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Antrag (Antrag zgl. Errichtung eines Biomassenheizkraftwerkes in Erftstadt)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
672 kB
Erstellt
01.09.11, 06:24
Aktualisiert
17.11.11, 07:10
Antrag (Antrag  zgl. Errichtung eines Biomassenheizkraftwerkes  in Erftstadt) Antrag (Antrag  zgl. Errichtung eines Biomassenheizkraftwerkes  in Erftstadt) Antrag (Antrag  zgl. Errichtung eines Biomassenheizkraftwerkes  in Erftstadt) Antrag (Antrag  zgl. Errichtung eines Biomassenheizkraftwerkes  in Erftstadt) Antrag (Antrag  zgl. Errichtung eines Biomassenheizkraftwerkes  in Erftstadt)

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STADt ERFTSTADT DER BÜRGERMEISTER Gemäß § 2 Geschäftsordnung i. V. m. den Bestimmungender Hauptsatzung der Stadt Erftstadt leite ich den beigefOgtenAntrag der I des SPDfll CDUFraktion F Fraktion 0 O ¢'an die zuständigen o F.D.P.Fraktion Fraktion BÜNDNIS 90 I DIEGRUNEN Ausschüsse weiter. 0 StV , Zf111öffentlich A 7/1718 Amt: • '~';s~rIBß; ;~G::!~Cf!;1.f:sDidnLi;I~; L \! :"j'. '~~,:!,l 3es:jmrnUn(~nll cis!" H;3'!;"i;t' : dr~n~Jt'ip:~fü~J:~':~~ .":\i!tf?'r~ äe,f ,:dc:·~ - 61 - Datum: ;::~"_ü\tiC!1 eGt-iON!E ~w! ._~ OH=-':"'HCH'F.~N· r"1 [J ~~~ti:m [~l~;1L~~:ion [J ~:;;l~~;n . 6. Februar s, U St\l _._, ,,' in Erftstadt '''''-'1., "I" -~ , J...~, a.~, c. .'_.- 1"'1 - . 't"" :1 _,"\, ""-' ~ ~ " .... -- ~ .-".('ER E:Üf-(:JEI~MEISnp:i nan . 2002 --'\ Bet~ert:w, d'Älm~:~'B:zgi', iEi'fi2h'tung"I!Wles Biomasseheizkraftwerkes ~ "r ~ Y"t T "..,. (~,. "~'''iI''',,~ "'r' ,::(';6:1 ~;I"&2~;h ::;Bes.chlA:usf.. .-., <., ~ z i e II e Auswirkungen: 181 Keine ·.Unterschrift,desiBudgetveranlworilichen ~.~.;'·~~L:~; l.:~.~l,~"'" j J' ... )~'-~ i !' Eiii5iadecie~ El,i F~bruiiao02 :~;'~:-id~~;'~;~ ::::;:_~.:..,;r~;"~-~'-'G;(~ H!,'·P;. • 'H ;',"" .~~{;:;,lj;·HfJ:':'n.:,,' Der ~ntr<:jg,Y":!r,9.~fJtY9.m,E!r~ty,gg zugeleitet Ausschuss J.. J'..-f !-(.'_:':~-::),:.- P~;:1\ r :-~:j ~:.-~~'r:~,:;C'-..' ~:,~{,-~~.;:;.~:;~.';~~_~; Zur Be.schlussfassungzugeleitet :-:r;':!.t:,ci~ '~;i:,'-;id: an den für Umwelt" und Denkmalschutz=.o=> ,J F;-,~kNlrt Lj rr~l:~tLJn ,C,tr:_jr ; :;f',/ an den AusSChUS$'fü'r''vVil'tscffaftsfÖrderU'rig Werksausschuss-Immobilienwirtschaft-- und . ::3.. ;,u.;\ [;. ~f~~';' f~~, F r s 'Y ,\;~~:}-r ~~~e,II,IJ[lgn.<!hl:r,%.c:!.e.r:·Y.!i!rwaltung: Die Stadt Erftstadt hat sich durch den Beitritt zum Klimabündnis der Europäischen Städte 1995 verpflichtet bis 2010 die von ihr zu beeinflussende Kohlendioxidmenge um 50 % zu-reduzieren- ... ''', ., :',' '." ;'''-'.~-.-; ~ ·~.,~;l: ,;-.. ~'!. ' ";'i' ~~E'-~ !'{~f:U-~~~;:Y:i: t(.~·~fr· ; Aus dem 1991 erstellten Energiebericht ergeben JolgendeKohlendioxidmengen (ohne-Verkehr): .. ...... " ~ .., - .~o;:~);~';~.\,~;! i~-)~Öt; 4,!~:~ ;;9 :(,,:i" ' I~" L_: ,_,. __ , \~.::.Jl[. r·~.;.