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Beschlussvorlage (Anlage2)

Daten

Kommune
Nettersheim
Größe
3,8 MB
Datum
08.09.2015
Erstellt
14.08.15, 13:00
Aktualisiert
14.08.15, 13:00

Inhalt der Datei

INTERKOMMUNALES BLANKENHEIM | NETTERSHEIM ENTWICKLUNGSKONZEPT Zukunftskonferenz I am 19. Juni 2015 im Holzkompetenzzentrum Rheinland, Nettersheim Dokumentation Gemeinde Blankenheim Rathausplatz 16 53945 Blankenheim Jennifer Kurth Tel. 02449 / 87 - 108 jkurth@blankenheim.de www.blankenheim.de Gemeinde Nettersheim Krausstraße 2 53947 Nettersheim Norbert Crump Tel. 02486 / 78 - 32 info@nettersheim.de www.nettersheim.de Fachbüro Planungsgruppe MWM Auf der Hüls 128 52068 Aachen Tel. 0241 / 938 66 - 0 info@plmwm.de www.plmwm.de ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim INHALTSVERZEICHNIS Thema Seite 1. Ort und Dauer 3 2. Handlungsfelder 3 3. Teilnehmer/ innen 4 4. Einführung: Bedeutung der Zukunftskonferenzen, Ablauf und Inhalt im Überblick 6 5. Kennenlernen, Rückblick in die Vergangenheit 8 6. Herausforderungen 16 7. Positionsbestimmung: Potenziale und Chancen 18 8. Entwurf unserer Zukunft, Visionen / Szenarien 28 9. Feedback, Ausblick, Verabschiedung 35 MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim ORT UND DAUER Zukunftskonferenz I 19.06.2015, 13.30 – 20.00 Uhr Holzkompetenzzentrum Rheinland, Nettersheim Zukunftskonferenz II 21.08.2015 HANDLUNGSFELDER Handlungsfeld 1 – Interkommunales Management Handlungsfeld 2 – Bildungslandschaft Handlungsfeld 3 – Tourismus und Nahversorgung Handlungsfeld 4 – Ortskernsicherung & Ortskernidentität MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 3 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim TEILNEHMER/INNEN 2) Bildungslandschaft Name Management 1) Interkommunales Gruppe Vorname 1. Michaela Bell 2. Jennifer Kurth 3. Andrea Möller 4. Alfred Piehler 5. Hans Peter Schell 6. Pia Schmitz 7. Michael Schmitz 8. Guido Waters 9. Wilfried Pracht 10. Eva Balduin 11. Britta Braun 12. Wolfgang Düx 13. Martina Klaes 14. Simone Peetz-Peulen 15. Laura Plötzer 16. Eva Schröder 17. Agnes Trapp 18. Kerstin Wassong 19. Barbara Widdau 20. Florence Verspay MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 4 ZUKUNFTSKONFERENZ I Name & Ortskernidentität 4) Ortskernsicherung Tourismus & Nahversorgung Gruppe Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Vorname 21. Esther Erharter 22. Ernst Lüttgau 23. Uschi Mießeler 24. Kerstin Müller 25. Resi Nießen 26. Carolin Salmon 27. Joachim Starke 28. Cora Arbach 29. Niklas Beier 30. Christoph Diedrich 31. Ernst Lambertz 32. Georg Mies 33. Ute Mühlstroh 34. Erich Schell 35. Gabriela Schönfeld 36. Demian Taschenmacher 37. Kerstin Schmidt 38. Uli Wildschütz 39. Norbert Crump MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 5 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim EINFÜHRUNG Bedeutung der Zukunftskonferenzen im Entwicklungsprozess Die Zukunftskonferenzen übernehmen eine zentrale Rolle zur überörtlichen Strategieentwicklung im Gesamtprozess des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes Blankenheim | Nettersheim. Sie bilden den entscheidenden Projektbaustein vor der vertieften Betrachtung der Ortskerne in Blankenheim und Nettersheim sowie der Bildungslandschaft. Ablauf und Inhalt der Zukunftskonferenz im Überblick Die Bürgermeister der Gemeinden Nettersheim und Blankenheim Herr Pracht und Herr Hartmann hießen die Teilnehmer/ innen der ersten Zukunftskonferenz im Prozess des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes Blankenheim | Nettersheim herzlich willkommen. Sie betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit dieser Gemeinden und der Veranstaltung innerhalb des Gesamtprozesses. Abbildung 1: Begrüßung durch die Bürgermeister Herr Pracht und Herr Hartmann Die Moderatoren der Veranstaltung, Herr Niedermeier und Herr Rohrsen von der Planungsgruppe MWM, stellten den