Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
119 kB
Datum
02.10.2012
Erstellt
08.03.12, 15:34
Aktualisiert
12.09.12, 06:10
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 447/2011
Az.: -10-
Amt: - 10 BeschlAusf.: - -10- Datum: 25.10.2011
gez. Elsen
Amtsleiter
RPA
- 20 -
BM / Dezernent
Beratungsfolge
Finanz- und Personalausschuss
Termin
07.12.2011
vorberatend
Hauptausschuss
07.12.2011
vorberatend
Rat
13.12.2011
beschließend
Finanz- und Personalausschuss
20.03.2012
vorberatend
Hauptausschuss
21.03.2012
vorberatend
Rat
27.03.2012
beschließend
Rat
02.10.2012
beschließend
Betrifft:
23.11.2011
Datum Freigabe -100-
Bemerkungen
Stellenplan 2012
Finanzielle Auswirkungen:
Siehe Haushaltsplanentwurf 2012
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Der als Anlage beigefügte Stellenplan wird beschlossen.
Begründung:
Gegenüber dem Stellenplan und der Stellenübersicht 2011 weise ich auf folgende
wesentliche Änderungen hin:
Eine Mitarbeiterin der Personalabteilung wurde gegen volle Personalkostenerstattung
bis zum 31.12.2012 zur KDVZ, mit dem Ziel einer späteren Versetzung, abgeordnet.
Die bis 31.12.2010 befristeten Zuweisungen der sieben städtischen Bediensteten zur
ehemaligen ARGE-Geschäftsstelle Erftstadt (jetzt Job-Center) wurden um 5 Jahre
einvernehmlich verlängert. Eine nochmalige Verlängerung dieser Zuweisung ist nach
heutigem Stand nicht mehr möglich. Die betroffenen Kollegen/innen müssten den
Dienstherrn (REK) wechseln oder werden zur Stadt Erftstadt zurückkehren.
Nach meinem heutigen Erkenntnisstand gehe ich davon aus, dass die Mehrheit der
Kollegen/innen keinen Wechsel zum REK anstreben wird.
Dies bedeutet für die mittelfristige Personalplanung die Rückkehr von bis zu 7
Bediensteten des gehobenen Dienstes zur Stadt Erftstadt zum 01.01.2016.
Dies wird zum einen dazu führen, dass ich in absehbarer Zeit voraussichtlich keine
Berufsausbildung für die Funktionsebene des gehobenen Verwaltungsdienstes anbieten
werde, da ich in diesem Ausbildungsbereich keine Angebote machen möchte, wenn
nicht zumindest perspektivisch die Chance einer Weiterbeschäftigung nach erfolgreich
abgeschlossener Ausbildung gegeben ist.
Zum anderen werde ich in absehbarer Zeit auch die in der Vergangenheit mit Erfolg
durchgeführten Aufstiegslehrgänge vom mittleren in den gehobenen Dienst nicht weiter
anbieten können, bis endgültige Klarheit über die Anzahl des Rückkehrpersonals
besteht.
Bei zukünftig frei werdenden Stellen des gehobenen Dienstes werde ich ferner prüfen,
ob
hierfür abgeordnetes Personal in Frage kommt und die ausgesprochenen
Abordnungen vorzeitig widerrufen werden können.
Von 2004 bis 2010 wurde einer Mitarbeiterin des Amtes -51- im Rahmen eines
Stundenkontingents von 6 Wochenstunden die Funktion der Suchtberatung für die
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung übertragen.
Nach eingehender Diskussion im Arbeitskreis Gesundheit beabsichtige ich, den
Aufgabenkreis Suchtberatung nun zu erweitern auf
Gesundheitsmanagements.
Damit
verbunden
den Bereich des allgemeinen
ist
eine
Anhebung
des
Arbeitszeitkontingents auf 10 Wochenstunden.
Diese Aufgabe soll intern wahrgenommen werden. Das Anforderungsprofil entspricht
der Tätigkeit eines/einer Sozialarbeiters/in.
Mir ist bekannt, dass der Personalrat ein Stundenkontingent von 19,5 Wochenstunden
präferiert. Ich halte zunächst 10 Wochenstunden in der Probephase für angemessen.
Sollte sich nach einem Erfahrungsbericht herausstellen, dass dieses Volumen nicht der
Aufgabenstellung gerecht wird, werde ich über eine Stundenerhöhung nachdenken.
-2-
In der Kämmerei ist der ehemalige Abteilungsleiter (Bewertung A 12) zwischenzeitlich
ausgeschieden. Die Nachfolge habe ich, nachdem der Kämmerer das Sachgebiet neu
strukturiert hat, mit einem Stadtinspektor (A 9), der im Sommer die Laufbahnprüfung
bestanden hat, besetzt.
Im Bereich der Kämmerei wird außerdem zurzeit die neue Finanzsoftware Infoma
eingeführt. Dies kann zu Auswirkungen auf die Inhalte einzelner Aufgabengebiete
führen. Der Kämmerer wird nach Abschluss der Einführungsphase ein Gesamtkonzept
für den Bereich der Abteilung -200- vorlegen.
