Beschlussvorlage (Verkehrssituation in der Wehrstraße)

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 66/2012 Az.: 66 19-3691 Amt: - 65 BeschlAusf.: - - 65 - Datum: 15.02.2012 gez. Böcking Amtsleiter RPA Beratungsfolge Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr Betrifft: - 20 - BM / Dezernent Termin 03.05.2012 08.03.2012 Datum Freigabe -100- Bemerkungen vorberatend Verkehrssituation in der Wehrstraße Finanzielle Auswirkungen: Im Investitionsplan 2013 des Eigenbetriebes Straßen werden für den Einbau eines Verkehrsberuhigungselementes 4.000,00 Euro eingeplant. Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: Im Wirtschaftsplan 2013 werden vorbeugend für den Einbau eines Verkehrsberuhigungselementes in der Wehrstraße 4.000,00 Euro eingeplant. Begründung: Bzgl. der Verkehrssituation in der Wehrstraße haben sich in den letzten Jahren einige Anlieger über viele Kraftfahrzeugführer beschwert, die den Abschnitt zwischen Brückenstraße und Sportstraße mit „großen Geschwindigkeiten“ durchfahren. Bei der Wehrstraße handelt es sich um eine Wohnsammelstraße über die ein Teil des Wohngebietes östlich der Landstraße erschlossen wird. Im Abschnitt zwischen Brückenstraße und Sportstraße wurden zur Verkehrsberuhigung bereits insgesamt 3 einseitige Fahrbahneinengungen geschaffen. Um die tatsächlichen Geschwindigkeiten der Kraftfahrzeuge zu erfassen, habe ich in der Wehrstraße in der Zeit vom 12.12. bis zum 16.12.2012 mit dem städtischen Seitenradarmessgerät eine Messung durchführen lassen. Die Messungen ergaben eine durchschnittliche Verkehrsmenge von 700 Kraftfahrzeugen in 24 Stunden für beide Fahrtrichtungen. In Fahrtrichtung Brückenstraße betrug die mittlere gefahrene Geschwindigkeit aller gemessenen Fahrzeuge 40 km/h, die V 85 (das ist die Geschwindigkeit, die 85% aller gemessenen Kfz nicht überschreitet) lag bei 48 km/h. In Fahrtrichtung Sportstraße betrug die mittlere Geschwindigkeit 38 km/h, die V 85 lag bei 44 km/h. Über 50 km/h fuhren 5,7% aller gemessenen Kraftfahrzeuge. Das Messergebnis zeigt, dass in der Wehrstraße die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h von einem großen Teil der Kraftfahrer nicht eingehalten wird. Die insgesamt gemessene Geschwindigkeit liegt im Vergleich zu anderen Wohnsammelstraßen mit einer Tempo 30Regelung etwas über dem Durchschnitt. Um mit den Anwohnern über mögliche Verbesserungsmaßnahmen zu sprechen, habe ich hier am 10.02.2012 einen Ortstermin durchgeführt. Zur Absenkung der Geschwindigkeiten besteht die Möglichkeit ein weiteres Verkehrsberuhigungselement in die Fahrbahn einzubauen. Nach dem Wunsch der Anwohner soll dieses Element in Höhe von Haus Nr. 14 eingesetzt werden. Zusammen mit einem bereits schon vorhandenen schräg gegenüberliegend angelegten Element könnte in diesem Teilabschnitt der Straße eine nur einspurig zu befahrende Engstelle geschaffen werden. Die Kosten für den Einbau des zusätzlichen Elementes schätze ich auf ca. 4.000,00 Euro. Wegen der derzeitigen prekären Haushaltslage schlage ich vor, die notwendigen Mittel für den Einbau des Elementes erst für das Jahr 2013 einzustellen. (Dr. Rips) -2-