Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
274 kB
Datum
27.03.2012
Erstellt
13.01.12, 06:28
Aktualisiert
22.03.12, 15:41
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 6/2012
Az.: 61. 21-20 / 99
Amt: - 61 BeschlAusf.: - - 61 - Datum: 06.01.2012
gez. Wirtz
Amtsleiter
RPA
- 20 -
BM / Dezernent
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Straßen
Termin
25.01.2012
vorberatend
Ausschuss für öffentliche Ordnung
und Verkehr
25.01.2012
vorberatend
Ausschuss für Stadtentwicklung
25.01.2012
vorberatend
Rat
31.01.2012
beschließend
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebsausschuss
Immobilienwirtschaft
08.03.2012
vorberatend
Ausschuss für Stadtentwicklung
22.03.2012
vorberatend
Ausschuss für öffentliche Ordnung
und Verkehr
22.03.2012
vorberatend
Betriebsausschuss Straßen
22.03.2012
vorberatend
Rat
27.03.2012
beschließend
Betrifft:
22.03.2012
Datum Freigabe -100-
Bemerkungen
Bahnhof Erftstadt
I. Städtebauliches Konzept
II. Umsetzung der baulichen Maßnahmen
Finanzielle Auswirkungen:
Mittel sind in die Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe Straßen und Immobilienwirtschaft einzustellen.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
I. Die von der Verwaltung vorgestellten städtebaulichen Konzepte (A/Parkdeck und
B/Parkplatz) zum Bebauungsplan Nr. 99, Erftstadt, Bahnhof, werden zur Kenntnis
genommen. Die weiteren Planungen werden auf der Grundlage des Konzepts B
(Parkplatzlösung) durchgeführt.
II. Die Verwaltung wird beauftragt, die Voraussetzung für die Umsetzung der in dem
vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog enthaltenen baulichen Maßnahmen (Parkplatz,
Bahnhof, Bahnhofsvorplatz) zu schaffen.
Im Aufstellungsverfahren zum Bebauungsplan Nr. 99, Erftstadt, Bahnhof, wird die
Bürgerbeteiligung gem. § 3 Abs. 1 BauGB in Form einer Bürgerversammlung auf der
Grundlage des Konzepts B durchgeführt.
Begründung:
I. Städtebauliches Konzept
Die wesentlichen städtebaulichen Zielsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 99, Erftstadt, Bahnhof,
sind
die Entwicklung einer Bebauung entlang der geplanten Kreisstraße (K 45n) im Eckbereich
Schlunkweg, Am Tunnel, Bahnhofstraße
die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes u. a. mit einem baulichen Eingangsbereich
die Anlage von ausreichend öffentlichen Parkplätzen.
Mit einer neuen „Ortsrand“ - Bebauung soll der Bahnhof städtebaulich in die Ortslage integriert
und angebunden und ihm somit ein moderner und städtischer Charakter verliehen werden.
Zugleich wird die soziale Kontrolle im Bahnhofsbereich verbessert. Entsprechend der
vorhandenen angrenzenden Bebauungsstruktur ist eine zweigeschossige Bebauung plus
Dachgeschoss mit Flach- oder Pultdach vorgesehen.
Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes wird ein bauliches Entreé mit ergänzenden Nutzungen
(Fahrradparkhaus, Conveniencecenter mit Kiosk, Toiletten, Reisebüro usw.) entstehen.
Der Eingangsbereich (zwischen Heidebroichstraße und Bahnhof/Bahnsteig) soll mit Bäumen und
zeitgemäßer Möblierung und Pflasterung neu gestaltet und aufgewertet werden.
Auf der Grundlage dieser städtebaulichen Zielsetzung und unter Berücksichtigung der
vorliegenden Ausbauplanung der K 45 n hat die Verwaltung zwei städtebauliche Konzepte
erarbeitet. Die Konzepte unterscheiden sich darin, dass im Entwurf A (siehe Anlageplan 1) im
Nordwesten des Bahnhofs ein Parkdeck und im Entwurf B (siehe Anlageplan 2) alternativ ein
ebenerdiger Parkplatz vorgesehen sind. Der Entwurf B enthält zudem einen weiteren Parkplatz
östlich des Bahnhofs.
