Daten
Kommune
Kreuzau
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23.04.08, 19:44
Aktualisiert
04.08.15, 09:58
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Seite 1
Erläuterungen zu einzelnen Haushaltsstellen des Verwaltungshaushalts 2006
1
000.4010
Erstmals sind ab dem HJ 2006 die Ratsmitglieder gesetzlich gegen Unfall zu versichern.
Bei einem Betrag von 20 € je Person ergibt sich eine Mehrausgabe bei 38 Mitgliedern von 760 €
gegenüber dem Vorjahr.
2
000.4013
Der 1. stellv. Bürgermeister erhält eine Entschädigung von mtl. 537 €, der 2. stellv. BM
eine monatl. Entschädigung von 268,50 €. Somit ergibt sich ein Gesamtansatz von 9.666 €.
Bis zum Haushaltsjahr 2004 waren Ausgaben für 3 stellv. Bürgermeister veranschlagt.
3
000.4014
Der Gesamtbetrag setzt sich wie folgt zusammen:
Aufwandsentsch. für die Frakt. Vors. der CDU u. SPD, mtl. je 537 € =
Aufwandsentsch. für die Frakt. Vors. von Grüne und F.D.P. mtl. je 358 € =
Aufwandsentsch. für die stellv. Frakt. Vors. ( CDU 2 x, SPD 1 x) mtl. je 179 € =
Aufwandsentschädigung für 38 Ratsmitglieder, je 96 € mtl. =
4
5
6
7
12.888 €
8.592 €
6.444 €
43.776 €
71.700 €
000.4015
11 Ortsvorsteher erhalten eine Entschädigung von mtl. 159 € = jährlich 20.988 €.
20.988 €
000.4017
Es wird eine Aufwandsentschädigung von mtl. 158,50 € gezahlt =
1.902 €
000.4018
Es wird eine Aufwandsentschädigung von mtl. 71,58 € gezahlt =
009.6690
Die Fraktionen erhalten je Ratsmitglied 14,50 € mtl. (38 Ratsmitglieder x 14,50 x 12 =)
859 €
6.612 €
8
020.1690
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
675.6791 Straßenreinigung
626 €
675.6792 Winterdienst
903 €
700.6790 Abwasserbeseitigung
2.422 €
700.6791 Kleinkläranlagen
82 €
720.6791 Abfallbeseitigung
5.862 €
750.6790 Bestattungswesen
27.250 €
37.145 €
9
020.4140 pp. sowie gleiche Gruppierungen in allen anderen Unterabschnitten
Mit dem 1.10.2005 ist ein neues Tarifrecht für den öffentlichen Dienst in Kraft getreten.
Der neue TVöD (Tarifrecht im öffentlichen Dienst) ersetzt den bisherigen BAT (Bundesangestelltentarifvertrag) und den BMT-G (Bundesmanteltarifvertrag - Gemeinden) und kennt die Unterscheidung nach Angestellte und Arbeiter nicht mehr. An ihre Stelle ist der Begriff "Beschäftigte/Beschäftigter" getreten. Es
gilt nunmehr für beide Beschäftigtengruppen einheitliches Tarifrecht.
Im Haushaltsplan werden die Dienstbezüge für die tariflich Beschäftigten allerdings noch
in getrennter Form veranschlagt, um eine bessere Unterscheidung zur Vorjahresveranschlagung vornehmen
zu können.
10 020.5000
Der durchschnittliche jährliche Kostenaufwand für die Unterhaltung des Verwaltungsgebäudes beträgt
15.000 Euro. Im HJ 2006 werden zusätzlich 5.000 € bereitgestellt, um im Keller des Verwaltungsgebäudes
(Anbau) Räume für die Belegsammlung der Gemeindekasse zu schaffen. Dazu bedarf es eines Durchbruchs vom Kassenkeller in den Bereich, der ursprünglich als Luftschutzkeller vorgesehen war. Auch ist
ein Verputz und Anstrich der Räume notwendig.
In der Summe des Rechnungsergebnisses 2004 sind die Kosten der Umstellung der Heizungsanlage von
Öl auf Gas enthalten.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
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11 020.5300
Miete für 2 Kopierer mtl. 1.440 €, mithin jährlich
Miete Telefonanlage vierteljährl. 2.806,81 €, mithin jährl.
Gebühren Fernwertvorgabe Frankiermaschine
Miete/Service Kopierer Bauamt
zur Rundung
Summe
12 020.6502
Durch die Wahl eines günstigeren Telefonproviders kann der Haushaltsansatz gegenüber dem Vorjahr
um 3.000 € gekürzt werden.
17.280 €
11.228 €
150 €
150 €
192 €
29.000 €
13 020.6503
Durch vermehrten Verbrauch von Toner muss eine Anhebung des Ansatzes auf
erfolgen. Das Rechnungsergebnis 2005 lag ebenfalls in dieser Größenordnung.
14 020.6550
Im HJ 2006 ist mit folgenden Kosten zu rechnen:
a) Prüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt NW
100 Tagewerke a 439 €
(Prüfung wurde entgegen der Ankündigung in 2005 nicht durchgeführt, Mittel wurden eingespart)
zuzüglich Reisekostenpauschale von 34,50 € je Tag
b) Bewertung von Immobilien durch Gutachter (NKF - Bilanz)
geschätzt
c) Besuch von Lehrgängen und zur Rundung
insgesamt
In den Folgejahren werden jeweils 6.000 € veranschlagt, da die Bewertung von
Immobilien sich über mehrere Jahre hinziehen wird (NKF-Beginn Gemeinde: 1.1.2009).
9.000 €
43.900 €
3.450 €
5.750 €
6.900 €
60.000 €
14a 020.6560 / 470.7182
Die Haushaltsstelle 020.6560 wird im HJ 2006 gegenüber dem Vorjahr um 653 € gekürzt. Hiervon
werden 500 € für die Finanzierung der Kosten des 10-jährigen Jubiläums mit der Partnergemeinde (siehe 14b)
Plancoet benötigt. Weitere 153 € werden zur Aufstockung des Ansatzes bei der Haushaltsstelle
470.7182 "Zuschüsse zu den Kosten der Stadtranderholung" verwendet. Bei der allgemeinen Kürzung
freiwilliger Ausgaben im HJ 2000 um 50 % wurden auch die Mittel für die Stadtranderholung von bisher
3.000 DM auf 1.500 DM (= 767 €) gekürzt. Im HJ 2000 wurden allerdings noch die vollen 3.000 DM verausgabt, da zum Zeitpunkt der Kürzung die Maßnahmen der Stadtranderholung bereits durchgeführt waren.
Der zuviel gezahlte Betrag von 1.500 DM (767 €) wurde daher in den Jahren 2001 bis 2005 um jährlich
153,40 € gekürzt. Ab dem HJ 2006 ist daher wieder der volle Zuschuss von 767 € zu veranschlagen.
Die Haushaltsstelle 020.6560 wird ab dem HJ 2007 auf Dauer um 153 € gekürzt. Damit bleibt es bei der
Deckelung der freiwilligen Ausgaben von 44.800 €.
14b 020.6571 / 340.7180 / 550.7180
Im HJ 2006 besteht die Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Plancoet 10 Jahre. Aus diesem
Anlass werden für die Durchführung einer Juliäumsfeier 2.000 € einmalig bereitgestellt.
Die Finanzierung des Ansatzes erfolgt über eine einmalige Kürzung der Ansätze bei den nachstehenden
freiwilligen Ausgaben:
gekürzt um:
Geschenke zu Ehe- und Altersjubiläen
020.6560
500 €
Zuschüsse an Heimatvereine
340.7180
1.000 €
Zuschüsse an Vereine und Verbände
550.7180
500 €
2.000 €
15 020.6613
Der gegenüber dem Vorjahr um rd. 3.000 € gestiegene Haushaltsansatz ist auf die Beitragserhöhung
des Rheinischen Gemeindeunfallversicherungsverbandes von 134,40 € in 2005 auf 165,38 € im HJ 2006
zurückzuführen.
16 020.6614
Der Jahresbeitrag an den kommunalen Arbeitgeberverband Nordrhein-Westfalen erhöht sich ab dem
Haushaltsjahr 2006 von bisher 330 € auf 345 € je angefangene 100 Beschäftigte. Für die Gemeinde
Kreuzau ergibt sich ein neuer Jahresbeitrag von 690 €.
17 020.6720
Die Gemeinde Kreuzau beteiligt sich mit 19,04 % an den Beihilfeaufwendungen für Versorgungsempfänger des ehemaligen Amtes Nideggen. In Folge Einweisung einer Versorgungsempfängerin
in ein Pflegeheim beträgt der Anteil der Gemeinde rund 3.500 Euro jährlich.
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18 030.1690
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
675.6791 Straßenreinigung
609 €
675.6792 Winterdienst
609 €
700.6790 Abwasserbeseitigung
609 €
720.6791 Abfallbeseitigung
609 €
2.436 €
19 031.1690
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
675.6791 Straßenreinigung
1.895 €
675.6792 Winterdienst
1.895 €
700.6790 Abwasserbeseitigung
1.895 €
720.6791 Abfallbeseitigung
1.895 €
7.580 €
20 034.1690
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
675.6791 Straßenreinigung
383 €
675.6792 Winterdienst
383 €
700.6790 Abwasserbeseitigung
383 €
720.6791 Abfallbeseitigung
383 €
1.532 €
21 052 Wahlen
Die in den Jahren 2004 bis 2009 veranschlagten Einnahmen und Ausgaben betreffen
die Durchführung folgender Wahlen:
HJ 2004: Europawahl, Kommunalwahl
HJ 2005: Landtagswahl (es wurde eine auch eine vorzeitige Bundestagswahl durchgeführt, die nicht
eingeplant werden konnte)
HJ 2009: Europawahl, Kommunalwahl, Bundestagwahl
22 080.4520
Der TÜV Rheinland mit seinem arbeitsmedizinischen Dienst fungiert für die Gemeinde Kreuzau
als "Betriebsarzt" und erhält dafür eine Pauschale von jährlich 3.260 €.
Zuzüglich einer Reserve von 140 € für Untersuchungen von Beamten werden
3.400 € bereitgestellt.
23 110.1000
Anpassung des Haushaltsansatzes an die Ergebnisse der JR 2004 und 2005.
24 110.1690
Es erfolgt eine Verrechnung mit der HHSt. 720.6791. Hierbei handelt es sich um die 50 %ige Erstattung
der Aufwendungen für die Abfallberatung sowie um anteilige Personalkosten des Ordnungsamtes für den
Bereich Abfallentsorgung.
