Daten
Kommune
Nettersheim
Größe
397 kB
Datum
21.03.2017
Erstellt
28.03.17, 11:01
Aktualisiert
28.03.17, 11:01
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NIEDERSCHRIFT
über die 9. Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und Sport
der Gemeinde Nettersheim
(X. Legislaturperiode) am Dienstag, 21.03.2017
im Sitzungssaal des Rathauses in Zingsheim.
Beginn der Sitzung:
17:00 Uhr
Ende der Sitzung
19:25 Uhr
Am Dienstag, 21.03.2017, findet im Sitzungssaal des Rathauses in NettersheimZingsheim die 9. Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport der Gemeinde Nettersheim (X. Legislaturperiode) statt.
Anwesend sind:
Vorsitzende
Hickert, Christiane
sowie die Ratsmitglieder,
sachkundigen Bürger
Falkenberg, Herbert (vertritt Stache, Petra)
Falkenberg, Josef
Hilger, Franz-Josef
Meyer, Siegfried
Müllenborn, Albert
Reuter, Karl
Rosenbaum, Burkhard
Schildgen-Amian, Astrid
Schmitz, Ralf
Wirtz, Josef
und seitens der
Schulleitungen der
- Gesamtschule Eifel
- Grundschulverbund
Balduin, Eva
Jordans, Barbara
Tutsch, Rita
Außerdem sind anwesend
Bürgermeister
Gemeindeamtsrat
Gemeindeamtsrat
Verwaltungsfachwirt
Verwaltungsangestellte
Verwaltungsangestellte
Verwaltungsangestellte
Pracht, Wilfried
Crump, Norbert
Breinig, Rainer
Schell, Hans-Peter
Nießen, Resi
Widdau, Barbara
Züll, Andrea als Schriftführerin
Presse
Zuhörer
1 – zeitweise
1 – zeitweise
Entschuldigt fehlen die Ausschussmitglieder Petra Stache, Pfarrer Christoph Cäsar,
Alexander Hack, Pater Wieslaw Kaczor, Wolfgang Schmitz und Ernst Widdau.
Vorsitzende Hickert begrüßt die Anwesenden und stellt die frist- und formgerechte
Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend,
Soziales und Sport fest. Bedenken gegen die Ordnungsmäßigkeit der Einladung
werden nicht erhoben.
Auf Vorschlag des Bürgermeisters beschließt der Ausschuss für Schule, Familie,
Jugend, Soziales und Sport einstimmig folgende Änderungen zur Tagesordnung
(Nachtrag 1 und 2):
Erweiterungen:
A)
Öffentlicher Teil
Punkt 4:
Schülerverkehre
- Vorlage 652 /X.L. Z.1 -
(Zusatzvorlage)
Punkt 6:
(Zusatzvorlage)
Kindergartenbedarfsplanung 2017/2018
- Vorlage 654 /X.L. Z.1 -
Damit wird
einstimmig
nachstehende Tagesordnung festgesetzt:
Tagesordnung
A)
Öffentlicher Teil
Punkt 1:
Berichte der Schulleiter
5
Punkt 2:
Schulzweckverband Blankenheim-Nettersheim
hier: Sachstandsbericht
- Vorlage 651 /X.L. -
7
Punkt 3:
Lernförderliche IT-Ausstattung
Gute Schule 2020
- Vorlage 595 /X.L. Z.1 -
8
Punkt 4:
Schülerverkehre
- Vorlage 652 /X.L. und Z.1 -
9
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport vom 21.03.2017
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Punkt 5:
Astrid-Lindgren Schule-Teilstandort Schmidtheim
hier: Entwicklung
- Vorlage 653 /X.L. -
10
Punkt 6:
Kindergartenbedarfsplanung 2017/2018
- Vorlage 654 /X.L. und Z.1 -
11
Punkt 7:
Förderung der Inklusion in
Kindertageseinrichtungen
hier: Entwicklung der Kindertageseinrichtung
Zingsheim
- Vorlage 655 /X.L. -
13
Punkt 8:
Kindertageseinrichtungen
hier: Gewährung von Zuschüssen zu den
Elternbeiträgen und den Mittagsmahlzeiten
(betr. auch Grundschulverbund)
- Vorlage 656 /X.L. -
14
Punkt 9:
Familienzentrum Nettersheim
hier: Jahresprogramm
- Vorlage 658 /X.L. -
14
Punkt10:
Masterplan Sport und Gesundheit
hier: Spiel- und Sportanlagen im Gemeindegebiet
Nettersheim
- Vorlage 485 /X.L. Z.1 -
15
Punkt11:
Kloster Nettersheim - Quartierszentrum für
Integration und Begegnung
- Vorlage 635 /X.L. -
15
Punkt12:
Aktuelle Flüchtlingssituation in der Gemeinde
Nettersheim
- Vorlage 657 /X.L. -
16
Punkt13:
Öffentliche Sicherheit
- Vorlage 659 /X.L. -
16
Punkt14:
Offene Jugendarbeit
- Vorlage 630 /X.L. -
16
Punkt15:
Städtebauförderungsprogramm 2017
hier: Jugendforum Nettersheim
- Vorlage 636 /X.L. -
17
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport vom 21.03.2017
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Punkt16:
Interkommunales Entwicklungskonzept für die Orte
Marmagen, Nettersheim und Zingsheim 2016-2020
18
16.1
Entwicklung der Spielflächen an der
Grundschule Zingsheim zum
Generationenplatz
- Vorlage 611 /X.L. -
18
16.2
Nutzungskonzept Grundschulverbund
Nettersheim
18
16.2.1 - Grundschule Marmagen
- Vorlage 642 /X.L. -
18
16.2.2 - Grundschule Zingsheim
- Vorlage 622 /X.L. -
19
16.3
19
Nutzungskonzept Schulzentrum Nettersheim
- Vorlage 633 /X.L. -
Punkt17:
Mitteilungen und Informationen
B)
Nichtöffentlicher Teil
Punkt 1:
Interkommunales Entwicklungskonzept für die Orte
Marmagen, Nettersheim und Zingsheim
hier: Weiterleitungsvertrag Schulzweckverband /
Gemeinde Nettersheim
- Vorlage 644 /X.L. -
19
Punkt 2:
Mitteilungen und Informationen
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Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport vom 21.03.2017
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A)
Öffentlicher Teil
Vor
Eintritt
in
die
Tagesordnung
besichtigt
der
Ausschuss
zu
den
Tagesordnungspunkten 16.1 und 16.2.2 die Grundschule Zingsheim, die Turnhalle
sowie das Außengelände rund um Schule und Kindergarten.
