Daten
Kommune
Brühl
Größe
825 kB
Datum
08.09.2014
Erstellt
16.10.14, 18:31
Aktualisiert
16.10.14, 18:31
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Inhalt der Datei
Stadt Brühl
Brühl, den 16.10.2014
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Rates der Stadt Brühl am 08.09.2014
Sitzungsort: Rathaus, Ratssaal A015, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 20:00 Uhr.
Vorsitz führte: Freytag, Dieter
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Berg, Patrick
Dahmen, Dieter
Esser, Susanne
Dr.-Ing. Fiedler, Rudolf
Gerharz, Franz-Josef
Grebarsche, Peter Daniel
Hans, Josef
Hepp, Heinz
Klug, Hans Theo
Köllejan, Holger
Dr. Kollenberg, Wolfgang
Poschmann, Wolfgang (1. stellv. Bürgermeister)
Pütz, Josef
Rau, Albert
Regh, Pia
Reiwer, Eva-Maria
Surmann, Petra
Vetterling, Dietmar
SPD
Berg, Frithjof
Bobe, Udo
Fuchs, Ronald
Hildebrandt, Karin
Isicok, Rengin
Jung, Elisabeth
Jung, Heinz (2. stellv. Bürgermeister)
Klein, Peter
Dr. Petran, Matthias
Venghaus, Marcus
Weesbach, Wolfgang
Weitz, Michael
Niederschrift Rat 08.09.2014
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GRÜNE
Lanzrath, Sascha
Mäsgen, Johanna
Özcelik, Nilgün
Saß, Robert (3. stellv. Bürgermeister)
vom Hagen, Michael
Weber, Markus
LINKE/PIRATEN
Hupp, Harry
Riedel, Eckhard
FDP
Brämer, Marie-Therese
Pitz, Jochem
von der Verwaltung:
Brandt, Andreas (Dez. III - Erster Beigeordneter)
Cibura, Antje (Gleichstellungsbeauftragte)
Radermacher, Rolf (Kämmerer)
Schiffer, Gerd (Dez. I - Beigeordneter)
Uenzen, Kerstin (13/1)
Schriftführerin:
Müller, Maria
Gäste:
Nicht anwesend / entschuldigt:
Krämer, Clemens (SPD)
Richter, Kerstin (SPD)
Vilkman, Ulla (SPD)
Dr. Heermann, Herbert
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
2.
Niederschrift vom 23.06.2014
3.
Bestellung eines Kämmerers
(240/2014)
4.
Wahl des Rates der Stadt Brühl am 25.05.2014
Gültigkeit der Wahl
(178/2014)
5.
Wahl und Besetzung des Integrationsrates der Stadt Brühl
5.1
Besetzung des Integrationsrates
Bezug: Schreiben Maria Blech, Euskirchener Str. 15, Brühl, vom
25. und vom 31. 8.2014
Niederschrift Rat 08.09.2014
(275/2014)
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5.2
Wahl des Integrationsrates am 25.05.2014
Gültigkeit der Wahl
(179/2014)
6.
Ermächtigungsübertragung aus dem Haushaltsplan 2013 nach
2014
Bezug: 1. Übertragungsvorlage im Rat am 24.03.2014
(265/2014)
7.
1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014
Bezug: Rat 23.06.14, HA 25.08.14
(278/2014)
8.
Überplanmäßige Mittelbereitstellung
hier: Ehrungen, Jubiläen
(209/2014)
9.
Tagesbetreuung in Einrichtungen;
hier:Neubau einer Kindertageseinrichtung in Schwadorf
(244/2014)
10.
12. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für den Krankentransport und die Notfallrettung in der Stadt
Brühl
-Satzung Rettungsdiensthier: Notarztgebühr
(284/2014)
11.
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung
11.1 Stadtwerke Brühl GmbH
hier: Änderung Gesellschaftsvertrag
Bezug: Dringlichkeitsentscheidung Bürgermeister Freytag und
Ratsherr Klug vom 25.6.2014
(208/2014)
11.2 Außerplanmäßige Ausgabe Abriss Badorfer Str. 37
Bezug: Dringlichkeitsentscheidung Bürgermeister Freytag und
Ratsherr Klug vom 24.7.2014
(239/2014)
12.
Gesellschafterversammlung Stadtwerke
-Jahresabschluss 2013-
(281/2014)
13.
Gesellschafterversammlung Gebausie
- Jahresabschluss 2013
(249/2014)
14.
Änderung Gesellschaftsvertrag der Stadtwerke GmbH
Bezug: Vorlage 194/2014 (Rat 23.6.14, Pkt. 13.2.1) und Vorlage
208/2014 (Dringlichkeitsentscheidung v. 25.6.14)
(271/2014)
15.
Änderung der Hauptsatzung und der Zuständigkeitsordnung
hier: Dienstrechtliche Entscheidungen; Sitzungsgeld
(258/2014)
15.1 Unterrichtung des Hauptausschusses über Personalbewegungen
hier: § 16 Hauptsatzung
Bezug: Antrag der CDU-Fraktion vom 27.8.2014
(280/2014)
16.
Bebauungsplan 05.01 "Unter dem Dorf / Am Rheindorfer Bach"
Teilbereich A
-Satzungsbeschluss-
(228/2014)
17.
Anträge
17.1 Festlegung der Geschäftskreise der Beigeordneten
Bezug: Antrag CDU/GRÜNE vom 21.8.2014
(276/2014)
17.2 Ausschreibung der Stelle des/der dritten Beigeordneten
Bezug: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE
vom 12.08.2014
(263/2014)
Niederschrift Rat 08.09.2014
3 von 28
17.2 Ausschreibung der Stelle einer/eines Beigeordneten
.1
(285/2014)
17.3 Einrichtung und Ausschreibung der Stelle eines/einer Mobilitätsmanager(s)/in als Fachbereichsleiter/in
Bezug: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE
vom 12.08.2014
(262/2014)
17.3 Einrichtung einer Stelle Mobilitätsmanagerin/ eines Mobilitätsmana.1
gers, EG 13 im Stellenplan 2014
(286/2014)
18.
(175/2014)
Zuwendungen an Fraktionen und Ratsmitglieder
18.1 Zuwendungen an Fraktionen
(247/2014)
19.
Job-Ticket-Ausgabe im Jahr 2015
(250/2014)
20.
Kulturstiftung für die Stadt Brühl
(272/2014)
21.
Umbesetzung in Ausschüssen
21.1 Umbesetzung in Ausschüssen
hier: Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung
Bezug: Antrag NABU Kreisverband Rhein-Erft vom 06.06.2014
(223/2014)
21.2 Schulausschuss und Sozialausschuss; Bestellung eines stellvertretenden Mitglieds
Bezug: Antrag CDU-Fraktion vom 16.7.2014
(232/2014)
21.3 Wahl eines beratenden Mitglieds für den Jugendhilfeausschuss
sowie Wahl eines stellvertretenden beratenden Mitglieds für den
Jugendhilfeausschuss aus der Mitte des Integrationsrates, Bestätigt
durch den Stadtrat
(273/2014)
21.4 Sportausschuss; Bestellung eines Mitglieds
Bezug: Antrag der FDP-Fraktion vom 27.8.2014
(291/2014)
22.
Mitteilungen
22.1 Bericht gemäß Berichtspflicht nach § 113 GO NW an den Kreistag
Rhein-Erft und die Stadträte der Städte im Rhein-Erft-Kreis über die
121. Sitzung des Aufsichtsrates der REVG mbH am 24. Juni 2014
um 14.00Uhr
23.
(229/2014)
Anfragen
23.1 Schuldenstand laut Bericht des Statistischen Bundesamtes
Bezug: Anfrage der FDP-Fraktion vom 12.08.2014
(270/2014)
23.1 Schuldenstand laut Bericht des Statistischen Bundesamtes
.1
Bezug: Anfrage der FDP-Fraktion vom 12.08.2014
(283/2014)
23.2 Unterführung Carl-Schurz-Straße/Balthasar-Neumann-Platz
23.3 Gutachterliche Prüfung Unterführung oder Überweg Carl-SchurzStraße/Balthasar-Neumann-Platz
23.4 Thüringer Platz
23.5 Abweichung von Energieeinsparverordnung
23.6 Nahverkerhrsplan Rhein-Erft-Kreis
Niederschrift Rat 08.09.2014
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Sitzungsverlauf
Bürgermeister Dieter Freytag eröffnet die Sitzung des Rates um 18:00 Uhr und stellt
fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und der Rat beschlussfähig ist.
Vor Eintritt in die Tagesordnung gedenkt der Rat des am 12. August 2014 im Alter von 88
Jahren verstorbenen ehemaligen Ratsherren und Ehreringträgers der Stadt Brühl Hartmut
Giesler.
Öffentliche Sitzung
Zur Tagesordnung:
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) bittet, die Reihenfolge unter Punkt 17 der Tagesordnung zu ändern und vor der Festlegung der Geschäftskreise der Beigeordneten (TOP
17.1) den Punkt Ausschreibung der Stelle des dritten Beigeordneten (TOP 17.2) und Ausschreibung der Stelle eines Mobilitätsbeauftragten (TOP 17.3) zu behandeln. Wenn man
die Ausschreibungen nicht beschließe, habe dies Einfluss auf die Geschäftskreise.