~;:':,1-ii 1__ , :.._ ::Hi u1 j1 ~.:,:c;; o r< ,~'i-:'~; !: , .1 ;. r~..:~t,);) 1=.3 ''::-;;-'~lr-r. :i;~.I; ;~,I. \'j:".·:;·:.!1i!,.' •.~'~ ,-,~',:'~~. ... o - '_~;':'" ~\(ftE. r:: ;~:T-;?-:;-~'"·\['}T ,.·P:\SZ\ANTRÄGE\A171B.WPD '.i:.,-', ~,,:<,,"'~~'~.'~'~j'J:i: :.c' .. ~ • sich q~mit für die Stadt Erftstadt die ,,<:,'1 ,','Lea::, ,,~;h:;'~ .e.' !-',. ,:.,;.,..'['i: '>t"i' :...J c-:, ,:c~;'t;:: c itir,\.~:';~,~::; I , :,f-, .;~'" ;: !F:~I ~ . .~ Si'i ,"- -2 - -: -rv, " r., :, ("l ',' , Daten Erftstadt gesamt (1991 ) Gesamtbedarf 510.108 Mwh/a Hochgerechnet 2002 (l%jährl, Wachstum) ' 569.111 Mwh/a Gesamtbedarf Gas Öl Strom Kohle/Holz Nahwärme 16,2 % 64,1 % 4,3% 12,9 % 2,5% .0 e, ., " : 82.675 327.265 22,049 65.603 12.516 Mwh/a Mwh/a Mwh/a Mwh/a Mwh/a Einzelobjekte jmelst städtLiegenschaften) Gesamtbedarf 25.619 Mwh/a Hochgerechnet 2002 Gesamtbedarf Gas Öl Strom Nahwärme 62,2 14,8 10,2 12,8 15.942 3.781 2.622 3.274 Mwh/a Mwh/a Mwh/a Mwh/a Globaler Kohlendioxid-Emissionsfaktor (g pro Mwh) % % % % Gas Öl Strom Festbrennstoffe 92.238 365.119 24.599 73.191 13.964 Mwh/a Mwh/a Mwh/a Mwh/a Mwh/a (l%jährt, Wachstum) 28.582 Mwh/a 17.786 4.218 2.925 3.653 Mwh/a Mwh/a Mwh/a Mwh/a 216.404 341.709 952.366 366.034 Es ergab sich damit für ganz Erftstadt eine jährlich emmitierte Kohlendioxidmenge für 1991 von 177.440 t für 2002 von 197.965 t Bezogen auf die Einzelobjekte (meist städt, Liegenschaften) bedeutet dies eine jährliche Gesamtmenge für 1991 von • 7.947 t für 2002 von Vom Rat vorgegebenes Einsparziel* bis 2010= 8.866 t 3.973 Va (auf der Grundlage der Werte von 1991) Diese einzusparende Kohlendioxidmenge kann durch verschiedene Aktivitäten erreicht werden. Bisher sind folgende Projekte hierzu angelaufen: 1. Projekte zur Reduzierung von CO2 an städtischen Einrichtungenl Gebäuden 1.1 Energiegutachten und Umsetzung baulicher Energiesparmaßnahmen (Gutachten 1999; Umsetzung 2001) 1.2 'KISS-Projekt' (KID's sparen Strom; Energieeinsparung durch bewußtes Verhalten und kleininvestive Maßnahmen) (ab 1999 mit 8 Schulen; 2002 sollen weitere Schulen folgen) 2. ( Projekte zur weiteren Reduzierunq von CO2 auf dem Gebiet der Stadt Erftstadt (ohne städtische Liegenschaften) 2.1 Ausweisung von Vorranggebieten für regenerative Energien (Windenergie) chennutzungsplan (Umsetzung 2002/2003) P:\SZ\ANTRÄGE\A171B.WPD im Flä- -3- 2.2 Durchführung eines Energienutzungskonzeptes Erftstadt-Borr (Einsatz nachwachsender Rohstoffe und anderer regenerativer Energien) (Untersuchung 1999/2000) 2.3 Planung einer Solarsiedlung (Einsatz von Photovoltaik/Solarthermie mit energiesparenden Bautechniken und passiver Solarbauweise) (Planung ab 1999, mögliche Umsetzung ab 2002) in Kombination Diese Projekte reichen nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen alleine nicht aus, um das angestrebte Energieeinsparziel zu erreichen. Aus diesem Grunde sind