An der Kindertagesstätte geht der Bürgermeister kurz auf die neu gegründete U3Gruppe im Gebäude der Forstabteilung ein sowie auf die aktuelle und zukünftige
Entwicklung der Kindertagesstätte.
Im Bereich des Schulhofes berichtet der Bürgermeister über den Sachstand zur
Entwicklung der Spielflächen an der Grundschule Zingsheim zum Generationenplatz
sowie die geplanten weiteren Umsetzungsschritte. Der Förderantrag sei form- und
fristgerecht eingereicht worden und man könne in den nächsten Wochen mit der
Bewilligung rechnen. Bei allen geplanten Maßnahmen soll die Nutzung der Fläche für
die Kirmes und den Handwerkermarkt ebenfalls Berücksichtigung finden.
Während der Besichtigung des Schulgebäudes sowie der Räumlichkeiten der Turnhalle
erläutert der Bürgermeister die angedachten Maßnahmen zur Sanierung,
Modernisierung und Weiterentwicklung des Schulstandortes Zingsheim. In der Aula sei
z.B. an Verbesserung der Akustik, Erneuerung des Bodenbelages, Sanierung des
Flachdaches, etc. gedacht. Auch eine Umgestaltung der Räume der Über-MittagBetreuung sei angedacht, ggf. mit einem direkten Zugang zur Außenspielfläche. Ein
weiteres Thema seien Maßnahmen zur Barrierefreiheit. In der Turnhalle sollen u.a. die
Toiletten/Duschen aus dem Jahre 1962 erneuert werden, teilt der Bürgermeister
während der Besichtigung mit.
Punkt 1:
Berichte der Schulleiter
Die Schulleiterin der Gesamtschule Eifel, Frau Eva Balduin, verweist auf den 2.
Schulbrief der Gesamtschule, der der Niederschrift als Anlage beigefügt ist.
Zwischenzeitlich seien für das neue Schuljahr 91 Schülerinnen und Schüler
angemeldet. Insgesamt besuchen zurzeit 506 Kinder die Gesamtschule, ab Sommer
dann 597 Schülerinnen und Schüler.
Frau Balduin berichtet ausführlich über die aktuellen Projekte an der Schule. In der
letzten Woche sei die Lit. Cologne zu Ende gegangen. Zahlreiche Klassen hätten an
den Veranstaltungen in Köln teilgenommen. Auch in diesem Jahr sei man wieder
Mitglied bei der Lit. Eifel.
Im Mai stehe im Rahmen des Denkmal-Aktiv-Projektes ein Besuch des KunstLeistungskurses eines Berliner Oberstufenzentrums an, der seine Studienfahrt hier
durchführt. Im Gegenzug fahre eine Projektgruppe im Juni nach Berlin.
Außerdem sei für Juni/Juli eine Teilnahme einer Gruppe von Schülern gemeinsam mit
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport vom 21.03.2017
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einem Kollegen an der Tour D‘Europe, der Fairplaytour, geplant. Die Gruppe fahre für
einen guten Zweck mit dem Fahrrad ca. 800 km, gemeinsam mit 350 Teilnehmern aus
anderen sportbegeisterten Schulen.
Vor Ostern finde eine Projektwoche zu vielen verschiedenen Themen statt.
In den 8. Klassen würden in dieser Woche Erfahrungen im ersten Berufspraktikum
gesammelt. Im November folgt dann noch ein weiteres dreiwöchiges Praktikum.
Seit längerem gebe es Bemühungen, MINT-Schule zu werden. Hier habe man schon
Vieles erarbeitet und werde das Siegel voraussichtlich noch in diesem Jahr erhalten.
Aktuell suche man noch Kooperationspartner aus dem industriellen Bereich,
insbesondere Unternehmen aus der Chemiebranche, sei aber auch offen für andere
Verbindungen.
Bezüglich der Sprachenfolge beginne man in der Klasse 6 mit Französisch, in der 8.
Klasse stehe dann auch Spanisch zur Wahl. Hierbei werde gerade eine neue
Partnerschaft mit einem spanischen Gymnasium im Städtchen „Toro“, nicht weit von
Salamca oder Zamora, 2 Autostunden von Madrid entfernt, initiiert.
Abschließend weist Frau Balduin auf die auch im Schulbrief aufgeführten NoGos hin,
auf deren Einhaltung geachtet werde. Eine Missachtung führe konsequent auch zu
entsprechenden Ordnungsmaßnahmen.
Auf Nachfrage der Ausschussvorsitzenden, ob es auch Rückläufe von Gymnasien gebe,
teilt Frau Balduin mit, dass im laufenden Schuljahr in der 5. Klasse bereits 7 Kinder
aufgenommen worden seien, die von Gymnasien aus dem Umfeld gekommen seien.
Für den Grundschulverbund Nettersheim berichtet die Schulleiterin Frau Jordans, dass
zurzeit 251 Schülerinnen und Schüler die Schule besuchen, 152 in Zingsheim, 99 in
Marmagen. 7 Kinder hätten besonderen Förderbedarf, 5 in Zingsheim, 2 in Marmagen.
