Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
97 kB
Datum
07.11.2012
Erstellt
11.10.12, 15:09
Aktualisiert
11.10.12, 15:09
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 139/2012 2. Ergänzung
Az.:
Amt: - 51 BeschlAusf.: - 51 Datum: 18.09.2012
gez. Brost
01.10.2012
Amtsleiter
Datum Freigabe -100-
gez. Dr. Rips,
Bürgermeister
BM / Dezernent
- 20 -
Den beigefügten Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Grüne leite ich an die zuständigen Ausschüsse
weiter.
Beratungsfolge
Unterausschuss Jugendhilfeplanung
Termin
24.10.2012
vorberatend
Jugendhilfeausschuss
07.11.2012
vorberatend
Betrifft:
Bemerkungen
Antrag bzgl. Buchung von 25 Wochenstunden wahlweise vor- oder nachmittags
Finanzielle Auswirkungen:
keine
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Der Antrag wurde erstmals am 23.05.2012 im Jugendhilfeausschuss behandelt. In der Sitzung am
12.09.2012 wurde vom JHA beschlossen, die Bedarfsabfrage den Ausschussmitgliedern in der
nächsten Sitzung vorzustellen und Erfahrungen aus Kölner Kitas einzuholen.
Das Angebot der wahlweisen Vor- bzw. Nachmittags- sowie der 2,5-Tagebuchung ist zurzeit in
Erftstadt nicht vorhanden. Potentiellen Nutzer/innen muss daher das Angebot erläutert werden.
Ein Bedarf könnte aller Voraussicht nach nur zentral und nicht ortsnah abgedeckt werden. Der
Bedarf der einen Gruppe muss mit den freien Zeiten der anderen Gruppe übereinstimmen. Den
potentiellen Nutzer/innen muss mitgeteilt werden, dass ein unterjähriger Wechsel bei einem
geänderten Bedarf nahezu unmöglich ist. Die Ausrichtung der Einrichtungen (katholisch,
evangelisch, Elterninitiative oder städtisch) gilt es bei der Bedarfsabfrage zu beachten.
Im Jugendamt steht eine Kontaktperson zur Beratung der Eltern bereit. Die Vertretungen der
Einrichtungen werden um Mithilfe hinsichtlich der Informationen über das geplante neue Angebot
gebeten. Die Befragung der U3-Eltern in den Einrichtungen sowie der U3-Eltern im
Anmeldeverfahren erfolgt vom 03. bis zum 07. Dezember. Über die Ergebnisse wird in der ersten
Sitzung des JHA Anfang 2013 berichtet.
Die Anschreiben bezüglich der Bedarfsabfrage sind der Anlage zu dieser Vorlage beigefügt.
Die Verwaltung wurde ebenfalls in der JHA-Sitzung am 12.09.2012 gebeten, Erfahrungen mit Vorund Nachmittagsgruppen aus Köln einzuholen.
Nach Auskunft sowohl der Heimaufsicht des Landesjugendamtes wie auch des Jugendamtes der
Stadt Köln ist nur eine diesbezügliche Einrichtung bekannt. Dies sind die
Kleinen Hobbits
Moltkestraße 125.
Es handelt sich um eine Elterninitiative. Die dortigen beiden U3-Gruppen mit jeweils 10 Kindern
werden zwischen 8.30 und 18.30 Uhr geführt.
Im Internet beschreiben sich die Kleinen Hobbits wie folgt: „Wir sind eine Elterninitiative in der
Innenstadt von Köln und unsere Kinder im Alter von einem bis drei Jahren treffen sich an den Voroder Nachmittagen jeweils für einige Stunden zum gemeinsamen Spielen, Lernen und Toben.“
Bis zum 01.09.2012 wurden diese Gruppen nicht als Kindergartengruppen nach dem KIBIZ
finanziert. Es waren quasi selbstfinanzierte Spielgruppen. Nach Auskunft einer Mitarbeiterin der
Kleinen Hobbits wird die Einrichtung seit dem 01.09.2012 nach einem Umzug in größere
Räumlichkeiten durch die Stadt Köln mitfinanziert, allerdings mit der Auflage, den Kindergarten in
eine Gruppe mit 45 Std. zu überführen. Dem wird der Verein nachkommen, da auch von dort die
pädagogischen Vorteile einer verlässlichen umfänglichen Tagesbetreuung gesehen werden.
Die bisherige reine Nachmittagsgruppe wurde in der Regel von Kindern selbstständiger Eltern
genutzt.
Eine annähernde Vergleichbarkeit mit den Kleinen Hobbits gibt es auch in Erftstadt bei der
Elterninitiative „An der Baumschule“. Vormittags bis 14.00 Uhr wird die Einrichtung als
Kindertagesstätte mit 20 Kindern, davon 5 unter 3 Jahre geführt. Dienstags und freitags
nachmittags in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr und einmal monatlich samstags zwischen 9.00
und 12.00 Uhr belegt eine Spielgruppe mit 10 Kindern von 2 bis 3 Jahren die Räume.
In Vertretung
(Erner)
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