25 110.1710
Lohnkostenzuschuss des Arbeitsamtes für eine Beschäftigte im Ordnungsamt, bewilligt bis 28.2.2
Der Zuschuss beträgt 400 € monatlich und wird halbjährlich nachträglich gezahlt.
26 110.6200
Seit dem 1. Dez. 2003 übernimmt eine Fremdfirma die Überwachung des ruhenden Verkehrs.
Diese Firma ist 38,5 Std. wöchentlich mit der Überwachung beauftragt. Der Aufwand hierfür beträgt
jährlich rd. 36.000 €.
27 110.6500
Die Zahl der Ausgabe von Ausweisdokumenten ist zurückgegangen, so dass der Ansatz gekürzt werden
kann. Die Kürzung steht im Zusammenhang mit der Anpassung des Haushaltsansatzes 110.1000, da
entsprechend geringere Verwaltungsgebühren gezahlt werden.
28 130.1101 u. 130.6550
In der Gemeinde unterliegen rund 100 Objekte der Brandschau, die in Zeitabständen von
längstens 5 Jahren überprüft werden müssen. Auf Grund einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung
mit der Stadt Düren wird die Brandschau durch hauptamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr
Düren durchgeführt. Die Kosten werden durch die Stadt Düren der Gemeinde Kreuzau in
Rechnung gestellt, die diese ihrerseits unter Hinzurechnung eines pauschalen Gemeinkostenzuschlages von 4,97 € (10 % eines Stundensatzes der Brandschutztechniker) vom Eigentümer
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des der Brandschau unterworfenen Objektes mittels Gebührenbescheid zurückfordert.
Es wird mit Kosten von durchschnittlich 100 € ausgegangen. Bei 20 Objekten jährlich bedeutet
dies Ausgaben von 2.000 € bzw. Einnahmen von 2.100 €.
28a 130.4011
Die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für den Jugendfeuerwehrwart von bisher 10,25 € auf nunmehr
20 € monatlich erfordert Mehrausgaben von 117 €; hinzu kommt ein Zuschuss zur Pflege für ein
weiteres Feuerwehrfahrzeug, so dass insgesamt 147 € zusätzlich und damit 7.130 € veranschlagt
werden müssen.
29 130.5000
Jährl. Grundbetrag je FWGH 1.000 €, bei 9 FWGH mithin
zusätzlich werden bereitgestellt:
Herrichten von Parkplätzen am FWGH Boich
Dacherneuerung FWGH Drove
Erneuerung Unterkonstruktion Fahrzeughalle FWGH Stockheim
Neuer Anstrich Fahrzeughalle FWHG Üdingen
Toranlage FWGH Winden
Toranlage FWGH Boich
zur Rundung
HJ 2006
9.000 €
HJ 2005
9.000 €
4.200 €
6.500 €
7.000 €
2.000 €
10.000 €
10.000 €
300 €
29.000 €
29.000 €
30 130.5300
Nach Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses am Üdinger Weg erfolgte Anmietung ab 1.9.2004.
Monatlich sind 3.000 € zu zahlen, dies ergibt einen Jahresansatz von 36.000 €.
Die erste Anpassung erfolgt, wenn der Lebenshaltungskostenindex eines 4-Personen Arbeitnehmerhaushalts mit mittlerem Einkommen um mehr als 10 % gestiegen ist. Danach erfolgt eine Anpassung bei einer Indexsteigerung von mindestens 2 %. In Anbetracht der Entwicklung des Indexes
in den vergangenen Jahren wird sich erst nach 5 - 6 Jahren eine Mietsteigerung ergeben.
31 130.5400 / 880.5400
Die Bewirtschaftskosten steigen gegenüber dem Vorjahr um 15.000 € auf nunmehr 34.000 €. Dies
ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die ehemalige Schule Untermaubach, die bisher bei der
Gliederung 880 -Bebaute Grundstücke- geführt wurde, nunmehr ganz als Feuerwehrgerätehaus genutzt
wird. Von der Steigerung entfallen alleine 10.000 € auf das FWGH Untermaubach; in dieser Größenordnung
erfolgte eine Kürzung bei der HHSt. 880.5400.
Weiter sind für das angemietete Feuerwehrgerätehaus Üdinger Weg rund 3.500 € höhere Bewirtschaftungskosten zu zahlen als im HJ 2005. Die restlichen 1.500 € ergeben sich durch gestiegene Energiekosten
bei den einzelnen Feuerwehrgerätehäusern.
Das Rechnungsergebnis 2005 betrug rund 33.200 € und überstieg damit den Ansatz bereits um 16.200 €.
32 130.5500
Preissteigerungen für Betriebsstoffe (Benzin, Öl) erfordern eine Anpassung des Haushaltsansatzes auf
20.000 €. Das Rechnungsergebnis 2005 betrug rd. 21.000 € und war beeinflusst von den Aufwendungen
im Zusammenhang mit der Beseitigung von Überschwemmungsschäden.
33 130.5601 und 130.6540
Die Mitglieder der freiw. Feuerwehr Kreuzau erhalten eine Pauschale für die Reinigung der persönlichen
Bekleidung sowie als Abgeltung für Fahrten mit dem privaten PKW in folgender Höhe:
Stand 9.11.05
je Mitglied
Summe
Aktive Mitglieder
176
20,00 €
3.520 €
Jugendfeuerwehrmitglieder
83
16,00 €
1.328 €
Summe
4.848 €
Dieser Betrag wird je zur Hälfte = 2.424 € bei den vorgenannten Haushaltsstellen veranschlagt.
34 130.5621
Für den Erwerb der Führerscheinklasse CE stellt die Gemeinde bis zu 1.200 € je Feuerwehrmitglied
zur Verfügung. Jährlich werden Mittel für 4 Führerscheinbewerber bereitgestellt.
35 130.5701
Hydrantengebühren
an Wasserwerk Concordia
a 10,23 €
plus 16 % MWSt
an WZV Perlenbach
94
a 4,00 €
plus 16 % MWSt
Löschpauschale für Wasserentnahme 9 Löschzüge a 40,90 € + 7 % MWSt
Wartung durch Jugendfeuerwehr
993 x 1,50 €
Kauf von Fett pp. und zur Rundung
899
9.196,77 €
1.471,48 €
376,00 €
60,16 €
10.668,25 €
436,16 €
393,87 €
1.489,50 €
512,22 €
13.500,00 €
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
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36 130.6502
Hier werden die Telefongebühren für die Diensthandys der beiden stellvertretenden Wehrleiter veranschlagt.
Die Handys wurden bereits 2005 angeschafft, die laufenden Kosten in 2005 wurden außerplanmäßig
verausgabt.
37 130.6503
Es wird mit 8 Erstuntersuchungen (a 92 €) sowie mit 31 Nachuntersuchungen (a 92 €) gerechnet,
die zusammen Kosten von rd. 3.600 Euro verursachen.
38 130.6610
Bei sachfremden Tätigkeiten der Feuerwehren, die zu einer Kostenerstattung durch Dritte führen,
erhält die Feuerwehr zukünftig 1/3 der eingegangenen Beträge. Dies ist für die Gemeinde günstiger,
als eine Beauftragung des Bauhofes bzw. von Fremdfirmen. Jährlich werden 2.000 € bereitgestellt.
39 130.6611
310 Mitglieder der Feuerwehren
(Aktive, Jugendfeuerwehr, Altersklasse) x 9,50 €/Person
Beitrag zum Feuerwehrerholungsheim je EW 0,00511 € x 18.381
Ansatz gerundet
2.945,00 €
93,92 €
3.050,00 €
40 130.6720
Anpassung an das Rechnungsergebnis 2004 bzw. 2005. Durch die Umstellung des Notrufes der Leitstelle
auf ISDN ergaben sich günstigere Tarife.
41 130.7181 (HJ 2005)
Jubiläum 75 Jahre Löschgruppe Untermaubach
42 200.6450
Seit dem 1.1.2004 hat die Gemeinde die Garderobenversicherung beim Versicherungsverband für
Gemeinden u. Gemeindeverbände gekündigt; hierdurch ergab sich eine jährliche Einsparung von rd. 780 €.
Im HJ 2004 hat die Gemeinde Versicherungsschäden von rd. 115 € reguliert. Im Haushaltsjahr 2005
wurden rd. 200 € verausgabt. Für die Folgejahre wird ein jährlicher Ansatz von 200 € gebildet, so dass sich
immer noch eine Einsparung gegenüber einer Versicherungsprämie in Höhe von rd. 580 € ergibt.
43 200.7180
Seit dem Haushaltsjahr 2001 bemüht sich die Gemeinde, die Zusammenarbeiten mit den Schulen im
Schulzentrum (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) unter Einbeziehung der örtlichen Polizeiwache
zu intensivieren und sogenannte "Ordnungspartnerschaften" einzurichten.
Durch diese Präventivmaßnahme erwartet man u.a. einen Rückgang des Vandalismus und die
Verhinderung strafbarer Handlungen.
Die Ordnungspartnerschaft soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, so dass jährlich 2.500 €
veranschlagt werden.
44 200.7182
Erstmals ab dem HJ 2005 werden die von der Gemeinde zu übernehmenden Elternanteile bei der
Lernmittelfreiheit (SGB-Fälle) gesondert veranschlagt. Bisher wurden die Ausgaben bei den jeweiligen
Ansätzen für die Lernmittelfreiheit der einzelnen Schulformen getätigt. Da es sich hierbei allerdings
um budgetierte Mittel handelt, schmälerten diese Ausgaben die den Schulen insgesamt zur Verfügung
stehenden Mittel.
45 210.1100
Zum 1.7.2004 wurde das Lehrschwimmbecken Obermaubach an einen privaten Trägerverein abgegeben,
so dass keine Veranschlagungen mehr erfolgen.
46 210.1101
Anpassung an das Rechnungsergebnis 2005 (6.575 €).
47 210.1710 / 210.7180
Die Landeszuwendung beträgt 4.000 € je Gruppe und Schuljahr.