Das Kollegium bestehe aus 14 Lehrerinnen und Lehrern sowie mehreren Smile-Paten.
Der Stundenplan sei gesichert. Man könne verschiedene AGs anbieten wie z.B. Chor,
Theater, Handball, Storytelling, Flöten und Schülerzeitung. Im Sommer würden 73
Kinder entlassen, führt Frau Jordans weiter aus. 26 seien an der Gesamtschule Eifel
angemeldet, 32 an den umliegenden Gymnasien, 6 würden an die Realschule
wechseln (5 zum neuen RS-Zweig am Clara-Fey, 1 zur Realschule Schleiden). Bei 9
Kindern stehe die weiterführende Schule noch nicht fest. Für das neue Schuljahr seien
insgesamt 48 Kinder für die 1. Klasse angemeldet, 28 in Zingsheim und 20 in
Marmagen. Davon ein Kind mit Förderbedarf.
Frau Jordans berichtet weiter über Projekte und Veranstaltungen wie z.B.
Kräuterprojekt, Schulbustraining für die 1. Klasse, Känguruh-Wettbewerb, etc. Das
Schulfest werde am 10.06. in Marmagen stattfinden, auch der Tag der Bewegung sei
wieder am 16.06. geplant.
Die Erstellung der schuleigenen Arbeitspläne würden in diesem Jahr zum Abschluss
gebracht. Hierzu finde noch ein pädagogischer Ganztag am 02.05. statt.
Außerdem seien weitere Fortbildungen geplant und die Erarbeitung eines Konzeptes
zur Lese-/Rechtschreibschwäche.
Die Ausschussvorsitzende erkundigt sich, ob sich erfahrungsgemäß Eltern an die
Empfehlung für die weiterführende Schule halten. Hierzu teilt Frau Jordans mit, dass
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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in Marmagen 4 von 26 sich nicht an die Empfehlung gehalten hätten. In Zingsheim
hätte man sich in der Klasse von Frau Tutsch sehr daran gehalten. Wie sich die
Situation in der anderen Klasse darstelle sei ihr nicht bekannt, so Frau Jordans.
Punkt
2:
Schulzweckverband Blankenheim-Nettersheim
hier: Sachstandsbericht
- Vorlage 651 /X.L. -
Wie Frau Balduin bereits mitgeteilt habe, seien für den Schulbeginn im Sommer 91
Kinder angemeldet worden und man werde somit ins neue Schuljahr mit vier
Eingangsklassen starten, berichtet der Bürgermeister. Durch zu erwartende Rückläufe
von anderen Schulen werde man sicherlich zukünftig auch in diesem Jahrgang ca. 100
Kinder beschulen. In den anderen vier Jahrgängen seien jeweils weit über 110 Kinder,
so dass die Bildung einer Oberstufe mehr als gesichert sei.
Die Planungen des Schulträgers bzgl. der Umbauarbeiten seien im Gange. Derzeit
laufe die Ausschreibung der Architektenleistungen. Über das Ergebnis werde in der
Verbandsversammlung des Schulzweckverbandes am 05.04.2017 berichtet werden.
Am Standort Nettersheim seien die ersten Maßnahmen bzgl. der Sanierung der
Außenhaut in Umsetzung. Der Bürgermeister weist auf das innere Planungskonzept
hin, in dem die grobe Zielrichtung bzgl. der geplanten Maßnahmen beschrieben sei.
Die jetzigen Klassenräume sollen auch der Oberstufe als Klassenräume dienen. Die
anderen, wie z.B. Nähzimmer, Lehrküche, usw. sollen zukünftig multifunktional
genutzt werden. Im oberen Bereich sollen Aufenthaltsräume für die Oberstufe mit
Bibliothek eingerichtet werden. Die derzeitigen externen Nutzer (Tanzoffensive, off.
Jugendarbeit, etc.) sollen weiterhin in den Räumlichkeiten der Schule etabliert
werden. Weiterhin soll ein barrierefreier Zugang vom Höhenweg her eingerichtet
werden. Damit sei auch eine Erneuerung der Nottreppe nicht erforderlich.
Bezüglich der Schulbeginnzeiten stünden im nächsten Jahr nach Auslaufen der Realund Hauptschule neue Überlegungen an. Mit Beginn der Oberstufe in Nettersheim
werde aufgrund der Fahrtzeiten ein Zeitunterschied der Unterrichtszeiten von ca. 20
Minuten benötigt. Daher soll entweder in Nettersheim oder in Blankenheim etwas
später mit dem Unterricht begonnen werden.
Frau Balduin ergänzt, dass auch die Bahnzeiten mit Berücksichtigung finden sollen.
Wenn man z.B. in Nettersheim um 7.45 Uhr mit dem Unterricht beginne und in
Blankenheim um 8.10 Uhr, sei auch die Bahn optimal nutzbar. Sie betont, dass man
sich seitens der Schulleitung bezüglich der Oberstufe überhaupt keine Sorgen mache.
Man gehe davon aus, dass man mindestens 50 % der Schüler zum Abitur führen
werde. Außerdem rechne man im Jahrgang 11 auch mit Zugängen von anderen
Schulen.
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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Die Ausschussvorsitzende weist auf die relativ hohe Anzahl von Förderkindern hin und
erkundigt sich, ob diese früher auch schon so hoch gewesen sei.
Hierzu erläutert der Bürgermeister, dass immer schon Kinder mit Förderbedarf hier
beschult worden seien, auch zu Zeiten, als die Georgschule in Schmidtheim noch über
viele Schüler verfügte.
