Antrag (Antrag bzgl. Prüfung zur Einrichtung von "Shared Place" und "Simply-City" Flächen im Stadtgebiet Erftstadt)

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 483/2012 1. Ergänzung Az.: Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 Datum: 20.03.2013 gez. Böcking 25.03.2013 Amtsleiter Datum Freigabe -100- BM / Dezernent - 20 - Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr Betrifft: Termin 09.04.2013 Bemerkungen beschließend Antrag bzgl. Prüfung zur Einrichtung von "Shared Place" und "Simply-City" Flächen im Stadtgebiet Erftstadt Finanzielle Auswirkungen: keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Stellungnahme der Verwaltung: Die Anwendung/ Umsetzung von „shared space“ ist in erster Linie an Stellen angedacht, bei dem der Überquerungsbedarf von Fußgängern sehr groß ist. Gleichzeitig darf die Verkehrsmenge (dtvWert) nicht zu hoch liegen und insbesondere muss der LKW-Anteil sehr niedrig liegen. Nach den „Hinweisen zu Straßenräumen mit besonderem Überquerungsbedarf“ (aufgestellt durch die Arbeitsgruppe „Straßenentwurf“ der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) liegen die Orientierungswerte beim Ausbautyp A (Ausführung ohne niedrige Bordsteine) bei mindestens 100 Fußgängerüberquerungen/ Stunde, weniger als 1000 Kfz/Spitzenstunde und weniger als 50 LKW und ÖV/Spitzenstunde. Einige Ortsdurchfahrten in Erftstadt, deren Baulast bei der Stadt liegen, wurden in den letzten Jahren umgebaut und verkehrsberuhigt. Ansatzweise wurde „shared space“ schon in einigen Straßenabschnitten dieser Ortsdurchfahrten umgesetzt. Hierzu zählt unter anderem die CarlSchurz-Straße im Abschnitt zwischen Köttinger Straße und Bahnhofstraße und in Höhe des Marienplatzes, Bürgerplatz in Liblar sowie in Lechenich in der „Altstadt“. An folgenden Stellen könnte ich mir eine Umsetzung von „shared space“ vorstellen: 1) Köttinger Straße im Abschnitt zwischen Carl-Schurz-Straße und Gartenstraße 2a) Bonner Straße im Abschnitt zwischen Klosterstraße und Schloßstraße 2b) Bonner Straße im Abschnitt zwischen Bonner Tor und Am Haagenpfädchen 3) Gustav-Heinemann-Straße im Abschnitt zwischen Feuerwehr und Volksbank Bedingung für eine Umsetzung wäre hier die Umwandlung des Straßenraumes in Mischverkehrsflächen. Somit wäre ein kompletter Umbau notwendig. Diesbezüglich wären die Anlieger in den meisten Fällen beitragspflichtig. Hinsichtlich der Finanzierung halte ich allerdings auch ohne genaue Prüfung in den nächsten Jahren eine Umsetzung für sehr fraglich. In Vertretung (Dr. Rips) -2-