
315
biregio, Bonn
14. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen
14.
107
Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen für die
Entwicklung der Schulen in der Stadt Bad Münstereifel
Schlußkapitel
Die Bevölkerungszahl in Nordrhein-Westfalen beginnt wieder rückläufig zu
werden. Diese Entwicklung tangiert jedoch die Stadt Stadt Bad Münstereifel
in besonderem Maße. In der Stadt Bad Münstereifel hat schon vor Jahren
eine immense Überalterung der Bevölkerung eingesetzt.
Durch das "Auslaufen" der sehr hohen Zuwächse bei der jungen Bevölkerung
(häufig zugezogen) mit Kindern wird die demographische Basis auf die in der
Stadt Bad Münstereifel wohnende Kernbevölkerung zurückgeworfen. Die
Zahl der Geburten ist in den letzten Jahren stark abgesunken.
Zwar übersteigt die Zahl der 20- bis 25-Jährigen in der Stadt Bad Münstereifel
die der 35-Jährigen, was eine wieder leicht steigende Zahl geborener Kinder
nach sich ziehen wird, sofern die entsprechenden "Reize" und Grundbedingungen vorhanden sind: Arbeitsplätze, Wohnungen, überdurchschnittlich
gute soziale Indikatoren, Betreuung der Kinder, Schulangebote, Aus- und
Weiterbildung.
Doch sind bisherigen Verluste bei der Zahl der Schüler nicht mehr im Ansatz
auszugleichen: 210 15- bis 18-Jährigen stehen lediglich noch 120 Geburten
gegenüber! Damit muss sich das Versorgungssystem in den Grundschulen
und den weiterführenden Schulen ändern, angepaßt werden.
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Ergebnisse,
Alternativen,
Empfehlungen
14. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen
108
Die obenstehende Grafik zum aktuellen Bevölkerungsaufbau zeigt eindeutig,
welche immensen Herausforderungen sich für die Schulen stellen und wie
rasch diese auf die Schulträger zukommen: 210 15- bis 18-Jährige, rund 180
10-Jährige und lediglich noch 120 Geburten. Es handelt sich dabei um nicht
weniger als eine Halbierung der Kinderzahlen in einem Zeitraum von weniger
als 20 Jahren!
Nicht aufgrund der pädagogischen Leistungen der Schulen ist die folgende
Aussage zu treffen: Drei vollkommen funktionsfähige Grundschulstandorte
(ein Standort mit Dependance), eine eigenständige Hauptschule sowie eine
eigenständige Realschule sind nicht aufrecht zu erhalten. Nur 120 Geburten
lassen dies nicht zu. Mit Blick auf die weiterführenden Schulen werden selbst
die hohen Einpendleranteile (bis zu 50 Prozent der Schüler in den fünften
Klassen pendeln aus der Umgebung ein) die Hauptschule, die Realschule
und die beiden Gymnasien (eines in der Trägerschaft des Kölner Erzbistums)
vor allem mittel- sowie langfristig nicht schützen können. Hinzu kommen die
Bestrebungen in der direkten Nachbarschaft, Gesamtschulen aufzubauen,
die die Zahl der Einpendler in die Stadt Bad Münstereifel minimieren könnten.
In einem Arbeitskreis sind Alternativen der schulischen Landschaft in der
Stadt Bad Münstereifel besprochen worden - darunter Veränderungen in der
Grundschullandschaft, eine Sekundarschule, kooperierende Systeme mit
den Nachbarn usw. Eine Überlegung im Zuge einer beauftragten Studie zur
Raumsituation für das Schulzentrum Haupt- und Realschule wäre der Umzug
der innerstädtischen Grundschule in diesen Campus gewesen (damit wären
eine Kindertagesstätte, die Grundschule und der Sekundarbereich verknüpft
worden). Der zentrale Grundschulstandort in der Innenstadt hätte anderen
Nutzungen zur Verfüung gestellt werden können, und der Campus wäre
angesichts der demografischen Situation weiterhin ausgelastet gewesen.
Die Politik in der Stadt Bad Münstereifel hat jedoch beschlossen, den Status
quo beibehalten zu wollen. Ob dies gelingt, bleibt jedoch noch abzuwarten.
Aus der planerischen Sicht ist eine Sekundarschule angesichts der heutigen
Jahrgangsbreiten vor Ort und dem notwendigen Quorum im Bundesland von
75 Anmeldungen aus der Schülerzahl vor Ort nicht mehr darstellbar. Daher
sollten, so das biregio-Votum, interkommunale Lösungen gesucht werden.
Die Stadt Euskirchen wäre aus der Sicht von biregio sicherlich der erste
Ansprechpartner für die Stadt Bad Münstereifel.
Schulentwicklungsplanung in der Stadt Bad Münstereifel
biregio, Bonn
Schlußkapitel
Ergebnisse,
Alternativen,
Empfehlungen