Auf den Einwand von Herbert Falkenberg, dass die Busse teilweise viel zu früh die
Schulen anfahren, so dass die Schüler lange vor Schulbeginn schon ankommen, teilt
der Bürgermeister mit, dass derzeit ein Planungsbüro kreisweit die Beginnzeiten in
allen Schulen abfrage, somit könnten sich hier noch Änderungen ergeben. In der
nächsten Woche finde auch ein gemeinsames Gespräch der Schulleitung und der
Gemeinden Blankenheim und Nettersheim hierzu statt. Wenn der Unterricht später
beginnen könnte und dazu die Busse nicht mehr so früh fahren würden, wäre ein
Zeitgewinn von fast einer Stunde für die Kinder zu erreichen, betont der
Bürgermeister abschließend.
Beschlussempfehlung:
Der Rat der Gemeinde Nettersheim nimmt den Sachstandsbericht
Schulzweckverband Blankenheim-Nettersheim zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Punkt
3:
zum
einstimmig ja
Lernförderliche IT-Ausstattung
Gute Schule 2020
- Vorlage 595 /X.L. Z.1 -
Ergänzend zur Vorlage weist der Bürgermeister darauf hin, dass nun daran gearbeitet
werden müsse, dass das Medienkonzept des Grundschulverbundes Realität werden
könne. Als erstes seien die notwendigen technischen Voraussetzungen für ein
leistungsfähiges Netz in den Gebäuden zu schaffen. Anschließend seien dann ggf. mit
fachlicher Beratung die weiteren Schritte für eine zukünftige Unterrichtsarbeit mit
Tablets einzuleiten.
Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Müllenborn erklärt der Bürgermeister, dass der
Haushaltsansatz in Höhe von 58.000 Euro ein allgemeiner Ansatz für Maßnahmen aus
diesem Programm sei. Dieses Budget sei nicht für die Anschaffung der Tablets
vorgesehen, sondern könne auch für andere Bereiche verwendet werden.
Ausschussmitglied Schmitz weist in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit
eines ausreichenden Virenschutzes hin. Dies sei heutzutage unerlässlich.
Ausschussmitglied Hilger betont, dass in der heutigen digitalisierten Welt eine
entsprechende Ausbildung sicherlich auch schon im Grundschulbereich notwendig sei.
Trotzdem müsse man einige Dinge sicherstellen. Zum Beispiel halte er eine Kosten/Nutzenanalyse für sinnvoll. Er habe in der Vorlage auch konkrete Zahlen vermisst,
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wie z.B. die Kosten für den IT-Unterricht im Grundschulbereich. Er erinnert daran,
dass zu früheren Zeiten z.B. viel Geld in Sprachlabore investiert worden sei, die
nachher gar nicht mehr genutzt wurden. Dies dürfe sich hier nicht wiederholen.
Außerdem weist er darauf hin, dass man sicherstellen müsse, dass die Accesspoints
nach Nutzung ausgeschaltet werden können, um zu verhindern, dass die Kinder
außerhalb von Unterrichtszwecken Zugriff haben. Hier müsse man notwendige
Vorkehrungen treffen.
Beschlussempfehlung:
Der
Rat
der
Gemeinde
Nettersheim
stimmt
dem
Medienkonzept
des
Grundschulverbundes zu und beschließt, zunächst die notwendigen Voraussetzungen
für ein leistungsfähiges LAN- und WLAN-Netz in den Gebäuden zu schaffen und im
Anschluss die notwendige Hardware (Access-Points u.a.) durch die KDVZ zu
beschaffen und einzurichten.
Abstimmungsergebnis:
Punkt
4:
einstimmig ja
Schülerverkehre
- Vorlage 652 /X.L. und Z.1 -
Der Bürgermeister informiert, dass man bezüglich einer möglichen Änderung der
Ankunftszeiten im Schülerverkehr zur Gesamtschule den Kreis um Stellungnahme
gebeten habe. Eine entsprechende Antwort liege nun vor. Seitens des Kreises werde
mitgeteilt, dass eine Anpassung nicht möglich sei, weil dies Auswirkungen auf die
Folgeversorgung habe. Dass die Busse effektiv eingesetzt werden müssen, sei
verständlich, teilt der Bürgermeister mit. Es sei allerdings nicht zu akzeptieren, dass
die Busse so früh eine Schule anfahren, die sowieso schon relativ früh mit dem
Unterricht beginnt. Dies dürfe man nicht einfach so hinnehmen, betont der
Bürgermeister. Man müsse darauf drängen, dass hier eine Anpassung an die
Schulbeginnzeit erfolge, zumindest für das kommende Schuljahr 2017/2018.
Ausschussmitglied Hilger regt an, erst im Hauptausschuss/Rat weiter hierüber zu
beraten, da die Vorlage erst kurz vor der Sitzung zugeleitet werden konnte.
Grundsätzlich teile er die Meinung des Bürgermeisters, alles daran zu setzen, hier eine
Änderung zu erwirken.
Ausschussmitglied Schmitz weist darauf hin, dass die Gemeinde schließlich die Fahrten
bei der RVK bestelle und hierfür auch viel Geld bezahle. Seiner Meinung nach könne
man dann von der RVK auch entsprechende Lösungen verlangen. Man müsse im Sinne
von Eltern und Kindern eine Anpassung der Zeiten erreichen, damit die Kinder
morgens nicht so früh das Haus verlassen müssen. Hier gelte es hart zu bleiben und
die eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen. Aufgrund der kurzfristig
zugegangenen neuen Informationen stimmt er zu, in den weiteren Sitzungen hierzu
zu beraten.
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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Ausschussmitglied Schildgen-Amian weist darauf hin, dass es seit den Sommerferien
immer wieder Beschwerden bezüglich der Belegung der Busse zur Gesamtschule gebe.
Letzter Informationsstand sei, dass die RVK dies noch prüfe. Rein rechtlich sei die
derzeitige Busbelegung wohl noch nicht problematisch. Trotzdem würden Kinder
teilweise von den Eltern zur Schule gefahren, weil die Busse zu voll seien. Dies
betreffe vor allem den Bus aus Tondorf.
