Daten
Kommune
Titz
Größe
87 kB
Datum
30.10.2014
Erstellt
08.10.14, 18:04
Aktualisiert
08.10.14, 18:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Titz
Mitteilung
Nr.:
Der Bürgermeister
153/2014
FB 2
Zur Beratung in
öffentlicher Sitzung
Katharina Bölke
02463-659-21
06.10.2014
Beratungsfolge
Termin
Ausschuss für Jugend, Kultur, Soziales, Schule und Sport
23.10.2014
Rat
30.10.2014
Betreff
Unterbringungssituation von Asylbewerbern
Beschlussvorschlag
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Begründung/Sachverhalt
siehe Seite 2
Finanzielle Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten
Haushaltsmittel stehen bereit:
ja
jährl. Kosten:
nein
jährl. Einnahmen:
ja
nein (s. Beschlussentwurf)
ja
nein (Begründung: s. Anlage)
bei Produkt:
Der Kämmerer ist einverstanden:
Begründung/Sachverhalt:
Die Aufnahmezahlen von Asylbewerbern in Deutschland sind in den letzten Monaten deutlich
angestiegen, sodass die Gemeinde in den vergangenen Monaten eine gegenüber den Vorjahren
erhöhte Zahl von Asylbewerbern unterzubringen hatte; auch für die Zukunft ist grundsätzlich
mit weiter steigenden Neuzuweisungen zu rechnen; konkret zur Entwicklung der vergangenen
Jahre:
Während im Jahre 2012 vier neue Asylbewerber aufgenommen werden mussten, waren es im
Jahre 2013 14 neue Zuweisungen, im Jahre 2014 sind es bereits 17 neue Asylbewerber
(Stand: 30.09.2014). Die Gemeinde Titz hat derzeit die Unterbringung von insgesamt 44 Personen (im Asylverfahren befindliche Bewerberinnen und Bewerber einschließlich abgelehnter
Asylsuchender) unterzubringen. Weitere Zuweisungen in diesem Jahr sind zu erwarten, insbesondere durch die angespannte Situation u.a. in Syrien.
Dadurch können sich Probleme im Hinblick auf die Unterkünfte für Asylbewerber in naher Zukunft ergeben. Die vorhandenen Kapazitäten in Unterkünften sind fast vollständig erschöpft. In
der vorhandenen Unterkunft in Hasselsweiler ist noch Platz für einen männlichen Asylbewerber.
Die Unterkunft in Kalrath wird nicht nur für Asylbewerber genutzt, sondern dient ebenfalls als
Obdachlosenunterkunft. Zurzeit wäre dort noch Platz für eine Familie.
Durch die öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit der Stadt Linnich können zwar männliche Einzelpersonen in der Asylunterkunft in Linnich-Gevenich untergebracht werden. Doch auch dort
sind die Kapazitäten bereits ausgeschöpft, sodass eine weitere Unterbringung auswärtiger
Asylbewerber (neben der Gemeinde Titz hat auch die Gemeinde Inden eine Vereinbarung mit
der Stadt Linnich abgeschlossen) in Linnich zurzeit nicht möglich ist.
Eine weitere, grundsätzlich denkbare (und der Vollständigkeit halber hier genannte) Möglichkeit zur Unterbringung von Asylbewerbern ist die Containeranlage in Rödingen, die gegenwärtig durch die Offene Jugendarbeit bzw. von Vereinen genutzt wird, für einen Betrieb als Notunterkunft allerdings erst hergerichtet werden müsste.
Weiterhin ist denkbar, die Wohnung in der alten Schule Opherten für die Unterbringung von
Asylbewerbern herzurichten, auch hier wäre zunächst eine Herrichtung der Wohnung (die bereits seit langer Zeit nicht mehr genutzt wird) erforderlich.
Gegebenenfalls müssten von der Gemeinde Titz auch leerstehende Wohnhäuser angemietet
werden, wenn keine gemeindeeigenen Wohnungen mehr zur Verfügung stehen.
Die vorhandenen Unterbringungsmöglichkeiten sind zurzeit wie folgt belegt:
Kalrath, Rödinger Str. 27:
Linnich, Hochstr. 2:
Titz, Bungsstr. 24 a (Container):
Titz, Alte Schule Bungsstr. 24:
Hasselsweiler, Von-Leerodt-Str. 24:
Spiel, Denkmalstr. 30:
Gevelsdorf, Pfarrweg 2:
3 Personen
20 Personen
3 Personen
8 Personen
11 Personen
3 Personen
4 Personen
Sachbearbeiter/in
Fachbereichsleiter/in
Bürgermeister
Katharina Bölke
Michael Müller
Jürgen Frantzen
-2-