Daten
Kommune
Nettersheim
Größe
3,8 MB
Datum
08.09.2015
Erstellt
14.08.15, 13:00
Aktualisiert
14.08.15, 13:00
Stichworte
Inhalt der Datei
INTERKOMMUNALES
BLANKENHEIM | NETTERSHEIM
ENTWICKLUNGSKONZEPT
Zukunftskonferenz I
am 19. Juni 2015
im Holzkompetenzzentrum Rheinland, Nettersheim
Dokumentation
Gemeinde Blankenheim
Rathausplatz 16
53945 Blankenheim
Jennifer Kurth
Tel. 02449 / 87 - 108
jkurth@blankenheim.de
www.blankenheim.de
Gemeinde Nettersheim
Krausstraße 2
53947 Nettersheim
Norbert Crump
Tel. 02486 / 78 - 32
info@nettersheim.de
www.nettersheim.de
Fachbüro
Planungsgruppe MWM
Auf der Hüls 128
52068 Aachen
Tel. 0241 / 938 66 - 0
info@plmwm.de
www.plmwm.de
ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
INHALTSVERZEICHNIS
Thema
Seite
1.
Ort und Dauer
3
2.
Handlungsfelder
3
3.
Teilnehmer/ innen
4
4.
Einführung: Bedeutung der Zukunftskonferenzen,
Ablauf und Inhalt im Überblick
6
5.
Kennenlernen, Rückblick in die Vergangenheit
8
6.
Herausforderungen
16
7.
Positionsbestimmung: Potenziale und Chancen
18
8.
Entwurf unserer Zukunft, Visionen / Szenarien
28
9.
Feedback, Ausblick, Verabschiedung
35
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513525 • info@plmwm.de • www.planungsgruppe-mwm.de
ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
ORT UND DAUER
Zukunftskonferenz I
19.06.2015, 13.30 – 20.00 Uhr
Holzkompetenzzentrum Rheinland, Nettersheim
Zukunftskonferenz II
21.08.2015
HANDLUNGSFELDER
Handlungsfeld 1 – Interkommunales Management
Handlungsfeld 2 – Bildungslandschaft
Handlungsfeld 3 – Tourismus und Nahversorgung
Handlungsfeld 4 – Ortskernsicherung & Ortskernidentität
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
TEILNEHMER/INNEN
2) Bildungslandschaft
Name
Management
1) Interkommunales
Gruppe
Vorname
1.
Michaela
Bell
2.
Jennifer
Kurth
3.
Andrea
Möller
4.
Alfred
Piehler
5.
Hans Peter
Schell
6.
Pia
Schmitz
7.
Michael
Schmitz
8.
Guido
Waters
9.
Wilfried
Pracht
10.
Eva
Balduin
11.
Britta
Braun
12.
Wolfgang
Düx
13.
Martina
Klaes
14.
Simone
Peetz-Peulen
15.
Laura
Plötzer
16.
Eva
Schröder
17.
Agnes
Trapp
18.
Kerstin
Wassong
19.
Barbara
Widdau
20.
Florence
Verspay
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Name
& Ortskernidentität
4) Ortskernsicherung
Tourismus & Nahversorgung
Gruppe
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Vorname
21.
Esther
Erharter
22.
Ernst
Lüttgau
23.
Uschi
Mießeler
24.
Kerstin
Müller
25.
Resi
Nießen
26.
Carolin
Salmon
27.
Joachim
Starke
28.
Cora
Arbach
29.
Niklas
Beier
30.
Christoph
Diedrich
31.
Ernst
Lambertz
32.
Georg
Mies
33.
Ute
Mühlstroh
34.
Erich
Schell
35.
Gabriela
Schönfeld
36.
Demian
Taschenmacher
37.
Kerstin
Schmidt
38.
Uli
Wildschütz
39.
Norbert
Crump
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
EINFÜHRUNG
Bedeutung der Zukunftskonferenzen im Entwicklungsprozess
Die Zukunftskonferenzen übernehmen eine zentrale Rolle zur überörtlichen Strategieentwicklung im Gesamtprozess des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes Blankenheim | Nettersheim. Sie bilden den entscheidenden Projektbaustein vor der vertieften Betrachtung der Ortskerne in Blankenheim und Nettersheim sowie der Bildungslandschaft.