Frau Balduin teilt hierzu mit, dass man jeder Beschwerde nachgehe. Die zulässige
Zahl sei aber niemals überschritten worden und aus Kulanz werde hier wohl niemand
etwas ändern, da der Busverkehr sehr kostenintensiv sei.
Der Bürgermeister sagt zu, hier nochmals eine Überprüfung durchzuführen.
Gegebenenfalls könne durch den veränderten Einsatz eines Gelenkbusses eine
Verbesserung erzielt werden.
Abschließend weist Ausschussmitglied Hilger darauf hin, dass im Zusammenhang mit
dem Schülerverkehr immer von einer „Befüllung“ der Busse die Rede sei. Für ihn höre
sich dies doch sehr negativ an und er regt daher an, in diesem Zusammenhang eine
andere Begrifflichkeit zu verwenden.
Beschlussempfehlung:
Der Rat der Gemeinde Nettersheim nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis
und beauftragt die Verwaltung, die Untersuchung der Schülerverkehre mit dem Ziel
der Optimierung und Reduzierung der Schülerbeförderungskosten fortzuführen.
Punkt
5:
Astrid-Lindgren Schule-Teilstandort Schmidtheim
hier: Entwicklung
- Vorlage 653 /X.L. -
Der Bürgermeister verweist auf die vertragliche Vereinbarung aus dem Jahr 2014,
deren Ziel es gewesen sei, beide Standorte mit der geforderten Mindestschüleranzahl
von 72 Kindern möglichst langfristig zu erhalten. Am Standort Schmidtheim werde
diese Mindestschülerzahl nun nicht mehr erreicht und die Verbandsversammlung habe
die Entscheidung getroffen, den Standort aufzugeben. Die Gemeinde sei hieran nicht
beteiligt gewesen. Die Anmeldezahlen an der Förderschule seien rückläufig, das zeige
sich z.B. auch daran, dass 13 Kinder mit Förderbedarf die Hauptschule und 7 Kinder
mit Förderbedarf die Gesamtschule besuchen.
Tatsache sei nun, dass die Förderschüler aus der Gemeinde zukünftig weitere
Anfahrtswege haben werden. Die Gemeinde sei lediglich Vertragspartner und habe
keine Einwirkungsmöglichkeit. Seiner Meinung nach liege die Schülerverteilung
allerdings auch in der Verantwortung der Schulleitung. Am Beispiel des
Grundschulverbundes könne man sehen, dass hier auch eine entsprechende
Aufteilung erfolgen müsse. Jetzt könne man die Entscheidung nur so hinnehmen.
Auf Nachfrage von Herbert Falkenberg bezüglich der erfolgten Investitionen erläutert
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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der Bürgermeister, dass vor einigen Jahren ein Anbau an das Schulgebäude errichtet
worden sei, der durch die drei Kommunen Blankenheim, Dahlem und Nettersheim
finanziert worden sei. Wenn der Standort nun aufgelöst werde und die Räume frei
werden, müsse man über die zukünftige Verwendung reden.
Ausschussmitglied Schmitz bedauert die aktuelle Entwicklung. Nun müssten gerade
die Kinder, die sowieso nicht ideale Voraussetzungen hätten, längere Fahrzeiten in
Kauf nehmen. Es sei bedauerlich, dass die Schulleitung hier keine Möglichkeit
gefunden habe, beide Standorte zu erhalten.
Frau Balduin merkt an, dass auch die Arbeit an der Gesamtschule hierunter leiden
werde. Jährlich gebe es ein bis zwei Kinder, die zur Förderschule wechseln. Dies nur
mit Zustimmung der Eltern. Wenn jetzt die Fahrtzeiten länger würden, werde dies die
Entscheidung ggf. beeinflussen, auch beim Übergang von der Grundschule.
Ausschussmitglied Müllenborn merkt an, die
vertragliche Bindung sei wohl ein Fehler
Einspruchsmöglichkeit habe.
damalige Entscheidung für eine
gewesen, da man nun keine
Ausschussmitglied Wirtz gibt zu bedenken, dass der Fehler wohl weder bei der
Schulleitung noch bei der Gemeinde liege. Vielmehr sei es doch im Sinne der Inklusion
erklärtes Ziel der Landesregierung, solche Schulen aufzulösen.
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt die Auflösung des Teilstandortes der Astrid-Lindgren-Schule
in Dahlem-Schmidtheim zum 01.08.2017 sowie die anstehenden weiteren
Untersuchungen zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Punkt
6:
einstimmig ja
Kindergartenbedarfsplanung 2017/2018
- Vorlage 654 /X.L. und Z.1 -
Ergänzend
zur
Vorlage
führt
der
Bürgermeister
aus,
dass
die
Kindertageseinrichtungen in der Gemeinde voll belegt seien und es trotz des
Geburtenrückgangs einen leichten Überhang gebe. Die Kinder würden den
Kindergarten insgesamt länger besuchen, teilweise schon mit einem Alter von unter 2
Jahren. Bisher habe man für jeden Bedarf entsprechende Lösungen schaffen können.
Es gebe derzeit noch keine Nachfragen für eine Betreuung nach 16.00 Uhr oder
samstags, aber auch dies würde wohl irgendwann kommen, äußert der Bürgermeister.
Diesbezüglich müsse man auch versuchen, zukünftig gegebenenfalls mehr
Tagesmütter einzusetzen.
Ausschussmitglied Hilger weist nochmals darauf hin, dass die Einrichtungen alle
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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übervoll seien. In Engelgau habe man 6 Kinder nicht mehr aufnehmen können, drei
davon besuchten jetzt andere Einrichtungen, die anderen würden wohl bis August
2018 warten. Bei übervollen Gruppen leide die Qualität seiner Meinung nach. In der
Vorlage habe ihm vor allem eine Prognose bzgl. der weiteren Entwicklung gefehlt.
