Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
96 kB
Datum
11.12.2012
Erstellt
08.11.12, 15:17
Aktualisiert
15.11.12, 15:06
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 448/2012
Az.: 65
Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 Datum: 29.10.2012
gez. Böcking
Amtsleiter
RPA
- 20 -
gez. Erner, 1.
Beigeordneter
BM / Dezernent
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Straßen
Termin
15.11.2012
vorberatend
Finanz- und Personalausschuss
15.11.2012
vorberatend
Rat
11.12.2012
beschließend
Betrifft:
08.11.2012
Datum Freigabe -100-
Bemerkungen
Ergebnis der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers AG (PWC)
aus der Organisations- u. Wirtschaftlichkeitsuntersuchung des Eigenbetriebes
Straßen der Stadt Erftstadt
Finanzielle Auswirkungen:
Haushaltsauswirkungen einer Auflösung des Eigenbetriebes werden im PWC - Gutachten
näherungsweise beschrieben
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Der Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers AG aus der
Organisations- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung des Eigenbetriebes Straßen der Stadt
Erftstadt wird zur Kenntnis genommen.
Die Erkenntnisse und Ergebnisse des Gutachtens sollen als Grundlage für die weitere Beratung
und Beschlussfassung über den Antrag 524/2011 der CDU-Fraktion dienen.
Begründung:
Der ausführliche, nicht zu veröffentlichende PWC-Bericht, der den Fraktionen des Rates der Stadt
Erftstadt bereits vorab zur weiteren und detaillierten Information zur Verfügung gestellt wurde, kommt
im Wesentlichen zum Ergebnis, dass sich die aufgabenbezogene Eigenbetriebslösung und
Organisationsform in Erftstadt grundsätzlich bewährt hat.
Es wird festgestellt, dass eine Auflösung des Eigenbetriebes Straßen bzw. eine Rückeingliederung der
Aufgaben in die Kernverwaltung letztlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Aufgabenbestand
und die Aufgabenerledigung hat.
Unwirtschaftlicher Betrieb wird im Gutachten nicht festgestellt. Vielmehr wird darauf hingewiesen, dass
dem Eigenbetrieb für den Betrieb und die Unterhaltung des vorwiegend städtischen
Infrastrukturvermögens keine ausreichenden Einnahme- und Finanzierungsmöglichkeiten gegenüber
stehen, so dass der Eigenbetrieb in der bestehenden Struktur schon von den Voraussetzungen her
vorwiegend auf den Erhalt städtischer Betriebskostenzuschüsse angewiesen ist.
Aus bilanzieller Sicht kommt PWC zum Ergebnis, dass eine Auflösung des Eigenbetriebes Straßen
und eine Rückführung des Eigenbetriebes in den Kernhaushalt aus gesamtstädtischer Sicht negative
Haushaltsauswirkungen mit sich bringen würde.
Ferner kommt PWC in einer Nutzwertanalyse zu möglichen Handlungs- und Steuerungsalternativen zu
dem Fazit, dass ein Beibehalt der bisherigen Organisation, in Kombination mit im Gutachten
beschriebenen Optimierungsmöglichkeiten, unter den primären Bewertungskriterien Wirtschaftlichkeit
und Prozessoptimierung als Vorzugslösung erscheint. PWC rät mithin zu einem „optimierten Status
Quo“.
Der Variante Auflösung des Eigenbetriebes wird dabei unter den relevanten Bewertungskriterien der
jeweils geringste Nutzwert zugeordnet, so dass eine Auflösung des Eigenbetriebes Straßen im
Gesamtergebnis nicht empfohlen wird.
In Vertretung
(Erner)
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