Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
1,0 MB
Datum
03.07.2012
Erstellt
10.07.12, 18:12
Aktualisiert
10.07.12, 18:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Christlich Demokratische Union
Deutschlands
C·DU
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Bad!
MUf1stereifei
S t adtratsfraktion
Harald KrauB
Stadt Bad Mtinstereifel
Herrn Btirgermeister Btittner
MarktstraBe II
Froktionsvorsitze nde r
Odesheimer Weg 110
53902 Bod MOnstereifel
(02257) 3328 Telefon
(0178) 44 922 40 Mobil
harold. krouss. bm@t-online.de
die Fraktion del' CDU beantragt eine offizielle Befragung des zusHindigen Amtsleiters des
Ordnungsamtes del' Stadt Bad Mtinstereifel im kommenden im Bau- und Feuerwehrausschuss
durchzuftihren. Durch die Befragung solI die verwaltungsseitige Zustandigkeit in Katastrophenfallen mit Naturereignissen eindeutig geklart werden.
In del' groBflachigen Gemeindeflache von Bad Mtinstereifel muss dringend ein technischer
Bereitschaftsdienst eingerichtet werden.
In del' Nacht zum 5. Mai wurde durch extrem starken Regenfall die Holzgasse in Adoff vom
Ortseingang (Ecke Holzgasse / TalstraBe) bis zur Brticke (BachstraBe) auf del' StraBe und den
Btirgersteigen mit Schlamm tiberschwemmt. Die Wassermenge konnte nicht von dem Flutgraben des Wirtschaftsweges aus Richtung Iversheim aufgenommen werden. Dies war aufgrund des Zustands des Grabens mit zu geringer Tiefe und einem beschadigtem Tonrohr an
einer 120°-Abzweigung zu einem Nebenwirtschaftsweg nicht moglich. Ebenso konnte die
kostenintensive Installation des Kanals am Ende des Wirtschaftsweges zur TalstraBe emeut
nicht tiberzeugen.
Die CDU-Fraktion mochte die Information einfordern, wann die Stadt tiber diesen Vorfall
informiert wurde und verlangt daher Einsicht in das Einsatzprotokoll der Feuerwehr derStadt
Bad Mtinstereifel.
Der Amtsleiter und zwei Mitarbeiter des Bauhofes suchten den Ort des Geschehens am 5. Mai
erst so spat auf, als die meisten Sauberungsarbeiten bereits durch die Anwohner selbststandig
erledigt waren. Auf direkte Ansprache hin wurde dann versucht glaubhaft zu machen, dass die
Zustandigkeit hier beim Kreis gelegen hatte. Innerorts liegt die Zustandigkeit der K 47 jedoch
eindeutig bei der Stadt Bad Mtinstereifel.
Die Verwaltungist gut beraten, dies en Gefahrenbereich gemeinsam mit den Anliegern zu
analysieren und GegenmaBnahmen einzuleiten, die im Ereignisfalle auch greifen werden. In
Gesprachen mit Anliegern wurde deutlich, dass Anregungen und Anspiachen an die Verwaltung hier ~icht fruchten. Der Hochwasserschutz wird unbestritten an Bedeutung gewinnen.
Aus diesem Grunde muss aktiver Hochwasserschutz inklusive der Pflege yon Flutgraben
durchgeftihrt werden.
Dieses Ereignis zeigt deutlich auf, dass die Einrichtung eines technischen Bereitschaftsdienstes in dem groBflachigen Gebiet der Stadt Bad Mtinstereifel dringend erforderlich ist. Die
Ftirsorgepflicht der Verwaltung flir die Btirgerschaft im Notfall solI sich daran orientieren,
dass auf Basis yon Wetterdaten oder anderen vergleichbaren Informationen eine Abstimmung
mit den Einsatzkraften yon Feuerwehr und anderen Hilfsdiensten immer zeitnah herzustellen
ist und auch sicherstellt, dass stets kurzfristig entsprechende GegenmaBnahmen eingeleitet
und verwaltungsseitig aktiv begleitet werden.