Bürgermeister Freytag ist anderer Ansicht. Die Einrichtung der Stelle eines dritten Beigeordneten werde im Zusammenhang mit dem Geschäftsverteilungsplan beschlossen.
Dieser Beschluss sei Voraussetzung für die Entscheidung über die Ausschreibung der
Stelle. Eine andere Reihenfolge sei daher nicht möglich.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke & Piraten) verweist auf den ausgelegten Antrag
seiner Fraktion und beantragt, diesen unter Punkt 5.2 mitzubehandeln.
Der Rat stimmt der Tagesordnung in der ergänzten Form zu.
- einstimmig -
1.
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Herr Johannes Könen, Schultheißstr. 54, Brühl, nimmt Bezug auf die angekündigte
Novellierung des Sozialgesetzbuches SGB II. Bisher sei in NRW kein Gebrauch von der
Satzungsermächtigung im Sinne von § 22 gemacht worden, sodass diesbezüglich die
Rechtsprechung gelte, die von der Produkttheorie der ungeprüften Heizkosten ausgehe.
In der künftigen Novelle werde demgegenüber eine Gesamtangemessenheitsgrenze Berücksichtigung finden. Er fragt, ob der Bürgermeister nicht die Gefahr für die Kommune
sehe, dass hierdurch besondere Belastungen entstehen und die Betroffenen zwangsweise zu unökonomischem Verhalten angeregt werden, indem sie z.B. die Heizung einfach
aufdrehen.
Bürgermeister Freytag sieht diese Gefahr nicht. Er werde die Frage aber gerne an die
ARGE bzw. das Jobcenter weiter geben und über das Ergebnis berichten.
2.
Niederschrift vom 23.06.2014
Gegen die Fassung der Niederschrift vom 23.6.2014 werden keine Einwände erhoben.
Niederschrift Rat 08.09.2014
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3.
Bestellung eines Kämmerers
240/2014
Der Rat bestellt den Leiter des Fachbereichs Finanzen, Herrn Oberverwaltungsrat Rolf
Radermacher, mit sofortiger Wirkung zum Kämmerer der Stadt Brühl.
Gleichzeitig wird Herr Beigeordneter Gerd Schiffer zum stellvertretenden Kämmerer bestellt.
Abstimmungsergebnis:
4.
einstimmig
Wahl des Rates der Stadt Brühl am 25.05.2014
Gültigkeit der Wahl
178/2014
Der Rat der Stadt Brühl erklärt die Wahl des Rates der Stadt Brühl vom 25.05.2014 für
gültig.
Abstimmungsergebnis:
5.
einstimmig
Wahl und Besetzung des Integrationsrates der Stadt Brühl
5.1 Besetzung des Integrationsrates
Bezug: Schreiben Maria Blech, Euskirchener Str. 15, Brühl, vom
25. und vom 31. 8.2014
275/2014
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke & Piraten) verweist auf den ausgelegten Antrag
seiner Fraktion, der laute:
Der Rat stimmt dem Beschluss des Wahlprüfungsausschusses vom 30.6.2014 zu (Liste
„Brühl International“: 4 Sitze, Liste „Dein Brühl“: 4 Sitze, Einzelbewerber: 1 Sitz). Die Verwaltung möge prüfen, ob man nicht bei der Sitzverteilung des Integrationsrates wie bei der
Sitzverteilung zum Stadtrat vorgehen kann.
Auch dort gibt es Einzelbewerber. Doch die auf Einzelbewerber entfallenen Stimmen werden bei der Verteilung der Ratssitze auf die Reserveliste der Parteien bzw. Wählergruppen nicht berücksichtigt. In diesem Fall wäre eine Platz mit dem gewählten Direktkandidaten besetzt und die restlichen 8 Plätze würden über die Liste bestimmt.
Er begründet im Folgenden den Antrag damit, dass es eindeutiger Wille des Gesetzgebers sei, dass die Migrantenvertreter im Integrationsrat stets die Mehrheit haben müssten.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) verweist auf die genaue Formulierung im Gesetz.
Dort heiße es, dass die Zahl der zu wählenden und nicht die Zahl der gewählten Vertreter
die der Ratsmitglieder übersteigen müsse. Hierüber könne man nun trefflich streiten; allerdings sei die Rechtlage maßgebend. Er verweist diesbezüglich auf die Sitzung des
Wahlausschusses. Dort sei zunächst vorgeschlagen worden, so zu verfahren, wie es die
Fraktion Linke&Piraten jetzt beantrage. Nach einem entsprechenden Hinweis der ehemaligen Ratsfrau Dr. Tieke sei die Besetzung nochmals rechtlich geprüft worden mit dem
heute vorliegenden Ergebnis.
Er warne im Übrigen davor, im Rat zu unterscheiden, wer die Interessen der Migranten
vertrete und wer nicht. Er könne hier sicherlich auch für die anderen Fraktionen sprechen
und sagen, dass die Interessen selbstverständlich von allen vertreten würden. Bei allem
Verständnis für das Anliegen gehe es hier um eine Rechtsfrage, die nicht anders als wie
Niederschrift Rat 08.09.2014
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von der Verwaltung in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde dargestellt gesehen werden
könne. Notfalls müsse eine gerichtliche Entscheidung eingeholt werden.
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) schließt sich den Ausführungen an und verweist
zusätzlich auf die Aussage des Landesintegrationsrates, der grundsätzlich die Interessen
der Migranten und der Integrationsräte vertrete, hier aber auch die Aussage der Verwaltung bestätige und darauf hinweise, dass dieses Problem nicht nur in Brühl bestehe, sondern mehrfach in Nordrhein-Westfalen aufgetreten sei.
Im Integrationsrat selbst sei die Angelegenheit auch diskutiert worden mit dem Ergebnis,
die missliche Lage nun hinzunehmen und zu erkennen, dass es zwischen den Interessenlagen der Migranten- und der Ratsvertreter keinen Unterschied gebe. Man wolle vielmehr
versuchen, Lösungen für die anstehenden Themen gemeinsam zu erarbeiten.
Für die nächste Wahl müsse seitens des Gesetzgebers eine Anpassung der Gesetzeslage erfolgen.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) verweist deutlich auf die Tatsache, dass der Rat und
auch der Bürgermeister die Rechtslage zu beachten hätten und man angesichts des Gesetzes und der gültigen Wahlordnung nicht anders entscheiden könne. Dies habe überhaupt nichts mit einer Interessenvertretung zu tun. Die FDP-Fraktion verwahre sich insofern gegen die Einbringung einer politischen Komponente an dieser Stelle. Diese Position
müssten alle Ratsmitglieder vertreten und nicht statt dessen Gräben öffnen, die nicht vorhanden seien.
Ratsherr Lanzrath (GRÜNE) bedauert die Rechtslage. Man müsse allerdings zur Kenntnis nehmen, dass die Verwaltung alle Möglichkeiten zur Aufklärung genutzt habe. Wenn
man einen anderslautenden Ratsbeschluss fasse, laufe man Gefahr, dass dieser aufgehoben werden müsse.
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Hupp (Linke & Piraten) ist der Ansicht, dass
Fehler im Vorfeld der Wahlen gemacht worden seien, allerdings nicht von den Ratsmitgliedern. Im Rahmen der Ergebnisfeststellung sei auch das d´Hondt-Verfahren diskutiert
worden, welches die Besetzung aller neun Sitze zur Folge gehabt hätte. Statt dessen habe man nun die nächsten sechs Jahre das Problem, dass in den Sitzungen auch einmal
weniger Migrantenvertreter als Ratsmitglieder anwesend sein könnten.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke & Piraten) fragt, ob man als Stadt nicht Klage einreichen könne, wenn alle die Situation für unbefriedigend halten.
Bürgermeister Freytag verweist auf die Verwaltungsvorlage, die bezüglich der Darstellung der Rechtslage eindeutig sei.
Ratsherr Weber (GRÜNE) fragt sich, über was man hier diskutiere. Es gebe eine klare
Rechtslage, die die Verwaltung in der Vorlage dargelegt habe und der von niemandem
widersprochen werde, auch nicht von der Fraktion Linke&Piraten. In deren Antrag stehe
lediglich, dass man etwas beschließen solle, was nicht im Sinne des Gesetzes sei. Das
sei aber nicht möglich, denn jedes Ratsmitglied habe sich im Rahmen seiner Vereidigung
dazu verpflichtet, nach Recht und Gesetz zu handeln Man könne nicht ein fest stehendes
Wahlverfahren im Nachhinein ändern. Daher müsse man mit der Situation – auch wenn
sie unglücklich ist – leben und den Antrag ablehnen.
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) fragt, ob der Beschluss beanstandet werden müsste, wenn er wie von der Fraktion Linke&Piraten beantragt gefasst würde.
Niederschrift Rat 08.09.2014
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Bürgermeister Freytag bejaht dies.
Ratsherr Weitz (SPD) zeigt mit einem Beispiel die Absurdität des Ganzen auf. Man solle
sich nur einmal vorstellen, dass z.B. der Einzelbewerber aus irgend einem Grund sein
Mandat nicht ausüben könne. In diesem Falle könne man nicht „würfeln“, welche Liste nun
den frei werdenden Sitz erhalte, sondern der Sitz verfalle und die Ratsmitglieder wären in
der Überzahl. Man könne an dieser Rechtslage nichts ändern. Er lade daher alle zu einer
gemeinsamen, erfolgreichen Arbeit im Integrationsrat ein und warnt davor, diese Arbeit
durch Anträge in der vorliegenden Art zu blockieren.
