Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2011 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasser)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
102 kB
Datum
11.12.2012
Erstellt
31.05.12, 15:38
Aktualisiert
31.05.12, 15:38
Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2011 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasser) Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2011 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasser)

öffnen download melden Dateigröße: 102 kB

Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 195/2012 Az.: 81 06-10 Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 14.05.2012 gez. Klinkhammer Amtsleiter gez. Walter RPA - 20 - BM / Dezernent Beratungsfolge Betriebsausschuss Stadtwerke Termin 13.06.2012 vorberatend Rechnungsprüfungsausschuss 27.11.2012 vorberatend Rat 11.12.2012 beschließend Betrifft: 29.05.2012 Datum Freigabe -100- Bemerkungen Jahresabschluss 2011 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasser Finanzielle Auswirkungen: Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: 1. Der Jahresabschluss 2011, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang, wird nebst Lagebericht gemäß § 26 EigVO NRW festgestellt. 2. Der ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhe von 215.048,55 € ist wie folgt zu verwenden: Abdeckung des Verlustvortrages Hallenbad 215.048,55 € Begründung: Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind gemäß § 4 in Verbindung mit § 26 Abs. 2 EigVO NRW nach Vorberatung durch den Betriebsausschuss vom Rat festzustellen. Der Lagebericht, die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Anhang für das Jahr 2011 sind mit dem Bestätigungsvermerk der KPMG Prüfungs- und Beratungsgesellschaft AG, Köln, als Anlagen der Vorlage beigefügt. Im Wesentlichen bewegen sich die Betriebszahlen auf dem Niveau des Jahres 2010. Hieran lässt sich bereits erkennen, dass im Unternehmen effektiv gearbeitet wird. Das bestätigen auch die Ergebnisse der Teilnahme an der zweiten Runde des Benchmarkings der Wasserversorgung NRW, welche der Wasserversorgung der Stadtwerke eine durchweg gute bis sehr gute Arbeit testieren. Der Rat der Stadt Erftstadt ist im Jahr 2011 dem Vorschlag der Betriebsleitung gefolgt, die Tarife der Wasserversorgung stärker an den „Fixkosten“ zu orientieren. Wie wichtig dieser Schritt war, zeigt der erneute Absatzrückgang im Jahr 2011. Mit 1.869 Mio Kubikmeter (bereinigt um die Ableseverschiebung) verkauftem Frischwasser wurde so wenig Frischwasser umgesetzt wie noch nie zuvor. Mit dem Festhalten am alten Tarifsystem wäre eine Tariferhöhung für das Jahr 2012 unausweichlich geworden. Der um rd. 100.000 Euro geringere Umsatz, der Anstieg bei Abschreibung sowie der geringfügig höhere Personalaufwand sind durch den Rückgang bei Zins- und Materialaufwand nicht so zu kompensieren, dass eine ähnlich hohe Ausschüttung der Konzessionsabgabe wie im Jahr 2010 möglich wird. Diese beträgt nach Erwirtschaftung des Mindesthandelsbilanzgewinns für das Jahr 2011 dennoch 278.000 Euro und kommt dem städtischen Haushalt zugute. Die Betriebsleitung ist auch im Jahr 2011 durch die Investition in die strukturierte Unterhaltung des Gesamtnetzes der Wasserversorgung einer Netzüberalterung entgegen getreten. Es darf allerdings nicht unbeachtet bleiben, dass es nicht ausreicht, zum langfristigen Werterhalt des Vermögens lediglich in der Größenordnung der Abschreibungsbeträge zu reinvestieren. Hier besteht einfach zu viel Nachholbedarf aus früheren Jahren. Dass die seinerzeitige Strategie der strukturierten Reinvestionsplanung (Analyse von Netzschwachstellen, Material, mögliche Synergien, Störungshäufigkeit, Unterhaltungsaufwand) jetzt deutliche Wirkung zeigt, beweist der seit Jahren konstant unter 5% liegende Wasserverlust. Hier wird auch von externer Seite dem Unternehmen eine ordentliche Arbeit testiert. Die frühzeitige Erfassung der Zählerstände durch Ablesung, die neu geschaffene Möglichkeit zur Onlinezählerstandseingabe sowie das effektive Zusammenspiel von Abrechnungssoftware und Mitarbeiter(innen) haben es ermöglicht, die Rechnungslegung an die Kunden bereits am 02. Januar 2012 vorzunehmen. Dadurch hat das Unternehmen einen Liquiditätsvorteil gewonnen, der mit dazu beiträgt, dass im Jahr 2011 wieder weniger Aufwendungen für Zinsen gezahlt wurden. Sofern der Rat der Ergebnisverwendung zustimmt, erhält das Hallenbad mit Jahresüberschuss von rd. 215.000,- eine ähnlich hohe Verlustabdeckung wie im Jahr 2010. Als Anlage sind der Vorlage beigefügt: Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Bilanz zum 31.12.2011 Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2011 Anhang für das Wirtschaftsjahr 2011 Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2011 Bestätigungsvermerk für das Wirtschaftsjahr 2011 Übersicht Kennzahlen 1999 - 2011 (Dr. Rips) -2- dem