Bei insgesamt 9 Betreuungsgruppen (je 2 an den Grundschulen Drove und Winden sowie je 1
an den Grundschulen Obermaubach und Stockheim) ergibt sich ein Gesamtbetrag von 36.000 €.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
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48 210.5000
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Pauschale für die Unterhaltung der Grundschulen und Schulturnhallen
9 Gebäude a 5.000 €
Erneuerung Gong-Anlage Grundschule Obermaubach
Erneuerung Blitzschutz Grundschule Drove
Brandschutzmaßnahmen Grundschule Drove
Fenstererneuerung GS Drove (bisher Einfachverglasung)
Brandschutzmaßnahmen Grundschule Kreuzau
Brandschutzmaßnahmen Grundschule Obermaubach
Brandschutzmaßnahmen Grundschule Stockheim
Sonnenschutz Südseite Grundschule Obermaubach
Brandschutzmaßnahmen Grundschule Winden
Sonnenschutz in 4 Klassen des Altbaus GS Winden
HJ 2006
45.000 €
2.000 €
5.000 €
5.000 €
30.000 €
5.000 €
5.000 €
5.000 €
15.000 €
20.000 €
30.000 €
167.000 €
HJ 2007
HJ 2008
HJ 2009
Pauschale für die Unterhaltung der Grundschulen und Schulturnhallen
9 Gebäude a 5.000 €
45.000 €
45.000 €
45.000 €
Flachdachsanierung Turnhalle Drove
105.000 €
Flachdachsanierung Turnhalle Stockheim
75.000 €
225.000 €
45.000 €
45.000 €
49 210.5200 und andere HHSt.
Die grau markierten Haushaltsstellen unterliegen der Budgetierung. Die Summe aller Ansätze ergibt
einen Betrag von 34.290 €.
Der Summe liegt ein Grundbetrag von 2.340 € je Schule und eine Pauschale je Schüler (798) von 23,32 €
zu Grunde. Enthalten sind auch Mittel für das Fach Englisch in der 3. u. 4. Klasse mit 10 € je Schüler
(insgesamt 398 Schüler).
Aus dem Budget der Schulen herausgenommen und aufgestockt werden ab dem HJ 2005 die Mittel
für die Unterhaltung von Hard- und Software. Die bisherigen Mittel von 1.500 € werden ab dem HJ 2005
um 5.000 € auf nunmehr 6.500 € angehoben. Mit der Herausnahme der 1.500 € aus dem Budget ergibt
sich eine geringere Pauschale je Schüler von 1,88 € (bisher 25,20 €).
50 210.6610 (HJ 2005)
Zuschuss zum 100-jährigen Bestehen der Grundschule Winden
51 210.6790 / 215.6790 / 220.6790 / 230.6790 / 561.1690 / 761.1690
Erstmals ab dem HJ 2005 werden bei den Schulen Verrechnungen mit dem Unterabschnitt 561
veranschlagt. Es handelt sich um die Übernahme der nicht gedeckten Kosten der 5-fach Sporthalle
entsprechend der Benutzung durch Kreuzauer Schulen.
Ab dem Haushaltsjahr 2006 erfolgt dies auch mit dem Unterabschnitt 761 -Festhalle-, da die Festhalle
für das Schulzentrum (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) als Aula fungiert. Damit ist dieser
Unterabschnitt ebenfalls in Einnahme und Ausgabe ausgeglichen.
561 Sporthalle
761 Festhalle
Ohne Verrechnungsbuchungen ergeben sich folgende Unterdeckungen:
185.053 €
84.679 €
Diese Beträge verteilen sich auf die einzelnen Schulen nach der Zahl der Schüler zum 15.10.2005:
Schüler
Anteil
Anteil
Grundschule Kreuzau
225
20.874 €
keine Nutzung
Hauptschule
248
23.021 €
11.872 €
Realschule
614
56.978 €
29.392 €
Gymnasium
907
84.180 €
43.415 €
185.053 €
84.679 €
Die Zuschussbedarfe der Folgejahre wurden nach den gleichen Verhältnissen verteilt.
52 210.7181
Der private Betreiber des Lehrschwimmbeckens Obermaubach erhält einen jährlichen Zuschuss zu den
Betriebskosten in Höhe von 12.900 €. Für die Zeit vom 1.7.-31.12.2004 wurden 6.450 € außerplanmäßig
im HJ 2004 verausgabt.
53 215.5000
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Pauschale für die Unterhaltung
Fenstererneuerung 1. Obergeschoss Hauptschule
Sonnenschutz 2. Obergeschoss Hauptschule
HJ 2006
17.500 €
65.000 €
24.000 €
106.500 €
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
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Pauschale für die Unterhaltung
Fenstererneuerung Erdgeschoss Hauptschule
Fenstererneuerung Kellergeschoss Hauptschule
Flachdachsanierung Hauptschule
HJ 2007
17.500 €
58.000 €
75.500 €
HJ 2008
17.500 €
HJ 2009
17.500 €
46.000 €
175.000 €
238.500 €
17.500 €
54 215.5200 und andere HHSt.
Die grau markierten Haushaltsstellen unterliegen der Budgetierung. Die Gesamtsumme aller Ansätze
ergibt einen Betrag von 21.787 €. Dieser Summe liegt ein Grundbetrag von 9.225 € sowie eine Pauschale
von 56,70 € je Schüler (Stand 15.10.2005: 248) abzüglich eines Betrages von 1.500 € für die Wartung der
Hard- u. Software zu Grunde.
Außerhalb des Budgets werden insges. 2.318 € für die Wartung der Hard- und Software zur Verfügung
gestellt. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus den früheren Budgetmittel von 1.500 € zuzüglich
eines Betrages von 3,30 € je Schüler = 818 €.
55 220.5000
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Pauschale für die Unterhaltung
HJ 2006
17.500 €
26.000 €
56.000 €
99.500 €
Sonnenschutz 2. Obergeschoss Realschule
Fenstererneuerung 1. Obergeschoss Realschule
Pauschale für die Unterhaltung
Fenstererneuerung Erdgeschoss Realschule
Fenstererneuerung Kellergeschoss Realschule
Flachdachsanierung Realschule
Erneuerung Deckenbeleuchtung Realschule
HJ 2007
17.500 €
63.000 €
80.500 €
HJ 2008
17.500 €
HJ 2009
17.500 €
53.000 €
200.000 €
180.000 €
450.500 €
17.500 €
56 220.5200 und andere HHSt.
Die grau markierten Haushaltsstellen unterliegen der Budgetierung. Die Gesamtsumme aller
Ansätze ergibt einen Betrag von 42.039 €. Dieser Summe liegt ein Grundbetrag von 9.225 €
sowie eine Pauschale von 56,70 € je Schüler (Stand 15.10.2005: 614) abzüglich eines Betrages
von 2.000 € für die Wartung der Hard- u. Software zu Grunde.
Außerhalb des Budgets werden insges. 4.026 € für die Wartung der Hard- und Software zur Verfügung
gestellt. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus den früheren Budgetmittel von 2.000 € zuzüglich
eines Betrages von 3,30 € je Schüler = 2.026 €.
57 230.5000
Pauschale für die Unterhaltung des Gebäudes jährlich
20.000 €
58 230.5200 und andere HHSt.
Die grau markierten Haushaltsstellen unterliegen der Budgetierung. Die Gesamtsumme aller
Ansätze ergibt einen Betrag von 60.447 €. Dieser Summe liegt ein Grundbetrag von 11.520 €
sowie eine Pauschale von 56,70 € je Schüler (Stand 15.10.2005: 907) abzüglich eines Betrages
von 2.500 € für die Wartung der Hard- u. Software zu Grunde.
Außerhalb des Budgets werden insges. 5.493 € für die Wartung der Hard- und Software zur Verfügung
gestellt. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus den früheren Budgetmittel von 2.500 € zuzüglich
eines Betrages von 3,30 € je Schüler = 2.993 €.
59 230.5400
Das Rechnungsergebnis der Bewirtschaftungskosten (Reinigung, Heizung, Beleuchtung pp.) betrug
rd. 175.000 € und liegt damit um rund 17.000 € über dem Haushaltsansatz. Dies ist zur Hauptsache auf
Preissteigerungen bei den Energieträgern Gas und Strom zurückzuführen. Allerdings wurde im HJ 2005
eine außerordentliche Grundreinigung des Gebäudes vorgenommen, die Kosten von rd. 5.400 € verursachte. Diese Grundreinigung wird 2006 nicht mehr erforderlich sein. Da aber auch im HJ 2006 Preissteigerungen bei der Energie bzw. Mehrkosten infolge des bisher harten Winters zu erwarten sind,
wird ein Ansatz in Höhe des Rechnungsergebnisses gebildet.
59a 230.7170
Die Gemeinde beteiligt sich an den ungedeckten Betriebskosten der St. Angela-Schule in Düren
nach der Zahl der Schüler aus Kreuzau, die diese Schule besuchen. Das Gesamtdefizit der
Schule ist auf maximal 47.000 € jährlich begrenzt. Es erfolgt eine Aufteilung auf alle kreisangehörigen
Kommunen entsprechend ihrer Schüler. Nach dem jetzigen Schüleranteil der Gemeinde Kreuzau ( 53 )
ergibt sich ein Finanzierungsanteil von rd. 2.720 €, der sich allerdings von Jahr zu Jahr ändern kann.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 8
Die Regelung ist zunächst auf 5 Jahre (bis 2010) befristet.
60 270.7130
Die Umlage entspricht der Berechnung des Haushaltsplanes des Schulverbandes Kreuzau-Nideggen
für das HJ 2006.
61 350.6720
Der Ansatz für die HJ 2006 - 2009 entspricht dem Rechnungsergebnis 2005. Derzeit ist nicht davon
auszugehen, dass geringere Kostenersätze zu leisten sind.
62 365.1710 und 365.5101
Gemäß Notarvertrag vom 22.9.1967 hat die Zivilgemeinde Kreuzau sich gegenüber den Kath. Kirchengemeinde St. Heribert verpflichtet, die denkmalwerte Friedhofsmauer auf ihre Kosten zu unterhalten und zu
pflegen, wobei Art, Maß und Durchführungsart der Unterhaltung und Pflege durch die Zivilgemeinde
bestimmt wird.
Größere Unterhaltungsmaßnahmen sind in den letzten 20 Jahren nicht durchgeführt worden. Punktuell
wurden kleinere Ausbesserungsarbeiten bisher vom gemeindlichen Bauhof ausgeführt. Der Zahn der Zeit
hat jedoch inzwischen an der ca. 85 m langen und 2 m hohen Bruchsteinmauer genagt. Neben der Verwitterung zahlreicher Bruchsteine ist insbesondere mittelfristig eine komplette Neuverfugung der Mauer
erforderlich. Eine Einsturzgefahr besteht zurzeit definitiv nicht. Andererseits werden die Schäden bei
Nichtinstandsetzung sicherlich größer. Eine generelle Instandsetzung kann allerdings nicht vom Bauhof
durchgeführt werden.