Ratsfrau Hildebrandt (SPD) schließt sich diesem Aufruf an. Sie finde es widersinnig, sich
an einzelnen Zeilen im Gesetz festzuhalten, anstatt ein gemeinsam erarbeitetes, schlüssiges Konzept vorzulegen, wie der Integrationsrat überhaupt arbeiten wolle. Dies sei nicht
effektiv und ihrer Meinung nach auch nicht im Sinne der Migranten, die durch den gesamten Integrationsrat vertreten würden. Man vergeude zu viel Zeit mit formalen Diskussion
und sollte besser die inhaltliche Arbeit in den Vordergrund zu stellen.
Hinweis der Schriftführerin zum Antrag der Fraktion Linke & Piraten:
1. Die Sitzverteilung des Rates ist in den §§ 31 – 33 Kommunalwahlgesetz geregelt.
Gerade diese Vorschriften sind in § 27 Abs. 11 Gemeindeordnung nicht mit aufgeführt und dürfen daher nicht zur Anwendung kommen. Bei der Sitzverteilung des Integrationsrates kann daher nicht – wie vorgeschlagen - wie bei der Sitzverteilung im
Rat vorgegangen werden.
2. Wäre es ausdrücklicher Wille des Gesetzgebers gewesen, dass die Migrantenvertreter im Integrationsrat stets die Mehrheit haben müssen, hätte er dies in § 27 GO
festlegen können. So bleibt die Besetzung 1/3 zu 2/3 eine Empfehlung.
3. Die Verwaltung hat nicht – wie dargestellt - argumentiert, dass die Reservelisten
ausreichend lang hätten sein müssen. Argumentiert wurde vielmehr dahingehend,
dass die Wahl von demokratisch legitimierten Stellvertretern zulässig gewesen wäre. Hierauf wurde in den öffentlichen Bekanntmachungen ausdrücklich aufmerksam
gemacht; zusätzlich enthält die Wahlordnung einen deutlichen Hinweis. So wäre
gewährleistet gewesen, dass sich ein Migrantenvertreter, der an einer Sitzung nicht
teilnehmen kann, vertreten lassen kann. Von dieser Möglichkeit wurde nicht Gebrauch gemacht. Demgegenüber sind alle Ratsmitglieder durch die Kommunalwahl
demokratisch legitimiert und können sich daher im Integrationsrat vertreten.
4. Wahlvorschläge von Einzelbewerbern sind in § 27 Gemeindeordnung ausdrücklich
zugelassen. Eine Wahlordnung, die – wie vorgeschlagen - diese Möglichkeit unterbinden würde, wäre rechtswidrig.
5. § 16 Abs. 1 der Wahlordnung kann nicht - wie vorgeschlagen - nur bei Listenwahlvorschlägen angewendet werden, sondern gilt für alle Vorschläge, auch für die von
Einzelbewerbern, da diese ausdrücklich zugelassen sind (siehe Ziffer 4).
6. Die Wahlordnung der Stadt Brühl hat die Musterwahlordnung fast 1:1 übernommen, so auch die Vorschrift hinsichtlich des Freibleibens eines Sitzes. Die Musterwahlordnung wurde im Auftrag des Landesintegrationsrates erstellt.
Beschluss:
Der Rat nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Niederschrift Rat 08.09.2014
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5.2 Wahl des Integrationsrates am 25.05.2014
Gültigkeit der Wahl
179/2014
Bürgermeister Freytag schlägt vor, die Vorlage der Verwaltung und alternativ dazu den
Antrag der Fraktion Linke&Piraten zur Abstimmung zu stellen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt Brühl erklärt die Wahl des Integrationsrates mit entsprechender Sitzverteilung für folgende Bewerber für gültig:
a) Liste „Brühl International“ – 4 Sitze
b) Einzelbewerber Savas Eleftheriadis - 1 Sitz
Gleichzeitig erklärt der Rat der Stadt Brühl gemäß § 40 Abs. 1 Buchstabe c) des Kommunalwahlgesetzes das Wahlergebnis mit Vergabe des vierten Sitzes für die Liste „Dein
Brühl“ für ungültig und ordnet eine Neufeststellung dieses Ergebnisses bzgl. der Sitzverteilung an.
Der Rat lehnt gleichzeitig den unter TOP 5.1 eingebrachten Antrag der Fraktion LINKE&PIRATEN ab, die Sitzverteilung der Migrantenvertreter im Integrationsrates mit 4:4:1
festzustellen.
Abstimmungsergebnis:
6.
39 : 2
Ermächtigungsübertragung aus dem Haushaltsplan 2013 nach
2014
Bezug: 1. Übertragungsvorlage im Rat am 24.03.2014
265/2014
Der Rat nimmt die weitere Übertragung von Ermächtigungen aus dem Haushalt 2013
nach 2014 gem. § 22 Abs. 4 Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) zur Kenntnis.
7.
1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014
Bezug: Rat 23.06.14, HA 25.08.14
278/2014
Der Rat beschließt die als Anlage beigefügte 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014.
Abstimmungsergebnis:
8.
einstimmig
Überplanmäßige Mittelbereitstellung
hier: Ehrungen, Jubiläen
209/2014
Der Rat beschließt eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 23.000 € bei Kostenstelle
11 01 01 00, Sachkonto 543119 „Ehrungen, Jubiläen“.
Deckung:
Sachkonto 401301, Kostenstelle 61010000 „Gewerbesteuer Vorjahre“
Abstimmungsergebnis:
Niederschrift Rat 08.09.2014
einstimmig
9 von 28
9.
Tagesbetreuung in Einrichtungen;
hier:Neubau einer Kindertageseinrichtung in Schwadorf
244/2014
Ratsherr Weitz (SPD) erklärt, dass seine Fraktion grundsätzlich keine Bedenken habe,
allerdings gerne wissen würde, inwieweit die heutige Beschlussfassung Einfluss habe auf
den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass es hier gerade um die Umsetzung der konkreten
Aufträge aus dem Bebauungsplanverfahren gehe, wie z.B. die Drehung des Eingangs, die
Einrichtung von Stellplätzen oder die Anlegung von Solarzellen statt Dachbegrünung.
Beschluss:
Der Rat zieht die Beschlussfassung in dieser Angelegenheit an sich und beschließt, den
Träger und Bauherrn „Kinderzentren Kunterbunt“ zu verpflichten, den Neubau der Kindertagesstätte in Schwadorf mit einer Photovoltaikanlage auszustatten. Hierfür sowie für die
erforderliche Vergrößerung der Park- und Pflasterflächen auf dem Grundstück der Kita
stellt der Rat zusätzliche Mittel in Höhe von 42.500 € zur Verfügung.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
10. 12. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von
Gebühren für den Krankentransport und die Notfallrettung in
der Stadt Brühl
-Satzung Rettungsdiensthier: Notarztgebühr
284/2014
Ratsherr Weber (GRÜNE) weist darauf hin, dass die Satzung bereits zum 1.10.2014 in
Kraft trete und erst ab diesem Zeitpunkt die höheren Notarztgebühren erhoben würden.
Das erhöhte Notarztbudget an das Marienhospital werde allerdings rückwirkend ausgezahlt. Er fragt, ob die dadurch entstehenden Kosten durch die neuen Gebühren gedeckt
werden könnten.
Erster Beigeordneter Brandt bestätigt, dass die erhöhten Gebühren dem Marienhospital
rückwirkend ab dem 1.8.2014 gezahlt würden, während man die geänderten Gebühren
gem. Satzung erst ab 1.10 erhebe. Dieses Verfahren sei mit den Kostenträgern vereinbart
und auch das Krankenhaus habe sich als Träger der Notärzte damit einverstanden erklärt.
Da die Abrechung direkt von dort aus mit den Kostenträgern erfolge, entstünden der Stadt
keinerlei Kosten. Ein finanzieller Ausgleich trete über die Zeit hinweg ein.
Beschluss:
Der Rat beschießt die als Anlage zur Vorlage 284/2014 beigefügte
12. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für den
Krankentransport und die Notfallrettung in der Stadt Brühl -Satzung Rettungsdienst-
Abstimmungsergebnis:
Niederschrift Rat 08.09.2014
Einstimmig
10 von 28
11. Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung
11.1 Stadtwerke Brühl GmbH
hier: Änderung Gesellschaftsvertrag
Bezug: Dringlichkeitsentscheidung Bürgermeister Freytag und
Ratsherr Klug vom 25.6.2014
208/2014
Der Rat genehmigt folgende Dringlichkeitsentscheidung:
Bürgermeister Freytag und Ratsherr Klug (CDU) beauftragen im Wege der Dringlichkeitsentscheidung, den Gesellschaftervertreter, Herrn Poschmann, in der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Brühl GmbH die folgende Änderung in § 7 Gesellschaftsvertrag
zu beschließen:
„Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Die Bestimmung der Anzahl
der Geschäftsführer sowie deren Bestellung und Abberufung und der Abschluss, die Änderung und die Beendigung der Anstellungsverträge erfolgen durch die Gesellschafterversammlung.“
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
11.2 Außerplanmäßige Ausgabe Abriss Badorfer Str. 37
Bezug: Dringlichkeitsentscheidung Bürgermeister Freytag und
Ratsherr Klug vom 24.7.2014
239/2014
Der Rat genehmigt folgende Dringlichkeitsentscheidung:
Bürgermeister Freytag und Ratsherr Klug (CDU) beschließen im Wege der Dringlichkeit gemäß §
60 GO eine außerplanmäßige Ausgabe (Aufwand und Auszahlung) bei Kostenstellenkontenkombination (KKK) 11130100/521100 Unterhaltung Grundstücke in Höhe von 62.000 €.