Prozess vor und erläuterten Ziele und den Ablauf der Zukunftskonferenz. Zudem erläuterten sie die Spielregeln und stellten verschiedene Führungsrollen für die anschließende Gruppenarbeit vor. Ziele der Zukunftskonferenz I sind das Herausarbeiten von Stärken und Entwicklungschancen der Gemeinden und der zu bewältigenden Herausforderungen. Auch sollten MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 6 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim die Weichen für eine positive Weiterentwicklung beider Gemeinden identifiziert werden. Die gemeinsame Arbeit war in die drei Phasen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gegliedert. Während der ersten beiden Phasen arbeiteten die Gruppen an unterschiedlichen „Thementischen“, konzentrierten sich also auf jeweils eines der insgesamt vier Themenfelder. Der Entwurf von Visionen für die Zukunft von Blankenheim und Nettersheim fand hingegen in gemischten, themenübergreifenden Gruppen statt. Hierzu wurde die ursprüngliche Gruppeneinteilung aufgelöst und die Teilnehmer/innen arbeiteten an vier sogenannten „Mixtischen“. Die Ergebnisse wurden im Anschluss im Plenum präsentiert. 13.30 - 14.00 Eröffnung, Einführung 14.00 - 15.00 Vergangenheit: gegenseitiges Kennenlernen, Erwartungen, Höhepunkte und Meilensteine im Themenbereich 15.00 - 15.30 Präsentation der Ergebnisse der Thementische 15.30 - 16.15 Gegenwart I: Erstellung „Wand der Herausforderungen“ (Zurufabfrage) 16.15 - 16.45 PAUSE 16.45 - 17.45 Gegenwart II: Potenziale und Chancen ermitteln („Auf was können wir aufbauen“) 17.45 - 19.00 Zukunft: Entwurf der Zukunft (Visionen, Szenarien an Mixtischen) 19.00 - 19.45 kreative Ergebnispräsentation: „Visionenspiel“ 19.45 - 20.00 Feedback, Ausblick, Verabschiedung Abbildung 2: Ablauf der Zukunftskonferenz MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 7 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim GRUPPENARBEIT Kennenlernen, Rückblick in die Vergangenheit Ziel der ersten Phase der Gruppenarbeit war zunächst ein Kennenlernen der Teilnehmer/innen untereinander. Hier wurden Hintergründe, Interessenslagen und Bezüge zu den jeweiligen Handlungsfeldern vorgestellt. In einem weiteren Schritt arbeiteten die Gruppen die Höhepunkte und Meilensteine aus der Perspektive ihres Themenbereichs heraus. Dabei wurde der Hintergrund deutlich gemacht, vor dem sich die gemeinsame Zukunft der Gemeinden entfalten wird. In Kurzvorträgen wurden die auf Flipcharts dokumentierten Ergebnisse den anderen Arbeitsgruppen vorgestellt. Im Folgenden sind diese Ergebnisse aufgeführt: HANDLUNGSFELD 1: Interkommunales Management Rahmenbedingungen  Technik/ Modernität/ E-Verwaltung  Prozessdatenbank/ Wissensmanagement  Datenaustausch  technischer Fortschritt  etc.  Anforderungen an interkommunale/ moderne und den zukünftigen Entwicklungen entsprechende Rathäuser  organisatorische Ausstattung  Organisation (Orga-Strukturen)  Kommunikation/ Zusammenführung/ Einbindung Mitarbeiter/ „Clash der Kulturen“/ gemeinsame Identität – Außendarstellung (Logo)  interkommunales Verständnis bei den Mitarbeitern verankern Höhepunkte + Meilensteine  Digitalisierung  E-Akte  Finanzen, E-Mail-Adressen MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 8 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Höhepunkte + Meilensteine  Themenbereiche bilden  z.B. „Soziales“, „Elternbeiträge“, Synergien in der organisatorischen Ausstattung  K.O.-Kriterien wurden nicht abschließend definiert  mangelnde Kommunikation  offenere Einstellung der Mitarbeiter Abbildung 3: Eindrücke aus der Gruppe „Interkommunales Management“ HANDLUNGSFELD 2: Bildungslandschaft Vergangenes   Naturzentrum Nettersheim seit 1989  wissenschaftlich motiviert  finanziert von NRW Stiftung  jetzt: - Bindung der Schulen ans Haus - Jugendgästehaus etabliert - Außerschulischer Lernort - Entwicklung bedarfsgerecht Schulen  seit 2009 Arbeit an strukturellen Änderungen in der Schullandschaft  2011 Gemeinschaftsschule (nicht genehmigt) MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 9 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Vergangenes  jetzt: ⇒ seit 2013 Gesamtschule Blankenheim - Nettersheim ⇒ von Anfang an haben die Gemeinden zusammen gearbeitet!  