Eine neue Kostenermittlung hat ergeben, dass die Instandsetzung der Mauer zu Ausgaben von 31.000 €
führen wird. Aus Denkmalpflegemitteln ist mit einer Bezuschussung von 15.500 €, mithin 50 % der Kosten,
zu rechnen.
63 400.1610
Die Gemeinde erhält pro Asylbewerber jährlich eine Betreuungspauschale. Da sich der Verteilungsschlüssel
geändert hat, kann der Ansatz für 2006 nur geschätzt werden. Es wurde eine Steigerung von 2 % auf den
Ansatz des Vorjahres vorgenommen, so dass 6.120 € veranschlagt werden.
64 400.1622
Je 140 Bedarfsgemeinschaften nach SGB II erhält die Gemeinde einen Zuschuss von 67.400 €. Die
Gemeinde betreut nach dem Stand von Jan. 2006 rd. 350 Bedarfsgemeinschaften. Es wird davon ausgegangen, dass die Höchstzahl erreicht ist. Somit ergibt sich ein Haushaltsansatz von 168.500 €.
65 410.7120
Der Sozialhilfehaushalt 2004 wurde zum 30.11.2004 abgeschlossen. Die Leistungen für den Monat
Dezember führten somit im Haushaltsjahr 2005 noch zu einer 50 %igen Beteiligung der Gemeinde, die
an den Kreis abzuführen ist. Ab dem HJ 2006 entfällt eine Veranschlagung.
66 420.1610 und andere Haushaltsstellen des Abschnitts 42
Die Haushaltsansätze im Bereich des Asylbewerberleistungsgesetzes orientieren sich am Rechnungsergebnis 2005.
Im Abgleich der Einnahmen und Ausgaben des Abschnitts 42 ergibt sich ein Zuschussbedarf von
314.390 € und übersteigt damit die Vorjahresveranschlagung um rd. 73.000 €. Dies ist zur Hauptsache
auf die Tatsache zurück zu führen, dass durch die erhöhte Zahl der abgelehnten Asylbewerber die Geldleistungen für persönliche Bedürfnisse dieses Personenkreises alleine um rd. 44.000 € steigen.
(Siehe HHStelle 427.7910)
67 460.1720 / 460.1781 / 460.4140 pp. / 460.5700
Die Personalkosten im Rahmen der mobilen offenen Jugendarbeit werden in voller Höhe vom Kreis
erstattet.
Zu den Sachkosten leistet der Kreis einen Zuschuss von 50 % der anerkennungsfähigen Kosten,
höchstens jedoch 5.110 €. Darüber hinaus beteiligen sich die Kirchengemeinden Drove, Stockheim
und Kreuzau mit je 1.022 € an den Sachkosten. Somit verbleibt für die Gemeinde eine Nettobelastung von rd. 2.000 €
68 464.1623
Es handelt sich um die Erstattung von Stromkosten durch die Kirmesgesellschaft Üdingen, deren
Vereinsheim (Container) vom Kindergartengebäude mit versorgt wird.
69 464.1623
Die Personal- und Sachkosten zum Betrieb des Waldkindergartens werden vom Kreis in
voller Höhe erstattet.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 9
70 464.5000/913.2806
Im Haushaltsansatz sind 10.000 € für eine Vergrößerung der Spielplatzfläche am Kindergarten Heribertstraße vorgesehen. Diese Mittel werden ganz durch eine Entnahme aus der Sonderrücklage Kindergärten
gedeckt.
71 464.5400
Der Haushaltsansatz 2006 orientiert sich am Rechnungsergebnis 2005 mit 69.140 €. Verursacht wurde
die Kostensteigerung durch erhöhte Preise für Gas und Strom.
72 470.1100 / 470.1101 / 470.7184 / 470.7185
Die veranschlagten Ausgaben sind über entsprechende Kostenbeteiligungen der Teilnehmer gedeckt.
73 470.7187
Sollten Zuschüsse des Landes (s. HHST. 900.0519) gewährt werden, können entsprechende Ausgaben
gem. § 17 Abs. 2 GemHVO geleistet werden.
74 490
Die Zuständigkeiten für Leistungen nach dem Lastenausgleichsgesetz sind ab dem 1.1.2005 auf das
Bundesausgleichsamt übergegangen, so dass Veranschlagungen nicht mehr erfolgen.
75 560.5000
Jährl. Grundbetrag für alle 17 Sportplätze und 9 Sportjugendheime
HJ 2006
30.000 €
76 561.5000 / 761.5000
In den Veranschlagungen des Haushaltsjahres 2005 waren die Kosten der Erneuerung der Heizungsanlagen in der Sporthalle Kreuzau (alter Teil) und der Festhalle enthalten. Veranschlagt wurde ab dem
HJ 2006 nur noch der normal zu erwartende Aufwand.
77 600.1000
Da die Zahl der gebührenpflichtigen Freistellungserklärungen erheblich zurückgegangen ist, wurde eine
Anpassung an das Rechnungsergebnis des HJ 2005 vorgenommen.
78 600.1690
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
675.6791 Straßenreinigung
3.376 €
675.6792 Winterdienst
6.145 €
700.6790 Abwasserbeseitigung
21.336 €
700.6791 Kleinkläranlagen
823 €
insgesamt
31.680 €
79 610.6500
Der bisher lt. HSK vorgesehene Ansatz von 5.000 € wird nicht ausreichen, da im Rahmen der Änderung
des Flächennutzungsplanes im Ortsteil Drove eine umfassende Untersuchung der Vorflutverhältnisse am
Drover Bach erforderlich ist. Es ist mit einem zusätzlichen Kostenaufwand von 15.000 € zu rechnen, so
dass ein Haushaltsansatz von 20.000 € gebildet wird.
80 630.5201
Der Haushaltsansatz wurde im HJ 2006 um 3.000 € auf 8.000 € erhöht, da dringend ein größerer Austausch
von Straßenschildern erforderlich ist.
81 630.6790 / 700.1690
50 % der Kosten für die Oberflächenentwässerung sind vom Unterabschnitt 630 -Gemeindestraßender Abwasserbeseitigung zu erstatten. Die Verrechnungsposition lautet 700.1690.
82 670.5100
Das RWE hat den bisher gewährten Rationalisierungsrabatt von 8 % auf 16% erhöht. Dies führt zu einer
Ersparnis von rd. 18.000 €. Das Rechnungsergebnis 2005 betrug rd. 243.000 €, somit wird für das HJ 2006
ein Ansatz in Höhe von 225.000 € gebildet. Ab 2007 ist die auf 19 % erhöhte Mehrwertsteuer berücksichtigt.
83 670.5700
Die Stromkosten der Straßenbeleuchtung betragen nach dem Rechnungsergebnis 2005 rd. 138.500 € und
liegen damit um rd. 30.500 € über dem Haushaltsansatz. Grund für diese Mehrausgaben sind gestiegene
Stromkosten in 2004 und 2005. Die Abrechnung der Stromkosten 2004 im Jan. 2005 ergab eine Nachzahlung
von rd. 15.000 €. Die für das Haushaltsjahr 2005 zu zahlenden Abschläge wurden daraufhin um rd. 16.000 €
erhöht. Für das Haushaltsjahr 2006 ist eine Änderung des Gemeinderabatts angekündigt worden. Während
bisher 10 % auf die Gesamtnetto-Stromkosten gewährt wurde, erfolgt ab 2006 nur noch eine 10 %ige
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 10
Rabattierung auf die Netznutzungsentgelte. Basierend auf der Abrechnung 2004 bedeutet dies für die
Gemeinde einen Verlust von rd. 6.000 €. Da die Abrechnung des Stromjahres 2005 vom RWE noch nicht
vorgelegt wurde, wurde für 2006 von den Verbrauchswerten und Preises des Stromjahres 2004 ausgegangen.
Unter Einberechnung der zu erwartenden Energieeinsparung durch den Austausch entsprechender Leuchten
ist mit Aufwendungen von rd. 143.000 € zu rechnen. Ab dem 1.1.2007 ist die beschlossene Mehrwertsteuererhöhung von 3 % in den Ansätzen berücksichtigt.
84 675.6791
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
020.1690 Hauptverwaltung
626 €
030.1690 Kämmerei
609 €
031.1690 Gemeindekasse
1.895 €
034.1690 Steueramt
383 €
600.1690 Bauverwaltung
3.376 €
6.889 €
85 675.6792
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
020.1690 Hauptverwaltung
903 €
030.1690 Kämmerei
609 €
031.1690 Gemeindekasse
1.895 €
034.1690 Steueramt
383 €
600.1690 Bauverwaltung
6.145 €
9.935 €
86 680.1100
Im Haushaltsjahr 2005 wurden nur rd. 17.600 € an Parkgebühren erzielt, so dass der im HSK vorgesehene
Ansatz für 2006 von bisher 20.000 € auf nunmehr 18.000 € angepasst wird.
87 700.2800
Im HSK 2005 waren im Bereich der Abwasserbeseitigung Rücklagenentnahmen von 117.929 € (2006),
109.956 € (2007) und 101.983 (2008) entsprechend der Gebührenkalkulation für die Jahre 2005 - 2007
veranschlagt. Das Rechnungsergebnis 2005 ergab allerdings eine Unterdeckung von rd. 338.000 €, die
voll aus der Rücklage (und damit rd. 220.000 € mehr als geplant) ausgeglichen werden musste. Gründe
für die Unterdeckung sind Mehrausgaben beim WVER-Beitrag von rd. 233.000 €, Gebührenmindereinnahmen
von rd. 115.000 € und Mindereinnahmen beim Anteil Straßenentwässerung von rd. 32.000 €, zus. mithin
rd. 380.000 €. Demgegenüber stehen allerdings Einsparungen bei der Kanalunterhaltung von rd. 160.000 €,
so dass rd. 220.000 € zusätzlich über die Gebührenausgleichsrücklage zu decken waren.
88 700.6790
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
020.1690 Hauptverwaltung
2.422 €
030.1690 Kämmerei
609 €
031.1690 Gemeindekasse
1.895 €
034.1690 Steueramt
383 €
600.1690 Bauverwaltung
21.336 €
26.645 €
89 700.6791
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
020.1690 Hauptverwaltung
82 €
600.1690 Bauverwaltung
823 €
905 €
90 720.6791
Es erfolgt eine Verrechnung mit folgenden Haushaltsstellen
020.1690 Hauptverwaltung
5.862 €
030.1690 Kämmerei
609 €
031.1690 Gemeindekasse
1.895 €
034.1690 Steueramt
383 €
110.1690 Öffentliche Ordnung
55.736 €
64.485 €
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 11
91 750.1100
Es wird von folgenden Verkäufen ausgegangen
Anzahl
Reihengräber
19
Wahlgräber einschl. Nacherwerbe
119
Weitere Bestattung im Doppelwahlgr.
