Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
98 kB
Datum
23.05.2012
Erstellt
26.04.12, 15:35
Aktualisiert
22.05.12, 06:29
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 164/2012
Az.: 6712-02/58
Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65.2 Datum: 13.04.2012
gez. Böcking
Amtsleiter
RPA
Beratungsfolge
Unterausschuss
Kinderspielplatzkommission
Jugendhilfeausschuss
Betrifft:
- 20 -
BM / Dezernent
Termin
21.05.2012
Datum Freigabe -100-
Bemerkungen
08.05.2012
vorberatend
23.05.2012
beschließend
Neubau Spielplatz Blessem, Wilfried-Neumann-Str. (BP145)
Entwurfsplanung
Finanzielle Auswirkungen:
Mittel sind bereits in Höhe von 60.000,00 € im Entwurf des Wirtschaftsplans 2009 des Eigenbetriebes Straßen
vorgesehen gewesen
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Der Entwurfsplanung des Landschaftsarchitekturbüros Dalhaus & Engelmayer, Weilerswist, für
den neuen Spielplatz in Blessem, Wilfried-Neumann-Str. (BP145) wird zugestimmt.
Begründung:
Anlass der Planung war die Festsetzung des Bebauungsplan BP 145 der Stadt Erftstadt-Blessem.
Nach Vorgabe des Bebauungsplans ist im Bereich einer Neubausiedlung die Errichtung eines
Spielplatzes mit einer Gesamtfläche von ca. 625 m² festgesetzt worden.
Es handelt sich um ein kompaktes Eckgrundstück, das nördlich und westlich an Einfamilienhausgrundstücke anschließt und durch zwei Erschließungsstraßen eingefasst wird.
Auf Grundlage dieser Vorgaben hat das Landschaftsarchitekturbüro Dalhaus & Engelmayer
einen Vorentwurf erstellt.
Erschließung der Fläche
Der Vorentwurf sieht einen Eingang aus Richtung Matthias-Faßbender-Straße vor. Der schräg
verlaufende Erschließungsweg teilt die verschiedenen Bereich klar ab und gibt dem Spielplatz
einen deutlichen Charakter. Der Spielplatz wurde barrierefrei ausgestattet, sodass auch der
Kleinkinderbereich mit einem Kinderwagen erreichbar ist. Im direkten Eingangsbereich schließt
eine kleine Fläche mit Sitzbank für die begleitenden Personen an.
Der gesamte Spielplatz ist durch einen Stabgitterzaun eingefasst. Im Eingangsbereich kommen
Drängelgitter zum Einsatz, um ein unvermitteltes Laufen der Kinder auf die Straße zu verhindern.
Spielbereiche
Das Spielangebot gliedert sich in drei unterschiedliche Themenschwerpunkte.
Der westlich gelegene Kleinkinderbereich umfasst ca. 90 m² und bietet einen kleinen
Sandspielbereich mit Drehkran, Schüttrohr und Backtisch. Der „Traktor“ fördert neben
derMöglichkeit des Rollenspiels auch die motorischen Fähigkeiten der Kleinkinder. Ebenfalls
gehört ein Federwipptier entscheidend zum Spielablauf für diese Altersgruppe.
Zentral gelegen ist der größte Spielbereich mit ca. 170 m² zur Nutzung für Kinder ab 4 Jahren
vorgesehen. Hier kommt neben einer Doppelschaukel auch eine integrative Spielplattform zum
Einsatz. Diese bietet den Kindern die Möglichkeit „mitten im Spiel zu sein“ und in den Spielablauf
integriert zu werden. Hier sollen optisch wirkende Elemente wie ein Kaleidoskop, eine
Drehscheibe und ein Linse Verwendung finden. Ein Sechseckspiel bietet ausreichend Kletter- und
Bewegungsmöglichkeit und wurde daher als zentrales Spielelement verwendet. Abgegrenzt und
aufgelöst wird dieser Bereich durch eine Holzbänderung. Diese dient nicht nur als Einfassung,
sondern in Form einer Sitzgelegenheit auch als Start- und Ruhepunkt.
Das Spielangebot wird durch eine Tischtennisplatte abgerundet. Eingefasst und abgegrenzt wird
dieser ca. 40 m² große Bereich durch zwei Lümmelbänke aus Robinienholz. Hier sollen Kinder ab
12 Jahren angesprochen werden.
Bepflanzung
Den Festsetzungen im Bebauungsplan zugrunde werden 3 Bäume auf dem Spielplatzgrundstück
berücksichtigt. Die Strauchpflanzung dient nicht nur als gestalterisches Element der
Spielplatzplanung sondern bietet einen Sichtschutz zu den Nachbargrundstücken. Betont und
verstärkt wird dieser Effekt durch Ausbildung einer leichten Geländemodellierung.
(Erner)
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