Grundschule Blankenheim (+ Do-Ri) → GU (Gemeinsamer Unterricht)  2012 Grundschulen-Verbund → 3 Standorte, neues Schuljahr nur noch 2  viele Ausflüge ins Naturzentrum Nettersheim  begrüßt GE  OGS (Offene Ganztagsschule) Blankenheim bis 16.00 + Schule von 8.00 – 13.00 Uhr    Do-Ri bis 14.00 Uhr Betreuung Grundschule Nettersheim (seit 2013)  Marmagen  Zingsheim (GU Standort)  Betreuung bis 16.30 Uhr + Schule von 8.00 bis 13.00 Uhr 2 Standorte KiGa Blankenheim  5 Standorte: Dollendorf, Ripsdorf, Blankenheim 2x, Lommersdorf, Mülheim)  Familienzentrum geöffnet von 7.00 bis 16.00 Uhr  Bildungsangebote ⇒ Kinder ⇒ Eltern ⇒ Pädagogische Angebote ⇒ Sportliche Aktivitäten   Bedarf U3 abgedeckt KiGa (Kindergarten) Nettersheim  5 Standorte: Tondorf, Nettersheim, Zingsheim, Engelgau (DRK), Marmagen (Kirche)  Betreuung von 7.00 bis 16.30 Uhr  2000: Erweiterung KiGa Zingsheim durch integrative Gruppe  2011: Umwandlung in 2 integrative Gruppen  seit 2008 Familienzentrum Nettersheim  zusätzlich beratendes, bildendes, betreuendes Angebot für alle! (0-99 Jahre)  früher auch Tagespflegestelle bis 2014  Bedarf gedeckt! MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 10 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Vergangenes   Jugendarbeit Nettersheim  seit 2014 von Annex übernommen  gibt großen Bedarf  30 ständige Teilnehmer/innen, etwa 25 gelegentlich  jetzt 18-21 Jährige  wenig Zulauf von Jüngeren  Jugendgruppe Marmagen - Holzmülheim Jugendarbeit Blankenheim  bis April 2015 über Kreis Euskirchen + DRK  Trägerschaft + Leitung gekündigt  früher:  Abbildung 4: - museumspädagogische Angebote in Blankenheim - Freibad (Schulschwimmen) - Lehrbecken (Zingsheim, Blankenheim) alles geschlossen noch da: - Literaturhaus Nettersheim - Bücherei Blankenheim - Lehrbecken Nettersheim - Blankenheim-Diplom Eindrücke aus der Gruppe „Bildungslandschaft“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 11 ZUKUNFTSKONFERENZ I HANDLUNGSFELD 3: Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Tourismus & Nahversorgung Vergangenheit  homogenes Landschaftsbild  homogenes Marketingprofil ⇒ Eifeler Quellendreieck/ ET (Eifel Tourismus)  seit 2003 bis 2012  Modellprogramm Regionen aktiv/ ZIE  seit 2012 Nordeifel Tourismus  KOOPERATION STATT KONKURRENZ Meilensteine Stärken Schwächen  objektive Gegebenheiten  schlechte Internetversorgung  Eifeler Kulturlandschaft  „Verspargelung“ der Landschaft durch  ähnliche Mentalität der Bevölkerung  Kulturgüter  Archäologie  einzigartige Flora & Fauna  Geologie Windräder  schlechte ÖPNV-Anbindung  Nahversorgung in Außenorten  mangelnde Qualität bei gastgebenden Betrieben  Klima  Wald- und Flusslandschaften  historische Ortskerne MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 12 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Landschaftsbild wahren  große, zusammenhängende (Buchen-) Waldgebiete  Landschafts- und Naturschutzgebiete  Renaturierung  Vertragsnaturschutz  FFH-Gebiete  Kalkmagerrasen  Streuobstwiesen  Kräuter am Wegesrand  Drittgrößtes Wachholderschutzgebiet Alendorf  Schmetterlingsschutzgebiet  Natura 2000-Gebiete  Naturwaldzellen  BIOIVERSITÄT Abbildung 5: Eindrücke aus der Gruppe „Tourismus & Nahversorgung“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 13 ZUKUNFTSKONFERENZ I HANDLUNGSFELD 4: Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Ortskernsicherung & Ortskernidentität Höhepunkte/ Meilensteine Nettersheim  Ortskern Nettersheim: Steinfelder Straße  Fassadenprogramm: 60% Zuschuss  Leerstand/ Landflucht  demographische Entwicklung  Entwicklung Neubaugebiete?  