4
Anonyme Urnengräber einschl. Pflege
5
Urnenreihengräber
5
Rasenerdbestattung
5
Aschenverstreuung
3
Betrag
390,00 €
1.390,00 €
695,00 €
740,00 €
330,00 €
1.080,00 €
740,00 €
insgesamt
7.410,00 €
165.600,00 €
2.780,00 €
3.700,00 €
1.650,00 €
5.400,00 €
2.220,00 €
188.760,00 €
92 750.1101
Grabbereitungsgebühren
Grabbereitung Urne
90
50
580,00 €
290,00 €
52.200,00 €
14.500,00 €
66.700,00 €
93 750.1102
Friedhofshallenbenutzung
140
200,00 €
28.000,00 €
94 750.1103
An zusätzlichen Gebühren aus Beerdigungen an Wochenenden werden 1.170 € erwartet.
95 750.1610
Das Land gewährt einen Zuschuss von 18,15 € je Grab. Bei 220 Kriegsgräbern ergibt dies einen
Haushaltsansatz von 3.993 €.
96 750.1611
Das Land gewährt einen Zuschuss von 1,01 € je qm Friedhofsfläche und Jahr.
Bei einer Friedhofsgröße von 1.660 qm des Judenfriedhofes Drove und 483 qm des Judenfriedhofes
Untermaubach ergibt sich eine Gesamteinnahme von 2.164,43 €, gerundet 2.165 €.
97 750.5000
10 Friedhofskapellen a 840 € = 8.400 € als Pauschale für die Unterhaltung
98 750.5100
Vom Ansatz entfallen 15.340 € auf die Unterhaltung aller 10 gemeindlichen Friedhöfe. Zusätzlich werden
im HJ 2006 4.000 € für die Verlegung einer Wasserleitung auf dem Friedhof in Stockheim bereitgestellt.
Dies ist erforderlich, weil im HJ 2005 der Belegungsplan für den Friedhof Stockheim geändert wurde und
neue Wege angelegt wurden. Die jetzige Wasserleitung würde ohne Verlegung in den Gräberfeldern liegen.
99 750.6200
Grabaushub 140 x 139,29 € = rund 19.500 €
100 750.6790
Es handelt sich um die Erstattung anteiliger Personalkosten des Hauptamtes für den Bereich des Gebührenhaushalts Bestattungswesen, die mit der Haushaltsstelle 020.1690 verrechnet werden.
101 790.7180
Zur Förderung des Tourismus in der Rureifel wurde die bisher bestehende Kooperation der Kommunen
Heimbach, Nideggen, Hürtgenwald und Kreuzau ab dem Haush. Jahr 2002 in den Verein "Rureifel e.V."
umgewandelt. Die Gemeinde Kreuzau ist diesem Verein durch Ratsbeschluss vom 20.11.2001
beigetreten. Mitglieder des Vereins sind neben dem Kreis Düren und den 4 Rurtalkommunen
auch Verkehrsvereine, Kreditinstitute und andere Unternehmen, die ein Interesse an der
Weiterentwicklung des Tourismus im Rurtal haben.
Der Verein Rureifel e.V. schafft aber nur die strukturellen Rahmenbedingungen. Mit der operativen
Arbeit ist eine private Institution (Rureifel-Touristik-Zentrale) beauftragt, deren Arbeit aus Mitteln
des Vereins finanziert wird.
Für die Gemeinde Kreuzau wird ein jährlicher Beitrag von 12.800 € veranschlagt.
102 811.2200
Der Haushaltsansatz 2006 orientiert sich am Rechnungsergebnis 2005 mit rd. 28.000 €.
Im Ergebnis der Jahresrechnung 2004 waren 2 Abrechnungen aus Vorjahren enthalten, und zwar
8.454 € für das HJ 2001 und 4.478 € für das HJ 2002.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 12
103 815.2100
Die Bilanzgewinne der Wasserwerk Concordia Kreuzau GmbH bis einschl. Wirtschaftsjahr 2004
wurden voll an die Kreisbeteiligungs-GmbH abgeführt. Erst der Bilanzgewinn 2005, der erst im HJ 2006
zur Auszahlung gelangt, fließt anteilig (51 %) der Gemeinde zu. Es wird mit Einnahmen von 50.000 €
gerechnet.
104 815.2200
Der Ansatz orientiert sich am Rechnungsergebnis 2005 mit rd. 110.000 €.
105 855.1780
Zuschuss der Forstbetriebsgemeinschaft Hürtgenwald-Kreuzau zur Aufforstung von 4 ha Flächen
in der Mausauel (Borkenkäferkalamitäten).
106 855.5101
Die im Unterabschnitt 855 veranschlagten Einnahmen und Ausgaben entsprechen den Vorgaben des
Forstkulturplanes für das HJ 20056
107 881.1402
Die Fischereipacht für die Rur erhöht sich ab dem HJ 2006 um rd. 10 %,
108 900.0000
Zum 1.1.2006 wurde eine Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer A von bisher 220 Punkte auf
232 Punkte beschlossen. Damit liegt der neue Hebesatz um 10 Punkte über dem durchschnittlichen Hebesatz von 222 Punkten für Gemeinden gleicher Größenordnung wie Kreuzau. Auf Grund einer Änderung des
Handlungsrahmens des Innenministeriums reicht es künftig aus, wenn die Hebesätze der HSK-Gemeinden
den durchschnittlichen Hebesätzen entsprechen.
109 900.0010
Basierend auf dem Rechnungsergebnis 2005 wird ein Haushaltsansatz von 2.203.000 € auf der Grundlage
eines Hebesatzes von 391 v.H. gebildet.
Für die Folgejahre wurde entsprechend der Orientierungsdaten eine Steigerung von 2 %
für die Jahre 2006 - 2008 eingeplant.
110 900.0030
Das Rechnungsergebnis des HJ 2005 beträgt 3.035.000 € und liegt damit um rund 365.000 € unter
dem Haushaltsansatz von 3.400.000 €. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer sind nicht zu berechnen,
sondern können nur geschätzt werden. Es wird allerdings auch für die Folgejahre ein Ansatz von
3.400.000 € angesetzt, in der Hoffnung, dass die konjunkturelle Erholung auch bei den Gewerbesteuerzahlern der Gemeinde Kreuzau zu verbesserten Erträgen und damit höheren Steuern führt.
Der Hebesatz für die Gewerbesteuer wurde zum 1.1.2006 um 1 Punkt auf nunmehr 414 Punkte angehoben.
Hieraus werden sich voraussichtlich Mehreinnahmen von rd. 6.000 € ergeben.
111 900.0100
Nach der letzten Mitteilung des Innenministeriums wird für das HJ 2006 ein Aufkommen von 4,95 Mrd. €
erwartet. Die sind 244 Mio € weniger, als bisher der Planung für das HJ 2006 zu Grunde lag.
Trotz eines um rd. 7 % verbesserten Verteilungsschlüssels bedeutet dies für das HJ 2006 Mindereinnahmen
von rd. 238.000 €. Für den bisherigen HSK-Zeitraum 2006 - 2008 summieren sich die Mindereinnahmen auf
rd. 961.000 €.
Der Berechnung der Ansätze für die Haushaltsjahre 2007 bis 2009 liegen Steigerungsraten von je 4,8 €
entsprechend der Orientierungsdaten des Innenministers zu Grunde. Ob diese Steigerungen tatsächlich
eintreten, bleibt abzuwarten.
112 900.0120
Seit 1998 erhalten die Gemeinden als Kompensation für die Abschaffung der Gewerbekapitalsteuer
2,2 % des Aufkommens der Umsatzsteuer.
Nach der letzten Mitteilung des Innenministeriums wird für das HJ 2006 ein Aufkommen von 700 Mio €
erwartet. Das sind rd. 15 Mio. € weniger, als bisher der Planung für 2006 zu Grunde lag.
Für die Gemeinde bedeutet dies eine Verschlechterung von rd. 8.000 €. Für den HSK-Zeitraum 2006 bis
2008 vermindern sich die Einnahmen um insgesamt 34.000 €.
Der gemeindliche Verteilungsschlüssel beträgt 0,0005539, so dass sich ein Ansatz von 388.000 € für das
HJ 2006 ergibt. Die Festsetzungen für die Folgejahre entsprechen den Orientierungsdaten.
113 900.0210
Im HJ 2005 wurden verschiedene Geräte abgemeldet, so dass für das kommende Haushaltsjahr 2006
dem Rechnungsergebnis 2005 entsprechend nur ein Ansatz von 41.600 € gebildet wird.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 13
114 900.0220
Die Zahl der gemeldeten Hunde ist rückläufig. Auch hier erfolgte eine Veranschlagung entsprechend dem
Jahresergebnis 2005.
115 900.0410
Die Höhe der Schlüsselzuweisungen für das Haushaltsjahr 2006 beträgt nach der 1. Proberechnung des
Stat. Landesamtes insgesamt 3.664.783 €. Dies sind rd. 670.000 € mehr als für das HJ 2006 im Vorjahr
errechnet wurde. Der Grund liegt einmal in einer höheren Ausgangsmesszahl von rd. 552.000 €. Dies ist
wiederrum auf einen um rd. 20 € höheren Grundbetrag zurück zu führen. Daneben hat sich gegenüber
dem Vorjahr die Steuerkraftmesszahl um rd. 193.000 € verschlechtert. Beide Zahlen zusammen führen
zu einem rund 745.000 € höheren Finanzbedarf, der nach der Systematik des Finanzausgleichs zu 90 %
ausgeglichen wird.
Nach den Orientierungsdaten des Innenministeriums für die Finanzplanung wurden für das Haushaltsjahr
2007 9,8 %, für das HJ 2008 4,4 % sowie für das HJ 2009 Steigerungen von 3,5 % eingeplant.
116 900.0519
Es ist noch nicht sicher, ob und in welcher Höhe Zuweisungen des Landes zur Förderung kommunaler
Entwicklungszusammenarbeit gewährt werden. Eine Ansatzbildung erfolgt daher nicht. Sollten wider
Erwarten Zuschüsse fliessen, dienen diese zur Deckung entsprechender Ausgaben bei HHSt. 470.7187.
