Daten
Kommune
Nettersheim
Größe
69 kB
Datum
17.12.2013
Erstellt
29.11.13, 13:00
Aktualisiert
29.11.13, 13:00
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE NETTERSHEIM
DER BÜRGERMEISTER
FB II - Cr
Vorlage 1063 /IX.L.
Datum: 29.11.2013
An den
Rechnungsprüfungsausschuss
Sitzungstag:
05.12.2013
Haupt- und Finanzausschuss
Sitzungstag:
10.12.2013
Gemeinderat
Sitzungstag:
17.12.2013
zur Beratung in öffentlicher Sitzung
Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Überörtliche Prüfung der Gemeinde Nettersheim
hier: Stellungnahme zum Bericht Gebäudewirtschaft
Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung.
Mittel sollen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden
Deckungsvorschlag:
Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung.
Anlagen:
Ja
Nein
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Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat stellt die Stellungnahmen zum GPA-Bericht Gebäudewirtschaft
durch Beschluss fest.
Begründung:
Laut Angabe der GPA war Ziel der Überprüfung im Bereich Gebäudewirtschaft,
durch Prüfung und Vergleich zu einer zeitgemäßen Gebäudewirtschaft und ihrer
Weiterentwicklung unter Berücksichtigung sich ändernder Rahmenbedingungen und
Anforderungen beizutragen.
Die Empfehlungen der GPA sind insbesondere unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Gemeinde Nettersheim sehr oberflächlich und zeigen kaum Ansatzpunkte für wirkungsvolle Verbesserungen auf.
Zu den einzelnen Empfehlungen im GPA-Bericht Gebäudewirtschaft ist wie folgt
Stellung zu beziehen:
GPA-Bericht
Empfehlung
Wir empfehlen der Gemeinde Nettersheim,
den Gebäudebestand in einer Gebäudedatei
zu erfassen. Zu den wichtigsten Angaben
gehören die Bruttogrund- und Reinigungsflächen, die vor Ort aufgemessen sein sollten.
Empfehlung
Die Gemeinde Nettersheim sollte alle Aufgaben in einem zentralen Gebäudemanagement bündeln.
Empfehlung
Die Gemeinde Nettersheim sollte die Raumsituation im Auge behalten. Dabei sollten von
Jahr zu Jahr dieselben Fragen behandelt
werden:
Welche der Schulstandorte werden langfristig
benötigt?
Bei welchen Standorten sind größere Investitionen erforderlich?
Kann in einem Standort die Nutzung intensiviert oder weitere Nutzungen integriert werden?
Kann eine Umnutzung eines Gebäudes er-
Stellungnahme
Stellungnahme
Liegt im Rahmen der Bilanzierung
vor.
Stellungnahme
Aufgrund der Besonderheiten der
Gemeinde Nettersheim (Einrichtungen Naturerlebnisdorf, Feuerwehren,
Asylantenwohnheime, Schulen, Kindergärten, Turn- und Schwimmhallen
sowie übrige Gebäude) bedenklich.
Stellungnahme
Ständiger Prozess. Entsprechend der
Empfehlung sichergestellt.
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folgen oder ein Verkauf
erfolgen?
Welche Folgekosten entstehen der Gemeinde Nettersheim, wenn ein Standort aufgegeben wird (z.B. bei den Schülerbeförderungskosten)?
Empfehlung
Wir empfehlen der Gemeinde Nettersheim,
die Erkenntnisse aus der demografischen
Entwicklung und der Schulentwicklungsplanung im Zusammenhang mit den vorgehaltenen Flächen kritisch zu beleuchten und ein
Standortkonzept aufzustellen. Es gilt, die
langfristige Schulplanung auch unter immobilienwirtschaftlichen Gesichtspunkten und einer Vollkostenbetrachtung zu betreiben.
Empfehlung
Wir empfehlen, die Reinigungsflächen exakt
zu ermitteln (aktuelle Vor-Ort-Aufmaße). Daneben sind u.a. Angaben zum Bodenbelag,
die Bestuhlung der Klassenräume und die
Häufigkeit der Nutzung Informationen, die für
die Festlegung der Reinigungsleistungen
wichtig sind.
Empfehlung
Wir empfehlen der Gemeinde Nettersheim,
einzelne Reinigungsintervalle bzw. leistungen bedarfsorientiert ausführen zu
lassen. Das gilt auch für die Grundreinigungen, die durch eine bedarfsorientierte Ergänzungsreinigung (in der Regel nur Versiegelungsarbeiten von Bodenbelägen) ersetzt
werden. Bezugsgröße sollte dafür die Bodenfläche sein.
Empfehlung
Wir empfehlen, anhand von Gebäudeanalysen /-untersuchungen die energetischen
Schwachstellen zu finden, Sanierungsmöglichkeiten aufzuzeigen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen.
Dabei helfen Gebäudechecklisten. Daneben
sollten die Hausmeister einbezogen werden,
da diese das Nutzerverhalten kennen.
Handlungsempfehlungen
Ermittlung bzw. Überprüfung der Reinigungsflächen vor Ort mit u.a. Angaben zum Bodenbelag.
Losweise und öffentliche Ausschreibung der Reinigungsleistungen unter
Stellungnahme
Ständiger Prozess. Entsprechend der
Empfehlung sichergestellt.
Stellungnahme
Derzeit erfolgt Neukonzepierung.
Stellungnahme
Wird im Rahmen der Neukonzepierung sichergestellt.
Stellungnahme
Ständiger Prozess. Optimierungen im
energetischen Bereich zur Senkung
der Energiekosten sind erforderlich.
Stellungnahmen
Derzeit erfolgt Neukonzepierung.
Derzeit erfolgt Neukonzepierung.
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Berücksichtigung eines sich ggf. ändernden Gebäudebestandes. Bedarfsorientierte Ausführung einzelner
Reinigungsintervalle bzw. -leistungen,
u.a. auch bei der Grundreinigung.
Zeitnahe (monatliche) Abrechnung der
Hausmeister-Aufträge des Bauhofes
und Berücksichtigung aller anfallenden Kosten.
Hausmeister werden nicht vorgehalten. Bürokratieaufbau. Daher derzeitige Verfahrensweise beibehalten
(Abrechnung der Materialkosten im
zuständigen Produkt und später Verrechnung der Personalkosten nach
Arbeitszettel).
Vergleich der Hausmeister/Eigenleistungen der Bauunterhaltung
mit privaten Anbietern, auch unter Berücksichtigung von Gewährleistungen.
Wirtschaftliche Betrachtung ist regelmäßig sichergestellt.
Versorgungsmedien: Bildung von flächen- und objektbezogenen Energiekennwerten sowie Erstellung eines
jährlichen Energieberichts.
Erfolgt im Rahmen der jährlichen
Haushaltsplanungen. Optimierungen
im energetischen Bereich zur Senkung der Energiekosten sind erforderlich.
gez. Pracht
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Bürgermeister