Als zusätzliches gestalterisches Element ist bei beiden Konzepten entlang der zukünftigen K
45n/Bahnhofstraße eine Baumreihe vorgesehen. Die Baumreihe ist zwischen der geplanten K 45n
und der geplanten Bebauung vorgesehen, sodass sie sowohl bei der Umsetzung einer Bebauung
als auch bei der Realisierung der K 45n erhalten bleiben kann.
I.1 Parkraumkonzept
Derzeit stehen am Bahnhof insgesamt 535 PKW- Stellplätze (ausgebaute und provisorische) zur
Verfügung.
Nach der vom Ingenieurbüro Fischer erstellten Stellplatzbedarfsermittlung besteht nach Ausbau
des Bahnhofs, der Verbesserung des Bahnbetriebes, des Ausbaus des Infrastrukturangebotes am
Bahnhof sowie des gesamten Bahnhofumfeldes ein mittel- bis langfristiger PKW - Stellplatzbedarf
von rund 1000 Stellplätzen.
I.1.1 Parkdeck (Konzept A)
Die Kosten für die Errichtung eines individuell auf das Grundstück zugeschnittenen Parkdecks in
Stahlbetonbauweise mit drei Ebenen und insgesamt 600 Stellplätzen betragen ca. 6,157 Millionen
€ zuzüglich 167.900 € für die Erstellung der zwei Parkplätze südlich des „Grubenweges“ und des
Ausbaus des Parkplatzes östlich der Bebauung „Am Tunnel“. Die vier Maßnahmen sind nach dem
ÖPNV-Gesetz NRW (Investitionsvorhaben gemäß § 12 ÖPNVG) förderfähig, sodass der von der
Stadt zu tragende Eigenanteil bei ca. 1,656 Millionen € liegt. Aufgrund der im Untergrund des
Bahnhofsumfeldes zu erwartenden Braunkohle sind weitere Kosten für erhöhte
Gründungsmaßnahmen nicht auszuschließen. Die jährlichen Betriebskosten für ein Parkdeck mit
drei Ebenen betragen mindestens 30.000 €.
Der Bau des Parkdecks durch einen Privatinvestor bzw. -betreiber scheidet aus Sicht der
Verwaltung aus; es ist zu befürchten, dass eine Bewirtschaftung der Stellplätze bzw. der
Pendlerparkplätze am Bahnhof keine Akzeptanz der Bahnkunden findet und die Parkraumsuche in
-2-
die benachbarten Wohngebiete verlagert. Im Endausbau der Parkdecklösung können ca. 710
PKW-Stellplätze neu entstehen, sodass unter Berücksichtigung der vorhandenen und der durch
die Planung entfallenen Parkplätze (einschl. der durch den Bau der K 45n entfallenden Stellplätze)
insgesamt ca. 890 Stellplätze zur Verfügung stehen.
Zusammenstellung der Maßnahmen und Kosten
*
neue Stellplätze
600
Parkdeck
35
Parkplatz (südlich der Bebauung Grubenweg;
östlicher Bauabschnitt)
30
3
Parkplatz südlich der Bebauung Grubenweg;
westlicher Bauabschnitt
45
4
Parkplatz (östlich der Bebauung „Am Tunnel“)
Summe aller 4 Maßnahmen
710
* Ordnungsnummer der Maßnahmen (s. Anlageplan 3)
1
2
Kostenanteil
Stadt (€)
1.608.300
15.300
13.100
18.900
1.655.600 €
I.1.2 Parkplatz (Konzept B)
Im Rahmen der konkreten Planung und Kostenermittlung für das Parkdeck hat sich herausgestellt,
dass die Baukosten für die Errichtung des Parkdeckes wesentlich höher sind als ursprünglich
angenommen. Daher hat die Verwaltung eine alternative ebenerdige Parkplatzlösung unter
Einbeziehung der Freifläche östlich des Bahnhofs erarbeitet.
Hierzu ist die Verlängerung der von der DB geplanten Fußgängerunterführung in Richtung Ville
und eine PKW-Zufahrt entweder über den Donatusparkplatz oder über eine neue
Bahnunterführung, welcher als vierter „Arm“ an den geplanten Kreisverkehr im
Einmündungsbereich Bahnhofstraße / Schlunkweg angebunden werden kann, notwendig.
Die östlich des Bahnhofes gelegene Fläche umfasst die bisher unbewaldete und mit Schotter
aufgeschüttete ehemalige Gleisanlage. Die betreffenden Flächen sind im Eigentum der Stadt
Erftstadt. Die mögliche Zufahrt über den Donatusparkplatz befindet sich im Eigentum der
Forstbehörde bzw. des Landes Nordrhein-Westfalen.
