Daten
Kommune
Brühl
Größe
81 kB
Datum
20.11.2014
Erstellt
08.12.14, 18:28
Aktualisiert
08.12.14, 18:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 08.12.2014
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung der Stadt
Brühl am 20.11.2014
Öffentliche Sitzung
2.
Umgestaltung Bahnhofsvorplatz
355/2014
Vorsitzender Klug begrüßt den Architekten Menzel, der den Stand zur Umgestaltung präsentiert.
Dezernent Schiffer erinnert an die beiden früheren Alternativen. Ziel ist Freihaltung der
Sichtachse zwischen Schloss und Bahnhof. Es wird die Vorzugsvariante des Landes weiterverfolgt, wonach die Buswendeanlage bereits vor der Sichtachse eingerichtet werden
soll.
Arch. Menzel trägt anhand der Powerpoint-Präsentation vor.
Klug fragt, ob der Vorplatz abgepollert wird um ungewünschtes Parken dort zu verhindern. Arch. Menzel bestätigt, dass dies so eingeplant ist.
Ratsmitglied Gerharz regt an, dass die Parkplatzschrankenanlage zur Wendeschleife vorverlegt wird, um Parken und Wenden von Fahrzeuge vor dem Bahnhof auszuschließen.
Arch. Menzel kommentiert, dass das Land dies nicht wünscht, da die Verlegung der
Schrankenanlage sehr teuer werden würde. Die Zufahrt zum Parkplatz ist schmal gehalten, so dass das Wenden nicht ohne weiteres möglich ist. Außerdem kann auf dem Parkplatz bis zu 15 min kostenfrei geparkt werden.
Sachkundiger Bürger Pohl schlägt im Sinne einer Barrierefreiheit vor, dass der Treppenabgang zur Bahnunterquerung durch eine Rampe ersetzt oder ergänzt wird. Arch.
Menzel führt aus, dass aufgrund des vorgeschriebenen Gefälles eine Länge entstehen
würde, die den gesamten Vorplatz durchschneiden würde.
Ratsmitglied vom Hagen möchte zur Busanlage wissen, wieviele Busse dort gleichzeitig
Platz haben. Fachbereichsleiter Schaaf antwortet, dass ca. 4 - 5 Busse sich dort werden
aufstellen können.
Sachkundiger Bürger Heuser fragt, ob auch der Fußweg entlang des Bahndammes zur
Comesstraße im Zuge der Ausbauplanungen berücksichtigt wird. Fachbereichsleiter
Schaaf bestätigt dies.
Ratsmitglied Gerharz fragt, ob es richtig sei, dass in 2015 100.000,-EUR als Planungskosten in den Haushalt eingestellt sind und für 2016 weitere Kosten anfallen. Dezernent
Schiffer bestätigt dies. Es verweist darauf, dass Fördermittel aus dem Programm ‚Nationale Projekte des Städtebaus’ beantragt werden sollen. Fachbereichsleiter Schaaf ergänzt um den Kenntnisstand vom Vortag (19.11.2014), wonach die Stadt Brühl leider nicht
in den Genuss dieses Förderprogramms kommen wird. Es bestehen aber weitere Förderprogramme, die auf Geeignetheit und Förderfähigkeit geprüft werden. Die Realisierung
soll ab 2016 beginnen und bis 2018 erfolgen. Die Finanzierung wurde im Zuge der Haushaltsanmeldung auf die Jahre 2016 - 2018 aufgeteilt, wobei für 2015 bereits 100.000,EUR Planungskosten vorgesehen sind. In 2018 soll lt. Bundesbahnplanungen im Rahmen
des RRX-Projektes auch das Nachrüsten mit Senkrechtaufzügen erfolgen.
Beschluss Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung 20.11.2014
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Sachkundige Bürgerin Wenner kritisiert, dass die Stadt hinichtlich der Versetzung der
Schrankenanlage nicht klein beigeben soll. Dezernent Schiffer führt aus, dass das Land
den Parkplatzbau inkl. Schrankenanlage selber mit Fördermitteln finanziert hat, so dass
Fördermittel zurück gegeben werden müssten, falls die Anlage tatsächlich verlegt werden
sollte. Dieser Umstand macht die Maßnahme teuer.
Beschluss:
Der Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss beschließt die Fortführung des Planungsprozesses für die Umgestaltung des Bahnhofumfeldes auf der Grundlage der aktualisierten Planung (ehemals Planvariante B) und die Beantragung entsprechender Fördermittel.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung 20.11.2014
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