Sollte sich abzeichnen, dass die aktuelle Situation nicht nur vorübergehend so sein
werde, dann müsse man irgendwo neue Räume einrichten.
Hierzu weist der Bürgermeister auf Gespräche mit dem Nachbareigentümer des
Kindergartens in Tondorf (Haus Nikolaus) hin, über evtl. Möglichkeiten einer dortigen
Einrichtung einer U3-Gruppe. Auch in Nettersheim gebe es die Möglichkeit, weiteren
Raum im Nachbargebäude zu schaffen. Eine Prognose bzgl. der zukünftigen
Entwicklung sei schwierig. In den letzten Jahren habe sich die Altersstruktur sehr
stark verändert. Früher seien die Kinder fast alle über drei Jahre alt gewesen und es
habe nur einen kleineren Anteil an 2-jährigen Kindern gegeben. Inzwischen seien
diese auch fast in Gänze angemeldet. In Tondorf und Nettersheim gebe es
Möglichkeiten für weitere Räume, auch in Marmagen seien noch Kapazitäten
vorhanden. Außerdem wolle man auch individuellen Wünschen, beispielsweise auch
von Alleinerziehenden, nachkommen.
Ausschussmitglied Müllenborn fehlt in der Vorlage eine Übersicht, wie viele Kinder in
den einzelnen Einrichtungen gemeldet seien. Diese sei sonst immer dabei gewesen.
Der Bürgermeister sagt zu, über diese Zahlen mit der Niederschrift zu informieren.
Eine entsprechende Übersicht ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Ergänzend informiert der Bürgermeister, dass bzgl. der Gruppeneinteilung eine
Beteiligung des Landesjugendamtes erfolgt sei. Man sei vor Ort gewesen und habe
genau festgelegt, welche Gruppen gebildet werden. Es sei besonders wichtig, die
Gruppengrößen genehmigungsfähig zu machen, betont er.
Ausschussmitglied Schmitz weist auf die besonderen räumlichen Anforderungen für
U3-Gruppen hin, da hier insbesondere auch Schlafmöglichkeiten vorhanden sein
müssten.
Die Ausschussvorsitzende weist auf den Kita-Navigator hin, der scheinbar sehr gut
angenommen werde. Im Hinblick auf die Anmeldungen aus anderen Kommunen
erkundigt sie sich, ob es diese auch früher schon gegeben habe.
Der Bürgermeister bestätigt dies.
Frau Schildgen-Amian weist auf die erwähnte Randzeitenbetreuung hin und regt an, in
Form von Fortbildungsangeboten Werbung für die Arbeit als private Tagesmutter zu
machen. In der Gemeinde gebe es bislang nur wenige.
Der Bürgermeister bestätigt dies und weist darauf hin, dass es wichtig sei, genügend
Tagesmütter zu haben, selbst wenn noch kein individueller Bedarf bzgl. der
Randzeitenbetreuung da sei. Hier sei auch ein Einsatz in der Einzelfallhilfe möglich.
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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Beschlussempfehlung:
Der Rat der Gemeinde Nettersheim nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis
und beauftragt die Verwaltung, die Betriebserlaubnis für die Tagesstätte Zingsheim
mit Veränderung einer Ü3-Gruppe in eine Gruppe für 2- bis 6-jährige Kinder ab
August beim Landesjugendamt zu beantragen sowie einen entsprechenden
Förderantrag für die neu einzurichtenden U3-Plätze zu stellen.
Die Verwaltung wird darüber hinaus beauftragt, die Betriebserlaubnis für das
Familienzentrum Nettersheim dahingehend zu beantragen, dass ab August eine
Gruppe, in der bisher 2- bis 6-jährige Kinder betreut wurden, in eine Ü3-Gruppe
umgewandelt wird und die U3-Gruppe der 0 bis unter 3-jährigen Kinder überbelegt
werden kann.
Der
Rat
der
Gemeinde
Nettersheim
beschließt,
der
außerplanmäßigen
Mittelbereitstellung und –verwendung im Rahmen des Investitionsprogramms
„Kinderbetreuungsfinanzierung 2015-2018“ in den Haushaltsjahren 2016 und 2017
zuzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
Punkt
7:
einstimmig ja
Förderung der Inklusion in Kindertageseinrichtungen
hier: Entwicklung der Kintertageseinrichtung Zingsheim
- Vorlage 655 /X.L. -
Ausschussmitglied Müllenborn erscheint die Anzahl von vier Kindern, die abrechenbare
Verordnungen ausgestellt bekommen, zu wenig und wohl nicht kostendeckend.
Der Bürgermeister stimmt dem zu. Man habe im letzten Jahr die Einrichtung als
therapeutisches Zentrum probeweise für ein Jahr beschlossen, um abzuwarten, ob die
Eltern entsprechend aktiv Rezepte einbringen. Früher habe das Gesundheitsamt
einmal jährlich den Förderbedarf festgestellt und die Therapie für ein Jahr verordnet.
Jetzt sei dies schwieriger durch die notwendigen Verordnungen durch die Kinderärzte.
Nun sollte man diesen Weg weitergehen, zumal das Angebot unter Berücksichtigung
der vorhandenen Fachkräfte ausbaufähig sei.
Beschlussempfehlung:
Der Rat der Gemeinde Nettersheim beschließt, die Kindertageseinrichtung Zingsheim
als therapeutisches Zentrum fortzuführen und den Therapiebereich weiter
auszubauen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig ja
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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Seite 13
Punkt
8:
Kindertageseinrichtungen
hier: Gewährung von Zuschüssen zu den Elternbeiträgen und
den Mittagsmahlzeiten (betr. auch Grundschulverbund)
- Vorlage 656 /X.L. -
Ausschussmitglied Hilger weist darauf hin, dass man vor sieben oder acht Jahren
beschlossen habe, die Mittagsmahlzeiten mit 1,50 Euro pro Essen zu bezuschussen.