politische Rahmenbedingungen  öffentlicher Nahverkehr  Freizeitwert  Bahnhof  Gebühren  neue Fördermittel – Denkmal  Dorfgemeinschaftshäuser sichern  kulturelles Angebot  archäologischer Landschaftspark  familienfreundliche Angebote  bürgerschaftliches Engagement  Nahversorgungsangebot  Energieberatungsangebote  DSL  Barrierefreiheit Vereine/ Bildung /stabil Höhepunkte/ Meilensteine Blankenheim  Umgestaltung der Weiheranlage  Übernahme Eifelmuseum  Umgestaltung Curtis-Schulten-Platz  Erhalt der Jugendburg  Tiergartentunnelanlage  Schließung Freibad  Informationszentrum Erlebnisraum Römerstraße MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 14 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Höhepunkte/ Meilensteine Blankenheim  Römervilla  Dorfgemeinschaftshäuser  Dorferneuerungsmaßnahmen  Kinderfreizeit  DSL  Barrierefreiheit  Erwerb von strategisch wichtigen Immobilien + Grundstücken Abbildung 6: Eindrücke aus der Gruppe „Ortskernsicherung & Ortskernidentität“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 15 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Herausforderungen Im Anschluss an die Präsentationen der ersten Gruppenarbeitsphase wurde die Gegenwart der Gemeinden genauer betrachtet. Alle Teilnehmer/innen der Zukunftskonferenz versammelten sich hierfür vor einer unbeschriebenen Plakatwand. Auf Zurufabfrage wurden darauf alle auf die Entwicklung der beiden Gemeinden einwirkenden Herausforderungen notiert. So entstand ein Gesamtbild, die „Wand der Herausforderungen“, die themenübergreifend alle relevanten Herausforderungen wiedergibt. Neben der Einordnung in die vier Themenfelder, wurden auch Querschnittsthemen mit aufgenommen. Abschließend bewerteten die Teilnehmer/innen die Wichtigkeit der notierten Herausforderungen mit Hilfe von Klebepunkten. Im Ergebnis zeigt sich, dass der demographische Wandel, die Verfügbarmachung von Zukunftstechnologien sowie der Ausbau von ÖPNV-Anbindungen wichtige übergeordnete Themen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinden sind. Im Themenbereich Interkommunales Management ist die Finanzlage der Kommunen am stärksten gewichtet worden, im Bereich Tourismus & Nahversorgung war es der Erhalt des Landschaftsbildes. Bei Betrachtung der Herausforderungen im Themengebiet Ortskernsicherung & Ortskernidentität wird deutlich, dass die Kommunen Strategien zur Sicherung der Freizeitangebote entwickeln müssen. Zusätzlich wird es Aufgabe sein, junge Menschen stärker an ihre Heimatorte zu binden, um der „Landflucht“ und dem demographischen Wandel entgegenwirken zu können. Dies wurde auch als wichtige Herausforderung im Bereich der Bildungslandschaft gesehen. Die „Wand der Herausforderungen“ ist im Folgenden abgebildet, die Bewertung durch Mehrfachnennung ist jeweils in Klammern gekennzeichnet. Abbildung 7: Gemeinsames Sammeln und Bewerten der Herausforderungen MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 16 ZUKUNFTSKONFERENZ I Abbildung 8: Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Wand der Herausforderungen MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 17 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Positionsbestimmung Die Pause bot nicht nur die Gelegenheit, sich mit Getränken und Snacks zu versorgen, sondern diente vor allem dem Informationsaustausch der Teilnehmer/innen. Zurück in den Arbeitsgruppen einigten sich die Teilnehmer/innen auf die Herausforderungen, die für das jeweilige Themenfeld wesentlich sind. Zu diesen Herausforderungen sollte jeweils herausgearbeitet werden, was bereits getan wird (Potenziale) und wo zusätzliche Chancen liegen, sie zu bewältigen. Im Plenum wurden die Ergebnisse vorgestellt, wobei eine abschließende Bewertung der Ausgangslage der Gemeinden bezogen auf das jeweiligen Themenfeld erfolgte. HANDLUNGSFELD 1: Interkommunales Management Einheitliche Standards Potenziale Chancen  gleiche