Daten
Kommune
Brühl
Größe
79 kB
Datum
24.03.2014
Erstellt
04.04.14, 18:26
Aktualisiert
04.04.14, 18:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 04.04.2014
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Rates der Stadt Brühl am 24.03.2014
Öffentliche Sitzung
Anträge
9.4 Abgeordnetenwatch
hier: Antrag der Fraktion "DIE LINKE." vom 21.02.2014
78/2014
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Sauer (LINKE) erläutert den Antrag seiner
Fraktion.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) weist darauf hin, dass alle Kontaktdaten der Ratsmitglieder veröffentlicht und auch genutzt würden. Insofern könne man die Ratsmitglieder
jederzeit während der gesamten Legislaturperiode persönlich ansprechen. Ein anonymes
Medium sei insofern nicht erforderlich; allerdings müsse der Bürger auch ein wenig Eigeninitiative aufbringen. Er lehne den Antrag ab.
Auch Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) ist der Ansicht, dass über Internet ausreichend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bestünden, entweder über die städtische Home oder die parteieigenen Websites. Der Kontakt sei rege, auch per Telefon.
Er habe sich die Seite „Abgeordnetenwatch“ einmal angeschaut und bei den für Brühl zuständigen Landtagsabgeordneten keine bzw. nur wenige, vereinzelte Anfragen gefunden.
Insofern sei dies erst recht für Ratsmitglieder wenig sinnvoll und auch überflüssig, zumal
nur unnötige zusätzliche Arbeit entstehe.
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) bestätigt die äußerst geringe Beteiligung
der Bürger an „Abgeordnetenwatch“. Letztendlich könne man eine Aufnahme mit den ohnehin veröffentlichen Daten zwar nicht verhindern, falls jemand oder auch eine Gruppe
von Bürgern die entsprechenden Kosten trage. Viele seiner Fraktionsmitglieder und auch
er persönlich seien aber auch über verschiedene Netzwerke erreichbar, sodass man keine
Notwendigkeit sehe, der Plattform beizutreten, zumal eine zielführende Nutzung nicht erkennbar sei.
Fraktionsvorsitzender Dr. Heermann (fw/bvb) lehnt den Antrag ebenfalls ab, da schon
heute eine Erreichbarkeit aller Ratsmitglieder gewährleistet sei.
Ratsherr Weber (GRÜNE) weist darauf hin, dass ihn schon der Name „Abgeordnetenwatch“ störe. Im Unterschied zu den Abgeordneten seien Ratsmitglieder ehrenamtlich tätig und lokal vor Ort erlebbar und für jedermann erreichbar. Insofern sei der Kontakt bereits gegeben und der Antrag damit überflüssig.
Beschluss:
Beschluss Rat 24.03.2014
1 von 2
Der Rat lehnt den Antrag der Fraktion „Die Linke.“ ab.
Abstimmungsergebnis:
Beschluss Rat 24.03.2014
44 : 2 bei 2 Enthaltungen
2 von 2