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Beschlussvorlage (Betriebsentwicklung Eigenbetrieb Biowärme Nettersheim)

Daten

Kommune
Nettersheim
Größe
69 kB
Datum
09.07.2013
Erstellt
07.06.13, 15:00
Aktualisiert
07.06.13, 15:00
Beschlussvorlage (Betriebsentwicklung Eigenbetrieb Biowärme Nettersheim) Beschlussvorlage (Betriebsentwicklung Eigenbetrieb Biowärme Nettersheim) Beschlussvorlage (Betriebsentwicklung Eigenbetrieb Biowärme Nettersheim) Beschlussvorlage (Betriebsentwicklung Eigenbetrieb Biowärme Nettersheim)

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Inhalt der Datei

GEMEINDE NETTERSHEIM DER BÜRGERMEISTER FB III - Cr Vorlage 992 /IX.L. Datum: 03.06.2013 An den Werksausschuss Sitzungstag: 11.06.2013 Haupt- und Finanzausschuss Sitzungstag: 02.07.2013 Gemeinderat Sitzungstag: 09.07.2013 zur Beratung in öffentlicher Sitzung Bezeichnung des Tagesordnungspunktes: Betriebsentwicklung Eigenbetrieb Biowärme Nettersheim Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres. Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite. Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung. Mittel sollen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden Deckungsvorschlag: Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung. Anlagen: Ja Nein 2 Beschlussvorschlag: Der Gemeinderat nimmt den Sachstandbericht zur Entwicklung des Eigenbetriebes Biowärme Nettersheim zustimmend zur Kenntnis. Weiterhin beschließt der Gemeinderat, den Einbau von Schiebern in der Hauptversorgungsleitung (Vor- und Rücklauf) vom Höhenweg bis zum Jugendgästehaus beschränkt auszuschreiben und an den Billigstbietenden zu vergeben. Begründung: 1. Entwicklung des Eigenbetriebes Biowärme Nettersheim Der Eigenbetrieb Biowärme Nettersheim unterhält derzeit drei Nahwärmenetze in Marmagen, Zingsheim und Nettersheim. Diese haben derzeit folgende Anschlussleistungen: Nahwärmenetz Marmagen Zingsheim Nettersheim Gesamt Anschlussleistung 215 kW 625 kW 1.612 kW 2.452 kW Angeschlossene Gebäude 2 kommunale Gebäude 6 kommunale, 2 private Gebäude 12 kommunale, 37 private Gebäude An den Nahwärmeverbund Marmagen sind die Grundschule Marmagen sowie das Jugendhaus Marmagen angeschlossen. Eine Ausweitung des Nahwärmenetzes ist derzeit nicht geplant. An das Nahwärmenetz Zingsheim sind die Grundschule, Die Turnhalle, der Kindergarten, das Feuerwehrgerätehaus, das Rathaus, die Forstverwaltung, der Dorfsaal sowie ein Privatanwesen angeschlossen. In den vergangenen Jahren hat keine Erweiterung stattgefunden. Mittlerweile liegt jedoch eine Anfrage zum Anschluss des Pfarrhauses, des Pfarrheims und der Kirche an das Nahwärmenetz vor. Die technische Machbarkeit sowie die Wirtschaftlichkeit werden derzeit untersucht. Das Nahwärmenetz in Nettersheim ist in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt worden. Neben kontinuierlichen Neuanschlüssen im Neubaugebiet G 14 wurden in den vergangenen drei Jahren folgende Maßnahmen realisiert: Installation eines zweiten Holzhackschnitzelkessels in der Nahwärmezentrale Netzerweiterung im Bereich Schulstraße/Neustraße Steinfelder Straße Netzerweiterung im Bereich Steinfelder Straße Die Anschlusskapazitäten unterhalb des Höhenweges sind mittlerweile erschöpft (siehe Vorlage 990), wogegen im Neubaugebiet G 14 noch ausreichende Anschlusskapazitäten gegeben sind, so dass dort mit weiteren Neuanschlüssen zu rechnen ist. 3 2. Personal und Wartung Für die Betriebsführung wird technisches Fachpersonal des gemeindlichen Bauhofes, für Verwaltungsleistungen Verwaltungspersonal der Gemeindeverwaltung eingesetzt. Das technische Personal hat die Anlagen der Biowärme (Hackschnitzelkessel mit Spitzelastkessel Gas/Öl) sowie die angeschlossenen Kunden (private und kommunale Gebäude) zu betreuen. Da das technische Personal des gemeindlichen Bauhofes nicht ausschließlich für den Eigenbetrieb Biowärme zur Verfügung steht und die Anforderungen in den vergangenen Jahren durch die Netzerweiterungen/zusätzliche Kesselinstallation stetig gestiegen sind, ist in folgenden Bereiche eine Entlastung angedacht. Jährliche Wartung der Übergabestationen Betreuung der privaten Biowärmekunden insbesondere im Neubaugebiet G 14 in Nettersheim einschließlich Stördienst Zählerwechsel nach Eichgesetz Hierzu werden derzeit Wartungsverträge mit ortsansässigen Firmen verhandelt. 3. Einbau von Schiebern in der Hauptversorgungsleitung vom Höhenweg bis zum Jugendgästehaus Die vorgenannte Hauptversorgungsleitung ist bisher nicht mit Schiebern ausgestattet (siehe Vorlage 732). Um zukünftig Leckagen schneller orten und um im Falle von Undichtigkeiten eine größtmögliche Versorgungsicherheit gewährleisten zu können, ist es daher erforderlich, diese mit Schiebern nachzurüsten. Im Falle einer Leckage könnte dann schon von dort aus lokalisiert werden, im welchem Leitungsabschnitt sich die Undichtigkeit befindet. Im Einzelnen ist der Einbau folgender Schieber vorgesehen: Schieber Leitungsabschnitt Richtung Neubaugebiet G 14 Schieber Leitungsabschnitt Richtung Jugendgästehaus/Naturzentrum Schieber Leistungsabschnitt Richtung Jugendgästehaus/ Schulstraße/ Neustraße/Steinfelder Straße Schieber Leitungsabschnitt Richtung Naturzentrum Zum besseren Verständnis wird auf den beiliegenden Lageplan verwiesen. Die Schieber müssen sowohl im Vor- als auch im Rücklauf eingebaut werden. Im Wirtschaftsplan 2013 wurden für die Erneuerung des Teilstücks Höhenweg/ Jugendgästehaus 50.000,00 Euro veranschlagt. Hierbei war auch die beschriebene Nachrüstung mit Schiebern angedacht. 4 Eine Überprüfung durch ein beauftragtes Ingenieurbüro hat nunmehr ergeben, dass derzeit kein akuter Bedarf zur Kompletterneuerung besteht, der Einbau der Schieber wird aber weiterhin dringendst empfohlen. Aus diesem Grund sollte der Einbau von Schiebern in der Hauptversorgungsleitung (Vor- und Rücklauf) vom Höhenweg bis zum Jugendgästehaus beschränkt ausgeschrieben und an den Billigstbietenden vergeben werden. Die Finanzierung kann über die zuvor genannte Veranschlagung sichergestellt werden. 4. Klimaschutzkonzept Die Überlegungen zur Installation eines Blockheizkraftwerkes in der Nahwärmezentrale in Nettersheim werden derzeit weiter verfolgt. Zur näheren Erläuterung wird auf Vorlage 732 verwiesen. gez. Pracht ____________________ Bürgermeister