Kernprozesse  Nettersheim einbinden  Kontierungsworkflow  Qualitätsverbesserung  Zeit, Kosten, etc.  gemeinsame Themenfelder  homogene Themenfelder  Spezialisierung  Kostenersparnis  Orientierung am „Besten“  Technik & Fortschritt → Attraktivität für junge Mitarbeiter  Bürgerorientierung Kommunikation auf allen Ebenen Potenziale  ähnliche Kommunikationswege Chancen  einheitliche Gestaltung  Internetauftritt  Arbeitsteilung/ Erleichterung  Amtsblatt  Erfahrungsaustausch MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 18 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Kommunikation auf allen Ebenen Potenziale Chancen  Kommunikation nach außen (Bescheide etc.)  voneinander lernen  Kommunikation miteinander  „über den Tellerrand sehen“  keine Regeln vorhanden  ausbaufähig Unterschiedliche Kulturen in der Organisation zusammenbringen Potenziale Chancen  bereits vorhandene gemeinsame Projek-  neue Projekte in „Angriff“ nehmen te  voneinander profitieren  Rangreihe der Wertorientierung sind unterschiedlich  Mitnahme der Politik  gute Zusammenarbeit der Räte Räumliche Defizite gemeinsam bewältigen  gute Ausgangssituation  Potenziale erkennen und nutzen  Multifunktionalität herstellen  Kooperationen verstärken  Bündelung von Ressourcen  Niederschwelligkeit stärken  Kompetenzzentrum (Interdisziplinarität) ⇒ Bildungsstandorte sichern ⇒ Bindung der Jugendlichen an ihre Heimat Positionierung  gleiches gemeinsames Ziel  gleiche Regeln und Standards fehlen  je größer der Handlungsdruck, desto eher funktioniert die Zusammenarbeit MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 19 ZUKUNFTSKONFERENZ I Abbildung 9: Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Eindrücke aus der Gruppe „Interkommunales Management“ HANDLUNGSFELD 2: Bildungslandschaft Optimale räumliche Voraussetzungen Kindergärten/ Familienzentren Potenziale Chancen  Turnhalle  Vernetzungen/ Mehrfachnutzung  Mehrzweckräume  Leerstände interkommunal nutzen  Gruppenräume  Familienhaus „alles unter einem Dach“  Außenbereich  Förderhaus/ Kompetenzzentrum  Ressource Natur nutzen Grundschulen Potenziale  Blankenheim Chancen  gemeinsame/ flexible Raumnutzungen  ausschließlich Klassenräume  keine räumliche Differenzie-  Schaffung von Bewegungsräumen rungsmöglichkeiten  keine Leseecke/ Bibliothek  2 OGS-Räume  Turnhalle an einem Standort  räumliche Differenzierungsbereiche  räumliches Angebot für „Ganztag“ ausbauen (Dollendorf) MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 20 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Grundschulen Potenziale  Chancen große naturnahe Außenräume  Kooperationen mit Naturzentrum  Nettersheim  Kooperation mit Naturzentrum  Schwimmbad  Turnhalle an beiden Standorten Weiterführende Schulen Potenziale Chancen  Nettersheim    Naturpark Kooperation mit Jugendgäs-  Einbindung der außerschulischen Lernorte tehaus (Mittagessen)  räumliche Differenzierungsmöglichkeiten Turnhalle/  Verbesserung der Mittagsverpflegung Schwimmbad/ Tennisplätze/ Kunstrasen- platz  große Außenbereiche  überdachter Pausenbereich  Fachraumangebot  außerschulische  Schulbauernhof  Kooperation mit Jugendgästehaus (Mittagessen) Kooperati- onspartner  Literaturhaus, Naturzentrum, Holzkompetenzzentrum  Blankenheim  3-fach Halle MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 21 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Weiterführende Schulen Potenziale Chancen  Aschenplatz  Naturnähe, Wald  kleiner Kioskbetrieb  Kooperation mit Sportvereinen  Kooperation mit Jugendhof  Jede Klasse verfügt über eigenen Klassenraum  Fachräume  Tierpädagogik Jugendarbeit Potenziale Chancen  Nettersheim  Vernetzungen & Kooperationen !!!  