Daten
Kommune
Kerpen
Größe
98 kB
Datum
29.11.2016
Erstellt
31.01.17, 18:17
Aktualisiert
31.01.17, 18:17
Stichworte
Inhalt der Datei
AUSZUG
aus der 9. Sitzung des Umweltausschusses
vom 29.11.2016
Drucksachen-Nummer: 567.16
TOP 5.
Forstwirtschaftsplan 2017
Herr Ehrlich bittet um Beantwortung folgender Fragen:
1. Aus welchem Grund wird die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben immer größer?
Warum ist insbesondere der Erlös aus dem Holzeinschlag im vorgelegten
Forstwirtschaftsplan für 2017 so niedrig?
2. Sind in den veranschlagten Kosten für den Wegebau im Parrig die möglichen Fördermittel
enthalten?
Hierzu antwortet Revierförster Claßen, dass in 2017 nur noch in wenigen kleinen Teilbereichen
gefällt wird und daher die Einnahmen aus dem Holzeinschlag gering sind. Darüber hinaus muss
er Arbeitskapazitäten wegen der Umsetzung der Verkehrssicherung freihalten, hierbei könnte es
noch zu zusätzlichen Einnahmen kommen.
Die Fördermittel für den Wegebau sind mit eingeplant. Die Maßnahme wird nur vorbehaltlich der
Bewilligung der Fördermittel umgesetzt.
Herr Schauwinhold bedankt sich bei Herrn Claßen für die Führung während der Forstbereisung
und den informativen Vortrag insbesondere zum Eschentriebsterben.
Herr Liesenberg bittet um Auskunft, ob auch die Kosten für den Freischnitt bei der Aufforstung
Maximilianstraße berücksichtigt sind. In diesem Zusammenhang stellt er fest, dass nach
Flächenrodungen die Aufforstung zügiger erfolgen sollte, damit ein vorheriges Freischneiden der
Fläche nicht mehr nötig ist.
Herr Claßen bestätigt, dass die Flächenräumung für die Maximilianstraße berücksichtigt wurde
und informiert den Ausschuss, dass diese Aufforstung in den letzten Jahren zugunsten anderer
Maßnahmen zurückgestellt werden musste und daher jetzt ein vorheriges Freischneiden
notwendig ist.
Herr Klingele bemängelt, dass der Wegebau in Neu-Bottenbroich nur schleppend voran
schreitet.
Herr Claßen schildert den Ablauf. Die Arbeiten waren ursprünglich für August/September
vorgesehen und verzögerten sich, weil u. a. die Haushaltsmittel nicht zur Verfügung standen und
für die Verkehrsanbindung der Baustellenfahrzeuge zunächst ein Feldweg entsprechend
aufbereitet werden musste. Die Herrichtung dieses Weges war ursprünglich nicht vorgesehen
und daher im Zeitablauf nicht eingeplant. Somit konnte erst im Oktober mit dem tatsächlichen
Wegebau begonnen werden, hierbei kam es witterungsbedingt zu weiteren Verzögerungen. Er
geht jetzt davon aus, dass die Arbeiten in Kürze abgeschlossen werden können.
Herr Kunze bittet um Information, ob eine Rodung immer auch die Entfernung der Wurzeln
beinhaltet. Herr Claßen bestätigt dies und gibt an, dass aus diesem Grund nur
Flächenräumungen vorgenommen werden.
Seitens der CDU-Fraktion wird eine Änderung des Beschlusses gewünscht. Dem Wegebau im
Parrig wird nur vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel durch das Regionalforstamt Rhein-SiegErft zugestimmt.
Der Umweltausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss den am 13.09.2016
vorgelegten Forstwirtschaftsplan 2017 zu beschließen.
Der Forstwirtschaftsplan wird in den Einnahmen (Einnahme aus Holzverkauf, voraussichtliche
Fördermittel) auf 36.818 €, in den Ausgaben auf 113.844 € festgestellt.
Dem geplanten Wegebau im Parrig wird nur zugestimmt, sofern die Bewilligung der Fördermittel
erfolgt. Darüber hinaus sind für Verkehrssicherungsmaßnahmen im gesamten Stadtgebiet
70.000 € (mit Ausnahme der 4 gesondert begutachteten Standorte in Horrem, s. Drs.- Nr.:
607.16) und für die Beseitigung von Überhang 5.000 € zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren
sind Kosten für die Berufsgenossenschaft in Höhe von 2.400 € bereitzustellen. Insgesamt fallen
somit im Haushaltsjahr 2017 Ausgaben in Höhe von 191.244 € an.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss der Sitzung des Umweltausschusses vom 29.11.2016
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