Deckung: Mehreinnahme bei KKK 61010000/401301 Gewerbesteuer Vorjahre
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
12. Gesellschafterversammlung Stadtwerke
-Jahresabschluss 2013-
281/2014
Der Rat beauftragt den Gesellschaftervertreter, Herrn Poschmann, in der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Brühl GmbH folgende Beschlüsse herbeizuführen:
1. Der Jahresabschluss der Stadtwerke Brühl GmbH für das Wirtschaftsjahr 2013 gemäß
§ 14 Ziff. 4 des Gesellschaftsvertrages wird in der vorgelegten Form festgestellt.
2. Der Jahresgewinn 2013 in Höhe von 3.503.015,44 € wird gemäß § 14 Ziff. 3 des Gesellschaftsvertrages, wie folgt verwendet:
Jahresgewinn
Einstellung in die Gewinnrücklage
Niederschrift Rat 08.09.2014
3.503.015,44 €
3.015,44 €
11 von 28
Ausschüttung an den Gesellschafter
3.500.000,00 €
abzgl. 15 %
Kapitalertragssteuer
abzgl. 5,5 %
Solidaritätszuschlag
Auszahlung an die Stadt Brühl
525.000,00 €
28.875,00 €
2.946.125,00 €
3. Die Ausschüttung des Jahresgewinns erfolgt zum 07.10.2014.
4. Dem Geschäftsführer und dem Aufsichtsrat ist für das Wirtschaftsjahr 2013 Entlastung zu erteilen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
13. Gesellschafterversammlung Gebausie
- Jahresabschluss 2013
249/2014
Stellvertretende Fraktionsvorsitzender Hupp (Linke & Piraten) führt aus, dass ihm bei
der Durchsicht der Bilanz der Gebausie ein Begriff aufgefallen sei, den er sich nicht erklären könne. Hier werde von einem sog. Cashpooling gesprochen. Er fragt, um was es sich
hier handele und wie viel Geld sich in diesem Pool befinde.
Bürgermeister Freytag erklärt, dass im Konzern „Stadt Brühl – Gebausie – Stadtwerke“
ein Austausch von Liquidität statt finde. Die Konten der Gebausie seien aufgrund struktureller Faktoren meist gut gefüllt, während bei der Stadt Brühl immer ein Bedarf vorhanden
sei. Die Liquiditätssituation bei den Stadtwerken sei unterjährig unterschiedlich. In Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfern leihe man sich daher je nach Bedarf untereinander
Geld aus, sodass man nicht auf die Banken zurück greifen müsse. Die Gebausie erhalte
auf diesem Wege etwas höhere Zinsen als auf dem freien Markt und umgekehrt zahle
man als Stadt weniger. Insofern profitierten alle Beteiligten innerhalb des Konzerns von
diesem sog. Cashpooling.
Beschluss:
Der Rat beauftragt den Gesellschaftervertreter, Ratsherrn Wolfgang Poschmann, in der
Gesellschafterversammlung der Gebausie (Gesellschaft für Bauen und Wohnen mbH)
folgende Beschlüsse herbeizuführen:
1. Der Lagebericht 2013 wird genehmigt.
2. Der Jahresabschluss 2013 wird in der vorgelegten Form genehmigt und festgestellt.
3. Den Geschäftsführern und dem Aufsichtsrat wird für das Geschäftsjahr 2013 Entlastung erteilt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
14. Änderung Gesellschaftsvertrag der Stadtwerke GmbH
Bezug: Vorlage 194/2014 (Rat 23.6.14, Pkt. 13.2.1) und Vorlage
208/2014 (Dringlichkeitsentscheidung v. 25.6.14)
271/2014
Der Rat genehmigt die in der als Anlage zur Vorlage 271/2014 beigefügte Darstellung der
Änderungen des Gesellschaftsvertrages der Stadtwerke Brühl GmbH.
Niederschrift Rat 08.09.2014
12 von 28
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
15. Änderung der Hauptsatzung und der Zuständigkeitsordnung
hier: Dienstrechtliche Entscheidungen; Sitzungsgeld
258/2014
Bürgermeister Freytag weist darauf hin, dass er den Antrag der CDU-Fraktion selbstverständlich durch eine entsprechende Regelung in § 16 Abs. 4 der Hauptsatzung berücksichtige und den Vorschlag aufgreife, im Hauptausschuss auch weiterhin über personelle
Veränderungen zu berichten.
Beschluss:
Der Rat beschließt die Zuständigkeit für dienstrechtliche Entscheidungen für Bedienstete
in Führungsfunktionen auf den Haupt- und Finanzausschuss zu übertragen und diesbezüglich § 16 der Hauptsatzung zu ändern (Artikel I der Anlage zur Vorlage Nr. 258/2014).
Die bisherige Regelung in § 16 der Hauptsatzung über die Unterrichtung des Hauptausschusses wird beibehalten.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Rat beschließt, § 2 Absatz 1 der Zuständigkeitsordnung wie folgt zu ergänzen:
d. über dienstrechtliche Entscheidungen nach § 16 Absatz 2 Satz 1 der Hauptsatzung.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss:
Der Rat beschließt, Sitzungsgeld an sachkundige Bürger/innen und sachkundige Einwohner/innen auch für Sitzungen von Kommissionen, die der Rat oder der Jugendhilfeausschuss eingerichtet haben, zu zahlen und diesbezüglich § 11 Absatz 2 der Hauptsatzung
zu ändern (Artikel II der Anlage zur Vorlage Nr. 258/2014)
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
15.1 Unterrichtung des Hauptausschusses über Personalbewegungen
hier: § 16 Hauptsatzung
Bezug: Antrag der CDU-Fraktion vom 27.8.2014
280/2014
Bürgermeister Freytag weist darauf hin, dass er den Antrag der CDU-Fraktion selbstverständlich durch eine entsprechende Regelung in § 16 Abs. 4 der Hauptsatzung berückNiederschrift Rat 08.09.2014
13 von 28
sichtige und den Vorschlag aufgreife, im Hauptausschuss auch weiterhin über personelle
Veränderungen zu berichten. Er verweist diesbezüglich auf die bereits erfolgte Beschlussfassung im Sinne des Antrags unter TOP 15.
16. Bebauungsplan 05.01 "Unter dem Dorf / Am Rheindorfer Bach"
Teilbereich A
-Satzungsbeschluss-
228/2014
I.
Der Rat beschließt unter Abwägung der öffentlichen und privaten Belange und unter Bezug auf die nachstehenden Erläuterungen über folgende Anregungen aus der frühzeitigen Bürgerbeteiligung sowie aus der Öffentlichen Auslegung zum Bebauungsplan
05.01 „Unter dem Dorf / Am Rheindorfer Bach“, Teilbereich A:
A
A0
Frühzeitige Bürgerbeteiligung und TÖB-Beteiligung
Stellungnahmen der Bürger aus der Bürgerinformationsveranstaltung
(09.12.2013)
Bürger
B1.1
B1.2
B1.3
B1.4
B2.1
B3.1
B3.2
B3.3
B3.4
B3.5
B3.6
B3.7
B3.8
B3.9
B3.10
B3.11
B4.1
B4.2
B4.3
B4.4
B4.5
B4.6
B4.7
B5.1
B5.2
B5.3
B6.1
B6.2
B6.3
B6.4
B7.1
B7.2
B7.3
Abwägung der Stellungnahme
Wird nicht berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Wird nicht berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Niederschrift Rat 08.09.2014
14 von 28
B7.4
B7.5
B8.1
B8.2
B9.1
B9.2
B9.3
B10.1
B10.2
B10.3
B10.4
B10.5
B11.1
B11.2
A1
Ist bereits berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Stellungnahmen der Bürger zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung
(09.12. - 20.12.2013)
Bürger
B1.1
B1.2
B1.3
B1.4
B2.1
B2.2
B2.3
B2.4
B3.1
B3.2.1
B3.2.2
B3.2.3
B3.3.1
B3.3.2
B3.3.3
B3.3.4
B3.3.5
B3.3.6
B3.3.7
B3.3.8
B3.3.9
B3.3.10
B3.3.11
B3.3.12
B3.4.1
B3.4.2
B3.5
B3.6.1
B3.6.2
B3.7.1
B3.7.2
Abwägung der Stellungnahme
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist bereits berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Wird nicht berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Wird nicht berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
Wird berücksichtigt
Ist bereits berücksichtigt
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Wird nicht berücksichtigt
Ist bereits berücksichtigt
Wird nicht berücksichtigt
Ist bereits berücksichtigt
Wird nicht berücksichtigt
Niederschrift Rat 08.09.2014
15 von 28
A2
Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange (TÖB) zur
frühzeitigen Bürgerbeteiligung
(09.12. - 08.01.2014)
T1
T2
T3
T4.1
T4.2
T4.3
T4.4.1
T4.4.2
T4.4.3
T4.4.4
T4.4.5
T4.4.6
T4.4.7
T5
T6
T7
T8
T9.1
T9.2
B
B1
TÖB
WESTNETZ GmbH
unitymedia NRW GmbH
Landesbetrieb Straßenbau
Regionalniederlassung Ville-Eifel
Rhein-Erft-Kreis
Amt für Umweltschutz und
Kreisplanung
Abwägung der Stellungnahme
-
Wird nicht berücksichtigt.
