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Beschlussvorlage (Archäologischer Landschaftspark hier: Ergebnisse weitergehender Planungen)

Daten

Kommune
Nettersheim
Größe
69 kB
Datum
09.07.2013
Erstellt
14.06.13, 13:01
Aktualisiert
14.06.13, 13:01
Beschlussvorlage (Archäologischer Landschaftspark
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Inhalt der Datei

GEMEINDE NETTERSHEIM DER BÜRGERMEISTER SFB BilKul – Dr. R Vorlage 1009 /IX.L. Datum: 11.06.2013 An den Entwicklungs-, Planungs-, Bau- und Umweltausschuss Sitzungstag: 18.06.2013 Haupt- und Finanzausschuss Sitzungstag: 02.07.2013 Gemeinderat Sitzungstag: 09.07.2013 zur Beratung in öffentlicher Sitzung Bezeichnung des Tagesordnungspunktes: Archäologischer Landschaftspark hier: Ergebnisse weitergehender Planungen Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres. Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite. Die Vorlage berührt den Etat auf der Aufwands- und /oder Auszahlungsseite Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung. Mittel sollen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden Deckungsvorschlag: Es entstehen Folgekosten – siehe anliegende Folgekostenberechnung. Anlagen: Ja Nein 2 Beschlussvorschlag: Die Darstellungen zur Entwicklung des Archäologischen Landschaftsparks werden zustimmend zur Kenntnis genommmen. Begründung: Zu der im März 2013 im Gemeinderat vorgestellten Ausführungsplanung wurden im Fachbeirat des Archäologischen Landschaftsparks, der am 4.04.2013 getagt hat, folgende Festlegungen getroffen: Querungspunkte und Raststationen Die seitens der Planer vorgeschlagenen Stahlbänder fallen weg, dafür sollte der Schriftzug VIA zentral im Trassenverlauf angebracht werden; das Verfahren ist hinsichtlich der verschiedenen Untergründe zu klären (Aufsprühen, Einlegen etc.). An den Querungspunkten sollen keine Obstbäume, sondern Säuleneichen gepflanzt werden, und zwar jeweils eine westlich der Trasse entsprechend dem VIAKennzeichnungssystem. Römerstraßenverlauf in Richtung Mansio Der genaue Trassenverlauf zwischen „Görresburg“ und Mansio wird innerhalb des Projektes Erlebnisraum Römerstraße untersucht, bevor er durch Baumpflanzungen markiert werden kann. Vista an der „Görresburg“ Auf eine Baumpflanzung ist hier gänzlich zu verzichten. Informationssystem Hierzu liegt noch keine Ausführungsplanung vor; geplant sind Würfel und Stelen in Holz, die in Form und Material zu den Sitzmöglichkeiten und Fahrradständern der Querungen passen und ebenso die reduzierte Formensprache des VIA-Systems aufgreifen. Auf eine barrierearme Ausführung ist Wert zu legen. Matronenheiligtum Görresburg Eine Ecke der Umfassung ist - entsprechend der Festlegung der letzten Beiratssitzung - mit Holzzaun herzustellen. Hier ist die Erstellung des Mauersockels abzuwarten. Befestigungsanlage Die Erfahrbarkeit der Umwehrungsmauer in Gänze ist sicherzustellen. Die Trockenmauer ist über den antiken Mauern herzustellen. Die Freilegung wird durch die Uni fachlich begleitet. Im Vorfeld werden Sondagen an der Westmauer zur Urft und an der SO-Mauerecke durchgeführt. Zuwegung Steinrütsch 3 Der Einstieg über eine Brücke über die Urft im Verlauf der Römerstraße wird befürwortet. Die Umsetzung wird angestrebt. Streifenhäuser Die Häuser werden wie geplant als Podien sichtbar gemacht, ggf. nur exemplarisch Häusergruppen an beiden Straßenseiten. Ein Muster soll erstellt werden, um Material, Gefälle und Böschungsneigung zu prüfen. Werkhäuser Das geänderte Konzept mit Übernachtungsmöglichkeiten im OG (3 Zimmer) wurde vorgestellt und begrüßt. Abenteuerspielplatz Das vorgestellte Konzept mit naturnahen Spielmöglichkeiten und Kletterturm wurde positiv aufgenommen. Eröffnung Die Eröffnung des Archäologischen Landschaftsparks ist im April 2014 geplant. Namensgebung Die Namensgebung des Archäologischen Landschaftsparks ist nochmals zu überdenken. Es wird angeregt, MARCOMAGUS mit aufzunehmen. Als nächster Fachbeiratstermin wurde der 26.06.2013, 13.00 Uhr, Naturzentrum Eifel, festgelegt mit anschließendem Außentermin. Zwischenzeitlich wurden folgende Maßnahmen im Archäologischen Landschaftspark umgesetzt bzw. befinden sich in Arbeit: Das Archäologische Institut der Universität zu Köln unternimmt seit April Untersuchungen und Vermessungen im Vorfeld der Sichtbarmachungen auf der „Alten Gasse“. Auch die Vorbereitungen für die Sichtbarmachung der Kastellturmsockel aus Sandsteinquadern an der „Steinrütsch“ werden von den Archäologen begleitet. Beispielhafte Sichtbarmachungen der Streifenhäuser werden aktuell vorgenommen; die Festlegung der Ausführung erfolgt in der kommenden Sitzung des Fachbeirates (s.o.). Der Übergang von der Trasse auf der „Alten Gasse“ zum Radweg „Drei-Flüsse Tour“ ist vorbereitet. Die Umgestaltung der Werkhäuser, insbesondere auch des Außengeländes und des neuen Zugangs zur Mühle wurde mit der Unfallversicherung abgestimmt, ebenso die Vorhaben am Abenteuerspielpatz. Die Ertüchtigung der Blockhütte wurde ebenfalls abgestimmt. Der Bauantrag zur Umgestaltung der Werkhäuser wurde zwischenzeitlich bewilligt. Die Konservierung und Restaurierung der Metallfunde wurde beauftragt; die freigelegten Metallfunde, hier insbesondere die Münzen, werden insbesondere für die wissenschafliche Bearbeitung der Grabung und die Antragsstellung der Universität für zukünftige Förderung der Grabungen in Nettersheim benötigt. 4 Der Förderverein für Naturschutz- Heimat- und Kulturpflege Nettersheim e.V. erstellt aktuell Angebote für die Umsetzung der Punkte wie in der letzten Sitzung dargestellt (Ummauerung „Görresburg“, Kastellmauer, Böschung am Übergang Alte Gasse/Drei-Flüsse-Tour, , Umgestaltung Werkhäuser, evtl. Streifenhäuser, arch. Fenster). Der Entwurf des Weiterleitungsvertrages für die Fördermittel von der Gemeinde an den Förderverein wird der Bezirksregierung vorgelegt. Abweichungen von der bewilligten Planung werden in einem Änderungsantrag, der kummulativ über den Konsortialführer LVR zusammen mit allen weiteren Änderungen im Gesamtprojekt, u.a. betrefffend Kennzeichnungssystem, eingereicht werden soll, dargestellt. gez. Pracht ____________________ Bürgermeister