Ablauf und Inhalt der Zukunftskonferenz im Überblick
Die Bürgermeister der Gemeinden Nettersheim und Blankenheim Herr Pracht und
Herr Hartmann hießen die Teilnehmer/ innen der ersten Zukunftskonferenz im Prozess
des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes Blankenheim | Nettersheim herzlich
willkommen. Sie betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit dieser Gemeinden und
der Veranstaltung innerhalb des Gesamtprozesses.
Abbildung 1:
Begrüßung durch die Bürgermeister Herr Pracht und Herr Hartmann
Die Moderatoren der Veranstaltung, Herr Niedermeier und Herr Rohrsen von der Planungsgruppe MWM, stellten den Prozess vor und erläuterten Ziele und den Ablauf der
Zukunftskonferenz. Zudem erläuterten sie die Spielregeln und stellten verschiedene
Führungsrollen für die anschließende Gruppenarbeit vor.
Ziele der Zukunftskonferenz I sind das Herausarbeiten von Stärken und Entwicklungschancen der Gemeinden und der zu bewältigenden Herausforderungen. Auch sollten
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
die Weichen für eine positive Weiterentwicklung beider Gemeinden identifiziert werden.
Die gemeinsame Arbeit war in die drei Phasen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
gegliedert. Während der ersten beiden Phasen arbeiteten die Gruppen an unterschiedlichen „Thementischen“, konzentrierten sich also auf jeweils eines der insgesamt vier Themenfelder. Der Entwurf von Visionen für die Zukunft von Blankenheim
und Nettersheim fand hingegen in gemischten, themenübergreifenden Gruppen statt.
Hierzu wurde die ursprüngliche Gruppeneinteilung aufgelöst und die Teilnehmer/innen
arbeiteten an vier sogenannten „Mixtischen“. Die Ergebnisse wurden im Anschluss im
Plenum präsentiert.
13.30 - 14.00 Eröffnung, Einführung
14.00 - 15.00 Vergangenheit: gegenseitiges Kennenlernen, Erwartungen, Höhepunkte
und Meilensteine im Themenbereich
15.00 - 15.30 Präsentation der Ergebnisse der Thementische
15.30 - 16.15 Gegenwart I: Erstellung „Wand der Herausforderungen“ (Zurufabfrage)
16.15 - 16.45 PAUSE
16.45 - 17.45 Gegenwart II: Potenziale und Chancen ermitteln („Auf was können wir
aufbauen“)
17.45 - 19.00 Zukunft: Entwurf der Zukunft (Visionen, Szenarien an Mixtischen)
19.00 - 19.45 kreative Ergebnispräsentation: „Visionenspiel“
19.45 - 20.00 Feedback, Ausblick, Verabschiedung
Abbildung 2:
Ablauf der Zukunftskonferenz
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
GRUPPENARBEIT
Kennenlernen, Rückblick in die Vergangenheit
Ziel der ersten Phase der Gruppenarbeit war zunächst ein Kennenlernen der Teilnehmer/innen untereinander. Hier wurden Hintergründe, Interessenslagen und Bezüge zu
den jeweiligen Handlungsfeldern vorgestellt. In einem weiteren Schritt arbeiteten die
Gruppen die Höhepunkte und Meilensteine aus der Perspektive ihres Themenbereichs
heraus. Dabei wurde der Hintergrund deutlich gemacht, vor dem sich die gemeinsame
Zukunft der Gemeinden entfalten wird. In Kurzvorträgen wurden die auf Flipcharts dokumentierten Ergebnisse den anderen Arbeitsgruppen vorgestellt. Im Folgenden sind
diese Ergebnisse aufgeführt:
HANDLUNGSFELD 1:
Interkommunales Management
Rahmenbedingungen
Technik/ Modernität/ E-Verwaltung
Prozessdatenbank/ Wissensmanagement
Datenaustausch
technischer Fortschritt
etc.
