Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
106 kB
Datum
19.06.2013
Erstellt
14.02.13, 15:09
Aktualisiert
14.02.13, 15:09
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 69/2013
Az.: -082-
Amt: - 82 BeschlAusf.: - 082 Datum: 31.01.2013
Amtsleiter
RPA
- 20 -
Beratungsfolge
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebsausschuss
Immobilienwirtschaft
Termin
Betriebsausschuss Straßen
Betrifft:
BM / Dezernent
Datum Freigabe -100-
Bemerkungen
26.02.2013
vorberatend
19.06.2013
beschließend
Gewerbegebietsgespräch Max-Planck-Straße / Am Vogelsang; Anregungen zur
Verbesserung der Situation in dem Gewerbegebiet
Finanzielle Auswirkungen:
Es stehen Haushaltsmittel zur Verfügung
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Als Ergebnis des Gewerbegebietsgespräches vom 16. Januar 2013 für den Bereich des
BP-96 werden folgende Maßnahmen kurzfristig auf den Weg gebracht:
1. Einrichtung eines Halteverbotes entlang der Max-Planck-Straße im Bereich des
Ville-Express.
2. Überprüfung ob die Wiederaufstellung einer Straßenlaterne im ersten
Kurvenbereich der Max-Planck-Straße möglich ist.
3. Radikaler Rückschnitt mit regelmäßiger Pflege des Straßenbegleitgrüns an der
Max-Planck-Straße. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die Verkehrszeichen
stets lesbar sind.
4. Überprüfung ob die Max-Planck-Straße in das Verzeichnis für den Winterdienst
aufgenommen werden sollte.
5. Ausweisung und Markierung des Stichwegs in Höhe der Max-Planck-Straße als
Parkplatz.
6. Regelmäßiger Freischnitt des Hinweisschilds „Gewerbegebiet Am Vogelsang“ an der
Zufahrt zur Brühler Straße.
Darüber hinaus sollte im Rahmen des Masterplans Liblar langfristig darüber nachgedacht
werden, ob die Max-Planck-Straße mit einem Fuß-/Radweg ausgebaut werden kann.
Begründung:
Am 16. Januar 2013 fand in den Räumen der Unternehmensgruppe Nowotnik das
Gewerbegebietsgespräch für den Bereich des Bebauungsplans 96 der Stadt Erftstadt statt. Wie in
den bisher durchgeführten Gewerbegebietsgesprächen auch, konnten die anwesenden
Unternehmerinnen und Unternehmer Anregungen und konstruktive Kritik äußern. Die Inhalte und
Ergebnisse der Veranstaltung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1) Verkehrsgefährdung
Die Max-Plank-Straße wird zunehmend von Fußgängern aus dem benachbarten Seniorenheim
zum Spaziergang genutzt. Auch Radfahrer nutzen diese Straße vermehrt. Durch parkende Autos
vor dem Ville-Express ist die Fahrbahn verengt und die gemeinsame Nutzung der Straße von
Autos, LKWs, Radfahrern und Fußgängern stellt ein erhebliches Unfallrisiko dar. Auch Gäste des
Ville-Express, die nach Besuch der Gaststätte sofort auf die Max-Planck-Straße treten, sind
gefährdet. Vorschlag: Um die Situation hier zu entschärfen, wird vorgeschlagen, den Zugang zum
Ville-Express von der Max-Planck-Str. aus zu schließen, so dass der Zugang dann nur über den
gesicherten Parkplatz möglich ist.
Die Max-Planck-Straße ist im Bereich der ersten Kurve nicht beleuchtet. Hier fehlt eine Laterne,
um den Straßenraum entsprechend auszuleuchten. Bei der möglichen Installation einer Laterne ist
jedoch darauf zu achten, dass der Standort der Laterne die Befahrbarkeit der Fahrbahn für die
Schwertransporte der Fa. Bresselschmidt nicht behindert. Vorschlag: Installation einer
Straßenlaterne im Kurvenbereich auf der gegenüberliegenden Seite der Fa. Witt.
In der Max-Planck-Straße wird kein Winterdienst durchgeführt. Bei Schneefall bleiben die
Lastwagen, insbesondere der Schwerlastverkehr, auf der Straße liegen. Die Unternehmer bitten
darum, die Straße bei Schneefall zu räumen.
2) Erscheinungsbild
Der Rückschnitt der Sträucher/Bäume entlang der Max-Planck-Str. erfolgt nur sehr unzureichend
und müsste zudem auch tiefer ins Gehölz erfolgen. Die Bäume auf beiden Straßenseiten wachsen
bereits in Kronenhöhe ineinander. Auch der Luftraum sollte freigehalten werden. Im ersten
Kurvenbereich in Höhe der Fa. Witt wird regelmäßig Müll abgekippt. Insbesondere der Fußwerg
zur Brühler Straße wird hierzu genutzt. Vorschlag: Der Bewuchs entlang der Max-Planck-Straße
sollte einmal umfassend und gründlich zurück geschnitten werden, der Kurvenbereich sauber
gerodet und der Müll entsorgt werden. Die Unternehmer wurden aufgefordert, sich sofort mit der
Wirtschaftsförderung in Verbindung zu setzten, wenn wieder wilder Müll abgekippt wurde.
Der gesamte Bereich der Max-Planck-Straße ist von Hundekot verschmutzt. Es wurde
nachgefragt, ob Halterungen mit Hundekottüten aufgestellt werden könnten.
3) Verkehrsführung
Der Ausbau der Max-Planck-Straße für die Nutzung der Schwerlastverkehre der Firma
Bresselschmidt wird derzeit vorgenommen. Im Absprache mit der Fa. Bresselschmidt wurde
bereits ein Halteverbot in den Kurvenbereichen vorgenommen, der Kurvenbereich am Grundstück
der Fa. Witt wird ausgebaut, die Grundstücksverhandlungen zum Ausbau vor dem Grundstück
Nothacker laufen bereits.
Die Poller an dem Verbindungsweg zur Straße „Am Vogelsang“ sind unzureichend. Anwohner
befahren mit ihren Autos Privatgrundstücke der Anlieger, um den Verbindungsweg trotzdem zu
nutzen. Vorschlag: Im Zusammenhang mit dem Masterplan Liblar sollte dieses Problem
aufgegriffen werden.
-2-
Die Unternehmer beschweren sich über mangelnden Parkraum. In der gesamten Max-PlanckStraße gibt es keine öffentlichen Parkplätze – hierzu sei die Straße auch nicht ausreichend breit
ausgebaut. Vorschlag: Der abgepollerte Fuß- und Radweg in Höhe Max-Planck-Str. 18 könnte
gesäubert, befestigt und mit Parkplatzflächen markiert werden. Mit dieser Maßnahme könnten ca.
20 Parkplätze geschaffen werden.
Das Hinweisschild zum Gewerbegebiet „Am Vogelsang“ an der Zufahrt von der Carl-SchurzStraße zur Brühler Straße ist durch starken Bewuchs nicht sichtbar. Vorschlag: Das Schild ist
regelmäßig freizuschneiden.
In Vertretung
(Erner)
-3-