Mittlerweile seien die Essenskosten gestiegen und er rege daher an, auch den
Zuschuss entsprechend anzupassen.
Der Bürgermeister informiert, man habe damals gesagt, dass der Eigenanteil der
Eltern für das Essen nicht teurer als 2,50 Euro sein sollte. Bei dem aktuellen Preis von
3,90 sei man mit dem Zuschuss von 1,50 Euro immer noch unter diesem Betrag.
Herr Hilger betont, dass ein erhöhter Zuschuss allerdings auch eine Signalwirkung für
junge Familien haben könne. Man wolle jetzt keinen UNA-Antrag stellen, es handele
sich lediglich um eine Anregung, über diesen Sachverhalt nachzudenken. Auch wenn
das Essen nur geringfügig teurer geworden sei, könne man mit dem erhöhten
Zuschuss deutlich machen, dass man junge Familien unterstützen wolle.
Gegebenenfalls könne man bis zum Hauptausschuss nochmals beraten und dann erst
entscheiden.
Diesbezüglich bittet der Bürgermeister, heute zumindest über den 1. Teil des
Beschlussvorschlages abzustimmen.
Beschlussempfehlung:
Der Rat der Gemeinde Nettersheim beschließt, den Unterschiedsbetrag zwischen der
25-Stunden-Buchung und der 35-Stunden-Buchung für das Kindergartenjahr
2017/2018 zu bezuschussen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig ja
Das Angebot der Mittagsverpflegung in den Kindertageseinrichtungen und in den
Grundschulen wird für das Kindergartenjahr bzw. Schuljahr 2017/2018 mit einem
Betrag in Höhe von 1,50 Euro pro Essen bezuschusst.
Es besteht Einvernehmen, über diesen Teil des Beschlussvorschlages erst ab HA/Rat
abzustimmen.
Punkt
9:
Familienzentrum Nettersheim
hier: Jahresprogramm
- Vorlage 658 /X.L. -
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass das vorliegende Programm gemeinsam von
mehreren Mitarbeitern im Haus erstellt worden sei. Die einzelnen Rubriken seien
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport vom 21.03.2017
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intensiv erweitert worden unter Nutzung von leeren Räumen in Schule, Kloster,
Literaturhaus oder auch Kuba.
Ausschussmitglied Schmitz teilt mit, dass die Vorlage wie immer sehr umfangreich die
einzelnen Projekte beschreibe und das Programm wie gewohnt ein sehr hohes Niveau
habe. Die einzelnen Programme seien gut nachgefragt und stets sehr schnell
ausgebucht.
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis und ermächtigt
die Verwaltung, das Programm des Familienzentrums entsprechend umzusetzen und
bedarfsgerecht zu entwickeln.
Abstimmungsergebnis:
Punkt 10:
einstimmig ja
Masterplan Sport und Gesundheit
hier: Spiel- und Sportanlagen im Gemeindegebiet Nettersheim
- Vorlage 485 /X.L. Z.1 -
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt den Sachstandsbericht zu den Spiel- und Sportanlagen im
Gemeindegebiet Nettersheim zustimmend zur Kenntnis und beschließt, Unterhaltungsund Verbesserungsmaßnahmen - wie in der Begründung dargestellt - mit
Unterstützung der Sportvereine durchzuführen.
Abstimmungsergebnis:
Punkt 11:
einstimmig ja
Kloster Nettersheim - Quartierszentrum für Integration und
Begegnung
- Vorlage 635 /X.L. -
Der Bürgermeister weist an dieser Stelle nochmals auf den geplanten Ortstermin nach
den Osterferien hin. Gegebenenfalls könne der genaue Termin bis zur Ratssitzung
mitgeteilt werden.
Als Termin wurde zwischenzeitlich Mittwoch, 26. April 2017, 17.00 Uhr für die
Begehung des Klosters vorgesehen.
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt den Jahresbericht 2016 zum „Kloster NettersheimQuartierszentrum für Flüchtlingshilfe und Integration“ zustimmend zur Kenntnis und
beschliesst, die Aktivitäten 2017 fortzuführen und nach Möglichkeit auszubauen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig ja
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport vom 21.03.2017
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Punkt 12:
Aktuelle Flüchtlingssituation in der Gemeinde Nettersheim
- Vorlage 657 /X.L. -
Beschlussempfehlung:
Der Rat nimmt die Ausführungen zur aktuellen Flüchtlingssituation, zu den
veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen und zur Arbeit für und mit den
Flüchtlingen insgesamt zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, den
beschriebenen Weg konsequent fortzusetzen.
Abstimmungsergebnis:
Punkt 13:
einstimmig ja
Öffentliche Sicherheit
- Vorlage 659 /X.L. -
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt die Entwicklungen zur öffentlichen Sicherheit und Ordnung in
der Gemeinde aus 2016 zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Punkt 14:
einstimmig ja
Offene Jugendarbeit
- Vorlage 630 /X.L. -
Der Bürgermeister berichtet, man habe feststellen müssen, dass es im Bereich der
Sozialarbeit einen Mangel an Fachkräften gebe. Zudem handele es sich hier in der
Gemeinde bei der ausgeschriebenen Stelle nicht um eine Vollzeitstelle, so dass es
schwierig sei, eine geeignete Kraft zu finden. Es habe nun gemeinsame Gespräche mit
dem Kreisjugendamt und der Nachbargemeinde Blankenheim gegeben. In
Blankenheim sei eine Jugendbetreuerin tätig, die teilweise auch in der offenen
Jugendarbeit in Nettersheim tätig werden soll. Auch im Blick auf die Gesamtschule
und die engen Kontakte der Jugendlichen untereinander mache eine Kooperation in
der Jugendarbeit Sinn.