117 900.0711 / 900.8310
Der Solidarbeitrag der Gemeinde zum Fonds Deutsche Einheit erfolgt ab dem HJ 2006 nur noch über den
Zuschlag zur Gewerbesteuerumlage. Der bisher gesonderte interkommunale Ausgleich an den Einheitslasten wird aufgegeben. Ein gesondertes Solidarbeitragsgesetz mit seiner verwaltungsaufwändigen Abwicklung ist nicht mehr erforderlich. Die Neuregelung entlastet steuerschwache Gemeinden und führt zu
einer stärkeren Belastung steuerstarker und insbesondere abundanter Gemeinden (Gemeinden, die auf
Grund der Steuerstärke keine Schlüsselzuweisungen erhalten). Auf der Einnahmenseite befindet sich
nur noch der Abrechnungsbetrag aus dem Jahr 2004. Die im bisherigen HSK vorgesehenen Zahlungen
in den Jahren 2006 bis 2008 mit immerhin rd. 620.000 € konnten somit abgesetzt werden. Letztmalig wird
eine endgültige Festsetzung im HJ 2007 im Hinblick auf die Abrechnung des Ausgleichsbetrages für das
Haushaltsjahr 2005 erfolgen müssen. Diese Größenordnung kann allerdings noch nicht beziffert werden.
118 900.0910
Nach der Berechnung des Statistischen Landesamtes kann von einem Aufkommen von 470 Mio €
im HJ 2006 ausgegangen werden. Dies sind rd. 24 Mio. € weniger, als bisher der Planung zu Grunde lagen.
Die Wenigereinnahmen werden allerdings kompensiert durch die Festsetzung eines neuen Verteilerschlüssels (wie beim Anteil an der Einkommensteuer). Dieser beträgt nunmehr 0,0011045 und liegt damit um
rd. 7 % über dem bisherigen Verteilungsschlüssel. Die für die Haushaltsjahre 2007 bis 2008 eingeplanten
Steigerungsraten von jeweils 4,8 % entsprechen den vorgegebenen Orientierungsdaten des Innenministers.
119 900.2610
Einnahmen aus der Verzinsung von nachzuzahlenden Gewerbesteuerforderungen werden nur noch in
Höhe von 25.000 € erwartet. Dies entspricht in etwa dem Rechnungsergebnis 2005.
120 900.8100
Die Gewerbesteuerumlage wurde in allen Haushaltsjahren ab 2006 durchgehend auf 38 % festgesetzt.
121 900.8110
Die Gewerbesteuerumlage - Fonds Deutsche Einheit - wurde durchgehend mit einem Hebesatz von
37 % berechnet
122 900.8320
Den Berechnungen der Kreisumlage liegt in den Haushaltsjahren 2006 bis 2009 wie bisher ein Hebesatz
von 47,09 % zu Grunde. Gegenüber den bisherigen Berechnungen für den Konzeptzeitraum 2006 - 2008
führt dies zu Mehrausgaben von rd. 65.000 €. Dies ist allerdings ausschließlich auf verbesserte Umlagegrundlagen zurück zu führen.
123 900.8321
Für die Jugendamtsumlage wurde in den HJ 2006 bis 2009 durchgehend ein Hebesatz von 18,42 % zu
Grunde gelegt. Dies sind allerdings 1,33 Hebesatzpunkte mehr als bisher eingeplant. Die Erhöhung führt
zusammen mit verbesserten Umlagegrundlagen zu Mehrausgaben im Konzeptzeitraum 2006 - 2008 von
rd. 615.000 €.
124 900.8329
Die Härteausgleichsregelung ist zum 1.1.2005 entfallen. Der im HJ 2005 gebildete Haushaltsansatz entspricht der Abrechnung des Monats Dezember 2004, die erst im HJ 2005 durchgeführt werden konnte.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 14
125 900.8410
Die Ausgaben aus der Verzinsung von Gewerbesteuererstattungen gehen wie die Einnahmen (s. Nr. 119)
zurück. Orientierend am Rechnungsergebnis 2005 ist im HJ 2006 nur ein Ansatz von 7.000 € gebildet worden.
126 910.2690 / 913.8660 / 913.3060 / 910.9160
Nach dem Entlastungsfondsgesetz (EfoG) wurden die Gemeinden ab dem HJ 1999 verpflichtet,
über einen Zeitraum von 15 Jahren eigene Versorgungsrücklagen zu bilden. Die Versorgungsrücklage wird gespeist aus einer sogenannten Pflichtzuführung und weiteren freiwilligen Zuführungen
(die allerdings bei HSK-Gemeinden nicht zulässig sind). Die Pflichtzuführung sollte im
1. Jahr (1999) 0,2 %, im 2. Jahr 0,4 % usw., bis schließlich im 15. Jahr 3 % der vorjährigen Ist-Ausgaben
für die Besoldung (aktive Beamte) und Versorgung (Versorgungsempfänger) betragen.
Durch das Versorgungsänderungsgesetz wird der Aufbau der Versorgungsrücklage allerdings für
acht allgemeine Anpassungen ausgesetzt. Für die Haushaltsjahre 2003 bis 2011 bleibt es somit bei
0,8 % regelmäßigem Aufbau der Versorgungsrücklage.
127 911.8060 / 911.8073
Der Zinsaufwand für langfristige Darlehen verringert sich gegenüber den Vorjahresansätzen um rd. 89.000 €.
Es handelt sich sowohl um Ersparnisse infolge fortschreitender Tilgung als auch aus dem Ablauf von
Zinsfestschreibungen mit höheren Zinsen und der Umschuldung in niedriger verzinste Kredite.
128 911.8061
Der Zinsaufwand für aufzunehmende Kassenkredite steigt auf Grund der verschlechterten Haushaltssituation
gegenüber dem Vorjahr um 72.000 €. Da sich allerdings die Fehlbedarfe der Haushaltsjahre 2006 bis 2008
nicht in dem Maße entwickeln, wie noch im Vorjahres-HSK prognostiziert, können im Konzeptzeitraum gegenüber den bisherigen Veranschlagungen rd. 182.000 € eingespart werden. Für den gesamten Zeitraum
wurde ein Zinssatz von 3 % zu Grunde gelegt. Sollte die Zinsentwicklung allerdings nach oben gehen,
müssen zusätzliche Mittel aufgewandt werden. In Anbetracht des im HJ 2005 günstigen Zinsniveaus hat die
Gemeinde bereits Kassenkreditverträge in einer Größenordnung von rd. 4,3 Mio. € zu einem Zinssatz von
2,35 % bis Mitte des HJ 2007 geschlossen. Weitere 8,1 Mio. € sind bis zum 20.11.2007 zu einem Zinssatz
von 2,94 % bzw. 2,95 % aufgenommen. Im Haushaltsansatz ist daher noch eine gewisse Reserve
für Kassenkredite, die zu einem höheren Zinssatz als 3 % aufgenommen werden müssen.
129 913.2850
Zuführung der Schulpauschale vom Vermögenshaushalt. Die Verwendung der Schulpauschale ist am
Schluss der Erläuterungen zusammengefasst dargestellt.
130 913.2806
Hier handelt es sich um die Einnahme der aus der Kindergartenrücklage entnommenen Mittel im Vermögenshaushalt zur Finanzierung der Erweiterung der Spielplatzfläche am Kindergarten Heribertstraße in
Kreuzau.
131 913.2880
Die Gemeinde erhält nach Berechnungen des Stat. Landesamtes im Haushaltsjahr 2006 eine Sportpauschale
von rd. 49.000 €, die im Vermögenshaushalt bei der HHSt. 900.3615 veranschlagt wird. Eine Weiterleitung
von Mitteln der Sportpauschale an den Verwaltungshaushalt ist bisher nicht vorgesehen. Die Mittel stehen insgesamt bei der HHSt. 560.9401 für die Modernisierung von Sportanlagen zur Verfügung. Nicht verausgabte
Beträge sind der Rücklage zuzuführen.
132 913.8610
Die Zuführung zum Vermögenshaushalt hat in der Höhe der Regeltilgung zu erfolgen, die im Vermögenshaushalt bei den HHSt. 911.9760 und 911.9770 veranschlagt ist.
133 920.8928
Es handelt sich um die Abdeckung des Fehlbetrages des Haushaltsjahres 2005. Zum Zeitpunkt der
Aufstellung des Entwurfs war die Jahresrechnung 2005 noch nicht fertiggestellt. Es zeichnet sich jedoch
ab, dass das Ergebnis der Jahresrechnung günstiger als der ausgewiesene Fehlbedarf abschließen wird.
134 464.7180
Für die evtl. Übernahme von Trägeranteilen verschiedener katholischer Kindergärten werden vorsorglich
je 15.560 € in den Haushaltsjahren 2006 und 2007 bereitgestellt. Es wird hierzu auf die Sitzungsvorlage
7/2006 verwiesen
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 15
135 Zusammenstellung der Einzelpläne
Der Netto-Fehlbedarf des Haushaltsjahres 2006 beträgt
2.574.735 €
Gegenüber der Planung des Vorjahres, die für dieses Jahr
einen Netto-Fehlbedarf von
3.026.551 €
prognostizierte, ergibt sich somit eine Verbesserung von
451.816 €
Auf die Gründe wird im Vorbericht eingegangen.
Bedingt durch die schlechte Finanzsituation steigen die Fehlbedarfe weiter an und erreichen
im Haushaltsjahr 2009 eine Größenordnung von 24.691.550 €.
Positiv ist lediglich zu vermerken, dass sich bei der Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzepts Verbesserungen in den Haushaltsjahren 2006 bis 2008 in einer Größenordnung von 1,904 Mio.
ergeben haben.
Die desolate Finanzlage der Gemeinde Kreuzau macht es unmöglich, den inneren
Haushaltsausgleich (ohne Abdeckung der Altfehlbeträge) darzustellen.
An die Darstellung des echten Haushaltsausgleichs ist nicht mehr zu denken.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 16
Erläuterungen zu einzelnen Haushaltsstellen des Vermögenshaushalts 2006
1
2
020.9350
Notwendige jährliche Ersatz-/Ergänzungsbeschaffung von Büromöbel,
Maschinen und sonstigen Einrichtungsgegenständen (außer EDV).
