Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
16 kB
Datum
12.07.2010
Erstellt
06.07.10, 07:44
Aktualisiert
06.07.10, 07:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bad Münstereifel
Bad Münstereifel, den 29.06.2010
- Der Bürgermeister Az: 21-10-50/2010
Nr. der Ratsdrucksache: 272-IX
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Beratungsfolge
Termin
Haupt- und Finanzausschuss
06.07.2010
Rat
12.07.2010
Zur Beratung in öffentlicher Sitzung:
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Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Haushaltssicherungskonzept zum Haushalt 2010 für den Konsolidierungszeitraum 2010 2013
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Berichterstatter: Bürgermeister Büttner
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( )
Kosten €:
( )
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung
(
ja / ( ) nein /
(
Nothaushalt / Übergangswirtschaft
(
Anlagen sind beigefügt
(
( )
Die Mittel müssen über/außerplanmäßig bereitgestellt werden.
Deckung:
Folgekosten: ( ) ja
( ) nein
_________________ € jährlich
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Ausgearbeitet:
Beteiligt:
Mitgezeichnet:
GBA
10.2
PR
AL
Dez
_________________
Bürgermeister
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An der Abstimmung hat/haben (wegen Befangenheit) nicht teilgenommen:
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( ) zurückgezogen
( ) vertagt
( ) von der Tagesordnung abgesetzt
( ) verwiesen in den _________________________________________________________
Abstimmungsergebnis:
HFA
( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
Rat
( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK3@
( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK4@
( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
Seite 2 von Ratsdrucksache 272-IX
1. Sachverhalt:
Die Stadt Bad Münstereifel steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Zu nennen sind hier insbesondere:
• Haushaltskonsolidierung,
• Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels,
• Entwicklung der Stadtstruktur (Handel, Handwerk, Gewerbe, Leben und Wohnen) und
Implementierung eines Stadtmarketings,
• Entwicklungstendenzen bürgerschaftlichen Engagements,
• Personalentwicklung und Nachfolgeplanung in der Verwaltung und
• Einführung und Ausbau von eGovernment-Anwendungen.
Als die schwierigste und tiefgreifendste Herausforderung ist die Haushaltskonsolidierung einschl.
der Reduzierung bzw. dem Abbau von Leistungsstandards und die Privatisierung von
Teilbereichen anzusehen. Die weitreichenden und notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen
können dabei nur in einem engen Schulterschluss zwischen Bürgerschaft, Rat und Verwaltung
gelingen. Voraussetzung für das Gelingen der Sanierung des städtischen Haushalts sind
Vertrauen, Transparenz und Verlässlichkeit zwischen den Akteuren Rat - Verwaltung Bürgerschaft. Daher verbietet es sich auch, die Haushaltskonsolidierung für politische Machtspiele
zu missbrauchen.
Der Rat hat in seiner Sitzung am 02.03.2010 als Ausgangspunkt der Haushaltskonsolidierung die
Arbeitsgruppe Sparkommission beauftragt, ein Haushaltssicherungskonzept (HSK) zu erarbeiten.
Die Arbeitsgruppe hat in drei Sitzungen (15.04.10, 10.05.10 und 22.06.10) Vorschläge erarbeitet,
die im HSK ihren Niederschlag gefunden haben. Das HSK ist als Anlage 1 beigefügt.
Als Anlage 2 ist ein Interview mit Herrn Kanski vom Bund der Steuerzahler beigefügt. In diesem
Interview wird nochmals auf die Chancen, die ein HSK bietet, hingewiesen.
2. Rechtliche Würdigung
s. Ziffer 1.1 des HSK
3. Finanzielle Auswirkungen
s. Ziffer 3.1 – 3.3 des HSK
4. Organisatorische und personelle Auswirkungen
s. HSK mit Anlagen
5. Lösungsvorschlag und mögliche Alternativen und deren Auswirkungen
Zu einem HSK gibt es in der derzeitigen Haushaltslage der Stadt keine Alternative.
6. Auswirkungen auf den demographischen Wandel
Ein dauerhaft strukturell unausgeglichener Haushalt verstößt gegen die Prinzipien der
Generationengerechtigkeit.
7. Beschlussvorschlag:
Das als Anlage 1 vorgelegte Haushaltssicherungskonzept zum Haushalt 2010 für den
Konsolidierungszeitraum 2010 – 2013 wird beschlossen.