Die Ausschussvorsitzende erkundigt sich ob der Jugendbus, von dem zuletzt berichtet
worden sei, eher für die Orte rund um Euskirchen gedacht sei. Hierzu teilt der
Bürgermeister mit, dass dieser im Rahmen der LEADER-Förderung gerade auch für die
Gemeinden Blankenheim und Nettersheim bewilligt worden sei. Die notwendigen
Details sollen in den nächsten Wochen besprochen werden.
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
Sport vom 21.03.2017
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Ausschussmitglied Hilger teilt mit, dass hier in der Gemeinde bzgl. der personellen
Besetzung in der Jugendbetreuung leider weiterhin ein Defizit vorhanden sei. Hier
habe es in den letzten Jahren leider häufig einen Wechsel in der Betreuung gegeben,
wobei gerade in der Jugendarbeit eher Kontinuität wichtig sei, da Projekte und
Programme meist langfristig angelegt seien.
Der Bürgermeister teilt diese Auffassung. Allerdings gebe es keine Bewerbungen mit
der vom Jugendamt geforderten Qualifikation. Es seien Kräfte da, die man einsetzen
könne. Hierfür sei allerdings die Zustimmung des Jugendamtes erforderlich, wobei
dies ohne entsprechende Qualifikation abgelehnt werde. Die angesprochene
Mitarbeiterin im Rahmen der 0,2-Stelle verfüge über die notwendige Qualifikation. Die
weitergehenden Kräfte seien aus Sicht der Gemeinde geeignet. Nun müsse man
abwarten, ob dies seitens des Jugendamtes genehmigt werde. Die Einrichtung einer
Ganztagsstelle sei nicht möglich.
Ausschussmitglied Müllenborn weist darauf hin, dass es solche Regelungen früher bei
Lehrern auch gegeben habe. Später seien dann auch Quereinsteiger möglich gewesen.
Er regt an, entsprechende Namen zu nennen, statt immer von 0,2- oder 0,4-Stellen
zu sprechen.
Hierzu teilt der Bürgermeister mit, dass man über Personalien im öffentlichen Teil
nicht reden dürfe. Allerdings sei er der Meinung, dass allein der Name ohne
persönliche Vorstellung auch keinen Sinn mache. In der nächsten Sitzung könne man
ggf. eine Vorstellung vorsehen.
Ausschussmitglied Schmitz bedauert ebenfalls, dass eine kontinuierliche Besetzung so
schwierig sei. Vielleicht biete dies aber auch andererseits den Vorteil, dass immer
wieder frische Ideen in die Arbeit einfließen.
Ausschussmitglied Wirtz macht deutlich, dass seines Erachtens ein Großteil der
Jugendarbeit von den Vereinen geleistet werde. Hier sei ein großes Lob für die
hervorragende
Arbeit
auszusprechen.
Die
Arbeit
in
der
professionellen
Jugendbetreuung sei vor allem in Randgruppen wichtig, um Probleme zu vermeiden.
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis und beauftragt
die Verwaltung, die offene Jugendarbeit entsprechend der Ausführungen anzugehen
und an den Nutzern orientierte weitere Initiativen über das Team „Offene
Jugendarbeit“ erarbeiten zu lassen.
Abstimmungsergebnis:
Punkt 15:
einstimmig ja
Städtebauförderungsprogramm 2017
hier: Jugendforum Nettersheim
- Vorlage 636 /X.L. -
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat beschließt, im Rahmen des neuen Städtebauförderprogramms
„Investitionspaket Soziale Integration im Quartier NRW 2017“ einen Förderantrag für
das Jugendforum Nettersheim zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
Punkt 16:
einstimmig ja
Interkommunales Entwicklungskonzept für die Orte
Marmagen, Nettersheim und Zingsheim 2016-2020
Punkt16.1: Entwicklung der Spielflächen an der Grundschule Zingsheim zum
Generationenplatz
- Vorlage 611 /X.L. -
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt den Sachstand zur Entwicklung der Spielflächen an der
Grundschule Zingsheim zum Generationenplatz sowie die geplanten weiteren
Umsetzungsschritte zustimmend zu Kenntnis.
Weiterhin beschließt der Gemeinderat die notwendigen Planungsaufträge auf der
Grundlage der HOAI zu vergeben.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig ja
Punkt16.2: Nutzungskonzept Grundschulverbund Nettersheim
Punkt16.2.1: - Grundschule Marmagen
- Vorlage 642 /X.L. -
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat beschließt, für die Sanierung, Modernisierung und Weiterentwicklung
des Grundschulverbundes Nettersheim – Schulstandort Marmagen im Rahmen der
Städtebauförderung
(Interkommunales
Entwicklungskonzept
BlankenheimNettersheim) einen Einzelantrag für das Programmjahr 2018 zu stellen.
Der hierfür notwendige zusätzliche Finanzbedarf ist überplanmäßig bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig ja
Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Schule, Familie, Jugend, Soziales und
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Punkt16.2.2: - Grundschule Zingsheim
- Vorlage 622 /X.L. -
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat beschließt, für die Sanierung, Modernisierung und Weiterentwicklung
des Grundschulverbundes Nettersheim – Schulstandort Zingsheim im Rahmen der
Städtebauförderung
(Interkommunales
Entwicklungskonzept
BlankenheimNettersheim) einen Einzelantrag für das Programmjahr 2018 zu stellen.
Der hierfür notwendige zusätzliche Finanzbedarf ist überplanmäßig bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig ja
Punkt16.3: Nutzungskonzept Schulzentrum Nettersheim
- Vorlage 633 /X.L. -
Beschlussempfehlung:
Der Gemeinderat nimmt den Sachstandsbericht zum Schulzentrum Nettersheim
zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Punkt 17:
einstimmig ja
Mitteilungen und Informationen
Zu diesem Punkt ergehen keine Wortmeldungen.
gez. Hickert
gez. Züll
gez. Pracht
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Vorsitzende
Schriftführer
Gesehen:
Der Bürgermeister
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