020.9351
Notwendige jährliche Ersatz-/Ergänzungsbeschaffung von
ADV-Ausstattung
Zusätzlich im HJ 2006:
Anschaffung von Hard- und Software für die Durchführung von Prüfungen
an beweglichen Elektrogeräten durch eigene Bedienstete
2.500 €
15.000 €
3.500 €
18.500 €
3
130.3610
Das Land NRW gewährt Zuschüsse zu den Kosten des Feuerschutzes der Gemeinden und
Kreise. Mit dem Haushaltsgesetz 2002 hat das Land die Bezuschussung von der bisherigen
Objektförderung auf eine Pauschalierung umgestellt. Diese Pauschale wird zu 57 % nach
der Einwohnerzahl und zu 43 % nach der Gebietsfläche verteilt. Von den den jeweiligen Gemeinden
zustehenden Mittel erhalten die Kreise 1,8 %.
Für die kommenden Haushaltsjahre wurde eine Pauschale von 33.000 € eingeplant.
4
130 Feuerschutz
Die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes der Gemeinde Kreuzau führt zu folgenden
Veranschlagungen:
HJ 2006
HHSt.
Ersatzbeschaffungen aus 2005
40.000 €
Ersatzbeschaffungen aus 2006
60.000 €
Beschaffung Einsatzleitfahrzeug ELF-K
20.000 €
Ersatz MTF Drove (Bj. 1989)
20.000 €
Anzahlung Ersatz LF Kreuzau (Bj. 1983)
50.000 €
190.000 €
130.9350
Baumaßnahmen Gerätehaus Drove (2. Stellplatz)
50.000 €
130.9401
Garage Gerätehaus Thum
10.000 €
130.9402
Garage Gerätehaus Üdingen
10.000 €
130.9403
Garage Gerätehaus Winden
10.000 €
130.9404
insgesamt
270.000 €
Ersatzbeschaffungen 2007
Investitionen im Bereich Atemschutz
Ersatz LF Kreuzau (Bj. 1983) Restzahlung
Ersatz MTF Obermaubach (Bj. 1990)
Ersatzbeschaffungen 2008
Ersatz MTF Untermaubach (Bj. 1991)
Erweiterung/Sanierung Gerätehaus Stockheim
insgesamt
Ersatzbeschaffungen 2009
Ersatz MTF Stockheim (Bj. 1991)
Ersatz LF Üdingen (Bj. 1985)
HJ 2007
60.000 €
65.000 €
200.000 €
20.000 €
345.000 €
HJ 2008
60.000 €
20.000 €
80.000 €
250.000 €
330.000 €
HJ 2009
60.000 €
20.000 €
250.000 €
330.000 €
130.9350
130.9350
130.9405
130.9350
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 17
5
210.9350
Berechnung des Budgets: 798 Grundschüler x 9 € =
abzüglich Anschaffung von Hard- und Software nach dem vom Rat
am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept (siehe besondere HHSt.)
Zusätzlich werden bereitgestellt:
Einrichtungsgegenstände f. Schuleingangsphase
Möblierung Filmraum Grundschule Kreuzau
Bücherregale für 3 Klassen Grundschule Kreuzau
Küchenzeile für Grundschule Kreuzau
Haushaltsansatz 2006
7.182 €
3.000 €
-
16.650 €
7.500 €
1.500 €
2.000 €
31.832 €
6
210.9352
Nach dem vom Rat der Gemeinde Kreuzau am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept
für die Kreuzauer Schulen werden aus den Budgetmittel der Grundschulen jährlich
3.000 €
für die Ergänzung von Hardware zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich werden weitere Haushaltsmittel von
7.000 €
für Anschaffungen nach dem Medienkonzept zur Verfügung gestellt.
Insgesamt
10.000 €
Im HJ 2005 wurden einmalig 20.000 € als Starthilfe bereitgestellt. Mit den Ansätzen der HJ 2006 bis 2009
mit je 10.000 € ist das Medienkonzept für die Grundschulen mit insges. 60.000 € dann finanziert.
7
215.9350
Berechnung des Budgets: 248 Hauptschüler x 12,60 € =
abzüglich Anschaffung von Hard- und Software nach dem vom Rat
am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept (siehe besondere HHSt.)
Zusätzlich werden weitere Haushaltsmittel von
für die Einrichtung einer neuen Lehrküche veranschlagt.
3.124,80 €
-
16.624,80 €
16.625 €
Ansatz gerundet
8
215.9351
Nach dem vom Rat der Gemeinde Kreuzau am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept
für die Kreuzauer Schulen werden aus den Budgetmittel der Hauptschule
für die Ergänzung von Hardware zur Verfügung gestellt.
Ab dem HJ 2005 werden zusätzlich 4,70 € je Schüler für Anschaffungen
"Neue Medien" veranschlagt. Bei 248 Hauptschülern bedeutet dies
zusätzliche Mittel von
1.500,00 €
1.165,60 €
2.665,60 €
2.666 €
Ansatz gerundet
9
220.9350
Berechnung des Budgets: 614 Realschüler x 12,60 € =
abzüglich Anschaffung von Hard- und Software nach dem vom Rat
am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept (siehe besondere HHSt.)
Zusätzlich werden bereitgestellt:
6 Klassenschränke
Neuausstattung Technikraum
7.736,40 €
-
10 220.9351
Nach dem vom Rat der Gemeinde Kreuzau am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept
für die Kreuzauer Schulen werden aus den Budgetmittel der Realschule
für die Ergänzung von Hardware zur Verfügung gestellt.
Ab dem HJ 2005 werden zusätzlich 4,70 € je Schüler für Anschaffungen
"Neue Medien" veranschlagt. Bei 614 Realschülern bedeutet dies
zusätzliche Mittel von
3.000,00 €
2.885,80 €
5.885,80 €
5.886 €
Ansatz gerundet
Ansatz gerundet
3.000,00 €
2.100,00 €
30.000,00 €
36.836,40 €
36.836 €
Ansatz gerundet
11 230.9350
Berechnung des Budgets: 907 Gymnasiasten x 12,60 € =
abzüglich Anschaffung von Hard- und Software nach dem vom Rat
am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept (siehe besondere HHSt.)
1.500,00 €
15.000,00 €
11.428,20 €
-
4.000,00 €
7.428,20 €
7.428 €
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 18
12 230.9353
Nach dem vom Rat der Gemeinde Kreuzau am 9.12.2003 beschlossenen Medienkonzept
für die Kreuzauer Schulen werden aus den Budgetmittel des Gymnasiums
für die Ergänzung von Hardware zur Verfügung gestellt.
Ab dem HJ 2005 werden zusätzlich 4,70 € je Schüler für Anschaffungen
"Neue Medien" veranschlagt. Bei 907Gymnasiasten bedeutet dies
zusätzliche Mittel von
Ansatz gerundet
4.000,00 €
4.262,90 €
8.262,90 €
8.263 €
13 460.9353
Für das Haushaltsjahr 2004 wurden einmalig 20.000 Euro für die Neuanschaffung von Spielgeräten
zur Verfügung gestellt. Die vorhandenen Spielgeräte auf den 26 Spielplätzen der Gemeinde sind
teilweise über 30 Jahre alt und bedürfen Zug um Zug der Erneuerung.
14 464.9350
Neben einem allgemeinen Ansatz für Anschaffungen in Höhe von 2.000 € werden zusätzlich 5.000 € für
eine neue Küche im Kindergarten Obermaubach zur Verfügung gestellt.
15 510.9810
Durch die Änderung des Krankenhausgesetzes NRW am 19.12.2002 werden die Gemeinden
mit 20 % an den Investitionsmaßnahmen des Landes im Bereich der Krankenhäuser beteiligt.
Jede Gemeinde leistet entsprechend ihrer Einwohnerzahl einen entsprechenden Anteil.
Nach den Rechnungsergebnisses der HJ 2004 und 2005 ist mit einem Ansatz von 98.000 €
auszukommen.
16 560.9401 / 900.3615
Zur Unterstützung investiver kommunaler Aufwendungen im Sportbereich werden den Gemeinden im HJ
2006 vom Land insges. 50.000.000 € zur Verfügung gestellt. Die Verteilung der Mittel erfolgt in der Weise,
dass (unter Berücksichtigung eines Sockelbetrages von 40.000 € für jede Kommune) je Einwohner
2,68723801364 € gezahlt werden. Bei einer stat. EW-Zahl von 18.381 EW für das HJ 2006 ergibt dies
Mittel von 49.394 €. Es wird daher ein Ansatz von gerundet 49.000 € gebildet.
Die Mittel werden im Einzelplan 9 bei der HHStelle 900.3615 vereinnahmt.
Die Veranschlagung als Ausgabe erfolgt ohne eine Angabe zur Verwendung der Mittel.
Hierüber müsste der Rat der Gemeinde entscheiden. Mittel, die nicht verausgabt werden, sind zweckgebunden der allgemeinen Rücklage zuzuführen.
Aus Vorjahren sind in der Rücklage noch Sportpauschalmittel von 34.458 € enthalten, die zur Verwendung
noch bereitstehen.
17 560.9501
Nach der Verfügung der Kommunalaufsicht vom 25.5.2000 über die Ablehnung der Genehmigung
der Haushaltssatzung 2000 ist die Maßnahme auf einen Zeitraum nach Beendigung des
Haushaltssicherungskonzeptes zu verschieben.
18 630.3500
HJ 2008
Erschließung neuer Baugebiete in Drove
-spätere JahreAusbau der Bergstraße
Ausbau der Straße "Im Schenkengarten"
Ausbau der Nebenanlagen "Mausauel"
Ausbau der Straße "Am Kirschenhang"
Erschl. Gewerbegebiet Stockheim II
19 630.3510
-spätere JahreAusbau Pater-Röttges-Weg
500.000 €
270.000 €
180.000 €
54.000 €
27.000 €
600.000 €
1.131.000 €
102.500 €
20 630.9320
Allgemeiner Erfahrungsansatz für den Erwerb von Straßenlandparzellen
21 633.9501 / 703.9501
Für das Haushaltsjahr 2008 werden jeweils 500.000 € für die Anlegung von Baustraßen
und die Kanalisierung neuer Baugebiete im Ortsteil Drove vorsorglich vorgesehen. Die
Zahlen basieren jedoch auf keinerlei konkreten Ermittlungen.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 19
22 633.9810
Der für das HJ 2005 veranschlagte Betrag in Höhe von 6.000 € als Anteil der Gemeinde an den
Planungskosten wurde nicht abgerufen. Es erfolgt eine Neuveranschlagung im HJ 2006.
Entsprechend der bestehenden Verwaltungsvereinbarung muss sich die Gemeinde Kreuzau
mit 21,67 % an den Baukosten beteiligen. Nach derzeitigem Sachstand beträgt der
Kostenanteil der Gemeinde voraussichtlich 120.000 €.