Wasserschutz
Abfallwirtschaft und Boden- Ist bereits berücksichtigt.
schutz
Naturschutz und LandWird nicht berücksichtigt.
schaftspflege
Straßenbau und Verkehr
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Wird nicht berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Bezirksregierung Köln
RWE Power AG
Landesbetrieb Straßenbau NRW
Autobahnniederlassung
Krefeld
Deutsche Telekom Technik GmbH
Erftverband
Wird berücksichtigt.
Bereich Abwassertechnik
Wird nicht berücksichtigt.
Öffentliche Auslegung und TÖB-Beteiligung
Stellungnahmen der Bürger zur Öffentlichen Auslegung
(20.06. - 08.08.2014)
Bürger
B1.1
B1.2
Abwägung der Stellungnahme
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Niederschrift Rat 08.09.2014
16 von 28
B2
Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange (TÖB)
(20.06. - 08.08.2014)
T1.1
T1.2
T1.3
T2
T3
T4
T5
T6.1
T6.2
T6.3
T7.1
T7.2
T8.1
T8.2
T9.1
T9.2
T10.1
T10.2
T10.3
T10.4
T10.5
T10.5.1
T10.5.2
T10.5.3
T10.5.4
TÖB
Erftverband
Abwassertechnik
Bezirksregierung Köln
Westnetz
Thyssengas
Landesbetrieb Straßenbau
NRW
Regionalniederlassung Ville-Eifel
Stadtwerke Brühl
Unitymedia
Kabel BW
Kreispolizeibehörde
Deutsche Telekom
Rhein-Erft-Kreis
Amt für Umweltschutz und
Kreisplanung
Naturschutz und Landschaftspflege
Wasserwirtschaft
Bodenschutz
Immissionsschutz
Straßenbau und Verkehr
T10.5.5
T10.5.6
T10.5.7
T11
Landesbetrieb Straßenbau
NRW
Autobahnniederlassung
Krefeld
T11.1
T11.2
Abwägungsstand: 13.08.2014
Niederschrift Rat 08.09.2014
Abwägung der Stellungnahme
Wird berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
-
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Wird berücksichtigt.
Wird nicht berücksichtigt.
Ist bereits berücksichtigt.
-
Wird nicht berücksichtigt.
Ist breites berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Ist nicht Gegenstand dieses Bebauungsplanverfahrens.
Wird nicht berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
Wird berücksichtigt.
-
-
17 von 28
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
II.
Der Rat der Stadt Brühl beschließt gemäß § 10 BauGB, in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel
1 des Gesetzes vom 15. Juli 2014 (BGBl. I S. 954), den Bebauungsplan 05.01 „Unter dem
Dorf / Am Rheindorfer Bach“ Teilbereich A einschließlich der Textlichen Festsetzungen als
Satzung und beschließt die zugehörige Begründung.
Das Plangebiet liegt in der Gemarkung Schwadorf, Flur 1 und umfasst das Flurstück 718
(die ehemaligen Flurstücke 613 und 614 wurden inzwischen vereinigt) und wird folgendermaßen abgegrenzt:
im Westen
im Norden
im Osten
im Süden
von den westlichen Grenzen des Flurstückes 718 angrenzend an die Straße
"An Hornsgarten",
von den nördlichen Grenzen des Flurstücks 718,
entlang der östlichen Grenzen des Flurstückes 718 angrenzend an die Straße "Unter dem Dorf"
entlang der südlichen Grenzen des Flurstücks 718
Die Größe des Plangebietes beträgt 2.538 m².
Der tabellarische Abwägungsvorschlag ist Gegenstand dieses Beschlusses.
Der Übersichtsplan ist Bestandteil dieses Beschlusses.
Der Satzungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
17. Anträge
17.1 Festlegung der Geschäftskreise der Beigeordneten
Bezug: Antrag CDU/GRÜNE vom 21.8.2014
276/2014
Bürgermeister Freytag weist darauf hin, dass es Aufgabe des Rates sei, die Geschäftskreise der Beigeordneten festzulegen. Der Geschäftskreis des Bürgermeisters sei hiervon
aufgrund der diesbezüglich klaren Rechtslage allerdings ausgenommen. Aus diesem
Grunde verweise er auf den von ihm ausgelegten Dezernatsverteilungsplan (siehe Anlage
zur Niederschrift), der im Unterschied zu dem Plan, der dem Antrag beigefügt sei, den
Bereich Liegenschaften im Dezernat des Bürgermeisters vorsehe.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) bestätigt, dass es in der Frage der Zuordnung der
Liegenschaften, die der Bürgermeister als oberster Wirtschaftsförderer in seinem Dezernat ansiedeln möchte, unterschiedliche Meinungen gebe. Zwar sei es richtig, dass der
Liegenschaftsbereich viele Jahre dem Bürgermeisterbereich zugeordnet gewesen sei; in
den letzten Jahren habe er allerdings zum Planungsbereich gehört. Diese Zuordnung habe sich mehr als bewährt.
Die gute Ausstattung des Bürgermeisterdezernates mit Organisation, Personal und Finanzverwaltung könne man mittragen, müsse aber zur Kenntnis nehmen, dass der Bürgermeister auf die Rückholung des Liegenschaftsbereichs in sein Dezernat bestehe. DieNiederschrift Rat 08.09.2014
18 von 28
ser Kenntnis verschließe man sich nicht, zumal der Bürgermeister laut bestehender
Rechtslage die Möglichkeit habe, den Aufgabenbereich an sich zu ziehen.
Seine Fraktion schlage daher selber eine Änderung ihres Antrages dahingehend vor, dass
die Liegenschaften zum Bürgermeister gehen. Statt dessen solle er die IT abgeben, die
dann zusammen mit dem Informationsmanagement dem Dezernat von Herrn Schiffer zugeordnet werde.
Bürgermeister Freytag erklärt, dass er mit diesem Vorschlag einverstanden sei.
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) erklärt ebenfalls seine Zustimmung.
Zum Thema `Notwendigkeit eines dritten Beigeordneten´ weist er darauf hin, dass man
gemeinsam mit der CDU-Fraktion zu dem klaren Entschluss gekommen sei, dass man die
in der Hauptsatzung vorgesehene dritte Beigeordnetenstelle wieder besetzen und diesem
dritten Beigeordneten die Bereiche zuordnen wolle, von denen man der Überzeugung sei,
dass man hier mit Blick auf die Zukunft dringend Kompetenz von außen mit neuen Ideen
und neuen Impulsen brauche. Es mache keinen Sinn, diese Entscheidung weiter zu vertagen.
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) erinnert an das Jahr 2010. Damals habe man
sich gemeinsam mit den GRÜNEN deutlich dafür ausgesprochen, es bei zwei Dezernenten zu belassen. Dann habe sich der damalige Bürgermeister Kreuzberg aus dem operativen Geschäft zurück gezogen, sodass diese beiden Dezernenten gut ausgelastet gewesen seien. Dennoch habe man sich – wieder gemeinsam mit den GRÜNEN – aus Gründen der Schonung der städtischen Finanzen und der Senkung des strukturellen Defizits
entschieden, die Stelle eines dritten Beigeordneten einzusparen.
Sicherlich gebe es neue Aufgaben, die Rat und Verwaltung zu bewältigen hätten. Dafür
brauche man allerdings eher eine Verstärkung des Fachpersonals im Bereich Planung,
Bauen, Verkehr und Soziales, also eher im ausführenden als im leitenden Bereich.
Die Kosten eines Dezernenten würden im Jahr insgesamt ca. 200.000 € betragen. Hinzu
kämen noch die Kosten für eine weitere, ebenfalls eher leitende Stelle, über die man später noch diskutiere, sodass man hier insgesamt leicht auf ca. 250.000 € Kosten jährlich
komme. Dies sei genau der Betrag, den die Stadt künftig vom Bund als Entlastung erhalte
und die dadurch wieder aufgehoben würde. Bezogen auf eine 8jährige Wahlperiode entstünden Kosten in Höhe von immerhin ca. 2 Mio €.
Abschließend verweist er auf das derzeitige Haushaltsdefizit, das trotz des positiven
Nachtragshaushalts 10 Mio € betrage. Der erste Einsparschritt könnte heute vollzogen
werden. Leider gehe die Mehrheit diesen Weg nicht mit.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) knüpft an seinen Vorredner an. Es gehe neben den
Kosten aber auch um Verwaltungseffizienz. Man habe in Brühl zur Zeit ein dreigliedriges
Dezernatssystem. Die klassische Aufteilung wäre Techniker - Kämmerer - Verwaltungsjurist. In Brühl gebe es aber die besondere Situation, dass der Bürgermeister aus Leidenschaft die Kämmerei in sein Dezernat gezogen habe. Dadurch falle bereits eine klassische Beigeordnetenstelle weg. Man habe dann noch Herrn Brandt als Juristen und Herrn
Schiffer als bewährten „technischen“ Beigeordneter. Aus diesem Grunde sei eine weitere
Stelle überflüssig.
