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Beschlussvorlage (Jugendarbeit in der Gemeinde Nettersheim)

Daten

Kommune
Nettersheim
Größe
96 kB
Datum
30.09.2014
Erstellt
21.08.14, 13:00
Aktualisiert
21.08.14, 13:00
Beschlussvorlage (Jugendarbeit in der Gemeinde Nettersheim) Beschlussvorlage (Jugendarbeit in der Gemeinde Nettersheim) Beschlussvorlage (Jugendarbeit in der Gemeinde Nettersheim)

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Inhalt der Datei

GEMEINDE NETTERSHEIM DER BÜRGERMEISTER FB I Vorlage 35 /X.L. Datum: 20.08.2014 An den Ausschuss für Schule, Familie, Jugend, Soziales und Sport Sitzungstag: 26.08.2014 Haupt- und Finanzausschuss Sitzungstag: 23.09.2014 Gemeinderat Sitzungstag: 30.09.2014 zur Beratung in öffentlicher Sitzung Bezeichnung des Tagesordnungspunktes: Jugendarbeit in der Gemeinde Nettersheim Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres. Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite. Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung. Mittel sollen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden Deckungsvorschlag: Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung. Anlagen: Ja Nein 2 Beschlussvorschlag: Der Gemeinderat beschließt die Umsetzung der Neukonzeption zur Jugendarbeit für die Orte der Gemeinde Nettersheim. Begründung: Jugendarbeit vollzieht sich aktuell in mehreren Orten der Gemeinde in unterschiedlichster Intension und räumlichen Gegebenheiten vor Ort, jedoch außer für den Ort Nettersheim mit dem Gebäude „Annex“, geprägt durch Eigeninitiative in den Ortschaften und Begleitung durch Vereine etc. In den Orten Engelgau, Holzmülheim und Marmagen stehen den Jugendlichen gemeindliche Einrichtungen für Aktivitäten zur Verfügung. Im Ort Frohngau wurde seinerzeit eine Räumlichkeit unter finanzieller Förderung durch die Gemeinde, aber in Eigenleistung durch Jugendliche und die Dorfgemeinschaft geschaffen. Aktivitäten der Jugendlichen im Ort Tondorf vollziehen sich seit Jahren, auch was Räumlichkeiten angeht, über die Kirchengemeinde. In den letzten Monaten hat sich eine stärkere Jugengruppe im Ort Pesch zusammengefunden, die aktuell bemüht ist, strukturelle Abläufe zu organisieren. Hierzu haben bereits Gespräche unter möglicher zukünftiger Nutzung von Räumlichkeiten des ehemaligen alten Schulgebäudes stattgefunden. Im Zentralort Nettersheim vollzieht sich die Jugendarbeit seit annähernd 10 Jahren im Annex der Hauptschule und unter Begleitung durch eine sozialpädagogische Fachkraft. Diese Fachkraft war anfänglich auch mit der Organisation und den Abläufen der Jugendarbeit für den Ort Marmagen betraut, was jedoch nach ca. 1 1/2 Jahren auf Wunsch der Aktivisten im Ort selbst eingestellt wurde. Unter Berücksichtigung des Ausscheidens der bisherigen Fachkraft und auf der Grundlage des Gemeinderatsbeschlusses v. 19.03.2014 (Vorlage 1178 /IX.L.) wurde inzwischen eine Neukonzeption zur Jugendarbeit für die Orte der Gemeinde Nettersheim unter Abstimmung mit dem Kreisjugendamt erarbeitet, die im Wesentlichen beinhaltet: Die zukünftige Organisation/Führung der Jugenarbeit erfolgt über das Familienzentrum Nettersheim (zentraler Standort) unter der Leitung von Frau Eva Schröder aus Marmagen. Im Rahmen der Neukonzeption „Jugenarbeit in der Gemeinde Nettersheim“ werden zukünftig alle Jugendeinrichtungen in den einzelen Ortschaften betreut, Angebote etc. werden unterbreitet (aufsuchende Tätigkeiten). Im Rahmen der Gesamtbetreuung werden zunächst Kontakte zu den Ansprechpartnern (Bindeglieder) in den einzelen Orten geknüpft, um 3 in Anschluss die einzelnen Einrichtungen vor Ort durch die Fachkraft aufzusuchen. Im Rahmen von stetig stattfindenden Gesprächen sollen Vorstellungen zur Gestaltung der Jugenarbeit vor Ort erörtert, u.a. auch Vorschläge durch die Fachkraft unterbreitet werden, dies auch im Sinne von Vernetzung im Gemeindegebiet und Maßnahmen, Aktionen bzw. Projekte im Sinne des Gemeinwesen. Einheitliche Hausordnungen für alle Einrichtungen werden unter Berücksichtigung der Jugendschutzrichtlinien zum Schutze der Jugend aber auch im Sinne eines verträglichen Miteinanders (Nachbarschaft) vorgegeben. Möglichkeiten der Ausbildung von jungen Menschen zu Übungsleitern sollen arrangiert werden und im Sinne einer zukünftigen qualifizierten Jugendarbeit unterstützend wirken. Das Mitwirken in dörflichen Vereinen und darüber hinaus soll (Integration) gefördert und unterstützt werden. In regelmäßigen Abständen sollen Sozialkonferenzen, dies auf Gemeindeebene und im Sinne der Vernetzung, stattfinden. Inzwischen konnte auf der Grundlage einer Ausschreibung über das Netz der Arbeitsagentur eine Stellennachfolge für die bisherige Fachkraft in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt erfolgen. Die neue Mitarbeiterin befindet sich seit dem 19.08.2014 in Anstellung, so dass eine zeitnahe Umsetzung der Neukonzeption ab sofort in Angriff genommen werden kann. Eine Förderung der personellen finanziellen Aufwendungen ist vorerst bis zum 31.12.2015 über den Kreis Euskirchen zu 100 % verbindlich zugesichert. Möglichkeiten eines erweiterten Einsatzes und Verknüpfung mit der Schulsozialarbeit, auch unter Berücksichtigung einer interkommunalen Zusammenarbeit, werden aktuell i.R. lfd. Gespräche, letztlich in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt, geprüft. Darüber hinaus wird versucht, Möglichkeiten – Synergie-Effekte – im Rahmen des LEADER-Prozesses zu nutzen. Zur zukünftigen einheitlichen Vorgehensweise und Abwicklung im Zusammenhang mit der Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten und Übernahme von Nebenkosten seitens der Gemeinde wird auf die Vorlage 45 /X.L. verwiesen. gez. Pracht ____________________ Bürgermeister