Anforderungen an interkommunale/ moderne und den zukünftigen Entwicklungen entsprechende Rathäuser
organisatorische Ausstattung
Organisation (Orga-Strukturen)
Kommunikation/ Zusammenführung/ Einbindung Mitarbeiter/ „Clash der Kulturen“/ gemeinsame Identität – Außendarstellung (Logo)
interkommunales Verständnis bei den Mitarbeitern verankern
Höhepunkte + Meilensteine
Digitalisierung
E-Akte
Finanzen, E-Mail-Adressen
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Höhepunkte + Meilensteine
Themenbereiche bilden
z.B. „Soziales“, „Elternbeiträge“, Synergien in der organisatorischen Ausstattung
K.O.-Kriterien wurden nicht abschließend definiert
mangelnde Kommunikation
offenere Einstellung der Mitarbeiter
Abbildung 3:
Eindrücke aus der Gruppe „Interkommunales Management“
HANDLUNGSFELD 2:
Bildungslandschaft
Vergangenes
Naturzentrum Nettersheim seit 1989
wissenschaftlich motiviert
finanziert von NRW Stiftung
jetzt:
-
Bindung der Schulen ans Haus
-
Jugendgästehaus etabliert
-
Außerschulischer Lernort
-
Entwicklung bedarfsgerecht
Schulen
seit 2009 Arbeit an strukturellen Änderungen in der Schullandschaft
2011 Gemeinschaftsschule (nicht genehmigt)
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Vergangenes
jetzt:
⇒ seit 2013 Gesamtschule Blankenheim - Nettersheim
⇒ von Anfang an haben die Gemeinden zusammen gearbeitet!
Grundschule Blankenheim (+ Do-Ri) → GU (Gemeinsamer Unterricht)
2012 Grundschulen-Verbund → 3 Standorte, neues Schuljahr nur noch 2
viele Ausflüge ins Naturzentrum Nettersheim
begrüßt GE
OGS (Offene Ganztagsschule) Blankenheim bis 16.00 + Schule von 8.00 –
13.00 Uhr
Do-Ri bis 14.00 Uhr Betreuung
Grundschule Nettersheim (seit 2013)
Marmagen
Zingsheim (GU Standort)
Betreuung bis 16.30 Uhr + Schule von 8.00 bis 13.00 Uhr
2 Standorte
KiGa Blankenheim
5 Standorte: Dollendorf, Ripsdorf, Blankenheim 2x, Lommersdorf, Mülheim)
Familienzentrum geöffnet von 7.00 bis 16.00 Uhr
Bildungsangebote
⇒ Kinder
⇒ Eltern
⇒ Pädagogische Angebote
⇒ Sportliche Aktivitäten
Bedarf U3 abgedeckt
KiGa (Kindergarten) Nettersheim
5 Standorte: Tondorf, Nettersheim, Zingsheim, Engelgau (DRK), Marmagen
(Kirche)
Betreuung von 7.00 bis 16.30 Uhr
2000: Erweiterung KiGa Zingsheim durch integrative Gruppe
2011: Umwandlung in 2 integrative Gruppen
seit 2008 Familienzentrum Nettersheim
zusätzlich beratendes, bildendes, betreuendes Angebot für alle! (0-99 Jahre)
früher auch Tagespflegestelle bis 2014
Bedarf gedeckt!
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Vergangenes
Jugendarbeit Nettersheim
seit 2014 von Annex übernommen
gibt großen Bedarf
30 ständige Teilnehmer/innen, etwa 25 gelegentlich
jetzt 18-21 Jährige
wenig Zulauf von Jüngeren
Jugendgruppe Marmagen - Holzmülheim
Jugendarbeit Blankenheim
bis April 2015 über Kreis Euskirchen + DRK
Trägerschaft + Leitung gekündigt
früher:
Abbildung 4:
-
museumspädagogische Angebote in Blankenheim
-
Freibad (Schulschwimmen)
-
Lehrbecken (Zingsheim, Blankenheim)
alles
geschlossen
noch da:
-
Literaturhaus Nettersheim
-
Bücherei Blankenheim
-
Lehrbecken Nettersheim
-
Blankenheim-Diplom
Eindrücke aus der Gruppe „Bildungslandschaft“
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
HANDLUNGSFELD 3:
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Tourismus & Nahversorgung
Vergangenheit
homogenes Landschaftsbild
homogenes Marketingprofil
⇒ Eifeler Quellendreieck/ ET (Eifel Tourismus)
seit 2003 bis 2012
Modellprogramm Regionen aktiv/ ZIE
seit 2012 Nordeifel Tourismus
KOOPERATION STATT KONKURRENZ
Meilensteine
Stärken
Schwächen
objektive Gegebenheiten
schlechte Internetversorgung
Eifeler Kulturlandschaft
„Verspargelung“ der Landschaft durch
ähnliche Mentalität der Bevölkerung
Kulturgüter
Archäologie
einzigartige Flora & Fauna
Geologie
Windräder
schlechte ÖPNV-Anbindung
Nahversorgung in Außenorten
mangelnde Qualität bei gastgebenden
Betrieben
Klima
Wald- und Flusslandschaften
historische Ortskerne
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Landschaftsbild wahren
große, zusammenhängende (Buchen-) Waldgebiete
Landschafts- und Naturschutzgebiete
Renaturierung
Vertragsnaturschutz
FFH-Gebiete
Kalkmagerrasen
Streuobstwiesen
Kräuter am Wegesrand
Drittgrößtes Wachholderschutzgebiet Alendorf
Schmetterlingsschutzgebiet
Natura 2000-Gebiete
Naturwaldzellen
BIOIVERSITÄT
Abbildung 5:
Eindrücke aus der Gruppe „Tourismus & Nahversorgung“
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
HANDLUNGSFELD 4:
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Ortskernsicherung & Ortskernidentität
Höhepunkte/ Meilensteine Nettersheim
Ortskern Nettersheim: Steinfelder Straße
Fassadenprogramm: 60% Zuschuss
Leerstand/ Landflucht
demographische Entwicklung
Entwicklung Neubaugebiete?