Vor dem Haushaltsjahr 2007 wird allerdings nicht mit einem endgültigen Ausbau gerechnet.
Ob und in welcher Höhe hierzu ein Landeszuschuss zeitnah bewilligt wird, ist derzeit nicht
zu beurteilen. Von daher wird zunächst auch keine Einnahmeposition gebildet.
23 634.9505
Der Neubau war bereits für das Jahr 2002 vorgesehen, wurde jedoch nicht realisiert. Vielmehr wurde
eine tonnagemäßige Beschränkung (3,5 t) vorgenommen. Sofern diese Beschränkung eingehalten
wird, kann ein Neubau zurückgestellt werden. Von daher wurde die Maßnahme auf "spätere Jahre"
verschoben. Es könnten allerdings unvorhergesehene Gründe eintreten, die doch einen vorzeitigen
Neubau erforderlich machen.
24 634.9507
Auch diese Maßnahme war ursprünglich im Jahr 2002 veranschlagt, wurde jedoch nicht realisiert.
Aufgrund der angespannten Finanzlage der Gemeinde sollte diese Maßnahme auf "spätere Jahre"
verschoben werden. Sollten die derzeit vorhandenen Schäden dazu führen, dass die Fußgängerbrücken nicht mehr benutzt werden können, müsste über eine Erneuerung neu entschieden werden.
Der derzeitige bauliche Zustand lässt dies jedoch kurzfristig nicht erwarten.
25 634.9511 - 636.9501 - 639.9501
-spätere JahreDie Dürener Kreisbahn GmbH hat mitgeteilt, dass es erforderlich sei, verschiedene
Bahnübergänge mit technischen Sicherungsanlagen zu versehen. Die hiermit verbundenen
Kosten belaufen sich je Bahnübergang auf voraussichtlich 180.000 Euro.
Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz ist die Gemeinde als Träger der Straßenbaulast
verpflichtet, sich mit einem Drittel an den Kosten zu beteiligen. Diese Maßnahmen sind
grundsätzlich nach GVFG förderungsfähig und werden in der Regel mit 80 % bezuschusst.
Die finanzielle Belastung der Gemeinde würde sich unter der Voraussetzung, dass Zuschüsse
gewährt werden, je Bahnübergang wie folgt stellen:
Gesamtzuwendungsfähige Ausgaben
180.000 Euro
Kostenanteil Gemeinde 1/3
60.000 Euro
voraussichtlicher Landeszuschuss 80 %
48.000 Euro
somit Eigenanteil von
12.000 Euro
zuzügl. anteilige nicht zuwendungsfähige Planungskosten
8.000 Euro
gesamter Eigenanteil je Bahnübergang
20.000 Euro
Bei den veranschlagten Beträgen handelt es sich um die Nettobelastung der Gemeinde.
Im Jahr der tatsächlichen Durchführung der Maßnahme erfolgt die Veranschlagung sowohl
der Bruttoausgaben als auch der Bruttoeinnahmen.
26 670.9500
Im Vorjahr wurden 10.000 € mehr zur Verfügung gestellt, da der neue Fußgängerüberweg am Windener
Weg ausgeleuchtet werden musste.
27 700.3500
Haushaltsjahr 2007
Kanalisation der Straße "Hinter den Gärten"
Haushaltsjahr 2008
Kanalisation neuer Baugebiete in Drove
spätere Jahre
Kanalisation Gewerbegebiet Stockheim II
30.000 €
500.000 €
595.000 €
28 700.3510 / 700.9500
Die Zahl der neu herzustellenden Kanalhausanschlüsse ist erheblich zurückgegangen. In Einnahme und
Ausgabe wird der Haushaltsansatz daher um 50 % zurückgefahren.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
Seite 20
29 703.9500
Nach dem im Entwurf vorliegenden neuen GEP wird dem Antrag der Gemeinde Kreuzau,
den Ortsteil Drove als neuen allgemeinen Siedlungsbereich darzustellen, stattgegeben.
In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, den bestehenden Zentralentwässerungsplan für den Ortsteil Drove umfassend zu überarbeiten. Die hiermit tatsächlich verbundenen Kosten können derzeit noch nicht geschätzt werden und hängen darüber hinaus
davon ab, in welchem Umfang die Gemeinde Kreuzau von neuen Baugebieten zukünftig
Gebrauch machen wird. Im Haushaltsjahr 2005 wurden keine Ausgaben getätigt, insofern
ist der Betrag neu zu veranschlagen.
30 761.9350
Im Ansatz des HJ 2005 waren 40.000 € für die Anschaffung neuer Stühle für die Festhalle enthalten.
Ab dem HJ 2006 werden nur noch Pauschalmittel für Ersatzbeschaffungen bereitgestellt.
31 771.9350
HJ 2006
1 neuer LKW (Ersatz f. Iveco Daily DN - 2129)
allgemeines Gerät
HJ 2007, 2008 und 2009 je
1 neuer LKW
allgemeines Gerät
30.000 €
30.000 €
60.000 €
30.000 €
30.000 €
60.000 €
32 790.3610 / 790.9500
Im Rahmen der Verbesserung der Infrastruktur an Haltestellen in Gebieten des "Nationalparks Eifel" wird
ein Gesamtförderantrag durch die Dürener Kreisbahn gestellt. Anrainergemeinden konnten sich anschließen.
Aus diesem Grunde ist es möglich, an 6 Stellen im Gemeindegebiet neue Wartehallen aufzustellen bzw.
bestehende alte Hallen auszutauschen. Da die Maßnahme mit 75 % bezuschusst wird, kann in der
Einnahme ein Zuschuss des Landes in Höhe von 49.500 € veranschlagt werden. Die Nettobelastung für
die Gemeinde beträgt somit 16.500 €.
33 881.3400
Der Verkauf der Wohnbaugrundstücke zwischen den Straßen "Zum Duffesbach" und "Stockheimer Weg"
ist fast abgeschlossen. Es stehen noch 2 Grundstücke zum Verkauf. Hieraus ist ein Verkaufserlös
von rd. 120.000 € zu erzielen.
34 900.3610
Die Berechnung erfolgt nach den Kriterien Einwohner (je EW 10,4849 €) und Größe der Gemeinde
(2,3829 € je 1.000 qm). Entsprechend der Werte der Gemeinde Kreuzau wird im Haushaltsjahr
2006 ein Haushaltsansatz von 292.200 € gebildet.
Nach den Orientierungsdaten (OD) des Landes für die Finanzplanung der Gemeinden wurde für das
Haushaltsjahr 2007 eine Erhöhung von 9,8 % angesetzt. Für das HJ 2008 sehen die OD eine Steigerung von
4,4 % und für das Haushaltsjahr 2009 eine Steigerung von 3,5 % vor. Die Haushaltsansätze wurden
entsprechend berechnet.
35 900.3614
Den Gemeinden wird weiterhin eine Schulpauschale aus Mitteln des Gemeindefinanzierungsgesetzes
gewährt, die zweckgebunden für den Bau, die Modernisierung und Sanierung, den Erwerb, Miete und
Leasing von Schulgebäuden zu verwenden ist.
Die Kommunen entscheiden ohne weitere Beteiligung des Landes eigenverantwortlich nach
ihren Prioritäten über den Mitteleinsatz.
Da Sanierungsmaßnahmen im Verwaltungshaushalt zu veranschlagen sind, ist es auch
möglich, Mittel im Wege einer gesonderten Zuführung dem Verwaltungshaushalt zu überweisen.
Die Größenordnung der Zuführung ergibt sich aus der Haushaltsstelle 913.9050
Die Gegenbuchung erfolgt im Verwaltungshaushalt bei Haushaltsstelle 913.2850. Eine
Weiterleitung der Mittel in den Einzelplan 2 ist nicht erforderlich.
Die Verwendung der Schulpauschalmittel sowohl für den Vermögenshaushalt als auch für den Verwaltungshaushalt am Schluss der Erläuterungen einer gesonderten Übersicht zu entnehmen.
36 900.9821
Nach Angaben des Kreises entfällt die Zahlung einer besonderen Jugendamtsumlage im Vermögenshaushalt in den Jahren 2006 - 2009.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls
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37 910.3100 / 910.9110
Im Haushaltsjahr 2006 werden 415.738 € der Rücklage entnommen. Hiervon entfallen 160.945 €
auf Schulpauschalmittel. Der Rest entfällt auf allgemeine Rücklagemittel.
Bei der Zuführung von 85.409 € handelt es sich um voraussichtlich nicht in Anspruch genommene
Schulpauschalmittel, welche im nächsten Jahr wieder entnommen werden.
Am Ende des HSK-Zeitraumes 2009 wird sich voraussichtlich ein Rücklagenbestand von rd. 327.000 €
ergeben. Hierbei handelt es sich allerdings ausschließlich um zugeführte Mittel der Schulpauschale
bzw. der Sportpauschale. Andere Mittel stehen nicht mehr zur Verfügung.
Der Rücklagenbestand beläuft sich zum 1.1.2006 auf 1.166.502 € und übersteigt somit den Mindestbestand
von rd. 891.000 € um rd. 275.000 €.
38 910.3104 / 913.9006
Der aus der Sonderrücklage der Kindergärten entnommene Betrag wird an den Verwaltungshaushalt
weitergeleitet und dient hier der Finanzierung der Kosten der Spielplatzerweiterung am Kindergarten
Heribertstraße.
39 910.3108 / 913.9002
Siehe hierzu Erläuterung Nr. 87 zum Verwaltungshaushalt.
40 910.9160 / 913.3060
Siehe Erläuterung Nr. 126 zum Verwaltungshaushalt.
41 911.3761 / 911.9761 / 911.9771
Bei den veranschlagten Umschuldungen (in Einnahme und Ausgabe ausgeglichen) handelt es sich
um folgende Kredite
Nr. der Schuldenübersicht
HJ 2007
HJ 2009
HHSt. 911.9761
1
2
8
9
11
255.000 €
348.000 €
1.567.000 €
2.170.000 €
1.538.000 €
1.337.000 €
2.875.000 €
HHSt. 911.9771
1.226.000 €
293.000 €
1.519.000 €
- €
Es wird davon ausgegangen, dass alle Kredite bei einem Öffentlich-rechtlichen Institut
umgeschuldet werden, daher erfolgt die Einnahmeveranschlagung
bei der HHSt. 911.3761 mit
3.689.000 €
2.875.000 €
13
20
42 913.9050
Weiterleitung der Schulpauschale an den Verwaltungshaushalt.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\Anlagen zum Haushaltsplan SD Office\Erläuterungen Haushaltsplan 2006.xls