Jugendzentrum Annex  Jugendhaus Marmagen  Jugendgästehaus + Jugendzeltplatz  Sportplätze, Naturzentrum, Bolzplätze  Schule (v. a. weiterführende)  Blankenheim  „ruht“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 22 ZUKUNFTSKONFERENZ I Abbildung 10: Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Eindrücke aus der Gruppe „Bildungslandschaft“ HANDLUNGSFELD 3: Tourismus & Nahversorgung Optimale Bedingungen – nachhaltig sichern Chancen  Biodiversität bewahren  sensible Infrastrukturmaßnahmen  Windkraft  Holzernte  intelligentes Marketing  Bedürfnis nach Ruhe  intaktes Landschaftsbild wahren  artenreiche Natur  Geschichtserlebnis  Erlebnis Erdgeschichte Tourismusregion leben Potenziale Chancen  Brauchtum  Transparenz Wertschöpfung  Tradition  verstärkte, objektive Pressearbeit  Vereine  Leben, wo andere Urlaub machen MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 23 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Tourismusregion leben Potenziale Chancen  Tourismusangebote nutzen den Einwohnern  Tourismusförderung ist Wirtschaftsförderung → Pflichtaufgabe  sichert Arbeitsplätze und schafft neue (direkte & indirekte) Fazit  zu wenig Rückhalt in den eigenen Reihen durch  Bürger/innen  Verwaltung  Politiker  fehlende Tourismus-Positionierung der Gemeinde Blankenheim Abbildung 11: Eindrücke aus der Gruppe „Tourismus & Nahversorgung“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 24 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim HANDLUNGSFELD 4: Ortskernsicherung & Ortskernidentität Zukunftstechnologien nutzbar machen (DSL/ W-LAN) Potenziale  DSL Versorgung bis Chancen zu 50 M/bit:  2. Ausbaustufe zeitnah – Förderung? ca. 80 % der Orte/ Ausbau über Förderung bzw. Eigenleistung  Restausbau steht an  bereits heute Mitverlegung von Leerrohren bei Tiefbaumaßnahmen Landflucht - Leerstandsmanagement Potenziale Chancen  Immobilienmanagement  Beratungen energetische Sanierung  individuelle Beratung  Inwertsetzung/ andere Nutzung etablieren  Internet:  Verbesserung ÖPNV/ SPNV – optimieren Immobilienscout/ Homepage  Marketing/ Messe  Neubaugebiete vorhanden  steuerliche Anreize schaffen  Förderung (Zuschuss) Sanierung Altbestand  Infrastruktur/ ÖPNV/ SPNV  Eigenheimzulage – Blankenheim  Familienfreundliche Angebote/ Freizeiteinrichtungen  Ansiedlung von KMU (klein- und mittelständische Unternehmen) im Ortskern  Verbesserung der Nahversorgung  Wochenmärkte durchführen Bürgerschaftliches Engagement Potenziale  Vereinsleben/ Gemeinschaftsleben  ehrenamtliches Engagement Chancen  Anreize schaffen  Unterstützung bei rechtlichen Fragen etc.  Fördervereine  Einbindung von Neubürgern MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 25 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Bürgerschaftliches Engagement Potenziale Chancen  Vereinsförderung  Begrüßungskultur schaffen  Aufbau von Netzwerken  (Immobilienstandortgemeinschaft)  Schaffung dörflicher Identität Barrierefreiheit/ Mobilität Potenziale Chancen  Bahnhofsumfeld – Nettersheim  Bahnhof Blankenheim im Wald  Haltestellen  öffentliche Gebäude  P&R-Parkplätze mit Behinderten-  barrierefreie Gestaltung der öffentlichen Parkplätzen  Erholungsanlagen Blankenheim Räume (Straßen, Plätze etc.)  öffentliche Beförderungsmittel  Eifelmuseum  Naturzentrum/ Literaturhaus Fazit Beide Gemeinden sind in den verschiedenen Herausforderungen aktiv, aber stehen für eine nachhaltige Entwicklung vor gleichgelagerten Herausforderungen, wobei die Ausgangssituationen der Ortskerne verschieden sind. MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 26 ZUKUNFTSKONFERENZ I Abbildung 12: Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Eindrücke aus der Gruppe „Ortskernsicherung & Ortskernidentität“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 27 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Entwurf unserer Zukunft Für das Szenario einer idealen Zukunft wurden die Gruppen neu gemischt, um ein möglichst breites Spektrum an Ideen zu erhalten. Die Gruppen sollten sich jeweils in das Jahr 2030 hineinversetzen und beschreiben, welche Vision sie von einem Blankenheim | Nettersheim