politische Rahmenbedingungen
öffentlicher Nahverkehr
Freizeitwert
Bahnhof
Gebühren
neue Fördermittel – Denkmal
Dorfgemeinschaftshäuser sichern
kulturelles Angebot
archäologischer Landschaftspark
familienfreundliche Angebote
bürgerschaftliches Engagement
Nahversorgungsangebot
Energieberatungsangebote
DSL
Barrierefreiheit
Vereine/ Bildung
/stabil
Höhepunkte/ Meilensteine Blankenheim
Umgestaltung der Weiheranlage
Übernahme Eifelmuseum
Umgestaltung Curtis-Schulten-Platz
Erhalt der Jugendburg
Tiergartentunnelanlage
Schließung Freibad
Informationszentrum Erlebnisraum Römerstraße
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Höhepunkte/ Meilensteine Blankenheim
Römervilla
Dorfgemeinschaftshäuser
Dorferneuerungsmaßnahmen
Kinderfreizeit
DSL
Barrierefreiheit
Erwerb von strategisch wichtigen Immobilien + Grundstücken
Abbildung 6:
Eindrücke aus der Gruppe „Ortskernsicherung & Ortskernidentität“
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Herausforderungen
Im Anschluss an die Präsentationen der ersten Gruppenarbeitsphase wurde die Gegenwart der Gemeinden genauer betrachtet. Alle Teilnehmer/innen der Zukunftskonferenz versammelten sich hierfür vor einer unbeschriebenen Plakatwand. Auf Zurufabfrage wurden darauf alle auf die Entwicklung der beiden Gemeinden einwirkenden
Herausforderungen notiert. So entstand ein Gesamtbild, die „Wand der Herausforderungen“, die themenübergreifend alle relevanten Herausforderungen wiedergibt. Neben der Einordnung in die vier Themenfelder, wurden auch Querschnittsthemen mit
aufgenommen. Abschließend bewerteten die Teilnehmer/innen die Wichtigkeit der notierten Herausforderungen mit Hilfe von Klebepunkten. Im Ergebnis zeigt sich, dass
der demographische Wandel, die Verfügbarmachung von Zukunftstechnologien sowie
der Ausbau von ÖPNV-Anbindungen wichtige übergeordnete Themen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinden sind. Im Themenbereich Interkommunales Management ist die Finanzlage der Kommunen am stärksten gewichtet worden, im Bereich
Tourismus & Nahversorgung war es der Erhalt des Landschaftsbildes. Bei Betrachtung der Herausforderungen im Themengebiet Ortskernsicherung & Ortskernidentität
wird deutlich, dass die Kommunen Strategien zur Sicherung der Freizeitangebote entwickeln müssen. Zusätzlich wird es Aufgabe sein, junge Menschen stärker an ihre
Heimatorte zu binden, um der „Landflucht“ und dem demographischen Wandel entgegenwirken zu können. Dies wurde auch als wichtige Herausforderung im Bereich der
Bildungslandschaft gesehen. Die „Wand der Herausforderungen“ ist im Folgenden
abgebildet, die Bewertung durch Mehrfachnennung ist jeweils in Klammern gekennzeichnet.
Abbildung 7:
Gemeinsames Sammeln und Bewerten der Herausforderungen
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Abbildung 8:
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Wand der Herausforderungen
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Positionsbestimmung
Die Pause bot nicht nur die Gelegenheit, sich mit Getränken und Snacks zu versorgen, sondern diente vor allem dem Informationsaustausch der Teilnehmer/innen.