Im Flächennutzungsplan ist dieser Bereich als „Fläche für den überörtlichen Verkehr und den
örtlichen Hauptverkehr, Zweckbindung: Bahnanlage“ dargestellt. Nach dem gültigen
Landschaftsplan Nr. 6: „Waldseengebiet Ville“ liegt die Fläche außerhalb des
Landschaftsschutzgebietes und ist als „Wald“ festgesetzt.
Zur Zeit werden entsprechende Abstimmungsgespräche mit der Forstbehörde und dem RheinErftkreis (Untere Landschaftsbehörde) geführt.
Im Gegensatz zu den Baukosten des Parkdecks belaufen sich bei dieser Lösung die
Gesamtkosten auf ca. 2.057 Millionen Euro. Die Parkplatzlösung ist mit allen - auch zusätzlichen
Maßnahmen - wie der Fußgänger- und PKW - Unterführung nach dem ÖPNV-Gesetz NRW
(Investitionsvorhaben gemäß § 12 ÖPNVG) förderfähig. Der Eigenanteil (15 %), den die Stadt zu
tragen hat, liegt danach bei ca. 294.800 € zuzüglich der Mehrkosten für die Fußgänger- und PKW
- Erschließung des Parkplatzes östlich des Bahnhofes. Die Baukosten können über mehrere Jahre
verteilt werden; die Betriebs- bzw. Unterhaltungskosten sind erheblich geringer als bei einem
Parkdeck.
Die Kosten für die PKW-Unterführung werden zurzeit ermittelt. Die Kosten für die
Fußgängerunterführung können erst im Laufe des Jahres beziffert werden, wenn die konkreten
Ausbauplanungen der Deutschen Bahn AG vorliegen.
Mit der Parkplatzlösung können im Endausbau ca. 735 Stellplätze neu entstehen, sodass unter
Berücksichtigung der vorhandenen und der durch die Planung entfallenen Stellplätze (einschl. der
durch den Bau der K 45n entfallenen Plätze) insgesamt ca. 915 Parkplätze zur Verfügung stehen.
Zusammenstellung der Maßnahmen und Kosten
*
1
neue
Stellplätze:
Parkplatz (Ausbau des derzeitigen provisorischen 200
-3-
Kostenanteil
Stadt (€)
91.500
2
3
4
5
P+R Parkplatzes)
Parkplatz (südlich der Bebauung Grubenweg;
35
östlicher Bauabschnitt)
30
Parkplatz (südlich der Bebauung Grubenweg;
westlicher Bauabschnitt)
45
Parkplatz (östlich der Bebauung „Am Tunnel“
425
Parkplatz (östlich des Bahnhofs)
-Zufahrt über Donatusparkplatz oder
-Zufahrt über PKW-Unterführung (einschl. Anbindung an
Einmündungsbereich Bahnhofstraße / Schlunkweg)
-Verlängerung der Fußgängerunterführung
Summe aller 5 Maßnahmen
* Ordnungsnummer der Maßnahmen (s. Anlageplan 4)
735
15.300
13.100
18.900
156.000
(19.800)
Kosten
werden
z.Zt. ermittelt
294.800 €
I.2 Modernisierung des Bahnhofs und Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes
Die im Bereich des Bahnhofs geplanten Projekte / Maßnahmen umfassen im Wesentlichen
* die Modernisierung des Bahnhofes durch die Deutsche Bahn AG,
* die Errichtung eines Fahrradparkhauses,
* die Errichtung eines Conveniencecenter/Infrastrukturgebäudes (mit Kiosk, Toiletten und
Wohnung) und
* die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes.
Bei dem Fahrradparkhaus handelt es sich um eine eingehauste Fahrradabstellanlage
(eingeschossig) für ca. 150 Fahrräder, die über eine automatisierte Eingangsanlage gesichert ist.
Diese Planung entspricht dem Ergebnis einer im Auftrag der Stadt durchgeführten
Kundenbefragung. Das Gebäude soll eine Bruttogrundrissgröße von 20m x 10m erhalten. Die
derzeitige überdachte Abstellanlage sollte vorerst, bzw. bis zur Realisierung der K45 n, bestehen
bleiben. Diese ist dann bei Bedarf in einem zweiten neuen Gebäude gegenüber dem
Conveniencecenter mit Kiosk oder aber westlich oder nördlich des Fahrradparkhauses neu zu
errichten.
