Daten
Kommune
Nettersheim
Größe
156 kB
Datum
12.12.2017
Erstellt
15.11.17, 09:01
Aktualisiert
15.11.17, 09:01
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE NETTERSHEIM
DER BÜRGERMEISTER
FB III -L/Kr
Vorlage 826 /X.L.
Datum: 14.11.2017
An den
Betriebsausschuss
Sitzungstag:
21.11.2017
Haupt- und Finanzausschuss
Sitzungstag:
05.12.2017
Gemeinderat
Sitzungstag:
12.12.2017
zur Beratung in öffentlicher Sitzung
Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Abwassernetzuntersuchungen im Einzugsgebiet der Kläranlage Nettersheim-Urft
Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung.
Mittel sollen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden
Deckungsvorschlag:
Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung.
Anlagen:
Ja
Nein
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Beschlussvorschlag:
Der Rat beschließt, für das Einzugsgebiet der Kläranlage Nettersheim-Urft Abwassernetzuntersuchungen durchzuführen mit der Zielsetzung, dass zum jetzigen
Zeitpunkt Drosselorgane der Regenüberlaufbecken zunächst teilweise oder ganzheitlich nicht geändert werden müssen. Weiterhin beschließt der Rat, mit den
Netzberechnungen das Ingenieurbüro Gotthardt + Knipper, Gemünd, zu beauftragen.
Begründung:
Im Einzugsgebiet der Kläranlage Nettersheim-Urft befinden sich nachstehende
Regenüberlauf- bzw. Regenrückhaltebecken:
RRB Akazienstraße in Tondorf
RÜB Brühlbach in Tondorf
RÜB Ahestraße in Engelgau
RÜB Gewerbegebiet Zingsheim
RÜB Rosenthalstraße in Nettersheim
RÜB Urftstraße in Nettersheim
RÜB Weidenstraße in Zingsheim
RÜB Auf Helwen in Zingsheim
RRB Pfalzstraße in Zingsheim
Zu den einzelnen Becken liegen Bescheide der Bezirksregierung vor, dass das
vorhandene Volumen dieser Becken nicht zu ändern ist, dafür sollen die vorhandenen Drosseln jedoch so umgebaut werden, dass die weiterzuleitenden Abwassermengen neu angepasst bzw. reduziert ins Abwassernetz eingeleitet werden.
Dies hätte zur Folge, dass in den einzelnen Becken teilweise hohe Investitionskosten für die Änderungsarbeiten notwendig sind.
Aufgrund dessen haben zwischenzeitlich Abstimmungsgespräche mit dem Wasserverband Eifel-Rur sowie der Bezirksregierung Köln stattgefunden mit dem
Hinweis, dass infolge der Netzcharakteristik bzw. des Entlastungsverhaltens im
Netz unter Berücksichtigung der derzeitigen Netzstruktur und der bisherigen
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Prognosewerte die überwiegende Anzahl der Entlastungsbauwerke die zulässigen
Werte einhält. Eine neue Ist-Berechnung bzw. Zielprognose könnte darstellen,
dass die derzeitige Netzstruktur noch das notwendige Entlastungsverhalten sicherstellt und somit Ausbaumaßnahmen zurückgestellt werden können. Die beabsichtigte neue Prognoseberechnung soll für einen Zeitraum von 5 Jahren unter
Berücksichtigung der in diesem Zeitraum angeschlossenen und anzuschließenden
Flächen sowie einer Anpassung der Einwohnerentwicklung erfolgen. Hierbei sind
insbesondere für das Gewerbegebiet Zingsheim die Einwohnerwerte auf der
Grundlage der Wasserverbräuche zu überprüfen. Derzeit sind hier keine abwasserintensiven Betriebe vorhanden und sind auch für die Zukunft nicht zu erwarten.
Aufgrund des vorgenannten Sachverhaltes ist vorgesehen, das Ingenieurbüro
Gotthardt + Knipper mit den notwendigen Berechnungen zu beauftragen mit dem
Ziele, dass Änderungen an den Drosselorganen der einzelnen Becken zunächst
zurückgestellt werden können.
gez. Pracht
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Bürgermeister