Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
129 kB
Datum
09.02.2012
Erstellt
09.02.12, 15:33
Aktualisiert
09.02.12, 15:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Peter u- Sonja Gibbrich
Klaus-Schäfer-Str. 30
50374 Erftstadt
Eigenbetrieb Straßen der Stadt Erftstadt
Paul Böeking
Holzdamm 10
50374 Erftstadt
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Schreiben der Frau Dr. Anja Franke vom 06.12.2011
bzgl. der Sperrung Neubaugebiet Wilfried-Neumann-Str.lKlaus-Schäfer-Str.
Sehr geehrter Herr Böcking,
heute haben wir eine Kopie des vorgenannten Schreiben durch die Familie Dreßen
erhalten. Wir möchten zu diesen Schreiben Stellung beziehen und Sie bitten
unseren Brief ebenfalls als Anlage zu dem zugehörigen Antrag (B540/20 11) beizufügen.
Erwähnt wird von Frau Dr. Franke -regelmäßige Sperrungen- bitte, wie sollen Baumaßnahmen ohne gelegentliche Sperrungen stattfinden. Für diesen Zeitraum wurde
der
Verbindungsweg zur Klaus-Schäfer-Str. freigegeben, den Frau Dr. auch nutzte. Diese
Baumaßnahmen sind ja jetzt abgeschlossen. Eine Sperrung ist diesbezüglich nicht mehr
zu erwarten.
Eine Sperrung der Straße ist eigentlich für jeden Bewohner jeder Straße
problematisch, weil
jajeder seinen Weg zur Arbeit finden muss.
Zu Pkt. 1 des O.g. Schreiben:
Die Möglichkeit für Rettungsfahrzeuge -sollte im Zufahrtsbereich des
Neubaugebietes
ein Unfall geschehen oder ein Feuer ausbrechen - ist mit herausnehmbaren Poller
immer gewährleistet. Nach Rücksprache mit Personen die im Feuerwehrdienst tätig
sind
wurde uns bestätigt das nach jedem Einsatz der Einsatzwagen mit einer Checkliste
überprüft wird ob alles im Wagen ist was auch drin sein muss. Ein Schlüssel um diese
Poller
herauszunehmen gehört dazu. Eine Privatperson braucht so einen Schlüssel nicht.
Frau Dr. ist niedergelassene Ärztin und keine Notärztin. Somit besteht kein Anrecht
auf einen Schlüssel.
Zu der zugeparkten Absperrung der Klaus-Schäfer-Str. kann man eigentlich nur sagen
das
dort z.Zt. ein großer Betonkübel die Straße absperrt und somit sowieso kein Auto
durch
fahren kann. Das heißt aber auch, ein Rettungswagen kommt dort im Moment auch
nicht
durch.
Zu Pkt. 3.
Jeder ums bekannte Feuerwehrmann -ob freiwillig oder hauptberuflich- hat uns
bestätigt
das das Umlegen eines Pollers kein Problem darstellt und für Rettungswagenfahrer
Routine
ist.
Zu Pkt. 4 und 5.
Zu vorgenannten Punkt möchten wir eigentlich nur kurz erwähnen das wir alle durch
einen Vertrag den wir mit unseren Arbeitgebern abgeschlossen haben, uns verpflichtet
haben pünktlich zur Arbeit zur erscheinen. Auch wir können nicht immer
gewährleisten
pünktlich auf der Arbeitsstelle zu erscheinen. Es kann sich ein Unfall ereignen oder
es ist Glatteis oder sonstiges. Im Falle eines Notfalles wird jeder Patient von Frau Dr.
doch sicher den Notarzt rufen??
Zu Pkt. 6
Zu dieser Aussage stimmen wir Fr. Dr. Franke zu. Auch wir halten eine schriftliche
Befragung für angebracht. Ein Antrag wurde diesbezüglich von Sonja Gibbrich schon
gestellt.
Zu Pkt. 8
Als wir uns 2002 entschlossen unser Grundstück zu kaufen haben wir uns auf
Aussagen
der Stadt Erftstadt verlassen. Diese besagte, sollte das Neubaugebiet bebaut werden
wird dieser Verbindungsweg durch Poller versehen. Entgegen der Bemerkung von Fr.
Dr.
ist es uns nicht bekannt gewesen. Ansonsten wären auch wir niemals hier hingezogen.
Lt. Bebauungsplan ist diese Verbindungsstraße als "Wohnweg" ausgeschrieben, und
nicht als zweite Zufahrtsstraße zum Neubaugebiet.
Frau Dr. Frank kann nicht alle Gegengründe gehört haben. Denn es geht hier nicht
nur um Verkehrsbelästigung. Wir erwähnen das nochmals: Wenn Autofahrer aus dem
Neubaugebiet kommend auf die Klaus-Schäfer-Str. abbiegen wollen, fahren diese nie
im Bogen, immer wird die Straße geschnitten - d.h. ein Kind das dort mit einem
Fahrrad
ins Neubaugebiet möchte und etwas weiter in der Straßenmitte fährt, hat keine
Chance.
Die Sicherheit soll hier ganz bestimmt nicht aus persönlichen Gründen eingeschränkt
werden. Ganz im Gegenteil. Durch das Setzen von Pollern wird diese Sicherheit nicht
eingeschränkt. Aber Kinder die diesen Weg zur Schule benutzen sind auf jeden Fall
geschützt.
Wir möchten zum Abschluß noch erwähnen das es hier um ein Neubaugebiet geht mit
ca. 60 bebauten Grundstücken, sowie die Anwohner der Klaus-Schäfer-Str. Bei der
Entscheidung ob dieser Verbindungsweg geöffnet oder geschlossen wird kann es nicht
sein das die Meinung einer Person ausschlaggebend ist.
Aber seien Sie gewiss, Familien deren Kinder durch einen Unfall, - sollte die Straße
geöffnet werden- auf diesem Verbindungsweg verletzt werden, die Stadt auch mit
Sicherheit verklagen werden.
Auch wir bitten Sie dieses Schreiben an die Personen die mit eine Entscheidung
treffen,
umgehend weiterzuleiten. Leider ist die nächste Sitzung ja schon am kommenden
Donnerstag.
Mit freundlichen Grüßen
Peter u. Sonja Gibbrich