Zurück in den Arbeitsgruppen einigten sich die Teilnehmer/innen auf die Herausforderungen, die für das jeweilige Themenfeld wesentlich sind. Zu diesen Herausforderungen sollte jeweils herausgearbeitet werden, was bereits getan wird (Potenziale) und
wo zusätzliche Chancen liegen, sie zu bewältigen. Im Plenum wurden die Ergebnisse
vorgestellt, wobei eine abschließende Bewertung der Ausgangslage der Gemeinden
bezogen auf das jeweiligen Themenfeld erfolgte.
HANDLUNGSFELD 1:
Interkommunales Management
Einheitliche Standards
Potenziale
Chancen
gleiche Kernprozesse
Nettersheim einbinden
Kontierungsworkflow
Qualitätsverbesserung
Zeit, Kosten, etc.
gemeinsame Themenfelder
homogene Themenfelder
Spezialisierung
Kostenersparnis
Orientierung am „Besten“
Technik & Fortschritt
→ Attraktivität für junge Mitarbeiter
Bürgerorientierung
Kommunikation auf allen Ebenen
Potenziale
ähnliche Kommunikationswege
Chancen
einheitliche Gestaltung
Internetauftritt
Arbeitsteilung/ Erleichterung
Amtsblatt
Erfahrungsaustausch
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Kommunikation auf allen Ebenen
Potenziale
Chancen
Kommunikation nach außen (Bescheide etc.)
voneinander lernen
Kommunikation miteinander
„über den Tellerrand sehen“
keine Regeln vorhanden
ausbaufähig
Unterschiedliche Kulturen in der Organisation zusammenbringen
Potenziale
Chancen
bereits vorhandene gemeinsame Projek- neue Projekte in „Angriff“ nehmen
te
voneinander profitieren
Rangreihe der Wertorientierung sind unterschiedlich
Mitnahme der Politik
gute Zusammenarbeit der Räte
Räumliche Defizite gemeinsam bewältigen
gute Ausgangssituation
Potenziale erkennen und nutzen
Multifunktionalität herstellen
Kooperationen verstärken
Bündelung von Ressourcen
Niederschwelligkeit stärken
Kompetenzzentrum (Interdisziplinarität)
⇒ Bildungsstandorte sichern
⇒ Bindung der Jugendlichen an ihre Heimat
Positionierung
gleiches gemeinsames Ziel
gleiche Regeln und Standards fehlen
je größer der Handlungsdruck, desto eher funktioniert die Zusammenarbeit
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Abbildung 9:
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Eindrücke aus der Gruppe „Interkommunales Management“
HANDLUNGSFELD 2:
Bildungslandschaft
Optimale räumliche Voraussetzungen
Kindergärten/ Familienzentren
Potenziale
Chancen
Turnhalle
Vernetzungen/ Mehrfachnutzung
Mehrzweckräume
Leerstände interkommunal nutzen
Gruppenräume
Familienhaus „alles unter einem Dach“
Außenbereich
Förderhaus/ Kompetenzzentrum
Ressource Natur nutzen
Grundschulen
Potenziale
Blankenheim
Chancen
gemeinsame/ flexible Raumnutzungen
ausschließlich Klassenräume
keine räumliche Differenzie- Schaffung von Bewegungsräumen
rungsmöglichkeiten
keine Leseecke/ Bibliothek
2 OGS-Räume
Turnhalle an einem Standort
räumliche Differenzierungsbereiche
räumliches Angebot für „Ganztag“ ausbauen
(Dollendorf)
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Grundschulen
Potenziale
Chancen
große naturnahe Außenräume
Kooperationen mit Naturzentrum
Nettersheim
Kooperation mit Naturzentrum
Schwimmbad
Turnhalle an beiden Standorten
Weiterführende Schulen
Potenziale
Chancen
Nettersheim
Naturpark
Kooperation mit Jugendgäs- Einbindung der außerschulischen Lernorte
tehaus (Mittagessen)
räumliche Differenzierungsmöglichkeiten
Turnhalle/
Verbesserung der Mittagsverpflegung
Schwimmbad/
Tennisplätze/
Kunstrasen-
platz
große Außenbereiche
überdachter Pausenbereich
Fachraumangebot
außerschulische
Schulbauernhof
Kooperation mit Jugendgästehaus (Mittagessen)
Kooperati-
onspartner
Literaturhaus, Naturzentrum,
Holzkompetenzzentrum
Blankenheim
3-fach Halle
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Weiterführende Schulen
Potenziale
Chancen
Aschenplatz
Naturnähe, Wald
kleiner Kioskbetrieb
Kooperation mit Sportvereinen
Kooperation mit Jugendhof
Jede Klasse verfügt über eigenen Klassenraum
Fachräume
Tierpädagogik
Jugendarbeit
Potenziale
Chancen
Nettersheim
Vernetzungen & Kooperationen !!!
