Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
96 kB
Datum
07.03.2012
Erstellt
11.11.11, 06:32
Aktualisiert
10.01.13, 06:07
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 393/2011
Az.:
Amt: - 82 BeschlAusf.: - 65 Datum: 13.09.2011
gez. Dr. Risthaus
09.01.2013
Amtsleiter
Datum Freigabe -100-
BM / Dezernent
- 20 -
Den beigefügten Antrag der FDP-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Straßen
Termin
22.11.2011
vorberatend
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebsausschuss
Immobilienwirtschaft
06.12.2011
beschließend
Betriebsausschuss Straßen
07.03.2012
beschließend
Betrifft:
Bemerkungen
Antrag bzgl. Erweiterung des Donatusparkplatzes
Finanzielle Auswirkungen:
Noch zu ermittelnde Kosten müssen im Wirtschaftsplan 2012 des Eigenbetriebes Straßen zur
Verfügung gestellt werden.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Als der Schrottplatz Zenner noch in Betrieb war, liefen bei starken Regenfällen auch große
Wassermassen von dieser Fläche auf die im unteren Teil befindliche K 45N und verursachten dort
eine Überflutung der Straße.
Daher wurden nach Räumung des Schrottplatzes zunächst die seitlichen Grenzen durch
Schüttung eines kleinen Erdwalls so befestigt, dass das Wasser auf der Fläche langsam
versickern kann.
Die Fläche im jetzigen Zustand kann nicht, auch nicht provisorisch, als Stellplatzfläche genutzt
werden. Sie ist durch den Betrieb des Schrottplatzes über fast 50 Jahre sehr stark verdichtet
worden. An vielen Stellen kann das Regenwasser nicht versickern und bleibt stehen. Auf 40 % der
Gesamtfläche ist zudem noch altes Kopfsteinpflaster verlegt, welches zum Teil mit einer
Erdschicht bedeckt ist. Die Pflastersteine sowie ein Teil des Oberbodens müssten zunächst
komplett entfernt werden. Danach ist eine Geländeprofilierung inklusive Erstellung einer
wassergebundenen Deckschicht aus Schottermaterial vorzunehmen, die eine Entwässerung der
Fläche ermöglicht. Dies ist jedoch mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden.
Ich habe diese Kosten mit ca. 20,00 € je qm netto kalkuliert. Um an dieser Stelle rund 50
Stellplätze anzulegen, ist inklusive Verkehrsflächen eine Fläche von rd. 2.500 qm erforderlich,
wodurch sich Gesamtkosten in Höhe von etwa 50.000,00 € ergeben. Dieser Betrag müsste dann
in den Wirtschaftsplan 2012 des Eigenbetriebes Straßen eingestellt werden.
Ich gebe zu bedenken, dass insbesondere an Wochenendtagen am Bahnhof Erftstadt mehr als
ausreichend Stellplätze zur Verfügung stehen. Von dort aus existiert eine fußläufige Verbindung
am Jüdischen Friedhof vorbei zum Villeparkplatz, die allerdings noch ausgebaut und besser
beschildert werden muss.
Weiterhin bietet sich an, die Renaturierung (Entsiegelung und gegebenenfalls Anpflanzung)
größerer Teile des ehemaligen Schrottplatzes als kostengünstige Ausgleichsmaßnahme zur
Umsetzung öffentlicher Planungen bzw. Vorhaben im Bereich des Bahnhof vorzuhalten.
Ich schlage deshalb vor, schnellstmöglich das Kopfsteinpflaster zu veräußern, da dort bereits ein
Teil des Materials entwendet worden ist. Ansonsten sollte die Grundstücksfläche so lange
ungenutzt und im jetzigen Zustand belassen werden, bis klar ist, welche Flächen als
Ausgleichsfläche benötigt werden.
(Dr. Rips)
-2-