Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
108 kB
Datum
19.06.2013
Erstellt
20.02.13, 06:08
Aktualisiert
20.02.13, 06:08
Stichworte
Inhalt der Datei
Eigenbetrieb Straßen: . Postfach 2565 . 50359 Erftstadt
Holzdamm 10·50374 Erftstadt
e-mail:buergermeister@-erftstadt.de
Tiefbau
Straßenreinigung
Gartenbau
Friedhöfe
Eigenbetrie
Straße
Erftstad
-:;1/2013
Herrn Ortsbürgermeister
Karl-Heinz Dirheimer
Roggendorfer Weg 40
50374 Erftstadt
Dienststelle
Telefax 02235/409-563
Ansprechpartner/-in
Telefon-Durchwahl
Eigenbetrieb Straßen
Holzdamm 10
o 22 35 / 409-411
(Zimmer-Nr.)
Frau Kahlenberg
022 35/409-563
Mein Zeichen
Ihr Zeichen
Datum
6740-01
19.02.13
(Fax)
eMail: ute.kahlenberq@erftstadt.de
Gesamtkonzept für die Erftstädter Friedhöfe
Ihremail vom 16.02.2013
Sehr geehrter Herr Dirheimer,
mit der Einrichtung des Mammutwäldchens als Bestattungswald würde die Stadt
Erftstadt den 15. Friedhof im Stadtgebiet eröffnen. Eine solche Maßnahme
konterkariert jedoch sämtliche Bemühungen, die Friedhofsflächen zu verkleinern.
Einige Friedhofsteile wurden bereits organisatorisch gesperrt, so auch der neue
Friedhof in Kierdorf. Ziel dieser Maßnahme ist, die Neubelegung von Gräbern auf
bestimmte Friedhosteile zu konzentrieren. Hierdurch entstehen auf den übrigen
Friedhofsflächen nicht genutzte größere Teilbereiche, die aus der intensiven und sehr
Friedhofspflege heraus genommen werden können.
Der beantragte Bestattungswald kann nicht kostenfrei hergestellt werden. Das Gelände
müsste eingefriedet und die Verkehrssicherheit der Bäume ständig überwacht werden.
Durch die räumliche Nähe zum Ort ist der Anspruch der Nutzer an Ordnung und
Sauberkeit mit Sicherheit höher als bei den Besuchern eines Friedwalds.
Ein Friedwald im klassischen Sinn ist ein mit Licht durchfluteter Mischlaubwald. Dort hin
macht man einen Ausflug und unternimmt einen Waldspaziergang. Das eher düstere,
nur mit immergrünen Mammutbäumen bestandene Wäldchen in Kierdorf erfüllt diese
Voraussetzungen eines Friedwalds leider nicht.
Alle Bestattungen, die in diesem Mammutwäldchen stattfinden würden, erhöhen die
Kosten für die anderen Erftstädter Friedhöfe. Jede Bestattung, die dort erfolgt, fehlt auf
den anderen Friedhöfen und trägt damit dazu bei, dass sich der Flächenüberhang nicht
verkleinert. Es wäre für die Stadt Erftstadt in diesem Fall sogar weitaus
kostengünstiger, wenn sich Kierdorfer Bürger in Bad Münstereifel bestatten ließen, da
somit die Kosten für die Einrichtung und Unterhaltung eines Bestattungswaldes in
Erftstadt entfallen.
Besuchszeiten:
montags - freitags
von 08.00-12.00
donnerstags außerdem
von 14.00-16.00
Ordnungsamt und Sozialamt
donnerstags
von 14.00-18.00
Sozialamt mittwochs ganztägig
und donnerstags vormittags geschlossen
Rentenabteilung
mittwochs nur nach Vereinbarung
Uhr
Uhr
Uhr
Bauordnungsamt
montags
von 08.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr
donnerstags
von 08.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr
Konten der Stadtkasse:
Kreissparkasse
Köln 0191002810 (BLZ 370 502 99)
VR-B. Brühl-Erftstadt
eG 1000001011 (BLZ 371 61289)
Postgiroamt Köln 38461-504 (BLZ 37010050)
e-mail:
buergermeister@erftstadt.de
Busverbindungen:
Linien 920, 979, 990
Rathaus Liblar Haltestelle Liblar EKZ
Haus Ganser Haltestelle Le. Markt
Sie sind der Auffassung, dass sich mit einem Bestattungswald Gewinne erzielen
lassen. Das ist nicht der Fall. Das Gebührenrecht lässt dies ausdrücklich nicht zu. Die
Gebühren für eine Bestattung in einem Wald müssen, wie alle anderen
Friedhofsgebühren auch, kostendeckend berechnet werden, nicht mehr und nicht
weniger.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass das Büro PIanRat einen Auftrag erhielt,
alternative Bestattungsformen für verschiedene Erftstädter Friedhöfe zu entwickeln. Die
Schlussfolgerung, dass die Friedhöfe verkleinert werden müssen (mit allen sich
hieraus ergebenen Konsequenzen) deckt sich mit den Erkenntnissen meiner
Fachabteilu ng.
Das Büro PIanRat hat diese Schlussfolgerungen in seinem Vortrag ausdrücklich
bestätigt.