Jugendzentrum Annex
Jugendhaus Marmagen
Jugendgästehaus + Jugendzeltplatz
Sportplätze,
Naturzentrum,
Bolzplätze
Schule (v. a. weiterführende)
Blankenheim
„ruht“
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Abbildung 10:
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Eindrücke aus der Gruppe „Bildungslandschaft“
HANDLUNGSFELD 3:
Tourismus & Nahversorgung
Optimale Bedingungen – nachhaltig sichern
Chancen
Biodiversität bewahren
sensible Infrastrukturmaßnahmen
Windkraft
Holzernte
intelligentes Marketing
Bedürfnis nach Ruhe
intaktes Landschaftsbild wahren
artenreiche Natur
Geschichtserlebnis
Erlebnis Erdgeschichte
Tourismusregion leben
Potenziale
Chancen
Brauchtum
Transparenz Wertschöpfung
Tradition
verstärkte, objektive Pressearbeit
Vereine
Leben, wo andere Urlaub machen
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Seite 23
ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Tourismusregion leben
Potenziale
Chancen
Tourismusangebote nutzen den Einwohnern
Tourismusförderung ist Wirtschaftsförderung → Pflichtaufgabe
sichert Arbeitsplätze und schafft neue (direkte & indirekte)
Fazit
zu wenig Rückhalt in den eigenen Reihen durch
Bürger/innen
Verwaltung
Politiker
fehlende Tourismus-Positionierung der Gemeinde Blankenheim
Abbildung 11:
Eindrücke aus der Gruppe „Tourismus & Nahversorgung“
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Seite 24
ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
HANDLUNGSFELD 4:
Ortskernsicherung & Ortskernidentität
Zukunftstechnologien nutzbar machen (DSL/ W-LAN)
Potenziale
DSL
Versorgung
bis
Chancen
zu
50
M/bit: 2. Ausbaustufe zeitnah – Förderung?
ca. 80 % der Orte/ Ausbau über Förderung bzw. Eigenleistung
Restausbau steht an
bereits heute Mitverlegung von Leerrohren bei Tiefbaumaßnahmen
Landflucht - Leerstandsmanagement
Potenziale
Chancen
Immobilienmanagement
Beratungen energetische Sanierung
individuelle Beratung
Inwertsetzung/ andere Nutzung etablieren
Internet:
Verbesserung ÖPNV/ SPNV – optimieren
Immobilienscout/
Homepage
Marketing/ Messe
Neubaugebiete vorhanden
steuerliche Anreize schaffen
Förderung (Zuschuss) Sanierung Altbestand
Infrastruktur/ ÖPNV/ SPNV
Eigenheimzulage – Blankenheim
Familienfreundliche Angebote/ Freizeiteinrichtungen
Ansiedlung von KMU (klein- und mittelständische Unternehmen) im Ortskern
Verbesserung der Nahversorgung
Wochenmärkte durchführen
Bürgerschaftliches Engagement
Potenziale
Vereinsleben/ Gemeinschaftsleben
ehrenamtliches Engagement
Chancen
Anreize schaffen
Unterstützung bei rechtlichen
Fragen etc.
Fördervereine
Einbindung von Neubürgern
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Bürgerschaftliches Engagement
Potenziale
Chancen
Vereinsförderung
Begrüßungskultur schaffen
Aufbau von Netzwerken
(Immobilienstandortgemeinschaft)
Schaffung dörflicher Identität
Barrierefreiheit/ Mobilität
Potenziale
Chancen
Bahnhofsumfeld – Nettersheim
Bahnhof Blankenheim im Wald
Haltestellen
öffentliche Gebäude
P&R-Parkplätze
mit
Behinderten- barrierefreie Gestaltung der öffentlichen
Parkplätzen
Erholungsanlagen Blankenheim
Räume (Straßen, Plätze etc.)
öffentliche Beförderungsmittel
Eifelmuseum
Naturzentrum/ Literaturhaus
Fazit
Beide Gemeinden sind in den verschiedenen Herausforderungen aktiv, aber stehen für eine
nachhaltige Entwicklung vor gleichgelagerten Herausforderungen, wobei die Ausgangssituationen der Ortskerne verschieden sind.