weitere Aktivitäten insbesondere in einem großtechnischen Maßstab erforderlich. • Folgende weitere Möglichkeiten sind in Erftstadt denkbar: Biomasseheizkraftwerk* (Einsatz von Restholz und/oder Abfallholz) (C02-neutral, da nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie vorher die Pflanze aufgenommen hat - die gleiche CO2-Menge würde bei der natürlichen Verrottung ebenfalls freigesetzt.) Biogasheizkraftwerk* (Einsatz von organischen Grünmaterialien oder flüssigen Bioabfällen) (C02-neutral, da nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie vorher die Pflanze aufgenommen hat - die gleiche CO2-Menge würde bei der natürlichen Verrottung ebenfalls freigesetzt (*jeweils im Rahmen einer Nahwärmeversorgung) Blockheizkraftwerk (evtl. in Kombination mit den beiden oben genannten Energieerzeugungsanlagen) Verstärkte Nutzung von Solarthermie (Erwärmung von Wasser zur Heizung und Warmwasserversorgung durch die Sonne) (C02-freie Wärmeproduktion) Verstärkte Nutzung von Photovoltaik (Strom aus Sonnenlicht) (C02-freie Stromproduktion) Verstärkter Einsatz der Windenergie(C02-freie Stromproduktion) • Diese Möglichkeiten in Kombination mit baulichen und verhaltensbedingten Energieeinsparungsmaßnahmen bieten die Chance das angestrebte und bezüglich der Weitklimaproblematik dringend notwendige Einsparziel zu erreichen. Sinnvoll ist es, die bisher angestoßenen und realisierten Maßnahmen in sinnvoller Weise mit weiteren innovativen Projekten zu verbinden, die auf ausgereiften technischen Verfahren basieren. In allen Fällen ist dabei wichtig, dass sich die Umsetzungen im Rahmen des sehr stark eingeschränkten finanziellen Spielraums der Stadt realisieren lassen. Derzeit erstelle ich eine Vorlage, die sich grundsätzlich mit der Problematik der CO2-Reduzierung beschäftigt. Bei der Beratung dieser Vorlage sollten auch die diesbezüglich aktuell vorliegenden Anträge im Gesamtzusammenhang behandelt werden. e P:\SZ\ANTRÄGE\A1718.WPD , CDU-FRAKTION 50374 Erftstadt Bonner Str. 5 An den Bürgermeister der Stadt Erftstadt Rathaus 50374 Erftstadt 26. November 2001 fll/Jl/J Initiative zur Errichtung eines Biomasseheizkraftwerkes "Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun." (französischer Philosoph) Sehr geehrter Herr Bürgermeister, , unsere Stadt ist 1995 auf Antrag der CDU dem Klimabündnis europäischer Städte beigetreten. Wir haben seitdem eine Reihe von Initiativen ergriffen, um zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen beizutragen. Die schwindende Akzeptanz atomarer Energieerzeugung und die Begrenztheit fossiler Energiequellen in Verbindung mit der Kohlendioxid-Problematik (Treibhauseffekt) verpflichten uns, dringlich neue Formen der Energieversorgung zu entwickeln. Auch wir - auf kommunalpolitischer Ebene - können dafür etwas tun! Anfang dieses Jahres hat die CDU-Fraktion einen