Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
17 kB
Datum
13.05.2009
Erstellt
23.04.09, 21:38
Aktualisiert
23.04.09, 21:38
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bad Münstereifel
Bad Münstereifel, den 21.04.2009
- Der Bürgermeister Az: 60 Lq/Wd
Nr. der Ratsdrucksache: 1557 Z-1
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Beratungsfolge
Strukturförderungsausschuss
Termin
29.04.2009
Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Soziales
13.05.2009
Zur Beratung in öffentlicher Sitzung:
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Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Schulwegsicherheit im Bereich südliche Vorstadt
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Berichterstatter: Herr Laqua
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( )
Kosten €:
( )
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung
(
ja / ( ) nein /
(
Nothaushalt / Übergangswirtschaft
(
Anlagen sind beigefügt
(
( )
Die Mittel müssen über/außerplanmäßig bereitgestellt werden.
Deckung:
Folgekosten: ( ) ja
( ) nein
_________________ € jährlich
__________________________________________________________________________
Ausgearbeitet:
Beteiligt:
Mitgezeichnet:
GBA
10.2
PR
AL
Dez
_________________
Bürgermeister
__________________________________________________________________________
An der Abstimmung hat/haben (wegen Befangenheit) nicht teilgenommen:
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( ) zurückgezogen
( ) vertagt
( ) von der Tagesordnung abgesetzt
( ) verwiesen in den _________________________________________________________
Abstimmungsergebnis:
StrukA
( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
SchulA ( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK3@
( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK4@
( ) einstimmig ( ) Ja-Stimmen ( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
Seite 2 von Ratsdrucksache 1557 Z-1
1. Sachverhalt:
Am 20.04.09 hat ein interfraktionelles Treffen mit allen stattgefunden, die einen Verbesserungsvorschlag für die Schulbushaltestelle Sittardweg erarbeitet haben.
Herr Schroeteler und Herr Hachenberg empfahlen, eine noch stärkere dezentrale Ausrichtung und
so ergänzend zur Bushaltestelle auf dem Eifelbad Parkplatz in der Trierer Straße vor dem Konvikt
eine Busspur abzutrennen und aus dem fließenden Verkehr auf der Landstraße herauszuholen.
Auch könne man das Dreieck nördlich des Sittardweges, direkt vor dem Angela-Gymnasium, als
Bushaltestelle ausbilden. Ggf. sollte man die Erft zwischen den beiden Brücken überdecken und
mit nutzen. Darüber hinaus schlagen sie vor, am Bahnhof das nicht mehr genutzte Gleisende
zugunsten einer Verbreiterung des Busbahnhofs aufzugeben, so dass hier auch eine Entlastung
für Busse am Sittardweg geschaffen werden kann.
Seitens Herrn Liebing von der UWV wurde nochmals ein bereits älterer Vorschlag mit einer neuen
Abfahrt von der Bundesstraße, südlich des Kreisels, auf den Parkplatz Eifelbad erläutert, wodurch
die Buszufahrten über den Sittardweg entfallen.
Herr Heckelei erläuterte den Vorschlag von Herrn Schiefer, nachdem die gesamte Fläche
zwischen der Bebauung an der Triererstraße eine einheitliche Verkehrsfläche werden soll, in der
dann auch die im Süden haltenden Busse entlang des Konvikts auf einer durch Bäume
abgetrennten Spur ausreichend Platz finden, so dass der Sittardweg von Bussen nicht mehr
befahren werden müsste.
Herr Lorenz erklärte nochmals die vom Ausschuss beschlossene Lösung des Bushalteplatzes am
Sittardweg westlich der Erft als einen von vier Bushaltepunkten im gegliederten
Haltestellensystem.
Die meisten Vorschläge enthalten dezentrale Haltestellen, bei denen auch die max. Gehzeiten für
die Grundschüler eingehalten werden können und der pünktliche Schulbeginn nicht gefährdet wird.
Aus Sicht der Verwaltung darf in den Bereich Trierer Straße / Römische Glashütte zumindest
morgens kein weiterer Bus mehr einfahren, da die derzeitige Situation grenzwertig ist.
