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Beschlussvorlage (Ergebnis der Elternbefragung zur 25 Std. Nachmittagsbuchung/2,5-Tage-Buchung)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
118 kB
Datum
06.02.2013
Erstellt
17.01.13, 15:06
Aktualisiert
17.01.13, 15:06
Beschlussvorlage (Ergebnis der Elternbefragung zur 25 Std. Nachmittagsbuchung/2,5-Tage-Buchung) Beschlussvorlage (Ergebnis der Elternbefragung zur 25 Std. Nachmittagsbuchung/2,5-Tage-Buchung) Beschlussvorlage (Ergebnis der Elternbefragung zur 25 Std. Nachmittagsbuchung/2,5-Tage-Buchung) Beschlussvorlage (Ergebnis der Elternbefragung zur 25 Std. Nachmittagsbuchung/2,5-Tage-Buchung)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 517/2012 Az.: -51-Bt. Amt: - 51 BeschlAusf.: - - 51- Datum: 19.12.2012 gez. Brost Amtsleiter RPA - 20 - gez. Erner, 1. Beigeordneter BM / Dezernent Beratungsfolge Unterausschuss Jugendhilfeplanung Termin 30.01.2013 vorberatend Jugendhilfeausschuss 06.02.2013 beschließend Betrifft: 02.01.2013 Datum Freigabe -100- Bemerkungen Ergebnis der Elternbefragung zur 25 Std. Nachmittagsbuchung/2,5-Tage-Buchung Finanzielle Auswirkungen: Keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: 1. Der Bedarf für eine 25 Std. Nachmittagsgruppe ist nicht gegeben. 2. Der Bedarf für die Nutzung einer Kita-U3-Gruppe durch zwei 10er-Gruppen an jeweils 2,5 Tagen ist nicht gegeben. Begründung: Auf den Antrag der Grünen 139/2012 wird Bezug genommen. Der Antrag wurde erstmals am 23.05.2012 im Jugendhilfeausschuss behandelt. Am 12.09.2012 beschloss der Jugendhilfeausschuss die Durchführung einer Elternbefragung, um in Erfahrung zu bringen, wie viele Eltern eine Vor- bzw. Nachmittags- sowie eine 2,5-Tagebuchung wünschen. Der Fragebogen und die Elternanschreiben wurden am 07.11.2012 im JHA beschlossen. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Folgenden dargestellt. Verteilung der Fragebögen Die Fragebögen wurden an alle Eltern unter 3-jähriger Kinder ausgegeben, die bereits einen Platz in einer Kindertageseinrichtung haben. Zusätzlich wurden alle Eltern unmittelbar angeschrieben, die auf der Warteliste einer städtischen Einrichtung stehen. Die Leitungen der Einrichtungen der freien Träger wurden gebeten, die Fragebögen an die Eltern ihrer Wartelisten weiterzuleiten. Das Jugendamt bot einen Service an, die Fragebögen an die Eltern der Kitas der freien Träger zu verschicken. Dies wurde in einem Fall in Anspruch genommen. Parallel zu diesen Maßnahmen wurde eine Pressemitteilung über die geplanten neuen Angebote veröffentlicht (Stadtanzeiger 22.11.2012; Rundschau 04.12.2012). Informationen waren auch auf der Internetseite der Stadt Erftstadt verfügbar. Insgesamt wurden in 27 Kindertageseinrichtungen 200 Fragebögen verteilt. Direkt angeschrieben wurden 160 Eltern von unter 3-Jährigen. Insgesamt 360 Fragebögen wurden somit für die 260 planerisch errechneten Eltern mit einem Betreuungsbedarf verschickt. Der Altersgruppe U3 gehören zurzeit ca. 1.100 Kinder an. Es wurde also etwa ein Drittel der Grundgesamtheit unmittelbar befragt. Die Abfrage diente ausschließlich der Ermittlung des Bedarfs für das o. a. noch nicht vorhandene neue Angebot. Rücklauf Bis zum 15.12.2012 erreichten 20 ausgefüllte Fragebögen, die das erfragte Angebot betrafen, das Amt für Jugend, Familie und Soziales. Hiervon wurden je ein Fragebogen telefonisch und per EMail sowie zwei per Fax in Empfang genommen. Es erreichten auch Fragebögen das Rathaus, die eine bereits bestehende Kindergartenanmeldung bestätigten. Vereinzelt waren Beratungen zum neuen Angebot erforderlich. Ergebnisse im Einzelnen 1) Gewünschte Buchungsformen Folgende Buchungsformen wurden gewünscht: a) 11 x 25-Wochenstunden-Vormittagsgruppe täglich 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr Begründungen: Berufstätigkeit (Pflege); da ich vormittags arbeite und 1-2 Nachmittage durch Verwandte abdecken könnte; Arbeitsaufnahme vormittags geplant; b) 2 x 25-Wochenstunden-Nachmittagsgruppe täglich 13:30 Uhr bis 18:30 Uhr Begründungen: Durch die ungünstigen Öffnungszeiten im Einzelhandel deckt dieser Betreuungszeitraum am ehesten unseren Bedarf, aber nicht zu 100 %; arbeite nur an bestimmten Tagen in Vollzeit bzw. Teilzeit (Mo, Di, Do nachmittags, Freitag vormittags) c) 8 x 2,5-Tagegruppe Begründungen: Zurzeit eine Beschäftigung von Di./Fr. 8:30 – 16:00 und Mi 8:30 – 13:00 Uhr; Verteilung egal (nur Mi.