Bürgerantrag (Medienkonzept)

Auszug aus unserem Medienkonzept (Schulprogramm)  Ziele des Einsatzes von Computern im Unterricht Als Jahrgangs übergreifendes Ziel sehen wir die Hinführung der Kinder zu einer selbstständigen und kritischen Nutzung des Computers als eine Möglichkeit neben anderen, einen Zugang zum jeweiligen Unterrichtsgegenstand zu erhalten. Hierzu gehören das Kennen lernen des Computers und seiner Peripheriegeräte, das Erlernen der Fachterminologie sowie eine sachgemäße Anwendung von Soft- und Hardware.  Schulische Regeln für die Arbeit mit dem Computer Wir haben uns in Absprache mit anderen Grundschulen Erftstadts auf die folgenden Regeln bei der unterrichtlichen Arbeit mit dem Computer geeinigt: Regeln für den PC- Raum/ die Medienecke             Behandle Geräte und Datenträger pfleglich! Beachte Gruppengröße! Störe am PC arbeitende Kinder nicht! Bediene den PC nur mit Erlaubnis und unter Aufsicht eines Erwachsenen (indirekte Aufsicht auch möglich)! Arbeite nur in deinem eigenen Konto! Arbeite nur in deinem Programm. Nimm keine Veränderungen im System vor! Benutze nur schuleigene Software! Im PC- Bereich muss Ruhe herrschen! Übe Fairness: Gib die Maus und Tastatur ab! Nimm Hilfestellungen an! Teile dem Lehrer Fehlermeldungen mit (z. B.: Scandisk) ! Mögliche Defekte an den technischen Geräten sowie die Information über leere Tintenpatronen in den Druckern sind möglichst umgehend der Schulleitung oder Computerbeauftragten der Schule mitzuteilen. dem/der  Didaktische und methodische Überlegungen zum Einsatz von Computern im und für den Unterricht Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation für alle auf dem Weg in die Informationsgesellschaft und sichert Chancengerechtigkeit für alle. Da nicht alle unsere GrundschülerInnen gleichen Zugang zu den neuen Medien haben, ist es unsere Zielsetzung, die Kluft nicht größer werden zu lassen zwischen den Schülerinnen und Schülern, die außerschulische Medienerfahrungen machen können, und denen, die keinen oder nur wenig Zugang zu Neuen Medien haben. Wir verstehen unter Medienkompetenz:       Das Erlernen des Umgangs mit Hardware und Software Adressatengerichtete Textproduktion und -gestaltung Die Beschaffung von Informationen Sichtung, Bewertung und Verarbeitung von Informationen Die Benutzung des Computers als Kommunikationsinstrument Das Wissen über die rechtlichen Bedingungen und das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Neuen Medien Wir erachten den Einsatz von Computern im Unterricht aus mehreren Gründen für sinnvoll. Nach wie vor hat der Computer einen hohen Aufforderungscharakter für Kinder, sich daran in Spiel- oder Arbeitsformen mit den aktuellen Themen des Unterrichts auseinander zu setzen. Insofern wirkt er motivationsfördernd. Außerdem haben die SchülerInnen die Möglichkeit, verschiedene Dinge auszuprobieren, was ihnen aufgrund ihrer Unbefangenheit häufig auch leichter gelingt als vielen Erwachsenen. Daher sollte der Computer auch möglichst frühzeitig im Unterricht eingesetzt werden, um eine mögliche Hemmung im Umgang damit abbauen zu können oder gar nicht erst aufkommen zu lassen. Des Weiteren bekommen die Kinder bei ihrer Arbeit mit den Rechnern frühzeitig eine sachbezogene Rückmeldung und sie haben leichte Korrekturmöglichkeiten bei Fehlern. Durch den Einsatz von Schreibprogrammen gelangen die Kinder zu vorzeigbaren, gut lesbaren Produkten, wodurch ihre Lern- und Arbeitsfreude gesteigert werden kann. Es hat sich in der täglichen Unterrichtsarbeit gezeigt, dass der Computer nicht nur als Medium in den Klassen genutzt werden kann, sondern dass er auch als Arbeitswerkzeug der Kinder und Lehrer von konkretem Nutzen für den Unterricht sein kann. Da nicht jedes Kind zu Hause einen Computer zur Verfügung hat, sollte der außerschulische Einsatz jedoch mit Bedacht gefördert und immer auf der Basis der Freiwilligkeit durchgeführt werden.