in der Zukunft haben. Auch Hindernisse, die seit der Zukunftskonferenz überwunden werden könnten, sollten bedacht werden. Präsentiert wurden diese „Idealvorstellungen“ in einer selbstgewählten, phantasievollen Form. So präsentierten die Gruppen der Mixtische 2 und 3 ihre Visionen in Form einer Fernsehsendung, die von Blankenheim | Nettersheim berichtet. Die Teilnehmer/innen des Mixtisches 4 wählten eine Radiosendung als Präsentationsform, während die Gruppe um den Mixtisch 1 eine Verleihung der „Goldenen Blume“ für besonderes interkommunales Engagement verlieh. MIXTISCH 1: Vision 2030  Bundeshauptstadt beschloss eine kommunale Neuausrichtung  Zusammenschluss der Kommunen: „aus 3 mach 1“  „P(B)lanet Eifel“ wurde durch seine Kompetenz in den Bereichen Natur, Geschichte und hohe Lebensqualität für Jung und Alt ausgezeichnet  Entstehung durch Fusion der Gemeinden Blankenheim und Nettersheim Wodurch zeichnet sich die „neue“ Gemeinde aus?  Mehrgenerationenhaus  2x Kompetenzzentrum (Blankenheim & Nettersheim)  Gesundheit  Kinder- und Erwachsenenbildung  Deutschkurse  geöffnet von 6.00 bis 18.00 Uhr  ÖPNV: Anbindungen im 10 Minuten-Takt  1 Rathaus/ 1 Bürgermeister/ 1 Rat  24 Stunden erreichbar  Bürgerkommune → mehr Ehrenamt MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 28 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Vision 2030  gläserne Schule  Veranstaltungsort & kulturelles Zentrum  Eifel-FH - P(B)la Net Online-Studium  „hohe“ Fördermittel für Altbausanierung  Flexibilisierung Arbeitszeit und Arbeitsart  Sport- und Freizeitanlage Freilinger See  Außenschwimmbecken  Beachvolleyball  Gastronomie  Vernetzung  Überlebenspflicht  kommunale Neugliederung  Supervision  Überzeugung der FK Abbildung 13: Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 1“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 29 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim MIXTISCH 2: Vision 2030: „Gemeinde Blattersheim“  1 Gemeinde/ 1 Bürgermeister  blühender Tourismus  Hotel Freilinger See  Hotel Kloster Nettersheim  Lückenschluss A1  boomendes interkommunales Gewerbegebiet/ Arbeitsplätze vor Ort!  Landflucht gestoppt!  blühende Kulturlandschaften in der Eifel  öffentliche Haushalte geordnet!  alle Bevölkerungsgruppen fühlen sich in den Ortskernen wohl!  optimale Bildungschancen vor Ort  „Datenautobahn“ schneller als A1 Abbildung 14: Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 2“ MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 30 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim MIXTISCH 3: Vision 2030  bestmöglichste/ modernste Breitbandversorgung  attraktiv für Homeoffice  gesicherte Schullandschaft  optimale Kinderbetreuung  CO²-neutrale Kommune  Erhalt der bestehenden Natur  Alleinstellungsmerkmale im Tourismus  Mehrgenerationen-Gesellschaft und Häuser  lückenlose Infrastruktur für Jung und Alt  ÖPNV-Anbindung der beiden Zentralorte Hindernisse  Finanzierung  langsames Internet  Barrieren im Kopf von Politikern, Bürgern/innen, Verwaltung  unterschiedliche Strukturen Gegensteuerung durch  effektive Nutzung von Förderprogrammen  intensive Kommunikation  einheitliche Standards  gemeinsame Infrastrukturen  Elektro-ÖPNV  grüne, blühende Landschaften  gemischte Altersstrukturen in den Orten  gesunde Umwelt MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 31 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Vision 2030  biologisch angebaute, regionale Produkte  intakte und homogene Dorfgemeinschaft  fröhliche Kinder, die gerne zur Schule gehen  spannende Freizeitangebote  optimaler digitaler Kontakt zwischen den Verwaltungen und Bürgern/innen  optimale Infrastruktur Abbildung 15: Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 3“ MIXTISCH 4: Vision 2030  sämtliche öffentliche Gebäude barrierefrei  digitales, papierloses Rathaus  schnelle Internetverbindungen  Tourismus als Pflichtaufgabe  