Als Ergänzung zum Fahrradparkhaus (10m x 10m Bruttogrundrissfläche) ist ein zweigeschossiges
Infrastrukturgebäude bzw. Conveniencecenter ohne Keller geplant, in dem ein neuer Kiosk, der
u.a. aufgrund der Bahnhofsmodernisierung versetzt werden muss, eine öffentliche Toilettenanlage
und im Obergeschoss eine Wohnung integriert werden soll. Die Wohnung dient u.a. der sozialen
Kontrolle insbesondere auch im Bezug auf die Sicherheit für Bahnkunden sowie der Vorbeugung
von Vandalismus und Einbrüchen.
Bei den aufgeführten Maßnahmen und Kosten für den Bahnhofsausbau handelt es sich um
bauliche Maßnahmen, die die Bahn nach ihren Vorgaben und Richtlinien nicht durchführt, die aber
von der Stadt gewünscht und somit auch von ihr kostenmäßig zu tragen sind. Hier sind denkbar
die Verbreiterung der Fußgängerunterführung (3m Breite sind von der Bahn vorgesehen), eine
Ergänzung des Wetterschutzes (zusätzliche Überdachung und seitlicher Wetterschutz) und die
Verlängerung der Fußgängerunterführung in Richtung Ville (unter Gleis 3) zur Erschließung des
Parkplatzes östlich des Bahnhofs.
Die Gesamtkosten für alle Maßnahmen belaufen sich auf rund 606.400 € zuzüglich der Kosten für
die von der Stadt gewünschten zusätzlichen Baumaßnahmen am Bahnhof. Mit Ausnahme des
Infrastrukturgebäudes / Conveniencecenter ist für alle Projekte die Förderfähigkeit in Aussicht
gestellt. Beim Conveniencecenter werden anteilmäßig u.a. die Fahrkartenverkaufsstelle und die
Toilettenanlage gefördert.
Die Betriebskosten für das Fahrradparkhaus und für das Conveniencecenter liegen unter Abzug
der Einnahmen (ca. 18.200 €) bei ca. 50.000 € im Jahr; davon allein ca. 11.000 € für die
Reinigung der Toilettenanlage.
Zusammenstellung der Maßnahmen und Kosten
Stellplatzbilanz
-4-
Kostenanteil
(+)
*
1
2
3
4
Fahrradparkhaus
Infrastrukturgebäude / „Conveniencecenter“ - 40
(Kiosk, öffentliche Toiletten usw.),
Errichtung einer Wohnung und
Verlegung des Rad- und Fußweges
Bahnhofsausbau (Umsetzung durch die DB)
- 25
- Verbreiterung der Fußgängerunterführung
- Verlängerung der Fußgängerunterführung unter
Gleis 3
- Sonstiges (z.B. Wetterschutz)
Bahnhofsvorplatz
* Platzgestaltung / Pflasterung (einschl. Treppen und + 10
Rampen sowie Bepflanzung und Möblierung)
* PKW-Stellplätze
Summe (Projekte 3 und 4)
Summe
* Ordnungsnummer der Maßnahmen (s. Anlageplan 5)
- 15
- 45
(-)
Stadt
560.300
noch
ermittelt
nicht
42.000
4.100
46.100
606.400 €
Zusammenfassendes Ergebnis
Bezüglich der Parkraumkonzeption ist im Ergebnis festzustellen, dass die Errichtung eines
Parkdecks (ca. 1,656 Millionen € städtischer Eigenanteil) gegenüber einer Parkplatzkonzeption
(ca. 294.800 € städtischer Eigenanteil plus Mehrkosten für Fußgänger - und PKW - Unterführung)
erheblich teurer ist. Des Weiteren sind die jährlichen Betriebskosten von mindestens 30.000 €
beim Bau eines Parkdecks zu beachten. Hinzu kommt, dass die Baukosten für das Parkdeck in
einem Jahr bereitzustellen sind. Die Kosten für das Parkplatzkonzept können jedoch schrittweise
auf den Stellplatzbedarf angepasst über mehrere Jahre verteilt werden.
Die Baukosten für die Umgestaltung des Bahnhofs und des Bahnhofsvorplatzes liegen bei etwa
606.400 Euro zuzüglich der Kosten, die ggf. für zusätzliche bauliche Maßnahmen im Zuge des
Bahnhofsausbaus von der Stadt gewünscht und bezahlt werden müssen (z.B. Verbreiterung der
Unterführung, Ergänzung Wetterschutz usw.).
