Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
132 kB
Datum
07.11.2012
Erstellt
25.10.12, 15:09
Aktualisiert
25.10.12, 15:09
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 421/2012
Az.: -51-Bt.
Amt: - 51 BeschlAusf.: - - 51- Datum: 18.10.2012
gez. Brost
Amtsleiter
RPA
- 20 -
Beratungsfolge
Jugendhilfeausschuss
Betrifft:
gez. Dr. Rips,
Bürgermeister
BM / Dezernent
Termin
07.11.2012
23.10.2012
Datum Freigabe -100-
Bemerkungen
beschließend
Erfahrungsbericht über die Neugeborenenbesuche der Familienzentren vom
01.01.2012 - 30.06.2012
Finanzielle Auswirkungen:
keine
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Der Erfahrungsbericht über die Neugeborenenbesuche vom 01.01.2012 bis zum 30.06.2012 wird
zur Kenntnis genommen.
Begründung:
Es wird Bezug genommen auf die V 466/2011. Mit der seinerzeitigen Vorlage wurde der erste
Erfahrungsbericht über die Neugeborenenbesuche vorgelegt.
Für das damalige Halbjahr wurden nur 115 Geburten gemeldet. Heute sind es 191. Das
Meldeverfahren konnte verbessert werden.
Die Erreichensquote lag bei 65 % der 115 Eltern. Sie konnte nur unwesentlich auf 69 % der 191
Eltern verbessert werden. An der Steigerung der Erreichensquote wird im Arbeitskreis
„Familienzentren“ weiter gearbeitet.
Die Statistik sah im einzelnen wie folgt aus:
Familienzentren
gemeldete
Neugeborene
besuchte
Familien
Absagen/ nicht
angetroffen
St. Kilian (*1)
37
19
7/11
Lechenich
51 %
Handlungsbedarf
Erftstadt-Börde
28
Erp
20
8
72%
St. Kunibert
18
Gymnich
Die Wilden
Zwerge
59
15
1/1
89%
1 verzogen
42
6/7
71%
6 verzogen
36
10/3
Köttingen
Willy-BrandtStraße
49
3 (*2)
74%
Liblar
Insgesamt
191
132
69%
(*1) In St. Kilian ist seit dem 01.08. 2012 eine neue Leiterin beschäftigt. Es ist davon auszugehen, dass sich
die Erreichensquote im 2. Halbjahr durch kontinuierliche Besuche erhöhen wird.
(*2) >In einem Fall bat die Geburtsklinik um frühen Besuch, da die Mutter sehr jung und unsicher war. Mit
dem ASD und der Mutter wurde dann eine Anbindung an das Familienzentrum wie Babycafe etc.
abgesprochen.
Im zweiten Fall handelte es sich um das sechste Kind einer Familie. Kontakt zur Schulsozialarbeiterin für das
Bildungs- und Teilhabepaket wurde hergestellt.
Im dritten Fall wurde über die Integrationsbeauftragten eine ehrenamtliche Betreuerin eingesetzt.
Im Rahmen des Ausbaus der „Frühen Hilfen“ haben viele Kommunen in den letzten Jahren
sogenannte Willkommensbesuche bei Eltern von neugeborenen Kindern eingeführt.
Hierbei handelt es sich um Babybegrüßungsdienste zur Information über und Vermittlung von
familienrelevanten Angeboten für Eltern im Stadtteil.
In Erftstadt werden diese Besuche von den Familienzentren vor Ort durchgeführt.
Es wurden vom 01.Januar bis einschließlich 30.Juni 2012 191 Geburten an die Familienzentren
gemeldet.
Zusätzlich zu den Elternbriefen enthalten die Willkommenspakete Broschüren der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung :
Kurz. Knapp. Materialien für Eltern von Babys 0-1 Jahr und Kleinkindern 1-3 Jahre
Impfen / Impfschutz für die ganze Familie
10 Chancen für ihr Kind – das wichtigste zu den Früherkennungsuntersuchungen
Das Baby – Informationen für Eltern über das 1. Lebensjahr
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Wegweiser „Frühe Hilfen in Erftstadt“ mit allen wichtigen Einrichtungen, Beratungsstellen
und Unterstützungsangeboten für Familien mit Kindern
Babysitterliste mit den vom Jugendamt ausgebildeten Babysittern
Informationsschreiben des Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration
des Landes NRW (entnommen aus der Elternbegrüßungsmappe des Landes NRW)
Informationen des Familienzentrums im Stadtteil
1 Rauchmelder ( 500 wurden gestiftet vom Lions – Club Erftstadt)
Als weitere Sponsoren werden – nach Absprache im Arbeitskreis „Familienzentren“ - eventuell ein
Finanzberater, der ein Baby – Tagebuch stiftet, und die KSK mit einer Kinder-Spardose
gewonnen werden können.
Seit Januar 2012 erhalten die Familien einen Feed-Back-Bogen, den sie an ihr Familienzentrum
oder an das Jugendamt zurückgeben. Leider sind von den 191 Besuchen nur 11 Bögen
zurückgegeben worden.
Die Eltern empfinden die Besuche als hilfreich und als 1. Schritt in das Familienzentrum.
Um die Erreichensquote gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen, hat der Arbeitskreis sich auf
konkrete Verfahrensregelungen geeinigt:
Gratulationsschreiben mit Terminvorschlag
Rückrufangebot bei Wunsch nach Terminänderung
Erfolgt kein Rückruf, Besuch in der Familie
Wenn nicht angetroffen, erneutes Anschreiben mit neuem Terminvorschlag
Wird auch dann niemand angetroffen, Hinterlassen einer Karte, mit Angebot, sich zu
melden
Rücksprachen mit ASD, wenn bei bestimmten Adressen nie einer angetroffen wird
Einig ist sich der AK, weitere Sponsoren zu suchen, um das Begrüßungsangebot für Eltern
attraktiver zu machen (in Köln gibt es z.B. eine Jahreskarte für den Zoo).
(Erner)
-3-