Mehrgenerationendorf  ÖPNV gut ausgebaut  Netzwerk Bildungslandschaft als Dach sämtlicher Bildungseinrichtungen & Kompetenzzentren  Zusammenlegung der Kommunen Blankenheim/ Nettersheim/ (Dahlem) MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 32 ZUKUNFTSKONFERENZ I Abbildung 16: Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 4“ Die Ergebnispräsentation machte deutlich, dass die unterschiedlichen Gruppen unterschiedliche Schwerpunkte setzten, es zugleich aber sehr viele Schnittmengen gab. Hervorzuheben ist, dass die unabhängig voneinander entwickelten Visionen aller Mixtische vorsahen, dass es bis zum Jahr 2030 zur Fusion der beiden Gemeinden (zum Beispiel zur Gemeinde „Blattersheim“) kommen wird. Hier sehen die Gruppen eine realistische und bedeutende Chance, die aktuellen und anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Des Weiteren existiert nach Ansicht der Teilnehmer/innen in der „perfekten“ Zukunft eine Mehrgenerationengesellschaft und damit eine intakte, homogene Dorfgemeinschaft. Dazu beitragen werden neue Wohnformen wie das Mehrgenerationenwohnen und neue schulische sowie außerschulische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. In mehreren Präsentationen wurde betont, dass sich bis zum Jahr 2030 die Tourismusbranche als wichtige Säule der Wirtschaftskraft der Gemeinde(n) etablieren konnte. Dieser Erfolg basierte auf einem nachhaltigen Tourismuskonzept, das wirtschaftlichen Erfolg mit den Naturschutzzielen in Einklang brachte. Zu den neuen Angeboten zählen beispielsweise eine Sport- und Freizeitanlage am Freilinger See oder die Umnutzung des Klosters Nettersheim zu einem Hotel. Große Schnittmengen waren auch beim Thema technische Infrastruktur zu erkennen. So muss es den Visionen folgend bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit Breitbandinternet in den Orten, ein digitales nahezu papierloses Rathaus und eine Vernetzung bzw. Zusammenlegung wichtiger Infrastrukturen zwischen den beiden Kommunen geben. MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 33 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim Diese abschließende kreative Form der Ergebnispräsentation rundete den Arbeitstag ab und hob noch einmal hervor, dass die Weichen zur Verwirklichung der Visionen für das Jahr 2030 schon heute gestellt werden müssen. Hierfür eröffnet das Interkommunale Entwicklungskonzept den Gemeinden Blankenheim und Nettersheim neue Chancen und neuen Handlungsspielraum. MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 34 ZUKUNFTSKONFERENZ I Interkommunales Entwicklungskonzept Blankenheim | Nettersheim FEEDBACK, AUSBLICK, VERABSCHIEDUNG Nach den kreativen Präsentationen der Zukunftsvisionen dankten sowohl die Bürgermeister Herr Pracht von der Gemeinde Nettersheim und Herr Hartmann von der Gemeinde Blankenheim als auch Herr Niedermeier von der Planungsgruppe MWM den Teilnehmern/innen für ihre engagierte Mitarbeit. Die weitgefächerten Inhalte werden nun ausgewertet und für die Zukunftskonferenz II am 21.08.2015 aufbereitet. Auf den Ergebnissen der ersten Zukunftskonferenz aufbauend, wird es dann inhaltlich darum gehen, die beschriebenen Visionen anhand konkreter Projektideen und Maßnahmenvorschlägen zu operationalisieren. Der arbeitsreiche Tag endete mich einem Ausblick auf die weiteren Schritte des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes: Ortsteilveranstaltung Zingsheim 23.06.2015 Workshop Ortskern Blankenheim 19.08.2015 Zukunftskonferenz II 21.08.2015 Interkommunale Ratssitzung voraussichtlich 08.09.2015 Abbildung 17: Ausblick Abbildung 18: Verabschiedung durch die Bürgermeister Herr Pracht und Herr Hartmann Die GEMEINDEN BLANKENHEIM UND NETTERSHEIM sowie DIE PLANUNGSGRUPPE MWM sagen Ihnen ’Vielen Dank’ für Ihre Mitarbeit! MWM • Auf der Hüls 128, 52068 Aachen • Tel: 0241/ 93866-0, Fax: 0241/ 513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de Seite 35