Dem künftigen Grünen-Dezernenten sollen im Übrigen direkt die Themen Verkehr, ÖPNV
und Mobilität zugeordnet werden. Betrachte man sich diese Struktur und dazu die Stellenbeschreibungen, könne man bereits heute absehen, dass die Beigeordneten in Zukunft
zeitlich sehr mit Koordinationsgesprächen untereinander beschäftigt sein werden, da jeder
in irgend einer Form von den Themen betroffen sei. Er zeigt im Folgenden auf, dass es für
alle in den Stellenbeschreibungen aufgeführten Aufgaben auch heute schon VerantwortliNiederschrift Rat 08.09.2014
19 von 28
che gebe und es hier durch ständig notwendige Absprachen zu einer völlig unnötigen Effizienzblockierung komme.
Hinzu komme, dass dieser Bereich unsinnigerweise nicht dem Dezernat I zugeordnet
werde, sondern einem völlig fachfremden, neuen Dezernenten. Dies zeige, dass es nur
darum gehe, einen Grünen-Beigeordneten und einen Grünen-Mobi zu installieren.
Diesen Wahnsinn und diese Konstruktion trage seine Fraktion nicht mit und lehne den
Antrag daher ab. Im Übrigen wäre es dem Rat unbenommen, in der nächsten Ratssitzung
- vielleicht in geheimer Abstimmung - einem Antrag der FDP-Fraktion auf Streichung der
dritten Beigeordnetenstelle zuzustimmen.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke & Piraten) lehnt die Einrichtung beider Stellen
ebenfalls ab. Man wolle keinen „Wasserkopf“, in den man oben immer mehr Geld hinein
stecke, unten aber nichts mehr ankomme. Anscheinend betrachteten CDU und GRÜNE
Sparen als einen falschen Weg. Auch vermute er, dass es in dem neuen Dezernat noch
zu einem weiteren Stellenaufbau komme. Dies trage seine Fraktion nicht mit.
Ratsherr Weber (GRÜNE) kritisiert die teilweise falschen Behauptungen. So habe es seit
1984 mit zwischenzeitlichen Schwankungen immer vier Dezernate gegeben. Er habe noch
kein inhaltliches Argument gehört, warum man ein Dezernat einsparen könne. Es gebe
diesbezüglich keine Vorschläge, wie die zukunftsträchtigen Aufgaben Bildung, Familie,
Kinder, Jugend, Schule, Sport, Soziales, Demographie und Mobilität von den derzeitigen
Beigeordneten miterfüllt werden könnten.
Dass die FDP eine völlig andere Einstellung zum Thema Verkehr habe und diese auch
nicht ändern wolle, sei bekannt. Dass es auf diesem Gebiet eine Zukunftsaufgabe gebe,
werde nicht zur Kenntnis genommen. Wer sich über neue Verkehrskonzepte in den Städten zur Verringerung des Autoverkehrs aber keine Gedanken machen wolle, sei von gestern.
Die Rechnung, die Herr Dr. Petran aufgestellt habe, sei eine Milchmädchenrechnung. Man
müsse vielmehr von der Steuerung der Stadt als einem komplexen Konzern sprechen mit
vielen arbeitenden Menschen, die über wichtige Ressourcen und viel Know-How verfügten. Dies bedürfe einer vernünftigen Steuerung. Man könne nicht einfach eine Stelle abschaffen und dann erwarten, dass alles weiter laufe wie bisher.
Stellvertretende Fraktionsvorsitzender Berg (SPD) stellt fest, dass dies eine herbe Kritik am derzeitigen Verwaltungsvorstand gewesen sei, der – glaube man den Worten von
Herrn Weber - wohl seine Aufgabe verfehlt habe, wenn er bisher nicht gesteuert habe.
Er verweist im Folgenden auf die Begründung des vorliegenden Antrages, der den Vorwurf enthalte, dass das Ansinnen des Bürgermeisters, die Liegenschaften zu behalten,
einzig politisch motiviert sei. Das, was jetzt beraten werden, sei allerdings erheblich eindeutiger politisch motiviert. Wenn es dann noch sinnhaft wäre, wäre es noch zu verstehen. Eine Sinnhaftigkeit könne man allerdings nicht erkennen, wenn man die Aufgaben
und die sehr vagen Ausführungen in der Stellenbeschreibung betrachte. Außer den eher
zweifelhaften Argumenten wie der Verankerung in der Hauptsatzung, der Veranschlagung
der Personalkosten im Haushalt und den „gefühlten“ vier Dezernaten habe er jedenfalls
keine sinnvollen Gründe herausgehört. Im Hauptausschuss sei zumindest der Ausbau der
Kinderbetreuung genannt worden. Dies könnten sicher alle unterstützen; hierfür brauche
man aber Personal, das sich mit Kindern befasse. Für das Geld, was man für einen Beigeordneten und einen Mobilitätsbeauftragten verbrenne, könne man locker vier bis fünf
Erzieher/innen beschäftigen.
Auch habe man zur Zeit einen gut funktionierenden Verwaltungsvorstand und es sei ihm
nicht bekannt, dass einer der Beigeordneten über Arbeitsbelastung geklagt habe oder in
Teilzeit gehe. Man erlebe daher heute die erste große Fehlinvestition der neuen RatsNiederschrift Rat 08.09.2014
20 von 28
mehrheit. Diese bewege sich im Laufe der gesamten Wahlperiode des Dezernenten in
Millionenhöhe. Das Geld entziehe man im Grunde den Kindern, von denen man vorgebe,
sie betreuen oder ihre Betreuung verbessern zu wollen. Dies sei bedauerlich und seine
Fraktion werde darstellen, dass dies der falsche Weg sei.
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Hupp (Linke & Piraten) bestätigt, dass Brühl
eine gut funktionierende Kommune sei und man nichts neu entwickeln müsse, damit es
weiter gehe. Es gebe genügend andere und bessere Gelegenheit, Geld anzulegen. Die
Einstellung eines dritten Dezernenten sei der falsche Weg.
Stellvertretende Fraktionsvorsitzend Mäsgen (Grüne) geht auf die Äußerungen von
Herrn Pitz ein und bestätigt, dass das neue Dezernat auch deshalb den vorgeschlagenen
Zuschnitt habe, weil die GRÜNEN daran mitgewirkt hätten. Man sei froh, so wichtige Bereiche wie Bildung und Familie, Soziales und Demographie sowie Mobilität neu strukturieren zu können, um wichtige Zukunftsaufgaben zu gestalten.
Der Vorwurf von Herrn Berg, dass es eine Politisierung gebe, sei verwunderlich, da Politik
naturgemäß die Aufgabe eines jeden Ratsmitglieds sei.
Inhaltlich verweist sie auf ihre Ausführungen im Hauptausschuss, die sie hier nicht noch
einmal wiederholen wolle. Im Bereich Inklusion sei es lange nicht mit zwei oder drei Beschlüssen getan, sondern hier brauche man Organisationsvermögen, um dieses Thema,
mit dem man sich sicherlich noch über Jahre hinweg beschäftigen müsse, in Kooperation
mit den Schulen zukunftsträchtig zu bearbeiten.
Der neu zu erstellende Schulentwicklungsplan biete die Möglichkeit, mittelfristig möglicher
Weise eine andere Schulstruktur in Brühl zu schaffen. Hierfür brauche man zusätzliche
Fachkompetenz und einen Koordinator, der die verschiedenen Interessenlagen zusammenbringt.
Im Bereich Familie und Soziales verweist sie auf das Netzwerk gegen Kinderarmut, das
völlig eingeschlafen sei. Hier sehe man zusätzlichen Handlungsbedarf, sodass man eine
Aufstockung der Familienberatungsstelle beantragen werde.
Zum Bereich Mobilität erinnert sie nicht nur an die Liste der unerledigten Beschlüsse, die
regelmäßig im Verkehrsausschuss vorgelegt werde, sondern kündigt auch neue Ideen zur
Weiterentwicklung an.
Herr Dr. Petran habe zwar seine Ablehnung geäußert, aber nicht gesagt, was er sich statt
dessen wünsche; einen Vorschlag für eine andere Verwaltungsgliederung habe sie jedenfalls vermisst. Demgegenüber habe die neue Mehrheit mit dem Bürgermeister konstruktiven Gespräche geführt und habe mit dem neuen Dezernatsverteilungsplan einen gutes
Ergebnis erreicht. Eine konstruktive Zusammenarbeit biete ihre Fraktion auch für die Zukunft an.
Bürgermeister Freytag bestätigt die Bereitschaft zu einer konstruktiven Zusammenarbeit.
Dennoch wolle er klar stellen, dass der Antrag von CDU und Grünen auch deshalb eingereicht worden sei, weil er als Bürgermeister sehr wohl deutlich Position bezogen und sich
ausdrücklich gegen die Besetzung der dritten Beigeordnetenstelle ausgesprochen habe.