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Abbildung 12:
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Eindrücke aus der Gruppe „Ortskernsicherung & Ortskernidentität“
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Entwurf unserer Zukunft
Für das Szenario einer idealen Zukunft wurden die Gruppen neu gemischt, um ein
möglichst breites Spektrum an Ideen zu erhalten. Die Gruppen sollten sich jeweils in
das Jahr 2030 hineinversetzen und beschreiben, welche Vision sie von einem Blankenheim | Nettersheim in der Zukunft haben. Auch Hindernisse, die seit der Zukunftskonferenz überwunden werden könnten, sollten bedacht werden. Präsentiert wurden
diese „Idealvorstellungen“ in einer selbstgewählten, phantasievollen Form. So präsentierten die Gruppen der Mixtische 2 und 3 ihre Visionen in Form einer Fernsehsendung, die von Blankenheim | Nettersheim berichtet. Die Teilnehmer/innen des Mixtisches 4 wählten eine Radiosendung als Präsentationsform, während die Gruppe um
den Mixtisch 1 eine Verleihung der „Goldenen Blume“ für besonderes interkommunales Engagement verlieh.
MIXTISCH 1:
Vision 2030
Bundeshauptstadt beschloss eine kommunale Neuausrichtung
Zusammenschluss der Kommunen: „aus 3 mach 1“
„P(B)lanet Eifel“ wurde durch seine Kompetenz in den Bereichen Natur, Geschichte und
hohe Lebensqualität für Jung und Alt ausgezeichnet
Entstehung durch Fusion der Gemeinden Blankenheim und Nettersheim
Wodurch zeichnet sich die „neue“ Gemeinde aus?
Mehrgenerationenhaus
2x Kompetenzzentrum (Blankenheim & Nettersheim)
Gesundheit
Kinder- und Erwachsenenbildung
Deutschkurse
geöffnet von 6.00 bis 18.00 Uhr
ÖPNV: Anbindungen im 10 Minuten-Takt
1 Rathaus/ 1 Bürgermeister/ 1 Rat
24 Stunden erreichbar
Bürgerkommune → mehr Ehrenamt
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Vision 2030
gläserne Schule
Veranstaltungsort & kulturelles Zentrum
Eifel-FH - P(B)la Net Online-Studium
„hohe“ Fördermittel für Altbausanierung
Flexibilisierung Arbeitszeit und Arbeitsart
Sport- und Freizeitanlage Freilinger See
Außenschwimmbecken
Beachvolleyball
Gastronomie
Vernetzung
Überlebenspflicht
kommunale Neugliederung
Supervision
Überzeugung der FK
Abbildung 13:
Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 1“
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
MIXTISCH 2:
Vision 2030: „Gemeinde Blattersheim“
1 Gemeinde/ 1 Bürgermeister
blühender Tourismus
Hotel Freilinger See
Hotel Kloster Nettersheim
Lückenschluss A1
boomendes interkommunales Gewerbegebiet/ Arbeitsplätze vor Ort!
Landflucht gestoppt!
blühende Kulturlandschaften in der Eifel
öffentliche Haushalte geordnet!
alle Bevölkerungsgruppen fühlen sich in den Ortskernen wohl!
optimale Bildungschancen vor Ort
„Datenautobahn“ schneller als A1
Abbildung 14:
Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 2“
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
MIXTISCH 3:
Vision 2030
bestmöglichste/ modernste Breitbandversorgung
attraktiv für Homeoffice
gesicherte Schullandschaft
optimale Kinderbetreuung
CO²-neutrale Kommune
Erhalt der bestehenden Natur
Alleinstellungsmerkmale im Tourismus
Mehrgenerationen-Gesellschaft und Häuser
lückenlose Infrastruktur für Jung und Alt
ÖPNV-Anbindung der beiden Zentralorte
Hindernisse
Finanzierung
langsames Internet
Barrieren im Kopf von Politikern, Bürgern/innen, Verwaltung
unterschiedliche Strukturen
Gegensteuerung durch
effektive Nutzung von Förderprogrammen
intensive Kommunikation
einheitliche Standards
gemeinsame Infrastrukturen
Elektro-ÖPNV
grüne, blühende Landschaften
gemischte Altersstrukturen in den Orten
gesunde Umwelt
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Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Vision 2030
biologisch angebaute, regionale Produkte
intakte und homogene Dorfgemeinschaft
fröhliche Kinder, die gerne zur Schule gehen
spannende Freizeitangebote
optimaler digitaler Kontakt zwischen den Verwaltungen und Bürgern/innen
optimale Infrastruktur
Abbildung 15:
Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 3“
MIXTISCH 4:
Vision 2030
sämtliche öffentliche Gebäude barrierefrei
digitales, papierloses Rathaus
schnelle Internetverbindungen
Tourismus als Pflichtaufgabe
Mehrgenerationendorf
ÖPNV gut ausgebaut
Netzwerk Bildungslandschaft als Dach sämtlicher Bildungseinrichtungen & Kompetenzzentren
Zusammenlegung der Kommunen Blankenheim/ Nettersheim/ (Dahlem)
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Abbildung 16:
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Eindrücke aus der Gruppe „Mixtisch 4“
Die Ergebnispräsentation machte deutlich, dass die unterschiedlichen Gruppen unterschiedliche Schwerpunkte setzten, es zugleich aber sehr viele Schnittmengen gab.