Ratsantrag zum Einsatz von Brennstoffzellentechnik (A7/1136 vom 21.02.01), einer zukunftsweisenden Technik zur dezentralen Energiebereitstellung, eingebracht. In der Zwischenzeit hat eine Gruppe umweltpolitisch interessierter CDU-Mitglieder die Stadt Pfaffenhofen an der 11mbesucht, um sich fachkundig über das dortige Projekt .Biomasseheizkraftwerk" unterrichten zu lassen. Pfaffenhofen ist die erste Stadt Deutschlands, die das Klimaschutzziel der Bundesregierung aktiv durch die Inbetriebnahme eines Biomasseheizkraftwerkes erreicht hat. Die Gruppe konnte in Pfaffenhofen erfahren, dass Energiegewinnung durch den Einsatz von biogenen Stoffen schon jetzt verfahrenstechnisch und wirtschaftlich in das Potenzial der Energieerzeugung integrierbar ist. Bei weiteren Recherchen zur Thematik Biomasse erregte eine Sendung des Fernsehmagazins .Dschungel-tv" im WDR unsere Aufmerksamkeit. In dieser Sendung wurde über eine neue Technik der Energiegewinnung aus Biomasse berichtet, die von der Spirit of Technology AG entwickelt wurde und jetzt erstmals in Deutschland zur Anwendung kommt. Diese Technik könnte möglicherweise sogar, da sie neben Strom und Wärme auch Wasserstoff aus Biomasse produziert, als Wasserstofflieferant für eine Brennstoffzellenanlage dienen (Informationen unter www.spot-ag.de). Daher beantragen wir, dass die Verwaltung beauftragt wird zu prüfen, welche Möglichkeiten es für die Realisierung eines Biomasseheizkraftwerkes in Erftstadt gibt. Gegebenfalls sollte dazu ein eigener Arbeitskreis eingerichtet werden. • Aus der vorausgegangenen Diskussion im Umwelt- und Denkmalausschuss zum Thema "Null-Energiedorf-Borr" und dem Vortrag des beauftragten Ingenieurbüros wissen wir, dass Überlegungen zur Verwertung des hier in der Region anfallenden Strohs als Energieträger für ein Biomasseheizkraftwerk schon begonnen haben. Bei der weiteren Diskussion sollten neben Stroh auch alle anderen erneuerbaren bzw. regenerativen Energiequellen in Betracht kommen. Über Fernwärmetechnik könnte ein Biomasseheizkraftwerk städtische Gebäudekomplexe ebenso wie neue Wohnund Gewerbegebiete umweltfreundlich und - wie das Beispiel Pfaffenhofen zeigt wirtschaftlich versorgen. Der Anschluss von privaten Abnehmern ist relativ bequem, da keine aufwendigen technischen Anlagen installiert werden müssen. Es kann mit der erzeugten Wärme natürlich auch elektrische Energie erzeugt werden. Um über die neueste Technik der Biomasseheizkraftwerke informiert zu werden, sollte auf jeden Fall Kontakt mit der "Spirit of Technology AG" aufgenommen werden. Natürlich sollten ebenfalls Kontakte zu Firmen, wie RWE, GVG, Trienekens etc., hergestellt werden. Mit freundlichen Grüßen ~~~~-~~ • -f6vt ~ LI\ ~~. Carla Neisse-Hommelsheim Dr. Felix Becker eM Jr-- i;f,iJit Hans-Joachim Müller ~. Petra Stegemann ~~kCv 7t~-Ev,hard Fassbender ~. Klaus Stegemann