Ratsherr Weesbach (SPD) stellt fest, dass die Verwaltung in der letzten Zeit gut mit zwei
Beigeordneten zurecht gekommen sei, zumal der Bürgermeister nun wieder selber viele
Fachbereiche in seinem Dezernat leite. Rein optisch betrachtet könne man anhand des
Planes schon feststellen, dass es leicht möglich sein müsste, die jetzt in vier Dezernaten
untergebrachten Aufgaben auf drei Dezernate aufzuteilen.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) erinnert daran, dass vergleichbare Diskussionen zum
gleichen Thema und in der gleichen Ausführlichkeit in der Vergangenheit immer wieder
Niederschrift Rat 08.09.2014
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geführt worden seien. Insofern nehme er dies gelassen zur Kenntnis. Er erinnert auch daran, dass der Bürgermeister selber unmittelbar nach der Wahl erklärt habe, dass eine
Stadt wie Brühl durchaus drei Beigeordnete vertragen könne.
Er betont nochmals, dass man mit der Wiederbesetzung lediglich den bisherigen Stand
wieder aufleben lasse und insofern nichts Neues oder etwas Zusätzliches wolle. Im Übrigen sei Stillstand noch kein Fortschritt.
Abschließend verweist er auf die Stellung der FDP im Jahre 2010 als Koalitionspartner der
CDU. Damals habe Herr Pitz die Möglichkeit gehabt, sich der Auffassung der SPDFraktion anzuschließen, auf den dritten Beigeordneten zu verzichten.
Ratsherr Weber (GRÜNE) verweist nochmals auf die immensen Steuerungsaufgaben zur
Erledigung der künftig anstehenden Aufgaben und zur Umsetzung der bereits vorliegenden Anträge im Bereich Integration, Inklusion und Schulentwicklungsplanung, für die ein
Dezernent gebraucht werde.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) weist den Vorwurf von Herrn Klug zurück. Bürgermeister Kreuzberg habe sich im Vorgriff auf seine Landratskandidatur bereits im Jahre 2010
sämtlicher Dezernatsaufgaben entledigt. Dem habe die FDP zustimmen müssen; insofern
sei es ärgerlich, wenn dies nun als Argument genannt werde.
Auch habe er sich nicht inhaltlich zur Verkehrspolitik geäußert, sondern nur von den drohenden, endlosen Gesprächsrunden gesprochen, die sicherlich auch ein Abarbeiten der
von Frau Mäsgen angesprochenen Liste der unerledigten Aufträge des Verkehrausschusses verhinderten. Zu kritisieren sei auch der Widerspruche, dass die Grünen „Gutmenschen“ die FDP „gegeißelt“ hätten, als diese einen dritten stellvertretenden Bürgermeister
gefordert habe. Auf der anderen Seite gebe es keine Partei, die in den letzten 15 Jahren
so ungeniert auf Posten zugreife, um sich einen Staat im Staate zu erhalten.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke & Piraten) betont nochmals, dass man eher Arbeiter als Organisatoren brauche, wenn man z.B. an die desolaten Zustände in den Übergangsheimen denke.
Ratsherr Gerharz (CDU) beantragt, die Rednerliste zu schließen.
Bürgermeister Freytag verliest die Rednerliste.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) spricht sich für den Geschäftsordnungsantrag aus.
Bürgermeister Freytag stellt fest, dass niemand gegen den Antrag spricht und sich eine
Abstimmung daher erübrige. Er schließt die Rednerliste.
Stellvertretende Fraktionsvorsitzender Berg (SPD) bestätigt Bezug nehmend auf die
Vorwürfe von Frau Mäsgen, dass politisch motivierte Anträge durchaus legitim seien. Er
habe sich lediglich mehr Sachverstand bei der Entscheidung gewünscht. Auch die geforderten Alternativvorschläge habe die SPD genannt, nämlich keinen dritten Beigeordneten
einzustellen und das Geld besser sinnvoll auszugeben für Menschen, die am Menschen
arbeiteten.
Stellvertretende Fraktionsvorsitzender Hupp (Linke & Piraten) hat das Gefühl, dass in
der Vergangenheit nicht viele Fehler gemacht worden seien. Insofern könne durch einen
neuen Dezernenten auch nicht etwas viel besser gemacht werden.
Niederschrift Rat 08.09.2014
22 von 28
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) verweist auf das Argument, welches hier
im Rat im Jahre 2010 von Herrn Dr. Petran genannt worden sei, nämlich durch einen
neuen Dezernenten neuen Sachverstand von außen einzubringen. Transversales Arbeiten dürfe kein Fremdwort sein. Es sei vielmehr dringend erforderlich, um die Stadt zukunftsfähig zu machen und um an den vorhandenen „Scheuklappen“ zu arbeiten, denn in
vielen Fällen fehle eine vernünftige Vernetzung nach außen.
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) wirft Herrn vom Hagen vor, seine Äußerungen
aus dem Zusammenhang gezogen zu haben. Laut Protokoll habe die SPD gegen die
Wiedereinrichtung einer dritten Dezernentenstelle gestimmt. Auch jetzt sei die dritte Dezernentenstelle verzichtbar, da der Bürgermeister selber viele Aufgaben in seinem Dezernat erledige und zusätzlich ein Beamter als Kämmerer bestellt sei. Besser wäre es aus
Gründen der finanziellen Verantwortung gewesen, den Bereich Jugend und Familie bei
dem Dezernenten zu belassen, der ihn bisher erfolgreich geführt habe, den Bereich
ÖPNV, Mobilität und Verkehr im Dezernat „Bauen und Umwelt“ anzusiedeln und die Aufgabe Soziales und Demographie auf die vorhandenen Dezernenten zu verteilen.
Bürgermeister Freytag fragt zur Klarstellung nach, wo man die verkehrlichen Anordnungen, die bisher dem Bereich Verkehrsüberwachung zugeordnet waren, da sie hiermit unmittelbar in Verbindung stehen, ansiedeln wolle.
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) befürwortet ein Verbleib im Verkehrs- bzw.
Ordnungsbereich des Dezernates III.
Beschluss:
Der Rat beschließt gem. § 73 Abs. 1 GO den in der Ratssitzung ausgelegten und als Anlage beigefügten Dezernatsverteilungsplan mit Stand 8.9.2014 (Ratssitzung).
Abstimmungsergebnis:
24 : 17
17.2 Ausschreibung der Stelle des/der dritten Beigeordneten
Bezug: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE
vom 12.08.2014
263/2014
17.2 Ausschreibung der Stelle einer/eines Beigeordneten
.1
285/2014
Der Rat beschließt gem. § 71 Abs. 2 Satz 2 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO
NRW) die als Anlage zur Vorlage 285/2014 beigefügte Ausschreibung der Stelle einer/eines Beigeordneten. Die Besoldung erfolgt nach Besoldungsgruppe A 16/B 2 ÜBesG
NRW zuzüglich einer Aufwandentschädigung nach den Vorschriften der Eingruppierungsverordnung.
Abstimmungsergebnis:
24 : 17
17.3 Einrichtung und Ausschreibung der Stelle eines/einer Mobilitätsmanager(s)/in als Fachbereichsleiter/in
Bezug: Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE
vom 12.08.2014
Niederschrift Rat 08.09.2014
262/2014
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Bürgermeister Freytag stellt fest, dass dieser Beschluss in seine Organisationsgewalt
eingreife. Er sei allerdings bereit, den Vorschlag aufzugreifen.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) verweist auf die im Antrag enthaltene inhaltliche Wertung, die der Bürgermeister nicht übernehmen müsse.
Bürgermeister Freytag bestätigt dies; dennoch müsse nun über die Ausschreibung der
Stelle beschlossen werden.
Beschluss:
Der Rat beschließt, für die Leitung des neu einzurichtenden Fachbereichs „ÖPNV, Mobilität und Verkehr“ die Stelle eines/einer Mobilitätsmanagers/einer Mobilitätsmanagerin als
Fachbereichsleiter/Fachbereichsleiterin einzurichten und auszuschreiben.
Abstimmungsergebnis:
24 : 16 bei einer Enthaltung
17.3 Einrichtung einer Stelle Mobilitätsmanagerin/ eines Mobilitäts.1
managers, EG 13 im Stellenplan 2014
286/2014
Der Rat beschließt, im Stellenplan für das Haushaltsjahr 2014 in der Produktgruppe 54
„Verkehrsflächen und Anlagen, ÖPNV“ eine zusätzliche EG 13-Stelle einzurichten. Der
Bürgermeister wird gebeten, die Stelle gem. Anlage zur Vorlage 286/2014 öffentlich auszuschreiben.
Abstimmungsergebnis:
24 : 16 bei einer Enthaltung
18. Zuwendungen an Fraktionen und Ratsmitglieder
175/2014
18.1 Zuwendungen an Fraktionen
247/2014
Der Rat beschließt, ab 1. September 2014 den Fraktionen gem. § 56 Abs. 3 GO NW aus
Haushaltsmitteln Zuwendungen zu den sächlichen und personellen Aufwendungen für die
Geschäftsführung als Geld- und Sachleistungen zu gewähren.
Die Geldleistungen bestehen aus einem Sockelbetrag von monatlich 550 € pro Fraktion
plus 40 € pro Fraktionsmitglied.