Eine Verlagerung der Busverkehre vom Sittardweg in die Trierer Straße vor das Schulzentrum
wäre nach Schulschluss problematisch, da sich die SchülerInnen des Schulzentrums auf nahezu
alle Linien verteilen und so eine neue erhebliche Verkehrsbelastung entsteht. Zudem verlängerte
sich der Schulweg für viele SchülerInnen des St. Angela Gymansiums und der Hallen-und
Badbesucher.
Von allen gemeinsam gesehen wird, dass die Schulbushaltestelle im südlichen Bereich am
Sittardweg einer erheblichen Verbesserung bedarf. Dies ist nach Auffassung der Verwaltung aus
vielerlei Sichtweisen nur auf der anderen Erftseite sinnvoll möglich.
Allen Vorschlägen gemeinsam ist auch die Bemühung, das Goldene Tal möglichst wenig für einen
solchen Halteplatz in Anspruch zu nehmen. Der Ansatz, das Dreieck vor dem Angela-Gymnasium
mit einzubeziehen, sollte daher überprüft werden.
Ebenso ist bei allen Überlegungen zu erkennen, dass der Gedanke des sparsamen Umgangs mit
finanziellen Mitteln mit verfolgt wurde, auch wenn der Vorschlag von Herrn Schiefer viel Geld
Kosten würde.
Die Idee, die nicht neu ist, die Verkehrsfläche vor dem Orchheimer Tor mit einem Platz / einem
Kreisel aufzuweiten, sollte überlegt werden, da ja nunmehr evtl. eine Lösung mit den
angrenzenden Flächen der privaten Eigentümer möglich erscheint. Sie ist aber keine
Voraussetzung für die Verbesserung der Schulwegsicherheit und sollte daher parallel verfolgt
werden.
2. Rechtliche Würdigung
Das erforderliche Bebauungsplanverfahren wird aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen des
Baugesetzbuches durchgeführt.
3. Finanzielle Auswirkungen
Seite 3 von Ratsdrucksache 1557 Z-1
Für die Verbesserung der Bushaltestelle Sittardweg kann in diesem Jahr ein Zuschuss von 85%
der förderwürdigen Maßnahmen ermöglicht werden. Hierzu liegt, wie berichtet, ein
Einplanungsbescheid vor, der noch modifizierbar ist.
4. Organisatorische und personelle Auswirkungen
entfällt
5. Lösungsvorschlag und mögliche Alternativen und deren Auswirkungen
In Bauleitplanverfahren werden Lösungsvorschläge und mögliche Alternativen sowie deren
Auswirkungen mit und unter den privaten und öffentlichen Belangen abgewogen.
Von daher empfiehlt es sich, den abgewandelten Vorschlag mit den Schulleitern zur besprechen
und der Öffentlichkeit vorzustellen.
6. Auswirkungen auf den demographischen Wandel
Aufgrund des demographischen Wandels ist eine gute Busanbindungvon wichtigen Zielen, wozu
auch das Eifelbad gehören sollte, wichtig.
7. Beschlussvorschlag:
1.
Es wird festgestellt, dass die Haltestelle am Sittardweg, insbesondere im Hinblick auf den
Schülerverkehr, dringend verbesserungswürdig ist.
2.
Auf dem Eifelbad-Parkplatz ist aufgrund der Kreuzungen von Schülerverkehr, Aldi-Zu- und
Abfahrt, den Bussen und dem übrigen Verkehr auf dem Sittardweg einschl. dem Verkehr
ins Goldene Tal, eine nachhaltige Verbesserung nicht sinnvol möglich.
3.
Die Trierer Straße und hier der Bereich an Römischen Glashütte vertragen insbesondere
morgens keine weiteren Busverkehre. Zur Sicherstellung der max. Gehweglängen der
Grundschüler und der Schulbeginnzeiten ist aber auch eine Verlagerung von Bussen aus
dem Bereich Römische Glashütte heraus nicht ohne weiteres machbar.
4.
Um mit den Flächen im Goldenen Tal möglichst sparsam umzugehen, sollte insbesondere auch mit dem St. Angela-Gymnasium, - überlegt werden, inwiefern die
Einbeziehung des städtischen Dreiecks vor dem Gymnasium am Sittardweg einer
Reduzierung der Flächen-Inanspruchnahme nach Süden ermöglichen kann. Dabei sollten
auch Abstimmungen mit der fördergebenden Stelle stattfinden, damit die Mittel gesichert
werden.