Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
70 kB
Datum
11.12.2012
Erstellt
30.11.12, 06:05
Aktualisiert
30.11.12, 06:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Christlich Demokratische Union
Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt
www.cdu-erftstadt.de
An den Bürgermeister
der Stadt Erftstadt
Rathaus
50374 Erftstadt
15
un. ZOlZ
Ratsanfrage
Rettungsdienst
Erftstadt
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
aufgrund des Vorfalls in Gymnich, dass eine 71-jährige Frau fälschlicherweise für tot erklärt
worden ist, bitten wir um Beantwortung folgender Fragen:
1.
Verfügt der besagte Notarzt über die vorgeschriebene Qualifikation:
.Fachkundenachweis Rettungsdienst"? Sollte dies nicht der Fall sein, darf dieser Arzt
nicht als Notarzt im Rettungsdienst eingesetzt werden.
2.
Bei Einsätzen dieser Art ist eine EKG-Ableitung unerlässlich, vorschriftsgemäß
gehören entsprechende Geräte sowohl auf den Rettungswagen (RTW) wie auch auf
das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Wurde also ein EKG geschrieben? Wenn ja,
muss das Ergebnis auf dem eingesetzten "EKG-Gerät" gespeichert sein. Wie war
das Ergebnis?
3.
Bei unklarer Todesursache (wie in Gymnich diagnostiziert) ist es üblich, die
Einsatzstelle an die Polizei zu übergeben. Wer hat die Einsatzstelle übergeben,
der besagte Notarzt oder der Einsatzleiter der Feuerwehr?
4.
Der Rhein-Erft-Kreis ist gemäß Rettungsdienstgesetz NRW (RettG) Träger des
Rettungsdienstes. Die Durchführung des Rettungsdienstes ist im Rhein-Erft-Kreis
den Kommunen übertragen (übliche Regelung). Wieso gibt es keine öffentliche
Reaktion des ärztlichen Leiters "Rettungsdienst", der zugleich Chefarzt im
Marienhospital Erftstadt ist? Im Fernsehen (WDR) war der ärztliche Leiter der
Berufsfeuerwehr Köln zu hören, dessen Zuständigkeit sich nur auf das Stadtgebiet
Köln erstreckt.
5.
Wieso gibt es keine öffentliche Reaktion der Stadt Erftstadt?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Fred Schmitz
CDU-Fraktion Erftstadt
CDU-Fraktion-Erftstadt@t-online.de
Fraktionsbüro: Bonner Straße 5, 50374 Erftstadt T: 02235 75954
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