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Beschlussvorlage (Heizungsanlage Kindergarten Tondorf)

Daten

Kommune
Nettersheim
Größe
155 kB
Datum
27.09.2016
Erstellt
07.09.16, 15:01
Aktualisiert
07.09.16, 15:01
Beschlussvorlage (Heizungsanlage Kindergarten Tondorf) Beschlussvorlage (Heizungsanlage Kindergarten Tondorf) Beschlussvorlage (Heizungsanlage Kindergarten Tondorf)

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Inhalt der Datei

GEMEINDE NETTERSHEIM DER BÜRGERMEISTER FB III - Cr Vorlage 521 /X.L. Datum: 06.09.2016 An den Entwicklungs-, Planungs-, Bau- und Umweltausschuss Sitzungstag: 13.09.2016 Haupt- und Finanzausschuss Sitzungstag: 20.09.2016 Gemeinderat Sitzungstag: 27.09.2016 zur Beratung in öffentlicher Sitzung Bezeichnung des Tagesordnungspunktes: Heizungsanlage Kindergarten Tondorf Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres. Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite. Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung. Mittel sollen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden Deckungsvorschlag: Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung. Anlagen: Ja Nein 2 Beschlussvorschlag: Der Gemeinderat beschließt, die Heizungsanlage im Kindergarten Tondorf zu erneuern und die bestehende Ölheizung gegen eine Gastherme (Brennwertgerät bis 35 kW) auszutauschen. Die hierfür notwendigen Aufträge sind im Rahmen der vorgeschriebenen Vergabeverfahren zu vergeben. Die benötigten finanziellen Mittel sind außerplanmäßig bereitzustellen. Begründung: Der Kindergarten in Tondorf wird derzeit über eine Ölheizung mit Wärme versorgt. Bei der Heizungsanlage handelt es sich um einen Weißhauptkessel mit einer Leistung von 21. kW. Der Kessel ist bereits 21 alt. Das Modell – welches als störanfällig bekannt ist – wird seit dem Jahre 2000 nicht mehr produziert, so dass auch die Ersatzteilbeschaffung problematisch ist. Der Ölkessel stammt noch aus der Zeit vor der Kindergartenerweiterung Ende der 1990er Jahre. Aufgrund des Heizverhaltens ist davon auszugehen, dass neben dem Alter auch die Leistung grenzwertig geworden ist. Die Anlage fährt permanent in Volllast. Weiterhin verrust sie in relativ kurzen Zeiträumen, wodurch sich ein erhöhter Wartungsaufwand begründet. Bei Heizungsausfällen reagiert die Anlage sehr träge, bis eine steigende Vorlauftemperatur erreicht wird. Der letzte Heizungsausfall war Anfang Januar dieses Jahres festzustellen (defekte Düse). Um möglichst kurzfristig reagieren zu können, wurde neben der erforderlichen Reparatur die Heizungsanlage zusätzlich mit einer Elektroheizstation (13 kW) verstärkt. Seitdem lief die Anlage über die Wintermonate ohne Beanstandungen, wodurch die oben beschriebenen Annahmen nochmals bestätigt werden konnten. Resümierend ist festzustellen, dass zur Sicherstellung einer geordneten Beheizung des Gebäudes eine Erneuerung der Heizungsanlage dringend geboten ist. Vor diesem Hintergrund wurden in der Zwischenzeit Gespräche mit dem örtlichen Gasversorger geführt. Bis Anfang August dieses Jahres war nur in der Rohrer Straße eine Versorgungsleitung vorhanden. Diese wurde aber in der Zwischenzeit in die Spielstraße bis zum Abzweig „Am Joelper“ verlängert. Gleichzeitig wurde hierbei ein Hausanschluss für den Kindergarten hergestellt. Somit konnten die Grundlagen geschaffen werden, das Beheizungssystem auf Gas umzustellen. Die Umstellung des Beheizungssystems bietet sich aufgrund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Platzkapazitäten an. Weiterhin könnte hierdurch der Wartungsaufwand merklich reduziert werden. So zum Beispiel wäre es in diesem Fall möglich, die Öltanks außer Betrieb zu nehmen und zu demontieren. Durch den Einsatz eines Brennwertgerätes (Therme bis 35 kW) könnte zudem die Brennwertnutzung optimiert werden. 3 Durch die begrenzten Platzkapazitäten im Kindergarten Tondorf kann keine Technik zur energetischen Verwertung von Holz eingesetzt werden bzw. der hiermit verbundene Aufwand wäre unwirtschaftlich. Aufgrund des Vorgenannten und um in der kommenden Winterperiode eine geordnete Beheizung des Kindergartens in Tondorf sicherstellen zu können ist die Heizungsanlage zu erneuern und die bestehende Ölheizung gegen eine Gastherme (Brennwertgerät bis 35 kW) auszutauschen. Die hierfür notwendigen Aufträge sind im Rahmen der vorgeschriebenen Vergabeverfahren zu vergeben. Weiterhin sind die benötigten finanziellen Mittel außerplanmäßig bereitzustellen. Für die Umstellung des Beheizungssystems auf Gas ist von einem Aufwand in Höhe von rund 11.000,00 Euro auszugehen. gez. Pracht ____________________ Bürgermeister