- vorm. nicht; 1 x Vormittage; da ich (Mutter) nur 2 Tage in der Woche arbeite; 18 Std. pro Woche; da ich in Schichten und am Wochenende arbeite (12 Tage am Stück); Ungünstige Öffnungszeiten im Einzelhandel; lieber reduzieren auf 25 h, als gar keinen Platz. 2) Gewünschte konkrete Wochentage und -zeiten für die 2,5-Tagegruppe Die gewünschten Wochentage und -zeiten für die 2,5 Tagegruppe (max. 25 Wochenstunden) waren: 3 x montags 7 x dienstags 6 x mittwochs 4 donnerstags 2 x freitags 1 x samstags zw. 06:30 Uhr und 18:30 Uhr zw. 07:00 Uhr und 18:30 Uhr zw. 07:00 Uhr und 16:30 Uhr zw. 07:30 Uhr und 18:30 Uhr zw. 06:30 Uhr und 16:00 Uhr zw. 06:30 Uhr und 13:30 Uhr -2- 3) Gewünschte Angebotsorte 3.1 In folgenden Stadtteilen sollte das Angebot vorzugsweise eingerichtet werden (max. drei Stadtteile): 25-Wochenstunden-Vormittagsgruppe 0 x Ahrem 1 x Blessem 0 x Dirmerzheim 0 x Erp 0 x Herrig 1 x Kierdorf 2 x Liblar 3 x Bliesheim 0 x Friesheim 4 x Köttingen 0 x Borr 2 x Gymnich 1 x Lechenich 8 Rückmeldungen weisen darauf hin, dass die Ausfüllenden Angebote in anderen Stadtteilen nicht in Anspruch nehmen würden. Vor die Wahl gestellt, würde aber Liblar bevorzugt. 8 x 2,5-Tagegruppe 0 x Ahrem 1 x Blessem 1 x Dirmerzheim 0 x Erp 0 x Herrig 2 x Kierdorf 5 x Liblar 1 x Bliesheim 0 x Friesheim 2 x Köttingen 0 x Borr 2 x Gymnich 6 x Lechenich 2 Rückmeldungen weisen darauf hin, dass die Ausfüllenden Angebote in anderen Stadtteilen nicht in Anspruch nehmen würden. Vor die Wahl gestellt, würde aber Lechenich bevorzugt. 3.2 Wenn das Angebot nicht im Wunschstadtteil eingerichtet wird, nimmt die folgende Anzahl Eltern dass neue Angebot gleichwohl in Anspruch: 5 x ja 3.3 Wenn das Angebot auf die Stadtteile Lechenich und Liblar beschränkt wird, wird bevorzugt 7 x Lechenich 4 11 x nein 8 x Liblar Trägerwunsch Folgende Trägerschaft wird gewünscht: 10 x keine 9 x städtische Trägerschaft 0 x katholische Trägerschaft 1 x evangelische Trägerschaft 1 x sonstige Trägerschaft, und zwar Spatzen 5 Alter der Kinder 0 – < 12 Monate 12 - < 24 Monate > 24 Monate o. A. Ges. = = = = 3 13 4 1 21 Schlussfolgerung aus Sicht der Verwaltung des Jugendamtes: Lediglich 2 Rückmeldungen für eine Nachmittagsgruppe beweisen, dass diesbezüglich kein Bedarf besteht. -3- Die 11 Wünsche für eine 25 Std. Vormittagsbuchung können berücksichtigt werden. Die Kinder werden sich aber auf das Stadtgebiet verteilen. Das kommt den Elternwünschen am nächsten. Eine eigene 25 Std. Gruppe in Lechenich oder Liblar wird dem Bedarf nicht gerecht. Die wenigen 25 Std. Kinder werden über die 35 oder 45 Std.-Gruppen aufgefangen. Das sind nach Auswertung der bisherigen Anmeldezahlen höchstens 2 Kinder in einer 10er-Gruppe. Für die Gruppe muss aber das Personal vorgehalten werden, das der Mehrheitsbuchung entspricht. Die 8 Wünsche für eine 2,5 Tage-Gruppe lassen deren Einrichtung nicht zu, zumal zum einen die Tage differieren und zum anderen eine vollständige 10er-Gruppe an den anderen Tagen fehlt. Darüber hinaus ist die 2,5 Tage-Gruppe pädagogisch äußerst umstritten, da sie den jungen Kindern keine Bildungsprozesse fördernde Beziehungskonstanz bietet. Eine Alternative bei unterschiedlichen Betreuungsbedarfen ist die Kindertagespflege. Sie muss aber noch wesentlich attraktiver gestaltet werden. Die Umfrage hat aber auch gezeigt, dass berufstätige Eltern unter 3-jähriger Kinder teilweise Arbeitszeiten haben, die ein gelingendes Familienleben erschweren bis verhindern. Hier ist primär anzusetzen. Die frühe Bildung der Kinder hat nur zu einem geringen Teil etwas mit Betreuung zu tun. (Erner) -4-