Hervorzuheben ist, dass die unabhängig voneinander entwickelten Visionen aller Mixtische vorsahen, dass es bis zum Jahr 2030 zur Fusion der beiden Gemeinden (zum
Beispiel zur Gemeinde „Blattersheim“) kommen wird. Hier sehen die Gruppen eine
realistische und bedeutende Chance, die aktuellen und anstehenden Herausforderungen zu bewältigen.
Des Weiteren existiert nach Ansicht der Teilnehmer/innen in der „perfekten“ Zukunft
eine Mehrgenerationengesellschaft und damit eine intakte, homogene Dorfgemeinschaft. Dazu beitragen werden neue Wohnformen wie das Mehrgenerationenwohnen
und neue schulische sowie außerschulische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche.
In mehreren Präsentationen wurde betont, dass sich bis zum Jahr 2030 die Tourismusbranche als wichtige Säule der Wirtschaftskraft der Gemeinde(n) etablieren konnte. Dieser Erfolg basierte auf einem nachhaltigen Tourismuskonzept, das wirtschaftlichen Erfolg mit den Naturschutzzielen in Einklang brachte. Zu den neuen Angeboten
zählen beispielsweise eine Sport- und Freizeitanlage am Freilinger See oder die Umnutzung des Klosters Nettersheim zu einem Hotel.
Große Schnittmengen waren auch beim Thema technische Infrastruktur zu erkennen.
So muss es den Visionen folgend bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit
Breitbandinternet in den Orten, ein digitales nahezu papierloses Rathaus und eine
Vernetzung bzw. Zusammenlegung wichtiger Infrastrukturen zwischen den beiden
Kommunen geben.
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
Diese abschließende kreative Form der Ergebnispräsentation rundete den Arbeitstag
ab und hob noch einmal hervor, dass die Weichen zur Verwirklichung der Visionen für
das Jahr 2030 schon heute gestellt werden müssen. Hierfür eröffnet das Interkommunale Entwicklungskonzept den Gemeinden Blankenheim und Nettersheim neue Chancen und neuen Handlungsspielraum.
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ZUKUNFTSKONFERENZ I
Interkommunales Entwicklungskonzept
Blankenheim | Nettersheim
FEEDBACK, AUSBLICK, VERABSCHIEDUNG
Nach den kreativen Präsentationen der Zukunftsvisionen dankten sowohl die Bürgermeister Herr Pracht von der Gemeinde Nettersheim und Herr Hartmann von der Gemeinde Blankenheim als auch Herr Niedermeier von der Planungsgruppe MWM den
Teilnehmern/innen für ihre engagierte Mitarbeit. Die weitgefächerten Inhalte werden
nun ausgewertet und für die Zukunftskonferenz II am 21.08.2015 aufbereitet. Auf den
Ergebnissen der ersten Zukunftskonferenz aufbauend, wird es dann inhaltlich darum
gehen, die beschriebenen Visionen anhand konkreter Projektideen und Maßnahmenvorschlägen zu operationalisieren.
Der arbeitsreiche Tag endete mich einem Ausblick auf die weiteren Schritte des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes:
Ortsteilveranstaltung Zingsheim
23.06.2015
Workshop Ortskern Blankenheim
19.08.2015
Zukunftskonferenz II
21.08.2015
Interkommunale Ratssitzung voraussichtlich
08.09.2015
Abbildung 17:
Ausblick
Abbildung 18:
Verabschiedung durch die Bürgermeister Herr Pracht und Herr Hartmann
Die GEMEINDEN BLANKENHEIM UND NETTERSHEIM sowie DIE PLANUNGSGRUPPE MWM
sagen Ihnen ’Vielen Dank’
für Ihre Mitarbeit!
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