Daten
Kommune
Nettersheim
Größe
80 kB
Datum
30.09.2014
Erstellt
12.09.14, 13:01
Aktualisiert
12.09.14, 13:01
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE NETTERSHEIM
DER BÜRGERMEISTER
FB II - Gl.
Vorlage 22 /X.L.
Datum: 10.09.2014
An den
Betriebsausschuss
Sitzungstag:
16.09.2014
Haupt- und Finanzausschuss
Sitzungstag:
23.09.2014
Gemeinderat
Sitzungstag:
30.09.2014
zur Beratung in öffentlicher Sitzung
Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Zwischenbericht zum Wirtschaftsjahr 2014
hier: Gemeindewasserwerk
Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung.
Mittel sollen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden
Deckungsvorschlag:
Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung.
Anlagen:
Ja Prognose des voraussichtlichen Jahresergebnisses 2014
Nein
2
Beschlussvorschlag:
Der Rat nimmt die Prognose des voraussichtlichen Jahresergebnisses des Gemeindewasserwerks zum 31.12.2014 zur Kenntnis.
Begründung:
Die Prognose auf der Grundlage der aktuellen Erkenntnisse und des jetzigen Buchungsstandes der Ertrags- und Aufwandskonten des Gemeindewasserwerkes
zeigt ein voraussichtliches Jahresergebnis 2014 von -33.979,08 €.
Als Grundlage der Umsatzerlöse dienten die tatsächlichen Verbräuche im Jahr
2013. Sollte sich die Wasserverbrauchsmenge in 2014 – wofür derzeit noch keine
konkreten Hinweise vorliegen – reduzieren (z. B. vor dem Hintergrund des vergleichsweise nassen Sommers), so werden sich die Umsatzerlöse entsprechend
verringern und das Jahresergebnis entsprechend zusätzlich negativ beeinflussen.
Die Wasserbezugsmenge über den Wasserbeschaffungsverband Hermesberg, der
alle Ortschaften bis auf Marmagen mit Trinkwasser versorgt, zeigt derzeit eine bis
zum heutigen Stand ähnliche Abnahmemenge wie im Vorjahr, so dass es derzeit
keinen Anlass gibt, von den Verbrauchswerten des Vorjahres abzuweichen. Diese
liegen allerdings unterhalb der Wasserverkaufsmenge, die bei Planerstellung für
2014 zugrunde gelegt wurde, da seinerzeit nur die noch höheren Verbrauchswerte aus dem Jahr 2012 bekannt waren.
Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass ggf. weiter sinkende Wasserverbrauchsmengen einen entsprechenden Einbruch bei den Umsatzerlösen verursachen würden.
Bei den Aufwendungen werden die aktuellen Erkenntnisse aus dem jetzigen Buchungsstand berücksichtigt.
In Anbetracht der in diesem Jahr stattfindenden Wasserversorgungsmaßnahmen
in verschiedenen Ortslagen der Gemeinde wird zudem in Anbetracht der entsprechenden Eigenleistungen von der Möglichkeit der verstärkten Aktivierung von
Personalkosten und Materialgemeinkosten ausgegangen.
Beim Wasserbezug über den Wasserbeschaffungsverband Hermesberg wird derzeit von gleichen Aufwendungen wie im Vorjahr ausgegangen. Es könnte jedoch
sein, dass das Ziel der Reduzierung der Wasserverluste in diesem Jahr wieder
erfolgreicher sein wird, so dass die nicht über Umsatzerlöse durch die Tarifabnehmer gedeckte Wasserverlustmenge, die im Vorjahr bei rd. 82.600 cbm lag,
wieder erheblich geringer ausfällt und damit sich auch die entsprechende Wasserbezugsmenge und die hierfür entstehenden Kosten vom Wasserbeschaffungsverband Hermesberg entsprechend reduzieren würden. Demzufolge würde sich
auch der prognostizierte Jahresverlust verringern. Hierzu sei jedoch angemerkt,
dass bei einem entsprechenden Rückgang der Wasserverkaufsmenge im Wasserbeschaffungsverband eine entsprechende Unterdeckung entstehen würde, die
dann wiederum zur Notwendigkeit einer weiteren Erhöhung des Wasserabgabepreises führen würde.
3
Bei den Abschreibungen wurde eine Fortschreibung des Vorjahresergebnisses
zugrunde gelegt.
Bei den Personalaufwendungen wurde unter Berücksichtigung des vermehrten
Personaleinsatzes im Zuge der oben dargelegten Baumaßnahme in Holzmülheim
der gegenüber dem Vorjahr gestiegene Planansatz als weiterhin realistisch angesehen. Hierauf basiert dann auch auf Ertragsseite die entsprechende Aktivierung
der Eigenleistungen.
Die Berechnung der Zinsbelastung erfolgte auf der Grundlage der vorhandenen
Vertragskonditionen.
Die Gebührennachkalkulation auf der Basis der Werte des Zwischenberichts
ergibt bei der Verbrauchsgebühr eine Unterdeckung von 14 Cent pro cbm Frischwasserbezug. Die Grundgebühr zeigt sich auskömmlich.
gez. Pracht
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Bürgermeister