Einem einzelnen Ratsmitglied, das keiner Fraktion angehört, wird eine monatliche Geldzuwendung in Höhe von 210 € gewährt.
Die Geldleistungen können für folgende Zwecke verwendet werden:
1. Beschäftigung von Personal (z. B. Fraktionssekretärin)
2. Beschaffung von Literatur und Zeitschriften
3. Fortbildung der Fraktionsmitglieder
4. Öffentlichkeitsarbeit der Fraktion (nicht der Partei)
5. Geschäftsbedürfnisse (Porto, Papier, Kopierkosten, Büromaterial, Anschaffung von
Büromaschinen und Computern, Wartungskosten)
6. Beiträge an kommunalpolitische Vereinigungen
7. Durchführung von Fraktionssitzungen (Zuwendungen für maximal zwei auswärtige
Klausursitzungen jährlich über jeweils eine maximal 2-tägige Dauer in maximal 350
Niederschrift Rat 08.09.2014
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km-Entfernung dürfen nur gewährt werden, wenn es sich um Haushaltsberatungen
oder um Beratung grundlegender Planungen der Gemeinde handelt).
Darüber hinaus werden den Fraktionen als Sachleistungen bzw. geldwerte Leistungen
gewährt:
1. Kalkulatorische Miete, Instandhaltungs-, Strom-, Gas-, Wasser-, Versicherungsund Reinigungskosten für die Bereitstellung von Räumen für die Fraktionsgeschäftsstelle und für die Durchführung von Fraktionssitzungen
2. Bereitstellung Büromöbel und EDV-Ausstattung (im Turnus der Verwaltung) bzw.
Abschreibungskosten
3. Kosten für Telefon, Telefax und Rechnerzeiten
Der Geldwert dieser Sachleistungen wird in der jährlich dem Haushaltsplan beizufügenden
Anlage ausgewiesen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
19. Job-Ticket-Ausgabe im Jahr 2015
250/2014
Der Rat der Stadt Brühl beschließt, die Ausgabe von Job-Tickets an die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Jahr 2015 fortzusetzen und die für den Ankauf von
Job-Tickets erforderlichen Mittel in Höhe von 106.000,00 € für das Haushaltsjahr 2015 im
Haushalt bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
20. Kulturstiftung für die Stadt Brühl
272/2014
Der Rat beschließt:
Als Stiftungsratsmitglied der „Kulturstiftung für die Stadt Brühl“ werden gemäß § 50 Abs. 4
i.V.m. § 113 Abs. 2 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen bestimmt:
1. Ratsherr Markus Weber (GRÜNE)
2. Ratsfrau Pia Regh (CDU)
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
21. Umbesetzung in Ausschüssen
21.1 Umbesetzung in Ausschüssen
hier: Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung
Bezug: Antrag NABU Kreisverband Rhein-Erft vom 06.06.2014
223/2014
Ratsherr Weitz (SPD) fragt, was zu beschließen sei, da der Beschlussentwurf nur Kenntnisnahme vorschlage.
Niederschrift Rat 08.09.2014
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Bürgermeister Freytag teilt mit, dass er keinen Beschlussvorschlag gemacht habe, da es
Sache des Rates sei, darüber zu befinden, ob der NABU neben der beratenden Mitgliedschaft im Umweltausschuss auch im PStA einen Sitz erhalten soll.
Beschluss:
Der Rat beschließt, dem Antrag des NABU zu folgen und wählt Herrn Wilbert Spitz zum
beratenden Mitglied in den Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung.
Abstimmungsergebnis:
39 : 2
21.2 Schulausschuss und Sozialausschuss; Bestellung eines stellvertretenden Mitglieds
Bezug: Antrag CDU-Fraktion vom 16.7.2014
232/2014
Der Rat bestellt Frau Dr. Marion Frantzioch-Immenkeppel, Breslauer Straße 96, Brühl als
sachkundige Bürgerin zum stellvertretenden Mitglied in den Schulausschuss und in den
Sozialausschuss.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
21.3 Wahl eines beratenden Mitglieds für den Jugendhilfeausschuss
sowie Wahl eines stellvertretenden beratenden Mitglieds für
den Jugendhilfeausschuss aus der Mitte des Integrationsrates,
Bestätigt durch den Stadtrat
273/2014
Der Rat der Stadt Brühl bestätigt die Bestellung folgender Integrationsratsmitglieder in den
Jugendhilfeausschuss:
Herr Ünal Aktog
Frau Maria Blech
(ordentliches beratendes Mitglied)
(stellvertretendes beratendes Mitglied)
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
21.4 Sportausschuss; Bestellung eines Mitglieds
Bezug: Antrag der FDP-Fraktion vom 27.8.2014
291/2014
Der Rat stimmt dem Antrag der FDP-Fraktion zu und bestellt Herrn Jan Schiller, Buschgasse 55, Brühl, als sachkundigen Bürger für die FDP-Fraktion zum ordentlichen Mitglied
in den Sportausschuss.
einstimmig
Beschluss:
Der Rat stimmt dem Antrag der FDP-Fraktion zu und bestellt Herrn Jan Schiller, Buschgasse 55, Brühl, als sachkundigen Bürger für die FDP-Fraktion zum ordentlichen Mitglied
in den Sportausschuss.
Abstimmungsergebnis:
Niederschrift Rat 08.09.2014
einstimmig
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22. Mitteilungen
22.1 Bericht gemäß Berichtspflicht nach § 113 GO NW an den Kreistag Rhein-Erft und die Stadträte der Städte im Rhein-Erft-Kreis
über die 121. Sitzung des Aufsichtsrates der REVG mbH am 24.
Juni 2014 um 14.00Uhr
229/2014
Der Rat nimmt den Bericht der 121. Sitzung des Aufsichtsrates der REVG mbH am 24.
Juni 2014 zur Kenntnis.
23. Anfragen
23.1 Schuldenstand laut Bericht des Statistischen Bundesamtes
Bezug: Anfrage der FDP-Fraktion vom 12.08.2014
270/2014
23.1 Schuldenstand laut Bericht des Statistischen Bundesamtes
.1
Bezug: Anfrage der FDP-Fraktion vom 12.08.2014
283/2014
Kämmerer Radermacher zitiert aus der Korrespondenz mit IT NRW. Danach beruhe die
Beteiligungsquote von 16,6 % auf einem alten und nicht mehr aktuellen Stand. Dies werde
im zuständigen Register für die Finanzstatistik geändert.
Beschluss:
Der Rat nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
23.2 Unterführung Carl-Schurz-Straße/Balthasar-Neumann-Platz
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) fragt, ob der Verwaltung bekannt sei, dass es am
Freitag vor einer Woche in der Unterführung einen Überfall gegeben habe.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass ihm nichts bekannt sei. Er werde dies prüfen.
23.3 Gutachterliche Prüfung Unterführung oder Überweg Carl-SchurzStraße/Balthasar-Neumann-Platz
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) zeigt sich überrascht über das umfassende und detaillierte Gutachten zu einer Frage, über die sich Fachleute bereits einig gewesen seien. Er
hätte gerne gewusst, was dieses Gutachten gekostet habe.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass es sich um eine sehr komplizierte Materie gehandelt habe, was bei der Präsentation sicherlich deutlich geworden sei. Die Zahl der Gutachter, die ein solches Thema untersuchen könnten, sei sehr begrenzt sei. Das Gutachten
habe ca. 30.000 € gekostet. Auch er sei erstaunt gewesen; man habe allerdings nun ein
eindeutiges Ergebnis.
Niederschrift Rat 08.09.2014
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23.4 Thüringer Platz
Stellvertretende Fraktionsvorsitzender Berg (SPD) fragt, wann es dort weiter gehe. Die
Situation sei zumindest am Wochenende äußerst unangenehm, was das Befahren des
Platzes angehe.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass man zu dem Ergebnis gekommen sei, hier bauliche
Vorkehrungen z.B. in Form von Pollern treffen zu müssen. Zur Zeit würden entsprechende
Kosten ermittelt um anschließend die notwendigen Beschlüsse herbei zu führen.
23.5 Abweichung von Energieeinsparverordnung
Stellvertretende Fraktionsvorsitzender Berg (SPD) erinnert an einen GRÜNEN-Antrag
im VgLA. Im Rahmen eines Grundstücksgeschäftes sollte um 10% nach oben von den
Vorgaben der Energieeinsparverordnung abgewichen werden. Im Rahmen eines privatrechtlichen Vertrages könne dies zulässig sein. Er fragt, ob es aber auch zulässig sei, dies
in einem öffentlich-rechtlichen Bebauungsplan festzulegen. Darüber hinaus bittet er um
Vorlage einer Modellrechnung hinsichtlich der dadurch entstehenden Mehrbelastung für
einen Einfamilienhausbau.
Bürgermeister Freytag sagt Prüfung und Vorlage zu.
23.6 Nahverkerhrsplan Rhein-Erft-Kreis
Ratsherr Weesbach (SPD) fragt, ob dem Rhein-Erft-Kreis alle angeforderten Stellungnahmen vorliegen würden und wie der Sachstand sei.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass ein entsprechender Sachstandsbericht in einer der
nächsten Sitzungen vorgelegt werde. Das Verfahren laufe in der Form in allen Städten
parallel.
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Bürgermeister
Niederschrift Rat 08.09.2014
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Schriftführer/in
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