Dem Bürgerbüro habe ich befristet für 1 Jahr zusätzlich eine Teilzeitkraft zur Besetzung
der
Infotheke
zugebilligt,
da
es
in
der
Vergangenheit
u.
a.
auch
durch
krankheitsbedingte Ausfälle zu personellen Engpässen gekommen ist.
Darüber hinaus hat eine Beamtin des Bürgerbüros ihre Arbeitszeit zwischenzeitlich auf
Vollzeittätigkeit erhöht.
Im Bereich -370- war es zu Beginn des Jahres nach der Umstellung von 3
Wachabteilungen
auf
2
Dienstgruppen
erforderlich,
4
weitere
stellvertretende
Dienstgruppenleiter zu bestellen. Ich beabsichtige, diese Stellen nach A 9 anzuheben,
wodurch
eine
sachgerechte
Gleichstellung
mit
den
bereits
vorhandenen
stellvertretenden Dienstgruppenleitern erfolgt.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Schreibens und des Stellenplanentwurfes 2012
haben im Bereich der Feuerwehr insgesamt 13 Kollegen die "Opt-Out" Regelung
fristgerecht zum 31.12.2011 gekündigt.
Der Leiter der Feuerwehr ist zurzeit damit beschäftigt, ein Szenario für die Dienstpläne
ab 01.01.2012 zu erstellen.
Im Bereich des Amtes -51- gibt es folgende Stellenerweiterungen:
Aufgrund der aktuellen KiBiz-Regelungen sind für das Kindergartenjahr 2012/2013
folgende Stellen zusätzlich eingeplant:
Erzieher/innen, EG. S 6:
10
Stellen,
davon
2
Springer/innen
(7,6
Stellen
vollzeitverrechnet)
Zweitkräfte, EG S 3:
9 Stellen (8,68 Stellen vollzeitverrechnet)
Außerdem werden zum 01.01.2012 aufgrund der Vergrößerung der Kindertagesstätte
Lechenich-Süd die Leitungsstellen (Leitung von S 13 nach S 15 und stv. Leitung von S
10 nach S 13) angehoben.
Im ASD eine zusätzliche Stelle „Sozialarbeiter/in“ für den Bereich der Koordination der
Familienförderung und der frühen Hilfe sowie der Gewährung von frühen Hilfen bei
Familienpatenschaften, begleiteter Elternschaft etc. Diese Stelle ist bereits in der
-3-
Jugendhilfeplanung "Familienförderung" am 23.02.2011 im JHA benannt worden. Sie ist
insbesondere auch erforderlich, um dem neuen Kinderschutzgesetz, das am 01.01.2012
in Kraft treten wird, Rechnung zu tragen. Ich gehe davon aus, dass dieser personelle
Einsatz mittelfristig zu erheblichen Einsparungen im Bereich "Hilfe zur Erziehung" führen
wird.
Eine Sozialarbeiter/innen-Stelle (19,5 Wochenstunden) und eine Verwaltungsstelle (19,5
Wochenstunden) im Bereich der Tagespflege.
Die U3-Planung geht von einer Vollzeitkraft (Sozialarbeiter/in) je 60 Tagespflegeplätze
aus. Zurzeit sind 101 Kinder in der Regel-Tagespflege und 10 Kinder in der Tagespflege
im Rahmen der Randzeitenbetreuung. Für das Jahr 2012 sind weitere 24
Tagespflegeplätze vorgesehen. Insoweit wird eine zusätzliche Teilzeitkraft für den
Bereich Beratung, Vermittlung und Gewinnung von Tagespflegepersonal benötigt.
Für die wirtschaftliche Jugendhilfe wird im Bereich der Verwaltung dringend eine
zusätzliche Verwaltungskraft (Teilzeitkraft mit 19,5 Wochenstunden) des mittleren
Dienstes zur Entlastung des Abteilungsleiters benötigt.
Bezüglich der angedachten befristeten Beschäftigung von Schulsozialarbeitern/innen
verweise ich auf die V 427/2011, die im Schulausschuss am 19.10.2011 behandelt
wurde.
Die Fraktionsvorsitzenden, der Personalrat und die Gleichstellungsbeauftragte haben
von mir
-wie jedes Jahr- mit Schreiben vom 19.10.2011 die namentliche
Stellenübersicht erhalten.
Ergänzend schlage ich vor, die Stelle des Beigeordneten von B 2 nach B 3
entsprechend der Eingruppierungsverordnung (EingrVO) NW anzuheben.
Nach § 2 Abs. 2 der EingrVO ist der zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters
bestellte Beigeordnete in Gemeinden mit 40.001-60.000 Einwohnern in B 2/ B3
einzugruppieren. Die Gemeinden dürfen unter Berücksichtigung des Umfangs, der
Schwierigkeit und der Bedeutung der Aufgaben die Höchstbesoldungsgruppe für das
Amt in Anspruch nehmen, wenn die Einwohnerzahl die Mitte der unteren und der oberen
Grenze ihrer Größenklasse überschritten hat oder der Wahlbeamte in dasselbe Amt
wiederberufen ist. Da die Voraussetzungen gegeben sind, halte ich eine Anhebung der
Stelle, auch unter Berücksichtigung der Bedeutung und des Zuschnittes des
Dezernates, für sachgerecht und angemessen.
-4-
(Dr. Rips)
-5-