Daten
Kommune
Kerpen
Größe
111 kB
Datum
21.06.2016
Erstellt
18.08.16, 10:39
Aktualisiert
18.08.16, 10:39
Stichworte
Inhalt der Datei
AUSZUG
aus der 13. Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr
vom 21.06.2016
Drucksachen-Nummer: 334.16
TOP 5.3
76. Änderung des Flächennutzungsplanes "RAA-Anlage Haus Forst" im
Stadtteil Kerpen Manheim
hier: Beschluss zur Aufstellung gem. § 2 (1) BauGB
Der Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr der Stadt Kerpen empfiehlt dem Rat der
Kolpingstadt Kerpen einstimmig folgendes zu beschließen:
die Aufstellung der 76. Änderung des Flächennutzungsplanes „RAA-Anlage Haus Forst“ im
Stadtteil Manheim.
Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu machen.
Die Unterrichtung der Bürger ist gemäß § 3 (1) BauGB durchzuführen, die Träger
öffentlicher Belange sind gemäß § 4 (1) BauGB zu beteiligen.
Lage des Plangebietes
Der Wirkungsbereich der 76. Änderung des Flächennutzungsplanes liegt ca. 5 km westlich der
Kolpingstadt Kerpen und ca. 1,3 km südöstlich des Stadtteils Manheim (alt) und wird begrenzt
durch
die Deponie Haus Forst im Norden
landwirtschaftliche Flächen im Osten, Süden und Westen,
das landwirtschaftliche Anwesen Haus Forst süd-/südwestlich
Er umfasst den Bereich der Abfallbehandlungsanlage Haus Forst, der als Sonderbaufläche
dargestellt ist sowie Flächen, die derzeit noch in der verbindlichen 1. Änderung des FNP als
„Flächen für die Landwirtschaft“ bzw. als „Fläche für Versorgungsanlagen, für die
Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung, sowie für Ablagerungen“ dargestellt sind.
Der Wirkungsbereich der 76. Änderung des Flächennutzungsplanes hat eine Größe von ca. 10
ha.
Der Wirkungsbereich der 76. Änderung des Flächennutzungsplanes "RAA-anlage Haus Forst“
ist dem Übersichtsplan (Anlage 1 der Vorlage), der Bestandteil dieses Beschlusses, ist zu
entnehmen.
Ziel und Zweck der Planung
Die wesentlichen Ziele und Zwecke der 76. Änderung des Flächennutzungsplanes sind:
bauplanungsrechtliche Sicherung für die Projektrealisierung des Baus und des Betriebes einer
erweiterten Abfallbehandlungsanlage (Erweiterung um Rostascheaufbereitungs-anlage = RAA)
am Standort der Deponie Haus Forst und zur verkehrlichen Erweiterung (Schaffung einer
weiteren Spur für den Anlieferverkehr im Bereich der Zufahrt) zu schaffen.
Die Planung ist im Zusammenhang mit dem allgemein erhöhten Aufkommen von Schlacken und
deren Aufbereitung zu sehen. Gleichzeitig wird eine Vorbehandlung von Siedlungsabfällen vor
Ablagerung nicht mehr benötigt. Die bestehende WSAA wird zur Gewinnung von Wertstoffen
weiter betrieben.
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr vom 21.06.2016
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