Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
32 kB
Datum
06.02.2013
Erstellt
24.01.13, 15:10
Aktualisiert
24.01.13, 15:10
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 22/2013
Az.: 51 22-33
Amt: - 51 BeschlAusf.: - 511 Datum: 10.01.2013
gez. Brost
Amtsleiter
RPA
Beratungsfolge
Jugendhilfeausschuss
Betrifft:
- 20 -
Termin
06.02.2013
gez. Erner, 1.
Beigeordneter
BM / Dezernent
17.01.2013
Datum Freigabe -100-
Bemerkungen
beschließend
Statistik Ferienspiele 2013 ff.
Finanzielle Auswirkungen:
keine
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Auf die statistischen Angaben im Rahmen der Ferienspiele wird zur Entlastung der
durchführenden Träger künftig verzichtet.
Begründung:
Nach Ziffer 2.3 e) der Richtlinien über die Förderung der freien Jugendhilfe in Erftstadt legen die
Träger bei Beantragung der Zuschüsse zu den Ferienspielen einen Erfahrungsbericht vor.
Seit vielen Jahren wird außerdem eine nicht immer vollständig ausgefüllte Statistik (siehe Anlage)
beigefügt.
Diese enthält neben der Aufteilung der Teilnehmer/innen auf die einzelnen Stadtteile auch noch
folgende Angaben:
Alleinerziehende, Sozialhilfe / arbeitslos, Eltern beide berufstätig, Kind besucht die OGATA,
Urlaub mit Eltern, bereits im Vorjahr an Ferienspielen teilgenommen, Kind weiblich / männlich.
Mit Beschluss vom 23.02.2011 zum Erfahrungsbericht Ferienspiele 2010 Vorlage 47/2011 hat der
Jugendhilfeausschuss die Verwaltung gebeten, die Träger anzuhalten, diese jugendhilfeplanungsrelevanten Daten auch tatsächlich zu erheben, um sie jeweils zu einer Gesamtstatistik
zusammenfassen zu können.
Dieser Bitte sind der Caritasverband und Szene nachgekommen, die AWO und die Evangelische
Friedenskirchengemeinde nicht.
Die Evang. Friedenskirchengemeinde möchte diese Angaben nicht abfragen, da man der
Auffassung ist, diese Daten gehen die Kirche nichts an.
Die AWO hat nun in der Vorbesprechung für die Ferienspiele 2013 angeregt, künftig auf diese
Statistik zu verzichten.
Der organisatorische Aufwand zur Durchführung der Ferienspiele sei u. a. durch die Aufnahme der
OGATA-Kinder immens angewachsen.
Da diese Aufgaben überwiegend von ehrenamtlich Tätigen wahrgenommen würden, sei eine
Entlastung erforderlich.
Der Wegfall dieser Angaben auf den Anmeldeformularen käme auch den Eltern entgegen.
Einige sind durch die Vielzahl der notwendigen Einträge überfordert, so dass die Träger
wegen entsprechender Nachfragen wiederum zusätzlichen Aufwand haben.
Auch die Verwaltung des Jugendamtes hält die Eintragung der vorgenannten statistischen Daten
für nicht mehr erforderlich. Die ehemals als Stadtranderholung auf den Weg gebrachten
Ferienspiele haben ihren seinerzeitigen Sinn, Kindern, die nicht mit ihren Eltern in Urlaub fahren,
einen Ersatzurlaub vor Ort zu ermöglichen, verloren. Die heutigen Ferienspiele sind für alle Kinder
da, bieten ein abwechslungsreiches, strukturiertes Ferienerlebnis und ersetzen für die OGATAKinder eine dreiwöchentliche Ferienbetreuung in den Schulen. Dass die Ferienspiele von den
freien Verbänden mit einer Vielzahl an ehrenamtlichen, vor allem jungen Mitarbeitern durchgeführt
werden, ist ein hoher Wert an sich. Aufgabe der Stadt Erftstadt sollte heute sein, die Betreiber der
Ferienspiele finanziell und infrastrukturell nach Kräften zu unterstützen und sie von bürokratischer
Arbeit zu entlasten.
Als weitere Entlastung dürfte auch ein kurzer Erfahrungsbericht in Form einer tabellarischen
Übersicht über die Tage und Aktivitäten ausreichend sein.
In Vertretung
(Erner)
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