In Anbetracht der städtischen Haushaltslage wird somit von der Verwaltung vorgeschlagen, die
Parkplatzplanung und die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes auf der Grundlage des
städtebaulichen Konzepts B umzusetzen.
II. Umsetzung der baulichen Maßnahmen (Maßnahmenkatalog)
In der folgenden Zusammenfassung ist die zeitliche Abwicklung der einzelnen Maßnahmen zur
Umsetzung des Parkplatzkonzepts, des Bahnhofsausbaus und des Bahnhofsvorplatzes dargestellt
Kostenanteil
*
Stadt
2012
Ausbau und Erweiterung des derzeitigen provisorischen P+R - 137.000
1
Parkplatzes
Bau des Parkplatzes südlich der Bebauung Grubenweg; östlicher
15.300
2
Bauabschnitt
Summe (2012)
152.300
2013
Errichtung des Fahrradparkhauses
3
-5-
Errichtung eines Infrastrukturgebäudes / Conveniencecenter mit Kiosk
u. öffentlichen Toiletten,
Errichtung einer Wohnung und
Verlegung des Rad- und Fußweges
Summe (2013)
2014
Bahnhofsausbau(Umsetzung durch die DB)
5
- Verbreiterung der Fußgängerunterführung
- Verlängerung der Fußgängerunterführung unter Gleis 3
- Sonstiges (z.B. Wetterschutz)
Summe (2014)
2015
Errichtung des Parkplatzes östlich des Bahnhofs
6
- Zufahrt über Donatusparkplatz oder
- Zufahrt über PKW-Unterführung einschl. Anbindung an
Bahnhofstraße / Schlunkweg
Summe (2015-bei Erschließung des Parkplatzes über den Donatusparkplatz)
2016
Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes
7
- Platzgestaltung / Pflasterung einschl. Treppen und Rampen sowie
Bepflanzung
- PKW-Stellplätze
Summe (2016)
2017
Ausbau Parkplatz östlich der Bebauung „Am Tunnel“
8
Errichtung des Parkplatzes südlich der Bebauung Grubenweg:
9
westlicher Bauabschnitt
Summe (2017)
Summe aller Maßnahmen
* Ordnungsnummer der Maßnahmen (s. Anlageplan 6)
4
560.300
560.300
noch nicht ermittelt
156.000
19.800
wird z. Zt. ermittelt
175.800
42.000
4.100
46.100
18.900
13.100
32.000
966.500 €
Die Reihenfolge der Maßnahmen ist so abgestimmt, dass sie schrittweise nacheinander oder soweit erforderlich - auch parallel durchgeführt werden können.
2013 ist die Errichtung des Fahrradparkhauses mit dem Infrastrukturgebäude / Conveniencecenter
(Maßnahmen 3 u. 4) vorgesehen, sodass vor Beginn des Bahnhofsausbaus der Kiosk den Betrieb
aufnehmen kann. Aufgrund der Baumaßnahmen in 2012 zur Erweiterung des Parkplatzes wird
das durch diese Maßnahmen entstehende Parkplatzdefizit kompensiert.
Der Beginn des Bahnhofsausbaus ist seitens der Deutschen Bahn AG für 2014 geplant. In diesem
Jahr sind die entsprechenden Mittel für die von der Stadt gewünschten ergänzenden Maßnahmen
(Maßnahme 5) bereitzustellen.
Mit dem Bau des Parkplatzes östlich des Bahnhofs (Maßnahme 6) sollte 2015 begonnen werden,
sodass mit Beendigung des Bahnhofsausbaus auch der Parkplatz fertig gestellt ist. Eine frühere
Umsetzung ist nicht möglich, da die fußläufige Erreichbarkeit von der Fußgängerunterführung am
Bahnhof abhängt.
Mit Abschluss der Baumaßnahmen des Bahnhofsausbaus sollte dann auch die Umgestaltung des
Bahnhofsvorplatzes (Maßnahme 7) realisiert werden.
Der Ausbau der Parkplätze östlich der Bebauung „Am Tunnel“ (Maßnahme 8) und südlich der
Bebauung am Grubenweg (Maßnahme 9) kann spätestens nach der Planfeststellung bzw. der
Realisierung der K 45n erfolgen.
-6-
(Dr. Rips)
-7-